DE1220496B - Vorrichtung zur Umformung von Signalen - Google Patents
Vorrichtung zur Umformung von SignalenInfo
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- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GOIr
Nummer: 1220 496
Auslegetag: 7. Juli 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen von Eingangssignalen innerhalb eines breiten
Frequenzbandes in Impulse, die zu den von den Signalfrequenzen abhängigen Zeiten auftreten. In einer
weiteren Ausgestaltung betrifft die Erfindung ein steuerbares Frequenzfilter.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Umsetzen von Eingangssignalen in Impulse, die zu den von den
Signalfrequenzen abhängigen Zeiten auftreten, werden die Eingangssignale durch Überlagern mit
einer gewobbelten Frequenzfolge in entsprechende Überlagerungsfrequenzdurchläufe umgesetzt. Diese
Überlagerungsfrequenzdurchläufe werden dann einer Dispersionsschaltung zugeführt, um die Durchläufe
in entsprechende Impulse umzusetzen, in denen die Frequenzen der Durchläufe in wesentlich kürzerer
Zeit erscheinen. Für die Wiedergabe der Impulse wird eine Kathodenstrahlröhre mit einer horizontalen
Zeitablenkung verwendet, die mit der Frequenz der gewobbelten Frequenzfolge synchronisiert ist, wobei
die Impulse den Kathodenstrahl in vertikaler Richtung ablenken. Infolge der Synchronisierung
kann die horizontale Zeitskala als Frequenzskala betrachtet werden, wobei die Impulse je nach der
ihnen zugeordneten Frequenz an unterschiedlichen Punkten entlang der Horizontalspule wiedergegeben
werden. Um eine ausreichende Frequenzauflösung zu erreichen, muß der von der gewobbelten Frequenzfolge
durchlaufene Frequenzbereich verhältnismäßig groß sein. Wenn ferner das Eingangssignal mit
möglichst geringen zeitlichen Lücken zwischen den einzelnen Frequenzdurchläufen verarbeitet werden
soll, dann muß die Bandbreite der Dispersionsschaltung der Summe der Eingangssignalbandbreite und
dem von der gewobbelten Frequenzfolge durchlaufenen Frequenzbereich entsprechen. Der Aufwand
für eine solche Dispersionsschaltung verhältnismäßig großer Bandbreite ist jedoch sehr groß. Auch ist das
Eingangssignal nicht ohne zeitliche Lücken zu verarbeiten, da das Auftreten einer zeitlichen Lücke
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Überlagerungsfrequenzdurchläufen bei dieser vorbekannten einkanaligen
Vorrichtung nicht zu vermeiden ist. Dies ist gerade bei Hochfrequenzüberwachungsempfängern
nach Art der Panoramaempfänger in vielen Fällen von erheblichem Nachteil.
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Signalumsetzungsvorrichtung der vorgenannten
Art zu schaffen, bei der die Eingangssignale ohne zeitliche Lücken verarbeitet und wiedergegeben
werden können. Besonders wichtig ist hierbei, daß die Vermeidung der zeitlichen Lücken nicht
Vorrichtung zur Umformung von Signalen
Anmelder:
Cutler-Hammer, Inc.,
Long Island, N. Y. V. St. A.)
Long Island, N. Y. V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. K. Boehmert, Dipl.-Ing. A. Boehmert
und Dipl.-Ing. G. Eisenführ, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
und Dipl.-Ing. G. Eisenführ, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Als Erfinder benannt:
Warren Dana White,
East Norwich, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 7. August 1958
(753 698),
vom 13. April 1959 (805 991)
auf Kosten der Frequenzauflösng erfolgt. Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Umsetzen von
Eingangssignalen innerhalb eines breiten Frequenzbandes in Impulse, die zu den von den Signalfrequenzen
abhängigen Zeiten auftreten, wobei die Eingangssignale durch Überlagern mit gewobbelten
Frequenzfolgen in entsprechende Überlagerungsfrequenzdurchläufe umgesetzt werden und die Überlagerungsfrequenzdurchläufe
einer Dispersionsschaltung zugeführt werden, um die Durchläufe in entsprechende
Impulse umzusetzen, in denen die Frequenzen der Durchläufe in wesentlich kürzerer Zeit
erscheinen, insbesondere zur Frequenzanalyse und für Panoramaempfänger mit oszillographischer Anzeige
der empfangenden Frequenzen, dadurch gelöst, daß die Eingangssignale zwei oder mehr Kanälen zugeführt
werden, in denen die Überlagerung erfolgt, wobei die gewobbelten Frequenzfolgen in den Kanälen
gleichartig, jedoch zeitlich so versetzt sind, daß sich die Folgen in einem Kanal mit den Folgen
in dem anderen Kanal oder in den anderen Kanälen gleichmäßig abwechselnd und zeitlich überlappen,
daß ferner die sich in den Kanälen ergebenden Zwischenfrequenzdurchläufe einer Dispersionsschaltung
in jedem Kanal oder einer allen Kanälen gemeinsamen Dispersionsschaltung zugeführt werden, um
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in den Kanälen abwechselnd jeder Eingangssignal- kehrt abgetastet und die zeitumgekehrten Signale
frequenz entsprechende Impulse zu erzeugen. Durch einem Multiplier zugeführt, dem auch von einem
die erfindungsgemäße Überlappung der Überlage- Funktionsgenerator gelieferte Signale aufgedrückt
rungsfrequenzfolgen in den einzelnen Kanälen kann werden. Der Ausgang des Multipliers wird dann
einmal erreicht werden, daß das Eingangssignal in 5 einem Integrator zugeführt, wobei dieser Integrator
dem wiedergegebenen Signal, d. h. in den wieder- periodisch und synchron mit der Abtastung des
gegebenen Impulsen, ohne zeitliche Lücken erscheint, Speichers entladen wird, wodurch integrierte Imwas
besonders wichtig in Verbindung mit Panorama- pulse erhalten werden, die einen Ausschnitt aus dem
empfängern ist. Jedoch ist die Erfindung keinesfalls Eingangssignal multipliziert mit der gewünschten,
auf Panoramaempfänger beschränkt. Ferner ist die io von dem Funktionsgenerator gelieferten Funktion
Bandbreite in den einzelnen Kanälen erheblich darstellen. Dieses Bandpaßfilter erfordert einen verkleiner
als in dem einzigen Kanal der erwähnten be- hältnismäßig großen technischen Aufwand und
kannten Vorrichtung. Hierdurch kann der Aufwand liefert auch in vielen Fällen eine nur ungenügende
für die Dispersionsschaltungen erheblich vereinfacht Frequenzauflösung. Bei einer anderen bekannten
werden. Auch ist eine besonders hohe Frequenzauf- 15 Vorrichtung dieser Art wird das Eingangssignal
lösung erreichbar. ebenfalls zunächst gespeichert. Das Eingangssignal Wie bereits erwähnt, ist die erfindungsgemäße Si- wird hierbei als aus einer Anzahl von Elementargnalumsetzungsvorrichtung
in einer besonderen impulsen zusammengesetzt gedacht. Die gespeicherte Ausgestaltung als steuerbares Frequenzfilter zu ver- Aufzeichnung wird nun durch ausgewählte Funkwenden.
Bekanntlich ist es schwierig, ein Filter her- 30 tionen ausgewogen und das Ergebnis summiert. Auch
zustellen, das einesteils eine willkürliche kompli- dieses Bandfilter ist kompliziert und hat eine in
zierte Charakteristik aufweist und andererseits eine vielen Fällen nicht ausreichende Frequenzauflösung.
Änderung dieser Charakteristik zuläßt. Der Erfin- Im Gegensatz zu den erwähnten vorbekannten
dung liegt nun die weitere Aufgabe zugrunde, ein Bandfiltern benötigt die erfindungsgemäße Vorrich-Filter
zu schaffen, das eine komplizierte und gege- 35 rung zum Umsetzen von Eingangssignalen keine Aufbenenfalls
veränderbare Charakteristik aufweisen Zeichnungsmittel für die Eingangssignale. Hierdurch
kann. Dabei wird davon Gebrauch gemacht, daß es läßt sich der Schaltungsaufwand erheblich vereinrelativ
einfach ist, komplizierte Wellenformen zu er- fachen und auch die Genauigkeit erhöhen. Ein weizeugen,
deren Amplitude zyklisch mit der Zeit in terer Vorteil besteht darin, daß dem Frequenzgang
gewünschter Weise sich ändert. Und zwar wird eine 30 ohne Schwierigkeit irgendeine gewünschte, kompliderartige
periodische Wellenfunktion zur Erzeugung , zierte Charakteristik gegeben werden kann, und
eines Frequenzbandpasses derselben Funktion ver- zwar sind Generatoren zur Erzeugung von Wellenwendet.
Dies wird bei einer Vorrichtung zum Um- form bekannt, deren Amplitude sich mit der Zeit in
setzen von Eingangssignalen innerhalb eines breiten praktisch jeder gewünschten Art ändert. Beispiels-Frequenzbandes
in Impulse, die zu von den Signal- 35 weise ist die Erzeugung von Sinuswellen, Sägezahnfrequenzen
abhängigen Zeiten auftreten, wobei die wellen, Dreieckswellen, Impulswellen usw. allgemein
Eingangssignale in Eingangsüberlagerungseinrich- bekannt, und durch eine geeignete Kombination dertungen
durch Überlagern mit gewobbelten Frequenz- artiger Wellen kann praktisch jede beliebige perifolgen
in entsprechende Überlagerungsfrequenz- odische Wellenform erhalten werden. Die Wellen
durchlaufe umgesetzt werden und die Überlagerungs- 40 einer solchen Wellenform werden dann zur Steuefrequenzdurchläufe
einer Dispersionsschaltung züge- rung des Frequenzganges des erfindungsgemäßen
führt werden, um die Durchläufe in entsprechende Bandfilters verwendet.
Impulse umzusetzen, in denen die Frequenzen der Bei der Einrichtung zur Steuerung des Frequenz-Durchläufe
in wesentlich kürzerer Zeit erscheinen, ganges wird vorzugsweise das Überlappungsprinzip
insbesondere unter Benutzung von zwei oder mehr 45 gemäß der Erfindung verwendet, da hierdurch eine
Kanälen, gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß kontinuierliche Erfassung der Eingangssignale erzur
Verwendung als steuerbares Frequenzfilter Am- folgt, so daß keine wesentliche Signalinformation
plitudensteuereinrichtungen vorgesehen sind, denen verlorengeht. In diesem Fall ist eine mehrkanalige
die Impulse aus der Dispersionsschaltung zugeführt Ausführung erforderlich. Wenn jedoch Zeitlücken
werden und die die relativen Amplituden der Im- 50 bei der Verarbeitung des Eingangssignals in Kauf gepulse
in gewünschtem Sinne beeinflussen, und daß nommen werden können bzw. wenn die von den
ferner an die Amplitudensteuereinrichtungen eine endlichen Rücklaufzeiten der gewobbelten Signale
oder mehrere Umlcehrdispersionsschaltungen und herrührenden Zeitlücken in Kauf genommen werden
nachfolgende, mit gewobbelten Frequenzfolgen be- können, dann ist es in vielen Fällen ausreichend,
aufschlagte Ausgangsüberlagerungseinrichtungen an- 55 eine einkanalige Ausführungsform vorzusehen. Bei
geschlossen sind, die die analoge Rückumwandlung einigen Anwendungen kann es ausreichend sein, verder
Impulse in zugehörige Signalfrequenzen be- hältnismäßig enge Bänder und hohe Durchlaufwirken.
Die Amplitudensteuereinrichtungen können Wiederholfrequenzen zu verwenden, so daß die Aushierbei
die Filtercharakteristik in irgendeiner ge- gangssignale in der Praxis Wiederholformen entwünschten
Weise steuern. Bei bekannten steuerbaren 60 sprechend dem Eingangssignal sind.
Bandfiltern sind Änderungen in den Bandcharakte- Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßeD ristiken nur in einem begrenzten Umfang möglich, Vorrichtung zum Umsetzen von Eingangssignalen ist und sogar die einfachsten Änderungen erfordern eine auch darin zu sehen, daß es auf verhältnismäßig einumständliche Apparatur. So wird bei einem vorbe- fache Weise möglich ist, den Frequenzgang oder die kannten steuerbaren Bandfilter das empfangene Si- 65 Bandpaßcharakteristik zu verändern bzw. einzugnal zuerst auf einem Magnetband oder einer an- stellen. Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, daß deren Speichervorrichtung aufgezeichnet. Diese auf- die Amplitudensteuereinrichtung einstellbar ist und gezeichneten Signale werden dann zeitlich umge- ihr sich wiederholende Steuerwellen zuführbar sind;
Bandfiltern sind Änderungen in den Bandcharakte- Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßeD ristiken nur in einem begrenzten Umfang möglich, Vorrichtung zum Umsetzen von Eingangssignalen ist und sogar die einfachsten Änderungen erfordern eine auch darin zu sehen, daß es auf verhältnismäßig einumständliche Apparatur. So wird bei einem vorbe- fache Weise möglich ist, den Frequenzgang oder die kannten steuerbaren Bandfilter das empfangene Si- 65 Bandpaßcharakteristik zu verändern bzw. einzugnal zuerst auf einem Magnetband oder einer an- stellen. Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, daß deren Speichervorrichtung aufgezeichnet. Diese auf- die Amplitudensteuereinrichtung einstellbar ist und gezeichneten Signale werden dann zeitlich umge- ihr sich wiederholende Steuerwellen zuführbar sind;
die mit der gewobbelten Frequenzfolge synchronisiert sind. Gegebenenfalls kann die Amplitudensteuereinrichtung
durch die empfangenen Eingangssignale gesteuert werden. Damit kann die Form des Durchlaßbereiches des erfindungsgemäßen Bandfilters
automatisch der Form des Signalspektrums angepaßt oder, umgekehrt, so eingestellt werden, daß
Signale von langandauernder Art zurückgewiesen werden, so daß η Signale leichter unterscheidbar
sind. ίο
Es kann auch ein Torsignal verwendet werden, um so irgendein bestimmtes Signal zur Analyse herauszunehmen,
ohne daß dadurch in irgendeiner Weise die Fähigkeit des Empfängers beeinträchtigt
wird, auf andere Signale in dem Band anzusprechen, für das er gebaut ist.
Zwar ist die Erfindung speziell in Verbindung mit Hochfrequenzüberwachungsempfängern beschrieben,
dennoch ist sie auch auf andere Einrichtungen anwendbar, z. B. auf Einrichtungen zum Analysieren
von Audio- oder Hochfrequenzspektren oder Geräuschen usw. Ferner können die steuerbaren Frequenzfilter
vielseitig verwendet werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, es zeigt
Fig. 1 einen Panoramaempfänger nach dem erfindungsgemäßen
Überlappungsprinzip,
Fig. la eine Einzelschaltung eines Dispersionsgliedes,
Fig. 2 und 3 graphische Darstellungen, die die Arbeitsweise des Empfängers nach Fig. 1 erklären,
Fig. 4 eine Darstellung einer Wiedergabe von
Signalen,
Fig. 5 eine graphische" Erklärung der Arbeitsweise
mit endlichen Frequenzrücklaufintervallen,
F i g. 6 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Empfängers nach Fig. 1,
Fig. 7 eine Signalumformungseinrichtung, deren Frequenzgang durch zeitliche Wellen gesteuert wird,
Fig. 8 eine graphische Erklärung der Arbeitsweise der in F i g. 7 dargestellten Signalumformungseinrichtung,
F i g. 9 und 10 Anwendungsbeispiele der Einrichtung nach Fig. 7,
Fig. 11 eine Variante der Einrichtung nach
Fig. 7,
Fig. 12 eine Variante der Einrichtung nach Fig. 7 unter Verwendung eines einzigen Signalkanals,
Fig. 13 und 14 graphische Darstellungen zur Erklärung
zweier verschiedener Arbeitsweisen der Anordnung nach F i g. 12,
Fig. 15 einen Frequenzgang-Amplitudenbegrenzer,
Fig. 16 und 17 graphische Darstellungen zur Erklärung
der Arbeitsweise der Einrichtung nach Fig. 15,
Fig. 18 einen Panoramaempfänger, bei dem der Frequenzgang durch die ankommenden Signale gesteuert
wird,
Fig. 18a eine Einzelheit des Empfängers nach
Fig. 18,
Fig. 19 graphische Darstellungen zur Erklärung
der Arbeitsweise der Einrichtung nach Fig. 18,
Fig. 20 eine Variante des Empfängers nach
Fig. 18,
Fig. 21 einen Panoramaempfänger zum Analysieren eines bestimmten Signals,
Fig. 22 eine graphische Darstellung zur Erklärung der Arbeitsweise des Empfängers nach Fig. 21,
Fig. 23 eine Variante des Empfängers nach
Fig. 21,
Fig. 24 eine graphische Darstellung, die die Verwendung
von dreifach sich überlappenden Frequenzfolgen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Panoramaempfänger, bei dem
die von einer Antenne 11 aufgenommenen Signale zwei Heterodynmischstufen 12 und 12', in zwei entsprechenden
Kanälen, zugeführt werden. Eine geeignete Vorselektionsstufe 13 kann gegebenenfalls
verwendet werden, und zwar beispielsweise ein Filter mit breitem Durchlaßbereich, das das ganze zu
überwachende Hochfrequenzband mit oder ohne Verstärkung durchläßt. Die Mischstufen werden mit
gewobbelten Frequenzfolgen von den Generatoren 14 und 14' beliefert.
Die beiden Generatoren erzeugen je eine Ausgangsspannung, deren Frequenz sich periodisch über
einen bestimmten Bereich ändert, wobei die Änderung vorzugsweise eine lineare Funktion der Zeit ist,
auf die ein rascher Rücklauf in Sägezahnform zur ursprünglichen Frequenz folgt. Derartige Frequenzbanddurchlauf-
oder Wobbeigeneratoren sind bekannt. Beispielsweise kann ein Sägezahnspannungsgenerator
zur Steuerung einer Blindwiderstandsröhre im Anodenstromkreis eines Oszillators oder zur Änderung
der Spannung eines Rückwärtswellenoszillators usw. verwendet werden.
Ein Synchrongenerator 15 steuert die Generatoren 14 und 14' derart, daß die betreffenden periodischen
Frequenzausgänge einander ähnlich, jedoch zeitlich versetzt sind und so ein Paar von sich überlappenden
Frequenzdurchläufen ergeben. Beispielsweise können getriggerte Frequenzbanddurchlaufgeneratoren
bei 14 und 14' verwendet werden, wobei der Generator 15 dann abwechselnd Triggerimpulse
liefert. Wenn eine ausreichend hohe Durchlaufwiederholfrequenz verwendet wird, und zwar mit
einer entsprechend kurzen Durchlaufperiode, kann ein einzelner Frequenzbanddurchlaufgenerator verwendet
werden, dessen Ausgang direkt einer Mischstufe und über eine Verzögerungsleitung einer anderen
Mischstufe zugeführt wird.
Die Uberlagerungsfrequenzausgangsspannungen der beiden Mischstufen werden an entsprechende
Zwischenfrequenzverstärker 16, 16' und entsprechende Kaskadendispersionsglieder YI, YI' weitergegeben.
Die Ausgänge der Dispersionsglieder werden an einen Schaltkreis 18 weitergegeben, dessen
Schaltungen durch den Synchrongenerator 15 gesteuert werden. Ein einfacher einpoliger Doppelhubschalter
ist gestrichelt angedeutet, um das Verständnis zu erleichtern, doch wird in der Praxis allgemein
ein elektronischer Schalter verwendet. Der Ausgang des Schaltkreises wird einem Demodulator
19 zugeführt und von dort an · eine geeignete Wiedergabevorrichtung 21 weitergeleitet.
Bevor die Wirkungsweise des Empfängers nach F i g. 1 erklärt wird, soll auf die Wirkungsweise der
Dispersionsschaltungen kurz eingegangen werden. Eine derartige Schaltung hat die Eigenschaft, niedrige
Frequenzen mehr als hohe Frequenzen, oder umgekehrt, zu verzögern. Wenn, wie im vorliegenden
Fall, ein Signal, dessen Frequenz sich linear mit der Zeit ändert, einer Dispersionsschaltung aufgedrückt
wird, so kann die Schaltung so gewählt werden, daß
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alle Frequenzen am Ausgang im wesentlichen gleich- folge zu erzeugen, die gleich der Summe oder Diffezeitig
ankommen. Wenn beispielsweise der Eingang renz der Momentanwerte der gewobbelten Frequenzsich
linear von einer niedrigen Frequenz bis zu einer folge und der Eingangsfrequenzen ist. Als Überhohen
Frequenz ändert, so wird die Dispersions- lagerungsfrequenzfolge wird üblicherweise bei Panoschaltung
so ausgelegt, daß die niedrigen Frequenzen 5 ramaempfängern die Differenz, d. h. die Schwebung,
mehr als die hohen Frequenzen, und zwar fort- verwendet, wie dies auch hier dargestellt ist, doch
schreitend in linearer Weise, verzögert werden, so kann bei anderen Anwendungen gemäß der Erflndaß
im wesentlichen alle gleichzeitig am Ausgang dung die Benutzung der Summe der beiden Freankommen.
Wenn sich andererseits das Eingangs- quenzen von Vorteil sein.
signal von hohen zu niedrigen Frequenzen ändert, io Der Schwebungsfrequenzverlauf zwischen der Freso
wird die Dispersionsschaltung so ausgelegt, daß quenzfolge28 und der höchsten Frequenz 27 im
die hohen Frequenzen mehr als die niedrigen ver- Hochfrequenzband ist durch volle Linien 29 dargezögert
werden. stellt. In ähnlicher Weise sind die Schwebungs-
Eine Anzahl von Dispersionsschaltungen ist be- frequenzgänge entsprechend der niedrigsten Hochkannt.
Eine solche Schaltung ist in Fig. la darge- 15 frequenz27' durch gestrichelte Linien31 dargestellt,
stellt. Hier erhält eine Verzögerungsleitung 22 ein Der Zwischenfrequenzkanal ist durch die Linien
Eingangssignal bei 23, und die Leitung ist an einer 32, 32' dargestellt, dessen Bandbreite mit Bl beAnzahl
von aufeinanderfolgenden Punkten 24, 24' zeichnet ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die
usw. angezapft, die jeweils längeren Verzögerungen Überlagerungs- oder ZwisQhenfrequenzbandbreite
entsprechen. Selektivfilter 25, 25' usw., die für be- 20 B 2 gleich dem zu erfassenden Hochfrequenzband
nachbarte enge Frequenzbänder durchläßig sind, JSl. Ferner ist der Frequenzbereich des durch den
werden in den Anzapfungsstromkreisen angeordnet. örtlichen Oszillator erzeugten Frequenzschubs 28
Die Ausgänge der Filter sind an eine gemeinsame zweimal so groß wie die Zwischenfrequenzband-Ausgangsleitung
26 angeschlossen. breite. Infolgedessen liegt der Schwebungsfrequenz-
In der Praxis kann das ganze zu erfassende Fre- 25 verlauf entsprechend einem bestimmten Eingangsquenzband
F in eine Zahl von schmalen Frequenz- signal im Zwischenfrequenzband innerhalb einer
bändern Fl, F 2 usw. unterteilt werden. Um nun die Hälfte der gewobbelten Frequenzdurchlaufperiode
niedrigen Frequenzen mehr als die hohen zu ver- Tl und ist für den übrigen Teil der Periode unzögern,
ist für die kürzeste Verzögerung ein Filter wirksam. Beispielsweise ist der Schwebungsfrequenz-25
zum Durchlaß des höchsten Frequenzanteils, bei- 30 verlauf 29 während der ersten Hälfte des Intervalls
spielsweise Fl, vorgesehen. Das nächste Filter läßt Tl außerhalb des Zwischenfrequenzbandes, aber
dann den nächstniedrigen Anteil Fl durch, und die während der zweiten Hälfte innerhalb dieses Bandes,
darauffolgenden Filter lassen nacheinander niedrigere Andererseits ist der Schwebungsfrequenzverlauf 31
schmale Bänder durch, bis dann das ganze Band F innerhalb des Zwischenfrequenzbandes während der
entsprechend erfaßt ist. Um andererseits hohe Fre- 35 ersten Hälfte, aber außerhalb während der zweiten
quenzen mehr als niedrige zu verzögern, wird die Hälfte. Alle anderen, innerhalb des Hochfrequenz-Anordnung
der Filter umgekehrt. bandesSl liegenden Signale rufen entsprechende
Die Verzögerungen und die schmalen Frequenz- Schwebungsfrequenzverläufe hervor, die zwischen
bänder werden im Einklang mit der Durchlauf- den Linien 29 und 31 liegen, so daß sie für die
geschwindigkeit des aufgedrückten Signals ausge- 40 Hälfte des Intervalls Tl ebenfalls innerhalb des
wählt, d. h. entsprechend der zeitlichen Frequenz- Zwischenfrequenzbandes bleiben,
änderung. Wenn eine ausreichende Anzahl von An- Es ergibt sich also, daß infolge des Frequenzbandzapfungen an der Verzögerungsleitung und eine ent- durchlaufs der Ausgang des Zwischenfrequenzversprechende Anzahl von Filtern angebracht ist, kann stärkers 16 bei einem bestimmten Hochfrequenzeine im wesentlichen sich gleichförmig ändernde 45 signal aus Impulsen von Frequenzfolgen besteht, die Laufzeitverzögerung über das ganze Frequenzband F sich mit der Durchlaufwiederholfrequenz wiedererreicht werden. holen, und daß in diesem Ausführungsbeispiel die mit
änderung. Wenn eine ausreichende Anzahl von An- Es ergibt sich also, daß infolge des Frequenzbandzapfungen an der Verzögerungsleitung und eine ent- durchlaufs der Ausgang des Zwischenfrequenzversprechende Anzahl von Filtern angebracht ist, kann stärkers 16 bei einem bestimmten Hochfrequenzeine im wesentlichen sich gleichförmig ändernde 45 signal aus Impulsen von Frequenzfolgen besteht, die Laufzeitverzögerung über das ganze Frequenzband F sich mit der Durchlaufwiederholfrequenz wiedererreicht werden. holen, und daß in diesem Ausführungsbeispiel die mit
Die graphische Darstellung nach Fig. 2 zeigt die Γ2 bezeichneten Impulszeiten gleich der Hälfte der
Wirkungsweise einer der Kanäle gemäß Fig. 1, bei- Durchlauf Wiederholperiode Tl sind. Bei jedem Im-
spielsweise des oberen Kanals. Hier liegt das zu er- 50 puls nimmt die Frequenz linear mit der Zeit zu.
fassende Hochfrequenzband zwischen den Grenzen Der Ausgang des Zwischenfrequenzverstärkers 16
27 und 27'. Der vom Generator 14 erzeugte Fre- wird einem Dispersionsglied 17 zugeführt, das die
quenzgang ist mit 28 bezeichnet und setzt sich lineal niedrigen Frequenzen mehr als die hohen verzögert,
von einer unteren Grenze 28' bis zu einer oberen In F i g. 2 wird die niedrigste Frequenz 31' innerhalb
hohen Grenze 28" fort und kehrt dann plötzlich zur 55 des mit 33 bezeichneten Zeitintervalls und die höchste
unteren Grenze zurück, wonach dieser Vorgang sich Frequenz 31" innerhalb des Intervalls 34 verzögert,
wiederholen kann. Der Frequenzunterschied zwi- Durch Anpassung der Laufzeitverzögerung in dem
sehen den Punkten 28' und 28" wird als Frequenz- Dispersionsglied an die Durchlaufgeschwindigkeit des
abtastbereich bezeichnet. Die Sägezahnwelle hat eine Signals 31 kommen alle Frequenzkomponenten in-
vorbestimmte Wiederholfrequenz und eine entspre- 60 nerhalb des Intervalls Γ 2 im wesentlichen gleichzeitig
chende Abtastwiederholperiode, die mit Tl be- am Ausgang des Dispersionsgliedes an, wie dies
zeichnet ist. . durch den gestrichelten Impuls 35 angedeutet ist.
Das Frequenzband der gewobbelten Frequenz- Wenn also der Anstieg des Schwebungsfrequenzver-
folge kann oberhalb oder unterhalb des Hoch- laufs 31 bekannt ist, so wird die Dispersionsschaltung
frequenzbandes liegen; im vorliegenden Beispiel liegt 65 so bemessen, daß jede Frequenz derselben innerhalb
es oberhalb. In der Mischstufe 12 wird die gewob- des Zwischenfrequenzdurchlaßbereiches um einen
belte Frequenzfolge mit der Eingangssignalfrequenz entsprechenden Betrag verzögert wird, so daß alle
heterodyn vereinigt, um eine Überlagerungsfrequenz- Frequenzen im wesentlichen gleichzeitig ankommen.
Wenn die Frequenzgänge 28 umgekehrt wurden, so würde jeweils der Schwebungsfrequenzverlauf
ebenfalls umgekehrt und linear von den hohen zu den niedrigen Frequenzen fortschreiten. In diesem
Fall würde das Dispersionsglied so bemessen werden, daß die hohen Frequenzen mehr als die niedrigen
verzögert würden.
In der Praxis können die von dem Dispersionsglied kommenden Ausgangsimpulse keine unendlich kurze
Dauer aufweisen, sogar bei einer vollkommenen Dispersionseinrichtung ist die minimale Dauer der Ausgangsimpulse
durch die Bandbreite der vor der Schaltung liegenden Stromkreise begrenzt. Unter der Annahme,
daß die Zwischenfrequenzbandbreite der begrenzende Faktor ist, wie dies meist zutrifft, ist die
Dauer Γ 3 der Ausgangsimpulse ungefähr gleich dem reziproken Wert derZwischenfrequenzbandfreite. Die
Durchlaufgeschwindigkeit und die Zwischenfrequenzbandbreite bestimmen die Länge Tl der Eingangs-'
impulse zur Dispersionsschaltung. Das Verhältnis zwischen den Eingangs- und Ausgangsimpulsen wird
als »Kompressionsfaktor« bezeichnet.
Da in diesem Ausführungsbeispiel die Zwischenfrequenzbandbreite gleich dem zu erfassenden Hochfrequenzband
ist, ist sie normalerweise verhältnismäßig breit, und somit können aus dem Dispersionsglied noch sehr kurze Impulse erhalten werden.
Setzt man die Ausgangsimpulsdauer Γ 3 zur Durchlaufgeschwindigkeit in Bezug, so kann die entsprechende,
noch aufzulösende Bandbreite erhalten werden. Diese Auflösungsbandbreite ist um den
Kompressionsfaktor schmäler als die Zwischenfrequenzbandbreite. Damit wird ein hoher Grad von
Auflösung erreicht, obwohl die Zwischenfrequenzbandbreite groß ist. Zum Beispiel kann bei einer
100-MHz-Zwischenfrequenzbandbreite und einem Kompressionsfaktor von 100 eine Auflösung von
1 MHz erzielt werden.
Diese Zusammenhänge sind in mehr Einzelheiten in dem USA.-Patent 2 882 395 erklärt.
Jedes ankommende Hochfrequenzsignal erzeugt seine entsprechenden, sich wiederholenden Schwebungsfrequenzverlauf
e oder -folgen, und entsprechend sich wiederholende Impulse werden am Ausgang des
Dispersionsgliedes 17 erhalten. In F i g. 2 entsprechen die Impulse 35 und 36 Signalen am unteren
bzw. oberen Teil des Hochfrequenzbandes. Impulse, die allen anderen Signalen innerhalb des Hochfrequenzbandes
B1 entsprechen, liegen irgendwo zwischen den Impulsen 35 und 36 in der schraffierten
Fläche 37. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bedeckt jede schraffierte Fläche 37 ein Zeitintervall,
das gleich der Hälfte der Durchlaufwiederholperiode Tl ist. In den freien Flächen 38, die zwischen den
schraffierten Flächen liegen, ergibt sich kein Impulsausgang an dem Dispersionsglied 17 für Signale innerhalb
des Hochfrequenzbandes Bl, da diese Flächen den Hochfrequenzen außerhalb dieses
Bandes entsprechen.
Es ergibt sich, daß zwischen der höchsten Frequenz 31" im Zwischenfrequenzband und dem entsprechenden
Impuls 35 vom Dispersionsglied eine gewisse allgemeine Verzögerung 34 vorhanden ist. Wie aus
Fig. la hervorgeht, kann eine Nullverzögerung erzielt
werden, wenn das Filter 25 so bemessen ist, daß ein schmales Frequenzband im oberen Bereich des
Zwischenfrequenzbandes hindurchgelassen wird, und wenn das Filter mit der Eingangsleitung 23 verbunden
ist. Üblicherweise wird jedoch die Dispersionsschaltung so ausgebildet, daß sie einen etwas größeren
Frequenzbereich als die Zwischenfrequenzbandbreite umfaßt, so daß ein einwandfreies Arbeiten bei
allen im Band vorkommenden Frequenzen sichergestellt ist. Damit ergibt sich eine allgemeine Zeitverzögerung
34 zusätzlich zu der durch Dispersion bewirkten Verzögerung zwischen den Frequenzgrenzen
des Zwischenfrequenzbandes, was bei dem Ausführungsbeispiel eine Verzögerung T 2 ergibt. Bei einer
bestimmten Anwendung kann die Gesamtverzögerung 34 gegebenenfalls ziemlich klein gemacht werden.
Bei der in Fig. 1 angedeuteten Lage des Schaltkreises
18 wird der Ausgang des Dispersionsgliedes 17 an den Demodulator 19 und von dort an eine
Wiedergabevorrichtung 21 weitergegeben. Diese kann verschiedener Art sein. Häufig wird zu diesem Zweck
eine Kathodenstrahlröhre mit einer horizontalen Zeitablenkung verwendet, die mit dem Frequenzgang des
örtlichen Oszillators synchronisiert ist. Die empfangenen Signale lenken dabei das Kathodenstrahlbündel
in senkrechter Richtung ab.
Eine derartige Wiedergabe ist in F i g. 4 dargestellt. Die horizontale Linie 41 stellt die horizontale
Spur dar, die mit dem Wobbelgenerator 14 synchronisiert ist. Obgleich die entlang der Spur 41 liegenden
Intervalle grundsätzlich Zeiteinheiten sind, so entsprechen sie doch direkt infolge der Synchronisation
Frequenzeinheiten. Somit erscheinen Hochfrequenzsignale verschiedener Frequenz an verschiedenen
Punkten entlang der Spur 41. Ein Niederfrequenzsignal ergibt beispielsweise einen Impuls 42 am
unteren Ende der Skala, und ein Hochfrequenzsignal ergibt einen Impuls 43 am oberen Ende der Skala.
Die mit Hilfe der Röhre wiedergegebenen Impulse sind gewöhnlich etwas abgerundet und möglicherweise
etwas unregelmäßig entsprechend den Empfängercharakteristiken, so daß hier kein Versuch gemacht
wird, ihre genauen Formen wiederzugeben.
Die Breite der Impulse 42,43 ist für die Auflösung des Empfängers wichtig. Ein benachbarter Impuls 44
kann daher nicht ohne weiteres als eine getrennte Übertragung wahrgenommen werden, wenn er den
Impuls 42 zu viel überlappt. Wenn die Ausgangsimpulse von der Dispersionsschaltung, wie oben beschrieben,
ziemlich schmal gemacht werden, sind auch die entsprechenden Impulse auf der Wiedergabevorrichtung
nach Fig. 4 sehr eng und ergeben eine gute Auflösung.
Bekanntlich erfordert die Wiedergabe von schmalen Impulsen eine ausreichend bemessene
Bandbreite aller Glieder, durch die sie hindurchlaufen. Der Demodulator 19, die in der Wiedergabevorrichtung
21 enthaltenen Stromkreise und irgendein verwendeter Verstärker sollten daher eine solche
Bandbreite aufweisen, daß die schmalen, aus dem Dispersionsglied 17 austretenden Impulse wiedergegeben
werden.
Der in Fig. 1 dargestellte untere Kanal ist ähnlich beschaffen wie der obere Kanal, nur mit dem Unterschied,
daß die vom Generator 14' durchgeführten Frequenzdurchläufe zu denen des Generators 14 zeitlich
versetzt sind. In F i g. 3 sind die vom Generator 14 bewirkten Frequenzdurchläufe 28 durch strichpunktierte
Linien und die mit dem Generator 14' ausgeführten Frequenzdurchläufe 45 in ausgezogenen
Linien dargestellt. Es ergibt sich daraus, daß die Durchläufe 45 zu den Durchläufen 28 zeitlich ver-
609 588/155
setzt sind. Die Hochfrequenz- und Zwischenfrequenzbänder
sind die gleichen wie in F i g. 2.
Die Schwebungsfrequenzverläufe 46 und 47, entsprechend den oberen und unteren Grenzen 27 und
27' des Hochfrequenzbandes, werden in der gleichen Weise erzeugt, wie dies in Verbindung mit F i g. 2 beschrieben
wurde. Entsprechende Impulse 48 und 49 erscheinen am Ausgang des Dispersionsgliedes 17'.
Es treten daher Impulse, die allen Frequenzen des Hochfrequenzbandes B1 entsprechen, in sich wiederholender
Weise in den schraffierten Flächen 51 auf.
Durch Vergleich der F i g. 3 mit F i g. 2 ergibt sich, daß die Schwebungsfrequenzverläufe in den zwei
Kanälen entsprechend einem bestimmten Eingangssignal sich zeitlich überlappen. Damit sind die zu
dem Eingangssignal 27 gehörenden Schwebungsfrequenzverläufe
29 und 46 überlappt, und die zu dem Signal 27' gehörenden Verläufe 31 und 47 überlappen
sich ebenfalls. Das gleiche gilt für alle anderen im Hochfrequenzband B1 vorhandenen Signale. Wenn
daher die Schwebungsfrequenzverläufe für ein bestimmtes Signal den Zwischenfrequenzdurchlaßbereich
im oberen Kanal verlassen, so tritt der entsprechende Schwebungsfrequenzverlauf in den Zwischenfrequenzdurchlaßbereich
des unteren Kanals ein. Damit durchläuft das Signal den einen oder den anderen zum Dispersionsglied führenden Kanal wäh:
rend der ganzen Zeit ohne zeitliche Lücken.
Es ergibt sich ferner, daß die schraffierten Flächen 51 der Fig. 3 zeitlich den freien Flächen38 der
Fi g. 2 entsprechen, und umgekehrt. Es treten daher bei einem Signal bestimmter Frequenz entsprechende
Ausgangsimpulse abwechselnd aus dem Dispersionsglied 17 oder 17' aus. Das Hochfrequenzsignal 27 er-
gibt beispielsweise abwechselnde Impulse 36 und 48 in den beiden Kanälen, während das Hochfrequenzsignal
27' abwechselnd Impulse 35 und 49 in den beiden Kanälen ergibt usf.
Die einem bestimmten Eingangssignal entsprechenden Impulse wiederholen sich entsprechend den
Überlappungen der Frequenz der Durchlaufe. Bei doppelt überlappten Frequenzdurchläufen gemäß
F i g. 3 ist dies gleich der doppelten Wiederholungsfrequenz der beiden Durchläufe 28 und 45. Das zwi-
sehen aufeinanderfolgenden Impulsen in den beiden Kanälen liegende Intervall ist gleich demjenigen der
Überlappungsperiode. Dieses ist gleich dem Zeitintervall zwischen entsprechenden Teilen von aufeinanderfolgenden
überlappten Durchläufen 36 und 48 und daher für doppelte Überlappung V2 Tl.
Die Ausgänge der beiden Kanäle werden über den Schaltkreis 18 abwechselnd an den Demodulator 19
und die Wiedergabevorrichtung 21 weitergegeben. Das Schalten wird durch den Synchronisiergenerator
15 synchron mit den sich überlappenden Durchläufen und mit einer angemessenen Zeitverzögerung so gesteuert,
daß der obere Kanal während der schraffierten Intervalle 37 der Fi g. 2 und der untere Kanal
während der schraffierten Intervalle 51 der F i g. 3 wirksam ist. Dies ist in F i g. 3 a dargestellt, in der
die Linien 50 die Intervalle darstellen, in denen der Schalter 18 in seiner oberen Stellung ist, wobei der
Ausgang des oberen Kanals dem Demodulator 19 zugeführt wird. Die Linien 50' zeigen die Zeitabstände,
in denen sich der Schalter in seiner unteren Lage befindet, in der nämlich der untere Kanal an den Demodulator
angeschlossen ist.
Da die Zeiten, innerhalb derer die beiden Kanäle auf Signale innerhalb des Hochfrequenzbandes B1
ansprechen, aneinandergrenzen, so ergeben sich bei schnellem Schalten entsprechende, zur Wiedergabevorrichtung
geleitete Ausgänge von dem einen oder dem anderen Kanal, und zwar zu allen Zeiten und
für alle Signale. Damit ist der Empfänger stets zur Aufnahme von Signalen auf dem ganzen Hochfrequenzband
Bl bereit, ohne Rücksicht darauf, wann diese auftreten, so daß sie fortlaufend erfaßt werden
können. Die Signale können jedoch immer noch getrennt entsprechend ihrer Frequenz angezeigt werden.
Wenn die Wiedergabe die in der Fig. 4 dargestellte Form hat, so wiederholt die Zeitbasis 41 sich
bei der sich überlappenden Durchlaufwiederholfrequenz. Damit wird jeder Videoimpuls 42 bis 44 abwechselnd
durch die beiden Kanäle geleitet. Infolge der Wirkungsweise des Dispersionsgliedes stellt jeder
Videoimpuls eine Signalinformation dar, die während einer ganzen sich überlappenden Durchlaufperiode
gesammelt wurde.
Bei einigen Anwendungen kann es schwierig oder gar unmöglich sein, einen genügend schnellen Frequenzrücklauf
hierfür zu erhalten, der dann vernachlässigbar klein wäre. In Fig. 5 sind einige Faktoren
des näheren erklärt, die in diesem Fall zu beachten sind.
In Fi g. 5 sind die Teile der Fi g. 2 und 3, die den
Schwebungsfrequenzverlauf in den beiden Kanälen verdeutlichen, mit Ausnahme der endlichen Rücklaufintervalle,
abgebildet. Die Zwischenfrequenzbänder in den beiden Kanälen sind wie oben durch
die Linien 32, 32' angedeutet.
In dem ersten Kanal 1 der F i g. 5 haben die Schwebungsfrequenzverläufe 129 und 131 die gleiche
Durchlaufgeschwindigkeit wie die entsprechenden Schwebungsfrequenzen 29 und 31 der F i g. 2, aber
der Schwebungsfrequenzbereich ist etwas kleber infolge der Rücklaufintervalle 132. Da der wirksame
Teil des Schwebungsfrequenzverlaufs 131 (innerhalb des Zwischenfrequenzbandes) der gleiche wie in
F i g. 2 ist, sind die entsprechenden Impulse 135 aus dem Dispersionsglied 17 die gleichen wie die Impulse
35 der Fig. 2.
Der Teil des Schwebungsfrequenzverlaufs 129 innerhalb des Zwischenfrequenzbandes erreicht jedoch
nicht die obere Grenze des Bandes, sondern beginnt mit seinem Rücklauf am Punkt 129'. Der entsprechende,
von dem Dispersionsglied kommende Impuls 136 stellt daher keinen so breiten Frequenzbereich
dar wie der entsprechende Impuls 36 der F i g. 2 und ergibt einen etwas breiteren Videoimpuls.
Außerdem ist eine kurze Zeitlücke bei der Aufnahme des Signals der höchsten Frequenz vorhanden, die
durch das Intervall 132 dargestellt ist.
Eine etwas unterhalb der oberen Grenze der F i g. 2 liegende Hochfrequenz ergibt einen Schwebungsfrequenzverlauf,
wie dies bei 135 in F i g. 5 dargestellt ist, wobei die obere Grenze des Zwischenfrequenzbandes
erreicht ist, bevor der Rücklauf beginnt. Der entsprechende Impuls 134 vom Dispersionsglied
17 weist daher volle Auflösung auf.
Wenn es erwünscht ist, eine gleichmäßige Auflösung über das ganze zu erfassende Hochfrequenzband aufrechtzuerhalten,
und zwar ohne irgendwelche zeitlichen Lücken, so kann das Hochfrequenzband auf einen Bereich beschränkt werden, der etwas schmaler
als das Zwischenfrequenzband ist, so daß die höchste
Hochfrequenz einen Schwebungsfrequenzverlauf ergibt, der das ganze Zwischenfrequenzband durchsetzt,
bevor der Rücklauf beginnt. In manchen Fällen ist natürlich eine Beeinträchtigung der Auflösung für die
höchsten Hochfrequenzen und die kleinen Zeitlücken in der Aufnahme derselben unwichtig.
Eine andere Auswirkung der endlichen Rücklaufintervalle besteht darin, daß bei einem bestimmten
Hochfrequenzsignal der Rücklauf das Zwischenfrequenzband zu verschiedener Zeit einsetzt. In
vielen Fällen ist dies unwichtig, da der Rücklauf im allgemeinen viel steiler als der Frequenzverlauf ist.
Wenn das Dispersionsglied auf die Durchlaufgeschwindigkeit abgestimmt ist, so trifft eine solche
Abstimmung jedoch nicht auf die Rücklaufgeschwindigkeit zu, und es wird damit kein scharf abgezeichneter
Impuls am Ausgang des Dispersionsgliedes erzeugt. Im allgemeinen ist die in den Rücklaufintervallen
aufgenommene Signalenergie zeitlich ausgedehnt, was in vielen Fällen ohne Einfluß ist.
Falls es erwünscht ist, diese Wirkung auszuschalten, kann der Kanal 1 vor dem Dispersionsglied
während der Rücklaufintervalle 132 ausgeblendet werden. Die Impulse 137 können beispielsweise
durch einen Austastimpulsgenerator 138 erzeugt werden, der in F i g. 1 in gestrichelten Linien dargestellt
ist. Dieser Generator ist durch den Generator
15 synchronisiert, so daß die Ausblend- oder Austastimpulse
in richtiger Phase mit den durch den Generator 14 veranlaßten Frequenzdurchläufen auftreten.
Die Austastimpulse können zum Austasten des Ausganges des Wobbeigenerators 14 oder der
Mischstufe 12 oder des Zwischenfrequenzverstärkers
16 verwendet werden, wie dies in F i g. 1 durch gestrichelte Linien in den betreffenden Teilen angedeutet
ist.
Anstatt das Hochfrequenzband zu beschränken, um eine gleichmäßige Auflösung über das aufgenommene
Band zu erhalten und eine ununterbrochene Aufnahme sicherzustellen, kann am Ausgang des
Dispersionsgliedes auch eine Torsteuerung derart vorgesehen sein, daß alle Impulse, die Signalen von
einer höheren Frequenz als der Impuls 134 entsprechen, ausgeschaltet werden. Dies kann dadurch
erreicht werden, daß Austastimpulse 139 im Austastgenerator 138 nach F i g. 1 erzeugt und diese an die
Torschaltung 140 gelegt werden, wie es durch die gestrichelte Linie an dieser Stufe angedeutet ist.
Der untere Teil der F i g. 5, der den Kanal 2 darstellt, ist ähnlich wie der obere Teil, nur mit dem
Unterschied, daß die betreffenden Schwebungsfrequenzverläufe und die von dem Dispersionsglied
17' kommenden Impulse zu denen des Kanals 1 versetzt sind. Wenn Austastimpulse 137 und/oder 139
im Kanal 1 verwendet werden, so können entsprechende Impulse 137' und 139' im Kanal 2 benutzt
werden. Diese können durch den Austastimpulsgenerator 138' der F i g. 1 erzeugt und, wie in Verbindung
mit Kanal 1 beschrieben, ausgenutzt werden. Durch Vergleich der unteren und oberen Teile der F i g. 5
ergibt sich, daß sogar bei Frequenzrücklaufzeiten, die einen wesentlichen Teil der Durchlaufwiederholperiode
darstellen — und ohne Benutzung des Hochfrequenzaufnahmebandes oder der oben erwähnten
Austastung —, die unteren und mittleren Hochfrequenzen ständig ohne Zeitlücken und bei
gleichmäßiger Auflösung aufgenommen werden. Nur die höchsten Hochfrequenzen haben zeitliche Lücken
in der Wiedergabe und eine etwas geringere Auflösung. Die Auflösung ist um so gleichmäßiger und die
Zeitlücken sind um so kürzer, je schneller der Rückr lauf ist.
Wenn die vom Wobbelgenerator durchgeführten Durchläufe 28, 45 gemäß F i g. 2 und 3 umgekehrt
werden oder wenn die dargestellten Durchläufe unterhalb des Hochfrequenzsignals erfolgen, würden
niedrige Hochfrequenzen durch endliche Rücklaufzeiten mehr als hohe Hochfrequenzen beeinflußt, wie
sich ohne weiteres ergibt.
Aus F i g. 2 und 3 ergibt sich, daß, wenn das Hochfrequenzband B1 breiter als das dargestellte ist und
die sonstigen Bedingungen gleichbleiben, die schraffierten Flächen 37 und 51 langer als eine halbe Abtastperiode
Tl und die freien Flächen 38 und 52 entsprechend kleiner würden. Damit würden sich die
schraffierten Flächen der beiden Kanäle zeitlich überlappen. Wenn beide Kanäle während der Überlappungsintervalle
mit dem Demodulator 19 verbunden wären, würden Videoimpulse entsprechend den eine
relativ hohe oder eine relativ niedrige Frequenz aufweisenden Hochfrequenzsignalen gleichzeitig im Demodulatorausgang
auftreten, wodurch sich eine Verwirrung der Signale in der Wiedergabevorrichtung ergeben
würde.
In F i g. 1 jst ein derartiges Überlappen dadurch vermieden, daß die Ausgänge der Kanäle abwechselnd
an den Demodulator geschaltet werden, wie oben beschrieben. Es ist deshalb nicht notwendig,
die ankommenden Hochfrequenzsignale auf das dargestellte Band zu beschränken, um ein Überlappen
zu verhindern, obwohl eine Vorselektionsstufe 13 verwendet werden könnte, um, wie oben beschrieben,
endliche Rücklaufzeiten zu berücksichtigen oder um Spiegelbildfrequenzen zu vermeiden oder zu einem
anderen Zweck.
Das Überlappen der Wiedergabeintervalle in den beiden Kanälen kann anstatt durch Schalten auch
durch Begrenzen der Bandbreite der eintreffenden Hochfrequenzsignale vermieden werden. In diesem
Fall können ein einzelner Zwischenfrequenzverstärker und ein Dispersionsglied für beide Kanäle gemeinsam
verwendet werden. Eine derartige An'ordnung ist in F i g. 6 dargestellt.
In Fig. 6 hat die Selektionsstufe 53 eine Durchlaßcharakteristik, die den Mischstufen 12, 12' zugeführten
Hochfrequenzsignale auf ein Band beschränkt, das die Breite des Frequenzbandes nicht
überschreitet, das während einer Uberlappungsdurchlaufperiode durch einen Frequenzgang 28, 45
(Fig. 2, 3) durchlaufen wird. Bei Doppelüberlappung ist die Uberlappungsdurchlaufperiode 1Zs Tl. In
Fig. 2, 3 und 5 ist dieses Frequenzband gleich der Bandbreite der Zwischenfrequenzkanäle. Da dieZwischenfrequenzbandbreite
durch eine Schwebungsfrequenzfolge während einer Überlappungsdurchlaufperiode durchlaufen wird, wird sichergestellt, daß die
schraffierten Flächen der F i g. 2 und 3 nicht langer als eine Überlappungsdurchlaufperiode sind. Damit
ergibt sich bei der Wiedergabe der beiden Kanäle keine Überlappung.
Die F i g. 2 bis 5 sind auch auf F i g. 6 anwendbar, und dies ist ohne weiteres verständlich, wenn beachtet
wird, daß der Kanal 1 einschließlich der Mischstufe 12, des Zwischenfrequenzverstärkers 16 und
des Dispersionsgliedes 17 sowohl in F i g. 1 und 6 mit gleichen Zahlen versehene Teile aufweisen. Der Ka-
nal 2 der Fi g. I3 welcher die Teile 12', 16' und 17'
einschließt, entspricht der Mischstufe 12', dem Verstärker 16 und dem Dispersionsglied 17 der Fig. 6,
da die letzteren beiden Bestandteile für beide Kanäle gemeinsam sind. Die in Verbindung mit F i g. 5 beschriebene
Austastung kann auf Fig. 6 in wesentlich gleicher Art wie in Fig. 1 angewendet werden. Das
Austasten des Zwischenfrequenzverstärkers 16 der Fig. 6 während der Rücklaufintervalle ist jedoch im
allgemeinen nicht erwünscht, da dies mit der Frequenz des Überlappungsdurchlaufs stattfinden würde,
um so den Rücklauf in beiden Kanälen auszutasten. Damit würde das Austasten des Rücklaufs im einen
Kanal einen Teil des Frequenzdurchlaufs in dem anderen austasten. Andererseits kann das Austasten des
Ausgangs des Dispersionsgliedes 17 nach F i g. 6 bei der Frequenz des Überlappungsdurchlaufs angewendet
werden, da die Impulse in den beiden Kanälen sich gegenseitig ausschließende Zeitintervalle infolge
der Beschränkung der Eingangsbandbreite einnehmen.
Auch andere Anordnungen sind möglich. Beispielsweise können in Fig. 1 Einzeldemodulatoren in die
beiden Kanäle eingesetzt und die Ausgänge an der Wiedergabevorrichtung kombiniert werden. In Fig. 6
können einzelne Zwischenfrequenzverstärker für die beiden Kanäle mit einem gemeinsamen Dispersionsglied verwendet werden. In allen Figuren können
ähnliche Selektionsstufen in beiden Kanälen anstatt einer gemeinsamen Selektionsstufe verwendet werden,
und außerdem können getrennte Antennen für die beiden Kanäle vorgesehen sein.
Anstatt die Dispersionsglieder nach den Zwischenfrequenzverstärkern
anzuordnen, können sie auch vor diesen oder zwischen deren Stufen mit ähnlichen Ergebnissen
angeordnet werden. Bei einigen Anwendungen ist es auch möglich, den Verstärker so auszubilden,
daß er die gewünschte Dispersion erzeugt. In einigen Fällen kann es erwünscht sein, die Ausgangssignale
für Steuerzwecke zu verwenden, anstatt sie einer Vorrichtung zur sichtbaren Wiedergabe zuzuführen.
In diesem Fall kann der Demodulator für die betreffende Arbeitsweise entsprechend ausgewählt
werden.
Wie in F i g. 2 und 3 dargestellt, ist es bei Doppelüberlappung zweckmäßig, eine Zwischenfrequenzbandbreite
zu verwenden, die bei einem sehr schnellen Rücklauf im wesentlichen die Hälfte des Durchlauffrequenzbereiches
des lokalen Oszillators beträgt. Bei dieser Anordnung ist das erfaßte Hochfrequenzband
im wesentlichen ■ gleich der Zwischenfrequenzbandbreite, wenn, wie in Fig. 1, das Schalten schnell vor
sich geht, während sich bei der Anordnung nach Fig. 6 nur eine mäßige Reduktion der Hochfrequenzbandbreite
ergibt. Der Empfänger ist außerdem weit offen, um Signale aus irgendeinem Teil des Hochfrequenzbandes
zu allen Zeiten aufzunehmen.
Zwar handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform, doch ist es auch möglich, hiervon abzuweichen,
wenn dies eine bestimmte Anwendung erlaubt. Beispielsweise kann der Durchlauffrequenzbereich
kleiner als die doppelte Zwischenfrequenzbandbreite gemacht werden, und es kann ein zufriedenstellendes
Arbeiten erzielt werden, obgleich das erfaßte Hochfrequenzband reduziert wird. In diesem
Fall sind ohne eine Begrenzung der Eingangsbandbreite die schraffierten Flächen 37 und 51 der F i g. 2
und 3 größer als eine Überlappungsdurchlaufperiode.
Bei einer Schaltanordnung gemäß Fig. 1 ist jedoch das wirksame Arbeiten dieses Kanals auf eine Überlappungsdurchlaufperiode
beschränkt, so daß niedrige Frequenzsignale aus einem Kanal nicht die Hochfrequenzsignale
des anderen Kanals beeinflussen. Bei der Anordnung nach Fig. 6 ist das Arbeiten auch
dann noch zufriedenstellend, wenn das Vorwahlfilter 53 ausreichend eng gemacht wird, um die wirksamen
Ausgänge der beiden Kanäle auf abwechselnde Zeit-Intervalle zu begrenzen, die sich nicht überlappen,
d. h., die eine Überlappungsdurchlaufperiode nicht überschreiten.
Es kann sich bei der Auflösung ein gewisser Verlust ergeben, wenn der Durchlaufbereich kleiner als
die doppelte Zwischenfrequenzbandbreite ist, weil dann die volle Zwischenfrequenzbandbreite nicht
ausgenutzt werden kann. Wenn beispielsweise der Durchlauffrequenzbereich gleich der Zwischenfrequenzbandbreite
in der Anordnung nach Fig. 1 ist,
ao so beträgt das erfaßte Hochfrequenzband die Hälfte des in Fig. 2 dargestellten, und die Auflösung der
vom Dispersionsglied kommenden Impulse entspricht der Hälfte der Zwischenfrequenzbandbreite. Das
gleiche trifft auf die Anordnung nach F i g. 6 zu, wenn
die Vorselektionsstufe 53 für eine Bandbreite ausgewählt ist, die gleich der halben Zwischenfrequenzbandbreite
oder etwas geringer ist, um so sich gegenseitig beeinflussende Signale am Demodulatorausgang
zu vermeiden.
Wenn jedoch der Durchlauffrequenzbereich größer als die doppelte Zwischenfrequenzbandbreite ist, und
zwar für die doppelte Überlappung, so kann ein Hochfrequenzband erfaßt werden, das entsprechend
größer als die Zwischenfrequenzbandbreite ist. In diesem Fall können zeitliche Lücken in der Aufnahme
eines Signals einer bestimmten Frequenz vorhanden sein, da die Schwebungsfrequenzfolge für ein
bestimmtes Signal durch den Zwischenfrequenzdurchlaßbereich eines Kanals hindurchgeht, bevor die entsprechende
Schwebungsfrequenzfolge im anderen Kanal in ihren Zwischenfrequenzdurchlaßbereich eintritt.
Die Hochfrequenz- und Tieffrequenzbandbreiten, der Durchlaufbereich und andere Parameter können
so aufeinander abgestimmt werden, daß die Anforderungen einer bestimmten Anwendung erfüllt werden.
Um zeitliche Lücken in der Aufnahme einzelner Signalfrequenzen zu vermeiden, ist es im allgemeinen
. erwünscht, die Bandbreite der Stromkreise zwischen jeder Mischstufe und dem Dispersionsglied und die
Bandbreite des Dispersionsgliedes selbst mindestens so breit zu machen wie die Breite des Frequenzbandes,
das von einem Frequenzdurchlauf während einer Überlappungsdurchlaufperiode durchsetzt wird.
In diesem Fall genügt im allgemeinen das Schalten der Kanäle bei der Überlappungsdurchlaufwiederholfreqüenz,
um eine Beeinflussung zwischen den Kanälen zu verhindern. Wenn ein Eingangsfilter verwendet
wird, um eine derartige gegenseitige Beeinflussung auszuschalten, so ist es zweckmäßig, wenn seine
Bandbreite im allgemeinen das oben angegebene Frequenzband nicht übersteigt.
Eine maximale Auflösung ohne Auftreten von zeitlichen Lücken kann bei einer bestimmten Zwischenfrequenzbandbreite
im allgemeinen dann erreicht werden, wenn die Durchlaufgeschwindigkeit so gewählt
wird, daß ungefähr die volle Zwischenfrequenzbandbreite während einer Überlappungsdurchlauf-
17 18
periode durchlaufen wird. Unter dieser Voraussetzung zen jedes Impulses zeitlich auseinandergerückt, und
ergibt sich im allgemeinen auch eine maximale Er- der sich ergebende Ausgang des Umkehrdispersionsfassung
des Hochfrequenzbandes ohne zeitliche gliedes ist im wesentlichen der gleiche wie der urLücken,
sprüngliche Eingang am Dispersionsglied. Bei der in
Obgleich im allgemeinen ein Zwischenfrequenz- 5 F i g. 1 dargestellten Schaltung kann ein Umkehr-
\erstärker in jedem. Kanal oder ein gemeinsamer dispersionsglied durch Umkehren der Reihenfolge
Verstärker für beide Kanäle verwendet wird, um der schmalen Bandfilter jF 1,2^2 usw. erhalten werden,
einen entsprechenden Verstärkungsgrad zu erreichen, Ohne Berücksichtigung der Regelverstärker 55, 55'
können diese doch in manchen Fällen weggelassen sind gemäß F i g. 7 die Ausgänge der Umkehrdisper-
werden. io sionsglieder 56, 56' im wesentlichen die gleichen wie
F i g. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der die Eingänge der Dispersionsglieder 17, 17', und diese
Erfindung, bei dem der Frequenzgang durch Steuer- Ausgänge werden den betreffenden Heterodynmischwellen
in dem Stadium verändert wird, in dem er sich stufen 57, 57' zugeführt. Die ursprünglichen, von
in Zeit-Lage-Beziehungen befindet. Aus F i g. 2 und 3 den Generatoren 14,14' herrührenden Wobbelfreergibt
sich, daß in jedem Kanal Eingangssignale ver- 15 quenzen werden über entsprechende Verzögerungsschiedener
Frequenz in entsprechende Impulse um- leitungen 58,58' an die Mischstufen weitergegeben,
gewandelt werden, die entsprechend den Signal- Bei richtiger Auswahl der Verzögerungen hat der
frequenzen einen zeitlichen Abstand haben. Dies be- kombinierte Ausgang der Mischstufen 57, 57' in der
deutet, daß in jedem Kanal die Frequenzbeziehungen Ausgangsleitung 59 ein im wesentlichen gleiches Ausin
Zeit-Lage-Beziehungen umgewandelt werden. 20 sehen wie die Eingangssignale in der Leitung 61.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können diese Anstatt die ursprünglichen Frequenzfolgen über Zeit-Lage-Beziehungen in Frequenzbeziehungen zu- Verzögerungsleitungen den Mischstufen 57, 57' zurückverwandelt werden. Wenn diese durchgeführt zuführen, kann auch ein Paar von zusätzlichen wird, ist es möglich, die Frequenzbeziehungen durch Wobbeigeneratoren ähnlich 14, 14' verwendet wer-Maßnahmen in dem Stadium zu beeinflussen, in dem as den, die durch einen Generator 15 in der richtigen sie sich durch Zeit-Lage-Beziehungen ausdrücken. Phase zur Erzeugung der verzögerten Frequenzfolgen
Gemäß der vorliegenden Erfindung können diese Anstatt die ursprünglichen Frequenzfolgen über Zeit-Lage-Beziehungen in Frequenzbeziehungen zu- Verzögerungsleitungen den Mischstufen 57, 57' zurückverwandelt werden. Wenn diese durchgeführt zuführen, kann auch ein Paar von zusätzlichen wird, ist es möglich, die Frequenzbeziehungen durch Wobbeigeneratoren ähnlich 14, 14' verwendet wer-Maßnahmen in dem Stadium zu beeinflussen, in dem as den, die durch einen Generator 15 in der richtigen sie sich durch Zeit-Lage-Beziehungen ausdrücken. Phase zur Erzeugung der verzögerten Frequenzfolgen
In Fig. 7 ist eine Signalumformungsvorrichtung synchronisiert werden.
mit zwei Kanälen dargestellt, die jeweils eine Misch- Bevor im folgenden die Wirkung der Regelverstärstufe,
einen Zwischenfrequenzverstärker, eine Dis- ker55,55' näher betrachtet wird, soll Fig. 8 bepersionsschaltung
und einen Wobbelgenerator auf- 30 schrieben werden, so daß die Arbeitsweise eines solweisen,·
und ferner ist ein Synchronisiergenerator chen Kreises verständlich wird.
15 verwendet, um die Überlappungsbeziehung auf- Es sei angenommen, daß mehrere Eingangssignale rechtzuerhalten. Diese Bestandteile arbeiten in der 62 bis 66 auf der Leitung 61 der F i g. 7 ankommen, gleichen Weise wie in Fig. 1 zusammen und sind mit Dabei ist in dem Beispiel ferner angenommen, daß den gleichen Zahlen bezeichnet. Die graphischen 35 diese innerhalb eines Hochfrequenzbereiches sind, Darstellungen gemäß F i g. 2, 3 und 5 sind ebenfalls doch wie später noch ausgeführt wird, können sie in der gleichen Weise anwendbar und brauchen des- auch bei bestimmten Anwendungen in anderen Behalb in der Beschreibung nicht wiederholt zu werden. reichen liegen. Die-Durchlauffrequenz 28 wird durch
15 verwendet, um die Überlappungsbeziehung auf- Es sei angenommen, daß mehrere Eingangssignale rechtzuerhalten. Diese Bestandteile arbeiten in der 62 bis 66 auf der Leitung 61 der F i g. 7 ankommen, gleichen Weise wie in Fig. 1 zusammen und sind mit Dabei ist in dem Beispiel ferner angenommen, daß den gleichen Zahlen bezeichnet. Die graphischen 35 diese innerhalb eines Hochfrequenzbereiches sind, Darstellungen gemäß F i g. 2, 3 und 5 sind ebenfalls doch wie später noch ausgeführt wird, können sie in der gleichen Weise anwendbar und brauchen des- auch bei bestimmten Anwendungen in anderen Behalb in der Beschreibung nicht wiederholt zu werden. reichen liegen. Die-Durchlauffrequenz 28 wird durch
In beiden Kanälen wird der Ausgang des Disper- den Generator 14 im oberen Kanal und eine Durch-
sionsgliedes über einen mit Verstärkungsgradregelung 40 lauffrequenz 45 durch den Generator 14' im unteren
arbeitenden Verstärker 55, 55' an ein Umkehrdisper- Kanal erzeugt, wobei diese Frequenzen denen der
sionsglied 56, 56' geliefert. Torschaltungen in den F i g. 2 und 3 entsprechen. Die Linie 45 ist gestrichelt,
Ausgängen des Dispersionsgliedes sind in F i g. 7 ebenso sind entsprechende Signale in den anderen
nicht dargestellt, da die Regelverstärker 55, 55' ge- Teilen der Apparatur gestrichelt dargestellt, um an-
gebenenfalls als Torschaltungen verwendet werden 45 zuzeigen, daß sie im unteren Kanal der Fig. 7 er-
können, wobei Torimpulse 139, 139' (F i g. 5) ent- zeugt sind.
weder von den Austastimpulsgeneratoren 138,138' ledes Eingangssignal erzeugt einen entsprechenden
oder von dem Steuergenerator 77 geliefert werden. Schwebungsfrequenzdurchlauf 62' bis 66' im oberen
Das Umkehrdispersionsglied bewirkt eine Ver- Kanal, wie oben bereits beschrieben. Die durch die
zögerungsdispersion, die komplementär zu der des 50 gestrichelten Linien dargestellten Teile der Eingangs-
Dispersionsgliedes ist. Es nimmt Eingangsimpulse signale erzeugen entsprechend Schwebungsfrequenz-
vom Dispersionsglied auf und formt sie in entspre- durchlaufe 62" bis 66" im unteren Kanal,
chende Frequenzfolgen um, die ähnlich denen sind, Die nachfolgenden Teile der· Eingangssignale er-
die ursprünglich dem Dispersionsglied zugeliefert zeugen abwechselnd Schwebungsfrequenzen in den
wurden. Die Arbeitsweise der Umwandlung einer sich 55 oberen und unteren Kanälen.
über ein Zeitintervall T2 erstreckenden Eingangs- Beim Durchgang durch die Dispersionsglieder
frequenzfolge in einen viel kürzeren Ausgangsimpuls 17,17' ergeben sich entsprechende Ausgangsimpulse
von der Dauer Γ 3 wurde bereits beschrieben. Wenn 67 bis 71 im oberen Kanal und Impulse 67' bis 71'
der Frequenzgang sich von niedrigen bis zu hohen im unteren Kanal. Wie dargestellt, haben die EinFrequenzen
ändert, werden die niedrigen Frequenzen 60 gangssignale 62 und 66 eine Frequenzdifferenz, die
mehr als die hohen verzögert. Es ist einleuchtend, gleich der Zwischenfrequenzbandbreite ist, so daß
daß die kurzen Ausgangsimpulse alle Frequenz- Schwebungsfrequenzdurchlaufe 66' und 62" gleichbestandteile
des Eingangs enthalten, doch treten sie zeitig auftreten. Ebenso treten die entsprechenden
im wesentlichen gleichzeitig auf, ohne zeitlich ver- Impulse 71 und 77' gleichzeitig auf. Wenn die Einbreitert
zu sein. Wenn nun eine ähnliche Schaltung 65 gangssignalbandbreite etwas kleiner als die Zwischenentworfen
wird, die die hohen Frequenzen mehr als frequenzbandbreite ist, ergibt sich eine leichte, zeitdie
niedrigen verzögert, und dieser Schaltung kurze liehe Verschiebung zwischen den Schwebungs-Impulse
zugeliefert werden, so werden die Frequen- frequenzfolgen und den erwähnten Impulsen.
19 20
Es ist hier angenommen, daß eine große Gesamt- zeitlich nacheinander auftreten, daß jedoch die
verzögerung zwischen den Eingängen, der Frequenz- Impulse verschiedenen Eingangssignalfrequenzen entfblgen
am Dispersionsglied und den hieraus, hervor- sprechen. Die Energie der Impulse kann in F i g. 8
gehenden Impulsausgängen vorliegt, wie dies durch nicht dargestellt werden, da dort die Frequenz als
das Zeitintervall, beispielsweise zwischen dem Ende V5 Funktion der Zeit dargestellt ist, aber es ist einleuchder
Schwebungsfrequenzfolge 62' und dem entspre- ' tend, daß die Energie jedes einzelnen Impulses der
chenden Impuls 67, angedeutet ist, so daß das Im- Energie der entsprechenden Eingangssignalfrequenz
pulsdiagramm nicht das Diagramm der Schwebungs- entspricht. Wenn dann der Verstärkungsgrad des
frequenzfolge überdeckt und verwirrt. In der Praxis Verstärkers 55 geändert wird, so wird auch die
werden üblicherweise viel kürzere Verzögerungen ίο Energie der Ausgangssignale in der Leitung 59
verwendet, als dies in F i g. 2 und 3 angedeutet ist. geändert.
_ Unter der Annahme, daß die Regelverstärker 55, Entsprechend wird ein Erzeuger von Steuerwellen
55' stets- einen gleichförmigen Verstärkungsgrad auf- — hier als Generator 77 in F i g, 7 dargestellt — anweisen,
sind die den Umkehrdispersionsgliedern 56, geordnet, um den Verstärkungsgrad des Verstärkers
56' zugeführten Impulse und deren Frequenzen zeit- 15 55 als Funktion der Zeit zu ändern. Dies hat entlich
auseinandergezogen. Damit erzeugt der Impuls sprechende Änderungen in der Amplitude verschie-67
am Eingang des Umkehrdispersionsgliedes 56 dener Frequenzbestandteile in der Ausgangsleitung
einen, entsprechenden Frequenzgang 72 an dessen 59 zur Folge. Der Steuerwellengenerator 77 wird
Ausgang. Die nachfolgenden Impulse 68 bis 71 er- durch den Generator 15 synchronisiert und in eine
zeugen entsprechende Frequenzfolgen 73 bis 76 im 20 solche Phasenlage gebracht,, daß die von ihm komoberen
Kanal. Im unteren Kanal erzeugen die Impulse menden Steuerwellen in bezug auf den Durchlauf-67'
bis 71' entsprechende Frequenzfolgen 72' bis 76'. frequenzoszillator 14 verzögert sind und den Verstär-Wenn
die Verzögerungsdispersion in den Dispersions- kungsgrad des Verstärkers 55 synchron mit dem Aufgliedern
die gleiche, jedoch entgegengesetzte Steilheit treten von Impulsen am Ausgang des Dispersionshat
wi& in. den Umkehrdispersionsgliedern, d. h., 25 gliedes 17 ändern. In ähnlicher Weise steuert der
wenn sie komplementär zueinander sind, so sind die Steuerwellengenerator 77 den Verstärkungsgrad des
Frequenzfolgen 72 bis 76 und 72' bis 76' im wesent- Verstärkers 55' im unteren Kanal, und die Steuerlichen
Wiedergaben der ursprünglichen Schwebungs- wellen für die beiden Kanäle wechseln mit der Oberfrequenzfolgen
62'. bis 66', 62" bis 66". Auch hier ist lappungsdurchlaufwiederholfrequenz ab.
die Gesamtyerzögerung zwischen dem Eingang und 30 Wenn es beispielsweise erwünscht ist, alle Signale Ausgang der einzelnen Dispersionsglieder verhältnis- ''' mit Ausnahme derjenigen auszuschalten, die dem mäßig groß dargestellt, um eine verwirrende Zeich- Eingangssignal 63 der Fig. 8 entsprechen, so wird nuhg zu vermeiden; es sei jedoch darauf hingewiesen, der'Steuerwellengenerator 77 so ausgelegt, daß der daß die Verzögerung in der Praxis gewöhnlich sehr Verstärker 55 normalerweise ausgeschaltet wird. Einklein ist., . . 35 geschaltet ist jedoch der Verstärker während des
die Gesamtyerzögerung zwischen dem Eingang und 30 Wenn es beispielsweise erwünscht ist, alle Signale Ausgang der einzelnen Dispersionsglieder verhältnis- ''' mit Ausnahme derjenigen auszuschalten, die dem mäßig groß dargestellt, um eine verwirrende Zeich- Eingangssignal 63 der Fig. 8 entsprechen, so wird nuhg zu vermeiden; es sei jedoch darauf hingewiesen, der'Steuerwellengenerator 77 so ausgelegt, daß der daß die Verzögerung in der Praxis gewöhnlich sehr Verstärker 55 normalerweise ausgeschaltet wird. Einklein ist., . . 35 geschaltet ist jedoch der Verstärker während des
Wie bei der .Beschreibung der Fig.7 bereits er- Intervalls, in dem der dem Eingangssignal63 entwähnt
wurde, werden die ursprünglichen Frequenz- sprechende Impuls 68 vom Dispersionsgüed 17 ausfolgen
über Verzögerungsleitungen 58, 58' zusammen tritt, und ferner während der entsprechenden Intermit
den Ausgängen der Umkehrdispersionsglieder an valle nachfolgenden Frequenzfolgen. Eine derartige
die Mischstufen 57, 57' weitergegeben. In F i g. 8 sind 40 Steuerwelle ist bei 78 in F i g. 8 dargestellt. Der
die verzögerten Frequenzfolgen mit 28' und 45' be- Impuls 79 ist in Wirklichkeit ein Torimpuls, der dem
zeichnet. Die Verzögerung ist hier so ausgewählt, daß Verstärker 55 gestattet, den Signalimpuls 68 an das
die Sehwebungsfrequenzen zwischen den verzögerten Umkehrdispersionsglied 56 weiterzugeben, der jedoch
Frequenzfolgen 28', 45' und die Signale 72 bis 76, den Verstärker während der übrigen Periode ab-72'
bis 76' den ursprünglichen Eingangssignalfre- 45 schaltet. Ein nachfolgender, eine Periode später aufquenzen
entsprechen, die durch die Linien 72" bis tretender Impuls 79' öffnet den oberen Kanal wieder
76" angedeutet sind. Die verzögerte Fequenzfolge 28' für einen Impuls, der. dem gleichen Eingangssignal 63
beginnt, wie dargestellt, zu gleicher Zeit wie die Fre- entspricht. In dem unteren Kanal wird dem Verstärquenzfolge
72, so daß die Differenzfrequenz 72" am ker 55' eine ähnliche Steuerwelle 78' zugeführt, doch
Ausgang der Mischstufe 57 gleich der Frequenz des 59 sind die Impulse mit denen in 78 so überlappt, daß
ursprünglichen Eingangssignals 62 ist. Nachfolgende "''" die gleiche Eingangssignalfrequenz 63 durch den
Frequenzfolgen 73 bis 76 im oberen Kanal kommen unteren Kanal hindurchgehen kann,
zur Schwebung mit der Frequenzfolge 28', so daß die Wie bereits erwähnt, können verschiedenartige
zur Schwebung mit der Frequenzfolge 28', so daß die Wie bereits erwähnt, können verschiedenartige
Teile der Ausgangssignale 73" bis 76" entstehen, die Formen von Steuerwellen, deren Amplitude mit der
mit ausgezogenen Linien dargestellt sind. Unmittelbar 55 Zeit sich ändert, ohne weiteres durch bekannte Eindanach
wirken die entsprechenden Frequenzfolgen richtungen erzeugt werden. Der Generator 77 kann
72' bis 76' mit der verzögerten Frequenzfolge 45' im so beschaffen sein, daß er irgendeine vorbestimmte
unteren Kanal zu einer Schwebung derart zusammen, Wellenform erzeugt, um eine entsprechende Ändedaß
sich die gestrichelten Teile der entsprechenden rung in den zur Ausgangsleitung 59 geführten Fre-Ausgangssignale
ergeben. 60 quenzen hervorzurufen.
Es folgt hieraus, daß die Ausgangssignale der Lei- In F i g. 9 ist ein weiteres Beispiel einer derartigen
tung 59 der Fig. 7 im wesentlichen Wiedergaben der Steuerung gezeigt. Die Fig. 9a stellt das gesamte
Eingangssignale der Leitung 61 sind, jedoch sind sie Durchlässigkeitsfrequenzband 80 des Kreises dar. Die
etwas zeitlich verzögert, und zwar in Abhängigkeit Fig. 9b zeigt eine Steuerwellenform, deren Amplivon
den Gesamtverzögerungen in den beiden 65 tude sich mit der Zeit während der Überlappungs-Kanälen,
durchlaufperiode ändert. Bei 81 ist ein Öffnungs-
Wird die Wirkung der Regelverstärker 55, 55' be- impuls dargestellt, der ein Niederfrequenzband von
trachtet, so ergibt sich, daß die Impulse 67 bis 71 Signalen zur Ausgangsleitung 59 hindurchläßt, wie
dies bei 81' in F i g. 9 c angedeutet ist. Die Steuerwelle ist dann bei 82 zu Null reduziert, so daß der
Verstärker SS abgeschaltet wird. Die diesem Zeitintervall entsprechenden Frequenzen sind infolgedessen
am Hindurchgehen gehindert, wie dies bei 82' angedeutet ist. Ein anderer Durchgangsteil 83 gestattet
den Durchgang eines mittleren Bandes von Frequenzen 83'. Dann ändert sich die Steuerwelle auf
einen Wert 84, der den Verstärkungsgrad des Verstärkers 55 erniedrigt, diesen jedoch nicht abschaltet.
Damit wird die Amplitude der diesem Zeitintervall entsprechenden Frequenzen, wie bei 84' angedeutet,
reduziert. Die Steuerwelle kommt dann wieder auf ihre volle Amplitude 85, um die übrigen höheren
Frequenzen, wie bei 85' angedeutet, durchzulassen.
Eine Steuerwelle nach Art der F i g. 9 b, die jedoch zeitlich um V« Tl verzögert ist, wird dem im unteren
Kanal angeordneten Verstärker 55' während der nächsten Überlappungsdurchlaufperiode so zugeführt,
daß die Frequenzen im unteren Kanal in der gleichen Weise wie die im oberen Kanal geändert werden.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Beispiel, wonach der Steuerwellengenerator 77 einen sich wiederholenden
Öffnungsimpuls 86 liefert, dessen zeitliches Auftreten in jeder Richtung durch eine Bedienungsperson beliebig
geändert werden kann. Geeignete, veränderbare Impulstorschaltungen sind an sich bekannt. Durch
Änderung des zeitlichen Auftretens des Impulses 86 bei den Überlappungsdurchlaufperioden kann ein
unterschiedliches, bei 86' angedeutetes Frequenzband zur Ausgangsleitung 59 durchgelassen werden.
Damit kann nach der Anordnung gemäß F i g. 7 die Frequenzbanddurchlaßcharakteristik in jeder gewünschten
Weise durch Verwendung von geeigneten Steuerwellenformen, bei denen sich die Amplitude
als Funktion der Zeit ändert, so geändert werden, daß eine umfangreiche Auswahl von Durchlaßcharakteristiken
ohne weiteres erhalten werden kann. Außerdem kann die Durchlaßcharakteristik rasch
dadurch geändert werden, daß lediglich die Steuerwellenform geändert wird.
In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 sollen nun in ähnlicher Weise wie in früheren Ausführungsbeispielen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden,
um zu verhindern, daß die aus den beiden Kanälen kommenden Signale sich in der Ausgangsleitung 59
beeinflussen. Beispielsweise kann ein Eingangsfilter in der Eingangsleitung 71, wie in Verbindung mit F i g. 6
beschrieben, verwendet werden, oder es können.die beiden Kanäle nacheinander durch entsprechende
Tor- oder Schaltkreise betrieben werden.
Tor- oder Schaltkreise können zwischen den Dispersions- und Umkehrdispersionsgliedern 17, 56
und 17', 56' angeordnet und über geeignete, durch den Generator 15 synchronisierte Wellen gesteuert
werden. Da jedoch die Regelverstärker 55, 55' bereits vorhanden sind, können sie zu diesem Zweck verwendet
werden. Die vom Generator 77 den Verstärkern 55, 55' zugeführten Steuerwellen können so beschaffen
sein, daß sie die einzelnen Kanäle abwechselnd während der Überlappungsdurchlaufperioden
abschalten.
Wenn andererseits ein Filter verwendet wird, um die Eingangssignalbandbreite zu beschränken, so
können in einzelnen Fällen identische Steuerwellen, die sich bei der Uberlappungsdurchlaufwiederholfrequenz
wiederholen, den Verstärkern 55, 55' aufgedrückt werden, da den einzelnen Verstärkern von
den entsprechenden Dispersionsgliedern Impulse nur abwechselnd während der Überlappungsdurchlaufperioden
zugeführt werden.
Die Verstärker 55, 55' können so ausgelegt werden, daß ihr normaler Verstärkungsgrad größer oder
kleiner als Eins ist, da gerade die Änderung des Verstärkungsgrades hier zu Steuerzwecken ausgenutzt
wird.
Wie im Fall der F i g. 1 kann die Anordnung der F i g. 7 so abgewandelt werden, daß eine Anzahl von
gemeinsamen Gliedern für beide Kanäle verwendet wird. Eine solche Anordnung ist in Fig. 11 dargestellt.
In Fig. 11 sind ein Zwischenfrequenzverstärker 16, Dispersions- und Umkehrdispersionsglieder 17,
56 und der Regelverstärker 55 gemeinsam in beiden Kanälen verwendet. Ein Kanal weist die gemeinsamen
Elemente und die Mischstufen 12 und 57 auf. Der andere Kanal weist die gemeinsamen Elemente
und die Mischstufen 12' und 57' auf. Die Vorselektionsstufe 53 hat ein Durchlässigkeitsband, daß die
Bandbreite des ankommenden Signals so beschränkt, daß die Ausgangsimpulse von dem Dispersionsglied
17 entsprechend den aus den Mischstufen 12, 12' kommenden Schwebungsfrequenzfolgen im wesentlichen
gegenseitig ausschließende Zeitintervalle einnehmen. Dies wurde bereits oben erklärt.
Die graphische Darstellung der Fig. 8 kann genauso
auf den Kreis nach Fig. 11 angewandt werden, und hieraus ergibt sich die allgemeine Arbeitsweise.
Auf einige Faktoren soll jedoch inr folgenden kurz
hingewiesen werden.
In Fig. 11 ist der Steuerwellengenerator 77 so angeordnet, daß er mit der Überlappungsdurchlaufwiederholfrequenz
auftretende Steuerwellen an den Regelverstärker SS liefert.
Ausgewählte Impulse werden in beiden Kanälen vom Dispersionsglied 17 dem Umkehrdispersionsglied
56 zugeführt, und entsprechend ausgebildete Frequenzfolgen werden von der Schaltung 56 auf die
beiden Mischstufen 57, 57' gegeben. Obwohl die Ausgänge der Mischstufen 57, 57' direkt mit der
Ausgangsleitung 59 verbunden sind, findet überlicherweise keine gegenseitige Beeinflussung zwischen den
Kanälen statt. In der Mischstufe 57 kommen die Folgen 72 bis 76 mit der verzögerten Folge 28' zur
Schwebung, so daß die in ausgezogenen Linien dargestellten Teile der Ausgangssignale 72" bis 76" erzeugt
werden. Die Folgen 72' bis 76' kommen jedoch mit der verzögerten Folge 28' zur Schwebung, so
daß Frequenzen erzeugt werden, die außerhalb des durch die Ausgangssignale 72" bis 76" eingenommenen
Bandes liegen. In ähnlicher Weise kommt in der Mischstufe 57' die verzögerte Folge 45' mit den
Folgen 72' bis 76' zur Schwebung, um so entsprechende Signale innerhalb des Ausgangssignalbandes
zu erzeugen, jedoch liegen die den Folgen 72 bis 76 entsprechenden Schwebungsfrequenzen außerhalb
dieses Bandes. Gegebenenfalls kann ein Filter in die Ausgangsleitung 59 eingebaut werden, um Frequenzen
auszuschließen, die außerhalb des gewünschten Bandes liegen.
Austasten und Öffnen kann auch bei der Anordnung nach Fig. 11 in der gleichen Weise wie bei
Fig. 7 beschrieben angewendet werden. Es ist jedoch
unerwünscht, den Zwischenfrequenzverstärker
23 24
16 aus den in Verbindung mit F i g. 6 angeführten sprechen. Für fortlaufende Signale haben die Im-Gründen
auszutasten. pulse 166 bis 168 eine ähnliche Zeitdauer und einen Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 7 bis 11 kön- ähnlichen Frequenzbereich, nehmen jedoch verschienen
für verschiedene Anwendungszwecke ent- dene Teile des Zwischenfrequenzspektrums ein, wie
sprechend abgeändert werden. Beispielsweise kön- 5 dies in der Figur angedeutet ist. Wie dargestellt, wird
nen der Regelverstärker und der Steuerwellengenera- eine Hälfte der Zwischenfrequenzbandbreite von
tor durch andere Arten von Signalübertragungsmit- einem bestimmten Signal eingenommen, so daß die
teln ersetzt werden, die die von der Dispersionsschal- Dauer der Ausgangsimpulse durch diese halbe Bandtung
kommenden Impulse abwandern. Wenn auch breite begrenzt wird. Da jedoch das Zwischenfreeine
solche willkürliche Abwandlung besonders an- i° quenzband im allgemeinen sehr breit ist, ergeben sich
gestrebt werden kann und im allgemeinen als äußerst bei günstiger Bemessung der Dispersionsglieder Ausgünstig
betrachtet wird, so können doch in manchen gangsimpulse von sehr kurzer Dauer. Fällen die Anordnungen in Verbindung mit den Falls der Rücklauf nicht so schnell ist, daß er
Signalübertragungsmitteln verwendet werden, die von vernachlässigbar ist, können kurze Zeitlücken in
sich aus die hindurchgehenden Signale abwandern, *5 der Signalaufnahme auftreten. Ein endlicher Rückbeispielsweise
dann, wenn die Verzerrung der Si- lauf ist durch die gestrichelten Linien 174 der F ig. 13
gnale im Stadium der Zeit-Lage-Beziehungen keine dargestellt. Die Schwebungsfrequenzfolgen 162' bis
so schwerwiegende Signalverschlechterung ergibt wie 164 würden dann ebenfalls steil ansteigende Teile in
bei einer Verzerrung der Signale im Stadium der Fre- den Rücklaufintervallen aufweisen. Derartige zeitquenzbeziehungen.
ao liehe Lücken können auf den für eine bestimmte An-Bevorzugt
wird eine Vielzahl von Kanälen und Wendung notwendigen Umfang dadurch verringert
Überlappungsdurchläufen in den Einrichtungen zur werden, daß der Rücklauf jeweils ausreichend steil
Steuerung des Frequenzganges gemäß Fig. 7 und gemacht wird.
11 verwendet, da eine fortlaufende Erfassung des Der übrige Teil der Fig. 12 wird in Verbindung
ganzen Eingangssignals möglich ist. Bei vielen An- a5 mit der rechten Hälfte der F i g. 13 erklärt: Die von dei
Wendungen sind jedoch kurze zeitliche Lücken in Dispersionsschaltung kommenden Impulse 166 bis
der Erfassung der Signale zulässig, und in einem sol- 168 werden dem Umkehrdispersionsglied 56 so aufchen
Fall kann eine Anordnung gemäß F i g. 12 ver- gedrückt, daß entsprechende Folgen 169, 170 und
wendet werden. 171 gebildet werden, die ähnlich wie die Schwein Fig. 12 ist eine Anordnung gezeigt, die ähnlich 3° bungsfrequenzfolgen 162' bis 164' sind. Die vom Geeinem
Kanal der F i g. 7 oder 11 ist. Es wird hier nur aerator 14 kommenden Frequenzfolgen 161 werden
ein Wobbelgenerator 14 verwendet, der selbst- über eine Verzögerungsleitung 58 an die Mischstufe
schwingend oder über einen Synchronisierkreis 54 57 gegeben, und die verzögerten Folgen sind bei 161'
getriggert sein kann. Der Steuerwellengenerator 77 gezeigt. Diese verzögerten Folgen kommen mit den
kann durch den Kreis 54 synchronisiert sein oder 35 Folgen 169 bis 171 im Mischer 57 zur Schwebung,
auch durch Impulse, die vom Generator 14 kommen. so daß entsprechende Ausgangssignale 169', 170' und
In Fig. 12 können die Bandbreiten des Zwischen- 171' gebildet werden. Diese sind ähnlich wie die Einfrequenzverstärkers
16 und des Dispersionsgüedes 17 gangssignale 162 bis 164.
breiter als der Wobbel- oder Durchlauffrequenzbe- Um den Frequenzgang zu ändern, werden vom
reich sein. Zweckmäßig sind diese Bandbreiten min- 4o Generator 77 Steuerwellen an den Regelverstärker 55
destens gleich dem Durchlauffrequenzbereich plus gegeben, um die relativen Amplituden der Impulse
der gewünschten Eingangssignalbandbreite. Dies sei 166 bis 168 zu,ändern, während diese Zeitcharaktei
zunächst mit Hilfe der Fig. 13, linke Hälfte, er- aufweisen. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, nut
klärt. Die vom Generator 14 ausgehenden Frequenz- das Mittelfrequenzsignal 163 durchzugeben, so kann
durchlaufe sind bei 161 dargestellt, und die Ein- 45 der Steuerwellengenerator 77 so ausgelegt sein, daß
gangssignalbandbreite erstreckt sich von einer Impulse 172 erzeugt werden, die den Verstärker 55
unteren Grenze 162 bis zu einer oberen Grenze 164, während der Impulse einschalten und während dei
wobei ein Signal in der Mitte des Bandes mit 163 be- dazwischenliegenden Intervalle abschalten. Damit erzeichnet.
ist. Das . Zwischenfrequenzband liegt scheint nur das Signal 140' am Ausgangskreis 59.
zwischen den Linie 165,165', und der Verstärker 16 5° Bei einem sehr kurzen Rücklauf verlaufen die Aus-
und das Dispersionsglied 17 sind so ausgelegt, daß-sie gangssignale wie in Fig. 13 angedeutet, und zwai
mit dieser Bandbreite arbeiten können. ohne erhebliche zeitliche Lücken. Bei endlichen
Die Frequenzfolge 161 und die Eingangssignale Rücklaufzeiten entstehen jedoch entsprechende kurze
kommen zur· Schwebung, um so entsprechende Lücken in den Ausgangssignalen. Um nun eine Be-Schw.ebungsfrequenzfolgen
162', 163' und 164' zu 55 einflussung durch Signale außerhalb des gewünschbilden.
In diesem Ausführungsbeispiel hegt jede ten Eingangsempfängerbandes zu vermeiden, kann
Sehwebungsfrequenzfolge vollständig innerhalb der ein Eingangsfilter verwendet werden.
Zwischenfrequenzbandbreite, jedoch nehmen ver- Bei einigen Anwendungen kann es zweckmäßig
schiedene Folgen verschiedene Teile des Bandes ein. sein, eine Durchlaufwiederholfrequenz zu verwen-Das
Dispersionsgiied 17 ist in diesem Beispiel so 6o den, die entsprechend höher als die Modulation dei
ausgelegt, daß es eine Laufzeitverzögerung bewirkt, Eingangssignale ist, so daß die so entstehende Abdie
der Durchlaufgeschwindigkeit zwischen den Ff e- tastung bei häufigen Intervallen ausreicht. Die Anquenzgrenzen
165 und 165'angepaßt ist. Gewöhnlich Ordnung nach Fig. 12 kann nach einer derartigen
wird es für ein etwas breiteres Band ausgelegt, um Arbeitsweise benutzt werden (vgl. hierzu Fig. 14).
ein richtiges Arbeiten innerhalb des Bandes sicher- 65 'in Fig. 14 sind die vom Generator 14 kommenzustellen.
Infolgedessen werden kurze Ausgangsim- den Frequenzfolgen, die Eingangssignale und die
pulse 166 bis 168 vom Dispersionsglied 17 erzeugt, Schwebungsfrequenzfolgen entsprechend denen dei
die-den Schwebungsfrequenzfolgen 162'bis 164'ent- Fig. 13 bezeichnet. Der Frequenzbereich der FoI-
25 26
gen ist zur leichteren Darstellung vergrößert. Ein etwas getrennt gezeigt. Wenn die Anordnung zur
Zwischenfrequenzband erstreckt sich nach dieser Aufnahme von übertragenen Signalen dient, so sind
Darstellung zwischen den Frequenzgrenzen 175, 175' üblicherweise diskrete Signalfrequenzen vorhanden,
und ist beträchtlich enger als der Frequenzbereich wie dies in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Die
der Folgen 161. Damit bleiben Schwebungsfrequenz- 5 Anordnung kann jedoch auch mit anderen Arten von
folgen 162' bis 164' innerhalb des Zwischenfrequenz- Signalen mit einem kontinuierlichen Frequenzspekbandes
nur während eines Bruchteils der Durchlauf- trum benutzt werden, wie dies beispielsweise durch
periode, und am Ausgang des Dispersionsgliedes er- die gestrichelten Umhüllungslinien 116, 116' dargescheinen
entsprechende Impulse 176, 177 und 178. stellt ist.
Diese Impulse werden dem Umkehrdispersionsglied io Wenn die Amplituden irgendeines der Impulse die
56 aufgedrückt, um die Folgen 179, 180, 181 zu er- Schwelle der Begrenzer 115, 115' überschreiten,
zeugen. Die verzögerte Folge 161' kommt mit den werden sie auf eine im wesentlichen festgelegte Höhe,
Folgen 179 bis 181 in der Mischstufe 57 zur Schwe- wie dies durch die Linie 117 dargestellt ist, begrenzt,
bung und erzeugt entsprechende Ausgangssignale Damit werden die relativen Amplituden der Impulse
179', 180', 18Γ. 15 so geändert, daß kein Impuls eine vorbestimmte
Es ergibt sich aus der Figur, daß jedes Ausgangs- Amplitude überschreitet. Der sich ergebende Aussignal
zeitliche Lücken aufweist. Wenn jedoch die gang an der Leitung 59 ist in Fig. 17 dargestellt,
Frequenz der aufeinanderfolgenden' Teile eines be- wo die eine große Amplitude aufweisenden Frequenzstimmten
Ausgangssignals in bezug auf die Modula- komponenten auf einen durch die Linie 118 dargetionsfrequenz
des Signals ausreichend hoch ist, so ao stellten Wert begrenzt sind.
kann bei diesen Anwendungen ein befriedigendes Begrenzer können auch in den Anordnungen der
Arbeiten erzielt werden. Fig. 11 und 12 an Stelle der Regelverstärker 55
Um die Frequenzcharakteristik zu ändern, können, verwendet werden, wobei dann der Steuerwellengenewie
oben beschrieben, dem Verstärker 55 geeignete, rator 77 wegegelassen wird. . vom Generator 77 erzeugte Steuerwellen zugeführt 25 Fig. 15 zeigt eine Variante zur Verwendung der
werden. Wenn beispielsweise nur das Zwischenfre- obenerwähnten Verzögerungsleitungen. In dieser
quenzsignal 163 durchgelassen werden soll, so wer- Figur sind getrennte Durchlaufgeneratoren 184, 184'
den dem Verstärker 55 Impulse 172 zugeführt, so benutzt, welche die erzeugten Frequenzfolgen den
daß nur Impulse 177 durchgehen. Mischstufen 57, 57' zuführen. Sie werden vom Gene-
Anstatt den Verstärkungsgrad eines in dem Kanal 30 rator 15 so synchronisiert, daß entsprechende Teile
oder in den Kanälen angeordneten Verstärkers zu der Folgen relativ zu jenen verzögert werden, welche
ändern, um so das relative Ansprechen auf Signale von den Generatoren 14, 14' kommen. Gegebenenverschiedener Frequenz zu steuern, ist es auch mög- falls können in der Anordnung nach Fig. 15 Verlieh,
die Anordnung nach Fig. 7, 11 und 12 so ab- zögerungsleitungen verwendet werden, oder es können
zuwandeln, daß ein Frequenzgang-Amplituden-Be- 35 die Verzögerungsleitungen gemäß Fig. 7, 11 und 12
grenzer entsteht. durch Durchlaufgeneratoren ersetzt werden. '
Fig. 15 zeigt eine solche Anordnung. Hier sind in Fig. 18 zeigt einen Hochfrequenzüberwachungs-
den beiden Kanälen Begrenzer 115, 115' als Ampli- empfänger gemäß der Erfindung, der einen veräridertudensteuerungsmittel
verwendet. Die Begrenzer kön- liehen Frequenzgang aufweist, der durch die empfannen
dabei von jeder beliebigen bekannten Bauart 40 genen Signale gesteuert wird. Der an die Antenne 11
sein, sofern sie nur in der Lage sind, die Amplitude angeschlossene Eingangskreis und die Kanäle mit den
eines aufgedrückten Signals auf den gewünschten Dispersionsgliedern 17,17', dem Schaltstromkreis 18
maximalen Betrag zu begrenzen. Wie bereits im Zu- und dem Demodulator 19 sind ähnlich denen der
sammenhang mit Fig. 7 und 8 erwähnt wurde, Fig. 1 und brauchen nicht weiter beschrieben zu
ändert sich die Energie der von den Dispersions- 45 werden. Die Ausgänge der Dispersionsglieder werden
schaltungen kommenden Impulse mit der Energie der ebenfalls über Regelverstärker 55, 55' und Umkehrentsprechenden
Signale. dispersionsglieder 56, 56' auf die Mischstufen 57, 57'
Damit ändert sich auch die Amplitude der Impulse in der gleichen Weise wie in F i g. 7 weitergegeben,
entsprechend. Wenn diese Impulse auf die Eingänge In dieser Figur wird jedoch der Ausgang des Demoder
Begrenzer 115, 115' gegeben werden, so werden 50 dulators 19 dazu verwendet, um den Verstärkungsdie
eine große Amplitude aufweisenden Impulse auf grad der Verstärker 55, 55' zur Änderung des
«ine vorbestimmte Höhe begrenzt, während Impulse Durchlässigkeitsbereiches des Empfängers in der
mit einer kleineren Amplitude frei durch die Kanäle weiter unten beschriebenen Weise zu steuern. Der
hindurchgehen. Damit weist das Ausgangssignal der Ausgang an der Leitung 59 enthält Signale, die den
Leitung 59 Frequenzbestandteile auf, welche denen 55 von der Antenne 11 aufgenommenen Eingangsdes
Ausgangssignals in der Leitung 61 ähnlich sind, Signalen ähnlich sind, jedoch eine abgewandelte
jedoch sind die eine große Amplitude aufweisenden relative Amplitude aufweisen. Frequenzkomponenten auf eine vorbestimmte Größe An den Ausgang des Demodulators 19 in F i g. 18
beschränkt. kann eine Wiedergabevorrichtung in der gleichen In Fig. 16 und 17 ist diese Arbeitsweise darge- 60 Weise wie in Fig. 1 angeschlossen werden, so daß
stellt. Es ist angenommen, daß die Impulse 67 bis 71 die Eingangssignale angezeigt werden können, bevor
und 67' bis 71' der F i g. 8 eine verschiedene Ampli- ihre relativen Amplituden abgewandelt wurden. Die
tude aufweisen. Dabei sind die Amplituden der ent- Ausgangssignale an der Leitung 59 können nachsprechenden
Impulse 67" bis 71" und 67'" bis 71"' folgend einer Mischstufe, einem Zwischenfrequenzals
Funktion der Zeit aufgetragen. In Fig. 16 sind 65 verstärker, einem Demodulator und Wiedergabestufen
die Impulse 71" und 67'" entsprechend den oberen zugeführt werden, welche entweder gemäß der
und unteren Signalfrequenzgrenzen in den beiden üblichen Art oder beispielsweise entsprechend der
Kanälen zur Verdeutlichung der Darstellung zeitlich Anordnung nach F i g. 1 und 6 beschaffen sein kön-
27 28
nen. Es können jedoch auch andere Einrichtungen digkeit ab, die durch die Zeitkonstante des Kreises
zum Empfang des Ausgangs verwendet werden. bestimmt ist. Infolge der Ihtegrierwirkung ergeben
Der Ausgang des Demodulators 19 kann unmittel- kurze Unterbrechungen der Übertragung nur eine sehr
bar zur Steuerung der Durchlaßcharakteristik ver- geringe Wirkung, wenn jedoch das Signal aufhört, so
wendet werden oder kann auch zuerst durch geeignete 5 sinkt der integrierte Ausgang allmählich auf Null ab.
Behandlungskreise hindurchgeleitet werden, beispiels- Fig. 19 zeigt die Arbeitsweise der Anordnung
weise kann ein Videointegrator 91 verwendet werden, nach Fig. 18. Es wird angenommen, daß die aus
wie er in gestrichelten Linien dargestellt ist. dem Demodulator 19 oder dem Videointegrator 91
Wird in den nachfolgenden Betrachtungen zuerst kommenden Signale während einer einzelnen Übereinmal
der Integrator 91 weggelassen, so wird der io lappungsdurchlaufperiode die bei 89 in Fig. 19a
Ausgang des Demodulators 19 einem Schaltkreis 92 dargestellte Form haben und sich während der
zugeführt, dessen Schaltung durch den Synchron- darauffolgenden Perioden wiederholen. Wenn die
generator 15 so gesteuert wird, daß der Ausgang des Impulse abwechselnd auf die beiden Kanäle gegeben
Demodulators abwechselnd dem oberen bzw.. dem werden, so wird der gesamte, bis zur Ausgangsleitung
unteren Kanal während ihrer wirksamen Arbeits- 15 59 gehende Durchlaßbereich so geändert werden, daß
perioden zugeführt wird. Der demodulierte Ausgang nur Signale von solcher Frequenz durchgelassen
weist Videoimpulse zai, die den aufgenommenen werden,· wie bei 90 in F i g. 19 b gezeigt. Anstatt der
Signalen entsprechen, wie sie beispielsweise in F i g. 4 Dämpfung schwacher Signale kann die Amplitude
dargestellt sind. Diese Impulse können zum Öffnen der vom Demodulator 19 oder Integrator 91 komder
Verstärker 55, 55' während des Auftretens der 20 menden Signale aber auch so groß gemacht werden,
empfangenen Signale verwendet werden, wobei die daß die Kanäle für empfangene Signale "oberhalb
Verstärker für die übrige Zeit abgeschaltet sind. Da- einer bestimmten Höhe voll geöffnet werden, wie dies
mit wird die Durehläßcharakteristik ständig geregelt, durch die gestrichelten Linien in Fig. 19b angeum
die Frequenzen1 der tatsächlich empfangenen deutet ist. In jedem Fall wird der gesamte DurchSignale
durchzulassen und um die anderen Teile des 25 laßbereich automatisch den empfangenen Signalen
Frequenzbandes abzuschneiden. Wenn eine beträcht- angepaßt.
liehe Verzögerung im Demodulator 19 auftritt, kön- Auch eine andere Betriebsweise ist .möglich, die in
nen entsprechende Verzögerungen zwischen den manchen Fällen vorteilhaft isein kann. Wenn eine
Dispersionsgliedern und den Verstärkern 55, 55' Anzahl von Signalen im wesentlichen kontinuierlich
durchgeführt werden.;, 30 über den Äther ankommt, kann es erwünscht sein,
Die Wirkungsweise des Videointegrators 91 kann diese andauernden Signale zu beseitigen, so · daß
von bekannter Art sein, und der Integrator kann andere Signale deutlicher werden. Bei Anschluß des
jedes aufgenommene Signal während der aufeinander- Videoinfegrators 91 kann dies dadurch erreicht werfolgendenüberlappüngsdurchlaufperioden
integrieren den, daß die Impulse der Fig. 19a zum Ausschalten
oder deren Durchschnittswerte ermitteln. Dies ist oft 35 der Verstärker 55, 55' verwendet werden, wodurch
erwünscht, da ein bestimmtes Signal so in Impulsen die Verstärker während der übrigen Teile, der Interausgedrückt
(pulsed) oder codiert wird, daß in der valle offenbleiben. Dabei sind nur einfache Ände-Übertragung
zeitliche Lücken vorhanden sind. Durch rungen notwendig, wie beispielsweise die Umkehrung
Ermittlung der Durchschnittswerte des Signals wäh- der Phase des Ausgangs des Integrators 91 oder entr
rend einer bestimmten Zeitdauer ist eine wirksamere 40 sprechende Änderungen in ■ den Regelverstärkern.
Steuerung der Durchlaßcharakteristik möglich. Die sich ergebende Frequenzbandcharakteristik
In F i g. 18 a ist eine Form eines Videointegrators ist entsprechend der in F i g. 19 c gezeigten. Hier wergezeigt.
Hier kommt der dem Verstärker 87 züge- den die Signale, die zum Aufbau bis auf eine große
führte Eingang vom Demodulator 19 (Fig. 18), und ^ Amplitudenhöhe im Integrator 91 entsprechend
der Ausgang des Verstärkers wird über eine Verzöge- 45 lange vorhanden waren, dadurch beseitigt, daß die
rungsleitung 88 an eine Ausgangsleitung gegeben, die Verstärker in den entsprechenden Intervallen 93 ausan
einem Schalter 92 (Fig. 18) angeschlossen ist. Die geschaltet werden. Ein neu ankommendes Signal von
Verzögerung in der Leitung 88 wird so groß wie ein unterschiedlicher Frequenz wird bis zur Ausgangs-Intervall
zwischen einem gegebenen Signal entspre- leitung 59 durchgelassen, und zwar verweilt dieses
chenden, aufeinanderfolgenden Impulsen gemacht, 50 so lange, bis es auf eine bestimmte Höhe im Intewas
hier der Überlappungsdurchlaufperiode ent- grator 91 aufgebaut wurde. Wenn das Signal aufhört,
spricht. öffnet der entsprechende Teil des Frequenzdurchlaß-
Der Ausgang der Verzögerungsleitung 88 ist ferner bandes sich wieder und ist zu einer neuen Weitergabe
mit dem Eingang des Verstärkers 87 verbunden. Da- bei derselben Frequenz bereit,
mit wird ein dem Verstärker 87 aufgedrückter Impuls 55 Gegebenenfalls können auch kompliziertere Bewiederholt
vom Ausgang der Verzögerungsleitung handlungen des demodulierten Signals verwendet
zum Eingang des Verstärkers rückgekoppelt. Die werden; um geeignete Steuerwellenformen zu erzielen,
Umlaufverstärkung ist im allgemeinen etwas geringer die dann an die Verstärker 55, 55' angelegt werden,
als Eins, so daß Eigenschwingungen nicht erzeugt Fig. 20 zeigt eine Anordnung entsprechend
werden. Damit ergibt ein einzelner Eingangsimpuls 60 Fig. 18, wobei jedoch eine Anzahl von Elementen
eine Kette von aufeinanderfolgenden kleineren Im- in den beiden Kanälen gemeinsam verwendet ist und
pulsen in der Ausgangsleitung. Wenn jedoch eine eine Eingangsvorselektionsstufe 53 zur Begrenzung
Reihe von Impulsen, die einer bestimmten Signal- der Eingangsbandbreite vorgesehen ist.
frequenz entsprechen, dem Verstärker 87 zugeführt Die Arbeitsweise gemäß Fig. 20 ergibt sich aus
wird, so werden entsprechende Ausgangsimpulse 65 den früheren Beschreibungen zu den F i g. 6 und 11.-bis
auf eine große Amplitude aufgebaut. Bei Auf- Ferner kann ein einzelner Kanal entweder mit einer
hören der Eingangsimpulse nehmen die Impulse in breiten Zwischenfrequenz oder mit einer hohen
der Ausgangsleitung allmählich mit einer Geschwin- Durchlaufwiederholfrequenz verwendet werden, wie
dies in Verbindung mit den Fig. 13 bis 15 beschrieben
wurde.
In einigen Fällen, besonders für Uberwachungszwecke,
kann es erwünscht sein, zusätzlich zu einem Breitbandpanorama- oder Überwachungsempfänger
einen Schmalbandempfänger vorzusehen, der ein einzelnes Signal für eine eingehende Analyse herausnimmt.
Da zu diesem Zweck zwei getrennte Empfänger
verwendet werden können, ist es schwierig, die Abstimmung des Schmalbandempfängers mit der
Wiedergabe auf dem Panoramaempfänger in Beziehung zu setzen, und außerdem ist es schwierig,
den Schmalbandempfänger schnell auf die gewünschte Frequenz abzustimmen. Bei der Anordnung gemäß
Fi g. 21 treten diese Schwierigkeiten nicht auf.
Die Teile der beiden Kanäle sind in F i g. 21 ähnlich wie in Fig. 18 bezeichnet. Die Regelverstärker
sind hier als Torschaltungen 95 und 95' angedeutet, da es erwünscht ist, die Kanäle entsprechend den
Torimpulsen vom Durchlaß- in den Sperrzustand und umgekehrt zu schalten. Die Verzögerungsleitungen
gemäß F i g. 18 sind durch Durchlaufgeneratoren 96, 96' zu einem später erläuterten Zweck ersetzt.
Der Synchronisier- und Torgenerator 97 führt die Funktionen des Synchronisiergenerators 15 nach
Fig. 18 insofern durch, als er die Durchlauffrequenzoszillatoren 14,14' und den Schaltkreis 18
steuert. In diesem Beispiel hat er jedoch noch zusätzliche Funktionen.
Der Ausgang des Demodulators 19 wird einer geeigneten Wiedergabevorrichtung zugeführt, die hier
als eine Kathodenstrahlröhre 98 gezeigt ist, die in der Lage ist, die empfangenen Signale entlang der Spur
41 wiederzugeben, wie dies oben in Verbindung mit F i g. 4 beschrieben wurde. Die Synchronisierung der
Ablenkung wird durch den Generator 97, wie oben beschrieben, gesteuert, und eine Verbindungsleitung
zwischen dem Generator und dem Wiedergabegerät ist bei 99 angedeutet.
Der Generator 97 gibt ferner Wiederholtorimpulse 101 an einen getrennten Vertikalablenkkreis in der
Wiedergabevorrichtung 98, und zwar über die Leitung 102. Die Impulswiederholfrequenz ist gleich der
horizontalen Wiedergabeablenkfrequenz und damit gleich der Uberlappungsdurchlaufwiederholfrequenz.
Die Kathodenstrahlröhre kann einen Doppelstrahl aufweisen, wobei ein Paar von gleichzeitig abgelenkten
Horizontalspuren vorgesehen ist und wobei die beiden Strahlen in senkrechter Richtung getrennt
abgelenkt werden können. Um die Torimpulse zu liefern, weist der Generator 97 einen Torimpulsgenerator
auf, der so beschaffen ist, daß das zeitliche Auftreten der Impulse 101 beliebig entlang der
Spur 103 geführt werden kann. Derartige Kreise sind an sich bekannt. Durch Bewegen des Torimpulses
101 entlang der Spur 103 kann dieser senkrecht mit irgendeinem empfangenen Signal in Übereinstimmung
gebracht werden, das dann im einzelnen analysiert werden soll. In der Darstellung stimmt
der Torimpuls 101 mit dem empfangenen Signal 104 überein.
Die Wiederhol-Torimpulse werden ferner über eine Leitung 105 einem Schaltkreis 106 zugeführt,
dessen Schaltungen durch den Generator 97 über die Leitung 107 gesteuert werden. Der Schaltkreis 106
ist gewöhnlich elektronischer Art, wie oben erwähnt, und sein Schalten ist mit dem abwechselnden Betrieb
der oberen und unteren Kanäle synchronisiert.
Die Torimpulse werden abwechselnd über die Leitungen 108, 108' den Torkreisen 95 und 95' derart
zugeführt, daß die Umkehrdispersionsglieder 56, 56' nur Impulse von den Dispersionsgliedern erhalten,
die dem herausgenommenen Signal 104 entsprechen. In den Umkehrdispersionsgliedern werden die Signalimpulse in Frequenzfolgen umgewandelt, wie dies
in Verbindung mit F i g. 8 beschrieben wurde. Diese Frequenzfolgen werden den Mischstufen 57 bzw. 57'
ίο zugeführt. Die Ausgänge der Mischstufen werden an
einen Schmalbandempfänger 109 und von dort an eine Wiedergabevorrichtung 111 beliebiger Art zur
Durchführung der Analyse weitergegeben. Um die Notwendigkeit zu vermeiden, den Schmalbandempfänger
109 auf das durch die Torimpulse 101 herausgenommene Signal abzustimmen, ist hier die
Anordnung so getroffen, daß irgendeine ausgewählte Signalfrequenz in eine im wesentlichen feste Frequenz
innerhalb des Aufnahmebandes des Empfängers 109 umgewandelt wird. Zu diesem Zweck werden die
Durchlaufgeneratoren 96, 96' durch die Torimpulse der Leitungen 108,108' so getriggert, daß die Ausgänge
der Mischstufen 57, 57' stets eine bestimmte Frequenz aufweisen, auf die der Empfänger 109 anspricht.
Die Arbeitsweise wird im Zusammenhang mit F i g. 22 verdeutlicht. Hier stellen die Impulse 67 bis
71 und 67' bis 71' Impulse dar, die von den Dispersionsschaltungen
17, 17' kommen, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 8 beschrieben wurde. Die
zu den betreffenden Kanälen geleiteten Torimpulse 101, 101' sind zeitlich derart angeordnet, daß sie
die durch die Signalimpulse 69, 69' dargestellten Signale auswählen und sie an das Umkehrdispersionsglied
weitergeben. Die Ausgänge der Umkehrdispersionsglieder sind dann die Frequenzfolgen entsprechend
dem ausgewählten Signal, wie dies durch die Linien 74, 74' dargestellt ist. Dies wurde bereits in
Verbindung mit F i g. 8 erklärt, doch sind hier viel kürzere Verzögerungen zwischen den Eingängen und
Ausgängen der betreffenden Umkehrdispersionsglieder dargestellt, da diese Darstellung weit besser den
in der Praxis vorkommenden Verhältnissen entspricht und die graphische Darstellung so nicht übermäßig
kompliziert wird.
Die Impulse 101, 101' triggern ferner auch die Durchlaufgeneratoren 96, 96'. Die sich ergebenden
Frequenzfolgen sind bei 112,112' gezeigt und haben in bezug auf die Torimpulse eine feste Phase. Diese
Frequenzfolgen haben die gleiche Steigung (Durchlaufgeschwindigkeit) wie die Frequenzfolgen vom
Generator 14,14', ihr Frequenzbereich kann jedoch höher oder niedriger im Frequenzspektrum sein, um
aus den Mischstufen 57, 57' ein Ausgangssignal der gewünschten Frequenz zu erhalten.
Wenn die Folgen 112 und 74 auf die Mischstufe 57 gegeben werden, so wird ein Ausgangssignal 113
von vorbestimmter Frequenz erhalten. Wenn in ähnlicher Weise Frequenzfolgen 112' und 74' auf die
Mischerstufe 57' gegeben werden, wird ein Ausgangssignal 113' der gleichen vorbestimmten Frequenz erzeugt.
Wenn die Torimpulse 101,101' bewegt werden, um irgendein anderes aufgenommenes Signal,
beispielsweise 70, 70', herauszunehmen, werden die getriggerten Frequenzfolgen 112, 112' um einen Betrag
nach rechts verschoben, der erforderlich ist, um die gleiche vorbestimmte, durch 113, 113' dargestellte
Frequenz zu erzeugen. Damit ist es nicht
31 32
notwendig, den Schmalbandempfänger 109 äbzu- so versetzt sind, daß sie ein dreifach überlapptes
stimmen, wenn verschiedenartige Signale durch die Muster (triple-interlaced pattern) ergeben. Das
Torimpulse 101,101' ausgewählt werden. Hochfrequenzband ist wie vorher durch die Linier
Aus Fig. 22 ergibt sich, daß nur die Teile 110 bis 27,27' dargestellt. Das Zwischenfrequenzband is-110'
und 114 bis 114' der Frequenzfolgen der Oszil- 5 durch die Linien 32, 32' dargestellt und ist in diesen
latoren 96 und 96' zur Erzeugung des eine feste Beispiel in seiner Breite gleich der Breite des aufFrequenz
aufweisenden Signals 113, 113' benutzt zunehmenden Hochfrequenzbandes,
werden. Da diese Teile eine Sägezahnwelle bilden, Anstatt einen Wobbel- oder Durchlauffrequenzso könnte bei einem ausreichend schnellen Rücklauf bereich ungefähr gleich der doppelten Zwischenvon 110' auf 114 ein einzelner Oszillator 96 für beide io frequenzbandbreite zu verwenden, wie dies bei dei Mischstufen 57 und 57' verwendet werden. In glei- Doppelüberlappung bevorzugt getan wird, ist es chem Maße, wie die Punkte 110 und 114 infolge der zweckmäßig, bei Dreifachüberlappung einen Durch-Gesamtverzögerung der Umkehrdispersionsglieder laufbereich zu verwenden, der ungefähr dem Dreizeitlich in bezug auf die triggernden Torimpulse 101 fachen der Zwischenfrequenzbandbreite ist. Diese bzw. 101' verzögert werden, könnte eine Verzöge- 15 Verhältnisse sind in Fig. 24 dargestellt. Während rung in der Triggerleitung zum Oszillator 96 vor- des ersten Drittels des Durchlaufs 141 erzeugt das gesehen werden. Beispielsweise könnten die Tor- ankommende Signal 27' eine entsprechende Schweimpulse der Leitung 105 (Fi g. 21) dem Oszillator bungsfrequenzfolge 144 innerhalb des Zwischen-
werden. Da diese Teile eine Sägezahnwelle bilden, Anstatt einen Wobbel- oder Durchlauffrequenzso könnte bei einem ausreichend schnellen Rücklauf bereich ungefähr gleich der doppelten Zwischenvon 110' auf 114 ein einzelner Oszillator 96 für beide io frequenzbandbreite zu verwenden, wie dies bei dei Mischstufen 57 und 57' verwendet werden. In glei- Doppelüberlappung bevorzugt getan wird, ist es chem Maße, wie die Punkte 110 und 114 infolge der zweckmäßig, bei Dreifachüberlappung einen Durch-Gesamtverzögerung der Umkehrdispersionsglieder laufbereich zu verwenden, der ungefähr dem Dreizeitlich in bezug auf die triggernden Torimpulse 101 fachen der Zwischenfrequenzbandbreite ist. Diese bzw. 101' verzögert werden, könnte eine Verzöge- 15 Verhältnisse sind in Fig. 24 dargestellt. Während rung in der Triggerleitung zum Oszillator 96 vor- des ersten Drittels des Durchlaufs 141 erzeugt das gesehen werden. Beispielsweise könnten die Tor- ankommende Signal 27' eine entsprechende Schweimpulse der Leitung 105 (Fi g. 21) dem Oszillator bungsfrequenzfolge 144 innerhalb des Zwischen-
96 über eine Verzögerungsleitung zugeführt werden, frequenzbandes. Dieser Teil ist in stark gestrichelter)
wobei der Oszillator 96 an beide Mischstufen 57 und ao Linien dargestellt, während der übrige Teil außer-57'
anzuschließen wäre und der Oszillator 96' in halb des Zwischenfrequenzbandes dünner gestricheil
Wegfall käme. Die Mischstufen 57 und 57' wurden ist. In dem Dispersionsglied des ersten Kanals wird
immer noch abwechselnd arbeiten, da über die Tor- ein entsprechender Impuls 144' erzeugt. Während
kreise 95 und 95' die Signale abwechselnd zugelie- des zweiten Drittels des Durchlaufs 141 erzeugt das
fert werden. 25 ankommende Signal 27 eine Schwebungsfrequenz-
Die Anordnung nach Fig. 21 kann auch dadurch folge 145 innerhalb des Zwischenfrequenzbandes,
abgewandelt werden,, daß eine Anzahl von Bau- und ein entsprechender Impuls 145'wird durch das
elementen für beide Kanäle gemeinsam verwendet Dispersionsglied erzeugt. Alle anderen, innerhalb
wird. Eine solche Anordnung ist in Fig. 23 gezeigt. des Hochfrequenzbandes liegenden Signale erzeugen
Hier begrenzt die Vorselektionsstufe 53 die Eingangs- 30 Schwebungsfrequenzfolgen, die irgendwo zwischen
Signalbandbreite derart, daß Impulse am Ausgang 144 und 145 liegen. Entsprechende Impulse werden
des Dispersionsgliedes 17, die abwechselnd den aus durch das Dispersionsglied in der schrägschraffierten
den Mischstufen 12, 12' kommenden Schwebungs- Fläche 150 erzeugt.
frequenzfolgen entsprechen, sich gegenseitig aus- Während des ersten Drittels des zweiten Durchschließende
Zeitintervalle einnehmen. Infolgedessen 35 laufs 142 erzeugt das ankommende Signal 27' eine
ist nur ein einzelner Torkreis 95 erforderlich, der Schwebungsfrequenzfolge 151 innerhalb des Zwidurch
die Torimpulse 101 über die Leitung 105 bei schenfrequenzbandes. Während des zweiten Drittels
der Uberlappungsdurchlaufwiederholfrequenz be- des Durchlaufs 142 erzeugt das Signal 27 eine
tätigt wird. Ferner können auch nur ein einzelner Schwebungsfrequenzfolge 152 innerhalb des Zwi-Durchlaufgenerator
96 und eine einzelne Mischstufe 40 schenfrequenzbandes. Entsprechende Impulse 151'
57 verwendet werden, da bei einem schmalen aus- und 152' werden dann durch das Dispersionsglied im
gewählten Signalband die Mischstufe abwechselnd zweiten Kanal erzeugt. Alle anderen innerhalb des
für beide Kanäle arbeitet. Wenn eine wesentliche Hochfrequenzbandes liegenden Signale ergeben vom
Gesamtverzögerung in dem Umkehrdispersionsglied Dispersionsglied des zweiten Kanals kommende Im-56
vorhanden ist, kann eine Verzögerungsleitung in 45 pulse, die innerhalb der schrägschraffierten Fläche
dem Eingang des Generators 96 eingeschaltet wer- 153 liegen.
den, oder es können die im Generator selbst vor- In ähnlicher Weise erzeugt der dritte Durchlauf
handenen Kreise so bemessen werden, daß die er- 143 Schwebungsfrequenzfolgen 154, 155 innerhalb
forderliche Verzögerung entsteht. des Zwischenfrequenzbandes entsprechend den Si-
Gegebenenfalls können die Ein-Kanal-Anordnun- 50 gnalen 27' und 27. Damit werden Impulse, die allen
gen, wie sie in Verbindung mit Fig. 13 bis 15 be- Signalen innerhalb des Hochfrequenzbandes entschrieben
sind, verwendet werden. In diesem Fall sprechen, durch das Dispersionsglied im dritten Kanal
kann die Anordnung nach F i g. 23 dadurch abge- innerhalb der schräggestrichelten Fläche 156 erzeugt,
wandelt werden, daß die Misehstufe 12' und der Damit erzeugt irgendein innerhalb des Hoch-
Generator 14' weggelassen .werden. In diesem Fall 55 frequenzbandes zu irgendeiner Zeit auftretendes
arbeitet der Synchronisier- und Torimpulsgenerator Signal ein Ansprechen in einem der drei Kanäle, so
97 bei der Grunddurchlaufwiederholfrequenz. daß der Empfänger zur Aufnahme der Signale zu
In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen allen Zeiten weit offen ist. Die Auflösung zwischen
wurden zwei Signalkanäle und· sich doppelt über- den Signalen wird jedoch wie oben beschrieben er-
lappende Frequenzfolgen beschrieben. Gegebenen- 60 halten.
falls kann auch eine größere Zahl von Kanälen und Wenn die vom örtlichen Oszillator stammenden
von Überlappungen der Frequenzfolgen verwendet Durchlauffrequenzen 141 und 143 in der Amplitude
werden. Fig. 24 zeigt die Art, wie sich dreifach zunehmen, so daß sie den dreifachen Betrag der
überlappende Frequenzfolgen verwendet werden Zwischenfrequenzbandbreite überschreiten, können
können, wenn nämlich drei Kanäle vorhanden sind. 65 zeitliche Lücken in der Aufnahme eines Signals bein
F i g. 24 sind drei von einem örtlichen Oszil- stimmter Frequenz auftreten, doch wird ein etwas
lator erzeugte Frequenzfolgen 141, 142 und 143 dar- breiteres Hochfrequenzband erfaßt. Wenn anderergestellt,
die im wesentlichen gleich, jedoch zeitlich seits die Durchlaufbereiche verkleinert werden, er-
gibt sich ein Überlappen der Flächen 150, 153 und 156, jedoch kann eine gegenseitige Beeinflussung des
Ausgangs dadurch vermieden werden, daß die Kanäle abwechselnd an den Ausgangskreis geschaltet
werden oder daß die Eingangsbandbreite, wie oben beschrieben, begrenzt wird.
Aus den obigen Ausführungen in Verbindung mit der F i g. 24 geht hervor, daß nur zwei Drittel der
Perioden der Durchlauffrequenzen 141 und 143 für ein richtiges Arbeiten erforderlich sind. Ferner ist
es nicht wesentlich, daß der Durchlauf rasch von den Ausgangsfrequenzen zu den ursprünglichen Frequenzen
zurückkehrt, sondern es ist vielmehr ein allmählicher Rücklauf möglich, wie dies durch die gestrichelten
Linien 157 angedeutet ist, ohne daß dabei die Hochfrequenzaufnahmebandbreite beeinträchtigt
wird. Dies kann bei der Bemessung der Durchlauffrequenzoszillatorkreise besonders dann von Vorteil
sein, wenn Durchläufe von hoher Frequenz verwendet werden. Um eine Beeinflussung von äußeren
Schwebungsfrequenzen, wie sie während des Rücklaufs entstehen können, zu vermeiden, kann ein Austasten
während der Rücklaufintervalle, wie oben beschrieben, angewendet werden.
Die Verwendung einer Dreifachüberlappung oder einer noch größeren Zahl von Überlappungen bei
verschiedenen Ausführungsbeispielen ergibt sich ohne weiteres aus der Erklärung zu Fig. 24.
In der obigen Beschreibung wurden kontinuierliche Wellensignale zur Vereinfachung der Erklärung
angenommen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die verschiedenen Ausführungsbeispiele auch auf
Impulsübertragungen anwendbar sind. Wenn auch viele der Ausführungsbeispiele im besonderen für
die Aufnahme von Hochfrequenzsignalen geeignet sind, so kann die Erfindung auch bei vielen anderen
Einrichtungen mit Vorteil verwendet werden. Im allgemeinen können die ankommenden Signale
irgendwo im Frequenzspektrum liegen, und die Schwebungsfrequenzfolgen können oberhalb oder
unterhalb der ankommenden Frequenzen sein, wie dies der betreffenden Anwendung entspricht. Beispielsweise
können die Anordnungen, wie sie in Fig. 7, 11, 12 und 15 gezeigt sind, sowohl für
Videofrequenzen als auch für Hochfrequenzen angewendet werden.
Der Ausdruck »Videofrequenz«, wie er hier gebraucht ist, entspricht der praktisch allgemeinen
Verwendung dieses Wortes, und es kann damit irgendeine beliebige Art von Informationen gemeint
sein. Der Ausdruck ist keineswegs auf sichtbare Informationen, wie sie beim Fernsehen vorkommen,
beschränkt.
Die Bauelemente des Kreises sind als Blockschaltbild dargestellt, da sie im einzelnen bekannt und in
verschiedenen Arten erhältlich sind. Die einzelnen Kreise können so ausgewählt werden, wie es für die
besondere Anwendung erforderlich ist.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Umsetzen von Eingangssignalen innerhalb eines breiten Frequenzbandes
in Impulse, die zu den von den Signalfrequenzen abhängigen Zeiten auftreten, wobei die Eingangssignale durch Überlagern mit gewobbelten Fre-
quenzfolgen in entsprechende Uberlagerungsfrequenzdurchläufe umgesetzt werden und die
Überlagerungsfrequenzdurchläufe einer Dispersionsschaltung zugeführt werden, um die Durchläufe
in entsprechende Impulse umzusetzen, in denen die Frequenzen der Durchläufe in wesentlich
kürzerer Zeit erscheinen, insbesondere zur Frequenzanalyse und für Panoramaempfänger mit
oszillographischer Anzeige der empfangenen Frequenzen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingangssignale zwei oder mehr Kanälen zugeführt werden, in denen die Überlagerung erfolgt,
wobei die gewobbelten Frequenzfolgen in den Kanälen gleichartig, jedoch zeitlich so versetzt
sind, daß sich die Folgen in einem Kanal mit den Folgen in dem anderen Kanal oder in den
anderen Kanälen gleichmäßig abwechseln und zeitlich überlappen, daß ferner die sich in den
Kanälen ergebenden Zwischenfrequenzdurchläufe einer Dispersionsschaltung in jedem Kanal oder
einer allen Kanälen gemeinsamen Dispersionsschaltung zugeführt werden, um in den Kanälen
abwechselnd jeder Eingangssignalfrequenz entsprechende Impulse zu erzeugen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite der Dispersionsschaltung oder -schaltungen und die Bandbreite
der die Überlagerungsfrequenzdurchläufe zuführenden Schaltungen mindestens gleich dem Frequenzband
ist, das durch eine gewobbelte Frequenzfolge in einem Zeitintervall durchlaufen wird, das im wesentlichen gleich der Periode einer
der gewobbelten Frequenzfolgen geteilt durch die Zahl der abwechselnden Folgen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreiten mindestens
gleich der Breite des zu überdeckenden Frequenzbandes der Eingangssignale sind und daß die Amplituden
der gewobbelten Frequenzfolgen ungefähr zweimal so groß wie die Breite dieses Frequenzbandes
oder größer sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der eine Dispersionsschaltung in jedem
Kanal angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle an eine gemeinsame Ausgangsschaltung
angeschlossen sind und daß eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die die Ausgangswerte
der Dispersionsschaltung abwechselnd der gemeinsamen Ausgangsschaltung mit der Frequenz
des Wechsels der gewobbelten Frequenzfolgen zuführt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Überlagerungsfrequenzdurchläuf
e in den Kanälen einer allen Kanälen gemeinsamen Dispersionsschaltung zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Filter in dem Weg der Eingangssignale vor der
Überlagerung mit den gewobbelten Frequenzfolgen angeordnet sind, wobei das oder die Filter
ein Durchlaßband aufweisen, das im wesentlichen nicht größer als das Frequenzband ist, das durch
eine gewobbelte Frequenzfolge in einem Zeitintervall durchlaufen wird, das gleich der Periode
einer der gewobbelten Frequenzfolgen geteilt durch die Zahl der abwechselnden Folgen ist.
6. Vorrichtung zum Umsetzen von Eingangssignalen innerhalb eines breiten Frequenzbandes
in Impulse, die zu von den Signalfrequenzen abhängigen Zeiten auftreten, wobei die Eingangssignale in Eingangsüberlagerungseinrichtungen
durch Überlagern mit gewobbelten Frequenzfol-
609 588/155
gen in entsprechende Überlagerungsfrequenzdurchläufe
umgesetzt werden und die Uberlagerungsfrequenzdurchläufe einer Dispersionsschaltung
zugeführt werden, um die Durchläufe in entsprechende Impulse umzusetzen, in denen die
Frequenzen der Durchläufe in wesentlich kürzerer Zeit erscheinen, insbesondere unter Benutzung
von zwei oder mehr Kanälen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verwendung als steuerbares Frequenzfilter Amplitudensteuereinrichtungen
vorgesehen sind, denen die Impulse aus den Dispersionsschaltungen zugeführt werden und die
die relativen Amplituden der Impulse in gewünschtem Sinne beeinflussen, und daß ferner an
die AmpHrudensteuereinrichtungen eine oder mehrere Umkehrdispersionsschaltungen und nachfolgende,
mit gewobbelten Frequenzfolgen beaufschlagte Ausgangsüberlagerungseinrichtungen angeschlossen
sind, die die analoge Rückumwandlung der Impulse in zugehörige Signalfrequenzen bewirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Empfangs- und Ausgangsüberlagerungseinrichtungen
zugeführten gewobbelten Frequenzfolgen im wesentlichen die gleiche Durchlaufgeschwindigkeit oder Durchlaufneigung
haben und die Dispersions- und Umkehrdispersionsschaltungen zueinander komplementäre,
der Durchlaufgeschwindigkeit oder Durchlaufneigung der gewobbelten Frequenzfolgen
im wesentlichen angepaßte Charakteristiken aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudensteuereinrichtung
einstellbar ist und ihr sich wiederholende Steuerwellen zuführbar sind, die mit der
gewobbelten Frequenzfolge synchronisiert sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudensteuereinrichtung
einer Begrenzungsvorrichtung zum Begrenzen der Amplitude der sie passierenden Impulse und damit zum Begrenzen der Amplitude
der entsprechenden Ausgangssignalfrequenzen entspricht.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudensteuereinrichtung
mittels wiederholbarer Torimpulse derart steuerbar ist, daß sie nur Impulse hindurchläßt, die einem schmalen, durch das zeitliehe
Auftreten der Torimpulse auswählbaren Band von Eingangssignalfrequenzen entsprechen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Eingangs-
und Ausgangsüberlagerungseinrichtungen zugeführten gewobbelten Frequenzfolgen eine im
wesentlichen feste Phasenbeziehung haben.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Wobbelfrequenzgenerator
zum Zuführen von gewobbelten Frequenzsignalen zu der Ausgangsüberlagerungseinrichtung
vorgesehen ist, bei dem die Einleitung von Frequenzdurchläufen durch die Torimpulse
steuerbar ist, wodurch von der Ausgangsüberlagerungseinrichtung Ausgangssignale ausgehen,
welche innerhalb eines im wesentlichen festgelegten schmalen Bandes liegen, jedoch einem
wählbaren Band von Eingangssignalfrequenzen angehören.
13. Vorrichtung zum Umsetzen von Eingangssignalen mit einem Hochfrequenzüberwachungsempfänger
und einer Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen Hochfrequenzeingangsstromkreis
zum Empfang der Eingangssignale und ihrer Zufuhr zu der Signalübertragungseinrichtung, ferner
durch einen mit den Impulsen gespeisten Detektor, wobei die Impulse auch der Amplitudensteuereinrichtung
zur Erzeugung von Videoimpulsen zuführbar sind, und durch eine Steuerschaltung zur Steuerung der Amplitudensteuereinrichtung
mittels der Videoimpulse.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Videointegrator zum Integrieren
der einem gleichen Eingangssignal zugehörigen aufeinanderfolgenden Videoimpulse und
Verwendung der integrierten Videoimpulse zur Steuerung der Amplitudensteuereinrichtung.
15. Vorrichtung zum Umsetzen von Eingangssignalen mit einem Hochfrequenzüberwachungsempfänger
und einer Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Hochfrequenzeingangsstromkreis zum Empfang
der Eingangssignale und ihrer Zufuhr zu der Signalübertragungseinrichtung, durch einen mit
den Impulsen gespeisten Detektor, wobei die Impulse auf der Amplitudensteuereinrichtung zur
Erzeugung von Videoimpulsen zuführbar sind, ferner durch eine Wiedergabevorrichtung zur
Wiedergabe der Videoimpulse, deren mindestens eine Zeitbasis mit der gewobbelten Frequenzfolge
synchronisiert ist, und durch Zuführung der Torimpulse zu der Wiedergabevorrichtung, um das
relative zeitliche Auftreten der Tor- und Videoimpulse wiederzugeben, wodurch ein ausgewähltes,
angezeigtes Eingangssignal in den Ausgangsstromkreis eingetort und in einen im wesentlichen
festen, schmalen Frequenzstand wiedergegeben werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 736 602, 782 004;
USA.-Patentschriften Nr. 2 640105, 2 575 393.
Britische Patentschriften Nr. 736 602, 782 004;
USA.-Patentschriften Nr. 2 640105, 2 575 393.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US753698A US2954465A (en) | 1958-08-07 | 1958-08-07 | Signal translation apparatus utilizing dispersive networks and the like, e.g. for panoramic reception, amplitude-controlling frequency response, signal frequency gating,frequency-time domain conversion, etc. |
US80599159A | 1959-04-13 | 1959-04-13 |
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