DE469013C - Vorrichtung zur Modulierung der Lichtstaerke einer Lichtquelle auf elektrischem Wege, besonders fuer eine Bilduebertragung - Google Patents

Vorrichtung zur Modulierung der Lichtstaerke einer Lichtquelle auf elektrischem Wege, besonders fuer eine Bilduebertragung

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DE469013C
DE469013C DEE36208D DEE0036208D DE469013C DE 469013 C DE469013 C DE 469013C DE E36208 D DEE36208 D DE E36208D DE E0036208 D DEE0036208 D DE E0036208D DE 469013 C DE469013 C DE 469013C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/66Transforming electric information into light information

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)

Description

Das Problem, das Bild eines Gegenstandes auf große Entfernungen zu übertragen, ist von-der Übertragung seiner Abbildung grundsätzlich verschieden. Bei der Übertragung der Abbildung eines Gegenstandes spielt die Zeit keine Rolle, während die Übertragung des Bildes eines Gegenstandes, der sich bewegt, in einer Zeit erfolgen muß, in welcher der Gegenstand seine Lage praktisch nicht ändern kann, und in welcher der Lichteindruck des ersten Punktes noch andauert, wenn der Lichteindruck des letzten Punktes beginnt, ähnlich wie bei der kinematographischen Wiedergabe einer Bewegung, bei welcher der Lichteindruck zweier aufeinanderfolgender Bilder so ineinander übergeht, daß das Auge einen einwandfreien Eindruck dieser Bewegung erhält.
Zur Übertragung in dem oben angeführten
ao Sinne ist nur das reelle optische Bild des Gegenstandes geeignet, wie es auf der Mattscheibe einer photographischen Kamera erzeugt wird. Man kann nun dieses Bild an dem feststehenden lichtempfindlichen EIement vorbeiführen, indem das Bild stetig in Linienelementen an dem lichtempfindlichen Element vorbeigeführt wird. Hieraus ergibt sich auch die Notwendigkeit, ungedämpfte Wellen zu verwenden, die durch die kontinuierliche Widerstandsänderung des lichtempfindlichen Elementes moduliert werden. ! Die Vorbeiführung eines Linienelements j erreicht man in bekannter Weise durch ! eine Gruppe von drehbaren Spiegeln, deren Drehachsen zueinander senkrecht ! stehen, wodurch dann von. dem zu übertragenden Bild eng zusammenliegende Sinuskurven, die das ganze Bild bedecken, j in so rascher Zeit übertragen werden, daß sie für das Auge bei der in umgekehrter Weise stattfindenden synchronen Zusammensetzung . fast gleichzeitig erscheinen.
Aus dieser Darstellung ergibt sich ohne weiteres, daß das lichtempfindliche Element tatsächlich durch die sich stetig ändernde Lichtintensität die Amplitude der ungedämpften Wellen stetig ändert, d. h. die ungedämpften Wellen moduliert.
j An der Empfangsstation wird man diese ungedämpften Wellen empfangen, deren Amplitude von der Lichtintensität abhängig ist, : die an der Sendestation auf das lichtempfmd- : liehe Element einwirkt. Nach in der draht- : losen Telegraphic bekannten Verfahren läßt man diese Wellen nötigenfalls nach entsprechender Verstärkung auf eine Vorrichtung ! einwirken, welche die Strahlen einer Lichtquelle unveränderlicher Stärke nach demselben Gesetz ändert, nach dem im Sender die Lichtstärke der auftreffenden Strahlen durch
die Widerstandsänderung der Selenzelle die Amplituden der ungedämpften Wellen ändert. Hinter dieser Vorrichtung befindet sich eine der beim Sender befindlichen .Spiegelgruppe ähnliche und synchron sich bewegende Spiegelgruppe, welche die so in ihrer Stärke modulierten Lichtstrahlen wieder zu einem Bild zusammensetzt. Da diese Abbildung so schnell vonstatten geht, daß der letzte Punkt ίο schon erscheint, ehe der Eindruck des ersten verschwunden ist, empfindet das Auge einen bildhaften Eindruck des Gegenstandes, dessen reelles Bild beim Empfänger an dem lichtempfindlichen Element vorbeigeführt wird. Die Erfindung betrifft nun die Vorrichtung zur Modulierung der Lichtstärke unter Verwendung eines feststehenden, örtlich verschieden lichtdurchlässigen Lichtfilters. Sie bezweckt eine Verbesserung der bekannten, Vorrichtungen durch Hinzufügung eines zweiten Oszillographen, der eine leichtere Einstellung der Vorrichtung und ein klareres Bild ergibt. In der Abb. 1 ist eine solche bekannte Anordnung schematisch dargestellt; in der Abb. 2 ist eine Verbesserung dieser Anordnung nach der Erfindung zu erkennen.
In der Abb. 1 ist in den Strahlengang der Lichtquelle £ unveränderlicher Stärke hintereinander der Spiegel eines Oszillographen/?, ein feststehendes, örtlich verschieden lichtdurchlässiges Lichtfilter T, eine Linse L1, eine Linse L2 und die die Strahlen zu einem Bild zusammensetzende Spiegelgruppe R1, R2 sowie ein Schirm S gebracht. Die Ausschläge des Oszillographen R sind der Lichtstärke des die lichtempfindliche Zelle des Senders treffenden Strahlen. proportional. Dementsprechend werden die Strahlen der LichtqueEe E \ das feststehende, örtlich verschieden licht- ! durchlässige Filter an solchen Stellen treffen. | und durch ihn hindurchgehen, daß sie in dem | Maße geschwächt auf den Schirm gelangen, | wie es dem Ausschlag des Oszillographenspiegels R entspricht. Der Schirm S befindet sich in der dem' Ort der Lichtquelle zugeordneten Bildpunktebene des Linsensystems L1, L2, so daß die Strahlen trotz ihrer Ablenkung durch den Oszillographenspiegel immer durch den der Lichtquelle E zugeordneten Bildpunkt gehen. Dieser Bildpunkt wird durch die Bewegung der Spiegelgruppe Rp R2 auf dem Schirm S synchron und gleichartig mit den Abtastbewegungen beim Sender bewegt, so daß auf dem Schirm das übertragene Bild zusammengesetzt erscheint.
In der Abb. 2 ist gemäß der Erfindung in den Strahlengang der Lichtquelle E in dem den Linsen L1 und L2 gemeinsamen Bildpunkt E1 (Abb. 1) der Spiegel eines zweiten Oszillographen eingeordnet. Die Schwingungen dieses Spiegels sind denen des ersten Oszillographen proportional und stehen zu ihm in einem solchen Verhältnis, daß die Ablenkung der Strahlen durch den Oszillographen R nach dem Durchgang durch das feststehende, örtlich verschieden lichtdurchlässige Filter T wieder aufgehoben wird. Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß. die Lichtstrahlen der Lichtquelle E den Spiegel R1 stets' im gleichen Punkte treffen, also nicht, wie bei einer Anordnung nach Abb. i, auf diesem Spiegel hin und her gehen. Man kann also einen kleineren Spiegel R1 benutzen und hat außerdem den Vorteil, daß sich die Spiegelgruppe leichter einstellen läßt. Auch machen die geringen Abweichungen des ebenen Schirmes von der theoretisch erforderlichen gekrümmten Fläche weniger aus, was mit Rücksicht darauf, daß man einen ebenen Schirm benutzt, von Bedeutung ist. Selbstverständlich läßt sich das zu übermittelnde Bild auch" photographisch oder ldnematographisch aufnehmen.
Für die getreue Zusammensetzung des BiI-des durch den Empfänger ist es unerläßlich, daß die Bewegungen der einander entsprechenden Spiegel gleichartig sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Modulierung der Lichtstärke einer Lichtquelle auf elektrischem Wege, besonders für eine Bildübertragung mittels ungedämpfter Wellen unter Verwendung eines feststehenden, örtlich verschieden lichtdurchlässigen Lichtfilters, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lichtfilter und der Sammellinse einerseits und der das Bild zusammensetzenden Spiegelgruppe andererseits der Spiegel eines zweiten Oszillographen angeordnet ist, der nach der Amplitude der modulierten ungedämpften Wellen so gesteuert wird, daß sein Ausschlag in einem solchen Verhältnis zu dem des ersten Oszillographen steht, daß sein Spiegel die von dem ersten Oszillographen abgelenkten Strahlen stets in dieselbe Richtung wirft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE36208D 1922-12-27 1923-11-08 Vorrichtung zur Modulierung der Lichtstaerke einer Lichtquelle auf elektrischem Wege, besonders fuer eine Bilduebertragung Expired DE469013C (de)

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DE469013C true DE469013C (de) 1928-11-29

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DEE36208D Expired DE469013C (de) 1922-12-27 1923-11-08 Vorrichtung zur Modulierung der Lichtstaerke einer Lichtquelle auf elektrischem Wege, besonders fuer eine Bilduebertragung

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DE (1) DE469013C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4677495A (en) * 1985-01-30 1987-06-30 Canon Kabushiki Kaisha Original reading apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4677495A (en) * 1985-01-30 1987-06-30 Canon Kabushiki Kaisha Original reading apparatus

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