DE1772957A1 - Optische Einrichtung zum Beleuchten eines waehlbaren Teiles einer graphische Information enthaltenden Matrix - Google Patents
Optische Einrichtung zum Beleuchten eines waehlbaren Teiles einer graphische Information enthaltenden MatrixInfo
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Landscapes
- Holo Graphy (AREA)
- Mechanical Optical Scanning Systems (AREA)
Description
RCA 59,205
U.S. Ser.No. 656,143
Piled: July 26,1967
Radio Corporation of America . ä
New York N.Y. (V. St.A.)
Optische Einrichtung zum Beleuchten eines wählbaren Teiles einer graphische Information enthaltenden Matrix
Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Einrichtung, insbesondere für eine Lichtsetzmaschine, zum Beleuchten
eines wählbaren Teiles einer graphische Information enthaltenden Matrix, mit einer ein Lichtbündel liefernden
Lichtquelle und zwei drehbaren Spiegeln, durch die das Lichtbündel nacheinander reflektiert und auf den gewählten Teil
der Matrix geworfen wird.
Zum Ersatz für die bisher fast ausschließlich verwendeten Linotype-Setzmaschinen sind in jüngerer Zeit sogenannte
Lichtsetzmaschinen entwickelt worden. Beim Setzen einer
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Schriftzeile oder dgl. werden im Prinzip alphanumerische Zeichen aus einem gewünschten Schriftsatz ausgewählt und
nebeneinander in einer Zeile angeordnet. Eine bekannte Lichtsetzmaschine enthält einen Computer mit einem beliebig zugreifbaren
Magnetkernspeicher, in dem binäre Information gespeichert ist, mittels derer jedes beliebige alphanumerische
Zeichen auf dem Leuchtschirm einer Kathodenstrahlröhre dar-. gestellt werden kann. Das Ablenksystem der Kathodenstrahlröhre
erlaubt das ausgewählte Zeichen an jedem beliebigen Punkt längs einer Zeile auf dem Leuchtschirm der Röhre erscheinen
zu lassen. Die auf diese V/eise auf dem Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre dargestellten Zeichen werden auf
einen photographischen Film abgebildet, der entwickelt und zur Herstellung einer Photogravüre-Druckplatte verwendet
wird.
Andere bekannte Lichtsetzmaschinen arbeiten mit verschiedenen Kombinationen von mechanischen,optischen und elektronischen
Teilen. Alle bekannten Lichtsetzmaschinen lassen jedoch noch hinsichtlich der Kosten, der Arbeitsgeschwindigkeit
oder ihrer Brauchbarkeit zu wünschen übrig. Dies beruht nicht zuletzt auf Mängeln der Einrichtung zum Auswählen
der gewünschten graphischen Information, also der Druckzeichen und dgl.
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Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine optische Einrichtung zum Auswählen
und Darstellen graphischer Information anzugeben, die wirtschaftlich im Aufbau und Betrieb ist, schnell arbeitet und
mit handelsüblichen Bauteilen hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer optischen Einrichtung der eingangs genannten Art· gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die drehbaren Spiegel mit parallelen Achsen nebeneinander angeordnet sind und daß zwischen den Spiegeln im Weg des
vom ersten Spiegel reflektierten Lichtbündels ein die Ablenkung des Bündels drehendes 90°-Prisma angeordnet ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Lichtquelle aus einem Laser und das von diesem
erzeugte Lichtbündel fällt auf den ersten Spiegel, der nach Art eines Galvanometerspiegels ausgebildet ist und das Bündel
um den gewünschten Betrag horizontal ablenkt. Das Bündel fällt dann durch eine Kondensor- oder Kollimatorlinse auf
ein rechtwinkliges Prisma, das die horizontale Ablenkung "
in eine vertikale Ablenkung umwandelt und das Bündel durch die Kondensorlinse auf den zweiten Spiegel, der ebenfalls
nach Art eines Galvanometerspiegels ausgebildet ist, wirft. Der zweite Spiegel überlagert der nun vertikalen ersten Ablenkung
die gewünschte Horizontalablenkung. Die beiden Spiegel sind mit parallelen Drehachsen derart nebeneinander
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angeordnet, daß ihre wirksamen Spiegelflächen längs einer
45°-Diagonalen bezüglich der Drehachse versetzt sind. Das 90°-Prisma ist mit seiner Achse parallel zur 45°-Diagonalen
angeordnet. Das horizontal und vertikal abgelenkte Lichtbündel dient zur Beleuchtung eines von vielen zeichendarstellenden
Hologrammen, die~in Zeilen und Spalten in einer Hologramm-Matärix
angeordnet sind. Das reelle Bild des alphanumerischen Zeichens oder dgl., das in dem beleuchteten Hologramm gespeichert
ist, fällt auf eine Einrichtung zur Nutzbarmachung dieses Bildes, insbesondere eine Image-Orthicon-Fernsehaufnahmeröhre.
Das elektrische Ausgangssignal dieser Einrichtung kann dann einer Kathodenstrahlröhre zugeführt werden, auf
deren Leuchtschirm dann das Zeichen oder dgl. an irgend einem gewünschten Punkt längs einer Zeile erscheint, von wo es
dann auf einen photographischen Film abgebildet werden kann.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße optische Einrichtung mit Darstellungsvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Hologramm-Matrix mit einer Anzahl von Zeichendarstellungen enthaltenden
Einzelhologrammen, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind;
Fig. 3 eine Darstellung des Bildes eines Zeichens, das
mittels eines der Hologramme in der Matrix gemäß Fig. 2 erzeugt wurde;
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Pig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil der optischen Einrichtung nach Fig. 1, auf die bei der Beschreibung der
Arbeitsweise der Einrichtung besonders Bezug genommen wird;
Pig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten
Teiles der otpischen Einrichtung; und
Pig. 6 eine Stirnansicht eines Teiles der optischen Einrichtung nach Fig. 1, auf die ebenfalls bei der Beschreibung
der Arbeitsweise der Einrichtung Bezug genommen wird.
Die in Fig. 1 als Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellte optische Einrichtung enthält einen
Laser 10, der ein intensives Lichtbündel 12 liefert, das auf einen Drehspiegel 16 einer Spiegelgalvanometereinheit
14 fällt. Als Laser 10 wird zweckmäßigerweise ein üblicher Gaslaser verwendet, der im Dauerbetrieb zu arbeiten vermag.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurde ein Helium-Neon-Gaslaser verwendet, der ein Lichtbündel mit einem Durchmesser
von etwa 1,9 mm und einer Wellenlänge von 6328 S liefert. Der Begriff "Laserstrahlungsbündel" soll hier ein
vergleichsweise sehr intensives Lichtbündel bedeuten, das erstens eine genügend kleine spektrale Bandbreite (seitliche
Kohärenz) aufweist und zweitens in einen genügend kleinen Punkt fokussiert werden kann (ausreichende räumliche Kohärenz)
hat, so daß es für Hologramme verwendet werden kann. Der Querschnitt des Bündels soll mindestens so klein sein wie
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die Fläche des Drehspiegels 16 beim Auftreffpunkt des Bündels.
Das Laserstrahlungsbündel 12 wird vom Drehspiegel 16 der Galvanometereinheit durch eine Kondensorlinse 18 auf
ein rechtwinkliges, die Ablenkung drehendes Prisma 20 geworfen. Der Drehspiegel 16 ist ein ebener Spiegel von etwa
0,4 mm im Quadrat, der um eine senkrechte Achse drehbar ist und das Laserbündel in einer horizontalen Ebene um jeden
gewünschten Betrag innerhalb eines Sektors abzulenken vermag, der durch die Grenzen 60' und 60" begrenzt ist. Der
Abstand der Kondensorlinse 18 vom Galvanometer3piegel 16
ist gleich der Linsenbrennweite. Das vom Spiegel 16 reflektierte und durch die Linse 18 fallende Bündel verläuft hinter
der Kondensorlinse 18 dementsprechend längs eines von vielen entsprechenden parallelen Wegen zwischen den Grenzen 60f und
60" zum Prisma 20.
Die gewünschte Winkeldrehung des Spiegels 16 um seine vertikale Drehachse erfolgt mittels einer üblichen Drehspule,
der eine Ablenkspannung zugeführt wird, deren Amplitude der gewünschten Winkelablenkung des Spiegels entspricht. Die
Galvanometereinheit 14 kann ein handelsübliches Produkt sein,
so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigt.
Das Prisma 20 enthält zwei reflektierende Flächen 22 und 24, die senkrecht aufeinander stehen und sich in einer
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Kante 26, die die Achse des Prismas bildet, schneiden.
Anstelle eines Prismas kann auch irgend eine andere optische Einrichtung, die zwei senkrecht aufeinander stehende reflektierende
Flächen enthält, verwendet werden. Die Kante 26 oder Achse des Prismas 20 verläuft diagonal, also in einem
Winkel von 45° zur Richtung der Drehachsen der Spiegel, so
daß das horizontal abgelenkte einfallende Bündel in ein vertikal abgelenktes reflektiertes Bündel verwandelt wird, wie
noch näher erläutert werden wird.
Das vom Prisma 20 reflektierte Bündel verläuft in einer
vertikalen Ebene 64, durchsetzt die Kondensorlinse 18 und
fällt auf einen zweiten Galvanometer-Drehspiegel 30 in der Galvanometereinheit 14. Der zweite Galvanometerspiegel 30
entspricht dem ersten Spiegel und ist wie dieser um eine senkrechte Achse, die parallel zur Achse des Spiegels 16
verläuft, drehbar. Das auf den mittleren Bereich des zweiten Spiegels 30 fallende Bündel enthält eine vertikale Ablenkungskomponente,
die bei der Ablenkung des Bündels durch den zweiten Spiegel 30 erhalten bleibt. Der zweite Spiegel 30
überlagert der senkrechten Ablenkung eine horizontale Ablenkung. Das vom Spiegel 30 reflektierte Bündel verläuft auf
einem Weg in einem Sektor, der durch vertikale Ebenen 66 und 67 begrenzt ist, zu einer zweiten Kondensorlinse 32. Das Bündel
verläuft, nachdem es die Kondensorlinse 22 durchsetzt hat, längs eines kollimierten Weges in einem Bereich recht-
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eckigen Querschnittes zwischen den Linien 78 und 79 zu
einer Hologramm-Matrix 34. Das ein gewünschtes Hologramm, z.B. das Hologramm 44, der Matrix 34 geradlinig durchsetzende
Bündel, das in Pfeilrichtung 36 verläuft, wird nicht verwendet,
sondern in einem Auffänger 38 absorbiert. Das durch ein ausgewähltes einzelnes Hologramm in der Matrix 34 fallende Bündel
läßt das Bild eines entsprechenden alphanumerischen Zeichens in einer Ebene 40 entstehen, in der eine Darstellungs-
^ einrichtung oder die bildaufnehmende Vorrichtung einer Einrichtung
42 zur Nutzbarmachung des Bildes angeordnet ist. Die Einrichtung 42 kann z.B. aus einer Fernseh-Aufnahmeröhre bestehen,
wie einem Vidicon, einem Image-Orthicon, einem Plumbicon oder einem Sicon. Die in Fig. 1 von der Seite dargestellte
Hologramm-Matrix ist in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt. Die Matrix 34 enthält eine Anzahl von einzelnen,
Zeichendarstellungen enthaltenden Hologramen, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind. Durch das vom Laser 10 erzeugte
Lichtbündel und die beschriebenen optischen Elemente wird
" zu einer bestimmten Zeit jeweils nur ein einziges Einzelhologramm
beleuchtet. Wenn das Hologramm 44 beleuchtet wird, erscheint das optische Bild des in diesem Hologramm photographisch
aufgezeichneten alphanumerischen Zeichens in der Ebene 40 bei der Einrichtung 42. Das in der Ebene 40 erzeugte
Bild ist gewöhnlich das Bild eines einzelnen alphanumerischen
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Zeichens j das die ganze Bildfläche 40 einnimmt, wie in Fig.
3 dargestellt ist.
Bei der Herstellung der Hologramm-Matrix 34 wird zuerst
eine photographische Platte am Ort der Matrix 34 in Pig. I
angeordnet. Durch eine nichtdargestellte Anordnung wird dann Licht aus der Richtung 46 und gleichzeitig aus einer um etwa
30° versetzten Richtung 48 senkrecht zur Platte auf diese geworfen. Das aus den beiden Richtungen 46 und 48 einfallende
Licht wird vorzugsweise mittels eines nichtdargestellten ■ "
Spiegels aus einem einzigen Laserstrahlungsbündel erzeugt. Am Ort der Ebene 40 wird statt der Einrichtung 42 ein einzelnes
Schriftzeichen, z.B. das in Fig. 3 dargestellte Zeichen, im Wege des aus der Richtung 43 einfallenden Lichtbündels
angeordnet. Auf der Seite der Platte 34, von der aus das
Licht einfällt, werden eine Diffuserplatte und eine Maske angeordnet. Auf diese V/eise wird in einem von der Maske nicht
abgedeckten Elementarbereich der Platte ein Einzelhologramm aufgezeichnet. Am Ort der Ebene 40 werden dann andere Schrift- (
zeichen angeordnet und die Maske wird jeweils entsprechend verschoben, bis schließlich auf der am Ort des Hologramms
angeordneten Platte eine vollständige Matrix von in Zeilen und SpaLten angeordneten Hologrammen aufgezeichnet ist. Die
Platte wird dann entwickelt und kann dann als Hologramm-Matrix 34 zur Darstellung der aufgezeichneten Schriftzeichen
verwendet werden.
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Weitere Einzelheiten über die Herstellung von Hologrammen können aus der Veröffentlichung von E.N. Leith und
J. Upatnick in der Zeitschrift "Scientific American1' Juni
1965 Seiten 24 bis 35 entnommen werden.
Bei dem in Pig. I dargestellten Ausführungsbeispiel wird das in der Ebene 40 abgebildete Zeichen durch eine übliche
Vidicon- oder Image Orthicon-Einheit 42 in ein elektrisches Signal umgewandelt, dessen zeitlicher Verlauf entsprechend
der Abtastung in der Einheit 42 das Schriftzeichen wiedergibt. Das elektrische Signal wird über eine Leitung
50 einer eine Kathodenstrahlröhre enthaltenden Darstellungseinrichtung 52 zugeführt. Dort wird das elektrische Signal
in ein Bild des Schriftzeichens auf dem Leuchtschirm 54 der Kathodenstrahlröhre umgewandelt. Der Ort des dargestellten
Schriftzeichens auf dem Leuchtschirm 44 wird durch ein elektrisches Ablenksystem derart gesteuert, daß die aufeinanderfolgenden
Zeichen an beabstandeten Punkten längs einer Zeile erscheinen, von wo sie durch eine Optik 56 auf eine entsprechende
Stelle eines photographischen Filmes 58 abgebildet werden. Mittels des Ablenksystems der Darstellungseinrichtung
52 lassen sich auch die Proportionen des Schriftzeichens ändern, so daß mit ein und demselben holographisch aufgezeichneten
Schriftzeichen entsprechende Schriftzeichen in Kursivschrift, Fettdruck usw. wiedergegeben werden können.
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Der Film 53 wird nach der Belichtung entwickelt und kann
dann in üblicher Weise zur photographischen Herstellung einer Druckplatte verwendet werden.
Die Arbeitsweise der beschriebenen optischen Einrichtung wird nun anhand der Fig. 43 5 und 6 näher erläutert.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Draufsicht des mittleren Teiles
der in Fig.l dargestellten optischen Einrichtung. Fig. 5 ist eine Seitenansicht geshen in Richtung 5~5 der Fig. 4
und Fig. 6 ist eine Stirnansicht gesehen in der Richtung |
6-6 der Fig. 1. Die Galvanometerspiegel 16 und 30 sind mit parallelen Drehachsen 16' bzw. 30' (Fig. 5) nebeneinander
so angeordnet, daß die v/irksamen Spiegelflächen längs einer
45°-Diagonale versetzt sind, die parallel zur Kante 26 des
Prismas 20 verläuft.
Das Strahlungsbündel 12 vom Laser 10 wird durch den GaI-vanoneterspiegel
16 zur Kondensorlinse 13 und zum Prisma reflektiert. Das Bündel verläuft dabei längs eines der vielen
möglichenVfege in der Zeichenebene der Fig. 1 und 4 zwischen
den Grenzen 60' und 60''. Vienn sich der Spiegel 12 in einer
mittleren Stellung befindet, verläuft das Bündel längs des weges 6o zu einem Punkt 61 auf der Kante des Prismas 20,
von dem aus es, wie wenn sich am Punkt 6l ein senkrechter ebener Spiegel befände, längs des Weges 64 durch die Konden-
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sorlinse 13 ?u einem mittleren Teil des zweiton Galvanometerspiegcls
yy reflektiert i/ird.
Wenn sioh auJerersiitü der erste Drehspiegel Ic in einer
solchen Stellung befindet, daß das einfallende Bündel längs der Grenze 6t)' . eilektiert wird, trifft das reflektierte
Bündel auf einen Punkt 61" der Prismenfläche 22 auf, von
dem es läng? ;?ΐ:_ε VJogv-c 52* .-.u einem Punkt by aui der
Prismenfläche 2;i (Fi^. β) i-'^riektiort wird. Daa üündel wird
dann längs de.-. ivcRen 5'}' ilur·-cn die Kondensor linse Ii)1 auf
den mittleren B,, ,'oh <j>ia aweiten Galvanometerspiegels 30
reflektiert. Dir VJeg ό*}1 verläuft in Fig. 4 unterhalb des
Weges 64, wie die .Seitenansicht in Fig. 5 zeigt. w^nn der
erste Drehspiegel }i so steht;, daß das Bündel 12 lär-gs der
anderen Grer.;:■.;; CO" rotlökticp^n vurd, verläuft das Bündel
über denPunkr. f.;·." aui' ä = r Prismeriflache 24, cte^n Weg 62",
den Punkt 63" auf der Prismenfläche 22 und zurück über den
Weg 64" zum zweite.··. Gialvanometerspiegel 30. Der Rückweg 64"
verläuft oberhalb dee Kückweges 64, wie Fig. 5 zeigt.
Das einfallende Bündel 12 wird also durch den drehbaren
Galvanometerspiegel 16 um einen gewünschten Betrag in der Horizontairichtung (Fir· *0 abgelenkt. Das Prisma
setst die dumb den Spiegel If. bewirkte Horizontalablenkung
in eine ent spr <.:·:· ae-nde Vertiko !ablenkung innerhalb der Grenzen
64' und 64'' -'^ίτς. 5) um, Der durch die Kondensorlinse
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zurückkommende Strahl fällt unabhängig1: von der Qöße der
Vertikalablenkung auf den mittleren Bereich des zweiten drehbaren Spiegels 30. Der zweite Spiegel 30 lenkt dann den
in senkrechter Richtung bereits aog-leiikten Strahl um den
gewünschten Betrag in der Horisontalrichtuns ab. Der vom
Spiegel 30 reflektierte Strahl ist daher sowo.il horizontal als auch vertikal jeweils um einen "p . vii'r.zahten Betrag abgelenkt.
Der in zwei Richtungen abgelenkte Strahl fällt dann auf den gewünschten Elementarbereich in einer rechteckigen (|
Fläche, die in vertikalen Ebenen durch die Linien 66 3 67, 78
und 79 in Pig. 1 begrenzt ist. Durch die beschriebene horizontale und vertikale Ablenkung des Laserstrahlungsbündels
wird ein einziges Hologramm de" Hologramm-Matrix J>k beleuchtet.
Das in dem beleuchteten Einaelhologramm gespeicherte Zeichen wird dann in Bildebene 40 abgebildet und das Bild
kann dann betrachtet oder durch eine Einrichtung, wie sie anhand von Pig. I beschrieben wurde, nutzbar gemacht werden.
Die optische Wähleinrichtung gemäß der Erfindung hat (
den Vorteil, daß sie sehr kompakt aufgebaut werden kann. Die drehbaren Galvanometerspiegel 16 und 30 werden zweckmäßigerweise
nahe beieinander angeordnet, wie es bei den bekannten Mehrfachgalvanometern üblich ist. Die Kondensorlinse 18
wird im Abstand ihrer Brennweite vor den Galvanometerspiegeln 16 und 30 angeordnet. Auf das Prisma 20 fallen kollimierte
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Lichtbündel, so daß das Prisma in jedem gewünschten Abstand
von der Kondensorlinse 18 angeordnet werden kann. Die Einjustierung der verschiedenen optischen Bauteile ist am einfachsten,
wenn der Abstand zwischen dem Prisma 20 und der Kondensorlinse gleich der Brennweite der Kondensorlinse ist.
Die Einjustierung wird jedoch nur wenig schwieriger, wenn das Prisma 20 ganz nahe bei der Kondensorlinse 18 angeordnet
wird, in der Praxis können die Linse 18 und das Prisma 20 sogar aus einem einzigen Glaskörper bestehen.
Die Kollimatorlinse 32, die zum Kollimieren des horizontal und vertikal abgelenkten Bündels in Richtung auf die Hologramm-Matrix
34 dient, wird in der Einrichtung nur dann benötigt,
wenn die Hologramm-Matrix 34 ursprünglich mit einem Lichtbündel erzeugt worden war, das in der entgegengesetzten
Richtung 46 kollimiert war. Um die Konstruktion noch kompakter zu machen, kann die Kondensorlinse 32 gewünschtenfalls
weggelassen und die Hologramm-Matrix 34 an ihrer Stelle angeordnet
werden. In diesem Falle sollten die einzelnen Hologramme der Hologramm-Matrix 34 dann jeweils unter Verwendung
von Lichtbündeln hergestellt werden, deren Richtung der Richtung des jeweiligen beleuchtenden Lichtbündels vom Spiegel
30 genau entgegengesetzt ist.
Die eine beliebige Auswahl von Zeichen gestattende Einrichtung gemäß der Erfindung leistet trotz der wenigen Bestandteile
außerordentlich viel. Wenn nämlich ein Einzelholo-
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gramm der Matrix 3*1 beleuchtet wird, erscheint aas BvId
des betreffenden Zeichens in der Ebene 40 immer an derselben
Stelle, gleichgültig an welchem Ort sich da? beleuchtete Einzelhologramm in der Matrix befindet. Ec worden aus? keine
zusätzlichen optischen Vorrichtungen benöM^t, um e:·- ausgewähltes
Zeichenbild an den Ort einer fostot-^hsrrter. einrichtung
zur Nutzbarmachung dieses Zeichenbildes zu. bvirger.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung -.α.αι·. ^uiät-.tde». :.^t *
sehr hoher Geschwindigkeit betrieben werden. Die Arbeitsgeschwindigkeit
ist höher, als man im Hinblick vuf axe Tatsache
erwartet, daß es sich bei den Ga!variometer spxegelr;
16 und 30 um mechanisch bewegte, trägheitsbehuftete dcxueile
handelt. Das in der Ebene kO erscheinende Bl\d nf.eht riämHeh
auch dann absolut ruhig, wenn die Spiegel .l6 noch etwas
nachschwingen. Auf Grund der Eigenschaften eines Hologramms
ist das in der Ebene 40 erscheinende Bild nämli<?.h solange
stabil und nützlich, wie ein nennenswerter Teil des Hirselhologrammes
durch das abgelenkte Laserbündel beleuchtet; "
wird. Bei der willkürlichen Wahl von Zeichen ist al^o
wesentlich schnellerer Betrieb möglich, als es ueia uj
Betrieb von Spiegelgalvanometern dieses Typs erreicht werden kann.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der vorliegenden Einrichtung besteht darin, daß man handelsübliche und oei Zimmer
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temperatur betreibbare Gaslaser verwenden kann, die ein sehr intensives ununterbrochenes Lichtbündel liefern, dessen
Querschnitt über die Strecken, wie sie bei der vorliegenden
Einrichtung durchlaufen werden, praktisch konstant ist. Die spektralen Eigenschaften der verfügbaren Laser dieses
Typs sind außerdem der spektralen Empfindlichkeit der verfügbaren Fernsehaufnahmeröhren besonders gut angepaßt. Die
Intensität des in der Ebene 40 entstehenden Bildes reicht also hinsichtlich der in der Einrichtung 42 verwendeten Aufnahmeröhren
auch bei den höcnsten Arbeitsgeschwindigkeiten aus.
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Claims (4)
1. Optische Einrichtung, insbesondere für eine Lichtsetzmaschine,
zum Beleuchten eines wählbaren Teiles.einer graphische Information enthaltenden Matrix, mit einer ein
Lichtbündel liefernden Lichtquelle und ssxwei drehbaren Spiegeln,
durch die das Lichtbündel nacheinander x*eflektiert und auf den gewählten Teil der Matrix geworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren
Spiegel (16a 30) mit parallelen Achsen nebeneinander
angeordnet sind und daß zwischen den Spiegeln im Weg des vom ersten Spiegel (16) reflektierte->. Liehtbündels ein die
Ablenkung drehendes 90°-Prisma (20) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die effektiven Spiegelflächen der drehbaren Spiegel (16, 30) längs einer 4 ^-Diagonale
bezüglich der parallelen Drehachsen versetzt 3ind und daß
das Prisma (20) mit seiner Achse (26) parallel zu der 45°- Diagonale angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle ein
Laser (10) ist und daß die die graphische Information enthaltende
Matrix (34) eine Matrix aus einzelnen Hologrammen (34) ist.
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4. Einrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß s eitlich von dem die
Hologramm-Matrix (34) durchsetzenden Laserstrahlungsbündel (zwischen den Grenzen 78 und 79) eine ruhende ebene Anordnung
(40) angeordnet ist, die auf ihrer vollen Oberfläche ein rekonstruiertes Bild erster Ordnung empfängt, das bei
der Beleuchtung eines ausgewählten Einzelhologrammes (44) in der Matrix (34) entsteht.
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rs e
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