DE2136862C3 - Zum Abtasten oder zur Wiedergabe eines Bildes zwecks Übertragung über Fernsprechverbindungen dienende Vor richtung mit einer Quelle kohärenten Lichtes - Google Patents
Zum Abtasten oder zur Wiedergabe eines Bildes zwecks Übertragung über Fernsprechverbindungen dienende Vor richtung mit einer Quelle kohärenten LichtesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Abtasten "der zur Wiedergabe eines Bildes zwecks übertragung
über Fernsprechverbindungen dienende Vorrichtung mit einer Quelle kohärenten Lichtes, deren Lichtstrahl
durch eine Vorrichtung abgelenkt wird, die im Sendebetrieb unter anderem aus einem fokussierenden
Linsensystem, einem ersten Ablenker mit einem Spiegel,
einer Sammellinse und einem Detektor besteht.
während im Empfangsbetrieb die Lichtstarke mittels eines Modulators oder durch Steuerung der Speiseleistung
der Lichtquelle verändert wird. Damit geht die Erfindung von einem Stande der Technik aus. der
aus den nachstehend erläuterten bekannten Vorrichtungen gegeben ist.
Es sind Vorrichtungen bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 1915 999), bei denen eine Abtastung
ebener Schriftslücke dadurch ermöglicht wird, daß der abtastende Lichtstrahl durch eine Linse mit
veränderlicher Brennweite (Zoom-Linse) fokussiert wird. Einen Nachteil dieser Vorrichtung bedeutet
der zusätzliche Antrieb und die Regelung der Zoom-Linse.
Ein anderes bekanntes Gerät (USA.-Patentschrift 3 222 453) findet aus einem beleuchteten Teilfeld eines
ebenen Schriftstücks den abgetasteten Punkt im Schnittpunkt eines Radiaischlitzes einer sich drehenden
Scheibe mit einem Horir.ontalschlitz in einer
feststehenden Scheibe mit allem zugehörigen optischen Zubehör (Linsen. Spiegel). Ein wesentlicher Nachteil
dieser Ausführung liegt in der umfangreichen mechanischen Einrichtung.
Ein weiteres bekanntes Gerät (USA.-Patentschrift 2 938 721) verwendet als Lichtquelle eine Bogenlampe.
die einen kleinen Abtastfleck ergibt, der durch eine l'nterbrecherscheibc zu einer Trägerfrequenz von
mehreren Kilohertz zerhackt wird, die durch einen Schwenkspiegel abgelenkt das ebene Schriftstück a'otastet.
Das vom Schriftstück reflektierte Licht wird durch einen zylindrischen Spiegel auf eine Phoiozelle
geworfen. Ein wesentlicher Nachteil dieses Geräts ist die Präzisionsausführung und der Aufwand der
nötigen mechanischen Einrichtung.
Alle diese drei bekannten Vorrichtungen ermögliehen nur die Abtastung Rir den Sendebetrieb, sind
aber für die Wiedergabe des elektrisch übertragenen Bildes unbrauchbar. Dabei kann das Bild nur von
cineih Blatt Papier oder ähnlichem Material abgetastet
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die übertragung eines ebenen Bildes von einem beliebig
dicken, auf der Vorrichtung ruhenden Gegenstand sowie seine Wiedergabe auf lichtempfindlichem Papier
mit der gleichen Vorrichtung zu ermöglichen, wobei die Vorrichtung keine äußeren beweglichen Teile
besitzt. Außerdem soll die Vorrichtung so beschaffen sein, daß sie zum Abtasten und zur Wiedergabe möglichst
gleiche Elemente verwendet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird im Sendebetrieb das ebene Bild mit einem beweglichen Lichtstrahl
aus einer Quelle kohärenten Lichtes abgetastet, wobei der Lichtstrahl durch eine Vorrichtung abgelenkt
wird, die aus einem fokussierenden Linsensystem mit einer Brennweite von mindestens 1 m. einem ersten
Ablenker mi' einem Spiegel, zwei parallelen Prismen mit gegenüberliegenden Spiegelflächen und einer um
annähernd 45'J geneigten Spiegelfläche, einer Blende
oder halb-durchlässigen Platte, einem zweiten mit dem ersten synchronisiert laufenden Ablenker mit
Spiegel, einer Sammellinse und einem Detektor besteht, während im Empfangsb irieb das Bild auf
ebenem lichtempfindlichem Papier wiedergegeben wird, wobei die Lichtstärke des Strahles mittels eines
Modulators oder durch Steuerung der Speiseleistung der Lichtquelle proportional dem empfangenen elektrischen
Signal verändert wird und der Strahl durch einen Teil der genannten, aus einem Linsensystem,
einem ersten Ablenker mit Spiegel und Prismen mit Spiegelflächen bestehende Apparatur abgelenkt wird.
Die Erfindung ist in mehrfacher Hinsicht weiterer Ausgestaltung fähig. Insoweit wird auf die Ansprüche 2
bis 5 und auf die nachfolgende Beschreibung Bezug genommen.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 das Grundprinzip der Bildabtastung,
F i g. 2 schematisch die Struktur des Abtastens eines ebenen Bildes,
Fig. 3 die Anordnung der Vorrichtung zum Abtasten
oder zur Wiedergabe eines Bildes.
Fig. 4 die Schaltung der mechanischen und elektrischen
Bestandteile der ganzen Vorrichtung zum Abtasten der Bilder (Tastvorrichtung),
F i g. 5 die Schaltung der mechanischen und elektrischen Bestandteile der ganzen Vorrichtung zur
Bildwiedergabe (Schreiber).
Ein Bild kann über eine Fernsprechverbindung übertragen werden, wenn in jedem Punkt des Bildes
die Albedo gemessen wird, deren Wert durch eine proportionale Spannung zum Empfänger übertragen
wird. Der Schreiber des Empfängers muß proportional der empfangenen Spannung das Papier oder einen
anderen, zum Empfing des Bildes geeigneten Werkstoff schwärzen.
Den Vorgang des Messens der Albedo in einer Reihenfolge von Bildpunkten sei nachstehend »Abtasten«
des Bildes genannt. Das Grundprinzip des Abtastens sei mit Hilfe der F i g. 1 erklärt. Ein optisches
Linsensystem 6 fokussiert einen Lichtstrahl, der ein Bild 20 in der Umgebung des Punktes T(rn) beleuchtet.
T^ ist der Ortsvektor, gezogen vom Koordinatenanfang
des Bildes bis zum Ausgangspunkc des beweglichen Koordinatensystems, in dem die Dichleverteilung des
Lichtflusses in der Ebene des Schnittpunktes des Strahles und des Bildes beschrieben ist.
Diese Verteilung sei durch die Funktion
abhängige Spannungsempfindlichkeit des Detektors ist, wird die Spannung U, die am Detektor wegen der
Beleuchtung durch das diffus gestreute Licht erscheint, gleich
U = ΪΚ\Ί ) ■-—- P -jit- TO) - n
A(r) ist die vom Punkt T(r0) gesehene lichtempfindliehe
Detektoroberfläche. R ist der Abstand zwischen T(r0) und dem Mittelpunkt der lichtempfindlichen
Oberfläche A. S0 ist der Integrationsbereich, bestimmt
durch die Größe des Schnittpunktes des Strahles mit dem Bild. Bei der Aufstellung dieser Gleichung wurde
vorausgesetzt, daß der Abstand R des Bildes 20 vom Detektor 19 groß ist im Vergleich zu den Abmessungen
der beleuchteten Fläche.
Im Falle einer punktförmi·' ·η Lichtquelle ist die
Lichtverieilung auf der beleuchteten Fläche durch die
ic Delta-Funktion
bes'immt. In diesem Falle kann man das Integral in Gleichung (1) ausrechnen und erhält die Proportionalität
Γ =
R1-
Dieser Ausdruck besagt, daß man im allgemeinen die Albedo auf der ganzen Bildoberfläche nur bei
punktförmiger Lichtquelle messen kann. Eine punktförmige
Lichtquelle ist jedoch nicht realisierbar. Doch wird in Fällen, wenn sich die Albedo o(r) innerhalb
einer endlich großen beleuchteten Fläche langsam genug verändert, die einfache Gleichung (2) ihre
Geltung beibehalten. In diesem Falle darl man nämlich
n{r) in Gleichung (1) aus dem Integral herausnehmen. Wenn sich aber o(r) innerhalb der beleuchteten
Fläche schnell verändert, ist das nicht möglich. Das Meßergebnis wird eine mittlere Albedo sein, die
durch die Gleichung
--fninjlT^-r^dS
bestimmt ist. Die Angabe über das Bild ist im Gebiet So bei schnell veränderlichem y(r) verschmiert.
Daraus folgt, daß durch die Größe S0 auch das Auflösungsvermögen
des Systems für das Messen der
ro Aibedo bestimmt ist. Als Maßstab für die Grenze des
Auflösungsvermögens sei die größte lineare Dimension der beleuchteten Fläche gewählt
Durch eine geeignete relative Bewegung des Strahles und des Bildes kann man sämtliche Punkte des Bildes
abtasten. Dabei erzeugt der Detektor eine zeitabhängige Spannung, die die Information über das Bild
enthält. Es ist am günstigsten, wenn die Bewegung des Strahles und des Bildes so erfolgt, daß der Faktor
A(r0)
"2"
"2"
während des Abtastens des Bildes konstant
ausgedrückt, die aussagt, welche Energiemenge eine Oberflächeneinheit ni einer Zeiteinheit die Bildoberfläche
in der Umgebung des Punktes T(r0) trifft. Der
Koeffizient der Albedo der Bildoberflächc, von nun an mit j>(r) bezeichnet, ist eine Funktion der Bildkoordinaten.
Wenn K(</) die vom Lichtcinfallwinkcl 7 auf die lichtempfindliche Oberfläche des Detektors
bleibt. Dies kt.nn man durch zahlreiche verschiedene Systeme erreichen. Vom Standpunkt der Verwendbarkeit
sind Systeme vorzuziehen, die es ermöglichen, daß das Bild beim Abtasten eben bleibt und daß sich das
beleuchtete Gebiet auf geraden Linien bewegt, was aber nach dem jetzigen Stand der Technik nicht
bekannt ist. Nachfolgend wird die Wirkungsweise des erfindungsgemüßen Systems und auch das System für
die Abtastung eines ebenen Bildes mittels gerader, sich folgender Linien beschrieben, wobei der Proportionalitätsfaktor
K(r/) in jedem abgetasteten Punkt gleich bleibt. Fig. 2 zeigt schematisch den
Aufbau des Systems. Das Linsensystem 6 fokussiert den Lichtstrahl aus der Quelle kohärenten Lichtes 4
über einen schwenkbaren Spiegel 7 auf die Oberfläche des Bildes 20. Der Abstand des Spiegels 7 vom
Bild 20 ist H, der Abstand des Spiegels 7 vom System 6 aber d.
Das Bild 20 bewegt sich in einer Tangentialebene des Kreises, den der Brennpunkt 14 des Systems 6
im Abstand H von der Schwenkachse des Spiegels 7 beschreibt. Das Bild bewegt sich rechtwinklig zur
Einfallsebene des Strahles auf das Bild. Ein Teil des vom Bild diffus reflektierten Lichtes fallt auf den
Spiegel 16, der das Licht durch die Sammellinse 18 auf den Detektor 19 richtet. Zwischen dem Bild 20
und dem Spiegel 16 befindet sich eine Blende 15. Ihre Lichtdurchlässigkeit ist an verschiedenen Stellen verschieden
groß. Sie kann als eine halbtransparente Platte mit veränderlicher Lichtdurchlässigkeit oder
als Blende mit veränderlicher Spaltbreite ausgeführt werden. Der Abstand zwischen dem Bild 20 und dem
Spiegel 16 ist /i, derjenige zwischen dem Spiegel 16 und der Linse 18 aber b. In der nachfolgenden Analyse
dieses Systems werden die Bedingungen angeführt, die die Anordnung der angegebenen Elemente in.
Fig. 2 erfüllen muß, damit währerJ J~ AU·--—~
des Bildes die Verbindung zwischen
'5 synchron mit dem Spiegel 7 bewegt, so daß das Bild der beleuchteten Stelle durch die Linse 18 immer unter
demselben Winkel und deshalb auch immer auf die gleiche Stelle der lichtempfindlichen Oberfläche des
Detektors fällt. Der Faktor ^ -^j bedeutet den zur
Einfallöffnung der Linse 16 gehörenden Raumwinkcl und verändert sich stark während der Bildabtastung,
ίο Der Abstand h muß nämlich klein sein, damit ein um so
größerer Anteil des gestreuten Lichtes für die Messung ausgenutzt wird. Die Funktionsverbindung würde
sich deshalb von Punkt zu Punkt ändern. Den
Raumwinkel (ίι +°-g. als solchen kann man während
des Abtastens nicht konstant halten. Für den Ausgleich dieser Änderungen ist im System die Blende 15 vorgesehen,
deren Lichtdurchlässigkeit sich in Abhängigkeit davon ändert, von welcher Stelle T(r0) das
Streulicht die Blende erreicht. Mit anderen Worten kann man sagen, daß die Lichtdurchlässigkeit der
Blende 15 vom Lichteinfallwinkcl abhängig ist. Auf diese Weise erreicht man. daß durch eine geeignet
gewählte Blende der Faktor A{r0) T.(h + h)2 konstant
bleibt. Die Verteilung der Lichtdurchlässigkeit bzw.
das Profil des Spaltes an der Blende muß man für jedes Systems experimentell bestimmen.
Im folgenden wird eine Vorrichtung beschrieben, die auf dem vorstehend beschriebenen Prinzip arbeitet
und alle gestellten Bedingungen erfüllt, die es sicherstellen, daß beim Abtasten eines ebenen Bildes auf
geraden fortlaufenden Linien die Verbindung zwischen
geht Gleichung (2) in die Form
über, wo T2 die Lichtdurchlässigkeit der Blende
für das diffuse Licht, ausgehend aus dem abgetasteten
Punkte, bedeutet.
Die erste Bedingung betrifft
gen. Die Stellen, wo ρ = n ist, s
Hch sein. Die praktische Grenze wird durch das Auflösungsvermögen der Wiedergabeapparatur des
Bildes oder irgendein anderes Kriterium bestimmt.
j f-ur eme
gewänne nuuiaiiiuig». ι* m— ■
^
und einen genügend großen Strahldurchrnesser der Ausgangslinse des optischen Systems 6 wählen
so daß trotz der Kreisbewegung des Brennpunktes des optischen Systems 6 der Schnittpunkt des Strahles
und des Bildes 20 während des Abtastens eines ebenen Bildes die gegebene Grenze des Auflosungsvermögens
nicht überschritten wird. Die übrigen Bedingungen folgen aus der Forderung, daß die
Funktionsverbindung zwischen U und ρ (r) immer gleich bleiben muß. Aus Gleichung (4) ersieht man.
daß diese Bedingung erfüllt wird, wenn der Faktor K(e) $^ für alle Lagen der beleuchteten Stelle
immer gleich bleibt. Die Elemente des in F i g. 2 dar- - ptems können allerdings so angeordnet
, diese Bedingung erfüllt ist. Die Winkel-
Mv) • sich
werden
ausgedrückt wird. _
richtung und ihre Anordnung ohne Elektronik sind schematisch in F i g. 3 gezeigt.
Alle Einrichtungen sind im Gehäuse 1 vereinigt, das außen keine beweglichen Teile enthält. Die Elemente
der Abtastapparatur sind auf einem einzigen gemeinsamen Träger 2 angeordnet. Diese Elemente
sind: die Quelle4 des kohärenten Lichtes, die fokussierenden
Linsensysteme 6 und 18, die Ablenker 8 und 17. die Spiegel 7 und 16, die Oberflächenspiegel 11,12
und 13 auf den Glasprismen 9 und 10, die zur Verkürzung der Außenabmessungen auf eine angemessene
Länge dienen. Der Oberflächenspiegel 13 auf dem Glasprisma 10 richtet den Strahl nac<i der letzten
Reflexion vom Spiegel 11 rechtwinklig zur Ebene des Strahlenganges während der mehrmaligen Reflexion
50 zwischen den Spiegeln 11 und 12. Das abzutastende Bild 20 wird auf eine ebene Glasplatte 21 gelegt, die
ein Bestandteil des Außengehäuses 1 ist. Die Blende bzw. halb-lichtdurchlässige Platte für den Ausgleich
der Änderungen des Raumwinkels ist mit 15 bezeich-55 net, der Detektor für die Messung der Stärke des
gestreuten Lichtstromes mit 19. Die relative Bewegung zwischen der Abtastapparatur und dem Bild erzeugt
das Antriebssystem 3 durch Bewegung des Trägers der Abtastapparatur relativ zum Gehäuse 1.
60 Das Abtasten verläuft folgendermaßen: Das optische Linsensystem 6 muß so eingestellt sein, daß sich dei
Strahl auf seinem Wege über die Spiegel 7,11,12 und in einem Punkt sammelt, der auf der oberen Oberfläche
der Platte 21 liegt. Der Ablenker 8 schwenk 65 periodisch den Spiegel 7 um seine Achse, so daß auet
der Brennpunkt 14 des Linsensystems 6 auf eine geraden Linie wandert und der Beleuchtungsstrah
über das Bild 20 gleitet. Das diffuse gestreute Lieh
vom Bild TaIH durch die Blende 15 auf den Spiegel 16,
dessen Bewegung mit dem Spiegel 7 synchronisiert ist, und zwar so. daß das gestreute Licht immer auf die
Sammellinse 18 des Detektors 19 unter dem gleichen Winkel fallt. Gleichzeitig bewegt der Antriebsmechanismus
3 den Träger 2 mit den Elementen der Abtastapparatur parallel zur Platte 21 in einer zur Bewegungsrichtung
des Brennpunktes 14 rechtwinkligen Richtung. Wenn die Bewegungsgeschwindigkeit der
Abtasteinrichtung so groß ist, daß in der Zeit eines Durchlauf des Beleuchtungsstrahles von einem Bildrand
zum anderen Bildrand die Abtastapparatur gerade um den Durchmesser der beleuchteten Stelle
weitergeht, wird die Abtastung alle Punkte des Bildes erfassen. Der Detektor 19 erzeugt eine zeitabhängige
Spannung, die die Information über das Bild trägt. Diese Spannung wird mittels bereits bekannter elektronischer
Einrichtungen in eine zur übertragung auf einer Fernsprechverbindung geeignete zeitabhängige
Spannung umgewandelt. Eine gleichwertige Apparatur kann aus der zeitabhängigen Spannung, die es
von der Abtastapparatur erhält, das Bild auf einem lichtempfindlichen Papier wiedergeben, wenn die
Apparatur noch mit einem Modulator der Lichtstromstärke ausgestattet wird.
Der fokussicrtc Strahl, mit dem sonst das Bild abgetastet
wird, dient nun als Schreiber. Die Modulation der Lichtstromstärke kann mit einem Lichtstrommoduiaior
5 erfolgen, uder man kann die Ausgangs-Lichtstromstärke
der Lichtquelle 4 über das Speiseaggregat (nicht dargestellt) der Lichtquelle steuern.
Während der Bildübertragung müssen die als Abtaster dienende Vorrichtung sowie die als Schreiber
dienende Vorrichtung eine synchronisierte Strahlbewegung besitzen, was gemäß Fig. 4 mit Hilfe der
Synchronisations-Elektronikeinrichtung 24 erreicht wird. Mit dieser wird der mechanische Antrieb 22
der ganzen Vorrichtung, die beide Ablenker 8 und 17 und den Träger 2 mit Hilfe des Antriebsmechanismus 3
antreibt, gesteuert. Im Abtaster fällt der Lesestrahl s nach Reflexion von den Spiegeln 4. 7. 11. 12 und 13
auf das Bild 20. Das vom Bild gestreute Licht fällt nach Durchgang durch die Blende 15 auf den Spiegel 16
und weiter durch die Linse 18 auf den Detektor 19. Die Ausgangsspannung des Detektors wird in einer
ίο elektronischen Schaltung 23 verstärkt und für die
übertragung auf einer Fernsprechverbindung zugerichtet. Der Ausgang der Abtastvorrichtung sendet
also zwei Arten von Signalen, nämlich das Synchronisationssignal 27 und das Signal 28 mit der Bildinfor-
i.s mation. während er nur ein Signal, das Synchronisationssignal
25 empfängt. Die Wiedergabeapparatur (Fig. 5) empfängt die Spannung 26 mit der Bildinformation
und steuert damit den Modulator 5 der Lichtstromstärke der Lichtquelle 4. Der modulierte
Strahl fällt nach Reflexion von den Spiegeln 7,11,12.13
auf lichtempfindliches Papier 14, welches auf derselben Stelle der durchsichtigen Platte 21 angebracht
ist wie zuvor in der Abtastvorrichtung das Bild 20. Die Wiedergabevorrichtung sendet das Synchronisationssignal
27 zur Abtastvorrichtung. Die Synchronisationsspannung und die Spannung mit der Bildinformation
werden nicht über zwei verschiedene Kanäle übertragen, sondern über einen einzigen
abwechselnd in aufeinanderfolgenden Zeitintervalle»!.
Die Bildübertragung über eine Fernsprechverbindung wird dann unverzerrt sein, wenn die Bewegunger
beider Strahlen, d. h. in der Abtastvorrichtung und in der Wiedergabevorrichtung, synchronisiert sind
Die Synchronisation zweier Vorrichtungen wird mil bereits bekannten elektronischen Schaltungen erzielt
die hier nicht näher behandelt werden sollen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zum Abtasten oder zur Wiedergabe eines Bildes zwecks übertragung über Fernsprechverbindungen
dienende Vorrichtung mit einer Quelle kohärenten Lichtes, deren Lichtstrahl durch eine
Vorrichtung abgelenkt wird, die im Sendebetrieb unter anderem aus einem fokussierenden Linsensystem,
einem ersten Ablenker mit einem Spiegel, einer Sammellinse und einem Detektor besteht,
während im Empfangsbetrieb die Lichtstärke mitteis eines Modulators oder durch Steuerung der
Speiseleistung der Lichtquelle verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Sendebetrieb das ebene Bild (20) mit einem beweglichen
LicH-trahl aus einer Quelle kohärenten Lichtes abgetastet wird, wobei der Lichtstrahl
durch eine Vorrichtung abgelenkt wird, die aus einem fokussierenden Linsensystem (6) mit einer
Brennweite von mindestens 1 m. einem ersten Ablenker (8) mit einem Spiegel (7). zwei parallelen
Prismen (9, 10) mit gegenüberliegenden Spiegel'lächen (11. 12) und einer um annähernd
45 geneigten Spiegelfläche (13). einer Blende oder halb-lichtdurchlässigen Platte (15), einem zweiten
mit dem ersten synchronisiert laufenden Ablenker (17) mit Spi gel (16). einer Sammellinse (18) und
einem Detektor (19) besteht, während im Empfangsbetrieb das Bild auf enenem lichtempfindlichem
Papier (20) wiedergegeben wird, wobei die
Lichtstärke des Strahles mitteis eines Modulators (5) oder durch Steuerung der Speiseleistung der
Lichtquelle (4) proportional dem empfangenen elektrischen Signal verändert wird und der Strahl
durch einen Teil der genannten, aus einem Linsensystem (6), einem ersten Ablenker (8) mit Spiegel
(7) und Prismen (9. 10) mit Spiegelflächen (11. 12, 13) bestehende Apparatur abgelenkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spiegelfläche (13) auf dem
zweiten Prisma (10) unter einem solchen Winkel geneigt ist, daß der Strahl seiner letzten Reflexion
von dieser Spiegelfläche (13) eine Richtung hat, die annähernd rechtwinklig zur Ebene des Strahles
liegt, in der sich der Strahl nach der Reflexion vom ersten schwenkbaren Spiegel (7) bewegt hai.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das diffus gestreute Licht
vom Bild (20) zum Detektor (19) über den schwenkbaren Spiegel (16) am Ablenker (17) reflektiert
wird, wobei sich der genannte Spiegel so bewegt, daß der Einfallwinkel auf die Sammellinse (18)
immer konstant bleibt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung
der Lichtdurchlässigkeit der Blende (15) oder der Luftspalt auf der Blende (15) so gewählt ist, daß
eine lineare Verbindung zwischen der diffusen Reflexion des Bildes (20) und der Ausgangsspannung
des Detektors (19) ständig erhalten bleibt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässige
Platte (21) Für die Anordnung des Bildes (20) oder des lichtempfindlichen Papiers
eben und auf dem Gehäuse (1) der Vorrichtung befestigt ist, die Elemente der Abtastvorrichtung
aber auf dem Träger (2) befestigt sind, wobei sich der Träger im Gehäuse parallel zur durchsichtigen
Platte (21) in einer Richtung bewegt, die rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schnittpunktes
des Strahles mit dem Bild bzw. dem lichtempfindlichen Papier liegt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |