DE2630209A1 - Elektrooptische tastvorrichtung - Google Patents
Elektrooptische tastvorrichtungInfo
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- DE2630209A1 DE2630209A1 DE19762630209 DE2630209A DE2630209A1 DE 2630209 A1 DE2630209 A1 DE 2630209A1 DE 19762630209 DE19762630209 DE 19762630209 DE 2630209 A DE2630209 A DE 2630209A DE 2630209 A1 DE2630209 A1 DE 2630209A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/0081—Devices for scanning register marks
Description
MANITZ, FINSTERWALD & G R Ä M K O
München, den " - ''- "
S/b - S 3218
ER¥IN SICK GMBH
Optik-Elektronik
78Oö Waldkirch
An der Allee 7-9
Optik-Elektronik
78Oö Waldkirch
An der Allee 7-9
Elektrooptische Tastvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektrooptische Tastvorrichtung zur Erfassung von mindestens zwei auf in ihrer Längsrichtung
bewegten Bahnen hintereinander oder nebeneinander angeordneten, quer zur Laufrichtung sich erstreckenden, länglichen Registermarken
mit einem über der Bahn angebrachten Optikkopf, der eine Beleuchtungseinrichtung und \vrenigstens zwei Objektive
aufweist, mittels derer die beiden Marken auf jeweils einen ihnen zugeordneten Fotoempfänger abgebildet werden, wobei aus
den Ausgangssignalen der Fotoempfänger auf die Zuordnung der Registermarken geschlossen wird.
Derartige elektrooptische Tastvorrichtungen werden in der Druckindustrie für die sog. Registerregelung verwendet, welche
dazu dient, insbesondere beim Mehrfarbendruck eine einwandfreie Ausrichtung zwischen Druckzylindern und Papierbahnen herbeizuführen.
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β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE t 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 72 70
Es Ist bereits eine elektrooptische Tastvorrichtung bekannt,
welche die Abtastung sowohl hintereinander als auch nebeneinander angeordneter Registermarken gestattet, Indem der
zwei eingebaute Sensoren enthaltende Tastkopf um 90° gedreht werden kann. Bei dieser bekannten Lösung müssen jedoch zusätzlich
noch weitere Lampen mit um 90° verdrehter Wendel verwendet werden. Dieses Erfordernis und die relativ aufwendige
Drehhalterung des Tastkopfes führen zu einer ziemlich kostspieligen Tastvorrichtung, wobei auch noch ein zusätzlicher
Zeitaufwand für das Umrüsten hingenommen werden muß. Der große Aufwand für die Drehhalterung des Tastkopfes ist
erforderlich, um den hohen Genauigkeitsanforderungen an einen derartigen Tastkopf zu genügen.
Aus Gründen der beim Vergleich der Registermarken geforderten hohen Genauigkeit, dem geringen Markenabstand, dem Einsatzort
(explosionsgefährdete Bereiche) sowie der Bedienungsfreundlichkeit will die Erfindung eine elektrooptische Tastvorrichtung
der eingangs genannten Gattung schaffen, welche mechanisch absolut fest und unverrückbar angeordnet werden kann, so daß eine
Dejustierung auch bei langer Betriebsdauer nicht befürchtet werden muß, gleichwohl aber sowohl hintereinander als auch nebeneinander
liegende Registermarken erfaßt werden können. Die Erfindung will außerdem ein explosionssicher abdichtbares Gerät
schaffen, welches in einer Umgebung mit explosiven Dämpfen eingesetzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß drei Objektive und diesen zugeordete Potoempfänger an den Eckpunkten
eines rechtwinkligen Dreiecks angeordnet und entweder die beiden hintereinander oder die beiden nebeneinander liegenden
Fotoempfänger wirksam sind. Vorzugsweise ist dabei ein elektrischer Umschalter für das wahlweise Wirksaminachen der
hintereinander und nebeneinander liegenden Fotoempfänger vorgesehen.
Aufgrund dieser Ausbildung erübrigt sich ein Umrüsten der Tastvorrichtung beim Übergang von der einen Registermarkenart
zur anderen, und es ist auch keine bewegliche Lagerung
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des Tastkopfes erforderlich, so daß der hierfür erforderliche
Aufwand vermieden wird. Die Betätigung des Umschalters ist gegenüber der bekannten Anordnung praktisch mit keinem
Zeitaufwand verbunden und beeinträchtigt auch die Genauigkeit der räumlichen Lage der Tastvorrichtung in keiner Veise.
Zu ein und derselben Zeit sind also stets lediglich zwei der drei Fotoempfänger aktiviert.
Da das zum Druck verwendete Papier im unbedruckten Zustand schon relativ zum Farbdruck der Registermarke starke Kontraste,
z.B. durch Holz- oder Fasereinschlüsse aufweisen kann, ist nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen,
daß die auf jeden Fotoempfänger fallende Helligkeit in Längsrichtung der Registermarke über ein möglichst großes
Stück integriert ist. Es wird hierdurch also die Tatsache ausgenutzt, daß die Papierstruktur keine Vorzugsrichtung
aufweist, die Registermarken sich jedoch stets unter einem Winkel von 90° zur Papierlaufrichtung erstrecken. Bei der
erfindungsgemäß vorgesehenen Integration in Richtung der
Längsrichtung der Registermarken mitteln sich auf diese Weise die durch die Papierstruktur bedingten Kontraste heraus,
während es, sobald eine Registermarke vom Fotoempfänger erfaßt wird, zu einer auf Integration entsprechend der Helligkeit
der Registermarke kommt.
Die Integration kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß bei der Abbildung der länglichen Marken auf optischem
Wege eine Verkürzung herbeigeführt wird, Vor dem Fotoempfänger kann zu diesem Zweck eine Zylinderlinse angeordnet sein. Die
Verkürzung erfolgt vorzugsweise im Verhältnis 1 : 3 bis 1 : k.
Die Abbildung der Breite der Registermarken erfolgt dagegen zweckmäßig im Verhältnis 1:1. Die Registermarken werden
also lediglich in ihrer Längsrichtung, nicht jedoch in ihrer Schmalrichtung zusammengezogen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsforra kennzeichnet sich
dadurch, daß die optischen Achsen der Empfangsanordntuigen
senkrecht auf der abgetasteten Bahn stehen und daß ein gesondertes Beleuchtungsbündel unter einem deutlich von der
Senkrechten abweichenden Winkel zum Pußpunkt jeder optischen Achse auf der Bahn gerichtet ist. Der Winkel wird dabei erfindungsgemäß
so groß gewählt, daß es nicht mehr zu spiegelnden Reflexionen in die Empfangsoptik kommt, was z.B. bei
Registermarken mit reflektierenden Oberflächen vorkommen könnte. Es wäre z.B. denkbar, daß durch Reflexion von Licht
an einer dunklen Registermarke mehr Licht zum Empfänger gelangt als aufgrund der diffusen Streuung des Lichtes an einer
hellen Bahn. Aufgrund der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Maßnahme wird jedoch gewährleistet, daß auch eine reflektierende dunkle Registermarke als dunkles Element von den Fotoempfängern
erfaßt wird. Erfindungsgemäß sind Lichtsender und
-empfänger also V-förmig angeordnet, wobei jedoch der Empfänger senkrecht über der Tastebene angeordnet ist, damit
bei Tastabstandsanderungen sich der Meßort nicht verändert.
Da es bei derartigen Tastabstandsanderungen zu einer Verschiebung
des Überschneidungsbereiches von Sendelichtbündel und Empfangslichtbundel kommt, ist zwecks Zulassung gewisser
Tastabstandsanderungen nach einer weiteren vorteilhaften
Ausfuhrungsform der Erfindung vorgesehen, daß die durch jedes
Beleuchtungsbündel und die zugeordnete optische Achse der Empfangsanordnung definierte Ebene parallel zur Längsrichtung
der Marken liegt. Im Normalfall wird dabei der Überschneidungsbereich der beiden Bündel zweckmäßigerweise in die Mitte
jeder vorzugsweise als längliches rechteckiges Feld ausgebildeten Registermarke gelegt. Bei Tastabstandsanderungen
verschiebt sich der Überschneidungsbereich dann lediglich etwas in der einen oder anderen Richtung entlang der Längserstreckung
der Registermarken, so daß in einem bestimmten
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Tastabstands-Schwankungsbereich die Registermarken noch
sicher erfaßt werden.
An sich wären zur Verwirklichung jeder V-Lichtschranke
zwei Objektive erforderlich, und zwar eines für den Beleuchtungsstrahlengang,
das andere für den Empfangsstrahlengang. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist jedoch mindestens ein Objektiv für die Abbildung einer Marke auf den zugeordneten Fotoempfänger und die Beleuchtung
einer benachbarten Marke doppelt ausgenutzt. Es gelingt somit, wenigstens ein Objektiv einzusparen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung mit drei Fotoempfängern
ist die Ausbildung zweckmäßigerweise so, daß in einer Ebene vier Objektive angeordnet sind, von denen zwei gleichzeitig
im Empfangsstrahlengang des ihnen zugeordneten Fotoempfängers
und im Beleuchtungsstrahlengang eines benachbarten Fotoempfängers liegen. Es gelingt auf diese Weise mit nur vier
Objektiven für drei V-Schranken auszukommen.
Eine besonders gute Raumausnutzung wird erzielt, wenn die vier Objektive auf einem Quadrat in engstmöglicher Packung
angeordnet sind. Die für die Beleuchtung vorgesehenen Objektive werden dabei schräg durchstrahlt, so daß sie sich senkrecht
unter dem benachbarten Objektiv mit dem Empfangsstrahlengang
überschneiden.
Für die Beleuchtung wird vorzugsweise nur eine Lampe, zweckmäßigerweise
eine HaEogenlampe verwendet. Die Lampe kann im oberen Teil und im Zentrum dreier Lichtumlenkvorrichtungen
angeordnet sein, welche je ein Lichtbündel nach unten an der Empfängerebene seitlich vorbeileiten. Planspiegel richten
die Lichtbündel in jeweils eines der Objektive.
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-JS-
Zur spektralen Anpassung von Lampe, Farbmarken und spektraler Empfindlichkeit der Fotoempfänger sowie zur optimalen
Ausrichtung der Fotoempfänger können zwischen Fotoempfänger
und zugeornetem Objektiv Filter eingeschaltet sein.
Zur Begrenzung des Gesichtsfeldes der Fotoempfänger ist
zweckmäßig unmittelbar vor jedem Fotoempfänger eine Blende angeordnet. Hierdurch kann die vom Fotoempfänger erfaßte
Markenlänge bzw. Markenbreite auf einen gewünschten Wert eingestellt werden.
Die Vendel der Lampe erstreckt sich relativ zum Strahlengang
vorzugsweise in der gleichen Richtung wie die zugeordnete Marke. Mit anderen Worten wird die in Draufsicht
im wesentlichen rechteckförmige Wendel an die Rechteckform der Registermarken angepaßt. Um eine einwandfreie Ausleuchtung
der Registermarken in der Tastebene zu erhalten, ist die Vendel der Lampe in das zugeordnete Objektiv und die Kondensor-Linse
auf die Bahnebene abgebildet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine rein schematische perspektivische Ansicht eines Optik-Tastkopfes gemäß der Erfindung, wobei
die einzelnen optischen und elektronischen Elemente nur durch Punkte oder Striche angedeutet sind, um
die Strahlengänge möglichst anschaulich wiederzugeben,
Fig. 2 einen Schnitt nach den Linien II-II in Fig. 1,
wobei der Schnitt oberhalb der Empfängerebene 29 nach den beiden nach hinten gerichteten Lichtstrahlen
und unterhalb der Empfängerebene 29 gemäß
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der unteren Schnittlinge II-II in Figur 1 genommen
ist,
Figur 3 eine Draufsicht auf die Lampenebene nach Linie
ΙΙΙ-Ι1Ί in Figur 1,
Figur k eine schematische Ansicht nach Linie IV-IV in
Figur 1, d.h. eine Draufsicht auf die Empfängerund die darunterliegende Objektivebene, wobei
auch ein Teil der Papierbahn dargestellt und die elektrische Umschaltmöglichkeit für die drei
Fotoempfänger angedeutet ist, und
Figur 5 eine zu Figur k analoge Ansicht, wobei jedoch statt
zweier nebeneinanderliegender zwei hinteinanderliegende Registermarken auf der Papierbahn angenommen
sind.
Nach Fig. 1 und 2 weist der in einem Gehäuse 36 angeordnete
Optik-Tastkopf gemäß der Erfindung übereinander eine Lampenebene 30, eine kleiner ausgebildete Empfängerebene 29 und
eine ganz unten angeordnete Objektivebene 26 auf.
Nach den Figuren 1 bis 3 ist in der Lampenebene zentral eine Lampe 27 mit senkrecht stehender Wendel angeordnet. Das von
der Lampe 27 ausgehende Licht fällt auf drei rundum angeordnete Kondensoren 31» wobei die genaue winkelmäßige Zuordnung,
welche für die Erfindung wesentlich ist, aus Fig. im einzelnen hervorgeht. Zwei Kondensoren 31 liegen sich
danach diametral gegenüber, während der dritte zum einen Kondensor unter einem spitzen, zum anderen unter.einem
stumpfen Winkel angeordnet ist. Die Abstände der drei Kondensoren 31 von der Wendel der Lampe 27 sind gleich.
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Unmittelbar im Anschluß an die und in Baueinheit mit den Kondensoren 31 sind drei Umlenkprismen 2ö vorgesehen, welche
das auffallende Licht um 90° nach unten ablenken (Figuren t und 2). Der Kondensor kann auch in zwei Teile 31, 31' aufgeteilt
sein, von denen ein Teil vor, der andere nach den Umlenkprismen angeordnet ist.
In der Objektivebene Z6 sind vier Objektive in quadratischer
Anordnung befestigt. Alle vier Objektive liegen dabei weiter innen als die Lichtumlenkvorrichtungen, so daß das von den
Umlenkprismen 28 kommende Lichtbündel durch gemäß Figur angeordnete Planspiegel 32 derart schräg in das zugeordnete
Objektiv (11 in Fig. 2 bzw. 11, 12 in Fig. 1) gelenkt werden
kann, daß es senkrecht unterhalb des benachbarten Objektivs (12 in Fig. 2 bzw. 12, 11 in Fig. 1) die Ebene der abzutastenden
Bahn 2k trifft. Andererseits dind die abzutastenden Registermarken 19a, 19b, 19c jeweils senkrecht unter
einem der Objektive 11, 12 bzw. 13 angeordnet.
Das vierte Objektiv 14 lenkt das dritte Lichtbündel in die
Bahnebene 2k unterhalb des Objektivs 13» so daß die Objektive
14, 13 lediglich der Beleuchtung bzw. dem Empfang dienen,
während jedoch die daneben angeordneten Objektive 11, 12 eine Doppelfunktion haben, indem sie gleichzeitig der Beleuchtung
des Abtastbereiches des benachbarten Objektivs und dem Empfang der unter ihnen angeordneten Registermarken
dienen.
Durch die drei Objektive 11, 12, I3 werden die Registermarken
in der im einzelnen aus Figur 2 ersichtlichen Weise auf die lichtempfindlichen Flächen von Fotoempfängern 15, 16,
17 abgebildet. Für die Abbildung sind außer den Objektiven
11, 12, 13 noch Empfangskondensoren 33 und Zylinderlinsen 21,22
vorgesehen. Die Kondensoren 33 ermöglichen eine Abbildung der
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Registerinarken unterhalb der Sendekondensoren 31, was
zu der Kompaktheit des Gerätes wesentlich beiträgt. Die gesamte erfindungsgemäße Anordnung hat im übrigen das
Ziel, eine sehr wirksame optische Tastvorrichtung auf engstem Räume unterzubringen.
Zwischen den Empfangskondensoren 21, 22 können noch Farbfilter
34 angeordnet sein, welche im Gegensatz zu den übrigen optischen Elementen sämtlichen drei Empfangsstrahlengängen
gemeinsam sein können. Auch vor dem dritten Fotoempfänger 17 ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Zylinderlinse angeordnet, ebenso wie auch diesem Fotoempfänger ein Empfangskondensor 33 und das Filter 34 zugeordnet
ist.
Die Zylinderlinsen 31, 22 haben den Zweck, die Abbildung der Registermarke 19 derart zu verkürzen, daß auf den t'otoempfängern
beispielsweise die aus den Figuren 4 und 5 ersichtlichen quadratischen Bereiche ausgeleuchtet werden.
Unmittelbar vor den Fotoempfängern 13, 16, 17 ist noch eine
Gesichtsfeldblende 35 angeordnet, die dazu dient, nur gewünschte
Bereiche der Fotoempfänger mit Licht zu beaufschlagen.
¥ie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist es für die Erfindung also wesentlich, daß die optische Achse 23 der
EmpfangsStrahlengänge senkrecht auf der Ebene der Bahn 24
stehen, während die Beleuchtungsbündel 25 derart schräg aus dem benachbarten Objektiv austreten, daß sie die optische
Achse 23 möglichst genau in der Mitte der Registermarken schneiden.
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Aus den Figuren k und 5 ist die erfindungsgemäße Anordnung
der Empfangsobjektive 11, 12, 13 und der zugeordneten Fotoempfanger
15, 16, 17 an den Ecken eines rechtwinkligen Dreiecks
-1:8 besonders gut zu erkennen. Der Übersichtlichkeit halber ist das betreffende rechtwinklige Dreieck 18 auch
in Figur 1 angedeutet.
Figur k zeigt außerdem einen Umschalter 20, welcher in der
dargestellten Weise an die drei Fotoempfänger 15, 16, 17
angeschlossen ist. Bei der in Fig. k dargestellten Position
des Umschalters 20 sind lediglich die Fotoempfänger 15» 16
wirksam, um die beiden nebeneinanderliegenden Registermarken. 19a, 19b zu erfassen. Die in Figur 5 dargestellte Position
nimmt der Umschalter 20 an, wenn die beiden Fotoempfänger 16, 17 wirksam sein sollen, um die hintereinander angeordneten
Registermarken 19a·, 19c zu erfassen.
Die Laufrichtung der Papierbahn 2k ist in allen Ausführungsbeispielen mit f gekennzeichnet. Mit anderen Worten erstrecken
sich die Registermarken 19 senkrecht zur Laufrichtung f der Bahn 24.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen elektrooptischen
Tastvorrichtung ist wie folgt:
Zunächst wird je nachdem, ob nebeneinander oder hintereinander liegende Registermarken verwendet werden, der Umschalter
20 in die Stellung nach Figur 5 oder nach Figur k gebracht. Anschließend ist die Vorrichtung betriebsbereit,
und die Papierbahn kann in einer der Richtungen des Doppelpfeiles f in Bewegung gesetzt werden. Die jetzt wirksamen
Fotoempfänger 16, 17 bzw. 15, 16 liefern beim Hindurchgehen
der Registermarken für deren Zuordnung charakteristische Signale, die in einer geeigneten Auswerteelektronik ausgewertet
werden.
709882/0249 _, + +
— Patentansprüche ·-
Claims (1)
- PatentansprücheΘ Elektrooptisch^ Tastvorrichtung zur Erfassung von mindestens zwei auf* in ihrer Längsrichtung bewegten hintereinander oder nebeneinander angeordneten Bahnen, einer zur Laufrichtung sich erstreckenden, länglichen Registriermarken mit einem über der Bahn angebrachten Optiktastkopf, der eine Beleuchtungseinrichtung und wenigstens zwei Objektive aufweist, mittels derer die beiden Marken auf jeweils einen ihnen zugeordneten Fotoempfänger abgebildet werden, wobei aus den Ausgangssignalen der Fotoempfänger auf die Zuordnung der Registermarken geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet , daß drei Objektive (ii, 12, 13) und diesen zugeordnete Fotoempfänger (15» 16, 17) an den Eckpunkten eines rechtwinkligen Dreiecks (i8) angeordnet und entweder die beiden hintereinander oder die beiden nebeneinander liegenden Fotoempfänger (i6, 17» 15, 16) wirksam sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein elektrischer Umschalter (20) für das wahlweise Wirksammachen der hintereinander und nebeneinander liegenden Fotoempfänger (16, 17; 15» 16) vorgesehen ist.3. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die auf jeden Fotoempfänger (15, 16, 17) fallende Helligkeit in Längsrichtung der Registermarke (19) über ein möglichst großes Stück integriert ist.709882/0249ORIGINAL INSPECTED4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß bei der Abbildung der länglichen Marken (19) auf optischem Wege eine Verkürzung herbeigeführt wird.5« Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß vor jedem Fotoempfänger (15, l6, 17) eine Zylinderlinse (21, 22) angeordnet ist«6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Verkürzung im Verhältnis 1:3 bis 1 : 4 erfolgt.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-^6, dadurch gekennzeichnet , daß die Abbildung der Breite der Registermarken (19) etwa im Verhältnis 1 : erfolgt.8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die optischen Achsen (23) der Empfangsanordnungen senkrecht auf der abgetasteten Bahn (24) stehen und daß ein gesondertes Beleuchtungsbündel (25) unter einem deutlich von der Senkrechten abweichenden Winkel zum Pußpunkt jeder optischen Achse (23) auf der Bahn (24) gerichtet ist.9. Vorrichtung nach Anspruch ö, dadurch gekennzeichnet , daß die durch jedes Beleuchtungsbündel (25) und die zugeordnete optische Achse (23) der Empfangsanordnung definierte Ebene parallel zur Längsrichtung der Marken (19) liegt.709882/024910. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Objektiv (11, 12) für die Abbildung einer Marke (19) auf den zugeordneten Fotoempfanger und die Beleuchtung einer benachbarten Marke (i<?) doppelt ausgenutzt ist.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß in einer Ebene (26) vier Objektive (11, 12, 13, 14) angeordnet sind, von denen zwei gleichzeitig im Empfangsstrahlengang des ihnen zugeordneten Fotoempfängers (15, 16) und im Beleuchtungsstrahlengang eines benachbarten Fotoempfängers (16, 15) liegen.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die vier Objektive (11, 12, 13, lh) auf einem Quadrat in engstmöglicher Packung eingeordnet sind.13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß für dieBeleuchtung nur eine Lampe (27),vorzugsweise eine Halogenlampe verwendet wird.Ik. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Lampe (27) im oberen Teil und im Zentrum dieser Lichtumlenkvorrichtungen (28) angeordnet ist, welche je ein Lichtbündel nach unten an der Empfängerebene (29) vorbeileiten.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß Planspiegel (32) die Lichtbündel in jeweils eines der Objektive (11, 12, Ik) richten.709882/024916. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Fotoempfänger (15* 16, 17) und zugeordnetem Objektiv (11, 12, 13) je ein Empfangskondensor (33) und ggfs. Filter (3*0 eingeschaltet sind.17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß unmittelbar vor jedem Fotoempfänger (15, 16» 17) eine Blende (35) angeordnet ist.18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die "Wendel der Lampe (27) sich relativ zum Strahlengang in der gleichen Richtung erstreckt wie die zugeordnete Marke (19).19. Vorrichtung nach einemd der Ansprüche 8-18, dadurch gekennzeichnet , daß die Wendel der Lampe (27) in das zugeordnete Objektiv (11, 12, 14) und die Kondensor-Linse auf die Bahnebene abgebildet ist.709882/0249
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