DE400714C - Verfahren zur Herstellung der Objekte oder Masken fuer Kombinationsaufnahmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Objekte oder Masken fuer Kombinationsaufnahmen

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DE400714C
DE400714C DEK86578D DEK0086578D DE400714C DE 400714 C DE400714 C DE 400714C DE K86578 D DEK86578 D DE K86578D DE K0086578 D DEK0086578 D DE K0086578D DE 400714 C DE400714 C DE 400714C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung der Objekte oder Masken für Kombinationsaufnahmen. Bei kinematographischen oder photographischen Kombinationsaufnahmen, bei denen die verschiedenen Bildteile gleichzeitig oder in zeitlicher Folge aufgenommen werden, hat es sich herausgestellt, daß diese infolge der verschiedenen Entfernungen der Aufnahmegegenstände vom Objektiv nur schwer mit der nötigen Genauigkeit zusammengepaßt werden können.
  • Bei Spiegelaufnahmen wird das Zusammenpassen noch dadurch erschwert, daß die Abdeckung für den einen Bildteil in verschiedenen Winkeln zu dem Spiegel aufgestellt sein kann. Am schwierigsten ist es, die Abdeckung hinter einem halbdurchlässigen Spiegel richtig zu umgrenzen, denn der Spiegel steht meistens so nahe an dem Objektiv des Aufnahmeapparates, daß die Grenzen der Bildteile beim Anvisieren nicht mit der nötigen Genauigkeit umrissen werden können.
  • Um dies zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung von einem vorhandenen Objekt oder einem Modell verkleinerten Maßstabes ein Diapositiv hergestellt, auf dem die Trennungslinien der verschiedenen Bildteile markiert oder eingezeichnet werden. Dieses Diapositiv mit den Trennungslinien wird in den Aufnahmeapparat oder in einen an seine Stelle gesetzten Projektionsapparat eingesetzt und durch eine Lichtquelle auf das Modell, Bild o. dgl. oder bei Spiegelaufnahmen auf den Spiegel und die Abdeckung projiziert, so daß man auf dem Modell o. dgl., dem Spiegel und der Abdeckung die Grenzen der Bildteile nachbilden kann. Diese Projektion muß sich mit dem Gegenstand des Diapositivs decken, und das noch i aufzunehmende Objekt muß nach ihr hergestellt werden; z. B. wird das Objekt in natürlicher Größe nach der Projektion aufgebaut, indem man etwa durch helle Schirme dessen Umrisse und bildmäßige Formen sichtbar macht. Die Stellen, an denen die Schirme aufgestellt werden, ergeben sich durch die betreffenden Schnittpunkte der Projektion auf dem Fußboden. Das Verfahren kann auch in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden, indem zuerst das Objekt natürlicher Größe aufgenommen und davon ein Diapositiv mit Trennungslinien gegenüber dem für die Aufnahme des Modells freizuhaltenden Bildteil hergestellt wird.
  • Mit Rücksicht auf die Tiefenschärfe kann es auch bei Verwendung eines halbdurchlässigen Spiegels erforderlich werden, daß das Objekt natürlicher Größe in zeitlicher Folge gegenüber dem verkleinerten Modell aufgenommen wird. Hierzu wird auf ein vor dem halbdurchlässigen Spiegel angebrachtes undurchsichtiges schwarzes Papier ein Bild des gesamten Vorder- und Hintergrundes projiziert und darauf die Umrisse entsprechend denen des Diapositivs eingetragen. Durch Zerschneiden nach den Umrissen erhält man eine genau zusammenpassende Maske, die wieder vor den Spiegel gelegt werden kann.
  • Durch den halbdurchlässigen Spiegel hindurch wird zunächst unter Benutzung des einen Teiles der Maske, welcher den dem natürlichen Objekt entsprechenden Teil der Spiegelfläche abdeckt, das Modell in verkleinertem Maßstab aufgenommen und hierauf der Spiegel durch den anderen Teil der Maske abgedeckt, welcher den dem Objekt natürlicher Größe entsprechenden Spiegelteil freiläßt, so daß auf den schon zum Teil belichteten Film die eigentliche Handlung von dem Objekt natürlicher Größe aufgenommen werden kann.
  • Auch das zuletzt beschriebene Verfahren kann sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden. Mit derartigen Masken wird ein gutes Zusammenpassen der Bildteile im Film erzielt, auch wenn man zwecks Erzeugung genügender Tiefenschärfe das Objektiv oder die Irisblende am Aufnahmeapparat verstellen muß.
  • Die beiden Bildteile werden auf dem Diapositiv vorteilhaft mit möglichst unregelmäßigen Linien begrenzt; die Bildteile überschneiden sich deshalb reichlich, und die Grenzen von im Tonwert nicht genau zusammenpassenden Teilen können nicht festgestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung der Objekte oder Masken für photographische, insbesondere kinematographische Kombinationsaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß von einem vorhandenen Objekt oder einem 'Modell verkleinerten Maßstabes ein Diapositiv hergestellt wird, das von der Aufnahmestelle aus auf einen Spiegel, eine Maske sowie an den Ort für das Objekt des zweiten Teiles der Kombinationsaufnahme projiziert wird, so daß an den vorgenannten Stellen der noch aufzunehmende Bildteil mit dem projizierten Bild in L bereinstimznung gebracht werden kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Diapositiv auf einen vor einem halbdurchlässigen Spiegel aufgestellten Schirm projiziert wird, der gemäß den Trennungslinien der Bildteile zerschnitten wird, so daß durch abwechselnde Benutzung der beiden Schirmteile (Masken) die Bildteile in zeitlicher Folge aufgenommen werden können.
  3. 3. Nach Verfahren nach Anspruch i oder 2 hergestellte Maske, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungslinien der Bildteile in von den Formen der Objekte unabhängigen unregelmäßigen Linien verlaufen.
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