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Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Filmbildern Die Erfindung
bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Filmbildern
mittels Travelling-Matte-Verfahrens, bei welchem sowohl die Maske wie auch der ergänzende
Positivfilm des Vordergrundgegenstandes auf einem dunklen oder undurchsichtigen
Hintergrund von einem einzigen Farbnegativfilm erzeugt werden, so daß der Vordergrundgegenstand
und der glatte Hintergrund mit komplementären Farben beleuchtet werden. Das Verfahren
der Erfindung benutzt also das allgemein unter dem Namen »Travelling Matte« bekannte
Herstellungsverfahren.
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Bei einer bekannten Durchführungsform dieses Travelling-Matte-Verfahrens
wird ein Aufnahmegerät mit Strahlenteilung verwendet, welches zwei geometrisch identische
Ablichtungen des Vordergrundgegenstandes aufnimmt und jede dieser Belichtungen auf
einen von zwei Filmen überträgt, und zwar in der gleichen optischen Ebene von einer
Linse ausgehend, wobei die beiden Filme unterschiedlich lichtempfindlich sind. Von
jedem dieser Filme wird dann ein gesondertes Positiv hergestellt, falls notwendig
unter Verwendung von Farbfiltern. Der erste dieser Positiv&lme enthält eine
Silhouette des Vordergrundgegenstandes auf einem klaren Untergrund. Dieses Filmpositiv
ist als »Maske« bekannt und wird dann später in einem optischen Kopiergerät übereinanderliegend
mit einem gesondert hergestellten Positivfilm der gewünschten Hintergrunddarstellung
vereinigt. Der andere oder zweite Positivfilm zeigt eine positive Darstellung des
Vordergrundgegenstandes auf einem undurchsichtigen oder schwarzen Hintergrund.
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Das Positiv der Hintergrunddarstellung wird übereinandeiüegend mit
der Maske zusammengefügt, so daß in einer optischen Kopiermaschine der zusammengesetzte
Endfilm zum erstenmal belichtet-wird, wobei die Vordergrundsilhouette der laufenden
Maske eine Belichtung des zusammengesetzten Films auf der Vordergrundfläche verhindert.
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Nunmehr wird der zusammengesetzte Film in der optischen Kopiermaschine
unter Verwendung des zweiten Vordergrundpositivs wieder belichtet, welches in der
Strahlenteilungskämera entstanden ist. Diese beiden Filme werden in genauer übereinanderlage
gehalten, so daß die Vordergrunddarstellung in den zunächst unbelichteten Teil des
zusammengesetzten Films belichtet wird; wobei die erforderliche Hintergrundfläche,
welche bereits vorliegt, nunmehr gegen eine weitere Belichtung durch die dunkle
Grundfläche des zweiten Vordergrundpositivs geschützt ist. Das sich ergebende. Negatiy
.zeigt eine genaue übereinanderlage der Vordergrunddarstellung auf einer gesondert
hergestellten Hintergrunddarstellung. Hierbei sind Abgrenzungen oder Ränder der
gesondert erzeugten Vordergrund- und Hintergrunddarstellungen nicht sichtbar.
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Bei einer geänderten Durchführungsform des vorstehend erläuterten
Verfahrens wird der zusammengesetzte Endfilm gleichzeitig mittels eines optischen
Strahlenzusammenfügungssystems auf das auf der Maske liegende Hintergrundpositiv
und auf die zweite Positivdarstellung des Vordergrunds belichtet, -wobei dieses
optische System eine genaue übereinstimmung des von- der positiven Vordergrunddarstellung
kommenden Lichts mit dem freien Raum gewährleistet, welcher durch die Maske entsteht.
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Ein weiteres Verfahren, welches die Verwendung einer Strahlenteilungskamera
nicht erforderlich macht, benutzt die optische Trennung des Vordergrundgegenstandes
und eines glatten Untergrundes, so daß dieselben in einer normalen Kamera, z. B.
einer Mitchell-Newell- oder Bell Hewell-Kamera, auf einen üblichen Farbnegativfilm
aufgegeben werden. Hierbei wird der Vordergrund und der Hintergrund jeweils gesondert
durch Licht komplmentärer Farbe beleuchtet. Anschließend wird der erzeugte MehrschichtFarbnegativfilm
aufeinanderfolgend auf orthochromatische und panchromatsche übliche Schwarzweißfilme
übertragen, welche bezüglich der genarmten
beiden Farben für die
gesonderte Beleuchtung des Vordergrundes und des Hintergrundes entgegengesetzt empfindlich
sind, wobei Filter zur Anwendung kommen können, falls es nötig ist, Unterschiede
der Farbempfindlichkeiten der beiden verwendeten üblichen Filme auszugleichen. Wenn
der Vordergrundgegenstand gelb angeleuchtet und der zugeordnete Hintergrund blau
angeleuchtet wird,. dann erscheint auf dem orthochromatischen Abzug der Vordergrundgegenstand
als Silhouette vor einem durchsichtigen Hintergrund und bildet die Maske. Bei einem
panchromatischen Abzug, welcher üblicherweise durch ein Gelbfilter "vom Farbnegativfilm
erzeugt wird, entsteht eine positive Darstellung des Vordergrundgegenstandes auf
einem undurchsichtigen oder schwarzen Hintergrund. Die Maske und ein positiver Schwarzweißabzug
einer gesondert fotografierten Hintergrunddarstellung werden aufeinandergelegt,
worauf das Verfahren zum Erzeugen des zusammengesetzten negativen Endfilms wie bei
den vorangehend beschriebenen Verfahren vor sich geht. Das hierbei entstehende zusammengesetzte
Negativ ist schwarzweiß. Obwohl die Verwendung eines einzigen mehrschichtigen Farbnegativfilms
für die ursprüngliche fotografische Abbildung des Vordergrundgegenstandes, so wie
es vorangehend beschrieben wurde, den wesentlichen Vorteil aufweist, daß es nicht
notwendig ist, ein Aufnahmegerät. mit Strahlenteilung- zu verwenden, liegt doch
auch der Nachteil vor, daß die Kerngröße eines solchen Films, wie er zur Zeit handelsüblich
erhältlich ist, verhältnismäßig groß ist und derart die Schärfe des Bildes verringert.
Andererseits wird die erforderliche Hintergrunddarstellung normalerweise auf einem
Film erzeugt, welcher eine geringe Korngröße aufweist. Wenn daher der zusammengesetzte
negative Endfilm erzeugt. wird, dann liegt ein merkbarer Unterschied hinsichtlich
der Qualität der Vordergrund- und der Hintergrundteile dieses Films vor.
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Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß der Farbnegativfilm durch ein Aufnahmegerät läuft, welches die Aufnahme von
Negativformaten gestattet, die in ihrer Fläche um ein Mehrfaches größer sind als
das endgültig zusammengesetzte Filmbild mit der Maßgabe, daß im Kopierprozeß zur
positiven Vordergrunddarstellung eine Reduktion auf das Format des endgültig zusammengesetzten
Filmbildes zur Verbesserung der Körnung und Schärfe eingeschlossen ist. Hierdurch
weisen die fertigen Vordergrundbilder und die zugehörigen Hintergrunddarstellungen
miteinander vergleichbare Korngrößen auf; so daß ein gleichmäßigeres Ergebnis vorliegt.
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Die Verminderung der Abmessungen vom ursprünglichen großformatigen
Farbnegativ zur laufenden Schwarzweißmaske und der positiven Vordergrunddarstellung
wird in üblicher Weise durch Belichtung eines üblichen Schwarzweißfilms mit dem
Farbnegativoriginal auf einem optischen Kopiergerät erzielt.
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Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand an Hand der aufeinanderfolgenden
Verfahrensstufen bei der Herstellung eines zusammengesetzten Schwarzweißfilms beschrieben..
-Fig. 1 zeigt eine -vereinfachte Darstellung eines Vordergrundgegenstandes, welcher
mit gelbem Licht beleuchtet wird-gegedeinen glatten Hintergrund, der mit blauem
Licht. beleuchtet. ist; Fig.2 zeigt die Übertragung des Vordergrundes und des Hintergrundes
der Fig.1 auf einen Farbnegativfilm, der aus mehreren Schichten besteht und einen
einzigen Streifen darstellt; Fig. 3 zeigt einen ersten positiven Abzug von dem Film
der Fig. 2 auf einem orthochromatischen üblichen Schwarzweißfilmmaterial, so daß
die Maske vorliegt; Fig. 4 ist ein zweiter Positivabzug des Films der Fig. 2 unter
Verwendung eines Gelbfilters auf einem panchromatischen üblichen Schwarzweißfilm;
Fig. 5 zeigt. eine vereinfachte Hintergrunddarstellung Fig. 6 ist ein Negativ der
Hintergrunddarstellung der Fig. 5 in Schwarzweiß; Fig. 7 ist ein Schwarzweißpositiv
der Fig. 6; Fig. B zeigt ein latentes Negativbild auf dem zusammengesetzten Endfilm
nach dessen erster Belichtung unter der Maske der Fig. 3 und dem darüberliegenden
Hintergrundpositiv der Fig. 7; Fig. 9 zeigt das latente Negativbild auf dem zusammengestezten_
Endfilm nach dessen zweiter Belichtung unter dem Vordergrundpositiv der Fig. 4;
Fig. 10 ist dann der zusammengesetzte Abzug des entwickelten Negativs der Fig. 9;
Fig. 11 zeigt die Verhältnisse der Abmessungen und Bildanordnungen der normalen
Herstellung bei der Belichtung von üblichen Filmen gegenüber der Herstellung einer
Belichtung, wie sie z. B. unter Verwendung einer Vista-Vision-Kamera gemäß der Erfindung
für die Erzeugung eines Films nach Fig. 2 zur Anwendung -kommt; Fig. 12 zeigt schaubildlich
das Verfahren der optischen Herstellung von Abzügen bei gleichzeitiger Verringerung
der Bildfläche für die Herstellung der laufenden Maske der Fig. 3 und des zweiten
Vordergrundpositivs der Fig. 4.
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Aus Fig. 1 der Zeichnungen ist ein vereinfachter Vordergrundgegenstand
1 zu ersehen, der mit Gelblicht beleuchtet ist und sich vor einem glatten Hintergrund
2 befindet, welcher mit Blaulicht beleuchtet ist: Diese beiden Farben werden bevorzugt
verwendet, wobei ,jedoch ohne weiteres auch sonstige Komplementärfarben zur Anwendung
kommen können. Dieser Vordergrundgegenstand soll anfänglich gegen einen Hintergrund
sichtbar sein, welcher entweder als bereits vorliegender Archivfilm zur Verfügung
steht oder erst durch Neuaufnahme hergestellt werden muß.
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Die Erzeugung des gelben Vordergrundes 1 und dessen blauen Hintergrundes
2 erfolgt auf handelsüblichen Emband-Farbnegativfilmen mit mehreren Schichten, wie
sie als »Eastman-color No. 5248« oder als »Agfacolour Negativfilm« erhältlich sind.
Diese Filme weisen einen _ einzigen .Schichtträger auf, auf welchem sich übereinanderliegende
drei Emulsionsschichten befinden, von denen jede auf ein unterschiedliches Spekiralbandanspricht.
Diese Filme haben handelsübliche Abmessungen. Ein solcher Film wird in eine übliche
Kinokamera eingelegt, welche aufeinanderfolgende Belichtungen erzeugt, so daß die
Bilder entsprechend der Filmlänge nebeneinanderliegen.
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Diese Anordnung ergibt sich aus Fig. 11 der Zeichnungen, in welcher
zwei Filmteile 3; 4 gleicher Abmessung und gleicher Transportlochung gegen
übergestellt sind. Der Film 3 zeigt die übliche Aus---richtung .der=.aufeinanderfolgenden=Bildformate
-3a,
so daß die oberen und unteren Kanten 3 b jedes Formats -quer
zur Filmlängsrichtung verlaufen und die Formate 3 a übereinanderliegend erscheinen.
Der Film 3 ist aus dem Grunde seitlich liegend dargestellt, um sein Verhältnis zum
Film 4 erkennen zu lassen, bei welchem die nufeinanderfolgenden Bildformate 4a seitlich
nebeneinander, d. h. in Filmrichtung angeordnet sind. Bei diesem Film 4 bilden die
Quergrenzen 4 b die Seitenkanten jedes Bildformats und weisen einen Abstand voneinander
auf, der doppelt so groß ist wie der Abstand der Bildgrenzen 3 b des Films 3.
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Die gestrichelten Linien 40 zeigen die Lagen der zwischenliegenden
Formatgrenzen, wenn der Film in der üblichen Weise (Film 3) Verwendung findet: Diese
Linien 40 erscheinen natürlich auf dem Film 4
nicht. Mit 31, 32, 33
und 34 sind auf dem Film 3 vier aufeinanderfolgende Vordergrunddarstellungen bezeichnet,
während der Film 4 lediglich zwei solcher Darstellungen 41, 42 enthält, welche den
Vordergrunddarstellungen 31 und 32 entsprechen. Ersichtlich nimmt jede Darstellung
41 die dreifache Fläche ein wie die entsprechende Darstellung 31.
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Nach dem Entwickeln zeigt der Farbnegativfilm 4 gemäß Fig. 2 eine
Vordergrunddarstellung 41, welche kein Gelb enthält, während ein kein Blau enthaltender
konturloser Farbuntergrund vorgesehen ist. Von diesem Negativ werden die in Fig.
3 und 4 dargestellten Schwarzweißfilme 5 und 6 bei gleichzeitiger Verringerung der
Abmessungen gezogen. Der Film 5 (Fig. 3) ist mit einer orthochromatischen Emulsion
versehen, welche blauempfindlich ist, so daß nach dem Belichten auf dem Film 4 eine
Silhouette 51 des Vordergrundgegenstandes vor einem klaren oder durchsichtigen Hintergrund
entsteht. Dieser Film bildet die Maske. Die Bildfolge des Films 5 liegt in der üblichen
Richtung vor, wie sie als Film 3 in Fig. 11 dargestellt ist. Dieser Vorgang wird
in einer optischen Kopiermaschine durchgeführt, bei welcher das optische System
sowohl die erforderliche Richtungsänderung der Bildformate wie auch die gewünschte
Verringerung der Abmessungen bewirkt. Die beiden Bildkanten bei dieser Kopiermaschine
sind rechtwinklig zueinander angeordnet (vgl. Fig. 12), wobei die Pfeile A die jeweiligen
Vorlaufrichtungen der Filme 4 und 5 durch die Kopiermaschine bedeuten.
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Der Film 6 ist mit einer panchromatischen Emulsion versehen und wird
durch ein Filter 7 (Fig. 4) belichtet, welches das Licht vom Hintergrund des Farbnegativfilms
4 abfängt, so daß der Film 6 positive Darstellungen 61 des Vordergrundgegenstandes
1 in Schwarzweiß auf einem dunklen oder undurchsichtigen Untergrund enthält. Die
Herstellung des Films 6 wird in gleicher Weise durchgeführt wie es für die Maske
beschrieben worden ist.
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Da der Farbnegativfilm 4 beiden Kopiervorgängen (Fig. 3 und 4) gemeinsam
ist und da bei jedem Arbeitsvorgang die beiden Filme 4, 5 oder 4, 6 mittels ihrer
Transportlochung genau übereinanderliegend laufen, so folgt, daß die Darstellungen
51, 61 der Maske 5 und dem positiven Vordergrundfilm 6 bei ihrer übereinanderlegung
in ihren Abmessungen genau übereinstimmen und daß, obwohl eine solche Übereinanderlegung
im vorliegenden Verfahren nicht vorkommt, sich hierdurch eine vollkommene Dekkung
ergeben würde.
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Die Hintergrunddarstellung 8 der Fig. 5 wird in der üblichen Weise
auf einem üblichen Schwarzweißfilm mit feinem Korn erzeugt, so daß ein Negativ 9
entsteht (Fig. 6), mit welchem dann ein positiver Hintergrundfilm 10 erzeugt wird
(Fig. 7). Dann wird ein üblicher Schwarzweißfilm 11 in einer optischen Kopiermaschine
zum Positivfilm 10 mit dem Maskenfilm. 5 übereinanderliegend belichtet (vgl. die
gestrichelte Linie 12 der Fig. 8), so daß das in Fig. 9 dargestellte latente Negativbild
13 entsteht, welches ein Negativ der Hintergrunddarstellung 8 ist,. wobei die Fläche
14 des Vordergrundgegenstandes 1 unbelichtet bleibt, da das Licht von dieser Fläche
durch die Fordergrundsilhouette 51 der laufenden Maske 5 abgedeckt wird Der belichtete,
aber noch nicht entwickelte Film 11 wird dann gemäß Fig. 10 nochmals belichtet unter
Verwendung des positiven Vordergrundfilms 6, so daß die Darstellung 61 auf diesem
Film dann genau in die noch nicht belichtete Fläche 14 einbelichtet wird, um ein
negatives Bild 61a vom Vordergrundgegenstand 1 herzustellen. Während dieser zweiten
Belichtung bleibt die Hintergrunddarstellung durch den undurchsichtigen Hintergrund
des positiven Vordergrundfilms 6 abgedeckt. Nunmehr wird der Film 11 entwickelt
und die gewünschte Anzahl von zusammengesetzten Positiven als Abzüge hergestellt,
so daß jeder Positivfilm den Vordergrundgegenstand 1 vor der Hintergrunddarstellung
8 zeigt, ohne daß Grenz-oder Randlinien zwischen beiden Darstellungen sichtbar sind,
da das Vordergrundpositiv 61 mit der unbelichteten Fläche 14 der Fig. 9 genau in
Übereinstimmung war. Diese genaue Übereinstimmung wird dadurch gewährleistet, daß
sowohl der Maskenfilm 5 (Fig. 3) wie auch der positive Vordergrundfilm 6 (Fig. 4)
in identischer Weise von dem gemeinsamen einzigen Farbnegativfilm 4 der Fig. 2 hergestellt
werden. Außerdem liegt auch keinerlei merkbarer Unterschied in der Qualität des
Vordergrundbildes 61a gegenüber der Hintergrunddarstellung 13 bei dem erzeugten
Negativfilm 11 vor, und zwar infolge der größeren Korngröße des Farbnegativfilms
4 im Vergleichzumursprünglichen Schwarzweiß-Negativ-Film9 (Fig. 6), der Hintergrunddarstellung
8, welcher ein Feinkornfilm ist, da durch die Verringerung der Abmessung (Fig. 12)
bei der Herstellung sowohl des laufenden Maskenfilms 5 wie auch des positiven Vordergrundfilms
6 die wirksame Korngröße des: Farbnegativfilms 4 im gleichen Verhältnis verringert
hat, wie es bezüglich der Bilder 41 und 51 oder 41 und 61 vorliegt.
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Nun ist es auch möglich, an Stelle einer doppelten Belichtung des
zusammengesetzten Endfilms 11(Fig. 9 und 10) eine gleichzeitige Belichtung desselben
unter Verwendung sowohl der übereinanderliegenden Filme (Fig. 8) wie auch des positiven
Vordergrundfilms 6 (Fig. 4) durchzuführen, so daß die beiden durch die übereinanderliegenden
Filme bzw. durch den Film 6 hindurchtretenden Strahlenbündel optisch mittels eines
Strahlenvereinigungssystems vereinigt werden. Hierbei kann ein halbdurchsichtiger
Reflektor zur Anwendung kommen, durch welchen eines der Strahlenbündel hindurchtreten
kann, während das andere Bündel auf die gemeinsame Brennebene zurückstrahlt; in
welcher sich der Film 11 befindet.