DE898548C - Verfahren zum Kopieren von Farbbildern - Google Patents

Verfahren zum Kopieren von Farbbildern

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DE898548C
DE898548C DEU718D DEU0000718D DE898548C DE 898548 C DE898548 C DE 898548C DE U718 D DEU718 D DE U718D DE U0000718 D DEU0000718 D DE U0000718D DE 898548 C DE898548 C DE 898548C
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DE
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light
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DEU718D
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Universum Film AG
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Universum Film AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kopieren von Farbbildern Die Erfindung betrifft ein. Verfahren zum Kopieren von Farbaufnahmen, .insbesondere von Mehrschichtenfarbfilmen, das eine einfachere und sicherere Abstimmung des Kopierlichts sowohl nach .seiner Intensität als auch seiner spektralen Verteilung nach gestattet.
  • Zum Kopieren von Farbaufnahmen wird ein Kopierlicht benötigt, das sowohl in seiner Intensität als auch in seiner Farbe veränderlich ist, um sowohl Verfärbungen. (Farbstiche) des Negativs als auch verschiedene Farbabstimmungen und Empfindlichkeit der Positivemulsion, auszugleichen. Derartige Verfärbungen können ihre Ursache in .der Beschaffenheit der Emulsion, des Entwicklers oder in der Art des Aufnahme- und Wiedergabelichts haben. Ebenso kann es erwünscht sein, mehreren unter verschiedenen Bedingungen hergestellten Negativen einen zueinander harmonisch abgestimmten, Farbcharakter im Positiv zu beben. Es ist also erforderlich, die verschiedenen Szenen eines Filmstreifens mit Kopierlichtern verschiedener Intensität und Farbe zu kopieren.
  • Es ist zudem genannten Zweck bereits bekannt, als Kopierlichtquelle eine solche mit möglichst weißem Licht zu verwenden und deren Helligkeit durch Regelung .der Stromstärke, von Blenden oder Graufiltern sowie .deren. Farbe durch vorgeschaltete Farbfilter zu steuern. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß eine sehr große Anzahl von verschiedenen farbigen Filtern vorrätig gehalten werden muß, um jede gewünschte Farbabstimmung zu erzielen. Außerdem wird; durch die Filter die Helligk eit der Lichtquellen herabgesetzt, und es besteht somit keine eindeutige Bestimmung mehr zwischen. der Lichtstärkeregelung ohne Filter und derjenigen mit Filter.
  • Um die Nachteile des genannten Verfahrens zu vermeiden, ist es weiterhin bekannt, anstatt einer einzigen weißen Lichtquelle drei Lichtquellen .in der Färbung der drei Grundfarben zu verwenden, die in ihrer Gesamtheit bei richtiger Abstimmung ein weißes Licht ergeben. Sind Abweichungen in der Färbung erwünscht, so wird entsprechend die eine oder andere Lampe in, ihrer Helligkeit so abgestuft, daß die Summe der drei Lichter die gewünschte Farbabstimmung ergibt. Diese Methode hat den Nachteil der sehr geringen Helligkeit, da die einzelnen Filter sehr viel Licht absorbieren, so .daß theoretisch die Lichtstärke nur .ein Drittel, praktisch meist sogar ein noch geringerer Bruchteil .desjenigen einer weißen Lichtquelle beträgt.
  • Die genannten Mängel werden durch. das erfindungsgemäße Verfahren vermieden. Nach der Erfindung wird als Grundlicht eine lichtstarke, im wesentlichen weiße Lichtquelle verwendet und die erforderliche Farbtönung durch zusätzliche, gefärbte Lichtquellen, die unabhängig voneinander regelbar sind, vorgenommen. Es empfiehlt sich, die zusätzlichen Lichtquellen in den drei Grundfarben Rot, Grün, und Blau zu wählen, .durch deren Mischung jede beliebige Farbabstimmung erzielt werden kann. Durch .die erfindungsgemäße Kombination eines im wesentlichen weißem Grundkopierlichts mit den zusätzlichen, gefärbten Lichtquellen werden die Vorteile dieser beiden Lichtarten besonders gut ausgenutzt. Die im wesentl,ichen weiße Lichtquelle ergibt die zum Kopieren von Farbfilmen erforderliche hohe Lichtintensität, die in bekannter Weise .durch Verändern: des Lichtstromes oder durch Vo-rschaltung von Blenden oder Filtern geregelt werden kann. Die gewünschte Färbung des Kopierlichts wird durch die Abstimmung der zusätzlichen, gefärbten Lichtquellen erreicht, wobei die, Abstimmung viel einfacher ist als beim Fehlen des Grundkopierl.ichts, da es sich nur um,die Regelung einer Zusatzintensität handelt und Fehler in deren Einstellung sich nur im Verhältnis zur Gesamtintensität auswirken.
  • Die Regelung .der verschiedenen Lichtquellen kann in bekannter Weise durch automatische Mittel, Steuerbänder od. dgl. erfolgen. Durch diese Steuerbänder werden die Lichtquellen unabhängig voneinander durch Widerstände, Blenden oder Filter in ihrer Helligkeit und -damit die gesamte Farbabstimmung gesteuert. Für ein bestimmtes Negativ wird diese automatische Regelung ein für allemal in einem Steuerband od.,dgl. festgelegt. Diese Abstimmung hat jedoch genau genommen nur -Gültigke.it für eine bestimmte Positivemulsion, für eine bestimmte Entwicklung und eine bestimmte Projektionslichtfarbe; wird eine abweichende Positivemulsion oder eine andere Entwicklung oder Lichtquelle verwendet, so. wird lediglich; die Gesamtabstimmung der Lichtquellen geändert, ohne daß jedoch die Steuerbänder geändert zu werden brauchen. Die Gesamtabstimmung wird hierbei ,durch solche Mittel verändert, die nicht bereits durch die Steuerbänder in ihrer Wirkung verändert werden.
  • So ist es z. B. gebräuchlich, die Kopierllchtquell.en mit Hilfe von Widerständen zu steuern. Die Steuerbänder, je eines für jede der vier Lichtquellen, tragen die Markierungen für zdie Steuerung der Widerstände gemäß den Licht- und Farbwerten des zu kopierenden Negativs für eine bestimmt, -Positivemulsion. Die Güsse des Positivmaterials sind stets voneinander etwas verschieden. Die Herstellung neuer Steuerbänder für jeden derartigen Positivguß wäre aber zu zeitraubend. Erfindungsgemäß wird daher an einer Stelle des Strahlenganges, an der bereits das Licht der vier Lichtquellen. gemischt ist, ein Farbfilter eingesetzt, durch ,das diese Emulsionsunterschiede ausgeglichen werden. Stattdessen kann man auch Irisblenden, Graufilter od. dgl. in jeden der Teilstrahlengänge einschieben und durch .deren verschiedenartige Bemessung die Abstimmung herbeiführen. In allen .diesen Fällen können die Steuerbänder für das zu kopierende Negativ unvermindert beibehalten -werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Kopieren von Farbbildern mittels eines durch die Mischung mehrerer verschiedenfarhiger und unabhängig vone-inander regelbarer Lichtquellen gebildeten Lichts, dadurch gekennzeichnet"daß zum Kopieren eine im wesentlichen weiße Grundkoperlichtquelle verwendet wird und .die erforderliche Färbung durch zusätzliche und unabhängig voneinander regelbare, an sich bekannte gefärbte Lichtquellen erzielt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche, gefärbte Lichtquellen drei Lichtquellen in den Grundfarben Rot, Grün, und Blau verwendet. werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung sämtlicher Lichtquellen unabhängig voneinander durch Widerstände, Blenden oder Filter erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, ,daß zur Abänderung ,der für eine bestimmte Kopie festgelegten Gesamtabstimmung eine zusätzliche, das. Gesamtlicht oder die Teillichter beeinflussende Regelung der Intensität und/oder der Farbwerte in Abhängigkeit von den für andere Kopien geltenden, veränderten Arbeitsbedingungen vorgenommen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 576 373, 544 9'56, 641 734; schweizerische Patentschrift Nr. 18.3 111; französische Patentschrift Nr. 818 057; britische Patentschrift Nr. 5o6-727.
DEU718D 1939-07-25 1939-07-25 Verfahren zum Kopieren von Farbbildern Expired DE898548C (de)

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Citations (6)

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