DE590265C - Kinematographischer Aufnahmeapparat zur Aufnahme naturfarbiger kinematographischer Bilder - Google Patents

Kinematographischer Aufnahmeapparat zur Aufnahme naturfarbiger kinematographischer Bilder

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DE590265C
DE590265C DET39936D DET0039936D DE590265C DE 590265 C DE590265 C DE 590265C DE T39936 D DET39936 D DE T39936D DE T0039936 D DET0039936 D DE T0039936D DE 590265 C DE590265 C DE 590265C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

Es ist bekannt, kinematographische Bilder in natürlichen Farben dadurch zu erzeugen, daß mehrere Bilder nebeneinander auf den gleichen Film durch mehrere Objektive hindurch in den Grundfarben entworfen werden und daß diese Bilder bei der Vorführung nach der additiven Methode zu einem Bilde vereinigt werden, welches den aufgenommenen Gegenstand durch ein Bild in den natürlichen Farben wiedergibt. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Grundfarbenfilter vor den Objektiven zyklisch zu wechseln, so daß die Grundfarben der durch die einzelnen Objektive entworfenen Teilbilder bei jeder Einzel· aufnahme zyklisch wechseln, um trotz großer Tiefenschärfe störende Fehler, insbesondere durch die Erscheinungen der räumlichen Parallaxe, zu vermeiden. Bei Aufnahmeapparaten dieser Bauart hat man die Objektive nebenao einander angeordnet. Dies bedingt jedoch recht umständliche Bauarten für den Filterwechselmechanismus. Das Verfahren hat sich daher trotz seiner theoretisch sehr großen Vorzüge in der Praxis nicht einbürgern können.
Durch die Erfindung wird ein neuer Aufnahmeapparat für naturfarbige kinematographische Bilder geschaffen, bei dem das genannte Verfahren benutzt wird, der sich durch besonders einfache Bauart und Betriebssicherheit auszeichnet und daher das Verfahren des zyklischen Filterwechsels in einer für die Aufnahme- und Wiedergabepraxis besonders vorteilhaften Weise auszunutzen gestattet.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentliehen dadurch, daß die Objektive mit ihren Mittelpunkten in den Ecken eines gleichseitigen Polygons angeordnet werden und daß vor diesen eine in die gleiche Anzahl in den Grundfarben gefärbter Sektoren geteilte FiI-terscheibe um den Mittelpunkt des Objektivpolygons drehbar ist. Zweckmäßig wird die Filterscheibe mit dem Filmschaltwerk und dem Verschluß derart gekuppelt, daß auf jede Umdrehung, der Filterscheibe die gleiche Anzahl Bildwechsel entfallen, als Objektive vorhanden sind. Für andere Zwecke ist zwar bereits vorgeschlagen worden, die Objektive photographischer Apparate mit den Mittelpunkten in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks anzuordnen. Man hat es jedoch bisher nicht verstanden, diese Anordnung für das Aufnahmeverfahren mit mehreren Objektiven und zyklischem Filterwechsel für Farbenphotographie nutzbar zu machen.
Zweckmäßig ist es ferner, unter Verwendung an sich bekannter Lagerungsarten die Filterscheibe ζ. B. in einen Zahnkranz zu fassen, so daß diese, ohne mit einer körperlichen Achse versehen zu sein, um die durch den Objektivpolygonsmittelpunkt hindurchgehende, zur diesbezüglichen Ebene senkrechte Gerade drehbar ist. Der Antrieb wird der Filterscheibe am besten durch ein oder
mehrere mit dem Zahnkranz kämmende Zahnräder erteilt. Der Vorteil dieser Lagerung besteht darin, daß der Mittelpunktabstand der Objektive so klein gehalten werden kann, als es der Objektivdurchmesser und die Stärke der Fassung ermöglicht, so daß der Apparat selbst einen sehr kleinen, gedrungenen Bau erhalten kann.
Erscheint es zweckmäßig, einzelne zu helle ίο Farbfilter abzuschwächen, so kann dies dadurch am einfachsten geschehen, daß die betreffenden Farbsektoren der Filterscheibe mit undurchsichtigen Sektoren versehen werden. Es ist ferner zweckmäßig, an den Rändern der Objektive segmentförmige Abblendungen anzubringen, deren Sehnenbegrenzungen sich im Mittelpunkte des Objektivdreiecks schneiden, damit der Weg der Filtergrenzen in den abgedunkelten Zonen ebenso lang wie der Weg über den freien Objektivöffnungen ist.
Die Abbildungen zeigen schematisch eine Vorrichtung nach der Erfindung in der Aufsicht, und zwar zeigen Abb. ι die Farbfilterscheibe in der Mitte der Belichtungszeit, Abb. 2 in der Mitte der Verdunklungszeit. αυ ö2, aa sind drei Objektive von großer Öffnung, die möglichst dicht beieinander stehen, soweit es die Fassungen bv b%, b3 erlauben. Die Achse c der Filterscheibe liegt in der Mitte zwischen den Objektiven, ist aber nicht körperlich \rorhanden, sondern die Filterscheibe wird mittels der Zahnräder dv d2, d3 gedreht, welche in den Zahnkranze an der Peripherie der Filterscheibe eingreifen. Die als rot, grün und blau bezeichneten Filter sind in Abb. 1 in solcher Lage, daß die Grenzen zweier Filter immer vor der Grenze zweier Objektive liegen. In Abb. 2 hat eine Drehung um 60 ° stattgefunden, so daß jetzt die Filtergrenzen gerade über die Mitte der Objektive verlaufen. Der punktierte Kreis bezeichnet den Weg, welchen die Mitten der Filtergrenzen beschreiben. Durch die segmentförmigen Abblendungen / ist erreicht, daß der Weg auf den freien Teilen der Objektive ebenso lang ist wie der Weg zwischen den freien Teilen, so daß also die Verdunklungszu der Öffnungszeit sich wie 1:1 verhalten kann.
Die Drehung der Farbfilterscheibe um ihre Achse geschieht dreimal so langsam, als der Bildwechsel erfolgt, so daß also eine volle Umdrehung der Filterscheibe auf drei Bildgruppen, jede aus drei zusammengehörigen Teilbildern bestehend, kommt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Kinematographischer Aufnahmeapparat zur Aufnahme naturfarbiger kinematographischer Bilder mit einer Anzahl von Objektiven, mittels welcher durch eine gleiche Anzahl zyklisch wechselnder Farbfilter hindurch eine gleiche Anzahl farbiger Teilbilder auf die lichtempfindliche Schicht entworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor den mit ihren Mittelpunkten in den Ecken eines regelmäßigen Polygons (gleichseitigen Dreiecks) angeordneten Objektiven (ax, as, a&) eine in eine gleiche Anzahl (drei) je in den Grundfarben (rot, blau, grün) gefärbter ■ Sektoren geteilte Filterscheibe um den Mittelpunkt (c) des Objektivpolygons (-dreiecks) drehbar angeordnet ist.
  2. 2. Kinematographischer Auf nahmeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterscheibe derart mit dem Verschluß- und Filmschaltwerk gekuppelt ist, daß auf jede Umdrehung der Filterscheibe so viel Bildwechsel (drei) entfallen, als Objektive (ava2,a3) vorhanden sind.
  3. 3. Kinematographischer Aufnahmeapparat nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Objektive derart zueinander angeordnet sind, daß der Mittelpunktabstand ein durch Linsendurchmesser und Fassungsstärke gegebenes Minimum wird, gekennzeichnet durch eine derartige an sich bekannte Lagerung der zweckmäßig in einen Zahn- g0 kranz (e) gefaßten Filterscheibe, daß diese, ohne mit einer körperlichen Achse versehen zu sein, um die durch den Mittelpunkt des Objektivpolygons (-dreiecks) hindurchgehende, zur Filterscheibenebene gs senkrechte Gerade drehbar ist, wobei die Filterscheibe ihren Antrieb zweckmäßig durch ein oder mehrere (drei) mit dem Fassungszahnkranz (e) kämmende Zahnräder (<£t, d2, ds) erhält. iOo
  4. 4. Kinematographischer Aufnahmeapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbsektoren der Filterscheibe mit undurchsichtigen Sektoren versehen sind.
  5. 5. Kinematographischer Aufnahmeapparat nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch Paare segmentförmiger Blenden (f) für jedes der Objektive (alt O2, a3), deren je zur Verbindungslinie der Objek- no tivmitte mit der Objektivpolygon^ (-dreieck-) Mitte ((ή symmetrische Sehnen durch den Objektivpolygon- (-dreieck-) Mittelpunkt (c) hindurchgehen.
  6. 6. Kinematographischer Aufnahmeapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei aufeinanderfolgende Begrenzungssehnen benachbarter Segmentblenden (/) einen dem halben Öffnungswinkel der Farbsektoren der Filterscheibe gleichen Winkel einschließen.
  7. 7. Kinematographischer Aufnahmeappa-
    rat nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch eine derartige Verbindung des Verschlußmechanismus mit dem' Filterscheibentriebwerk, daß die Objektive (O1, O2, O3) während der ganzen Zeit verschlossen sind, während der die Trennungshalbmesser der Farbsektoren der Filterscheibe die von den Segmentblenden (/) frei gelassenen Teile der Objektive (O1, O2, O3) überstreichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET39936D 1931-12-17 1931-12-17 Kinematographischer Aufnahmeapparat zur Aufnahme naturfarbiger kinematographischer Bilder Expired DE590265C (de)

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