DE2105079A1 - Optische Abtastanordnung - Google Patents

Optische Abtastanordnung

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DE2105079A1
DE2105079A1 DE19712105079 DE2105079A DE2105079A1 DE 2105079 A1 DE2105079 A1 DE 2105079A1 DE 19712105079 DE19712105079 DE 19712105079 DE 2105079 A DE2105079 A DE 2105079A DE 2105079 A1 DE2105079 A1 DE 2105079A1
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prism
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DE19712105079
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Ronald Tavenor Hayes Middlesex Finnis, (Großbritannien)
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B37/02Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe with scanning movement of lens or cameras
    • GPHYSICS
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

  • Optische Äbtastanordnung Die Erfindung bezieht sich auf eine optiscbe Abtastanordnung. Sie bezieht sich insbesondere, jedoch nicbt ausschließlich, auf die Verwendung derartiger Anordnungen in Panoramakameras.
  • Panoramakameras können z. B. für 1(uftaufklärungszwecke verwendet werden, und für eine Verwendung unter solchen Bedingungen sollte eine Panoramakamera gewisse wünscbenswerte Eigenschaften aufweisen. Z. B. sollte der Gebrauch von Filmen wirkungsvoll sein, die Kamera sollte einen weiten Abtastwinkel haben, und die Möglichkeit zur Erzielung Leicht zu betrachtender stereoskopiscber Bilder sollte zur Verfügung stehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte optische Abtastanordnung zu schaffen, die bei Verwendung in einer Panorama kamera zur Verbesserung einer der oben genannten Eigenschaften führt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ge-Löst durcb eine Drebanordnung in dem Pfad einfallenden Lichts und eine Einrichtung zur Auswabl eines TeiLes von aus der drehbaren Anordnung austretenden Lichts in Abbängigkeit von der Winkellage der Anordnung, wobei die Anordnung mehr als zwei gleiche optische Teile aufweist, die so relativ zueinander angeordnet sind, daß sie einen abweicbenden Pfad wenigstens für den ausgewählten Teil des Lichts bilden.
  • Um einen weiten Abtastwinkel zu liefern, verwenden Panoramakameras gewöhnlich eine drehbare Anordnung, die aus einem Paar von gleichen rechtwinkligen Glasprirnen besteht, wobei die Hypotenusen einander gegenüberliegen, entsprechend einer Anordnung, die als nDoppel-Dove-Prisman bekannt ist. Die Prismen werden um eine Acbse gedreht, die zentral durch die Anordnung und parallel zu den beiden Hypotenusen verläuft, und mit dem Ausdruck wDoppel-Dove-Prisma" soll nachfolgend eine solche Anordnung bezeichnet werden.
  • Die Prismenanordnung wird gleichmäßig unterhalb einer stationären Linse gedrebt, über der Film gleichmäßig hinter einem stationären Schlitz vorbeibewegt wird.
  • Entweder kann ein schmaler Luftraum zwischen den beiden rechtwinkligen Prismen dafür sorgen, daß eine innere Totalreflexion an der entsprechenden Hypotenuse auftritt, oder es können die Hypotenusen aluminisiert sein und in engem Kontakt stehen. Das auf die Szene über die Linse und das Prisma projizierte Bild des Schlitzes definiert den ausgewählten Bezirk innerhalb der Szene, der bei irgendeiner gegebenen Winkellage des Prismas auf den Film aufgezeichnet wird.
  • Prismenanordnungen der beschriebenen Art können einen größeren Ablenkungswinkel als 1800 liefern, falls dies erforderlich ist, vorausgesetzt, daß die Hypotenusen alutohisiert oder in gleicherweise überzogen sind, für Luftpanoramakameras bestebt jedoch lediglich eine Forderung für gewöhnlich 1800 oder weniger. Ist bei einer Doppel-Dove-Prismenanordnung der beschriebenen Art der gesamte Abtastwinkel von 1800 erforderlich, so ist der Arbeitszyklus 50 k, d. h.
  • daß 1800 ausgenutzterAbtastung 1800 unausgenutzter oder unwirksamer Abtastung folgen. Dieser 360 0-Arbeitszyklus tritt während 1800 Prismendrebung auf, und somit ergeben sich zwei Zyklen, jeweils mit 50 ffi Ausnutzung, pro Umdrehung des Prismas. Ist der benötigte Abtastwinkel nur z. B. + 600 in bezug zur Vertikalen oder 1200 insgesamt, so verringert sich der Arbeitszyklus auf 33 1/3 k. Dieser niedrige Arbeitszyklus ist bei einer Hochgescbwindigkeitspanoramakamera von Bedeutung, da das Prisma kontinuierlich rotiert und der Film kontinuierlich transportiert werden muß, so daß sich im Falle einer Gesamtabtastung von 1200 für jedes entlang dem Film aufgezeichnete Bild ein anschließender unausgenutzter Bereich von zwei Bild längen ergibt. Diese schlechte Ausnutzung des Films ist nicht nur in sich wenig wirkungsvoll, sondern führt zu anderen Schwierigkeiten, z. B. großen, schweren Filmspulen, großer Trägheit beim Ho.cblaufen der Filmspulen bis zu der richtigen Geschwindigkeit und Verzögerungen bei Verarbeitung des Films nacb einem Erkundungsauftrag, was alles bei Luftaufklärungszwecken besondere Bedeutung hat.
  • Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt eine rotierbare Prismenanordnung gemäß der Erfindung, Fig. 2 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 1 in einer kritischen Winkelstellung, Fig. 3(a) und 3(b) zeigen schematisch Bilder, die auf einem Film mittels einer herkömmlichen Kamera und mittels einer Kamera aufgezeicbnet sind, die eine Anordnung gemäß der Erfindung verwendet, Fig. 4(a) und 4(b) zeigen im Schnitt und perspektivisch die Lage von Abstandsstücken in einer Prismenanordnung, Fig. 5(a) zeigt eine Panoramakamera gemäß der Erfindung, Fig. 5(b) zeigt schematisch Bilder, die mit der Kamera gemäß Fig. 5(a) aufgezeichnet sind, Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform einer Panoramakamera gemäß der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt eine rotierbare Prismenanordnung 1 gemäß der Erfindung im Pfad von einfallendem Licht sowie eine Linse 2 und einen Schlitz 4, die es selektiv einem Teil des von der Prismenanordnung 1 austretenden Lichts gestatten, in AbhWngigkeit von der Winkellage der Prismenanordnung auf einen Film 4 zu fallen. Vier rechtwinklige Prismen sind so zusammengefügt, daß sie eine Gesamtform bilden, die wie das Doppel-Dove-Prisma ein Quadrat ist. Die Hypotenusen der vier Prismen bilden die Seiten dieses Quadrats, und die kürzeren Seiten, die nach innen weisen, sind geringfügig von ihren benachbarten Seiten getrennt, jedoch nicht aluminisiert. Sie können jedoch beschichtet (vergütet) sein, um unerwünschte Reflexionen zu verringern. Befinden sich die Prismen in der Winkellage gemäß Fig. 1, so wird der einfallende Strahl a als b gebrochen. Er trifft auf die nächste Oberfläche genügend unterhalb des kritischen Grenzwinkels und tritt so als o aus. Er dringt in das folgende Prisma ein und wird als d parallel zu b gebrochen, trifft auf die nächste Oberfläche genügend oberhalb des kritischen Grenzwinkels und erfährt eine totale innere Reflexion als e. Der Strahl tritt schließlich als f aus, und zwar parallel zu dem einfallenden Strahl a. In der anderen Hälfte der Anordnung ist ein einfallender Strahl E in gleicher Weise hindurchgefübrt bis L, obwohl in diesem Falls die innere totale Reflexion in dem ersten Prisma des Paares auftritt. Sind E und a parallel, so ergibt sich, daß L und f in gleicher Weise parallel sind.
  • Werden die Prismen nun um + e0 gedrebt, so beträgt die + 0 Strahlablenkung + 2e , vorausgesetzt, daß die Bedingungen an den passenden Oberflächen für totale innere Reflexion und für Ubertragung günstig sind. Da die Prismenanordnung nun aus vier gleichen Teilen besteht anstatt aus zwei, und da sie zwei Symmetrieacbsen rechtwinklig zueinander bat, so folgt, daß ein Arbeitszyklus für jede 900-Drebung vorhanden ist, d. h. daß jetzt vier Abtastungen pro Prismendrehung anstelle von zwei auftreten. Das erhöbt den Betriebszyklus um den Paktor 2 und verdoppelt die Zahl von Bildrn, die entlang einer bestimmten Filmlänge aufgezeichnet werden.
  • Wegen der ausnutzung der totalen inneren Reflexion und der Breohung an aufeinanderfolgenden Flächen hat die Prismenanordnung eine Grenze in dem AusmaB, wie eine Abtastung ausführbar ist; diese Grenze hängt von den kritischen Grenswinkeln des betreffenden Glases ab. Der kritische Grenzwinkel für Glas mit einem Brechungsindex 1,5 beträgt ungefähr 420, und Fig. 2 zeigt das Prisma, das um einen entsprechenden Winkel 0 aus der Lage in Fig. 1 gedrebt ist, derart, daß die Grenzlage erreicht ist. Für Luft gilt bei einem Einfallwinkel i und einem Brechungswinkel r, daß der Brechungsindex des Glases (angenähert) = sin i/sin r ist, so daß für kleine Winkel ungefähr gilt i/r = 1,5. Blickt man von der Linse aus aufwärts, so ist Strabl a mit 4,50 zur Normalen auf b mit 30 zur Normalen gebrochen. Strahl b trifft auf die nächste Oberfläche mit 480 zur Normalen und wird als c reflektiert, der dann auf die dritte Oberfläche mit 420 zur Normalen trifft.
  • Dieser kritische GrenzwinteL und die geringe Änderung führt in der einen und in der anderen Weise entweder zu einem übertragenen Strahl d1, der sich als e1 und dann f1 fortsetzt, oder zu einem reflektierten Strahl d2, der als e2 austritt. Dise Grenzbedingung tritt, wenn a als e2 oder f1 abgelenkt wird, auf, wenn das Prisma sich um p = 40,50 aus der Anfangslage gemäß Fig. 1 gedreht hat. Es ergibt sich somit, daß ein gewisser Spielraum der Extreuwerte der Abtastung möglicb ist, ein wirksamer Betrieb jedoch nur über z. 3. t 380 der Prismendrebung erzielbar ist, oder um + 760, d. h. 1520 der totalen Äbtastablenkung. Der wirksame Arbeitszyklus beträgt daher 84 %.
  • Ist es erwünscht, nur 120 insgesamt abzutasten, so beträgt der wirksame Arbeitszyklus 66 2/3 % gegenüber 33 1/3 % für ein Doppel-Dove-Prisma. Sig.3(a) zeigt Bilder, die mit einem herkömmlichen Doppel-Dove-Prisma aufgenommen sind und Fig. 3(b) BiLder, die mittels einer Prismenanordnung gemäß der Erfindung bei identischer Filmtransportgesebwindigkeit und identischer Prismenrotationsgesohwindigkeit aufgenommen sind, unter der Annahme, daß 1200-Bilder beim Öffnen und Schließen passender Blenden belichtet sind.
  • Ist ein ibtastwinkel von 1800 oder größer gewünscht, so kann die 152 0-ibtastung der Prismenanordnung durch Kameras mit fester Blickrichtung vervollständigt werden, die an den Extrempunkten der Abtastung angeordnet sind und vorsugsweise das Blickfeld der Abtastanordnung geringfügig über lappen.
  • Um die Prismenflächen um eine Entfernung £ (Fig. 1), z. B. 0,025 mm, im Abstand zu halten, sind schmale Streifen passenden Materials in der in Fig. 4 gezeigten Weise eingesetzt. Jedes mit der Oberfläche in Kontakt stehende Material verbindert jedoch sofort totale innere Reflexion, und einige gewünschte Strablen gehen so verloren; dieser Verlust ist insbesondere dann stark, wenn die Linse bei kleiner Blende arbeitet.
  • Um diesen Naobteil zu vermeiden, sind schmale Streifen entlang den kurzen Seiten jedes Prismas vollständig in der in den Big. 4(a) und 4(b) gezeigten Weise aluminisiert, und eine dünne Schicht von Folienmaterial dient zur Trennung. Die aluminisierten Streifen können auch genügend dick gemacht werden, am eine ausreichende Trennung zwischen den Gläsern zu erzielen, damit innere Totalreflexion an den aluminisierten Bezirken auftritt. Der aluminisierte Bereich kann nach innen bis zu einem Punkt ausgedehnt werden, der noch einen freien Durchlaß eines übertragenen Strables gestattet, falls erforderlich, und gleichzeitig eine Reflexion sioherstellt, falls erforderlich. Darüber binaus können Strahlen zit Winkeln außerhalb des gewünschten Teiles des einfallenden Lichtes nicht in das Linsenfeld des Bliokwinkels einfallen.
  • Eine andere mögliche Methode, die Prismen voneinander im Abstand zu halten, besteht darin, den gesamten Bezirk der kürzeren Flächen der Prismen mit einem transparenten Material mit passendes Brechungsindex zu tbersieben und dann die Prismen miteinander zu verbinden, z. B. durch thnadabalsam. In diesem Falle ist keine Aluminisierung erforderlich und wird z. B. Magnesiumfluorid als Überzugsmaterial verwendet, das einen Brechungsindex von 1,33 hat, und ein doppeltes, extra dichtes Flintglas mit einem BreobungÇindex von 1,927 für die Prismen, so wird der kritische Grenzwinkel auf ungefähr 450 erhöht, so daß der gesamte Abtastwinkel erhöht wird.
  • Eine einfache Panoramakamera mit einer optischen Abtastanordnung gemäß der Erfindung verwendet eine Linse und ein "quadra"-Abtastung-Prisma zur Erzeugung von vier Bildern pro Umdrehung des Prismas. Die Prismengeschwindigkeit und die einpassung der Filmtransportgeschwindigkeit können so gewäblt werden, daß siob aufeinanderfolgende Bodenfelder jeweils geringfügig überlappen, so daß eine mitlaufende Spurenkontinuität siobergestellt ist. Die Geschwindigkeiten können auch bis zu einem solchen Maße erhöht werden, daß beträchtliche Überlappungen zwischen aufeinanderfolgenden Feldern auftreten, in welchem Falle irgendwelche zweier aufeinanderfolgender Bilder ein stereoskopisches Paar bilden. Ein spezielles Stereoskop ist jedoch erforderlich, da der Bildwinkel die Trennung zwischen den Pupillen übersteigt und da die Bilder jeweils um 900 korrigiert werden müssen, um die ursprünglichen Parallaxenverhältnisse wieder herzustellen.
  • Die zuvor beschriebene einfache Kamera benötigt bei Verwendung zur Aufnahme stereoskopischer Bilder mehr Film als absolut notwendig, da sich alle benachbarten Felder für Stereoskopie ausreichend überlappen müssen. Imine merkliche Verringerung des Filmbedarfs ist möglich, wenn die Überlappung zwischen großen und kleinen Werten wechselt; ein stark überlappendes Paar bildet ein wStereopaar, jedocb braucht das nächste Stereopaar das erste Paar nur geringfügig zu überlappen, um eine Kontinuität der Bodenüberdeokung sicherzustellen.
  • Diese Form der Arbeitsweise kann mit einer kamera ersielt werden, die zwei Linsen und zwei "quadra"-Abtastung-Linsen in der in Fig. 5(a) dargestellten Weise verwendet.
  • Zwei Prismen 5 und 8 können sich in den gezeigten Richtungen drehen. Jedes Prisma arbeitet mit einer Linse 6 bzw. 9 zusamgen sowie mit einem Schlitz 7 bzw. 10. Ein Film 11 wird in der gezeigten Richtung von einer Speisespule 12 zu einer Iufnabmespule 13 bewegt.
  • Es sei nun die Wirkung der Linse 5 für wquadra"-Abtastung betrachtet. Je nach der Ausbildung des Gehäuses, in dem die Anordnung entbalten ist, fällt Licbt aus einer Vielzahl von Richtungen auf das Prisma. Die im wesentlichen aus all diesen Richtungen einfallenden Strahlen folgen grundsätzlich den Pfaden durch das Prisma, die durob ihre Einfaliswinkel bestimmt sind und treten aus dem Prisma aus, jedoch nur jene aus einer bestimmten Richtung (Winkel 1 zur Vertikalen in diesem Falle) fallen auf die Linse 6 mit dem richtigen Winkel, die auf dem Film 11 über den Schlitz 7 abgebildet werden sollen. Der Schlitz 7 und die Linse 6 bilden so eine Auswahleinrichtung, um nur einen Teil des aus dem Prisma 5 austretenden Lichts auf den Film 11 zu richten. Da sich das Prisma drebt, wird durch die Linse und den Schlitz Licht aus aufeinanderfolgenden Winkeln innerhalb des Betrachtungsfeldes zu dem Film 11 geleitet. Prisma 8, Linse 9 und Schlitz 10 arbeiten in gleicher Weise zusammen.
  • Prismen 5 und 8 drehen sich asynchron, jedoch folgt Prisma 8 dem Prisma 5 um den Winkel /.a>+ ß/ nach, was für die über die Linsen 6 und 8 jeweils aufgezeichneten Bilder ausreicht, um stereoskopisohe Paare zu bilden, wie das in bezug zu Fig. 5(b) beschrieben wird. Die Linsen und Prismen sind in der Richtung parallel zu den Drehachsen der Prismenanordnungen getrennt, so daß die von einer Linse aufgenommenen Bilder neben denen von der anderen Linse aufgenommenen Bildern auf einem breiten Film in der in Fig. 5(b) gezeigten Weise plaziert werden. Bei dieser Kamera sind die Film- und Prismengeschwindigkeiten verringert, so daß eine mäßige Überlappung des Bodenfeldes für die Bilder jeder Linse auftritt; eine hohe Stereoüerlappung zwischen entsprechenden Bildern der beiden Linsen wird durch Verwendung eines geringen Winkelversatzes /cL+ ß/ zwischen den beiden Prismenanordnungen erzielt.
  • Ein Vorteil dieser Kamera bestebt darin, daß, da die Stereopaare Seite an Seite nebeneinanderliegen anstatt Ende an Ende, sie einfacb durob ein simples Stereoskop überbrückt werden können; die Bilder verschmelzen dann korrekt, da die Parallaxe für eine direkte Betrachtung in der ricbtigen Orientierung liegt.
  • Als weitere Abwandlung der Anordnung können zwei Linsen rund um ein einziges Prisma zur quadra-Abtastung angeordnet sein. Wegen des durch den kritischen Grenzwinkel bedingten Abschneideffekts können die Linsen im vorliegenden Fall jedoch nicbt um mehr als ungefähr 16O zu jeder Seite der Vertikalen gespreist werden, und zwar für Glas mit einem Brechungsindex von 1,5 und einer ausnutzbaren Abtastung von 1200. Dies führt zu einer extrem kleinen Luftbasis.
  • Diese Kamera ist in Fig. 6 gezeigt. Eine Linse 15, ein Schlitz 17, eine Linse 16 und ein Schlitz 18 bilden zwei Auswahlmittel zur Auswahl von Liobt, das gleichzeitig aus Prisma 15 mit zwei verschiedenen Winkeln austritt. Die Linsen sind wie bei der Anordnung gemäß Fig. 5 axial getrennt.
  • Es findet ein breiter Bilm Verwendung, und die Stereopaare sind näherungsweise Seite an Seite angeordnet ; das Stereoskop ist geringfügig komplizierter als das für die Kamera mit einer Zweiprismenanordnung, was eine geringfügige Versetzung mittels Prismen oder Spiegel erforderlich macht, um die Bilder auszurichten. Der Film kann auch getrennt und wieder vereinigt werden, derart, daß alle Bilder getreu fluchten, so daß das einfachste Stereoskop verwendbar ist. Als weitere Ausführungsform kann die Kamera auf zwei Filme aufzeiobnen, die Seite an Seite liegen und auf zwei getrennten Spulen auf einer gemeinsamen Achse gebalten sind.
  • - Ein weiterer Vorteil besteht bei dieser Kamera darin, daß ein einziges Fenster in dem Flugzeug oder der Kapsel ausreicht, im Vergleicb zu zwei Fenstern oder einem sebr großen Fenster für eine Zweiprismenkamera.
  • Die Prismenanordnung mit "quadra"-Abtastung gemäß der Erfindung kann aucb in anderen Formen einer Panoramakamera verwendet werden. Darüber hinaus können Zeilen- oder Streifenabtaster, Filmaufzeichner und andere optisohe Systeme, in einigen Bällen eine optische Äbtastanordnung gemäß der Erfindung, verwendet werden.

Claims (10)

  1. Pate nta nsprüc he
    öl Optische Abtastanordnung, gekennzeichnet durch eine Drebanordnung in dem Pfad einfallenden Lichts und eine Einrichtung zur auswahl eines Teiles von aus der drebbaren Anordnung austretenden Liohts in Abhängigkeit von der Winkellage der Anordnung, wobei die Anordnung mehr als zwei gleicbe optisohe Teile aufweist, die 80 relativ zueinander angeordnet sind, daß sie einen abweichenden Pfad wenigstens für den ausgewählten Teil des Lichts bilden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der drehbaren Anordnung vier gleiche rechtwinklige, gleicbsobenklige Prismen angeordnet sind, deren Eypotenusen die Seiten eines Quadrats bilden, während die benachbarten kürzeren Seiten der jeweiligen Paare von Prismen voneinander getrennt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten kürzeren Seiten von jeweiligen Paaren von PriB-men mittels Folien getrennt sind, die rund um den äußeren Umfang des Bereichs zwischen den Seiten angeordnet sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenazeichnet, daß die kürzeren Seiten der Prismen mit jeweiligen reflektierenden oberzUgen in den Bezirken der Prismen versehen sind, die durch die Folien berührt werden.
  5. 5. Anordnung nach Ansprucb 2, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten kürzeren Seiten der jeweiligen Prismen durch eine Schioht von transparentem Material getrennt sind, das einen Brechungsindex bat, der geringer als der des Materials der Prismen ist.
  6. 6. Panoramakamera, gekenazeichnet durch eine optische Abtastanordnung gemäß einem der vorher genannten Ansprüche.
  7. 7. Panoramakamera mit zwei optiscben Abtastanordnungen gemäß einem der Ansprüohe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drebbaren Anordnungen der jeweiligen Abtastanordnungen synohron auf parallelen Achsen rotieren, mit einem festen lrebversatz zueinander, daß die beiden Anordnungen seitlich in einer Richtung parallel zu den Achsen versetzt sind, und daß Mittel zum Antrieb eines fotografischen Pilms mit einer Geschwindigkeit vorgeseben sind, die proportional zur Drebung der Anordnungen sind, so daß der ausgewählte Teil des Lichts von jeder Anordnung auf den Film fällt und jeweilige Bilder darauf erzeugt.
  8. 8. Panoramakamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Versatz ausreicht, um die jeweiligen Bilder seitlicb zu trennen, und daß der Drehversatz sioherstellt, daß der Inhalt von zwei korrespondierenden Bildern, die jeweils mittels der beiden Anordnungen aufgezeichnet werden, zum Zweoke stereoskopischer Betrachtung genügend gleich ist.
  9. 9. Panoramakamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Mittel vorgesehen sind, um von dem von der drebbaren Anordnung austretenden Licht einen zweiten Anteil in Abhängigkeit von der Dreblage der Anordnung abzuleiten, daß der zuerst genannte ausgewählte Anteil von Licht und der zweite ausgewählte Anteil von Liobt herrührt, das aus unterschiedlichen Winkelrichtungen innerbalb eines Betrachtungsfeldes in die Anordnung einfällt, daß die zuerst genannte Auswahleinrichtung und die genannte zusätzliche Auswableinrichtung seitlich in Richtung parallel zur Achse der Drebung der Anordnung getrennt sind, daß die beiden ausgewählten Anteile von Licht auf einem Film abgebildet sind, und daß Nittel zur Bewegung des Films mit einer Gesobwindigkeit proportional sur Geschwindigkeit der Drehung der Anordnung vorgesehen sind.
  10. 10. Panoramakamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Versatz der Auswableinriobtung ausreicht, um die über die jeweiligen Auswahleinrichtungen abgeleiteten Bilder seitlich zu trennen, und daß die Differenz in Winkelriohtung so gewählt ist, daß ein zum Zwecke der stereoskopischen Betrachtung der Bilder ausreichender gemeinsamer Inhalt von zwei entsprechenden Bildern sichergeseilt ist, die jeweils über die zuerst genannte Auswableinrichtung und die zusätzliche zweite Auswahleinrichtung aufgezeichnet sind.
    L e e r s e i t e
DE19712105079 1970-02-05 1971-02-04 Optische Abtastanordnung Pending DE2105079A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2601464A1 (fr) * 1979-08-31 1988-01-15 Comp Generale Electricite Dispositif de balayage alternatif d'un plan par un faisceau lumineux
EP0308686A1 (de) * 1987-09-23 1989-03-29 Deutsche Aerospace AG Abtastprisma

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FR2601464A1 (fr) * 1979-08-31 1988-01-15 Comp Generale Electricite Dispositif de balayage alternatif d'un plan par un faisceau lumineux
EP0308686A1 (de) * 1987-09-23 1989-03-29 Deutsche Aerospace AG Abtastprisma

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