DE571187C - Verfahren zur Herstellung in der Aufsicht zu betrachtender farbiger Lichtbilder - Google Patents
Verfahren zur Herstellung in der Aufsicht zu betrachtender farbiger LichtbilderInfo
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- DE571187C DE571187C DEE42455D DEE0042455D DE571187C DE 571187 C DE571187 C DE 571187C DE E42455 D DEE42455 D DE E42455D DE E0042455 D DEE0042455 D DE E0042455D DE 571187 C DE571187 C DE 571187C
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/04—Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials
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Description
- Verfahren zur Herstellung in der Aufsicht zu betrachtender farbiger Lichtbilder Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von in der Aufsicht zu betrachtenden farbigen Lichtbildabzügen.
- Es sind Kopierverfahren bekannt, bei denen unterhalb der lichtempfindlichen Schicht sich ein Farbenraster befindet. Dieser Raster besteht aus regelmäßigen, iri bestimmter Reihenfolge angeordneten Farbelementen, welche komplementärfarbig einem zweiten Raster entsprechen, der beim Kopieren auf die lichtempfindliche Schicht gelegt wird. Das* Verfahren gründet sich in der Hauptsache duf die Lichtfilterwirkung des vor die lichtempfindliche Schicht geschalteten Negativrasters.
- Erfindungsgemäß wurde versucht, dieses Kopierverfahren so zu vereinfachen, daß man schon mit einem einzigen aus unregelmäßig gestalteten Elementen gebildeten Farbraster auskommt.
- Diese Aufgabe ließ sich dadurch lösen, daß man von dem bisher hierfür angewendeten L ichtfilterverfahren überhaupt absieht und ein Reflexkopierv erfahren anwendet.
- Man kann das neue Verfahren dementsprechend als Farbenreflexkopierverfahren bezeichnen.
- Erfindungsgemäß wird hiernach der-Farbenraster nicht wie bisher als Lichtfilter verwendet, sondern unterhalb der lichtempfindlichen Schicht angeordnet, so daß die vom Farbenraster in die Emulsion zurückgeworfenen farbigen Lichtstrahlen die lichtempfindliche Schicht beeinflussen. Während also bei dem Farbenkopierverfahren bisher der Farbenraster nur als Filter zur Anwendung kam, durch welches die Lichtstrahlen hindurchlaufen mußten, wird nach dem neuen Verfahren das Licht von der Oberfläche des Farbenrasters zurückgeworfen und wirkt als zurückgeworfenes farbiges Licht auf die lichtempfindliche Schicht ein.
- Wird nach dieser Angabe der Farbenraster auf einen Bildträger mit weißer Oberfläche und anschließend darauf die lichtempfindliche Emulsion aufgetragen, so ist es möglich, nach Belichten dieser Schicht durch farbige Bilder (Diaphanien) o. dgl. farbige Photoabzüge zu erhalten, welche entsprechend den üblichen schwarzweißen Photobildern in der Aufsicht betrachtet werden können.
- Zur Herstellung dieser farbigen Abzüge trägt man auf den Bildträger, der beispielsweise weißes Papier sein kann, einen Farbenraster auf. Der Auftrag kann durch Aufdrucken oder Aufspritzen vieler kleiner Farbenpunkte erfolgen, man kann aber auch den Bildträger mit einem Klebstoff überziehen und darauf kleine rot, gelb -oder blau gefärbte Teilchen (beispielsweise Lykopodiumsarnen o: dgl.) streuen; hierbei ist es belanglos, wenn die einzelnen farbigen Elemente stellenweise übereinander zu liegen kommen. Auf diese farbige Schicht wird ein Überzug von Kollodium, Paraffin, Zaponlach o. dgl. gebracht und auf diese Deckschicht die lichtempfindliche Emulsion aufgetragen. Man kann an Stelle des weißen Untergrundes für den Raster auch beispielsweise einen gelben Untergrund wählen und darauf die roten oder blauen- Punkte oder Linien auftragen. Es läßt sich schließlich auch ein Papier als Grundlage verwenden, das aus vielen verschiedenartig gefärbten Fasern besteht, so daß die Papieroberfläche selber schon einen Farbenraster ergibt, auf welchen dann die Emulsion wie bei Gaslicht-, Celloidinpapier usw. aufgetragen ist.
- Selbstverständlich wird die hierfür verwendete Emulsion so sensibilisiert, daß sie für alle Farben annähernd die gleiche Empfindlichkeit besitzt.
- Legt man auf das so präparierte Photopapier ein farbiges, transparentes Bild und belichtet das Ganze, so erhält man ein Farbennegativ, wenn man das Photopapier in der üblichen Weise entwickelt. Besonders geeignete lichtempfindliche Schichten bzw. Entwicklungsverfahren ermöglichen .es aber, auch ein Farbenpositiv, d. h. ein den Originalfarben gleiches Bild, zu erhalten. Auf dieseWeise können von den bisherigen bekannten farbigen Photoaufnahmen (welche als Farbenpositive anzusehen sind) unmittelbar die richtigen farbigen Abzüge erhalten werden.
- Zwecks Herstellung von farbigen Abzügen nach dem oben beschriebenen Verfahren empfiehlt es sich aber, die mit der Kamera erhaltenen Aufnahmen als Farbennegative zu entwickeln und diese Farbennegative zu kopieren, wodurch nach dem neuen Verfahren ein in der Aufsicht zu betrachtendes Farbenpositiv erhalten wird, welches die Farben des photographierten Gegenstandes wiedergibt.
- Um den farbigen Bilduntergrund möglichst hell und leuchtend zu machen, empfiehlt es sich. - Rasterelemente zu verwenden, die eine farbig glänzende Oberfläche besitzen, also gewissermaßen metallisch glänzen. Der Lichtrückwurf wird dadurch erheblich verstärkt, wodurch die Farben auf den Photoabzügen bedeutend kräftiger hervortreten.
- Man kann die Leuchtkraft des farbigen Bildes aber auch in bekannter Weise dadurch erhöhen, daß man einen spiegelnden Untergrund benutzt und auf diesen farbige, durchscheinende Rasterelemente aufträgt. Als Untergrund läßt sich in diesem Falle beispielsweise eine glänzende Aluminiumfolie verwenden, auf welche der durchsichtige Farbraster aufgetragen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung in der Aufsicht zu betrachtender farbiger Lichtbilder, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Bildträger, auf- dem unterhalb der lichtempfindlichen Schicht ein aus unregelmäßig verteilten Elementen bestehender lichtreflektierender Färbraster angeordnet ist, von der Schichtseite aus farbig kopiert wird. a. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß Rasterelemente verwendet werden, die eine metallisch glänzende Oberfläche haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE42455D DE571187C (de) | 1932-02-18 | 1932-02-18 | Verfahren zur Herstellung in der Aufsicht zu betrachtender farbiger Lichtbilder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE42455D DE571187C (de) | 1932-02-18 | 1932-02-18 | Verfahren zur Herstellung in der Aufsicht zu betrachtender farbiger Lichtbilder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE571187C true DE571187C (de) | 1933-02-24 |
Family
ID=7079321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE42455D Expired DE571187C (de) | 1932-02-18 | 1932-02-18 | Verfahren zur Herstellung in der Aufsicht zu betrachtender farbiger Lichtbilder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE571187C (de) |
-
1932
- 1932-02-18 DE DEE42455D patent/DE571187C/de not_active Expired
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