DE702213C - Elektrischer Belichtungsmesser fuer beliebig dunkle Objekte - Google Patents

Elektrischer Belichtungsmesser fuer beliebig dunkle Objekte

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DE702213C
DE702213C DE1939W0105271 DEW0105271D DE702213C DE 702213 C DE702213 C DE 702213C DE 1939W0105271 DE1939W0105271 DE 1939W0105271 DE W0105271 D DEW0105271 D DE W0105271D DE 702213 C DE702213 C DE 702213C
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light
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electric light
light meter
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DE1939W0105271
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Inventor
Johannes Winkler
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
    • G01J1/4209Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing
    • G01J1/4214Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing specially adapted for view-taking apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Johannes Winkler in Braunschweig-Querum Elektrischer Belichtungsmesser fiir beliebig dunkle Objekte Bei den sonst so beliebten elektrischen Belichtungsmessern mit Photo element wird es als ein erheblicher Nachteil empfunden, daß sie oft bei Aufnahmeobjekten, die vom menschlichen Auge noch keineswegs als dunkel angesehen werden, nicht mehr ansprechen.
  • Es sind verschiedene Wege beschritten worden, den Meßbereich zu erweitern. So hat man die Empfindlichkeit durch Hinzuschalten weiterer lichtelektrischer Zellen zu steigern versucht. Diese Steigerung folgt jedoch nur den Gesetzen der Addition, während die Steigerung der Empfindlichkeit um Zehnerpotenzen wünschenswert erscheint. Man hat ferner in den elektrischen Belichtungsmesser zusätzlich einen optischen eingebaut, der unabhängig benutzt wird; es ist aber bekannt, daß optische Belichtungsmesser z. B. für Farbaufnahmen viel zu ungenau sind. Zuweilen werden auch empfindliche Verstärkeranordnungen benutzt, die auch die Ausmessung punktförmiger Objekte gestatten, für die Zwecke des Photoamateurs sind diese ihres Umfanges wegen nicht geeignet.
  • Um auch bei sehr dunklen Objekten eine befriedigende Genauigkeit zu erhalten, wird oft der Umweg über eine Vergleichslichtquelle gewählt. Bei großen und bei ortsfesten Photometern lassen sich hierbei Stromquellen genügend großer Kapazität verwenden, wodurch die Konstanz der Lichtquelle einigermaßen gewährleistet ist. Anders liegen die Dinge bei den Taschenbelichtungsmessern. Hier ist man auf kleine Taschenlanipenbatterien angewiesen, deren Konstanz für photometrische Zwecke völlig unzureichend ist. Um diesem überstand zu begegnen, hat man den Einbau von Eisen-Wasserstoff-Widerständen vorgeschlagen, die- aber einen großen Teil der verfügbaren elektrischen Energie vernichten. Man hat ferner durch Verschieben des Anfangspunktes eines elektrischen Widerstandes die Festlegung einer bestimmten Heiligkeit zu erreichen versucht, bei dem raschen Absinken der Batteriespannung ist dabei ein häufiges Neueinstellen erforderlich, was die Handhabung erschwert. Ferner hat man versucht, mit Hilfe radioaktiver Präparate eine wenigstens annähernd konstante Vergleichslichtquelle zu schatTen. Schließlich hat man auch Anordnungen gewählt, bei denen die Helligkeit der X^ergleichslichtquelle durch elektrische Spannungsmesser überprüft bzw. geeicht wird.
  • Gemäß vorliegender Erfindung ist nun ein subjektiver Belichtungsmesser mit elektrischem Vergleichslicht bekannter Art derart vor der lichtelektrischen Zelle eines elektrischen Belichtungsmessers bekannter Art angeordnet, daß mittels dieser die Helligkeit des Vergleidislichtes objektiv gemessen wird. Der erfindungsgemäße Belichtungsmesser wird dadurch weiter verbessert, daß der Helligkeits messer mit der Vergleichslichtquelle als zum lichtelektrischen Belichtungsmesser zu- und abschaltbares Zusatzgerät ausgebildet ist. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß bei hellen Objekten die beliebte direkte Meßmethode mit Photoelement zur Anwendung kommen kann, während bei dunkleren Objekten durch Einschalten der relativ einfachen Zusatzeinrichtung der Meßbereidi um das Tausendfache und mehr erweitert wird. An die Empfindlichkeit des verwendeten selektrischen Belichtungsmessers mit Photoelement brauchen daher auch keine extrem hohen Ansprüche gestellt zu werden, was verbilligend wirkt, so daß der Belichtungsmesser einschließlich der Zusatzeinrichtung im Preise kaum höher kommt als ein hochempfindliches Gerät, diesem aber gleichwohl mehr als tausendfach überlegen ist. Ferner kann auch gemäß weiterer Verbesserung der Erfindung die elektrische Glühlampe zusammen mit ihrer Spannungsquelle als gesondertes, als Taschenlampe verwendbares Gerät ausgebildet werden.
  • Der Belichtungsmesser arbeitet in der Weise, daß eine elektrische Glühbirne gleichzeitig ein Photoelement und einen Lichtfleck beleuchtet. Letzterer wird durch einen halbdurchlässigen Spiegel nach dem Aufnahmeobjekt gespiegelt und durch eine seitlich angebrachte Linse in deutliche Sehweite ge-Izracht, so daß er gleichzeitig mit dem Aufnahmeobjekt scharf gesehen werden kann.
  • Man richtet ihn auf die dunkleren Mitteltöne.
  • Durch einen elektrischen Widerstand oder Graukeil bekannter Art läßt sich der Lichtfleck so weit schwächen, daß er eben verschwindet, oder als völlig bedeutungsloser Vleck in den dunkleren Partien des Bildes eben noch zu erkennen ist. An einer geeichten Skala läßt sich dann ablesen, wievielmal länger man zu belichten hat, als das Photoelement bei dem Zeigerausschlag unter Einwirkung der Lichtquelle als Belichtungszeit ergibt. Da man den Lichtfleck beliebig schwächen kann, lassen sich auch bei noch so dunklen Objekten die Belichtungszeiten ebenso genau ermitteln wie bei hellen. Die untere Grenze bildet nur die Empfindlichkeit des menschlichen Auges, das nach wissen schaftlichen Feststellungen noch auf ein Milliardstel Meterkerze reagiert, während hochempfindliche Taãchenbelichtungsmesser zur Zeit nur auf etwa eine Meterkerze ansprechen.
  • Von praktischer Bedeutung ist indessen nur eine tausendfache Steigerung der Empfindlichkeit, weil darüber hinaus für das heutige Negativmaterial sich sehr lange Belichtungszeiten ergeben, die nur in besonderen Fällen in Frage kommen.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in Fig. I als geschlossenes Instrument, bei dem das Beleuchtungssystem (rechts) ab genommen werden kann, in Fig. 2 als Zusatzinstrument (rechts) zu einem vorhandenen elektrischen Belichtungsmesser üblicher Bauart (links), in Fig. 3 eine Umrechnungstabelle.
  • Das Photoelement a hat eine Bohrung so daß durch die Taschenlampe c sowohl das Photoelement a wie auch der Lichtfleckd beleuchtet wird, der durch den Graukeil e geschwächt werden kann. Das Meßwerkf zeigt nun einebestimmte Belichtungszeit an, die unmittelbar benutzt werden kann, wenn der Graukeil e auf I steht. Bis zur unteren Grenze des Zeigerausschlages kann die Helligkeit durch einen Sdiiebe oder Drehwiderstand g geändert werden, so daß eine Umrechnung nicht erforderlich ist. Bei sehr dunklen Objekten oder bei stark erschöpfter Batterie stellt man den elektrischen Widerstand auf einen beliebigen Wert und verschiebt nur den Graukeil e, dann läßt sich an der Tabelle gemäß Fig. 3 oder einem Umrechnungsmecha nismus die Belichtungszeit ablesen. Ergibt z.B. der Belichtungsmesser 4 Sekunden und steht der Graukeil auf 16, so findet man am Schnittpunkt der Vertikalen und der Horizontalen die Belichtungszeit I Minute. Der Lichtpunkt d wird durch den halbdurchlässigen Spiegel lot in die Richtung des Aufnahmeobjektes umgelenkt. Die Lichtstrahlen passieren dabei die seitlich angeordnete Linsen, so daß sie aus größerer Entfernung zu kommen scheinen und der Lichtfleck zugleich mit dem Objekt scharf gesehen wird.
  • Der Abstand der Linse i vom Lichtfleck d läßt sich entsprechend der wechselnden Entfernung des Objektes verändern, jedoch macht eine geringe Unschärfe nichts aus. Die Taschenlampec läßt sich von dem Instrument trennen, so daß bei hellen Objekten auch unmittelbare Messungen wie bei den üblichen elektrischen Belichtungsmessern vorgenommen werden können.
  • Abb. 2 zeigt das Instrument als Zusatzgerät zu einem vorhandenen elektrischen Belichtungsmesser. Hierbei ist das Lichtfieckgerät mit dem Beleuchtungssystem verbunden. Es kann nach Belieben mit und ohne Zusatzgerät gearbeitet werden. Bei Wahl einer geeigneten Glühbirne für niedrige Spannung und kleinen Verbrauch kommt man mit einer halben Stabbatterie aus.
  • IJATENTANSPRÜCIJ E: I. Lichtelektrischer Belichtungsmesser, - dadurch gekennzeichnet, daß ein Esubjektiver Helligkeitsmesser mit elektrischem Vergleichslicht derart vor der tlichtelektrischen Zelle angeordnet ist, daß mittels dieser die Helligkeit des Vergleichslichtes gemessen wird.

Claims (1)

  1. 2. Lichtelektrischer Belichtnngsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Helligkeitsmesser mit der Vergleichslichtquelle als zum lichtelektrischen Belichtungsmesser zu- und abschaltbares Zusatzgerät ausgebildet ist.
    3. Lichtelektrischer Belichtungsmesser nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Glühlampe zusammen mit ihrer Spannungsquelle als gesondertes, als Taschenlampe venvendbares Gerät ausgebildet ist.
DE1939W0105271 1939-03-11 1939-03-11 Elektrischer Belichtungsmesser fuer beliebig dunkle Objekte Expired DE702213C (de)

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DE (1) DE702213C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2604003A (en) * 1949-10-28 1952-07-22 Bear Mfg Co Headlight tester
DE925914C (de) * 1944-04-04 1955-03-31 Zeiss Ikon Ag Verfahren zur Belichtungsmessung und Geraet zu seiner Durchfuehrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925914C (de) * 1944-04-04 1955-03-31 Zeiss Ikon Ag Verfahren zur Belichtungsmessung und Geraet zu seiner Durchfuehrung
US2604003A (en) * 1949-10-28 1952-07-22 Bear Mfg Co Headlight tester

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