DE884873C - Elektrischer Belichtungsmesser - Google Patents

Elektrischer Belichtungsmesser

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DE884873C
DE884873C DEA2082D DEA0002082D DE884873C DE 884873 C DE884873 C DE 884873C DE A2082 D DEA2082 D DE A2082D DE A0002082 D DEA0002082 D DE A0002082D DE 884873 C DE884873 C DE 884873C
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lens
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DEA2082D
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August Abel
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
    • G01J1/4209Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing
    • G01J1/4214Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing specially adapted for view-taking apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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Description

  • Elektrischer Belichtungsmesser Zusatz zum Patent 748255 Das Patent 748 255 betrifft einen elektrischen Taschenbelichtungsmesser für selektive Messungen, also insbesondere für die am häufigsten vorkommenden Aufnahmen bei ungleichmäßiger Verteilung von Licht und Schatten sowie bei größeren Kontrasten im Blickfeld. Nach dem Zusatzpatent ist der Belichtungsmesser dahin weiter entwickelt worden, daß er ohne weiteres mit einem einfachen Handgriff auch für Messungen der bisherigen Art verwendet werden kann. Bei Objekten mit ungefähr gleichmäßiger Verteilung von Licht und Schatten oder bei diffuser Beleuchtung, die ohnehin stärkere Lichtkontraste ausschließt, kann es erwünscht sein, auch in der bisherigen Weise Messungen vornehmen zu können und in diesen Fällen, in denen zuweilen nur geringe Helligkeit im Bildfelde herrscht, die größere Empfindlichkeit des dann hierfür umgestellten Gerätes nutzbar zu machen. Bei der alsdann gemäß dem Haupt- und Zusatzpatent ausgeführten Vorrichtung hat man bei Messungen der bisherigen Art überdies noch gegenüber den üblichen Belichtungsmessern den erheblichen Vorteil, daß man das dem Bildwinkel und der Bildfeldumgrenzung des Aufnahme- apparates genau entsprechende und zur Messung verwendete ganze Bildfeld im Sucher während der Messung sehen kann und nicht wie bisher ein Bildfeld mißt, dessen Größe und Umgrenzung man nicht sehen kann.
  • Eine Ausführungsform des Gerätes ist in den Fig. I bis 6 dargestellt.
  • Fig. I zeigt das Gerät betriebs fertig für selektive Messungen in einem Mittel schnitt, gelegt durch die von der optischen Achse der lichtelektrischen Kammer und der Suchervorrichtung gebildeten Ebene, das Meßwerk nicht geschnitten; Fig. 2 zeigt das Gerät von oben gesehen, die obere Gehäusewand mit der Suchervorrichtung zum größten Teil weggebrochen gedacht, ebenso die das Meßwerk schützende Vorderplatte; Fig. 3 veranschaulicht das Gerät in dem Zustand und in der Lage, wie es zur selektiven Messung in deutlicher Sehweite vor das Auge gehalten wird, die zweite symmetrische Hälfte weggebrochen gedachs; Fig. 4 zeigt das Gerät betriebs fertig für Messungen in der bisherigen Weise in einem Mittelschnitt wie Fig. 1; Fig. 5 in geschlossenem Zustand von der Seite und Fig. 6 in gleichem Zustand von oben gesehen nach Abnahme der oberen Gehäusehälfte mit der Suchervorrichtung.
  • Nach Patent 748 255 wurde in der lichtelektrischen Kammer zur selektiven Messung ein kleinerer Bildwinkel, als dem Aufnahmeapparat entsprechen würde, ohne Verlängerung des ganzen außer Betrieb befindlichen Gerätes dadurch erzielt, daß die lichtelektrische Kammer mit einem Auszug für die bilderzeugende Sammellinse oder mit in den Strahlengang geschalteter Spiegelvorrichtung versehen ist, wobei dieser kleinere lichtelektrisch wirsame Bildwinkel durch die rahmenartige Bildfeldbegrenzung in der Suchervorrichtung sichtbar gemacht ist. Nach der Erfindung gemäß dem Zusatz wird der Auszugsteil der lichtelektrischen Kammer, an dessen Ende die bilderzeugende Sammellinse mit langer Brennweite fest angebracht ist, mit einer weiteren jeweils entfernbaren, beispielsweise umklappbaren oder verschiebbarren Sammellinse versehen, die in vorgeschalteter Lage zusammen mit der festangebrachten ursprünglichen Sammellinse bei eingeschobenem Auszugsteil ein optisches System bildet mit kurzer Brennweite entsprechend dem Bildwinkel und der Bildfeldbegrenzung des ganzen Sucherbildes und damit dem der Aufnahmekamera für Messungen der bisherigen Art. In sinngemäß er Anordnung kann auch eine zur Verlängerung der Brennweite der fest angebrachten Sammellinse der lichtelektrischen Kammer in den Strahlengang eingeschalteter schräger Spiegel entfernbar, beispielsweise umklappbar oder wegschiebbar eingerichtet sein, wobei gleichzeitig vor der ursprünglichen langbrennweitigen Sammellinse die weitere wiederum entferubare Sammellinse angebracht ist, die vor die ursprüngliche Linse geklappt oder ueschoben mit dieser zusammen wieder ein optisches System der eben beschriebenen Art bildet. Hierbei kann die Einrichtung getroffen sein, daß gleichzeitig mit der Wegschaltung des schrägen Spiegels die Vorschaltung der zweiten Linse vor die ursprüngliche erfolgt.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist der erstbeschriebeine Weg dargestellt. In Fig. I bis 5 ist 5 die lichtelektrische Kammer mit der lichtelektrischen Zelle 7 und der am Ende des Auszugteiles 5a angebrachten Sammellinse 6. An diesem Auszugsende ist scharnierartig umklappbar die zweite Sammellinse 6a angebracht, die zweckmäßig unter Wirkmlg einer nicht gezeichneten, im Scharnier 9 untergebrachten Torsionsfeder dauernd in weggeklapptem Zustand gehalten wird. Die Sammellinse 6 besitzt die lange Brennweite, die bei ausgezogenem Auszugsteil 5a auf der lichtelektrischen Zelle 7 ein Bild entwirft mit dem gleichen Bildwinkel und der gleichen Bildfeldbegrenzung, wie es der Ausschnittrahmen 3a im Sucher 1 für selektive Messungen zeigt. Bei eingeschobenem Auszugsteil 5a und über die Linse 6 übergeklappter zweiter Linse 6 entspricht das auf der lichtelektrischen Zelle 7 entworfene Bild dem ganzen Bildwinkel und Bildfeld des Suchers und der Aufnahmekamera für Messungen der bisherigen Art. ~ Dieser Zustand des Belichtungsmessers ist in Abbildung 4 im Schnitt dargestellt. Durch eine der üblichen federnden Festhaltungen 6b, 6C, 6d wird die vor die feststehende Linse 6 übergeklappte Linse 6 an dem Auszugsteil usa festgehalten und dieses in eingeschobenem Zustand in der Gerätehülse I0, 10a Durch einen Druck auf den federnden Schieber 6c springt die Linse 6a auf und klappt um 1800 um, gleichzeitig kommt der Schieber 6c außer Eingriff mit dem Haltehaken 6d, so daß der Auszug 50 aus der Hülse 10 herausgezogen werden kann. In der ausgezogenen Stellung wird er durch eine nicht gezeichnete Haltevorrichtung für selektive Messungen festgehalten.
  • Die Suchervorrichtung I ist auf der oberen Gehäusehälfte 10a angebracht und besteht in ihrem optischen Teil aus den beiden positiven Linsen 2 und 3. Auf der letzteren ist der Bildfeldbegrenzungsrahmen 3a entsprechend dem Bildwinkel und der Bildfeldbegrenzung der lichtelektrischen Kammer bei ausgezogenemAuszugsteil, also für selektive Messungen, angebracht. Durch einen Druck auf den federnden Schieber 6c springt die Linse 6a auf und klappt um 1800 um, gleichzeitig kommt der Schieber 6c außer Eingriff mit dem Haltehaken 64, so daß der Auszug 50 aus der Hülse 10 herausgezogen werden kann. In der ausgezogenen Stellung wird er durch eine nicht gezeichnete Vorrichtung für die selektiven Messungen festgehalten.
  • Das elektrische Meßwerk 8 ist zum Schutze seines Zeigers 80 an seiner Vorder-und Rückseite durch je eine Platte 8b und 8c abgeschlossen. Auf der vorderen Platte8b ist bei 8d ein Streifen durchsichtig und bildet so einen Sehschlitz für den Zeiger 8a. Darüber befindet sich die Ableseskala 8e mit den Verhältniszahlen für selektive Messungen.
  • Die Skala ist in Spiegelschrift ausgeführt. Über ihr ist in einem Winkel von etwa 45 in einer Öffnung des oberen Gehäuseteiles IOa ein durch eine nicht gezeichnete Torsionsfeder stets in aufgeklappter Stellung gehaltener Spiegel I3 angeordnet.
  • Entsprechend den zweierlei Arten von Messungen, der selektiven und der bisher üblichen, ist das Gerät mit einer weiteren, ebenfalls in Spiegelschrift ausgeführten Skala mit den Verhältniszahlen für Messungen in der bisherigen Art versehen. Diese Skala 14 ist im unteren vorderen Teil des Auszugs 50 angebracht, und zwar unmittelbar oberhalb eines Sehschlitzes 15 derart, daß bei eingeschobenem Auszugsteil 50 (Fig. 4), also für Messungen in der bisherigen Art, nur die im Auszugsteil befindliche Skala 14 unterhalb des schrägen Spiegels sichtbar ist, während sie die Skala 8e für selektive Messungen verdeckt. Alsdann befindet sich der Sehschlitz I5 des Auszugsteils über dem durch sichtigen Streifen 8d der Platte 8b, wodurch die Zeigerstellung in Verbindung mit der Skala 14 für Messungen nach der bisherigen Art ablesbar ist.
  • Eine falsche Ablesung an der anderen Skala se ist somit unmöglich gemacht. Bei selektiven Messungen hingegen, die mit ausgezogenem Auszugsteil 50 (Fig. I) und weggeklappter Linse 60 erfolgen, ist nur die zugehörige Skala 80 sichtbar, da sich die Skala 14 des Auszugsteiles hinter der vorderen Gehäusewand 100 befindet, also unsichtbar ist. In beiden Fällen erfolgt die Ablesung des Zeigerausschlages mittels des schrägen Spiegels 13 des in deutlicher Sehweite gehaltenen Gerätes, in welcher Lage gleichzeitig im Sucher 1 sowohl das ganze Gesichtsfeld für Messungen in der bisherigen Art als auch der Ausschnittrahmen 30 des Bildfeldes der lichtelektrischen Kammer bei selektiven Messungen sichtbar ist.
  • Damit es nicht möglich ist, das Gerät für Messungen in der bisherigen Art zwar in eingeschobenem Zustand, jedoch nicht mit vorgeschalteter zweiter Linse 60 zu gebrauchen, ist die Gehäuserückwand bei I6 so viel verlängert, daß beim Einschieben des Auszugs ohne vorheriges bzw. gleichzeitiges Uberl ; lappen der Linse 60 über die Linse 6 die erstere gegen die obere Kante der bei 16 verlängerten Rückwand stößt. Da die Skala 14 des Auszugs im Spiegel I3 noch nicht sichtbar ist, während die feste Skala 80 durch den unteren undurchsichtigen Teil des Auszugs 50 verdeckt wird, ist eine Messung unmöglich, ebenso wie bei etwas weiterem Einschieben des Auszugs durch dessen unteres Ende der Zeiger 80 verdeckt wird.
  • Damit der Auszugsteil 50 nicht ganz aus der Hülse Io, 10a herausgezogen werden kann, ist dieser mit einem in einer Nut 17 laufenden Anschlag t8 versehen, der gegen das Verschlußstück 19 der Nut hei ganz ausgezogenem Auszug stößt. Gleichzeitig schnappt irgendeine zweckmäßig an beiden Schmalstreifen angebrachte an sich bekannte Festhaltevorrichtung, beispielsweise eine federnde Kugelfesthaltevorrichtung ein, ebenso wie in der ganz eingeschobenen Stellung des Auszugsteiles. Diese nebensächliche Haltevorrichtung ist in der Zeichilling nicht dargestellt.
  • An der Rückseite des unteren Gehäuseteiles 10 ist die Auswertevorrichtung für die Belichtungszeit unter Berücksichtigung der Empfindlichkeit des Aufnahmematerials für jede Blendenöffnung in der üblichen Weise in Form einer Schieber- oder Scheiben- bzw. Ringvorrichtung 20, 21 angebracht, in der die Belichtungszeit nach Einstellung mittels der vom Meßgerät angezeigten Verhältniszahl für alle Blendenöffnungen abgelesen wird. Entsprechend den zweierlei Meßarten enthält der eine Ring zwei verschiedenfarbige Einstellzahlen entsprechend den beiden in den gleichen Farben ausgeführten Skalen mit den Verhältniszahlen am Meßwerk.
  • Die Suchervorrichtung besteht in ihrem mechanischen Teil aus der Grundplatte 11, die auf dem Gehäusedeckel IOa befestigt ist und in ihren beiden etwas aufgebogenen Seitenteilen I I a die Lagerungen für die beiden Linsenrahmen 20 und 3b enthält. Diese sind in ihrem oberen Teil wiederum gelenkig mit den Seitenteilen I2a der Deckplatte 12 verbunden, so daß eine Parallelogrammbewegung ein Umlegen der ganzen Suchervorrichtung gestattet. Die beiden Linsenrahmen besitzen in ihrem unteren Drehpuiikt je eine nicht gezeichnete Torsionsfeder, die beide Rahmen und damit die ganze Suchervorrichtung stets in aufgeklappter Stellung festhalten. Die Deckplatte 12 deckt bei umgelegter Suchervorrichtung zum Schutze die beiden Sucherlinsen und ist zu diesem Zwecke an dem der Objektivlinse zugelegenen Ende so viel verlängert, daß sie in umgelegtem Zustand auch diese mit überdeckt. Am anderen Ende besitzt der Linsenrahmen 3b einen Sperrzahn r2b, der beim Zusammenklappen der Suchervorrichtung in den federnden Sperrschieber 120 des oberen Gehäuseteils IOa eingreift und so die Suchervorrichtung in geschlossenem Zustand hält.
  • Zum Gebrauch für Messungen in der bisherigen Weise braucht man nur auf den Schieber 120 zu drücken, worauf gleichzeitig der Sucher und der schräge Spiegel in Gebrauchsstellung springen. Zum Gebrauch für selektive Messungen drückt man noch auf den Schieber 6a unter gleichzeitigem Herausziehen des Auszugsteiles 5a, worauf dieser in die ausgezogene Stellung gelangt und gleichzeitig die bewegliche Linse 6a von der Linse 6 wegklappt.
  • In der gezeichneten Ausführungsform wurde das Gerät für die beiden Meßarten, der selektiven und der bisherigen, unter Anwendung der Ausziehbarkeit weiter entwickelt. Es kann aber auch das Gerät unter Anwendung der Spiegelvorrichtung oder einer in den Strahlengang der lichtelektrischen Zelle geschalteten negativen Linse in gleichem Sinne weiterentwickelt werden, indem die zur Verlängerung des Strahlenganges in der lichtelektrischen Zelle zwecks Verkleinerung des Bildwinkels für selektive Messungen zwischengeschaltete Spiegelvorrichtung oder negative Linse entfernbar, beispielsweise wegklappbar oder wegschiebbar eingerichtet ist und an der feststehenden Sammellinse mit der langen Brennweite eine weitere Sammellinse vorschaltbar, beispielsweise vorklappbar oder vorschiebbar angebracht ist zwecks Verkürzung der Brennweite und damit zur Vergrößerung des Bild- winkels entsprechend dem Aufnahmeapparat für Messungen in der bisherigen Art. Hierbei kann die Schwenk- oder Schiebevorrichtung des Spiegels oder der negativen Linse mit der Klapp-oder Schiebevorrichtung der zweiten Sammellinse zweckmäßig so verbunden sein, daß gleichzeitig mit der Entfernung des Spiegels aus dem Strahlengang der feststehenden Sammellinse vor diese die bewegliche Sammellinse geschaltet, beispielsweise geklappt oder geschoben wird.
  • Schließlich kann das im Belichtungsmesser befindliche Meßwerk in an sich bekannter Weise für zweierlei Empfindlichkeiten eingerichtet und umschaltbar sein, wobei dann für die größere Empfindlichkeit die Skala für selektive Messungen, für die geringere Empfindlichkeit die Skala für Messungen der bisherigen Art geeicht ist und der Auszugsteil oder die Spiegelumschaltvorrichtung mit einer elektrischen Umschaltvofrichtung für diese beiden Empfindlichkeitsbereiche versehen ist.
  • Es sind auch noch andere Ausführungsmöglichkeiten der im vorstehenden ausgeführten Grundgedanken denkbar. So kann beispielsweise an Stelle der gezeichneten und beschriebenen Suchervorrichtung eine solche nach Fig. 8 des Hauptpatents Anwendung finden. In diesem Falle wird der Belichtungsmesser nicht in deutlicher 5 ehweite, sondern unmittelbar vor das Auge gehalten. Es ist auch dann das ganze Sucherbild entsprechend dem Aufnahmeapparat, der Rahmenausschnitt entsprechend dem kleineren gemessenen Bildfeld und die Zeigerangabe an der Skala des MeBwerkes gleichzeitig sichtbar.

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Elektrischer Taschenbelichtungsmesser nach Patent 748 255 mit lichtelektrischer Kammer mit einem Bildwinkel entsprechend dem Ausschnittrahmen der Suchervorrichtung und mit Verlängerung des Strahlenganges in der lichtelektrischen Kammer durch Auszieh-oder Spiegelvorrichtung für selektive Messung der Belichtungszeit, dadurch gekennzeichnet, daß vor die fest angebrachte Sammellinse (6) der lichtelektrischen Kammer (5, ga) eine zweite Sammellinse (6a) vorschaltbar, beispielsweise vorklappbar oder vorschiebbar angebracht ist, die vor die feststehende Linse geschaltet mit dieser ein optisches System kurzer Brennweite bildet entsprechend dem Bildwinkel des ganzen Sucherbildfeldes und damit dem des Aufnahmeapparates bei eingeschobenem Auszugsteil (ga) oder bei aus dem Strahlengang entferntem Spiegel, wobei dieser beispielsweise wegklappbar oder wegschiebbar eingerichtet ist, zwecks Messung in der bisherigen Weise, jedoch mit kontrollierbarem Meßwinkel und Bildfeld.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I mit Ausziehvorrichtung der lichtelektrischen Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszugsteil (ga) der lichtelektrischen Kammer (5) mit einem Schlitz (I5) für die in eingeschobenem Zustand des Auszugs erfolgende Ablesung der Stellung des Zeigers (8cd) und mit einer oberhalb dieses Schlitzes angebrachten Skala (I4) versehen ist mit in Spiegelschrift hergestellten Verhältniszahlen für Messungen in der bisherigen Weise, also bei eingeschobenem Auszugsteil (Fig. 4) und daß der Schlitz (I5) und die Skala (I4) derart an dem Auszugsteil (5a) angeordnet s'ind, daß nur'bei ganz eingeschobenem Auszug und über die feste Linse (6) übergeklappter zweiter Sammellinse (6a) der Sehschlitz (I5) über dem unmittelbar über dem Zeiger befindlichen durchsichtigen Streifen (8d) der Schutzplatte (8b) zu liegen kommt und die Skala (I4) des Auszugsteiles (usa) die Skala (8e) der Schutzplatte (8b) überdeckend nur eine Ablesung der Skala (I4) für Messungen in der bisherigen Weise gestattet, während bei ausgezogenem Auszugsteil (5a) und damit weggeklappter zweiter Sammellinse (6a) die Skala (8e) samt Sehschlitz (8d) der Schutzplatte (8b) des Meßwerkes (8) zur Ablesung für selektive Messungen freigegeben wird (Fig. I).
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen I und 2, da-, durch gekennzeichnet, daß die breite Rückwand des Gerätes gegenüber den drei übrigen Wänden soviel verlängert ist (I6), daß beim Einschieben des Auszugsteiles, aber bei über die feststehende Linse (6) nicht übergeklappter zweiter Linse (6a) diese gegen den als Anschlag dienenden verlängeren Teil (I6) des Gehäuses stößt, wodurch eine Ablesung so lange unmöglich gemacht ist, bis die bewegliche Linse (6a) über die feststehende Linse (6) übergeklappt und der Auszug ganz eingeschoben ist.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Ablesung des Zeigerausschlages über dem durchsichtigen Streifen (8d) der Schutzplatte (8b) und über der in Spiegelschrift ausgeführten Skala (8e) in etwa 450 Neigung angebrachte Spiegel (I3) entgegen seiner Federwirkung gleichzeitig mit dem Umlegen der Suchervorrichtung in seine Schließstellung (Fig. 5) umlegbar angeordnet ist.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Parallelogrammbewegung dienende, die beiden Sucherlinsen (2, 3) verbindenden Seitenteile (t2a) als Schutzdeckel (I2) für die beiden Sucherlinsen bei umgeklapptem Sucher ausgebildet sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch I mit in den Strahlengang der lichtelektrischen Kammer eingeschaltetem schrägem Spiegel oder negativer Linse, dadurch gekennzeichnet, daß diese ausschaltbar, beispielsweise wegschwenkbar oder wegschiebbar angeordnet sind und mit der vor die feststehende Sammellinse schwenkbaren oder vorschiebbaren zweiten Sammellinse (6a) derart mechanisch verbunden sind, daß gleichzeitig mit der Entfernung des Spiegels oder der negativen Linse aus dem Strahlengang der feststehenden Sammellinse vor diese die bewegliche Sammellinse geschaltet, beispielsweise weggeklappt oder weggeschoben wird.
  7. 7. Gerät nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk in an sich bekannter Weise für zweierlei Meßempfindlichkeiten eingerichtet ist und daß für die größere Empfindlichkeit die Skala für selektive Messungen, für die geringere Empfindlichkeit die Skala für Messungen der bisherigen Art geeicht ist und daß der Auszugsteil oder die Spiegelumschaltvorrichtung mit einer elektrischen Umschaltvorrichtung für diese beiden Empfindlichkeitsbereiche versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060619B (de) * 1955-10-27 1959-07-02 Voigtlaender A G Photoelektrischer Belichtungsmesser
DE1072823B (de) * 1960-01-07 Voigttländer A.G., Braunschwesig Einrichtung zur Licbtbündelung für Lichtmessungen

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DE1072823B (de) * 1960-01-07 Voigttländer A.G., Braunschwesig Einrichtung zur Licbtbündelung für Lichtmessungen
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