DE1953656A1 - Belichtungseinrichtung - Google Patents
BelichtungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen zum Belichten von Linien auf einem Bogen aus lichtempfindlichem
Werkstoff und sie befasst sich insbesondere mit aolchen Vorrichtungen,
bei denen ein Lichtpunkt über einen derartigen Werkstoff hinweg bewegt wird, um eine Linie zu belichten,
und zwar etwa in der gleichen Weise wie eine Linie durch die Bewegung eines Bleistifts oder einer Feder über einen
Papierbogen hinweg erzeugt wird·
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Belichten einer Linie auf einem Bogen aus lichtempfindlichem
Werkstoff mit einem Träger zur Aufnahme dieses Bogens, mit einer Projektionseinrichtung zur Projizierung eines Lichtpunkts
auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Werkstoffs,
mit ersten und zweiten Steuerungen für die Bewegung des Lichtpunkts relativ zu dem Bogen aus lichtempfindlichem
Werkstoff in einer ersten von zwei bzw· in der zweiten dieser Koordinatenrichtungen, mit Einrichtungen zur Erzeugung
eines ersten bzw. zweiten, auf die Geschwindigkeit, mit weloher
der Lichtpunkt in der ersten bzw© zweitem Koordinatenriohtung
durch die ersten oder zweiten Bewegungssteuerungen
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bewegt wird, bezogenen Signals und mit Einrichtungen zum Zusammenfassen der ersten und zweiten Geschwindigkeitssignale
zur Erzeugung eines auf die resultierende Bewegungsgeschwindigkeit des Lichtpunkts relativ zu dem Bogen aus lichtempfindlichem
Werkstoff bezogenen Signals«
Eine Vorrichtung dieser Gattung ist durch die USA-Patentschrift
3 350 182 bekanntgeworden» Wie dort ausgeführt ist»
ist es beim Belichten von Linien durch Bewegen eines Lichtpunkts notwendig, die Intensität oder Stärke des Lichtpunkts
im Übereinstimmung mit seiner Geschwindigkeit über den lichtempfindlichen Werkstoff hinweg zu verändern, um eine annehmbare
Belichtung der zu erzeugenden Linie hervorzurufen» Bei
der Vorrichtung nach dieser Patentschrift wird die Intensität des projezierten Lichtpunkts durch e.in offenes Regelsystem
gesteuert oder geregelt, so dass die Intensität sich mit der Geschwindigkeit des Lichtpunkts änderte Dieses offene
Regelsystem gleicht jedoch Änderungen in der Intensität
des Lichtpunkts» die von Änderungen in der Stärke der Lichtquelle oder von anderen Faktoren hervorgerufen werden, nicht
aus und erlaubt somit nicht die brauchbare Anwendung oder Anpassung der Vorrichtung für verschiedene bzw« unterschiedliche
lichtempfindliche Werkstoffe mit unterschiedlichen Spektral-VerteilungsCharakteristiken·
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Belichtungsvorrichtung
zu schaffen, die der bekannten Vorrichtung gegenüber insofern verbessert und überlegen ist, als sie ein
System zur Steuerung der Intensität des projizierten Lichtpunkte hat, um eine im wesentlichen konstante und gleichbleibende
Belichtung an allen Punkten entlang der zu belichtenden Linie ohne Rücksicht auf Änderungen in der Geschwindigkeit
des Lichtpunkts, in der Änderung der Stärke der Lampe oder anderer Paktoren aufrechtzuerhalten und um die
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■brauchbare, bequeme und rasche Anpassung der Einrichtung an
lichtempfindliche Werkstoffe mit verschiedenen bzw« unterschiedlichen
Spektral-Verteilungscharakteristiken oder mit unterschiedlicher Farbempfindlichkeit zu gestatten0
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss eine Vorrichtung
der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen^ die gekennzeichnet ist durch ein auf die Intensität des Lichtpunkts
bezogenes Signal erzeugende Einrichtungen, durch das
resultierende Geschwindigkeitssignal mit dem Lichtpunkt-Intensitätssignal
vergleichende und, falls das Verhältnis der beiden letzten Signale einer vorbestimmten Konstanten
gegenüber ungleich ist$ ein Korrektursignal erzeugende Schaltungselemente
und durch in Abhängigkeit von dem Korrektursignal die Intensität des Lichtpunkts in der Weise ändernde
Bauteile, dass das Korrektursignal aufgehoben wird«
Die gestellte Aufgabe wird damit gelöst«
Die erste bzw· zweite Steuerung für die Bewegung des Lichtpunkts
relativ zu dem Bogen aus lichtempfindlichem Werkstoff in der ersten bzw* zweiten Koordinatenrichtung weist Einrichtungen
für eine Relativbewegung der Projektionseinrichtung und der tragenden Fläche zueinander auf* Hierbei hat
vorzugsweise die erste Steuerung für die Bewegung des Lichtpunkts relativ zu dem Bogen aus lichtempfindlichem Werkstoff
in der ersten Koordinatenrichtung einen Schrittmotor und die zweite Steuerung für die Bewegung des Lichtpunkts
relativ zu dem Bogen aus lichtempfindlichem Werkstoff in der zweiten Koordinatenrichtung einen zweiten Schrittmotor,
deren jeweilige Schrittgeschwindigkeiten unmittelbar mit der Geschwindigkeit der Bewegung des Lichtpunkts relativ zum
Bogen aus lichtempfindlichem Werkstoff in der ersten bzw·
zweiten Koordinatenrichtung in Beziehung stehen«, Es werden
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vorzugsweise Steuersender zur Zuführung von Eingangsantriebaimpulsen
zu jedem ersten und zweiten Schrittmotor vorgesehen und die Einrichtungen zur Erzeugung eines ersten sowie die
Einrichtungen zur Erzeugung eines zweiten, auf die Geschwindigkeit,
mit welcher der Lichtpunkt in der ersten "bzw* zweiten
Koordinatenrichtung bewegt wird, bezogenen Signals weisen bevorzugt jeweils eine Schalt einheit auf, die mit dem Eingang
des jeweils zugeordneten Schrittmotors verbunden ist und von
den diesen zugeführten Impulsen zur Erzeugung eines Ausgangsspannung ssignals, dessen Wert unmittelbar der Impulsfolgefrequenz
der dem zugeordneten Schrittmotor zugeführten Impulse in Beziehung steht, abhängig ist*
Die Einrichtungen zum Zusammenfassen der ersten und zweiten
Greschwindigkeitssignale enthalten bevorzugt einen Analogrechner, der diese Signale zur Erzeugung eines Ausgangsspannungssignals,
das wenigstens der resultierenden Lichtstrahlbündelgeschwindigkeit
annähernd gleich ist, verwendete
Die Projektionseinrichtung enthält eine Lichtquelle und von
der Lichtquelle ausgehende Strahlen werden durch optische Elemente in ein Lichtbündel, das zur Bildung eines Lichtpunkts
auf die lichtempfindliche Oberfläche projiziert wird,
umgeformt ο Eine Strahlspaltungsvorrichtung dient dazu, ein auf die Intensität des Lichtpunkts bezogenes Signal zu erzeugen
und diese ist in dem Weg des Strahlbündels angeordnet, das sie in ein Hauptstrahlbündel, von dem wenigstens ein
Teil auf die lichtempfindliche Oberfläche zur Bildung eines Lichtpunkts gelangt, und ein Sekundärstrahlbündel aufspaltet.
Ein Photodetektor fängt das Sekundärstrahlbündel auf und erzeugt
ein auf dessen Intensität bezogenes Ausgangasignal*
Tor dem Photodetektor erstreokt sioh quer über das Sekundär-
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strahlbündel ein Filter, das das vom Photodetektor erzeugte
Ausgangssignal veränderte Dieses Filter hat eine derartige Durchlässigkeitscharakteristik, dass im wesentlichen nur diejenigen
Lichtfrequenzen, auf welche der Bogen aus lichtempfindlichem
Werkstoff anspricht, hindurchgelassen werden*
Die Strahlspaltungsvorrichtung weist vorzugsweise einen sich quer über das Grundstrahlbündel unter einem Winkel zu dessen
Achse sich erstreckenden halbdurchlässigen Spiegel auf, der einen Teil des Grundatrahlbündels als Haupt a tr ahlbün del hindurchlässt
und einen anderen Teil des Grundetrahlbündels als Sekundärstrahlbündel reflektiert» Die Projektionseinrichtung
enthält eine Lichtquelle, ζ*Be eine Glühlampe, und optische
Elemente zur Ausbildung von Lichtstrahlen dieser Lichtquelle zu einem Strahlenbündel, von dem wenigstens ein Teil gegen
die lichtempfindliche Oberfläche zur Bildung des Lichtpunktes gerichtet isto Die Einrichtungen zur Änderung der Intensität
des Lichtpunkts in Abhängigkeit von dem Korrektursignal könne» einen auf das Korrekturaignal ansprechenden
Kraftverstärker zur Steuerung der der Glühlampe zugeführten Energie oder auch eine Filtereinheit mit veränderbarer Lichtdurchlässigkeit
enthalten, durch welche das Strahlenbündel zur Veränderung eeiner Intensität hindurchgeht» Durch Steuereinrichtungen
kann die Liohtdurchlässigkeit der Filtereinheit in Abhängigkeit vom Korrektursignal verändert we. 'en·
Vorzugsweise weist die Filtereinheit ein Filterelement mit einer im allgemeinen sich quer zum Strahlenbündel erstreckenden
Hauptflache auf, wobei sich die Lichtdurchlässigkeit in einer Richtung entlang seiner Hauptfläche fortschreitend
ändert» Die Steuereinrichtungen bewegen das Filterelement relativ zum Lichtstrahlenbündel in dieser einen Riohtung in
Abhängigkeit von dem Korrektursignal und bringen Abschnitte
von unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit in Ausrichtung
mit dem Strahlenbündel·
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Weitere besondere und erfindungewesentliehe Merkmale und
Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen für diesen·
Pig* 1 ist eine perspektivische Ansicht einer mit dem Erfindungsgegenstand
versehenen Belichtungseinrichtung O
Fig· 2 zeigt eine achematische Darstellung der Belichtungseinrichtung
der !"ige 1«
Pig» 3 ist eine schematische Darstellung eines Teiles einer
Belichtungseinrichtung gemäss einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung«,
Figo 4 zeigt schematisch die Bewegung eines Lichtpunkts
über den lichtempfindlichen Werkstoff hinweg»
Pig· 5 ist eine Draufsicht auf eine in der Einrichtung nach
Pig» 3 verwendete filterscheibe»
Pig» 6 ist ein Diagramm, das den linearen Verlauf der Lichtdurehlässigkeit oder Schwärzungsabstufung bzw·
des Sohwärzungsgradienten der Filterscheibe der Fig· 5 im Vergleich mit bisher verfügbaren bzw«
verwendeten Filteracheiben zeigt·
In Pig· 1 ist die allgemeine Anordnung einer den Erfindungsgegenstand enthaltenden Belitihtungseinrichtung gezeigt· Die
Einrichtung ist allgemein mit 10 bezeichnet und hat einen Tisch 12 mit einer flachen oder planen, im allgemeinen aufwärts
oder nach oben gerichteten Oberfläche 14, auf welcher der Bogen 16 aus lichtempfindlichem Werkstoff ruht· Eine
manchmal als Projektions- oder Belichtungskopf bezeichnete
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Projektionseinrichtung 18 ist oberhalb der tragenden "Fläche
14- dea Tisches 12 angeordnet und dient dazu, ein schmales
Lichtbündel abwärts auf die Oberfläche des lichtempfindlichen
Werkstoffs 16 zu werfen, um auf dieser einen Lichtpunkt zu
erzeugen* Der Bogen 16 aus lichtempfindlichem Werkstoff kann
ein photographischer Film, eine photographische Platte od. dgl» sein und der durch die Projektionseinrichtung 18 darauf
geworfene Lichtpunkt wird über die Oberfläche des lichtempfindlichen Werkstoffs hinweg bewegt, um auf diesem eine
Linie zu belichteno
In Übereinstimmung mit umfassenderen Gesichtspunkten der
Erfindung kann die Bewegung des Lichtpunkts mit Bezug auf die Oberfläche des Bogens 16 auf viele verschiedene Arten
erreicht werden, jedoch wird im gezeigten Fall die Bewegung
der Projektionseinrichtung 18 relativ zu dem Tisch 12 und zu dem Bogen 16 durch physisches Bewegen erreicht, wobei der
Lichtpunkt mit Bezug auf die Projektionseinrichtung fest ist und sich mit dieser bewegt© Um die Projektionseinrichtung
18 so zu tragen und zu bewegen, weist der Tisch 12 einen Schlitten 20 auf, der die tragende Oberfläche 14 überspannt
und in geeigneter Weise für eine Relativbewegung in einer von zwei rechtwinkeligen Koordinatenrichtungen gegenüber
dem Tisch geführt ist· Diese Koordinatenrichtung ist die X-Richtung, wie in Fig. 1 durch die Pfeile angedeutet ist·
Die Antriebsbewegung für den Schlitten 20 in der X-Richtung wird durch eine Leitspindel 22 erzeugt, die arbeitsseitig
mit dem Schlitten verbunden ist und durch einen zugeordneten X-Schrittffiotor 24 gedreht wird· Die Projektionseinrichtung
18 ist an dem Schlitten 20 relativ zu diesem in der anderen, winkelrechten Koordinatenrichtung oder der Y-Richtung in
Fig· 1 beweglich befestigt und sie wird in dieser Richtung durch eine zugeordnete Leitspindel 26 bewegt, die arbeit sseitig
mit der Projektionseinrichtung 18 verbunden ist und
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durch einen γ—Schrittmotor 28 gedreht wird»
Der Tisch 12 und die zugeordneten Vorrichtungen zum Tragen und Bewegen der Projektionseinrichtung 18 mit Bezug auf die
Tischoberfläche 14 und den lichtempfindlichen Werkstoff 16
können verschiedene unterschiedliche Ausbildungen haben und können besonders für die Projektionseinrichtung gestaltet
sein· Der Tisch 12 kann jedoch auch bequemerweise ein solcher eines üblichen Χ-γ-Aufzeichnungsgeräts sein, und bevorzugt
ist er ein solcher, bei welchem der Schlitten 20 der Pig« 1
dessen normaler X-Schlitten, während die Projektionseinrichtung
18 ein am normalen Y-Schlitten des Aufzeichnungsgeräts befestigter Auf-oder Ansatz ist· Das heisst, die Projektions-?
einrichtung 18 besteht lediglich aus einem Zubehörteil, das die Feder, die Druckwalze oder ein anderes Schreib- bzw»
Kennzeichnungsgerät, das normalerweise bei dem Aufzeichnungsgerät
verwendet wird, ersetzte
In Figo 2 ist schematisch die Belichtungseinrichtung der
Fig» 1 mit ihrem Steuersystem für die Bewegung des Lichtpunkts relativ zum lichtempfindlichen Werkstoff und für das
konstante Einhalten der Belichtung des Werkstoffs ohne Rücksicht auf Änderungen in der Geschwindigkeit des Lichtpunkts,
in der Intensität der Lichtquelle und von anderen Faktoren dargestellte Die in der Projektionseinrichtung 18 der Fig·
enthaltenen Teile sind in Fig· 2 Innerhalb der gestrichelt gezeichneten Umrandung 18 dargestellt und der von diesen Teilen
erzeugte Lichtpunkt ist mit 30 bezeichnet. Die Projektionseinrichtung
18 wird, wie gezeigt, in der X-Richtung durch den X-Sohrittmotor 24 und in der Y"-Richtung durch den
Y-Schrittmotor 28 "bewegt· Der X-Sohrittmotor 24 wird seinerseits
durch einen X-Steuersender 32 von üblicher Ausbildung
erregt, welcher ao arbeitet, dass er folgeabhängig die Erregung der wicklungen des Motors 24 in einem Verhältnis ändert,
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das dem Maara der seinem Eingang über die Leitung 34 zugeführten
Impulse entspricht, und zwar mit dem Ergebnis, dass der Motor 24 mit einer unmittelbar mit der Impulsfolgefrequenz
der an der Leitung 34 auftretenden Impulse in Beziehung stehenden Geschwindigkeit gedreht wird* ^n gleicher Yfeise
wird der Y-Schrittmotor 28 durch einen. Y-Steuersender 36
erregt, der die Erregung der Motorwicklungen im Verhältnis
zu den seinem Eingang zugeführten und an der Leitung 38 auftretenden Impulse ändert, so dass der !-Schrittmotor 28 mit
einer unmittelbar mit der Impulsfolgefrequenz der Impulse auf der Leitung 38 in Beziehung stehenden Geschwindigkeit gedreht
wird* Die an den Leitungen 34 und 38 auftretenden Impulse
werden ihrerseits von einem zugeordneten,, geeigneten
Steuergerät 40 hergeleitet, das die Frequenz und die Anzahl der Impulse auf den beiden. Leitungen in Übereinstimmung
mit gegebenen Eingangsinformationen steuert^ um die Motoren .24 und 28 zur Bewegung der Projektionseinrichtung 18 zu
bringen und um den Lichtpunkt 30 einen gewünschten Weg nehmen
zu lassen. Den den Steuersendern 32 bzw· 36 über die Leitungen 42 und 44 jeweils zugeführte Richtungssignale steuern
die Drehrichtung der Motoren 24 und 28. Die beiden Motoren 24 und 28 werden - ausgenommen, es ist erwünscht, den Lichtpunkt
30 allein in der X- oder allein in der Y-Richtung zu bewegen - simultan betrieben, so dass der Lichtpunkt in
irgendeiner Richtung und entlang irgendeiner Bahn mit Bezug auf den lichtempfindlichen Werkstoff 16 durch Zuführung von
Impulsen im geeigneten diesbezüglichen Verhältnis zu den 3teuersendern 32 und 36 bewegt werden kann»
Als Teil des erfindungsgemässen Systems zum Einhalten einer
einwandfreien Belichtung des lichtempfindliohen Werkstoffs bei
Bewegung des Lichtpunkts 30 über diesen hinweg ist eine Einrichtung
vorgesehen, die ein Signal liefert, das zu der Geschwindigkeit des Lichtpunkts gegenüber dem Werkstoff in Beziehung
steht» In Übereinstimmung mit den umfassenderen Ge-
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Sichtspunkten der Erfindung kann dieses Signal auf verschiedene unterschiedliche Weise erzeugt werden und kann verschiedene
unterschiedliche Ausgestaltungen haben» Jedoch ist es im in Figo 2 dargestellten Fall ein Spannungssignal, das von
den Eingangsimpulsen! zu den X- und Y-Steuersendern 32 und
36 hergeleitet wird« Im einzelnen weist die das Geschwindigkeitssignal liefernde Einrichtung einen Y-Tachometerkreis 46
auf 9 der mit der leitung 38 durch eine Leitung 48 verbunden
ist, so dass diesem Kreis 46 die gleichen Impulse zugeführt werden, wie dem Y-Steuersender 36« Der Kreis 46 ist seinerseits
ein solcher j, der so zu betreiben ist, dass er eine
Ausgang8spannung E liefert, deren Wert unmittelbar mit der
Impulsfolgefrequenz der Impulse an der leitung 38 in Beziehung
steht» Da die Impulsfolgefrequenz der Impulse an der leitung 38 unmittelbar mit der anteiligen Geschwindigkeit des Lichtpunkts
in der Y-Richtung in Beziehung steht, ist demzufolge auch die Spannung E unmittelbar auf diese anteilige Geschwindigkeit
bezogene In gleicher Weise ist ein X-Tachometerkreis
50 mit der Leitung 34 durch eine weitere Leitung 52 verbunden* so dass die dem X-Steuersender 32 zugeführten Impulse
auch dem X-Tachometerkreis 50 zugeleitet werden.» Der
Kreis 50 arbeitet so, dass er ein SPannungssignal Ev hervorbringt,
dessen Wert unmittelbar mit der Impulsfolgefrequena der an der Leitung 34 auftretenden Impulse in Beziehung steht,
so dass demzufolge das Sρannungssignal E_ unmittelbar auf
die Geschwindigkeit des Lichtpunkts 30 in der X-Koordinaten-Richtung bezogen ist» Die beiden Signale E und Εχ für den
Geschwindigkeitsanteil werden als Eingänge für einen Analogrechnerkreis 54 benutzt, der eine Ausgangsspannung E liefert,
die mit den beiden Eingangsspannungen duroh die Gleichung
Ev * VEx2 + E 2 in Beziehung steht· Demzufolge ist Ey ein
Spannungssignal, das unmittelbar auf die Resultante der Signale
E und Εχ bezogen ist und es steht demzufolge unmittelbar
zu der resultierenden oder wahren Geschwindigkeit des lichfcpunkta
30 relativ zum lichtempfindlichen Werkstoff in Beziehung·
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Das Belichtungsateuersystem verwendet auch ein Signal, das zur Intensität des auf den lichtempfindlichen Werkstoff 16
auftreffenden Lichtpunkts 30 in Beziehung steht« Dieses
Signal kann wiederum verschiedene unterschiedliche Ausgestaltungen haben, so lange es mit dem Geschwindigkeitssignal
in Einklang steht, und es kann auf verschiedene unterschiedliche Arten erzeugt werden«. Im in Figo 2 gezeigten Fall verwendet
Jedoch die Projektionseinrichtung 18 eine Lichtquelle
in Form einer Glühlampe 56, wobei die dieser zugeführte Energie durch einen Kraftverstärker 55 gesteuert wirdo Von
der Lampe 56 ausgehende Lichtstrahlen werden zu einem Grundstrahlbündel 58 geformt, das gegen den lichtempfindlichen
Werkstoff 16 zur JBildung des Lichtpunkts. 30 gerichtet wirdp Diese das Strahlbündel formenden Einrichtungen können verschiedenartig
und in bekannter Weise ausgebildet sein0 Der Einfachheit halber sind diese Einrichtungen in Figo 2 als
lediglich aus einer Linse 60 bestehend dargestellt· Im Weg des GrundHtrahlbündels 58 ist eine Strahlspaltungsvorrichtung
angeordnet, die das Grundstrahlbündel in ein auf den lichtempfindlichen
Werkstoff 16 gerichtetes^ den Lichtpunkt 30 bildendes Hauptstrahlbündel und in ein Sekundärstrahlbündel,
dessen Intensität zur Erzeugung eines auf die Intensität bezogenen Signals gemessen wird, teilto Es können verschiedene
unterschiedliche Strahlspaltungsvorrichtungen zu diesem Zweek verwendet werden; im dargestellten Fall jedoch ist
diese Vorrichtung als aus einem halbdurchlässigen, im Weg des Grundstrahlbündels 58 angeordneten Spiegel 62 bestehend
gezeigt* der gegenüber der Aohse des Bündels geneigt ist·
Das durch den Spiegel 62 hindurchgehende und auf den lichtempfindlichen
Werkstoff 16 zur Bildung des Lichtpunkts 30 treffende Hauptstrahlbündel ist mit 64 bezeichnet, während
das aus vom Spiegel 62 reflektierten Lichtstrahlen bestehende Sekundärstrahlbündel mit 66 bezeichnet ist·
Die Projektionseinrichtung 18 enthält zwischen dem Spiegel
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62 und dem lichtempfindlichen Werkstoff 16 ferner ein weiteres
optisches System 68 zum Verschleiern, Verdecken, Unterbrechen, filtern, Bündeln oder für eine anderweitige Veränderung
oder Steuerung der Lichtstrahlen des Hauptstrahlbündels
64» um verschiedenartige Charakteristiken oder Eigenschaften
des auf dem lichtempfindlichen Werkstoff erscheinenden Lichtpunkts 30 zu ändern«. Die mechanische Einrichtung
und die Arbeitsweise des optischen Systems 68 selbst bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und kann weitgehend
verschieden sein« Beispielsweise kann dieses System verschiedene unterschiedliche Öffnungen zur Änderung der Grosse und/
" oder Gestalt des Lichtpunkts 30, eine Gummilinse zur Steuerung der Grosse des Lichtpunkts, ein Spektral-Frequenzbereichfilter
zum Beseitigen von infraroten oder anderen unerwünschten Anteilen des Lichtspektrums und einen Verschluss zum
Unterbrechen des Strahlbündels, um den Lichtpunkt ein- und auszuschalten, enthalten» Das optische System 68 kann auch
einen Satz von Öffnungen aufweisen, die dazu benutzt werden, dem Lichtpunkt 30 unterschiedliche Ausgestaltungen zu geben,
wenn die Projektionseinrichtung feststehend gehalten und zu
einem "Blitz"—Verfahren verwendet wird, um verschiedenartige
Zeichen, Symbole od. dgl· auf dem lichtempfindlichen Werkstoff
16 zu belichten·
Der Photoöetektor zum Wahrnehmen der Intensität des Sekundäretranlbündels
66 ist in Fig» 2 mit 70 bezeichnet und kann aus einer Photozelle, Photodiode oder einer anderen lichtempfindlichen
Fühleinrichtung bestehen. Der Photodetektor 70 ist, wie gezeigt» so angeordnet, dass er das Sekundärstrahlbündel
66 nahezu an seinem Brennpunkt auffängt und einem Ausgang liefert,
der durch einen zugeordneten Verstärker 72 rerstärkt
wird» um ein Spannungssignal E.. hervorzurufen, das unmittelbar
auf die Intensität des Sekundftrstrahlbündela und demzufolge
immittelbar auf die Intensität des Grundetrahlbündels
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~ 13 -
58 9 des Hauptatrahlbündels 64 und des Lichtpunkts 30 bezogen
ist· Vor dem Photodetektor 70 ist ein Frequenzbereiohfi.lter
74 angeordnet, das so gewählt ist, dass die durch dieses hindurchgehenden Lientfrequenzen im wesentlichen die gleichen
sind wie diejenigen, auf die der lichtempfindliche Werkstoff 16 anspricht ο Verschiedene unterschiedliche lichtempfindliche
Werkstoffe sind empfindlich gegenüber oder sprechen an auf verschiedene Lichtfrequenzen und durch Verwendung
eines Filters 74 von geeigneter chromatischer Durchlässigkeit kann ein derartiges Ausgangssignal E- hervorgerufen werden, welches nur auf die Intensität derjenigen
Frequenzen bezogen ist, auf welche der Werkstoff anspricht» Hat man eine Anzahl von unterschiedlichen Filtern von verschiedenartigen
Spektraleigenschaften, so kann deshalb ein ausgewähltes Filter oder eine Gruppe von solchen als Filter
74 verwendet werden, um die Belichtungseinrichtung dem zu
belichtenden Werkstoff anzupassen, und das Einsetzen van
Filtern, um eine geeignete AnglAchung zu erreichen, ist einfach
und kann leicht durchgeführt werden0
Das Spannungssignal E.., das, wie erwähnt, mit der Intensität
dea Lichtpunkts 30 in Beziehung steht und das nachfolgend als Lichtpunkt-Intensitätssignal bezeichnet wird* tritt
an der Leitung 76 auf, während das G-eschwindigkeitasignal
Ey an der Leitung 78 auftritt. Diese beiden Signale werden
verglichen, indem die Leitungen 76 und 78 über zwei Widerstände R.. und Rg an einem gemeinsamen Punkt 80 verbunden werden»
Das eine der Signale ist negativ, während dae andere positiv iat, wobei in Figo 2 das Signal Ey als das negative
bezeichnet iatο Falls am gemeinsamen! Punkt 80 eine
Spannung auftritt, ist diese ein Korrektursignal, das einem
einen öegenkopplungswiderstand 88 enthaltenden Funktionsverstärker 86 zugeführt wird· Der Ausgang des Verstärkers
tritt seinerseits an der Leitung 90 auf und steuert den Kraft-
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verstärker 55 zur Steuerung der der Glühlampe 56 zugeführten
Energiemenge» Die Arbeitsweise ist so, dass bei Auftreten eines positiven Signals am gemeinsamen Punkt 80, was angibt,
dass die Liohtpunktintensität zu hoch für seine Geschwindigkeit
ist, der an der Leitung 90 auftretende Ausgang des Verstärkers 86 von einer derartigen Kennzeichnung ist, dass der
Kraftverstärker 55 die der Lampe 56 zugeführte Energie vermindern muss, wobei die Intensität des Grundstrahlbündels
56, des Sekundärstrahlbündels 66, die Lichtpunktintensität
und das Ausgangssignal E1 vermindert werden, und demzufolge
wird die Korrekturspannung am gemeinsamen Punkt 80 gegen Null gebracht» Das System ist folglich ein geschlossener
Regelkreis, der so arbeitet, dass das Korrektursignal am
Punkt 80 auf einem Nullwert gehalten wird»
Das vorstehend beschriebene System wirkt darauf hin, eine
im wesentlichen konstante Belichtung des vom Lichtpunkt 30
bestrichenen Werkstoffs ohne Rücksicht auf Änderungen in der Geschwindigkeit des Lichtpunkts oder von anderen Faktoren
aufrechtzuerhalten Dies soll zuerst anhand der Jigo 4
gezeigt werden, die den Lichtpunkt 30 in vergrösserter Form
wiedergibto Es sei, wie gezeigt, angenommen, dass der Durchmesser des Lichtpunkts s und seine Geschwindigkeit ν ist·
Es wird ein kleiner Punkt A auf dem Bogen aus lichtempfindlichem Werkstoff, der vom vollen Durchmesser des Lichtpunkts
30 bestriohen wirdj betrachtet« Die für den Lichtpunkt zum
Durchgang durch diesen Punkt A notwendige Zeit ist t » ^»
Die Belichtung dieses Punkts ist dann P * |f K, worin K die
Intensität des Lichtpunkts 30 und P in Sekundenmeterkerzen
gemessen ist· Um eine gute Belichtung des Werkstoffs 16 zu erhalten, ist es notwendig, dass die Belichtung P im wesentlichen
konstant bleibt· Deshalb ist es in der Gleichung
a
K
P » — K notwendig, P konstant zu halten, damit die Grosse ^
konstant bleibte Im beschriebenen System ist das Spannungs-
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signal E.. unmittelbar auf K bezogen und die Spannung Ev ist
unmittelbar mit ν in Beziehung, so dass, wenn das Verhältnis -1H konstant gehalten wird, die Grosse ~ ehenfalls, wie ge-
wünscht, konstant bleibte Da das System gemäss Fig* 2 dahin
wirkt, das Korrektursignal am gemeinsamen Punkt 80 auf einem Nullwert zu halten, stehen die Spannungen E., und E7. durch
die Gleichung E-.R- * Ev^2 zue:i-nander in Beziehung, und daraus
ist zu sehen·, dass ^ * R^ ^ w±e gewünscht>
eine Konstante ist* Ev R1
Die Figo 3 zeigt nun schematisch einen Teil einer anderen Belichtungseinrichtung mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
gemäss der vorliegenden Erfindung. Die Einrichtung der Figo 3 unterscheidet sich von der nach den Fig» 1 und 2 im
Aufbau der Projektionseinrichtung, die in Figo 3 allgemein
mit 92 bezeichnet ist, während sie in allen anderen Gesichtspunkten gleich der in den Figo 1 und 2 gezeigten Einrichtung
sein kann« Das heisst, die Einrichtung nach Figo 3 hat einen
Tisch zur Aufnahme des lichtempfindlichen Werkstoffs 16 und für die Projektionseinrichtung 92 eine Antriebs- und Tragvorrichtung,
die den entsprechenden Teilen der Fig« 1 und 2 gleich sein kanno Sie enthält ferner einen Analogrechner 54
zur Lieferung des Geschwindigkeitssignals E in der gleichen Weise wie bei der Einrichtung der Fig· 1 und 2· Der Funktionsverstärker 86 sowie die Widerstände R-, Rp und 88 sind gleicherweise
den entsprechenden Bauteilen der Fig*. 1 und 2 gleich»
Die Projektionseinrichtung 92 gemäss Fig* 3 unterscheidet sich
von der vorher beschriebenen insofern, als hier eine Bogenlampe 94 als die lichtquelle und veränderbare Schwärzungsdiohtefilter
als Mittel zur Steuerung der Intensität des zur Bildung des Lichtpunkte 30 benutzten Grundstrahlbündels verwendet
wferden* Der Bogenlampe 94 sind zwei Sammel- oder Kon-
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densorlinsen 96 und eine weitere Linse 98 zugeordnet, welche
Lichtstrahlen von der Bogenlampe 94 zu einem Strahlenbündel 100 formte das gebündelt wird, um ein reales Bild des Bogens
der Lampe an einem gegebenen Punkt 102 zu bildeno Alle Strahlen des Strahlenbündels 100 sind deshalb auf einem kleinen
Bereich am Punkt 1Ό2 konzentriert und das veränderbare Schwärzungsdichtefilter 104 ist so angeordnet, dass es das
Strahlenbündel in ungefähr diesem Punkt auffängte Das veränderbare
Schwärzungsdichtefilter 104 ist ein solches, das eine Lichtdurchlässigkeit hat, die sich in einer Richtung in
bezug auf die Hauptfläche des Filters fortschreitend ändert, f und deshalb hat beim Auffangen des Strahlenbündels 100 im
Punkt 102 der Durchlässigkeitsgradient des Filters nur geringen oder keinen Einfluss auf die Intensität des ausfallenden
Bündels 9 wenn man. über seinen Querschnitt misst« Das
heisst, das vom Filter 104 austretende Bündel ist im wesentlichen über seinen gesamten Querschnittsbereich von gleicher
Intensität ohne Rücksicht auf den. Durchlässigkeitsgradienten des Filterso Dieses ausfallende Strahlenbündel ist mit 106
bezeichnet» Es enthält das G-rundstrahlbündel, das zur Bildung
des Lichtpunkts 30 verwendet wird und im allgemeinen dem Grundstrahlbündel 58 gemäss Fig» 2 gleichwertig ist·
] Das G-rundstrahlbündel 106 hat bei seinem Austreten am Filter
104 einen divergierenden Verlauf und wird durch eine Linse 108 zu einem konvergenten Bündel umgeformt, welches nach
Durchgang durch die Linse 108 mittels eines Strahlspaltungsspiegels 110, der gleich dem Spiegel 62 der Figo 2 ist» in
ein. durch den Spiegel gehendes, den Lichtpunkt 30 bildendes Hauptstrahlbündel 112 und ein Sekundärstrahlbündel 114 gespalten
wird, welches von einem Photodetektor 115 abgefühlt wird, um das am Ausgang des mit dem Photodetektor 115 verbundenen
Verstärkers 116 auftretenÄe Intensitäteeignal E-zu
bilden. Das Hauptstrahlbündel 112 geht durch ein optisches
-17-00984 5/16U
System 118, das dem. System 68 der Pig» 2 gleich ist oder
gleich sein kann und das, wie zu Pig. 2 erwähnt, verschiedene unterschiedliche Bauteile aufweisen kann, um die Gestalt,
die Grö'sse und andere Eigenschaften oder Merkmale des Lichtpunkts 30 zu verändern»
Das veränderbare SchwärzungediehtefiIt er 104 kann verschiedene
Ausgestaltungen haben, la besteht jedoch, wie in Fig» 5
gezeigt ist, vorzugsweise aus einer Filterscheibe mit einer Lichtdurchlässigkeit, die sich in der Winkelrichtung relativ
zu seiner Hauptfläche verändert» Das heisst, an verschiedenen
Punkten um die Achse der Scheibe herum hat sie eine je«
weils andersartige Lichtdurchlässigkeit, so dass bei Drehung der Scheibe um ihre Achse Abschnitte unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit
mit dem Strahl 100 in Deckung oder zur Übereinstimmung gebracht werden, um die Intensität des ausfallenden
oder Grundstrahlbündels 106 und damit die Intensität des Lichtpunkts 30 zu ändern· Die Scheibe 104 wird»wie in
Fig· 3 gezeigt ist, durch einen Servomotor 120 eingestellt, der seinerseits durch einen Kraftverstärker 122 gesteuert
wird, welcher in Abhängigkeit vom an der Leitung 90 auftretenden Ausgangssignal des Funktionsverstärk ers 86 arbeitet·
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Einrichtung gemäss der
Fig. 3 beschrieben. Nenn ein positives Spannungssignal am
gemeinsamen Punkt 80 auftritt, das anzeigt, dass die Lichtpunkt-Intensität für die Lichtpunkt-Geschwindigkeit zu hoch
ist, erscheint ein Ausgangssignal an der Leitung 90, was bewirkt,
dass der Kraftverstärker 122 den Servomotor 120 erregt, um die Filterscheibe 104 in der Richtung zu drehen,
dass ein dichterer Abschnitt der Filterscheibe in Ausrichtung mit dem Strahlenbündel 100 gebracht und damit die Intensität
des Grundstrahlbündels 106 sowie des Lichtpunkts 30, wie
gewünscht, vermindert wird, und um.zugleioh das Intensitätasignal
E1 herabzusetzen, so dass daa Bestreben vorliegt, auch
das Korrekturaignal am gemeinaamen Punkt herabzuaetzen» Wenn
-18-009845/16U
~ 18 -
ein negatives Signal am gemeinaamen Punkt 80 auftritt, das
eine zu niedrige Idchtpunkt-Intenaität gegenüber der Lichtpunkt-Geschwindigkeit
anzeigt, so geht der umgekehrte Vorgang in gleicher Weise vor sich» um zu erreichen, dass die
PiIterscheibe 104 gedreht und damit ein weniger dichter Abschnitt
von dieser in Ausrichtung mit dem. Bündel 100 gebracht wird, was die Intensität des Grundstrahlbündels 106
und dea Lichtpunkts 30 anwachsen lässt, und gleichzeitig steigt der Wert dea Spannungssignals E^, um das Korrektursignal
am gemeinsamen Punkt 80 gegen Hull wieder zurückzubringeno
Zum Schluss soll darauf hingewiesen werden, dass es früher und bei anderen Anwendungsfällen üblich gewesen ist, eine
veränderbare Schwärzungsdichtefilterscheibe so auszubilden,
dass sie einen Durchlässigkeitsgradienten von im wesentlichen logarithmischem Verlauf hat, was durch die Kurve 124 im Diagramm
der Fig. 6 gekennzeichnet ist, die die "Durchlässigkeit
der Scheibe bei verschiedenen unterschiedlichen Winkelstellungen,,
gemessen um die mittige Achse der Scheibe, darstellt* Wenn jedoch diese Art einer Filterscheibe in einem System
nach der Pig· 3 verwendet wird, so hat aich das ala nachteilig
und unerwünscht herausgestellt insofern, als diese dazu
führt, eine Instabilität und/oder schlechte Leistung des geschlossenen Regelkreises horvorzurufen© Insbesondere führt
diese Art eines Filters unterschiedliche Abstufungen einer
Verstärkung in die Leitungsschleife bei verschiedenen Stellungen der Scheibe ein» Der am weitesten links gelegene Abschnitt
der Kurve 124 bringt eine relativ hohe Verstärkung, während der am weitesten rechts gelegene Abschnitt eine
relativ geringe Verstärkung bringt» Wenn das geschlossene Regelsystem dazu ausgelegt ist, zufriedenstellend bei einer
dieser Verstärkungen zu arbeiten, dann wird ea bei den anderen dieaer Verstärkungen üblicherweise meist nicht zufriedenstellend
arbeiten und es wird instabil. Aus diesem Grund ist
-19-009845/1614
~ 19 -
die in der Einrichtung nach Figo 3 verwendete Filteracheibe
IO4 vorzugsweise eine solche, die einen relativ linearen
Durchlässigkeitsgradienten hat, wie es durch die Kurve 126 der Figo 6 gekennzeichnet ist«» Mit solch einer Filterscheibe
von linearem Gradienten ist die "Verstärkung der Scheibe bei
allen ihren Winkel Stellungen konstant, so dass die Änderung ihrer Winkelstellung nicht die Verstärkung des geschlossenen
Regelsystems verändert und demzufolge keine Stabilität sproble« me hereinbringt β
22 066 - Ga/Hf _20-
00984S/16U
Claims (3)
- «. 20 -Pat entanaprüch e :ο Vorrichtung zum Belichten einer -^inie auf einem Bogen aus lichtempfindlichem Werkstoff mit einem Träger zur Aufnahme diesea Bogens, mit einer Projektionseinrichtung zur Projizierung eines Lichtpunkts auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Werkstoffs, mit ersten und zweiten Steuerungen für die Bewegung des lichtpunkts relativ zu dem Bogen aus lichtempfindlichem Werkstoff in einer ersten von zwei bzw. in der zweiten dieser Koordinatenrichtungen, mit Einrichtungen zur Erzeugung eines ersten bzw. zweiten, auf die Geschwindigkeit, mit welcher der Lichtpunkt in der ersten bzw« zweiten Koordinatenrichtung durch die ersten oder zweiten Bewegungssteuerungen bewegt wird, bezogenen Signals und mit Einrich- ■ tungen zum Zusammenfassen der ersten und zweiten Geschwindigkeit ssignale zur Erzeugung eines auf die resultierende Bewegungsgeschwindigkeit des Lichtpunkts relativ zu dem Bogen aus lichtempfindlichem Werkstoff bezogenen Signals, gekennzeichnet durch ein auf die Intensität des Lichtpunkts bezogenes Signal erzeugende Einrichtungen (62, 110, 70, 72, 115, 116), durch das resultierende Geschwindigkeit ssignal mit dem Lichtpunkt-Intensifcätssignal vergleichende und, falls das Verhältnis der beiden letzten Signale einer vorbestimmten Konstanten gegenüber ungleich ist, ein Korrektursignal erzeugende Schaltungselemente (R-, Rpi 86) und durch in Abhängigkeit von dem Korrektursignal die Intensität des Lichtpunkts in der Weise ändernde Bauteile (55, 122, 120, 104), dass das Korrektursignal aufgehoben wird·
- 2. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste bzw· zweite Steuerung für die-21-009845 M6UBewegung des Lichtpunkts relativ zu dem Bogen aus lichtempfindlich em Werkstoff in der ersten bzw» zweiten Koordinatenrichtung Einrichtungen (40, 32, 24 bzw* 40, 36, 28) für eine Relativbewegung der Projektionseinrichtung (18) und der tragenden Fläche (14) zueinander aufweisen»
- 3. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steuerung für die Bewegung des Lichtpunkts relativ zu dem Bogen aus lichtempfindlichem Werkstoff in der ersten Koordinatenrichtung einen Schrittmotor (24) und die zweite Steuerung fur die Bewegung des Lichtpunkts relativ zu dem Bogen aus lichtempfindlichem Werkstoff in der zweiten Koordinatenrichtung einen zweiten Schrittmotor (28) aufweist, deren jeweilige Schrittgeschwindigkeiten unmittelbar mit der Geschwindigkeit der Bewegung des Lichtpunkts (30) relativ zum Bogen aus lichtempfindlichem Werkstoff in der ersten bzw. zweiten Koordinatenrichtung in Beziehung stehen, dass Steuersender (32, 36) zur Zuführung von Eingangsantriebsimpulsen zu jedem ersten und zweiten Schrittmotor vorgesehen sind, wobei die Einrichtungen zur Erzeugung eines ersten und die Einrichtungen zur Erzeugung eines zweiten, auf die Geschwindigkeit, mit welcher der Lichtpunkt in der ersten bzw. zweiten Koordinatenrichtung bewegt wird, bezogenen Signals jeweils eine Schalteinheit (46, 50) aufweisen, die mit dem Eingang des jeweils zugeordneten Schrittmotors verbunden ist und von den diesen zugeführten Impulsen zur Erzeugung eines Ausgangsspannungssignals, dessen Wert unmittelbar der Impulsfolg efrequenz der dem zugeordneten Schrittmotor zugeführten Impulse in Beziehung steht, abhängig ist»4· Belichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüohe 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Zu-00984R/16U~ 22 -sammenfassen der ersten und zweiten Geschwindigkeits« signale einen Analogrechner (54) enthalten, der diese Signale zur Erzeugung eines Ausgangsspannungssignals, das wenigstens der resultierenden Lichtstrahlbündelgeschwindigkeit annähernd gleich ist, verwendet*5» Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionseinrichtung (18) eine Lichtquelle (56, 94) und von der Lichtquelle ausgehende Strahlen in ein Lichtbündel (58, 106), das zur Bildung eines Lichtpunkts auf die lichtempfindliche Oberfläche projiziert wird, umformende optische Elemente (60, 96, ψ 98) und die ein auf die Intensität des Lichtpunkts bezogenes Signal erzeugenden Einrichtungen eine Strahlspaltungsvorrichtung (62, 110), die in dem Weg des Strahlbündels (58, 106) zu dessen Aufspaltung in ein Hauptstrahlbündel (60, 112), von dem wenigstens ein Teil auf die lichtempfindliche Oberfläche zur Bildung eines Lichtpunkts gelangt, und ein Sekundärstrahlbündel (66, 114) angeordnet ist, enthalten»Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Photodetektor (70, 115) vorgesehen ist» der das Sekundärstrahlbündel (66, 114) auffängt und ein auf dessen Intensität bezogenes Ausgangssignal w erzeugt»7· Belichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein vor dem Photodetektor (70) sich quer über das Sekundärstrahlbündel (66) erstreckendes, das vom Photodetektor erzeugte Ausgangssignal veränderndes Filter (74)»8e Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (74) eine im wesentlichen nur-23-009845/1614diejenigen Lichtfrequenzen, auf welche der Bogen (16) aus lichtempfindlichem Werkstoff anspricht, hindurchlassende Durchlässigkeitscharakteristik hat©9e Belichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlspaltungsvorrichtung einen sich quer über das Grundstrahlbündel (58, 106) unter einem Winkel zu dessen Achse sich erstreckenden halbdurchlässigen Spiegel (62, 110) aufweist, der einen Teil des Grundstrahlbündels als Hauptstrahlbündel (64, 112) hindurchlässt und einen anderen Teil des Grundstrahlbündels als Sekundärstrahlbundel (66, 114) reflektierte1Oo Belichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionseinrichtung (18) eine Glühlampe (56) und optische Elemente (60) zur Ausbildung von Lichtstrahlen der Glühlampe zu einem auf die lichtempfindliche Oberfläche als Lichtpunkt (30) geworfenen Strahlenbündels aufweist und dass die Einrichtungen zur Veränderung der Intensität des Lichtpunkts in Abhängigkeit vom Korrektursignal einen auf das Korrektursignal ansprechenden Kraftverstärker (55) zur Steuerung der der Glühlampe (56) zugeführten Energie enthalten»ο Belichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionseinrichtung eine Lichtquelle (94) und optische Elemente (96, 98) zur Ausbildung von Lichtstrahlen dieser Lichtquelle zu einem Strahlenbündel (100) enthält, von dem wenigstens ein Teil gegen die lichtempfindliche Oberfläche zur Bildung des Lichtpunkts gerichtet ist, und dass die Einrichtungen zur Änderung der Intensität des Lichtpunkts in Abhängigkeit von dem Korrektursignal eine Filterein}-o?t-24-009845/1614(104) mit veränderbarer Lichtdurchlässigkeit enthalten, durch welche das Strahlenbündel zur Veränderung seiner Intensität hindurchgeht»12o Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtdurchlässigkeit der Filtereinheit (104) in Abhängigkeit vom Korrektursignal durch Steuereinrichtungen (120, 122) veränderbar ist·13» Belichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit mit veränderbarer Liohtdurchlässigkeit ein Filterelement (IO4), durch welches das Strahlenbündel hindurchgeht, mit einer im allgemeinen sich quer zum Strahlenbündel erstreckenden. Hauptfläche hat, dass das Filterelement eine in einer Richtung entlang seiner Hauptflache sich fortschreitend ändernde Lichtdurchlässigkeit hat, und dass die Steuereinrichtungen (120, .122) der Filtereinheit das Filterelement relativ zum Lichtstrahlenbündel in dieser einen Richtung in Abhängigkeit von dem Korrektursignal bewegen und Abschnitte von unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit in Ausrichtung mit dem Strahlenbündel bringen»14o Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement eine Lichtdurchlässigkeit hat, die in linearer Form in der einen Richtung entlang der Hauptfläche anwächst»15· Belichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle eine Bogenlampe (94) ist und die Einrichtungen zur Ausbildung von von der Lichtquelle ausgehenden Strahlen in ein auf die lichtempfindliche Oberfläche geworfenes Strahlenbündel optische Elemente (96, 98) zur Bildung eines-25-009RiS/ 161 Arealen Bildes des Bogena der Bogenlampe an einem zwischen der Lampe und der lichtempfindlichen Oberfläche gelegenen -Punkt (IO2) aufweisen9 und daaa das Filterelement (IO4) so angeordnet ist, dass es das Bündel annähernd am Ort des realen Bildes auffängt·16* Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die FiItereinheit eine Filterscheibe (104) mit einer in der Winkelrichtung relativ zur Scheibe sich ändernden Lichtdurchlässigkeit hat und ein Abschnitt der Scheibe das Lichtstrahlenbündel auffängt, und dass Steuereinrichtungen (120, 122) zur Drehung dieser Scheibe in Abhängigkeit vom Korrektursignal vorgesehen sind*-ο — ο ~o — ο '066 - öa/Hf009845/16U4<Leerseite
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