DE1499774C3 - Einrichtung zur benihrungslosen Wiedergabe von Videoinformation mittels eines Lichtstrahls - Google Patents
Einrichtung zur benihrungslosen Wiedergabe von Videoinformation mittels eines LichtstrahlsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur berührungslosen Wiedergabe von Videoinformation mittels
eines Lichtstrahls von einem scheibenförmigen Informationsträger mit spiraligen Informationsspuren, mit
einer Wiedergabevorrichtung, mit einer Führungseinrichtung für die Wiedergabevorrichtung und mit einer
Antriebsvorrichtung für den Informationsträger.
Aus der US-PS 19 67 882 ist eine derartige Einrichtung bekanntgeworden. Die Video-Information ist in einer spiraligen Spur auf einem scheibenförmigen Informationsträger aufgebracht und wird mittels einer Vorrichtung wiedergegeben, die aus Lichtquelle, Linsensystem und Fotozelle besteht. Dabei sind die Lichtquelle und die Fotozelle in zwei getrennten Gehäusen untergebracht, die sich gegenüberstehen, so daß der scheibenförmige Informationsträger zwischen den beiden Gehäusen hindurchgeführt werden kann.
Aus der US-PS 19 67 882 ist eine derartige Einrichtung bekanntgeworden. Die Video-Information ist in einer spiraligen Spur auf einem scheibenförmigen Informationsträger aufgebracht und wird mittels einer Vorrichtung wiedergegeben, die aus Lichtquelle, Linsensystem und Fotozelle besteht. Dabei sind die Lichtquelle und die Fotozelle in zwei getrennten Gehäusen untergebracht, die sich gegenüberstehen, so daß der scheibenförmige Informationsträger zwischen den beiden Gehäusen hindurchgeführt werden kann.
Die beiden Gehäuse werden von einer Gabel in Stellung gehalten und mittels einer an der Gabel befestigten
Nadel entlang der Informationsspur geführt, indem die Nadel in eine neben der Informationsspur angeordneten
spiraligen Rille eingreift. Mit Hilfe der Nadel wird der Vorschub für die Lichtquelle und Fotozelle enthaltenden
Gehäuse entlang der spiraligen Video-Spur hervorgerufen.
Aufgrund dieser mechanischen Führung der optischen Wiedergabevorrichtung ist nur eine sehr grobe
Steuerung des Vorschubes und der Spurverfolgung für die optische Wiedergabevorrichtung möglich. Es ist
daher Aufgabe der Erfindung, für eine Einrichtung der oben genannten Art eine Steuerung für die Wiedergabevorrichtung
zu schaffen, mit der sie berührungslos längs der Informationsspur geführt und bezüglich ihrer Mitte
zentriert sowie hinsichtlich der aufgezeichneten Information synchronisiert werden kann, um der aufgezeichneten
Informationsspur exakt folgen zu können und Schwankungen der Drehgeschwindigkeit des Informationsträgers
zu kompensieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Führungseinrichtung eine elektrische Grobsteuerung
für eine Vorschubeinrichtung aufweist, um die Wiedergabevorrichtung berührungslos längs der Informationsspur
zu führen, daß die Führungseinrichtung eine elektrische Feinsteuerung aufweist, die den
Lichtstrahl für die Wiedergabevorrichtung bezüglich der Informationsspur mittels einer Stellvorrichtung
zentriert, und daß die Führungseinrichtung eine Synchronisierungseinrichtung aufweist, die auf den von
der Informationsspur abstrahlenden Lichtstrahl anspricht und die Geschwindigkeit bestimmt, mit der die
aufeinanderfolgenden Stellen auf der Informationsspur mittels der Stellvorrichtung für den Durchgang des
Lichtstrahls zur Wiedergabevorrichtung zwecks synchroner Wiedergabe der auf der Informationsspur
aufgezeichneten Video-Information dargeboten werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird erreicht, daß die aufgezeichnete Video-Information berührungslos
und daher ohne die bei einer mechanischen Führung unvermeidlichen Störeffekte exakt nach der Vorlage
wiedergegeben werden kann, wobei jede Abweichung der Wiedergabevorrichtung von der Vorlage sowohl in
tangentialer als auch in radialer Richtung exakt korrigierbar ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen herausgestellt.
Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. In den
Zeichnungen ist
Fig. 1 eine schematische Darstellung des mechanischen
Aufbaus der Wiedergabeeinrichtung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild für die Wiedergabeeinrichtung gemäß der Erfindung, einschließlich einer schematischen
Darstellung des optischen Strahlengangs, und
Fig.3 ein Ausschnitt einer schaubildlichen Darstellung
der Stellvorrichtung für die Spurverfolgung.
Die F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung den mechanischen Aufbau einer Einrichtung zum Wiedergeben
der auf dem Informationsträger aufgezeichneten Information. Der als Scheibe 10 ausgebildete Informationsträger
wird auf einen Drehteller 200 aufgelegt, der von einem Motor 202 mit im wesentlichen gleichbleibender
Drehzahl angetrieben wird. Ein U-förmiges Glied 204 wird als Abtastarm benutzt, und enthält die
Wiedergabeeinrichtung. Das U-förmige Glied wird von einer Anordnung mit Zahnstange und Ritzel parallel zur
ebenen Seite der Scheibe bewegt, wie in der F i g. 1 durch die Pfeile 209 angedeutet. Die Bewegung der
Anordnung wird von einer Vorschubeinrichtung 207 bewirkt. Mit dieser Bewegung soll die Wiedergabe der
in der Spiralspur auf der Scheibe aufgezeichnete Information durchgeführt werden.
Am U-förmigen Glied 204 ist eine Lichtquelle 208 angebracht, die aus einer Glühlampe 208a und einem
reflektierenden Glied 20Sb besteht, das einen Lichtstrahl durch eine Linse 210 wirft. Die Linse 210
fokussiert das Licht aus der Lichtquelle auf einen Bezirk mit einem Radius von ungefähr 1 Mikron an der
Oberfläche der Scheibe 10. Der Lichtstrahl durchdringt die Scheibe 10 an jeder Stelle mit einer Intensität, die
von den Merkmalen der auf der Scheibe 10 an der betreffenden Stelle aufgezeichneten Information abhängt.
Der modulierte Lichtstrahl tritt dann durch ein Linsensystem 212, das den Lichtstrahl auf eine Fläche
mit einem Radius von ungefähr 100 Mikron vergrößert.
Der modulierte Lichtstrahl wird dann von einem polierten Spiegel 214 auf einen Winkelspiegel 216
geworfen, dessen beiden Flächen miteinander einen dem Lichtstrahl zugewandten spitzen Winkel bilden, der
nach der F i g. 2 eine Gesamthöhe von ungefähr 100 Mikron und eine Breite von ungefähr 100 Mikron
aufweist. Der modulierte Lichtstrahl wird vom Winkelspiegel 216 nach zwei Richtungen auf die Fotozellen 218
und 220 reflektiert. Die Fotozellen erzeugen elektrische Signale, die der auf der Scheibe 10 aufgezeichneten
Information entsprechen. Die aus den Fotozellen 218 und 220 empfangenen Signale werden miteinander
verglichen und zum Steuern einer Stellvorrichtung 222 benutzt. Die Stellvorrichtung 222 bestimmt die Einstellung
des Winkelspiegels 216 und steuert ferner die Vorschubeinrichtung 207 mit Ritzel und Zahnstange
206, wodurch die Informationsspur auf der Scheibe 10 verfolgt wird.
Die Fig.2 zeigt in schematischer Darstellung die
elektrischen Einrichtungen zum Steuern der Verfolgung der Informationsspur auf der Scheibe 10. Die Wiedergabeeinrichtung
gleicht der in der F i g. 1 dargestellten Einrichtung und ist mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. Die Signale aus den Fotozellen 218 und 220 werden durch die Gleichstrom-Bildverstärker 300 bzw.
302 geleitet und hiernach einem Differentialverstärker 304 zugeführt, der ein Ausgangssignal erzeugt, dessen
Amplitude einer Differenz der Amplituden der Signale aus den Fotozellen 218 und 220 entspricht.
Die Amplitude der zum Differentialverstärker 304 geleiteten Signale hängt von der Einstellung des
Winkelspiegels 216 ab. Reflektiert der Winkelspiegel 216 gleiche Anteile des Lichtstrahls zu den Fotozellen
218 und 220, so steht er in der Mitte des Lichtstrahls.
Unter diesen Umständen erzeugt der Differentialverstärker 304 kein Ausgangssignal, das anzeigen würde,
daß die Wiedergabeeirrichtung in bezug auf die Spiralspur auf der Scheibe 10 eingestellt werden müßte.
Da jedoch die Spur auf der Scheibe 10 in Form einer Spirale verläuft, so verändert sich der radiale Ort der
Spur beständig, wenn die Scheibe sich dreht. Hierbei erzeugt der Differentialverstärker 304 beständig ein
Ausgangssignal, das der Vorschubeinrichtung 207 zugeführt wird, die die eine Zahnstange und ein Ritzel
umfassende Anordnung 206 steuert. Diese Anordnung 206 bewegt daher die Wiedergabeeinrichtung mit der
Lichtquelle 208, den Linsen 210, 212 und dem Spiegel
214 in einer im wesentlichen parallel zur Scheibe 10 verlaufenden Richtung. Diese Bewegung erfolgt in
einem Sinne, bei dem die Amplitude des Ausgangssignals aus dem Differentialverstärker 304 verkleinert
wird. Da die Vorschubeinrichtung 207 verhältnismäßig langsam arbeitet, erfolgt durch ihn eine Grobsteuerung
des Vorschubes der Informationsspur auf der Scheibe 10. Dies entspricht der allmählichen Verkleinerung des
Radius der Spur auf der Scheibe 10, da diese Spur eine Spirale bildet.
Als Mittel zur Feinsteuerung des Vorschubes der Informationsspur auf der Scheibe 10 sind zwei Röhren
306 und 308 vorgesehen, denen die beiden Signale aus den Gleichstrom-Bildverstärkern 300 und 302 zugeführt
werden. Diese beiden Röhren werden aus einer Spannungsquelle B+ über die Widerstände 310,312 mit
Anodenspannung versorgti&Die an den Anoden der Röhren auftretenden Ausgangsspannungen werden der
Stellvorrichtung 222 zugeführt, die die Bewegung des Winkelspiegels 216 steuert. Dieser Vorgang ist in der
F i g. 3 dargestellt.
Die Stellvorrichtung 222 weist zwei mechanische Glieder 400,402 auf, die mit dem Winkelspiegel 216 und
mit den Steuergliedern 404, 406 in Verbindung stehen. Die Steuerglieder 404, 406 empfangen Signale von den
Anoden der Röhren 306, 308, wie in der Fig.2 dargestellt. Die mechanischen Glieder 400, 402 bilden
mit dem vom Spiegel 214 zum Winkelspiegel 216 verlaufenden Lichtstrahl einen spitzen Winkel und
erstrecken sich ferner im wesentlichen parallel zur Scheibe 10 und im wesentlichen senkrecht zu der durch
die Pfeile 209 angezeigten Richtung. Diese Steuerglieder können auch aus elektrischen Einrichtungen
bestehen, die aufgrund eines elektrischen Signals eine mechanische Bewegung erzeugen. Die Steuerglieder
können z. B. aus elektrostatischen, elektromagnetischen und aus anderen geeigneten Einrichtungen bestehen.
Die von den Anoden der Röhren 306 und 308 abgeleiteten Signale bewirken eine Bewegung der
mechanischen Glieder 400 und 402 und damit eine Bewegung des Winkelspiegels 216.
Weisen die den Steuergliedern 404 und 406 zugeführten Signale die gleich 2 Amplitude auf, so heben
sich die Komponenten der Signale in der in der F i g. 3 mit »Spurverfolgung« bezeichneten Richtung gegenseitig
auf, so daß auf den Winkelspiegel 216 in der »Spurverfolgungsrichtung« keine Kraft ausgeübt wird.
Sind jedoch die Amplituden der den Steuergliedern 404 und 406 zugeführten Signale nicht gleich, so sind die von
den Gliedern 404 und 406 auf den Spiegel 216 ausgeübten Kräfte nicht gleich, so daß der Winkelspiegel
216 in der Spurverfolgungsrichtung (F i g. 3) bewegt wird, wobei die Menge des von beiden Hälften des
Winkelspiegels 216 nach den F i g. 1 und 3 empfangenen Lichtes beeinflußt wird. Daher empfangen die beiden
Hälften des Winkelspiegel die gleiche Lichtmenge, und
der Strahl 14 wird in bezug auf die Spiralspur auf der Scheibe 10 eingemittet, wenn die Scheibe sich dreht. Die
Einmittung des Strahls wird von den als Feinsteuerung wirkenden Gliedern 404 und 406 bewirkt.
Das den Steuergliedern 404 und 406 zugeführte Signal bewirkt ferner, daß auf den Winkelspiegel 216 eine
Kraft in Richtung der mit »Zeit« bezeichneten Pfeile (F i g. 3) ausgeübt wird. Diese Richtung entspricht einer
Kreisbahn auf der ebenen Seite der Scheibe 10 und weiterhin einer Richtung, die senkrecht zu der mit
»Spurverfolgung« bezeichneten Richtung und senkrecht zur Richtung der Bewegung der Anordnung 206
mit Zahnstange und Ritzel verläuft. Diese Kraft wird auf den Winkelspiegel 216 in der Richtung »Zeit« durch die
sich addierenden Kräfte der Steuerglieder 404 und 406 in dieser Richtung und durch die gegenseitige
Auslöschung der Kräfte in der Spurverfolgungsrichtung ausgeübt. Durch die in der Richtung »Zeit« ausgeübte
Kraft soll mit Sicherheit erreicht werden, daß die Information in der Spiralspur auf der Scheibe 10 mit im
wesentlichen gleichbleibender Geschwindigkeit wiedergegeben wird ungeachtet kurzzeitiger Abweichungen
bei der Drehzahl des Motors 202.
Die F i g. 2 zeigt die Schaltung, mit der die auf den Winkelspiegel 216 in der »Zeit«-Richtung einwirkende
Kraft erzeugt wird. Die Schaltung enthält eine Addiereinrichtung 314, die die beiden Signale aus den
Gleichstrom-Bildverstärkern 300 und 302 empfängt und ein Ausgangssignal erzeugt, das die Summe der beiden
Eingangssignale darstellt. Das Ausgangssignal der Addiereinrichtung 314 stellt daher im Ergebnis den
Durchschnitt der beiden zugeführten Signale dar. Da das Ausgangssignal aus der Addiereinrichtung als
Bildsignal bei der Wiedergabe der auf der Scheibe aufgezeichneten Information benutzt wird, so ist die
Benutzung des Durchschnittswertes der beiden Eingangssignale von Vorteil, da hierdurch Fehler und
Abweichungen klein gehalten werden.
Das von der Addiereinrichtung erzeugte Bildsignal wird ferner zu einem Torkreis 316 geleitet, der von
einem Impulsformer 323 gesteuert wird. Das vom Torkreis 316 hindurchgeleitete Signal wird einem
Phasendetektor 318 zugeführt, der ferner Signale aus einem Oszillator 320 empfängt. Der Oszillator 320
arbeitet mit einer Frequenz, die gleich der Wiederholungsfrequenz der Synchronisierungsimpulse im Bildsignal
aus der Addiereinrichtung 314 ist. Der Ausgang aus dem Phasendetektor 318 wird zu einem Integrierkreis
321 geleitet, der eine verhältnismäßig große Zeitkonstante aufweist. Der Ausgang des Integrierkreises 321
verändert die an einer Steuerröhre 322 liegende Vorspannung. Die Steuerröhre 322 überwacht die
genaue Frequenz des Oszillators 320. Der Impulsformer 323 empfängt ferner Signale aus dem Oszillator 320 und
erzeugt Impulse mit derselben Frequenz, die die Signale aus dem Oszillator 320 aufweisen. Die Impulse aus dem
Impulsformer 323 werden dem Torkreis 316 zugeführt.
Dem Torkreis 316 wird das gesamte Bildsignal zugeführt. Der Torkreis 316 sperrt Signale aus, deren
Amplituden unterhalb eines bestimmten Wertes liegen, wie bei dem Bildsignal durch die unterbrochene Linie
362 dargestellt. Aufgrund dieser Vorbelastung leitet der Torkreis nur die Synchronisierungsimpulse 360 weiter
und dies nur dann, wenn dem Torkreis ein Leitimpuls aus dem Impulsformer 323 zugeführt wird. Der vom
Torkreis 316 weitergeleitete Synchronisierungsimpuls wird zu dem Phasendetektor 318 geleitet, der ferner
Sinuswellen aus dem Oszillator 320 empfängt
Das Ausgangssignal aus dem Phasendetektor 318 weist eine Amplitude auf, die die Phasendifferenz einer
bestimmten Beziehung zwischen dem Synchronisierungsimpuls aus dem Torkreis 316 und der Sinuswelle
aus dem Oszillator 320 darstellt. Der Ausgang aus dem Phasendetektor 318 weist eine Polarität auf, die die
Richtung der Phasendifferenz aus der besonderen Beziehung zwischen dem Synchronisierungsimpuls aus
dem Torkreis 316 und der Sinuswelle aus dem Oszillator 320 darstellt. Das Signal aus dem Phasendetektor 318
durchläuft den Integrierkreis 321 und beeinflußt die Vorspannung, die der Steuerröhre 322 vom Kreis 321
zugeführt wird. Wegen der großen Zeitkonstante des Integrierkreises 321 kann sich die der Steuerröhre 322
zugeführte Vorspannung nur langsam ändern. Dies hat zur Folge, daß die Frequenz des Oszillators 320 sich
langsam ändert und mit der durchschnittlichen Wiederholungsfrequenz der Synchronisierungsimpulse 360 der
Addiereinrichtung 314 aufrecht erhalten wird.
Das Signal aus dem Phasendetektor 318 wird ferner als Abweichungssignal dem Gitter einer Röhre 324
zugeführt, die von einer Spannungsquelle B+ aus über einen Widerstand 326 mit Anodenspannung versorgt
wird. Die Stärke des durch die Röhre 324 fließenden Stromes hängt von der Amplitude des dem Gitter der
Röhre zugeführten Abweichungssignals ab. Die Stärke des durch die Röhre 324 fließenden Stromes bestimmt
die Speisespannungen für die Röhren 306 und 308, da die drei Widerstände 310, 312 und 326 an einem
gemeinsamen Punkt miteinander verbunden sind. Daher werden die Amplituden der Signale in dem gleichen
Ausmaß verändert, die den Steuergliedern 404 und 406 in der Stellvorrichtung 222 zugeführt werden.
Aus F i g. 3 ist zu ersehen, daß der Einfluß, den die Röhre 324 auf die Amplituden der Signale ausübt, die zu
den Steuergliedern 404 und 406 geleitet werden, nur eine Einstellung des Winkelspiegels 216 in der
»Zeit«-Richtung, nicht jedoch in der »Spurverfolgungs«-Richtung bewirkt, und zwar deswegen, weil
Veränderungen bei den Signalen sich in der »Spurverfolgungs«-Richtung gegenseitig aufheben. Durch Verändern
der Einstellung des Winkelspiegels 216 in der »Zeit«-Richtung, die dem Verlauf der Spiralspur auf der
Scheibe entspricht, werden Abweichungen als Folge von Schwankungen bei der Drehzahl des Motors 202
kompensiert. Dies ist eine Folge des Umstandes, daß Schwankungen bei der Drehzahl des Motors 202
entsprechende Veränderungen bei der Geschwindigkeit der Wiedergabe der Information in der Spiralspur der
Scheibe bewirken. Die Veränderungen der Einstellung des Winkelspiegels 216 in der »Zeit«-Richtung beeinflussen
also die Geschwindigkeit, mit der die Information in der Spiralspur auf der Scheibe 10 auf einer
Momentanbasis wiedergegeben wird. Veränderungen der Einstellung des Winkelspiegels 216 in der »Zeit«-
Richtung beeinflussen die Wiedergabegeschwindigkeit, da die Breite des Winkelspiegels in der »Zeit«-Richtung
kleiner ist als die Breite des Strahlungsquerschnittes, der vom Spiegel 214 zum Winkelspiegel 216 reflektiert wird.
Der Winkelspiegel 216 kann von einer Feder 440 in der »Zeit«-Richtung beaufschlagt werden, die auf ihn
eine gleichbleibende Zwischenkraft ausübt. Ist die auf den Winkelspiegel 216 in der »Zeit«-Richtung von den
Steuergliedern 404 und 406 ausgeübte zusammengesetzte Kraft kleiner als die von der Feder 440 ausgeübte
Kraft, so wird der Winkelspiegel 216 in einer von zwei entgegengesetzten »Spurverfolgungs«-Richtungen be-
wegt. Übersteigt die von den Steuergliedern 404 und 406 auf den Winkelspiegel ausgeübte Kraft die Kraft der
Feder 440, so wird der Spiegel in der entgegengesetzten Richtung bewegt.
Wie leicht einzusehen ist, kann anstelle einer lichtdurchlässigen Scheibe auch eine lichtreflektierende
Scheibe verwendet werden. In diesem Falle kann das Untergrundglied 100 der Scheibe 10 reflektierend
ausgebildet werden, während die Lichtquelle 208 und die Abtasteinrichtung mit den Spiegeln 214 und 216 auf
derselben Seite der Scheibe 10 angeordnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)
1. Einrichtung zur berührungslosen Wiedergabe von Videoinformation mittels eines Lichtstrahls von
einem scheibenförmigen Informationsträger mit spiraligen Informationsspuren, mit einer Wiedergabevorrichtung,
mit einer Führungseinrichtung für die Wiedergabevorrichtung und mit einer Antriebsvorrichtung
für den Informationsträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung
eine elektrische Grobsteuerung (216, 218, 220, 300, 302, 304) für eine Vorschubeinrichtung (207)
aufweist, um die Wiedergabevorrichtung berührungslos längs der Informationsspur zu führen, daß
die Führungseinrichtung eine elektrische Feinsteuerung (306, 308) aufweist, die den Lichtstrahl für die
Wiedergabevorrichtung bezüglich der Informationsspur mittels einer Stellvorrichtung (222) zentriert,
und daß die Führungseinrichtung eine Synchronisierungseinrichtung (324, 314, 316, 318, 321) aufweist,
die auf den von der Informationsspur abstrahlenden Lichtstrahl anspricht und die Geschwindigkeit
bestimmt, mit der die aufeinanderfolgenden Stellen auf der Informationsspur mittels der Stellvorrichtung
(222) für den Durchgang des Lichtstrahls zur Wiedergabevorrichtung zwecks synchroner
Wiedergabe der auf der Informationsspur aufgezeichneten Videoinformation dargeboten werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung zwecks
Aufteilung des Lichtstrahls einen Winkelspiegel (216) und zwei Fotozellen (218,220) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobsteuerung (216, 218,
220,300, 302,304) einen Differentialverstärker (304)
und zwei Gleichstrom-Bildverstärker (300, 302) aufweist, der ein Differenzsignal aus den beiden
Teilsignalen der Gleichstrom-Bildverstärker (300, 302) als Steuersignal für die Vorschubeinrichtung
(207) bildet, wobei die Teilsignale aus der Aufspaltung des vom Informationsträger modifizierten
Lichtstrahls gewonnen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinsteuerung zwei Röhren (306,
308) aufweist, denen jeweils Ausgangssignale der beiden Gleichstrom-Bildverstärker (300, 302) zugeführt
sind, wobei die Ausgangssignale der Röhren die Stellvorrichtung (222) derart steuert, daß der
Winkelspiegel (216) bezüglich der Informationsspur in radialer Richtung ausgelenkt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierungseinrichtung eine
an die Gleichstrom-Bildverstärker (300, 302) angeschlossene Addiereinrichtung (314) aufweist, deren
Ausgangssignal über einen von einem Impulsformer (323) gesteuerten Torkreis (316), einen Phasendetektor
(318) und einem Integrierkreis (321) geführt ist, deren Ausgangssignal über eine Röhre (324) die
Stellvorrichtung (222) derart steuert, daß der Winkelspiegel (216) bezüglich der Informationsspur
in tangentialer Richtung ausgelenkt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0068316 | 1966-02-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1499774C3 true DE1499774C3 (de) | 1977-10-13 |
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