DE2310059C2 - Optische Lesevorrichtung für Informationen, die auf einem beweglichen Träger entlang einer Spur aufgezeichnet sind - Google Patents
Optische Lesevorrichtung für Informationen, die auf einem beweglichen Träger entlang einer Spur aufgezeichnet sindInfo
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Description
Spruchs 1 nicht naheliegend ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer optischen Lesevorrichtung der eingangs angegebenen
Art, die eine schnelle Kompensation auch größerer Lageabweichungen der Spur ermöglicht.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Objektiv ein stark vergrößertes Bild der Spur in
einer Bildebene erzeugt, daß die Photodetektoranordnungen in de. Bildebene des Objektivs symmetrisch in
bezug auf das vom Objektiv erzeugte Bild der Spur angebracht sind, und daß das Objektiv relativ zum
Gehäuse beweglich angeordnet und durch die Antriebsvorrichtung zur Kompensation der Lageabweichungen
der Spur in einer Ebene parallel zur Ebene des Aufzeichnungsträgers mit zumindest einer Bewegungskomponente
transversal zur Spurrichtung verstellbar ist
Bei der optischen Lesevorrichtung nach der Erfindung erfolgt die Kompensation der Lageabweichungen
der Spur durch Verstellung des Objektivs in der Weise, daß ein vom Objektiv erzeugtes Bild der Spur
symmetrisch zu den in der Bildebene angeordneten Photodetektoranordnungen gehalten wird. Dadurch
können auch plötzliche Lageänderungen größeren Ausmaßes sofort kompensiert werden. Die optische
Lesevorrichtung nach der Erfindung eignet sich daher insbesondere auch für Anwendungsfälle, in denen kein
zusätzlicher Antriebsmechanismus für eine Spurverfol gung vorhanden ist, also für das Lesen von Sparen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Schema zur Erläuterung des Prinzips der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 das Schema einer Ausführungsform der gesamten Lesevorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 3 eine abgeänderte Ausführung der Lesevorrichtung von F i g. 2,
F i g. 4 eine Ausführungsform bestimmter Bestandteile der Lesevorrichtung von F i g. 2 und
F i g. 5 eine andere Ausführungsform eines Teils der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 1 zeigt einen informationsträger 2, dem eine Geschwindigkeit V in der Richtung senkrecht zur
Zeichenebene erteilt wird, das Objektiv 1 der Lesevorrichtung, das schematisch durch e;ne einzige Linse 10
mit dem Mittelpunkt C dargestellt ist, und ein» Detektorvorrichtung 3, die in der Bildebene des
Objektivs liegt und dazu bestimmt ist, ein optisches Signal zu empfangen, dessen Änderung in Abhängigkeit
von der Zeit die auf den Träger 2 aufgezeichnete Information darstellt. Der Träger 2 trägt eine Spur,
deren Richtung senkrecht zur Zeichenebene liegt, und auf der die Informationen aufgezeichnet sind, von denen
nur eine punktförmige Elementarzone O'dargestellt ist.
In der Zeichnung ist der Fall dargestellt, daß infolge des Vorhandenseins von äußeren Störkräften, die
senkrecht zur Bewegungsrichtung wirken, die Spur in bezug auf ihre Laufrichtung seitlich um eine Strecke
00 verschoben ist, wobei der Punkt O die Projektion
des Punktes D auf den Träger 2 ist.
Wenn sich die Spur in der durch den Punkt O dargestellten Bezugsstellung befindet, liegt das Objektiv
1 in einer (nicht dargestellten) Lage, in welcher ihr
Mittelpunkt C in einer Linie mit den Punkten O und D
liegt; das Bild des Punktes O entsteht dann normal am
Punkt D.
Wenn sich die Spul· in einer verschobenen Lage befindet, wie in der Zeichnung durch den Punkt O'
dargestellt ist, wird zur Kompensation dieser Verschiebung das Objektiv 1 um eine Strecke OA verschoben,
wobei A die Projektion des Mittelpunktes C des Objektivs auf den Träger 2 der Spur ist, so daß sich das
Bild wieder an der Stelle D bildet, mit einer Exzentrizität O'A des Bildfeldes, deren Wert sehr klein
ist. Wie sich nämlich direkt aus einer Betrachtung der ähnlichen Dreiecke CO'A und DO'O ableiten läßt, ist
diese Exzentrizität gleich O'OI(g + 1), wenn g die
Vergrößerung DC/CO' der Vorrichtung ist. Nun ist jedoch der Abstand OO' sehr klein, höchstens in der
Größenordnung von einigen Millimetern, und g ist in der Größenordnung von mehreren zehn Einheiten. Das
Verhältnis O'O/OD ist lediglich der Klarheit wegen in der Zeichnung sehr übertrieben groß dargestellt.
Der Vorteil eines solchen Wertes für OA besteht
darin, daß er eine starke Vergrößerung ^zuläßt, da das Bildfeld eines einfachen Objektivs bei einer Zunahme
der Vergrößerung immer kleiner wird. Die Nachrege lung der Bilder der Spur durch Verschiebung eines
einzigen Objektivs ermöglicht fern; r zugleich eine genaue Führung und ein schnelles Ansprechen infolge
der Herabsetzung der Trägheit der ganzen Vorrichtung auf diejenige des Objektivs allein.
F i $. 2 zeigt eine Ausführungsform der ganzen
Lesevorrichtung, die diese Wirkung ergibt. Die Zeichnung zeigt eine Spur 20. die mit einer Geschwindigkeit
V vor dem Objektiv 1 vorbeiläuft. Zu beiden Seiten der Achse der Spur 20 erscheinen die Bilder 31 und 32 von
zwei lichtempfindlichen Zellen 31cund 32c, die in F i g. 2 nicht dargestellt sind, so wie diese lichtempfindlichen
Zellen durch das Objektiv 1 auf die Ebene der Spur 20 abgebildet werden. Das Objektiv 1 ist. beispielsweise
durch eine Stange 6, mechanisch mit einer Antriebsvorrichtung 4 verbunden, die einen Geschwindigkeitsfühler
41 aufweist.
Der elektrische Teil der Vorrichtung enthält:
— einen Addierverstärker 34 mit einer Gegenkopplungsschleife,
der über Widerstände mit den Photozellen 31c und 32c verbunden ist, wie
schematisch durch die zu den Bildern 31 und 32 führenden gestrichelten Linien in der Figur
angedeutet ist; der Addierverstärker 34 liefert an seinem Ausgang 38 ein Signal, das der von der Spur
20 abgelesenen Information entspricht;
— einen Differenzverstärker 35 mit zwei Eingängen,
die jeweils mit einer Photozelle 31c bzw. 32r verbunden sind; der Differenzverstärker 35 liefert
an seinem Aissgang 39 ein sogenanntes Lagesignal, das die Querverschiebung der Spur 20 in bezuf auf
die Symmetrieachse der beiden Bilder 31 und 32 angibt:
— einen Leistungsverstärker 44, der einerseits das vom Ausgang 39 gelieferte Lagjsignal und
andererseits ein vom Ausgang 43 des Geschwindigkeitsfühlets 41 geliefertes Geschwindigkeitssignal
empfängt, das Ausgangssignal des Leistungsverstärkers 44 wird einem Steuereingang 42 der
Antriebsvorrichtung 4 zugeführt.
Die auf diese Weise durch das Lagesignal gesteuerte Antriebsvorrichtung 4 erteilt dem Objektiv 1 über die
mechanische Verbindung 6 eine Querbewegung, die durch den Doppelpfeil 60 angedeutet ist und die
Wirkung ergibt, daß das Bild der Spur 20 wieder zwischen die Bilder der Detektorzellen 31c und 32c
zurückgebracht wird, wie anhand des Schemas von
Fig. 1 erläutert worden ist. Der »Geschwindigkeitskanal«,
der den mit dem Verstärker 44 verbundenen Geschwindigkeitsfühler 41 enthält, hat den Zweck, den
zuvor beschriebenen Servomechanismus in an sich bekannter Weise zu stabilisieren; er könnte auch durch
ein einfaches mechanisches Dämpfungsglied ersetzt werden.
Die Spur 20 trägt Informationen, die in Form von optischen Kontrasten aufgezeichnet sind. Die Zonen 21
weisen also einen Reflexionsfaktor auf, der sich von dem Reflexionsfaktor des Restes der Oberfläche der Spur 20
unterscheidet, falls beispielsweise das Lesen durch Reflexion von auf die Spur auftreffendem Licht zu dem
Detektor hin erfolgt. Falls das Lesen durch Transmission eines auftreffenden Lichtes durch die Spur hindurch
zu dem Detektor erfolgt, ist natürlich die Lichtdurchlässigkeit der Zonen 21 der Spur von der Lichtdurchlässigkeit
des Restes der Spur 20 verschieden. Im übrigen sind natürlich die verschiedenen von dem Aufzeichnungsträger
getragenen Informationsspuren, die durch Aneinanderreihungen von Zonen 21 gebildet sind, voneinander
durch Zonen getrennt, die einen gleichförmigen Reflexionsfaktor (bzw. eine gleichförmige Lichtdurchlässigkeit)
aufweisen.
Die Anordnung der Zellen 31c und 32c in der Weise,
daß ihre Bilder 31 und 32 symmetrisch in bezug auf die Achse der Spur 20 liegen, hat in erster Linie den Zweck,
das Lagesignal am Ausgang 39 des »Differenzkanals« zu liefern. Außerdem ist es damit möglich, am Ausgang 38
das Signal zu erhalten, das den auf der Spur 20 aufgezeichneten Informationen entspricht, vorausgesetzt,
daß die Abmessung der Bilder 31 und 32 der Photozellen 31c und 32c kleiner als der halbe Abstand
zwischen zwei Zonen 21 ist; diese Bedingung ist wegen der erforderlichen Informationsunterscheidung offensichtlich.
Es ist möglich, in dem Differenzkanal hinter den Verstärker 35 ein Tiefpaßfilter vorzusehen, damit nur
die Frequenzkomponenten des die Querverschiebung der Spur 20 ausdrückenden Signals beibehalten werden,
so daß gegebenenfalls die Modulationsträgerfrequenz des Signals beseitigt wird, die im allgemeinen sehr viel
höher als die erwähnten Frequenzkomponenten ist.
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Teils der in F i g. 2 dargestellten Lesevorrichtung, nämlich des
Teils, der oberhalb der Linie a-a liegt und hauptsächlich aus dem Objektiv 1. den Verstärkern 34 und 35 und den
Bildern der Detektorvorrichtung besteht.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen von F i g. 2 dadurch, daß sie drei lichtempfindliche
Zellen 36a 37cund 33centhält, deren Bilder 36,
37 bzw. 33 in der ebene der Spur 20 dargestellt sind. Die
Zellen 36 und 37 haben die ausschließliche Funktion, das gleiche Lagesignal wie zuvor über den Differenzverstärker
35 zu liefern. Die lichtempfindliche Zelle 33 liefert mit Hilfe des Verstärkers 34 das Signal, das der von der
Spur 20 abgelesenen Information entspricht
Diese Ausbildung ermöglicht es, den Phoiozellen 36c
und 37c eine größere Abmessung zu erteilen; ihre Bilder 36 und 37 können dann eine Länge haben, die größer als
der Abstand zwischen zwei Zonen 21 ist, wodurch die Verwendung eines Tiefpaßfilters im Differenzkanal
vermieden werden kann. Ferner ist es dadurch möglich, die Amplitude des am Ausgang 38 erhaltenen Signals zu
verbessern, weil die ganze Spur 20 (in der Querrichtung)
voö dem BHd 33 bedeckt werden kann.
F i g. 4 zeigt eine Ausföhrungsform bestimmter Teile
der Vorrichtung von F i g. Z nämlich des optischen Teils
und der Antriebsvorrichtung der Lesevorrichtung.
Der optische Teil enthält das Objektiv 1, das beispielsweise durch ein Mikroskopobjektiv gebildet ist,
das in dem dargestellten Schema zwei Linsen 11 und 12
aufweist, sowie ein Gehäuse 51, das eine Lichtquelle 50, einen halbdurchlässigen Spiegel 5 und die beiden
lichtempfindlichen Zellen 31c und 32c enthält, die auf diese Weise gegen jedes Störücht geschützt sind. Das
von der Lichtquelle 50 kommende Lichtbündel wird von dem Spiegel 5 so reflektiert, daß es den Punkt O' des
Trägers 2 senkrecht beleuchtet. Bei dieser Ausführungsform erfolgt das Lesen durch Reflexion des Lichtbündels
am Träger 2, wobei sich das Bild des Punktes O'am Punkt D zwischen den beiden lichtempfindlichen Zellen
31cund32cbildet, nachdem das reflektierte Lichtbündel
durch den halbdurchlässigen Spiegel 5 durchgegangen ist.
Die Antriebsvorrichtung 40 ist bei dieser ersten Ausführungsform ein elektrodynamisches Antriebssystern
nach Art des Antriebssystems eines Lautsprechers; es enthält einen Permanentmagnet 401 und einen
Magnetkreis 402, der einen Luftspalt 403 bildet, in dem sich eine Spule 45 befindet, die Wicklungen 451 trägt,
welche mit dem Steuereingang 42 der Antriebsvorrichtung verbunden sind.
Wenn im Betrieb durch die im permanenten Magnetfeld liegende Spule 45 ein vom Verstärker 44
(F i g. 2) abgegebenes Signal fließt, wird der Spule eine Translationsbewegung erteilt, die der Richtung und
Stärke des Signals entspricht, das seinerseits den von den Photozellen 31c und 32c festgestellten Störungen
der Bewegung der Spur 20 entspricht. Diese Bewegung, die schematisch durch den Doppelpfeil 60 dargestellt ist.
wird über die Stange 6 dem Objektiv I mitgeteilt, damit die Lage der Bilder der Spur auf den Photozellen
korrigiert wird.
Der Geschwindigkeitsfühler 41 von Fig.2 ist bei dieser Ausführungsform durch eine zweite Spule 46
gebildet, die mechanisch mit der ersten Spule 45
gekoppelt ist und in einem Luftspalt 404 liegt, der symmetrisch zu dem Luftspalt 403 ist. Wenn sich im
Betrieb die Spule 45 unter der Wirkung des dem Eingang 42 zugeführten Signals bewegt, macht die Spule
46 diese Bewegung mit, so daß darin ein Signal induziert wird, das der ersten Ableitung der Verstellung nach der
Zeit proportional ist; dieses Signal ist am Ausgang 43 verfügbar.
F i g. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Antriebsvorrichtung, weiche die Bewegung des Objektivs
bewirkt
In dieser Darstellung ist wieder das Objektiv 1 dargestellt wobei die Richtung der Geschwindigseit V
des Ablaufs der Informationen unter dem Objektiv angegeben ist Die Antriebsvorrichtung ist durch eine
Zweilamellenvorrichtung 80 gebildet, die am einen Ende mit dem Objektiv 1 und am anderen Ende mit einem
feststehenden Träger 76 fest verbunden ist Der Klarheit wegen sind die wirklichen Größenordnungen dieser
verschiedenen Bestandteile in der Zeichnung nicht eingehalten worden.
Die Vorrichtung 80 besteht aus zwei Lamellen 81 und 82 aus einem piezoelektrischen Material, vorzugsweise
aus einem Keramikmaterial mit einem großen piezoelektrischen Koeffizienten, die konstruktionsbedingt in
entgegengesetzten Richtungen polarisiert sind. Diese Lamellen liegen parallel zueinander und sind durch eine
leitende Schicht 72 voneinander getrennt, während sie auf ihrer zweiten Seite jeweils mit einer weiteren
leitenden Schicht 73 bzw. 74 bedeckt sind.
Das eine Ende dieser Vorrichtung ist mit dem Objektiv 1 über ein Isoliermaterial 77 verbunden,
während das andere Ende 75 beispielsweise in den Träger 76 eingespannt ist, der ebenfalls isolierend ist.
Die Steuerspannung für die Bewegung des Objektivs, die an der Klemme 39 verfügbar ist, wie zuvor
beschfiiben wurde (F i g. 2), wird zwischen den Elektroden 73 und 74 angelegt, was die Wirkung ergibt, daß das
Objektiv 1 auf einem Kreisbogen bewegt wird, dessen Mittelpunkt an der Einspannstelle 75 lieg·., wie durch
den Pfeil 90 angedeutet ist. Die Amplitude und die Richtung dieser Bewegung hängt von der Amplitude
und der Richtung der Steuerspannung ab; bei kleinen Amplituden ist diese Bewegung nftherungsweise eine
geradlinige Verstellung.
Diese Ausführungsform ergibt den Vorteil, daß die teile entfallen, die gewöhnlich für die Übertragung der
Bewegung von der Antriebsvorrichtung auf das Objektiv verwendet werden, und damit auch alle
Störkopplungen und Resonanzen, welche diese Teile mit sich bringen können; in dem dargestellten Fall ist
nämlich das bewegliche Ende der Zweilamellenvorrichtung 80 direkt am Objektiv 1 befestigt
Es ist jedoch bei dieser Art von Vorrichtung erforderlich, eine viskose Dämpfungsvorrichtung vorzusehen,
die in der Zeichnung schematisch durch ein Glied 91 dargestellt ist; dieses Dämpfungsglied kann beispielsweise
ein fest mit dem Objektiv 1 verbundenes Plättchen sein, das in eine viskose Flüssigkeil eingetaucht
ist.
Bei einer praktischen Ausführung erfolgt die Nachregeltihg
eines Objektivs 1 mit einer Brennweite in der Größenordnung von 2 bis 3 mm und der Vergrößerung
80 bei einer Frequenz der seitlichen Verschiebungen der Spur, die 25 Hz nicht überschritt (beispielsweise im Fall
einer Platte, die sich mit 1500 U/min dreht) mit Hilfe einer ZweitameHenvorrichlung 80 von 20 mm Länge auf
der Höhe der Einspannstellen, von 0,66 mm Dicke (in der Zeichenebene von Fig.5) und 12mm Höhe", die
durch zwei Keramiklamellen 81 und 82 gebildet war, die einen piezoelektrischen Koeffizienten in der Größenordnung
von 1 μιη/V aufwiesen, wobei die ganze Anordnung eine Eigenresonanzfrequenz in der Größenordnung
von 200 Hz hatte.
Die Erfindung eignet sich für Platten, bei denen die Informationen auf kreisförmigen oder spiralförmigen
Spuren aufgezeichnet sind. Heren Mittelpunkt in rlgr
Praxis niemals genau mit der Drehachse der mechanischen Antriebsvorrichtung zusammenfallen kann, insbesondere
bei der Verwertdung von auswechselbaren Platten.
Die Erfindung eignet sich auch für das Ablesen von Filmen, denen eine translätorische Bewegung erteilt
wird, wobei die Spuren in der Längsrichtung verlaufen und infolge der Ungenauigkeiten der Filmführung auf
der Höhe des Objektivs Störbewegungen in der Querrichtung ausführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Optische Lesevorrichtung für Informationen, die auf einem beweglichen Träger entlang einer
Spur aufgezeichnet sind, mit einem Lesekopf, vor dem die Spur vorbeiläuft und der ein Gehäuse
aufweist, in welchem zwei Photodetektoranordnungen befestigt sind, die das von der Spur kommende
Licht über ein Objektiv empfangen, einer an die Photodetektoranordnungen angeschlossenen Schaltungsanordnung,
die aus den Ausgangssignalen der Photodetektoranordnungen ein eine Lageabweichung
der Spur gegenüber dem Lesekopf anzeigendes Lageabweichungssignal durch Differenzbildung
der Ausgangssignale der zwei Photodetektoranordnungen bildet, und mit einer vom Lageabweichungssignal
zur Kompensation der Lageabweichung der Spur gesteuerten Antriebsvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß das Objektiv (1) ein stark vergrößertes Bild (D) der Spur in einer
Bildebene erzeugt, daß die Photodetektoranordnungen (31c 32c; 36c; 37c) in der Bildebene des
Objektivs (1) symmetrisch in bezug auf das vom Objektiv erzeugte Bild (D) der Spur angebracht sind,
und daß das Objektiv (1) relativ zum Gehäuse (51) beweglich angeordnet und üurch die Antriebsvorrichtung
(4; 40; 80) zur Kompensation der Lageabweichungen der Spur in einer Ebene parallel
zur Ebene des Aufzeichnungsträgers mit zumindest einer Bewegungskomponente transversal zur Spurrichtung
ve, ..teilbar ist.
2. Optische Lesevorricht -ng nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Antriebsvorrichtung
(4; 40) ein Gcschv ndigkeitsfühler (41)
verbunden ist, der ein die Verstellgeschwindigkeit darstellendes elektrisches Signal liefert, und daß der
Ausgang (43) des Geschwindigkeitsfühlers (41) mit einem Eingang eines Verstärkers (44) verbunden ist,
der am anderen Eingang das Lageabweichungssignal empfängt und dessen Ausgang mit dem
Steuereingang (42) der Antriebsvorrichtung (4; 40) verbunden ist.
3. Optische Lesevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung
(4) durch ein elektrodynamisches System nach Art eines Lautsprechersystems gebildet ist, daß der
Geschwindigkeitsfühler (41) durch eine Spule (46) gebildet ist, die mechanisch mit der Spule (45) des
Antriebssystems gekoppelt ist und in einem Luftspalt (404) eines Magnetkreises (402) angeordnet ist,
der symmetrisch zu dem Luftspalt (403) des Antriebssystems liegt, und daß das eine Ende der
Spule (46) den Ausgang (43) des Geschwindigkeitsfühlers darstellt.
4 Optische Lesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung
durch zwei Lamellen (81, 82) aus einem tlektrostnktiven Material gebildet ist, die parallel
tueinander angeordnet und in entgegengesetzten Riehtungen polarisiert sind, daß die beiden Lamellen
(81, 82) voneinander durch eine Schicht (72) aus
Leitermaterial getrennt urid an ihrer anderen Fläche jeweils mit einer weiteren Schicht (71, 73) aus
Leitermaterial bedeckt sind, und daß das Steuerst
gnal für die Antriebsvorrichtung zwischen den beiden weiteren Schichten (71,73) angelegt wird,
Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Lesevorrichtung für Informationen, die auf einem
beweglichen Träger entlang einer Spur aufgezeichnet sind, mit einem Lesekopf, vor dem die Spur vorbeiläuft
und der ein Gehäuse aufweist in welchem zwei Photodetektoranordnungen befestigt sind, die das von
der Spur kommende Licht über ein Objektiv empfangen, einer an die Photodetektoranordnun^-en angeschlossenen
Schaltungsanordnung, die aus den Ausgangssignalen der Photodetektoranordnungen ein eine
Lageabweichung der Spur gegenüber dem Lesekopf anzeigendes Lageabweichungssignal durch Differenzbildung
der Ausgangssignale der zwei Photodetektoranordnungen bildet und mit einer vom Lageabweichungssignal
zur Kompensation der Lageabweichung der Spur gesteuerten Antriebsvorrichtung.
Bei einer aus der US-PS 33 81 086 bekannten Lesevorrichtung dieser Art, die zur Abtastung einer auf
einer Platte angebrachten spiralförmigen Spur bestimmt ist, ist das Objektiv ebenso wie die Photodetektoranordnungen
starr mit dem Gehäuse des Lesekopfs verbunden und so angeordnet, daß es das von der Spur
kommende Licht in ein paralleles Lichtbündel mit wesentlich größerem Querschnitt umwandelt. Im
Lichtweg zwischen dem Objektiv und den Photodetektoranordnungen IFt ein Doppelspiegei angeordnet, der
das Lichtbündel in zwei Teilbündel aufspaltet und diese in entgegengesetzten Richtungen zu den Photodetektoranordnungen
ablenkt Das aus den Ausgangssignalen der Photodetekioranordnungen gebildete Lageabweichungssignal
dient einerseits zur Steuerung eines Antriebsmotors, der den ganzen Lesekopf für die
Verfolgung der radialen Spur verstellt, und andererseits zur Steuerung einer Verstellvorrichtung, die den
Doppelspiegel quer zur Richtung des parallelen Lichtbündels derart verstellt, daß die beiden Teilbündel
zur Feinregelung der Spurverfolgung gleich groß gehalten werden. Diese bekannte Lösung erfordert
verhältnismäßig große Verstellungen des Doppelspie-
■»o gels zur Kompensation sehr kleiner Lageabweichungen
der Spur, während größere Lageabweichungen durch den für die Spurverfolgung vorgesehenen Antriebsmechanismus
ausgeglichen werden müssen. Dieser Antriebsmechanismus ist jedoch wegen der beträchtlichen
zu verstellenden Massen sehr träge, so daß plötzliche Lageänderungen größeren Ausmaßes nicht sofort
kompensiert werden können. Ferner eignet sich diese bekannte Lösung nicht für die Kompensation größerer
Lageabweichungen der Spuren auf Aufzeichnungsträgern, die keinen zusätzlichen Antriebsmechanismus für
die Spurverfolgung erfordern, also insbesondere bei linear ablaufenden Aufzeichnungsbändern.
Aus der US-PS 29 72 660 ist es bekannt, einen elektrodynamischen Antrieb mit Topfkreis und
Schwingspule nach Art eines Lautsprecherantriebs als Antriebsvorrichtung zur Verstellung eines Objektivs zu
verwenden. Die Verstellung erfolgt jedoch in diesem Fall in der Richtung der optischen Achse des Objektivs
zum Zweck der Aufrechterhaltung der Fokussierung.
Aus der US-PS 34 48 284 ist es an sich bekannt, eine Linse für sich alleine zu verschieben, um die justierung
eines Gerätes in bezug auf ein exakt auf einem Detektor
abzubildendes Objekt zu erreichen. Jedoch sind die dort angegebene Anwendung und die zusätzlich angegebenen
Lösungsmittel gegenüber dem Erfindungsgegen" stand so Weit entfernt, daß die Übertragung des aus
dieser Patentschrift bekannter! Standes der Technik auf einen Gegenstand nach dem Oberbegriff des Patentan-
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