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Die
Erfindung betrifft eine Belichtungsanlage für Substratkörper, die auf einer Substratoberfläche eine
fotosensitive Beschichtung tragen, umfassend ein Maschinengestell,
einen den Substratkörper
tragenden Substratträger
mit einer Substratträgerfläche und
eine Belichtungseinrichtung mit einer Optikeinheit, wobei die Optikeinheit
und das Maschinengestell relativ zueinander in einer zu der Substratträgerfläche parallelen
ersten Richtung und in einer zur Substratträgerfläche parallelen und quer zur
ersten Richtung verlaufenden zweiten Richtung bewegbar sind, so
dass durch diese Relativbewegung in der ersten Richtung und in der
zweiten Richtung die fotosensitive Beschichtung lokal selektiv von
mittels der Optikeinheit erzeugbaren Belichtungsflecken belichtbar
ist.
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Derartige
Belichtungsanlagen sind aus dem Stand der Technik beispielsweise
der
EP 1 389 984 A bekannt.
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Bei
diesen Belichtungsanlagen wird das Substrat seinerseits mindestens
längs einer
Achse bewegt, um die Relativbewegung zur Optikeinheit zu erreichen.
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Insbesondere
bei großen
Substraten hat dies jedoch zur Folge, dass damit für die Belichtungsanlage
ein großer
Raumbedarf erforderlich ist.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Belichtungsanlage
der gattungsgemäßen Art
derart zu verbessern, dass bei dieser trotz eines Substratkörpers mit
sehr großer
Ausdehnung in der ersten und der zweiten Richtung eine kompakte Bauweise
möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Belichtungsanlage der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Belichtungseinrichtung eine Führungstraverse für mindestens
einen die Optikeinheit tragenden Führungsschlitten der Belichtungseinrichtung
aufweist, dass der Führungsschlitten
an der Führungstraverse
in der ersten Richtung bewegbar geführt ist und dass die Führungstraverse am
Maschinengestell in der zweiten Richtung bewegbar angeordnet ist.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist
darin zu sehen, dass durch die Bewegung der Führungstraverse selbst und durch
die Bewegung der Optikeinheit längs
der Führungstraverse
die Relativbewegung in einfacher Art und Weise bei geringem Raumbedarf
der Belichtungsanlage erzeugbar ist.
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Besonders
günstig
ist es dabei, wenn die Führungstraverse
an dem Maschinengestell mittels Luftlager bildenden Fußelementen
bewegbar gelagert ist, da dadurch die Führungstraverse abriebfrei und
leichtgängig
bewegbar ist.
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Um
die Präzision
bei der Belichtung der fotosensitiven Beschichtung zu verbessern,
ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Führungstraverse relativ zum
Maschinengestell gegen eine Bewegung in der zweiten Richtung fixierbar
ist. Damit besteht die Möglichkeit,
Messvorgänge
oder Belichtungsvorgänge bei
feststehender Führungstraverse
mit hoher Präzision
auszuführen.
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Dabei
wäre es
denkbar, Bremseinrichtungen zum Fixieren der Führungstraverse an dem Maschinengestell
vorzusehen.
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Eine
besonders einfache Lösung
sieht jedoch vor, dass die Führungstraverse
durch Aufsetzen von Fußelementen
auf das Maschinengestell an diesem fixierbar ist.
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Besonders
günstig
ist es, wenn bei den Luftlager bildenden Fußelementen der Führungstraverse zum
Aufsetzen derselben auf für
diese vorgesehenen Laufflächen
an dem Maschinengestell die Luftlagerung abschaltbar ist.
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Bei
dem Aufsetzen der Fußelemente
könnte theoretisch
eine formschlüssige
Fixierung derselben relativ zum Maschinengestell erfolgen.
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Besonders
günstig
ist es jedoch, wenn die auf dem Maschinengestell aufgesetzten Fußelemente
die Führungstraverse
kraftschlüssig
relativ zum Maschinengestell fixieren, so dass eine Fixierung in jeder
beliebigen Stellung möglich
ist.
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Hinsichtlich
der bei fixierter Führungstraverse
durchzuführenden
Funktionen wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
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Eine
besonders günstige
Lösung
sieht vor, dass die Führungstraverse
zur Durchführung
einer Belichtung der fotosensitiven Beschichtung relativ zum Maschinengestell
fixierbar ist, das heißt,
dass die Belichtung der fotosensitiven Beschichtung in diesem Fall
bei relativ zum Maschinengestell fixierter Führungstraverse erfolgt. Diese
Lösung
hat den großen
Vorteil, dass damit eine exakte und stabile Positionierung der Führungstraverse
relativ zum Maschinengestell vorliegt und somit die Präzision der
Belichtung gesteigert werden kann, insbesondere auch dadurch, dass
auch auf die Führungstraverse
eingeleitete Kräfte,
beispielsweise durch Beschleunigung der Führungsschlitten, vom Maschinengestell
mit aufgenommen werden und somit deren störende Auswirkungen auf die
möglichst
exakte relative Positionierung der Optikeinheit zur fotosensitiven
Beschichtung deutlich reduziert wird.
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Eine
besonders große
Präzision
bei der Belichtung ist dann gewährleistet,
wenn die Belichtung aller hochpräzisen
Strukturen nur bei feststehender Führungstraverse erfolgt, während bei
bewegter Führungstraverse
entweder keine Belichtung erfolgt oder nur wenig präzise Strukturen
belichtet werden.
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Um
außerdem
die Führungstraverse
in einfacher Weise bewegen zu können,
ist vorgesehen, dass die Führungstraverse
durch mindestens einen am Maschinengestell angeordneten Vorschubantrieb in
der zweiten Richtung bewegbar ist.
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Ein
derartiger Vorschubantrieb kann grundsätzlich in beliebiger Art und
Weise ausgebildet sein. Eine vorteilhafte Lösung sieht vor, dass der mindestens
eine Vorschubantrieb ein Linearantrieb ist. Ein derartiger Linearantrieb
könnte
beispielsweise eine angetriebene Gewindespindel mit einer Spindelmutter
sein.
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Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Linearantrieb als elektrischer
Linearmotor ausgebildet ist, der einerseits eine hohe Dynamik und
andererseits eine ausreichend große Positioniergenauigkeit ermöglicht.
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Eine
besonders günstige
Lösung
sieht vor, dass eine Steuerung für
die Bewegung der Führungstraverse
in der zweiten Richtung vorgesehen ist, welche eine Bewegung der
Führungstraverse
in der zweiten Richtung in Form einer Vorschubbewegung, gefolgt
von einer Vorschubpause ausführt.
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Vorzugsweise
ist dabei vorgesehen, dass die Steuerung in der Vorschubpause die
Führungstraverse
relativ zum Maschinengestell fixiert, um eine möglichst steife Verbindung zwischen
der Führungstraverse
und dem Maschinengestell in der Vorschubpause zu erhalten.
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Eine
besonders präzise
Arbeitsweise sieht dabei vor, dass eine präzise Belichtung der fotosensitiven
Beschichtung des Substratkörpers
in den Vorschubpausen erfolgt.
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Eine
Belichtung einer fotosensitiven Beschichtung mit großer Ausdehnung
erfolgt dabei vorzugsweise so, dass die Steuerung die Führungstraverse
ständig
in einer sich wiederholenden Folge aus Vorschubbewegung und nachfolgender
Vorschubpause bewegt und jeweils in der Vorschubpause zumindest
die präzise
Belichtung der fotosensitiven Beschichtung erfolgt.
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Beispielsweise
wäre es
denkbar, während der
Vorschubbewegung ebenfalls Belichtungen mit geringeren Präzisionsanforderungen
zuzulassen, während
Belichtungen mit hohen Präzisionsanforderungen
nur in den Vorschubpausen erfolgen.
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Hinsichtlich
der Vorschubantriebe wurden im Zusammenhang mit den Vorschubpausen
keine näheren
Angaben gemacht. Eine vorteilhafte Lösung sieht vor, dass der Vorschubantrieb
in der Vorschubpause abschaltbar ist.
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Um
die definierte Ausrichtung der Führungstraverse
in der Vorschubpause beizubehalten, ist vorzugsweise vorgesehen,
dass der Vorschubantrieb bei an dem Maschinengestell festgelegter
Führungstraverse
abschaltbar ist.
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Um
während
des Fixierens der Führungstraverse
an dem Maschinengestell ebenfalls noch die Positionierung der Führungstraverse
durch den Vorschubantrieb aufrecht erhalten zu können, ist vorzugsweise vorgesehen,
dass der Vorschubantrieb während
des Fixierens der Führungstraverse
an dem Maschinengestell in einem Stillstandsregelungsmodus steuerbar
ist, in welchem trotz kraftschlüssigem Fixieren
der Führungstraverse
keine übergroßen Regelungskräfte oder
Regelungsüberschwinger
auftreten, die die Präzision
der Positionierung der Führungstraverse
beeinträchtigen.
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Andererseits
ist der Vorschubantrieb bei der Bewegung der Führungstraverse in einem Bewegungsregelungsmodus
steuerbar, in welchem eine möglichst
hohe Bewegungsdynamik für
die Bewegung der Führungstraverse
im Verlauf der Vorschubbewegung realisierbar ist.
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Hinsichtlich
der Einstellbarkeit der Belichtungsflecken relativ zur Führungstraverse
wurden bislang keine näheren
Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass die Position
der Belichtungsflecken relativ zur Führungstraverse in der zweiten
Richtung einstellbar ist. Dies erlaubt, die Belichtungsflecken auch
relativ zur stillstehenden Führungstraverse
einzustellen.
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Besonders
günstig
ist es dabei, wenn die Position der Belichtungsflecken relativ zur
Führungstraverse
durch eine steuerbare Positioniereinrichtung einstellbar ist.
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Um
eine exakte Erfassung der Einstellung durch die Positioniereinrichtung
zu erhalten, ist es besonders günstig,
wenn die Positioniereinrichtung für die Einstellbarkeit der Belichtungsflecken
in der zweiten Richtung mit einem Messsystem gekoppelt ist.
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Eine
günstige
Lösung
sieht dabei vor, dass die Positioniereinrichtung auf die Optikeinheit
wirkt und somit die Optikeinheit als Ganzes in der zweiten Richtung
verschiebt.
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Besonders
günstig
ist es dabei, wenn die Positioniereinrichtung die Optikeinheit relativ
zu einem Schlittengestell des Führungsschlittens
positioniert und somit die Einstellbarkeit in der zweiten Richtung bewirkt.
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Alternativ
oder ergänzend
dazu sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, dass die
Positioniereinrichtung einen Lichtleiterstrang relativ zu einer Abbildungsoptik
in der zweiten Richtung positioniert.
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Um
mit der Positioniereinrichtung auch die Möglichkeit zu haben, Positionierfehler
bei der Bewegung der Optikeinheit zu korrigieren, ist vorzugsweise
vorgesehen, dass eine dynamische Positionierung der Belichtungsflecken
in der zweiten Richtung im Zuge der Bewegung derselben in der ersten
Richtung durchführbar
ist.
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Hinsichtlich
der Bewegung des mindestens einen Führungsschlittens in der ersten
Richtung wurden bislang keine näheren
Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass der mindestens
eine Führungsschlitten
durch eine dynamische Bewegungsachse in der ersten Richtung längs der Führungstraverse
bewegbar ist.
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Besonders
günstig
ist es, wenn der mindestens eine Führungsschlitten durch die dynamische Bewegungsachse
in der ersten Richtung längs
der Führungstraverse
ständig
hin- und herfahrend, d.h. oszillierend, bewegbar ist, um eine möglichst
effiziente Belichtung der fotosensitven Beschichtung zu erreichen.
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Besonders
günstig
ist es dabei, wenn der mindestens eine Führungsschlitten durch einen
Linearantrieb längs
der Führungstraverse
in der ersten Richtung bewegbar ist.
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Ein
derartiger Linearantrieb könnte
ein Linearantrieb mit einer Gewindespindel sein. Besonders günstig ist
es, wenn der mindestens eine Führungsschlitten
durch einen elektrischen Linearmotor relativ zur Führungstraverse
in der ersten Richtung bewegbar ist.
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Hinsichtlich
der Führung
des mindestens einen Führungsschlitten
an der Führungstraverse
wurden bislang ebenfalls keine näheren
Angaben gemacht. So sieht eine günstige
Lösung
vor, dass der mindestens eine Führungsschlitten
seitlich an der Führungstraverse
geführt
ist.
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Ferner
ist es günstig,
wenn der mindestens eine Führungsschlitten
auf einer der Substratträgerfläche abgewandten
Oberseite der Führungstraverse geführt ist.
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Hinsichtlich
der Lagerung des mindestens einen Führungsschlitten wurden ebenfalls
keine näheren
Angaben gemacht. Prinzipiell könnte
eine konventionelle Lagerung vorgesehen sein. Eine besonders günstige Lösung sieht
vor, dass der mindestens eine Führungsschlitten
mittels Luftlagern an der Führungstraverse
geführt
ist.
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Auch
hinsichtlich des Aufbaus des mindestens einen Führungsschlittens wurden bislang
keine weiteren Angaben gemacht. Eine besonders günstige Lösung sieht vor, dass der mindestens
eine Führungsschlitten
ein längs
der Führungstraverse
in der ersten Richtung bewegbares und an dieser geführtes Führungsgestell
aufweist.
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Insbesondere
ist es hierbei günstig,
wenn der mindestens eine Führungsschlitten
ein relativ zum Führungsgestell
bewegbares Traggestell für
die Optikeinheit aufweist, so dass damit in einfacher Weise eine
Positionierung der Optikeinheit relativ zum Führungsgestell möglich ist.
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Ferner
sieht eine vorteilhafte Lösung
vor, dass das Traggestell relativ zum Führungsgestell in einer quer
zur Substratträgerfläche verlaufenden
dritten Richtung verstellbar ist.
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Vorzugsweise
ist hierbei das Traggestell so ausgebildet, dass dieses mit Luftführungen
an dem Führungsgestell
in der dritten Richtung bewegbar geführt ist.
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Um
die Positionierung des Traggestells relativ zum Führungsgestell
aufrecht zu erhalten, ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Traggestell
an dem Führungsgestell
fixierbar ist.
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Eine
derartige Fixierung kann in unterschiedlicher Art und Weise erfolgen.
Eine vorteilhafte Lösung
sieht vor, dass das Traggestell an dem Führungsgestell durch Abschalten
der Luftführungen
fixierbar ist.
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Hinsichtlich
der Anordnung der Strahlungsquellen relativ zur Belichtungseinrichtung
und zu dem Führungsschlitten
wurden bislang keine näheren
Angaben gemacht. Grundsätzlich
wäre es
denkbar, die Strahlungsquellen auf dem Führungsschlitten anzuordnen.
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Aufgrund
der Wärmeerzeugung
im Bereich der Strahlungsquellen ist es jedoch von Vorteil, wenn die
Strahlungsquellen der Belichtungseinrichtung nicht auf dem Führungsschlitten
angeordnet sind.
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Besonders
günstig
ist es dabei, wenn die Strahlungsquellen in einer seitlich der Führungstraverse
angeordneten Strahlungsquellenerzeugungseinheit angeordnet sind.
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Hinsichtlich
der Anordnung der Strahlungserzeugungseinheit seitlich der Führungstraverse wurden
bislang keine näheren
Angaben gemacht. Beispielsweise wäre es denkbar, die Strahlungserzeugungseinheit
stationär
anzuordnen und über
eine flexible Verbindung die Strahlung zu der Optikeinheit auf den
Führungsschlitten
zu übertragen.
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Eine
besonders günstige
Lösung
sieht jedoch vor, dass die Strahlungserzeugungseinheit mit der Führungstraverse
in der zweiten Richtung bewegbar ist.
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Dabei
könnte
die Strahlungserzeugungseinheit an der Führungstraverse geführt sein.
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Besonders
günstig
ist es jedoch, wenn die Strahlungserzeugungseinheit auf separaten
für diese vorgesehenen
Führungen
geführt
ist.
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Um
jedoch den Bewegungen der Führungstraverse
in einfacher Weise folgen zu können,
wäre es
zum einen denkbar, die Strahlungserzeugungseinheit durch die Bewegung
der Führungstraverse mitzubewegen.
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Dies
hätte jedoch
den Nachteil, dass sich auf die Führungstraverse zusätzliche
Kräfte
auswirken.
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Aus
diesem Grund ist vorgesehen, dass die Strahlungserzeugungseinheit
in der zweiten Richtung durch einen Linearantrieb bewegbar ist.
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Eine
besonders günstige
Lösung
sieht dabei vor, dass die Strahlungserzeugungseinheit auf außerhalb
des Maschinengestells angeordneten Führungen bewegbar ist.
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Besonders
günstig
lässt sich
die Strahlungserzeugungseinheit dann anordnen, wenn diese seitlich
neben einer Stirnseite der Führungstraverse
angeordnet ist.
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Um
die Strahlung der Strahlungsquellen optimal der Optikeinheit zuführen zu
können,
ist vorzugsweise vorgesehen, dass ein flexibler Lichtleiterstrang
von der Strahlungserzeugungseinheit zur Optikeinheit geführt ist.
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Vorzugsweise
ist dabei der flexible Lichtleiterstrang in einer an der Führungstraverse
vorgesehenen und zum jeweiligen Führungsschlitten führenden
Schleppführung
geführt.
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Die
Schleppführung
lässt sich
besonders zweckmäßig an der
Führungstraverse
dann realisieren, wenn die Schleppführung in einer an der Führungstraverse
vorgesehenen Aufnahme verläuft.
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Im
einfachsten Fall ist dabei die Aufnahme als ein an der Führungstraverse
vorgesehener Kanal ausgebildet.
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Besonders
günstig
ist es, wenn ein Ende des Lichtleiterstrangs mittels einer einstellbaren
Positioniereinrichtung relativ zu einer Abbildungsoptik positionierbar
ist, so dass damit eine Justierung des Lichtleiterstrangs relativ
zur Abbildungsoptik möglich ist.
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Zweckmäßigerweise
ist die Positioniereinrichtung so ausgebildet, dass sie es erlaubt,
mindestens einen von der Abbildungsoptik erzeugten Belichtungsfleck
auf der fotosensitiven Beschichtung in mindestens einer zu einer
Oberfläche
der Beschichtung parallelen Richtung zu verschieben.
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Noch
vorteilhafter ist es, wenn die Positioniereinrichtung so ausgebildet
ist, dass sie es erlaubt, den mindestens einen von der Abbildungsoptik
erzeugten Belichtungsfleck auf der fotosensitiven Beschichtung in
zwei zur Oberfläche
der Beschichtung parallelen, quer zueinander verlaufenden Richtungen zu
verschieben.
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Damit
ist eine Justierung der Position des Belichtungsflecks auf der fotosensitiven
Beschichtung in einfacher Weise möglich.
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Ferner
sieht eine weitere Ausführungsform vor,
dass mit der Positioniereinrichtung das Ende des Lichtleiterstrangs
relativ zur Abbildungsoptik derart bewegbar ist, dass ein Durchmesser
des mindestens einen auf der fotosensitiven Beschichtung erzeugbaren
Belichtungsflecks variierbar ist.
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Ferner
ist es günstig,
wenn die Abbildungsoptik mit einem Autofokussystem versehen ist.
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Hinsichtlich
der konkreten Ausbildung der Positioniereinrichtungen wurden bislang
keine näheren
Angaben gemacht. So könnte
jede Art von Stellantrieben, beispielsweise mechanische Stellantriebe mit
Gewindespindeln oder Zahnstangen eingesetzt werden.
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Eine
besonders günstige
Lösung
sieht vor, dass die Positioniereinrichtungen Piezoantriebe als Stellantriebe
umfassen.
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Im
Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der Ausführungsbeispiele
wurde lediglich darauf eingegangen, dass die Führungstraverse mindestens einen
Führungsschlitten
trägt.
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Eine
besonders zweckmäßige Lösung sieht jedoch
vor, dass an der Führungstraverse
zwei Führungsschlitten
gelagert sind. Das Vorsehen zweier Führungsschlitten eröffnet eine
Vielzahl weiterer Möglichkeiten,
beispielsweise eine erhöhte
Flexibilität
bei der Belichtung, gegebenenfalls eine höhere Belichtungsleistung oder
auch einen besseren Momentenausgleich, um eine möglichst hohe Präzision der
Belichtung trotz der Bewegung der Führungsschlitten zu erreichen.
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Für einen
möglichst
momentenfreien Betrieb zu erhalten, ist es besonders günstig, wenn
die Führungstraverse
auf in der zweiten Richtung gegenüberliegenden Seiten jeweils
einen Führungsschlitten trägt.
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Dabei
sind zweckmäßigerweise
die beiden Führungsschlitten
synchron in der ersten Richtung verfahrbar.
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Ein
derartiges synchrones Verfahren kann dadurch erfolgen, dass die
Führungsschlitten
gegenläufig
in der ersten Richtung verfahrbar sind, um einen Impulsausgleich
realisieren zu können.
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Eine
andere vorteilhafte Lösung
sieht vor, dass die Führungsschlitten
gleichlaufend in der ersten Richtung verfahrbar sind.
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Zum
verbesserten Impulsausgleich, insbesondere bei gleichlautenden Führungsschlitten,
ist vorgesehen, dass gegenläufig
zu dem mindestens einen Führungsschlitten
eine Ausgleichsmasse an der Führungstraverse
bewegbar ist, mit welcher ein Impulsausgleich erreichbar ist.
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Die
Ausgleichsmasse könnte
beispielsweise ebenfalls auf der Außenseite der Führungstraverse angeordnet
sein.
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Eine
besonders günstige
Lösung
sieht vor, dass die Ausgleichsmasse in einem in der Führungstraverse
vorgesehenen Führungskanal
bewegbar geführt
ist.
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Hinsichtlich
der Bewegung der Ausgleichsmasse wäre es beispielsweise denkbar,
eine mechanische Kopplung, beispielsweise über Getriebeelemente, vorzusehen.
Eine besonders zweckmäßige und
vorteilhaft einsetzbare Lösung
sieht vor, dass die Ausgleichsmasse durch einen Linearantrieb angetrieben
ist, wobei der Linearantrieb im einfachsten Fall als elektrischer
Linearmotor ausgebildet ist.
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Ein
besonders zweckmäßiger Impulsausgleich
sieht vor, dass die Ausgleichsmasse synchron und gegenläufig zu
dem mindestens einen Führungsschlitten
oder zu beiden Führungsschlitten
bewegbar ist.
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Hinsichtlich
der Anordnung der Optikeinheit bei zwei Führungsschlitten wurden bislang
keine näheren
Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, dass einer
der Führungsschlitten
eine Optikeinheit trägt
und einer der Führungsschlitten
eine der Masse der Optikeinheit entsprechende Ausgleichsmasse, so
dass damit ein guter Momentenausgleich erzielbar ist, um die Präzision der
Belichtung zu steigern.
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Soll
die Belichtungsleistung allerdings gesteigert werden, so ist vorzugsweise
vorgesehen, dass jeder der Führungsschlitten
eine Optikeinheit trägt.
Diese Lösung
ermöglicht
eine hohe Präzision, da
ein Momentenausgleich aufgrund der Massen erfolgen kann und andererseits
eine Steigerung der Belichtungsleistung dadurch, dass mit zwei Optikeinheiten
gleichzeitig belichtet werden kann.
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Hinsichtlich
der Luftlager wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
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So
sieht eine vorteilhafte Ausführungsform vor,
dass die Luftlager als in Auflagerichtung vorgespannte Luftlager
ausgebildet sind.
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Vorzugsweise
erfolgt die Vorspannung der Luftlager durch eine magnetische Vorspanneinrichtung.
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Hinsichtlich
der Erfassung der Position der Optikeinheit wurden bislang keine
näheren
Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass ein Messsystem
vorgesehen ist, das beim Bewegen der Optikeinheit ständig die
Position der Optikeinheit in der ersten Richtung erfasst.
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Ferner
ist vorzugsweise auch ein Messsystem vorgesehen, das beim Bewegen
der Optikeinheit die Position der Optikeinheit in der zweiten Richtung erfasst.
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Vorzugsweise
ist dabei das Messsystem als optisches Messsystem ausgebildet.
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Eine
besonders günstige
Lösung
sieht vor, dass eine Position der Optikeinheit in der ersten Richtung
und der zweiten Richtung interferometrisch erfassbar ist.
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Vorzugsweise
erfolgt die Erfassung der Position der Optikeinheit dadurch, dass
die Position des die Optikeinheit tragenden Traggestells interferometrisch
erfassbar ist.
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Hinsichtlich
der Steuerung der Bewegung der Belichtungsflecken wurden bislang
keine näheren
Angaben gemacht. So sieht eine besonders günstige Lösung vor, dass eine Steuerung
für die
dynamische Bewegung der Belichtungsflecken vorgesehen ist, welche
durch einen Eichlauf in der ersten Richtung den Bewegungsverlauf
der Optikeinheit längs
einer durch die Führung
an der Führungstraverse
vorgegebenen realen Bahn erfasst.
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Eine
derartige reale Bahn erstreckt sich vorzugsweise nicht ideal parallel
zur ersten Richtung, sondern weicht von dieser ab.
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Aus
diesem Grund ist es günstig,
wenn die Steuerung eine Abweichung der von der Führungstraverse vorgegebenen
realen Bahn von einer für
die Belichtung theoretisch vorgegebenen Bahn in der ersten Richtung
erfasst, so dass damit für
die Steuerung erkennbar ist, wie stark die reale Bahn von der theoretisch
vorgegebenen Bahn abweicht.
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Besonders
günstig
ist es dabei, wenn die Steuerung mit der in der zweiten Richtung
wirksamen dynamischen Positioniereinrichtung die Bewegung der Belichtungsflecken
so korrigiert, dass diese sich auf der theoretisch vorgegebenen
Bahn bei in der ersten Richtung bewegter Optikeinheit bewegen.
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Mit
einer derartigen Korrektur besteht die Möglichkeit, die theoretisch
vorgegebene Bahn im Rahmen der Positioniergenauigkeit einzuhalten
und somit jede Art von Abweichungen beispielsweise durch ungenaue
Geradführung
oder Schrägstellungen
der Führungstraverse
zu korrigieren.
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Ferner
sieht eine vorteilhafte Lösung
vor, dass mit der Steuerung durch die in der zweiten Richtung wirksame
Positioniereinrichtung jeder Belichtungsfleck mehrfach in der zweiten
Richtung versetzbar ist und in der jeweils in der zweiten Richtung
neuen Lage parallel zu der ersten Richtung bewegbar ist. Dies erlaubt
es, bei feststehender Führungstraverse, beispielsweise
während
einer Vorschubpause, die Belichtung auf der fotosensitiven Beschichtung
in einem sich in der ersten Richtung und in der zweiten Richtung
erstreckenden Bereich vorzunehmen, wobei damit beispielsweise bei
stehender Führungstraverse
in einer Vielzahl von in der zweiten Richtung nebeneinanderliegenden
und sich in der ersten Richtung erstreckenden Zeilen eine Belichtung
durchführbar
ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Belichtunganlage;
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2 einen
Blick in Richtung des Pfeils A in 1;
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3 eine
Draufsicht in Richtung des Pfeils B in 2;
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4 einen
Schnitt längs
Linie 4-4 in 3;
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5 eine
ausschnittsweise vergrößerte Darstellung
einer Optikeinheit mit Führungsschlitten entsprechend 2;
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6 einen
Längsschnitt
durch die Optikeinheit gemäß 5;
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7 eine
Draufsicht auf eine Aufnahmeeinheit;
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8 eine
Seitenansicht der Aufnahmeeinheit in Richtung des Pfeils 6 in 7;
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9 eine
Darstellung ähnlich 8 mit
einer vergrößerten Darstellung
der Bereiche D und E in 8;
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10 eine
schematische Darstellung einer von einem Belichtungsfleck durchlaufenen
realen Bahn im Vergleich zu einer vorgegebenen, parallel zur ersten
Richtung verlaufenden Bahn;
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11 eine
schematische Darstellung einer Durchführung der Belichtung einer
fotosensitiven Beschichtung bei dem ersten Ausführungsbeispiel;
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12 eine
Draufsicht ähnlich 3 auf
ein zweites Ausführungsbeispiel.
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Ein
in 1 dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Belichtungsanlage
umfasst ein Maschinengestell 10, welches einen Substratträger 12 aufweist,
der mit einer Substratträgerfläche 14 versehen
ist, auf welche ein als Ganzes mit 16 bezeichneter Substratkörper auflegbar
ist, um eine von diesem getragene und auf einer der Substratträgerfläche 14 abgewandten
Seite des Substratkörpers 16 angeordnete
fotosensitive Beschichtung 18 belichten zu können.
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Hierzu
ist eine als Ganzes mit 20 bezeichnete Belichtungseinrichtung
vorgesehen, welche, wie in 1 dargestellt,
eine Optikeinheit 22 aufweist, die relativ zum Maschinengestell 10 und
somit auch relativ zum Substratträger 12 in einer ersten,
zur Substratträgerfläche 14 parallel
verlaufenden Richtung X und in einer ebenfalls zur Substratträgerfläche 14 parallelen
zweiten Richtung Y bewegbar ist, um auf der gesamten fotosensitiven
Beschichtung 18 durch selektive Belichtung und somit Umwandlung
der fotosensitiven Beschichtung durch die Belichtung Strukturen
erzeugen zu können.
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Wie
in 2 dargestellt, ist der Substratträger 12 aus
einem massiven Block eines Materials mit großem spezifischem Gewicht, geringer
Wärmeausdehnung
und hoher Steifigkeit und Verzugsfreiheit, beispielsweise Granit,
ausgebildet. Granit ist auch deshalb vorteilhaft, weil er aufgrund
seines hohen spezifischen Gewichts eine große dämpfend wirkende Masse darstellt.
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Außerdem ist
Granit auch ein verzugsfreies und hochgenau bearbeitbares Material
mittels dämpfenden
Fußelementen,
vorzugsweise luftgefederten Fußelementen 24 auf
einer Standfläche 26,
beispielsweise einem Boden eines Raums, in dem die Belichtungsanlage
aufgestellt ist, abgestützt,
so dass sich über
die Fußelemente 24 keine
Schwingungen von dem Boden auf den Substratträger 12 übertragen,
sondern aufgrund dessen großer
Masse und der Fußelemente 24 gedämpft werden.
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Auf
dem Maschinengestell 10, insbesondere mit Abstand zu einer
Oberseite 28 des Substratträgers 12 ist eine von
der Belichtungseinrichtung 20 ebenfalls umfasste als Ganzes
mit 30 bezeichnete Führungstraverse
angeordnet, welche sich im Abstand von der Substratträgerfläche 14 und
im Abstand von der fotosensitiven Beschichtung 18 über den
Substratkörper 16 hinweg
erstreckt und dabei vorzugsweise parallel zur ersten Richtung X
verläuft.
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Die
Führungstraverse 30 ist
aus denselben wie beim Substratträger 12 genannten Gründen aus einem
Material geringer Wärmeausdehnung
und hoher Steifigkeit und Verzugsfreiheit, insbesondere Granit,
hergestellt.
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Die
Führungstraverse 30 ist
dabei beiderseits der Substratträgerfläche 14 mit
Fußelementen 32, 34 auf
an dem Substratträger 12 vorgesehenen Laufflächen 36, 38 abgestützt, welche
sich parallel zu der zweiten Richtung Y erstrecken.
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Die
Laufflächen 36, 38 sind
dabei beispielsweise als auf dem Substratträger 12 vorgesehene geschliffene
und polierte Flächen
ausgebildet.
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Die
Fußelemente 32, 34 sind
so ausgebildet, dass diese auf den Laufflächen 36, 38 ein
Luftpolster erzeugen, so dass die Fußelemente 32, 34 zur
Bewegung der Führungstraverse 30 längs der
Laufflächen 36, 38 luftgelagert über die
Laufflächen 36, 38 gleiten.
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Parallel
zu den Laufflächen 36, 38 sind
auf dem Substratträger 12 Statoren 42, 44 von
als Ganzes mit 46, 48 bezeichneten elektrischen
Linearmotoren vorge sehen, wobei ein Aktor 52, 54 dieser
Linearmotoren 46, 48 fest mit der Führungstraverse 30 verbunden
ist, so dass mit diesen elektrischen Linearmotoren 46, 48 die
Führungstraverse 30 in
der zweiten Richtung Y antreibbar ist.
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Die
Linearmotoren 46, 48 sind dabei vorzugsweise mit
einem eigenen Wegmesssystem versehen und so ansteuerbar, dass diese
eine aktive Parallelführung
für die
Führungstraverse 30 bewirken, so
dass die Führungstraverse 30 durch
die Linearmotoren 46, 48 aktiv parallel zur ersten
Richtung X ausgerichtet bewegbar ist.
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Um
außerdem
insbesondere für
den Fall der nicht mehr aktiven Parallelführung durch die Linearmotoren 46, 48 noch
die parallele Ausrichtung der Führungstraverse 30 zur
ersten Richtung X durch eine separate Führung sicher zu stellen, sind
beiderseits der Substratträgerfläche 14 einander
zugewandte Führungselemente 56, 58 vorgesehen,
wobei die Führungselemente 56 an
einer quer zur Substratträgerfläche 14 verlaufenden
Stirnfläche 40 vorgesehen
Lauffläche 62 anliegen,
die ebenfalls als geschliffene und polierte Fläche am Substratträger 12 ausgebildet
ist, während
die Führungselemente 58 an
einer Lauffläche 64 anliegen,
die sich ebenfalls quer zur Substratträgerfläche 14 erstreckt,
jedoch als Seitenwand einer Vertiefung 66 ausgebildet ist,
welche sich von der Oberseite 28 des Substratträgers 12 in
diesen hineinerstreckt und beispielsweise zwischen der Lauffläche 38 und
der Substratträgerfläche 14 verläuft.
-
Die
Führungselemente 56 und 58,
die mit den Laufflächen 62, 64 zusammenwirken,
sind vorzugsweise ebenfalls als Führungselemente von Luftführungen
ausgebildet, die durch ihre Wirkung in entgegengesetzten Richtungen
parallel zur ersten Richtung X eine präzise Führung der Führungstraverse 30 in
der zweiten Richtung Y sicherstellen, wobei außerdem mindestens eines der
Führungselemente 56, 58 in
der zweiten Richtung Y über
eine ausreichende Führungslänge an der
jeweiligen Lauffläche 62 oder 64 geführt ist
und somit auch eine ausreichende Steifigkeit der Führung der
Führungstraverse 30 gegen ein
Verschwenken in einer zur Substratträgerfläche 14 parallelen
Ebene aus der parallelen Orientierung zur ersten Richtung X heraus
gewährleistet.
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Wie
in 1, 2 und 3 dargestellt, sind
an der Führungstraverse 30 zwei
Führungsschlitten 72 und 74 geführt, wobei
jeder der Führungsschlitten 72, 74 durch
an quer zur Substratträgerfläche 14 und
parallel zur ersten Richtung X verlaufenden Seitenflächen 76, 78 der
Führungstraverse 30 sowie
an einer der Substratträgerfläche 14 abgewandten
und parallel zur ersten Richtung X verlaufenden Oberfläche 80 der
Führungstraverse 30 angeordnete
Laufflächen 82, 84 und 86 mit
entsprechenden Führungselementen 92, 94 und 96 gleitend geführt sind,
wobei die Führungselemente 92, 94 und 96 auf
den Laufflächen 82, 84, 86 über von
den Führungselementen 92, 94 und 96 erzeugte
Luftpolster abgestützt
sind.
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Jeder
der Paarungen Führungselement
und Lauffläche 92, 82; 94, 84; 96, 86 ist
dabei, wie in 4 dargestellt, jeweils eine
magnetische Vorspanneinrichtung 102, 104, 106 zugeordnet,
von denen jede einen an der Führungstraverse 30 gehaltenen Magnetstreifen 112 sowie
einen an dem jeweiligen Führungsschlitten 72, 74 gehaltenen
Magnetkörper 114 umfasst,
die derart zusammenwirken, dass in der jeweilige Paarung aus Führungselement
und Lauffläche 92, 82; 94, 84; 96, 86 eine
derartige Kraftwirkung entsteht, dass das jeweilige Führungselement 92, 94, 96 in
Richtung der jeweiligen Lauffläche 82, 84, 86 mit
einer konstanten Kraft beaufschlagt ist.
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Vorzugsweise
umfasst mindestens einer der Magnetstreifen 112 oder der
Magnetkörper 114 einen Permanentmagneten
aus magnetisch hartem Material.
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Damit
werden die jeweiligen Führungsschlitten 72, 74 in
Richtung der jeweiligen Seitenflächen 76, 78 und
zusätzlich
in Richtung der Oberfläche 80 der
Führungstraverse 30 beaufschlagt
und somit zuverlässig
längs der
Seitenflächen 76, 78 und
der Oberfläche 80 an
der Führungstraverse 30 geführt.
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Zur
Bewegung der Führungsschlitten 72, 74 parallel
zur Längsrichtung
der Führungstraverse 30 und
somit in der ersten Richtung X, ist jeweils ein als Ganzes mit 120 bezeichneter
elektrischer Linearmotor vorgesehen, welcher einen Stator 122 umfasst, der
an der jeweiligen Seitenfläche 76, 78 angeordnet ist,
sowie einen Läufer 124,
welcher fest am jeweiligen Führungsschlitten 72, 74 gehalten
ist und beispielsweise in den Stator 122 eingreift.
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Beispielsweise
liegt ein derartiger Linearantrieb zwischen den Führungsflächen 82 und 84.
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Wie
in 4 und 5 dargestellt, umfasst jeder
der Führungsschlitten 72, 74 ein
Führungsgestell 130,
welches unmittelbar an der Führungstraverse 30 in
Richtung der ersten Richtung X bewegbar geführt ist, wobei das Führungsgestell 130 für jede der
Laufflächen 82, 84, 86 jeweils
zwei in der ersten Richtung X im Abstand voneinander angeordnete Führungselemente 92, 94 und 96 aufweist,
die an den jeweiligen Laufflächen 82, 84, 86 anliegen
und somit das Führungsgestell 130 gegenüber der
Führungstraverse 30 abgestützt führen.
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Das
Führungsgestell 130 trägt auch
die Magnetkörper 114 der
Vorspanneinrichtungen 102, 104, 106,
die auf jeden der Führungsschlitten 72, 74 wirken
sowie den jeweiligen Läufer 124.
Die Optikeinheit 22 ist jedoch nicht unmittelbar an dem
Führungsgestell 130 angeordnet,
sondern auf einem Traggestell 140, welches relativ zum
Führungsgestell 130 noch in
einer senkrecht zur Substratträgerfläche 14 verlaufenden
dritten Richtung Z verschiebbar ist.
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Hierzu
umfasst das Führungsgestell 130 ebenfalls
parallel zur dritten Richtung Z verlaufende Laufflächen 132,
auf denen mit dem Traggestell 140 verbundene Führungselemente 142 aufliegen
und relativ zu diesen gleitend bewegbar sind.
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Auch
die Führungselemente 142 sind
vorzugsweise Führungselemente
von Luftführungen,
die sich über
ein Luftpolster auf den Laufflächen 132 abstützen, um
die Führungselemente 142 gleitend
relativ zu den Laufflächen 132 bewegen
zu können.
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Vorzugsweise
sind in der dritten Richtung Z auf jeder der Laufflächen 132 zwei
im Abstand voneinander angeordnete Führungselemente 142 vorgesehen
und außerdem
sind in der ersten Richtung X zwei im Abstand voneinander verlaufende
Laufflächen 132 an
dem Führungsgestell 130 vorgesehen, auf
welchen sich dann die entsprechenden Führungselemente 142 abstützen.
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Zum
Verschieben des Traggestells 140 in der dritten Richtung
Z ist an dem Führungsgestell 130 ein
Linearantrieb 144 vorgesehen, welcher einen Antriebsmotor 146 sowie
eine Gewindespindel 148 umfasst, wobei die Gewindespindel 148 mit
einer fest mit dem Traggestell 140 verbundenen Spindelmutter 150 zusammenwirkt,
um das Traggestell 140 in der dritten Richtung Z zu verschieben.
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Durch
diese Verschiebbarkeit des Traggestells 140 relativ zum
Führungsgestell 130 lässt sich die
Optikeinheit 22 in ihrer Höhe relativ zum Substratkörper 16 und
insbesondere zu einer dem Substratkörper 16 abgewandten
Oberfläche 154 fotosensitiven
Beschichtung 18 des Substratkörpers 16 einstellen
und insbesondere eine Voreinstellung der Position der Optikeinheit 22 über der
fotosensitiven Beschichtung 18 in Anpassung an die jeweilige
Dicke des Substratkörpers 16 durchführen.
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Die
Voreinstellung der Position der Optikeinheit 22 mittels
des Linearantriebs 144 erfolgt dabei einmalig zu Beginn
eines Belichtungsvorgangs in Anpassung an den jeweiligen Substratkörper 16,
insbesondere dessen Dicke, und anschließend erfolgt eine Fixierung
des Traggestells 140 relativ zum Führungsgestell 130.
Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass von den Führungselementen 142 zum
Fixieren des Traggestells 140 relativ zum Führungsgestell 130 kein
Luftpolster mehr erzeugt wird, so dass die Führungselemente 142 reibschlüssig auf
den Laufflächen 132 aufsitzen
und dabei zusätzlich
noch durch eine magnetische Vorspanneinrichtung 156, 158 gegen
die Laufflächen 132 gepresst
werden, so dass das Traggestell 140 über die Führungselemente 142 reibschlüssig auf
den Laufflächen 132 und
somit relativ zum Führungsgestell 130 fixierbar
ist.
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Zusätzlich zur
Bewegbarkeit des Traggestells 140 in der dritten Richtung
Z ist das Traggestell 140 gegenüber dem Führungsgestell 130 auch
noch in der zweiten Richtung Y bewegbar.
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Hierzu
sind die Führungselemente 142 relativ
zu dem jeweiligen Traggestell 140 über eine Positioniereinrichtung 152 parallel
zur zweiten Richtung Y verstellbar und somit ist auch das gesamte
Traggestell 140 relativ zum jeweiligen Führungsgestell 130 in
der zweiten Richtung bewegbar. Vorzugsweise umfassen die Positioniereinrichtungen 152 Piezoantriebe
mit einem eingebauten Wegmesssystem, so dass die Position des Traggestells 140 relativ
zum Führungsgestell 130 exakt
gesteuert festlegbar ist.
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Zusätzlich zu
den beiden Führungsschlitten 72 und 74 ist
an der Führungstraverse 30 noch
eine als Ganzes mit 160 bezeichnete Ausgleichsmasse parallel
zur ersten Richtung X bewegbar geführt.
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Hierzu
ist die Führungstraverse 130 mit
einem sich in der Längsrichtung
der Führungstraverse 30 und
somit der ersten Richtung X erstreckenden Führungskanal 162 versehen,
in welchem eine Längsführung 164 verläuft, an
der die Ausgleichsmasse 160 bewegbar geführt ist.
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Ferner
ist der Längsführung 164 noch
ein Linearmotor 166 zugeordnet, welcher einen an der Längsführung 164 gehaltenen
Stator 168 sowie einen an der Ausgleichsmasse 160 gehaltenen
Aktor 170 umfasst, so dass die Ausgleichsmasse 160 entlang
der Längsführung 164 gesteuert
bewegbar ist.
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Die
Belichtungseinrichtung 20 umfasst außerdem eine Strahlungserzeugungseinheit 180,
welche eine Vielzahl von Strahlungsquellen 182 sowie Strahlungsquellenversorgungseinheiten 184 und eine
Strahlungsquellensteuerung 186 umfasst, die in einem Gehäuse 188 angeordnet
sind, welches seitlich der sich parallel zur zweiten Richtung Y
erstreckenden Stirnfläche 60 neben
dem Maschinengestell 10 angeordnet ist und auf parallel
zur zweiten Richtung Y verlaufenden und auf der Standfläche 26 angeordneten
Führungen
in der zweiten Richtung Y bewegbar geführt ist.
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Vorzugsweise
ist das Gehäuse 188 so
angeordnet, dass es, wie insbesondere in 1 und 3 erkennbar,
im Bereich einer Stirnseite 192 der Bewegung der Führungstraverse 30 mit
der Führungstraverse 30 in
der zweiten Richtung Y mitbewegbar ist.
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Hierzu
ist beispielsweise an der Stirnfläche 60 ein Linearantrieb 194,
vorzugsweise ausgebildet als elektrischer Linearmotor vorgesehen,
mit welchem das Gehäuse 188 ungefähr synchron
mit der Führungstraverse 30 und
parallel zur zweiten Richtung Y bewegbar ist.
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Von
der Vielzahl von Strahlungsquellen 182 führen Lichtleiterstränge 196 und 198 zu
flexiblen Leitungsschleppketten 202 und 204, die
einerseits in einer Aufnahme 206 in der Führungstraverse 30 geführt sind,
wobei sich die Aufnahme 206 von der Oberfläche 80 der
Führungstraverse 30 ausgehend in diese
als Vertiefung hineinerstreckt, und andererseits über Umlenkbögen 212 und 214 zu
mit den Führungsschlitten 72 und 74 gekoppelten
Enden 216 und 218 verlaufen, aus denen die Lichtleiterstränge 196 und 198 wieder
austreten und zu den Optikeinheiten 22 hin verlaufen, so
dass in diesen die von der jeweils einer Vielzahl von Strahlungsquellen 182 erzeugten Strahlungen
zuführbar
sind, wobei die Strahlungsquellen 182 vorzugsweise Lasereinheiten,
insbesondere Halbleiterlasereinheiten, sind, und eine Laserstrahlung
erzeugen, deren Intensität
durch die Strahlungsquellensteuerung 186 definiert steuerbar
ist.
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Jede
Optikeinheit 22 umfasst, wie in den 6 dargestellt,
eine Abbildungsoptik 220, welche auf dem Traggestell 140 angeordnet
ist und somit in der dritten Richtung Z bewegbar ist.
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Die
Abbildungsoptik 220 umfasst ihrerseits ein Objektiv 222,
welches in Verbindung mit einem Tubussystem 224 der Abbildungsoptik 220 in
der Lage ist, einzelne Strahlungsaustrittsflächen 226 einer Aufnahmeeinheit 228 für einzelne
Lichtleiter 229 des zu dieser Optikeinheit 22 geführten Lichtleiterstrangs 196 auf
die fotosensitive Beschichtung 18 als einzelne Belichtungsflecken 230 fokussiert
abzubilden, wobei die Belichtungsflecken 230 üblicherweise
einen Durchmesser von einigen hundert Nanometer haben.
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Vorzugsweise
bildet dabei die Abbildungsoptik 220 eine Anzahl von ungefähr 50 bis
ungefähr 1000
von in einem definierten Muster, insbesondere in einer vorzugsweise
ungefähr
parallel zur zweiten Richtung Y verlaufenden Reihe 231,
angeordnete Strahlungsaustrittsflächen 226 in entsprechende
in einem entsprechenden Muster angeordnete Belichtungsflecken 230 gleichzeitig
ab, wobei jede der Strahlungsaustrittsflächen 226 vorzugsweise
mit einer für
diese vorgesehenen Strahlungsquelle 182 gekoppelt ist,
deren Intensität
individuell steuerbar ist.
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Um
eine Feinsteuerung der Position der Belichtungsflecken 230 auf
der die fotosensitiven Beschichtung 18 durchführen zu
können,
ist die Gesamtheit der Strahlungsaustrittsflächen 226 aufweisenden
Aufnahmeeinheit 228 durch eine als Ganzes mit 232 bezeichnete
Positioniereinrichtung relativ zu dem Tubussystem 224 und
zum Objektiv 222 in einer zweiten Richtung Y0 gegebenenfalls
auch in einer zweiten Richtung Y0 und sogar
in der dritten Richtung Z0 verschiebbar.
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Die
Positioniereinrichtung 232 sitzt dabei vorzugsweise auf
einem das Tubussystem 224 haltenden Gehäuse 234 der Abbildungsoptik 220 und erlaubt
es, die Aufnahmeeinheit 228 und somit die an dieser vorhandenen
Strahlungsaustrittsflächen 226 relativ
zu dem Gehäuse 234 zu
bewegen.
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Verlaufen
die X0 Achse und die Y0 Achse
parallel zur ersten Achse X und zur zweiten Achse Y, so lässt sich
durch die Positioniereinrichtung 232 unmittelbar eine Verschiebung
der Belichtungsflecken 230 auf der fotosensitiven Beschichtung 18 in
diesen Richtungen erreichen und somit lassen sich beispielsweise
auch durch die Positioniereinrichtung 232 unmittelbar Korrekturen
der Positionen der Belichtungsflecken 230 in der ersten
Richtung X und der zweiten Richtung Y vornehmen.
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Damit
kann durch die Positioniereinrichtung 232 entweder eine
einmalige Einstellung der Position der Belichtungsflecken 230 relativ
zum Traggestell 140 durchgeführt werden. Es ist aber auch
denkbar, mittels der Positioniereinrichtung 232 dynamisch
die Position der Belichtungsflecken 230 in der ersten Richtung
X oder der zweiten Richtung Y einzustellen, um beispielsweise Abweichungen
von einer geradlinigen Bewegung der Optikeinheit 20 in
der ersten Richtung X oder der zweiten Richtung Y zu kompensieren.
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Eine
Verschiebung der Strahlungsaustrittsflächen 226 in der dritten
Richtung Z0 ermöglicht ferner eine Abweichung
von einem optimalen Fokus und somit eine Defokussierung zu kompensieren,
da eine Defokussierung im Gegensatz zu einer optimalen Fokussierung
einen vergrößerten Durchmesser der
Belichtungsflecken 230 auf der fotosensitiven Beschichtung 18 und
oder eine geringere Eindringtiefe in die fotosensitive Beschichtung 18 mit
verschlechterter Wechselwirkung zur Folge hätte.
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Noch
vorteilhafter ist es, wenn die Positioniereinrichtung 232 auch
noch eine Drehung oder Kippung der Aufnahmeeinheit 228 und
somit des Musters, insbesondere der Reihe 231, um die Z0-Richtung, die X0-Richtung
und die Y0- Richtung erlaubt, so dass ein einseitiges
Verkippen der Gesamtheit der Strahlungsaustrittsflächen 226 möglich ist und
eine zusätzliche
optimale Justiermöglichkeit
der gesamten Abbildungsoptik 220 relativ zu den Strahlungsaustrittsflächen 226 besteht.
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Zur
Aufrechterhaltung einer optimalen Fokussierung der Laserstrahlen
auf die einzelnen Belichtungsflecken 230 durch das Objektiv 222 ist
diese noch relativ zu dem Tubussystem 224 und somit zum Gehäuse 234 durch
ein Stellelement 236 verstellbar, so dass der Abstand des
Objektivs 222 von der Oberfläche 154 der fotosensitiven
Beschichtung 18 ständig
nachstellbar ist.
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Hierzu
ist ein Autofokussystem 238 vorgesehen, welches mit einem
Sensor 240 einen Abstand von der fotosensitiven Beschichtung 18 erfasst
und durch Ansteuerung des Stellelements 236 dem Objektiv 222 in
optimalem Fokusabstand von der Oberfläche 152 der fotosensitiven
Beschichtung 218 positioniert und beim Bewegen der Abbildungsoptik 220 führt.
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Der
Abbildungsoptik 220 ist zusätzlich noch eine Beleuchtungsoptik 242 und
eine Beobachtungsoptik 244 zugeordnet, die alle mit der
Abbildungsoptik 220 derart gekoppelt sind, dass eine Beleuchtung
der fotosensitiven Beschichtung 218 im Bereich der Belichtungsflecken 230 und
eine Beobachtung der fotosensitiven Beschichtung 218 im
Bereich der Belichtungsflecken 230 möglich ist.
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Hierzu
ist beispielsweise die Beobachtungsoptik 244 mit Abbildungselementen 245 und
mit einem Kamerachip 246 versehen, über welchen eine Beobachtung
der Belichtungsflecken 230 durch die Mikroskopoptik 222 hindurch
möglich
ist.
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Ferner
umfasst die Beleuchtungsoptik 242 eine langwellige Lichtquelle 248 und
Abbildungselemente 247, wobei die Lichtquelle 248 auch
eine Endfläche
eines Lichtleiters sein kann, so dass das Licht für die Beleuchtungsoptik 242 ebenfalls über den Lichtleiterstrang 196 von
der Strahlungserzeugungseinheit 180 zuführbar ist.
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In 7 beispielhaft
dargestellt, umfasst die Aufnahmeeinheit 228 für die einzelnen
Lichtleiter 229 eine Basis 250, auf welcher in
einem Endbereich 252 eine Aufnahmeplatte 254 aufgesetzt
ist, welche eine Vielzahl von Vertiefungen 256, beispielsweise
Rillen, aufweist, in welche die einzelnen Lichtleiter 229 einlegbar
und somit fixierbar sind.
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Einzelne
Endflächen 258 der
einzelnen Lichtleiter 229 liegen dabei in der sich in einer
Richtung 260, welche vorzugsweise parallel zur zweiten Richtung
Y verläuft,
erstreckenden Reihe 231, die durch die feste Anordnung
der einzelnen Lichtleiter 229 mit exakter Positionierung
der Endflächen 258 in der
Aufnahme 254 vorgegeben ist.
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Aus
den einzelnen Endflächen 258 tritt
ein divergentes Strahlungsfeld aus, wobei jedes einzelne aus einer
der Endflächen 258 austretende
divergente Strahlungsfeld durch eine diesem einzeln zugeordnete
Kollimationslinse 262 zu einem kollimierten Strahlungsfeld
geformt wird.
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Das
kollimierte Strahlungsfeld erfährt
durch eine Zylinderoptik 264 eine Einkopplung in einen Wellenleiter 270,
der beispielsweise als Schichtwellenleiter ausgebildet ist, und
tritt aus diesem wieder aus, wobei eine weitere Zylinderoptik 266 vorgesehen
ist, welche wieder ein kollimiertes Strahlungsfeld bildet, das durch
ein Teleskop 271, gebildet aus den Elementen 272 und 274,
ein austretendes kollimiertes Strahlungsfeld 276 generiert,
welches dann in das Tubussystem 224 eintritt.
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Dabei
hat das Element 274 die Strahlungsaustrittsfläche 226,
die sich durch Bewegen des ganzen Aufnahmeeinheit 228 relativ
zur Abbildungsoptik 220 positionieren lässt.
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Bei
der beschriebenen Lösung
sitzen sowohl die Aufnahmeplatte 254 als auch die Kollimationslinsen 262,
die Zylinderoptiken 264 und 266 sowie die Elemente 272 und 274 des
Teleskops 271 auf der Basis 250 und sind relativ
zu dieser fest angeordnet.
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Insbesondere
sind die Kollimationslinsen 262 und die Zylinderlinsen 264 und 266 sowie
die Elemente 272 und 274 des Teleskops 271 jeweils
zu Mikrolinsenarrays zusammengefasst und fest auf der Basis 250 positioniert.
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Der
Wellenleiter 270 ist insbesondere noch als elektrooptische
Ablenkeinheit ausgebildet, durch welche eine Ablenkung der jeweils
einzelnen Strahlung in einer Richtung 278 erfolgen kann,
die parallel zur Richtung 260 und vorzugsweise ebenfalls
parallel zur zweiten Richtung Y verläuft.
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Die
Ablenkung in der Richtung 278 erlaubt somit dann bei einer
Reihe von Bildflecken 230 jeden einzelnen Bildflecken 230 in
Richtung des nächstliegenden
Bildfleckens 230 der Reihe zu bewegen und somit durch geeignete
Steuerung der Ablenkung in der Richtung 278 auch in den
bei unwirksamer Ablenkeinheit in den Zwischenräumen zwischen den nicht abgelenkten
Belichtungsflecken 230 die fotosensitive Schicht 218 zu
belichten.
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Bei
einer vereinfachten Lösung,
bei welcher eine Ablenkbarkeit der Strahlung in der Richtung 278 nicht
erforderlich ist, können
die Zylinderlinsen 264 und 266 sowie der Wellenleiter 270 entfallen.
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Zur
exakten Erfassung der Position der Optikeinheit 22 relativ
zum Substratkörper 16 und
zum Substratträger 12 ist
an dem Traggestell 140, das fest mit der Optikeinheit 22 verbunden
ist, ein Interferometerkopf 280 angeordnet, welcher in
der Lage ist, die Position des Traggestells 140 und somit
auch der Optikeinheit 22 relativ zum Substratträger 12 exakt zu
bestimmen (10).
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Dabei
wirkt der Interferometerkopf 280 mit einer in 1 und 2 dargestellten,
sich parallel zur ersten Richtung X erstreckenden und fest am Substratträger 12 angeordneten
Spiegelfläche 282 und
mit einer sich parallel zur zweiten Richtung Y erstreckenden und
fest am Substratträger 12 angeordneten Spiegelfläche 284 zusammen,
dahingehend, dass über
den Interferometerkopf 250 jeweils ein Abstand von der
jeweiligen Spiegelfläche 282 und/oder 284 interferometrisch
bestimmbar ist.
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Zum
Betrieb der erfindungsgemäßen Belichtungsanlage
ist eine als Ganzes mit 290 bezeichnete Steuerung vorgesehen,
welche in der Lage ist, die Position der Belichtungsflecken 230 auf
der fotosensitiven Beschichtung 18 und die auf diese auftreffende
Strahlungsintensität
zu steuern.
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Das
Erzeugen von belichteten Strukturen erfolgt beispielsweise vom Grundprinzip
der Relativbewegung von Optikeinheit und Substratkörper
16 mit fotosensitiver
Beschichtung
18 so, wie in der WO 98/00760 beschrieben.
Eine verbesserte Art der Belichtung der fotosensitiven Beschichtung
18 ist
in der
EP 1 319 984
A2 beschrieben und eine weitere verbesserte Lösung in
der WO 2004/029721 A2. Im Hinblick auf die Erzeugung der belichteten
Strukturen, die Ausbildung der Abbildungsoptik und des Betriebs im
Detail wird daher auf diese Druckschriften vollinhaltlich Bezug
genommen.
-
Die
Bewegung der Optikeinheit 22 in Verbindung mit der gezielten
lokalen Belichtung der fotosensitiven Beschichtung 18 ist
durch die Steuerung 290 steuerbar, wobei die Steuerung 290 nach
Vorgabe von Form und Größe der belichteten
Struktur selbsttätig
die Belichtung der fotosensitiven Beschichtung 18 im Zusammenhang
mit dem Bewegen der Optikeinheit 22 ausführt.
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Dabei
arbeitet die erfindungsgemäße Belichtungsanlage
beispielsweise wie folgt:
Nach Auflegen eines Substratkörpers 16 mit
einer fotosensitiven Beschichtung 18 auf die Substratträgerfläche 14 erfolgt
eine Erfassung der Dicke des Substratkörpers 16 mit der fotosensitiven
Beschichtung 18 und somit eine Einstellung der Position
des Traggestells 140 in der dritten Richtung Z, unter Verschiebung
des Traggestells 140 relativ zum Führungsgestell 130,
wozu die Führungselemente 142 aktiviert werden,
so dass diese zwischen sich und den Laufflächen 132 ein Luftpolster
erzeugen, durch welches das Traggestell 140 mittels des
Linearantriebs 144 in der dritten Richtung Z verschiebbar
und somit der Abstand der Mikroskopoptik 222 von der fotosensitiven Beschichtung 18 voreinstellbar
ist.
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Nach
Erreichen der Voreinstellposition erfolgt eine Fixierung des Traggestells 140 an
dem Führungsgestell 130 dadurch,
dass einerseits die Position durch den Linearantrieb 144 aufrecht
erhalten wird, andererseits die Führungselemente 142 kein Luftpolster
mehr erzeugen und somit reibschlüssig auf
den Laufflächen 132 aufsitzen,
vorzugsweise dabei noch kraftbeaufschlagt durch die magnetische Vorspanneinrichtungen 156, 158,
welche das Traggestell 140 in Richtung des Führungsgestells 130 mit einer
Kraft beaufschlagen und somit die Führungselemente 142 kraftbeaufschlagt
an den Laufflächen 132 anlegen.
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Vor
Beginn der Belichtung der fotosensitiven Beschichtung 18 erfolgt
eine Positionierung der Führungstraverse 30 durch
Verschieben derselben so, dass mit mindestens einer der Optikeinheiten 22 die fotosensitive
Beschichtung 18 in einem vorbestimmten Bereich belichtbar
ist.
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Hierzu
werden die Fußelemente 32, 34 aktiviert,
so dass diese zwischen sich und den Laufflächen 36, 38 ein
Luftpolster erzeugen und folglich die Führungstraverse 30 in
der zweiten Richtung Y verschiebbar ist.
-
Ferner
werden die Führungselemente 56, 58 aktiviert,
die ebenfalls zwischen sich und den Laufflächen 62, 64 ein
Luftpolster erzeugen, um somit die Führungstraverse 30 in
Richtung parallel zur zweiten Richtung Y exakt relativ zum Substratträger 12 zu führen, insbesondere
um eine Bewegung der Führungstraverse 30 in
der ersten Richtung X und ein Verschwenken der Führungstraverse 30 aus
einer zur ersten Richtung X parallelen Stellung heraus in eine schräg zur ersten
Richtung X verlaufende Stellung zu verhindern.
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Damit
ist die Führungstraverse 30 durch
eine Vorschubbewegung in die gewünschte
Position verschiebbar, beispielsweise eine Position in der die Optikeinheit 22 eines
der Führungsschlitten 72, 74 oder die
Optikeinheiten 22 beider Führungsschlitten 72, 74 in
der Lage sind, die fotosensitive Beschichtung 18 mit Belichtungsflecken 230 zu
beaufschlagen und somit zu belichten.
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Die
Verschiebung der Führungstraverse 30 erfolgt
dabei unter Zuhilfenahme der Linearmotoren 46, 48,
die sich in der zweiten Richtung Y erstrecken.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt
nun bei Erreichen einer geeigneten Position der Führungstraverse 30 eine
Vorschubpause und in dieser wird die Führungstraverse 30 relativ
zum Substratträger 12 dadurch
fixiert, dass die Fußelemente 32 und 34 unwirksam
geschaltet werden, das heißt, dass
die Erzeugung des Luftpolsters abgeschaltet wird, so dass die Fußelemente 32, 34 auf
den Laufflächen 36, 38 aufsetzen
und aufgrund der dabei entstehenden Reibung eine reibschlüssige Fixierung
der Fußelemente 32, 34 auf
den Laufflächen 36, 38 und somit
relativ zum Substratträger 12 erfolgt.
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Für den Zeitraum,
der erforderlich ist, um die Luftpolster abzubauen und die Fußelemente 32, 34 auf
den Laufflächen 36, 38 abzusetzen,
werden die Linearmotoren 46, 48 von einem für eine Bewegung derselben
vorgesehenen Bewegungsregelungsmodus in einen Stillstandregelungsmodus
umgeschaltet, der zwar geeignet ist, die erreichte Position aufrecht
zu erhalten, allerdings bei Eintreten der kraftschlüssigen Fixierung
der Fußelemente 32, 34 auf den
Laufflächen 36, 38 einen übermäßigen Stromanstieg
und/oder Regelungsschwingungen verhindert.
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Nach
Erreichen der vollständigen
reibschlüssigen
Fixierung der Fußelemente 32, 34 auf
den Laufflächen 36, 38 erfolgt
dann ein Abschalten der elektrischen Linearmotoren 46, 48.
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Somit
ist durch Fixieren der Führungstraverse 30 relativ
zum Substratträger 12 eine
Ausgangsstellung der Führungstraverse 30 erreicht,
in welcher eine Belichtung der fotosensitiven Beschichtung 18 erfolgen
kann.
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Hierbei
werden zunächst
in einem Eichlauf die Führungsschlitten 72, 74 in
der ersten Richtung X über
den gesamten Substratkörper 16 hinwegbewegt und
im Rahmen dieses Eichlaufs wird mit den Interferometerköpfen 280 erfasst,
inwieweit sich die Optikeinheit 22 allein durch die Führung der
Führungsschlitten 72, 74 an
der Führungstraverse 30 parallel zur
ersten Richtung X bewegt.
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Bei
einer geringfügigen
Fehlorientierung, beispielsweise einer Verdrehung der Führungstraverse 30,
wird, wie in 9 dargestellt, eine Bewegung der
Optikeinheit 22, in diesem Fall des Interferometerkopfs 280 längs einer
Bahn 292 festgestellt, die beispielsweise um eine Winkel α von einer
zur ersten Richtung X parallelen Richtung abweicht, wobei die erste
Richtung X durch die interferometrisch abgetastete Spiegelfläche 282 vorgegeben
ist.
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Weicht,
wie in 9 dargestellt, die Bahn 292 von der ersten
Richtung X durch einen Schräglauf
umfassend eine Bewegung in der zweiten Richtung Y ab, so lässt sich
diese Abweichung rechnerisch ermitteln und durch eine Korrekturgröße KY für die Position
der Optikeinheit 22 in der zweiten Richtung Y korrigieren.
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Die
Korrekturgröße KY ist
dabei entweder zur Ansteuerung der Positioniereinrichtungen 152 einsetzbar,
mit welchen die Position des Traggestells 140 relativ zum
Führungsgestell 130 in
der zweiten Richtung Y veränderbar
ist. Es ist aber auch denkbar, diese Korrekturgröße KY zur Ansteuerung der Positioniereinrichtung 232 einzusetzen,
mit welcher sich ebenfalls die Belichtungsflecken 230 in
der zweiten Richtung Y versetzen lassen.
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Vorzugsweise
erfolgt eine Ansteuerung der Positioniereinrichtungen 152,
so dass abhängig
von der Position der jeweiligen Optikeinheit 22 längs der ersten
Richtung X eine Korrektur von deren Position durch Verschiebung
in der zweiten Richtung Y erfolgt, so dass ein Bewegen der Optikeinheit 22 über den
Substratkörper 16 hinweg
in der ersten Richtung X zu einer korrigierten Bahn 294 führt, wie
sie in 10 dargestellt ist, wobei diese
korrigierte Bahn 294 im Rahmen der Messgenauigkeit des
Interferometerkopfes 280 parallel zur ersten Richtung X
verläuft.
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Die
Korrekturgröße KY kann
jedoch nicht nur dazu verwendet werden, einen Schräglauf der
Bahn 292 relativ zur ersten Richtung X zu korrigieren,
sondern auch dazu, einen gebogenen oder welligen Verlauf so zu korrigieren,
dass die im Rahmen der Messgenauigkeit geradlinig verlaufende korrigierte
Bahn 294 von der Optikeinheit 22 beim Bewegen
derselben über
den Substratkörper 16 hinweg
erreicht wird.
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Nach
dem Eichlauf erfolgt, wie in 10 schematisch
am Beispiel von fünf
Belichtungsflecken 230 dargestellt, die Bewegung der durch
die Zahl oder in der Aufnahmeeinheit 228 nebeneinanderliegenden
Lichtleiter 196 vorgegebenen Vielzahl in Richtung der Reihe 231 nebeneinanderliegender
Belichtungsflecken 230 in der ersten Richtung X, wobei die
Vielzahl der in der Reihe 231 liegenden Belichtungsflecken
einen gleichzeitig bewegten Satz 296 von Belichtungsflecken 230 darstellt
und die Vielzahl ungefähr
50 bis 1000 Belichtungsflecken 230 umfasst über den
Substratkörper 16 hinweg,
so dass mit dem Satz 296 von Belichtungsflecken 230 eine
Belichtung der innerhalb der von einer Makrozeile 298 umfassten
Zeilen durchführbar
ist. Dabei erfolgt die Bewegung in der ersten Richtung X zum Belichten der
Zeilen innerhalb einer Makrozeile 298 durch Verfahren des
jeweiligen Führungsschlittens 72, 74 längs der
Führungstraverse 30 in
einer ersten Bewegungsrichtung X1 in der
ersten Richtung X, danach durch eine Bewegung in der zweiten Richtung
Y ein Wechsel zu einer anderen Makrozeile 298, der durch geeignetes
Ansteuern der Positioniereinrichtungen 152 oder 232 ausführbar ist,
und anschließend
zum Belichten der Zeilen in der nächsten Makrozeile 296 die
Bewegung in einer zweiten Bewegungsrichtung X2 in
der ersten Richtung X, die der ersten Bewegungsrichtung X1 entgegengesetzt verläuft. Somit sind insgesamt bei
auf dem Substratträger 12 ruhender
Quertraverse 30 innerhalb einer Gruppe G von unmittelbar
aneinander anschließender
nebeneinanderliegender Makrozeilen 298 sämtliche
für eine
Belichtung der fotosensitiven Beschichtung 18 erforderlichen
Belichtungsschritte durchführbar,
um eine gewünschte
belichtete Struktur in der fotosensitiven Beschichtung 18 zu
erhalten. Die Zahl der von der Gruppe G umfassten Makrozeilen 298 ist
dabei abhängig von
dem durch die Positioniereinrichtungen 152, 232 möglichen
Weg.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist
dabei darin zu sehen, dass eine größtmögliche Präzision dadurch erreichbar ist,
dass die Führungstraverse 30 relativ
zum Substratträger 12 währen der Belichtungsvorgänge ruhend
angeordnet ist und die Verschiebungen in der zweiten Richtung Y
lediglich durch Ansteuern der Positioniereinrichtungen 152 oder 232 erfolgt.
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Das
Erfassen der exakten Position der Optikeinheit 20 kann
bei Ansteuern der Positioniereinrichtungen 152 unmittelbar
durch den Interferometerkopf 280 erfolgen, welcher die
Position des Traggestells 140 relativ zu den Spiegelflächen 282 und 284 exakt
vermessen kann, im Fall der Ansteuerung der Positioniereinrichtung 232 ist
deren internes Wegmesssystem ergänzend
zu den von dem Interferometerkopf 280 ermittelten Positionsdaten
heranzuziehen.
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Nach
dem Belichten innerhalb der Gruppe G unmittelbar nebeneinanderliegender
Makrozeilen 298 erfolgt ein Einstellen des Belichtungsvorgangs und
nachfolgendes Verschieben der Führungstraverse 30 in
der zweiten Richtung Y.
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Hierzu
werden die Fußelemente 32 und 34 sowie
die Führungselemente 56 und 58 aktiviert,
so dass die Führungstraverse 30 wiederum über Luftpolster
gelagert in der zweiten Richtung Y bewegbar ist. Während des
Aktivierens der Führungselemente 32 und 34 erfolgt
eine Ansteuerung der Linearmotoren 46 und 48 in
ihrem Stillstandregelungsmodus und anschließend ein Umschalten in den
Bewegungsregelungsmodus, in welchem eine gesteuerte Bewegung der
Führungstraverse 30 in
der zweiten Richtung Y in die nächste
Position möglich
ist, in welcher wiederum ein Fixieren der Führungstraverse 30 relativ
zum Substratträger 12 durch
reibschlüssiges
Aufsetzen der Fußelemente 32, 34 auf
den Laufflächen 36, 38 erfolgt,
um dann wieder nach Durchführen
eines Eichvorgangs eine Belichtung der fotosensitiven Beschichtung 18 vorzunehmen,
im Rahmen von welcher die nächste
Gruppe G unmittelbar aneinander anschließender nebeneinanderliegender
Zeilen 298 bei relativ zum Substratträger 12 fixierter Führungstraverse 30 erfolgt.
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Alternativ
dazu ist es auch denkbar, die Führungstraverse 30 durch
die Fußelemente 32, 34 luftgelagert über die
Laufflächen 36, 38 in
der zweiten Richtung Y mit geringer Geschwindigkeit zu bewegen,
während
eine Belichtung durch Bewegen der Optikeinheit 22 in der
ersten Richtung X kontinuierlich erfolgt. Diese Vorgehensweise hat
jedoch den Nachteil geringerer Präzision.
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Darüber hinaus
wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Beschreibung des Belichtungsvorgangs
keine näheren
Ausführungen
zur Bewegung der Führungsschlitten 72 und 74 gemacht.
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Beim
Einsatz zweier Führungsschlitten 72 und 74 sieht
eine bevorzugte Ausführungsform
vor, beide Führungsschlitten 72 und 74 mit
den daraufsitzenden Optikeinheiten 22 synchron und gleichsinnig in
der ersten Richtung X zu bewegen. In diesem Fall erfolgt eine Kompensation
der dabei auftretenden und auf die Führungstraverse 30 wirkenden
Beschleunigungskräfte
durch gegensinniges Bewegen und insbesondere Beschleunigen der Ausgleichsmasse 160 in
dem Führungskanal 162,
angetrieben durch den Linearmotor 166.
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Alternativ
dazu ist es denkbar, beim Einsatz zweier Führungsschlitten 72, 74 diese
synchron, jedoch gegenläufig
zu bewegen, wobei allerdings Drehmomente auf die Führungstraverse 30 wirken, die
sich negativ auf die Präzision
der Führung
der Führungsschlitten
in der ersten Richtung X auswirken.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel,
dargestellt in 12, ist auf dem einen der Führungsschlitten 72, 74 die
jeweilige eingesetzte Optikeinheit 22 angeordnet und auf
dem anderen der Führungsschlitten 74, 72 eine
der Masse der Optikeinheit entsprechende Ausgleichsmasse 310,
so dass durch die Bewegung beider Führungsschlitten 72, 74 die
Präzision
der Führung
in der ersten Richtung X gesteigert werden kann.
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Im übrigen entspricht
das zweite Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel,
so dass für
dieselben Teile dieselben Bezugszeichen Verwendung finden und diesbezüglich vollinhaltlich auf
die Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel
Bezug genommen wird.