DE2161179C3 - Belichtungsmesser für eine photographische Kamera - Google Patents
Belichtungsmesser für eine photographische KameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Belichtungsmesser, insbesondere für eine photographische Kamera, zur
Erzeugung eines zum einfallenden Lichtstrom im Verhältnis stehenden elektrischen Signals, der mehr als
ein photoelektrisches Bauelement enthält
Durch die US-PS 34 28 403 und die US-PS 37 83 758 ist bereits ein Belichtungsmesser für eine photographische
Kamera bekannt, der zur Messung der Helligkeit eines Objekts an Stelle eines Einzelphotowiderstands
als photoelektrisches Bauelement einen zusammenge-
setzten Photowiderstand aufweist. Dabei sind ein hauptsächlich im Bereich eines geringen auf ihn
einfallenden Lichtstroms, also niedriger Beleuchtungsstärke, wirkender Photowiderstand und ein hauptsächlich
im Bereich eines hohen auf ihn einfallenden Lichtstroms, also hoher Beleuchtungsstärke, wirkender
Photowiderstand, die sich voneinander in der Abhängigkeit der Widerstandseigenschaft von der Beleuchtungsstärke
unterscheiden, über einen Festwiderstand miteinander in Reihe geschaltet, oder es ist ein im Bereich der
niedrigen Beleuchtungsstärke wirkender Photowiderstand mit einem Festwiderstand in Reihe geschaltet und
parallel zu diesen beiden l>egt ein im Bereich der hohen Beleuchtungsstärke wirkender Photowiderstand.
Bekanntermaßen kann der Lichtmeßbereich, in dem eine lineare Abhängigkeit zwischen der Ausgangsgröße
des photoelektrischen Bauelements und dem darauf einfallenden Lichtstrom, d.h. der Beleuchtungsstärke
auf dessen lichtempfindlicher Fläche besteht, erweitert werden, indem ein zusammengesetzter Photowiderstand
an Stelle eines Einzelphotowiderstands als photoelektrisches Bauelement verwendet wird und
dabei der logarithmische Wert des Widerstandswerts gegenüber dem logarithmischen Wert der Beleuchtungsstärke
auf der lichtempfangenden Fläche jedes Photowiderstands sowie der Widerstandswert des
besagten Festwiderstands passend ausgewählt wird.
Bei einem Belichtungsmesser, der einen solchen zusammengesetzten Photowiderstand als phoioelektrisches
Bauelement besitzt, kann der richtige Belichtungswert erhalten werden, wenn die partiellen Helligkeiten
eines Objektfelds verhältnismäßig gleich sind und das partielle Helligkeitsverhältnis in der Nähe von 1 liegt.
Aber, wenn die partiellen Helligkeiten eines Objekts im Objektfeld sehr unterschiedlich sind und das partielle
Helligkeitsverhältnis stark von 1 abweicht, kann der richtige Belichtungswert ebenso, wie wenn nur ein
Einzelphotowiderstand als photoelektrisches Bauelement verwendet wird, nachteiligerweise nicht erhalten
werden.
Die DE-OS 15 72 726 beschreibt einen Belichtungsmesser, in dem zwei von vier Photowiderständen
zueinander parallel und die übrigen zwei zu dieser Parallelschaltung in Reihe liegen. Mit einer solchen
Anordnung ist es möglich, bei der Helligkeitsmessung eines Objektfeldes einen Mittelwert zu erhalten. Die
Parallelschaltung der Photowiderstände liefert lediglich einen arithmischen Mittelwert der Lichtmessungen der
einzelnen Elemente, während die Reihenschaltung den durch die folgende Formel definierten Mittelwert liefert
111
-=- = — + —
R h r2
R h r2
+ —
r3
r3
wobei R der Gesamtwiderstand der Reihenschaltung der Photowiderstände und n, r% η ... der jeweilige
Widerstandswert der einzelnen Photowiderstände sind. Die bekannte kombinierte Parallel-R^ihenschaltung
bildet einen Durchschnittswert der von einer Anzahl zusammengesetzter photoelektrischer Bauelemente gemessenen
Lichtintensität, der zwischen dem Mittelwert einer reinen Parallel- oder reinen Reihenschaltung liegt
und die photometrische Messung zur Wahl der richtigen Belichtung hinsichtlich des Helligkeitskontrastes verbessern
soll. Dies beruht auf dem sogenannten CLC-Effekt (Lichtkontrastkompensation). Auf Grund
der Änderung des Widerstandswertes eines Photowiderstandes in Abhängigkeit von der Helligkeit nach
einer Potenzfunktion kann diese bekannte Schaltung aber nur in einem begrenzten Meßbereich mit
ausreichender Empfindlichkeit und Genauigkeit arbeiten.
Durch die DE-OS 15 97 347 ist es bekannt, den mit einem Photowiderstand erfaßbaren Meßbereich durch
eine logarithmische Umsetzung zu erweitern. Dazu werden beispielsweise zwei unterschiedliche Photowiderstände
mit einem ohmschen Widerstand oder
in einer Diode verbunden, um eine logarithmisch gestauchte
Ausgangsgröße, d. h. einen Ausgangsstrom zu erhalten, der sich proportional zum Logarithmus des auf
den Photowiderstand auftreffenden Lichtstroms ändert. Eine solche Anordnung versagt bei starken Helligkeits-
-5 kontrasten.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Belichtungsmesser zu schaffen, dessen Ausgangsgröße
unter Berücksichtigung der Helligkeitskontraste eines Objekts korrigiert ist, dabei einen möglichst großen
Bereich des Objektfeldes erfaßt u:.·.- der gleichzeitig über einen weiten Meßbereich eine linc.re Abhängigkeit
zwischen der Ausgangsgröße des photoelektrischen Bauelements und der Beleuchtungsstärke auf
dessen lichtempfindlicher Fläche aufweist und damit in diesem veiten Meßbereich mit hoher Genauigkeit und
Empfindlichkeit einsetzbar ist. Dabei soll der Belichtungsmesser die Funktion des sogenannten CLC-Effekts,
der eine verbesserte photometrische Messung bei starkem Helligkeitskontrast bietet, und der logarithmisehen
Umsetzung, die eine Erweiterung des linearen Meßbereichs mit sich bringt, in sich vereinigen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß wenigstens zwei photoelektrische Bauelemente vorgesehen
sind, die jeweils einen ersten Photowiderstand mit
J5 einer Kennlinie enthalten, nach der der Logarithmus des
Widerstands dieses ersten Photowiderstandes dem Logarithmus des auf ihn einfallenden Lichtstroms über
einen ersten Bereich proportional ist, und einen zweiten Photowiderstand mit einer Kennlinie, nach der der
Logarithmus des Widerstands dieses zweiten Photowiderstandes dem Logarithmus des auf ihn einfallenden
Lichtstroms über einen zweiten Bereich proportional ist, wobei der erste Bereich des Lichtstroms höher liegt
als der zweite Bereich, die ersten Photowiderstände und
die zweiten Photowiderstände jeweils untereinander in Reihe geschaltet sind, daß jedes der photoelektrischen
Bauelemente zum Empfang von Licht aus unterschiedlichen Bereichen des Objektfeldes angeordnet ist und daß
ein ohmscher Widerstand mit der Reihenschaltung der zweiten Photowiderstände in Reihe geschaltet ist und
parallel zur Reihenschaltung der err.ten Photowiderstände liegt.
Vo. zugsweise sind zwei dieser photoelektrischen Bauelemente vorgesehen, ist der ohmsche Widerstand
zwischen die zweiton Photowiderstände gesciialtet und
liegt die Reihenschaltung der ersten Photowiderstände parallel zu der Reihenschaltung der zweiten Photowiderstände
und des ohmschen Widerstands. Dabei sind die freien Anschlüsse des ersten Photowiderstandes und
bo des zweiten Photowiderstandes des einen photoelektrischen
Bauelements miteinander verbunden und die freien Anschlüsse des ersten Photowiderstandes und des
zweiten Photowiderstandes des zweiten photoelektrischen Bauelementes miteinander verbunden.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind ebenfalls zwei photoelektrische Bauelemente vorgesehen,
ist der ohmsche Widerstand zwischen dem ersten und dem zweiten photoelektrischen Bauelement einge-
schaltet und liegt die Reihenschaltung der ersten Photowiderstände parallel zum ohmschen Widerstand,
indem die einen Anschlüsse der ersten Photowiderstände miteinander und die anderen Anschlüsse dieser
ersten Photowiderstände mit den Anschlüssen des ohmschen Widerstands verbunden sind.
Die Beziehung zwischen dem Widerstand R eines Photowiderstandes und dem auf diesen Photowiderstand
einfallenden Lichtstrom bzw. der Beleuchtungsstärke L auf seiner lichtempfindlichen Fläche ist wie
bekannt R= KL :, wobei Kund -,'bekannte photometrische
Konstanten sind. Vorzugsweise ist die Konstante γ für die ersten und die zweiten Photowiderständc im
wesentlichen gleich, und die Konstante K jedes der ersten Photowiderstände und die Konstante K jedes der
7u/pjlpn PhntnwirlprUänrlr ςίηΗ jpwriU im wnsrntlichon
gleich.
Der Wert γ jedes Photowiderstandes kann in der Nähe von 0,6 liegen.
Die aus einem ersten und einem zweiten Photowiderstand bestehenden photoelektrischen Bauelemente
können mit einem Widerstand in Reihe liegen.
Der erfindungsgemäße Belichtungsmesser kann in einer einäugigen Spiegelreflexkamera verwendet werden.
Dazu können mehr als ein aus einem ersten und einem zweiten Photowiderstand bestehendes photoelektrisches
Bauelement im Sucherstrahlengang so angeordnet sein, daß das durch das Aufnahmeobjektiv
kommende und am Reflexspiegel in den Sucherstrahlengang reflektierte Licht je für sich hauptsächlich durch
ein photoclektrischcs Bauelement meßbar ist; den photoelektrischen Bauelementen mit dem zwischen
deren zweite Photowiderständc in Reihe geschalteten Widerstand und dem mit diesen in Reihe geschalteten
Widerstand sind zwei Widerstände parallel geschaltet und mit dem Kollektor eines Transistors verbunden;
dabei ist der .Spannungsteilerpunkt dieser zwei Widerstände an die Basis dieses Transistors angeschlossen.
Durch den dem durchschnittlichen auf die photoelektrischen Bauelemente einfallenden Lichtstrom entsprechenden
Strom wird an dem mit den photoelektrischen Bauelementen in Reihe geschalteten Widerstand eine
zum Logarithmus dieses Lichtstroms im Verhältnis stehende Ausgangsspannung erzeugt; diese Ausgangsspannung
wird vor der Belichtung in einem Speicherkondensator gespeichert, und bei der Belichtung wird
dieser Speicherkondensator an die Basis eines Transistors angeschlossen, durch den ein zur Basisspannung
umgekehrt logarithmisch sich ändernder Strom erzeugt wird; ein Verzögerungsstromkreis ist durch den Strom
dieses Transistors betätigbar, wodurch der die Belichtung steuernde Elektromagnet erregbar ist.
Mit einem Aufbau der Schaltung eines Belichtungsmessers gemäß der vorliegenden Erfindung können
vorteilhafterweise für einen weiten Bereich der Helligkeitsveränderung beide bisher nur einzeln erreichten
Effekte, nämlich die Erweiterung des Meßbereichs mit linearer Abhängigkeit durch logarithmische
Stauchung und der CLC-Effekt der Lichtkontrastkompensation,
gleichermaßen erreicht werden.
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben:
F i g. 1 zeigt das Schaltbild einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen photoelektrischen Bauelements,
das aus zwei zusammengesetzten Photowiderständen besteht;
F i g. 2 zeigt in einer Seitenansicht die Anordnung eines erfindungsgemäßen photoelektrischen Bauelements in einer einäugigen Spiegelreflexkamera für die
geteilte Lichtmessung;
Fig.3 zeigt das Schaltbild einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen photoelektrischen
Bauelements, das ebenfalls aus zwei zusammengesetzten Photowiderständen besteht;
F i g. 4 zeigt in einem Schaltbild den Steuerkreis eines elektrischen Verschlusses, wobei ein erfindungsgemä
ßes photoelektrisches Bauelement angewendet ist.
Zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Ausführungsformen muß man sich das Bcleuchtungs-Widerstandsvcrhäitnis
für den Fall veranschaulichen, daß zwei Photowiderständc in Reihe geschaltet sind und
jeder Photowiderstand das Objektfeld aufteilt und Licht von verschiedenen Objektfeldern bzw. -bereichen
empfängt.
Es wird angenommen, daß jeder dieser zwei Photowiderstände ein Einzclphotowiderstand ist und
daß ihre Beziehung zwischen dem Widerstand R und der Beleuchtungsstärke L auf seiner lichtempfindlichen
Fläche einander gleich, nämlich R= KI. r sind, wobei K
und }■ photometrische Konstanten sind. Im Fall, daß die
beiden Einzelphotowiderstände in Reihe geschaltet sind und jeder einen anderen Teil des Objektfeldes mißt, hat
der auf jeweils einen der F.inzelphotowiderstände
einfallende L.ichtstrom auf deren lichtempfindlichen Flächen jeweils eine Beleuchtungsstärke von Li bzw.
ML] zur Folge. Dabei gilt für den in Reihe geschalteten
Widerstandswert R(L\, ML]) folgende Beziehung:
Rl/.,. ML1 1 - K;/., +■ (Λ//.,) ;: - Kl.t
Ist die Beleuchtungsstärke auf den lichtempfindlichen
Flächen beider Einzelphotowiderstände gleich, und zwar M'L\. so gilt für den in Reihe geschalteten
Widerstandswert R(XfL]. M'L\) folgendes:
RlAZL1.A/ L1I = 2K(AZL1) = 2K\f L1
Wenn also Λ7 — .\l'k und die
i ( AZ
i ( AZ
M\
erfüllt ist. so »ilt:
RlL1. AZL,) = RiM1L1. A/L, I
Dadurch, daß die Einzelphotowiderstände, die .".'wells
das von einem unterschiedlichen Bereich ausgehende Licht messen, in Reihe geschaltet sind und für den Fall
eines Objektfeldes mit verschiedenen Helligkeiten, um die Formel (1) zu erfüllen, ein Durchschnittswert
hinsichtlich der Helligkeitsverhältnisse gebildet wird, wird eine richtige Lichtmessung mit guter Wahrscheinlichkeit
ermöglicht. Aus vorgenommenen Versuchen war zu ersehen, daß die Wahrscheinlichkeit für eine
richtige Belichtung bei γ = 0,6 am größten war.
Gemäß der Erfindung werden das Objektfeld aufteilende zusammengesetzte Photowiderstände Ro
und RO verwendet bei denen, wie in Fig. 1 gezeigt, die
hauptsächlich im Bereich der hohen Beleuchtungsstärke wirkenden Photowiderstände Rhί und Rm durch einen
Leiter miteinander in Reihe gesehaitei und die hauptsächlich im Bereich der niedrigen Beleuchtungsstärke wirkenden Photowiderstände Rl\ und Rli über
den Festwiderstand Rx miteinander in Reihe geschaltet sind, und diese beiden Reihenschaltungen liegen
zueinander parallel, damit der zwischen den beiden
Anschlüssen erzeugte Strom abgenommen werden kann.
Mit anderen Worten sind bei einem zusammengesetzten Photowiderstand Ro der im Bereich der niedrigen
Beleuchtungsstärke wirkende Photowiderstand Ria und der ir>' Bereich der hohen Beleuchtungsstärke wirkende
Photoviderstand RH\ miteinander in Reihe geschaltet
und ein äußerer Anschluß ist am Verbindungspunkt zwischen diesen beiden angeordnet; bei dem anderen
zusammengesetzten Photowiderstand /?'nsind ebenfalls
der im Bereich der niedrigen Beleuchtungsstärke wirkende Photowiderstand Ri 2 und der im Bereich der
hohen Beleuchtungsstärke wirkende Photowiderstand Rhi miteinander in Reihe geschaltet und ein äußerer
Anschluß ist am Verbindungspunkt zwischen beiden vorgesehen. Dabei sind, wie oben beschrieben, die
beiden Photowiderstände Rm und R112 miteinander
direkt durch einen Leiter verbunden und die beiden Photowiderstände Ri \ und R/ 2 sind über den Festwiderstand
R\ miteinander verbunden.
Die beiden zusammengesetzten Photowiderstände sind, wie in F i g. 2 gezeigt, in der Kamera so angeordnet,
daß das Licht von verschiedenen Teilbereichen des Objektfelds getrennt auf diese beiden zusammengesetzten
Photowiderstände einfällt. In Fig. 2 ist der wichtigste Teil einer einäugigen Spiegelreflexkamera
dargestellt. Das durch das Objektiv 1 einfallende Licht des Objektfelds wird vor der Belichtung am bewegbaren
Spiegel 2, der eine gegen die optische Achse um 45° geneigte, das Einfallslicht zur Mattscheibe 3 reflektierende
Stellung und das Einfallslicht auf den vor dem nicht dargestellten Film laufenden Schirm 9 richtende,
zur optischen Achse parallele Stellung einnehmen kann, zur Mattscheibe 3 reflektiert und erzeugt dort ein Bild.
Das zerstreute Licht fällt durch die Kondensorlinse 4 ins Pentagonalprisma 5 ein und wird an inneren Flächen zur
Okularlinse 6 reflektiert.
.'η
An der vorderen und hinteren Kante der Dachfläche des Pentagonalprismas 5 ist jeweils ein Prisma 7 und 8
angeklebt, Teile des zerstreuten Lichts von der Mattscheibe 3 fallen in die an diesen Prismen 7 und 8
angeklebten zusammengesetzten Photowiderstände RO und R0 ein.
Werden zwei Photowiderstände R'o und R0 wie oben
beschrieben in der Kamera angeordnet, so fällt infolge der Richtung des zerstreuten Lichts gegenüber dem das
Abbild auf der Mattscheibe 3 erzeugenden Einfallslicht und infolge des Entfernungsverhältnisses zwischen der
Mattscheibe 3 und den beiden zusammengesetzten Photowiderständen RO und Rn hauptsächlich das an der
linken Hälfte der Mattscheibe 3 zerstreute Licht in den zusammengesetzten Photowiderstand RO und das an
der rechten Hälfte der Mattscheibe 3 zerstreute Licht in den zusammengesetzten Photowiderstand /?oein.
Es wird a'so damit für die Lichtmessung eine Aufteilung des Objektfeldes und eine in den beiden
Bereichen getrennte Lichtmessung durch die beiden zusammengesetzten Photowiderstände Ro, RO erreicht.
Es wird angenommen, daß das Beleuchtungs-Widerstandsverhältnis
der im unteren Helligkeitsbereich wirkenden Photowiderstände Rn und R/. 2 zweier
zusammengesetzter Photowiderstände Rn und RO und
auch das Beleuchtungs-Widerstandsverhältnis der im oberen Helligkeitsbereich wirkenden Photowiderstände
Rm und R>n jeweils gleich sind und die folgenden Formeln erfüllt sind:
«1.1 =
R111 = R112 = K2L'
Der zusammengesetzte Widerstand R1(Lt, ML\) der
in Fig. 1 gezeigten Schaltung erfüllt im Fall, daß das Licht mit dem der Beleuchtungsstärke L] und ML\
j entsprechenden Lichtstrom getrennt auf die zusammengesetzten Photowiderstände Ro und RO einfällt, die
folgende Formel:
(Rja_+ Rx + R,.2\ ■ (Rm + R>n)
(«,, + Rx + R12) + (R111 + R1n.)
[K1[Li +(ML,)ι" } + Rx]- K2IL; Jj
KiIL1- +"(M L1)--'\ + K2IL, +(ML1I" 1 +"Rx
"K1L,- (ι "+ μ + RxWK2 L1 (I + M
+ R2Lr π +λϊ-■■") +I
Wenn das Licht die jeweils gleiche Beleuchtungsstärke M'L\ auf zwei zusammengesetzte Photowiderstände
/?o und Λ Ό zur Folge hat, gilt:
R1(ML1. M-L1) = ^
[K1J + Kx + K;j) + [Khi + K112)
{2 K1 (M'J
Rx) {2K2 (M'L1)-
Also gilt | M' | = | M | K |
1 1 li-7
1 T JVJ |
und, wenn | 2 | ||||
M | K | I | |||
erfüllt wird: | |||||
Rr(L,.MLx) = Rr(M'L,. M'L1)
2K1 (M-L1)- + 2K2 (M-L2)- + Rx
(2K1L1 M'- + Rx) (2K2L1- M'- )
2K1L1-M'- + 2K2L1- M- + Rx
Der gemäß F i g. 1 geschaltete resultierende Widerstand wird also für den Fall, daß das Licht mit der
Beleuchtungsstärke L, und AiLi entsprechendem Licht
strom, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, auf die zwei das
' 65 geteilte Licht messenden zusammengesetzten Photowiderstände Ro, R'o einfällt, gleich dem resultierenden
Widerstand für den Fall, daß das Licht mit eine jeweils gleiche Beleuchtungsstärke M'kLi bewirkendem Licht-
strom auf die beiden zusammengesetzten Photowiderstände A0 und RO einfällt.
Dies zeigt, daß die zwei gemäß F i g. 1 geschalteten, das Licht geteilt messenden zusammengesetzten Photowiderstände ebenso wie die Reihenschaltung zweier das
Licht geteilt messender Einzelphotowiderstände zur Erfüllung der einander gleichen Formeln (1) und (I)' den
Durchschnittswert der Helligkeiten des Objektfeldes mit verschiedenen Helligkeitsverhältnissen bilden und
daß, wenn das Licht mit eine gleiche Beleuchtungsstärke L\ bewirkendem Lichtstrom auf die zwei zusammengesetzten
Photowiderstände einfällt, der resultierende Widerstand Rt(L\, L) den folgenden Wert annimmt:
(«f.. | + | Kv | + κ,. | 2)(K | //1 | + | ι |
(K,, | t- | Rx | ' κ,.. | K., | |||
(2 K | ,/ | - ■/ | + Kv | )2Κ | :L | ||
2 K1 | ; | 2/\· | ■t- |
Wenn man für die die zusammengesetzten Photowiderstände R0 und RO bildenden Photowiderstände
Rlu
Rh,
Rhu
RmY = Oo nimmt, kann die Messung der
richtigen Belichtung mit der größten Wahrscheinlichkeit erreicht werden.
Im folgenden wird anhand von F i g. 3 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform des photoelektrischen Bauelements, das aus zwei zusammengesetzten
Photowiderständen Ro und Rp besteht, erläutert. Die
zwei zusammengesetzten Photowiderstände Ra, RO sind ebenso wie die der ersten Ausführungsform gemäß
F i g. 2 im Sucher so angeordnet, daß sie das Licht vom oberen und linieren Teil des Objektbildes jeder für sich
getrennt messen.
Angenommen, das Licht fällt mit eine gleiche Beleuchtungsstärke L, bewirkendem Lichtstrom auf die
zusammengesetzten Photowiderstände Ro, RO ein, so nimmt der gemäß F i g. 3 geschaltete zusammengesetzte
Widerstand den folgenden resultierenden Widerstandswert R\\\(L\, L.) an:
Also hat der resultierende Widerstand des gemäß Fig. 1 geschalteten, das Licht geteilt messenden,
zusammengesetzten Photowiderstands im Fall, daß das Licht mit eine gleiche Beleuchtungsstärke bewirkendem
Lichtstrom auf die beiden zusammengesetzten Photowiderstände Rq und R'a einfällt, die gleiche Eigenschaft
wie ein zusammengesetzter Photowiderstand nach dem Stande der Technik. Im Fall, daß das Licht des
Objektfeldes mit verschiedenem Helligkeitsverhältnis auf die zusammengesetzten Photowiderstände Ro und
R'n in Fig. 1 einfällt, wird der Durchschnittswert der
Helligkeit ebenso wie bei der geteilten Lichtmessung durch Einzelphotowiderstände zur Erfüllung der Formel
(1) gebildet.
(K,,, + Rn2) Rx
(K/,,+ Κ,,2) + R\
(K/,,+ Κ,,2) + R\
2K2L1- ■ Rx
2K2Lf + Kx
2K2Lf + Kx
Im folgenden wird der resultierende Widerstand eines
gemäß F i g. 3 geschalteten zusammengesetzten Photowiderstands R\w(Lu ML]) für den Fall, daß der jeweils
für sich auf die gemäß Fig. 3 zusammengesetzten Photowiderstände Ko, RΌ einfallende Lichtstrom auf
deren lichtempfindlichen Flächen eine unterschiedliche Beleuchtungsstärke L\ und ML] bewirkt, entwickelt:
= R„ + R12 +
+ K1 (M
+ M
Im Fall, daß das Licht mit eine gleiche Beleuchtungsstärke M'L] bewirkendem Lichtstrom auf die beiden
zusammengesetzten Photowiderstände einfällt, ergibt sich aus der Formel (3):
(Κ/Μ | + Rm.) ■ Rx | ■f fJ2 | L]) |
(K//. | + Rn2) + Rx | 4- (M | IRa |
ifJiL, | 4- M | + Kv | |
+ )^2L, | - M) | ||
K2L, (I | |||
1 + | K2L1-(I 4 | ||
Kv
Kv„ (M'L1, M'L,)
Wenn also
2K2L1-1M"1 + Rx
d")
und Af' = Af\- erfüllt sind, erhält man:
= RVI,(M''L1, M'L1)
Der resultierende Widerstand ist im Fall, daß das Licht mit einem Lichtstrom, der die Beleuchtungsstärke
Lu und mit einem Lichtstrom, der die Beleuchtungsstärke AiLi bewirkt, jeweils auf die zwei gemäß Fig. 3
zusammengesetzten Photowiderstände R0 und KO, die
'-,ο das Licht, wie in Fi g. 2 gezeigt, geteilt messen, einfällt,
gleich mit dem resultierenden Widerstand im Fall, daß das Licht mit eine gleiche Beleuchtungsstärke M'kL\
bewirkendem Lichtstrom auf diese beiden zusammengesetzten Photowiderstände Ko und Λ Ό einfällt.
Daraus folgt, daß die Schaltung der zwei zusammengesetzten, gemäß F i g. 3 geschalteten, das Licht geteilt
messenden Photowiderstände gleichwertig ist der Reihenschaltung zweier Einzelphotowiderstände und
zur geteilten Lichtmessung bei einem Objekt mit
bo verschiedenen Helligkeitsverhältnissen zur Erfüllung
der Formeln (1) und (1)" den Durchschnittswert der Helligkeiten bildet.
Oben ist eine Ausführungsform beschrieben, bei der zwei zusammengesetzte Photowiderstände angewendet
werden. Im Fall, daß mehr als zwei zusammengesetzte Photowiderstände angewendet werden, kann die
gleiche Wirkung wie bei zwei zusammengesetzten Photowiderständen erreicht werden, wenn diese mehr
als zwei zusammengesetzten Photowiderstände so angeordnet werden, daß sie jeweils an der Abbildungsstelle eines optischen Abbildesystems oder dahif.ter die
verschiedenen Bereiche des Objektlichts messen. Dabei werden mehr als zwei im Bereich der niedrigen
Beleuchtungsstärke wirkende Photowiderstände dieser zusammengesetzten Widerstände miteinander und mit
dem Regulierwiderstand in Reihe geschaltet, und zu dieser Reihenschaltung oder diesem Regulierwiderstand
wird parallel eine Reihenschaltung aus mehr als zwei im Bereich der hohen Beleuchtungsstärke wirkenden
Photowiderständen geschaltet.
Im folgenden wird ein Steuerkreis eines elektrischen Verschlusses anhand Fig.4 beschrieben, bei dem das
aus zwei gemäß Fig. 1 geschalteten zusammengesetzten Photowiderständen Rn, R'n bestehende photoelektrische
Bauelement in der Kamera gemäß Fig.? angeordnet ist uird vor der Belichtung das Objektfeld
aufgeteilt mi°i, die zum logarithmischen Wert der
durchschnittlichen Helligkeit des Objektfelds im Verhältnis stehende Ausgangsspannung durch den bei der
Lichtmessung erzeugten Strom erzeugt und gespeichert wird und die Belichtung gemäß dieser gespeicherten
Spannung gesteuert wird. An die Stromquelle £sind die Widerstände R\ und Ri angeschlossen, und deren
Verbindungspunkt d wird mit der Basis eines ersten Transistors Tn verbunden. An dessen Kollektor sind
zwei zusammengesetzte Photowiderstände Rn und R'n
sowie der Festwiderstand R\ gemäß Fig. 1 mit dem Widerstand /?s in Reihe angeschlossen. Zu diesen
parallel sind die Widerstände Rt und R't geschaltet und
an den Kollektor eines zweiten Transistors Tr2 angeschlossen. Der Widerstand /?'4 liegt außerdem
zwischen der Basis und dem Kollektor dieses Transistors Tr2. Der Emitter dieses Transistors Tr2 ist über den
veränderlichen Widerstand Rb für die Änderung der
Fümempfindlichkeit und des Blendenwerts sowie über den Festwiderstand R7 und den zu letzterem parallelliegenden
Thermistor Rs in Reihe an den negativen Pol der
Stromquelle angeschlossen.
An der bewegbaren Kontaktscheibe des Umschalters 52, dessen Gegen-Kontakt der Anschlußpunkt a
zwischen den beiden zusammengesetzten Photowiderständen Ro, R'o und dem Festwiderstand Rs ist, ist der
Speicherkondensator Q angeschlossen. Der andere Gegenkontakt b des Umschalters S2 ist mit der Basis
eines dritten Transistors Tn verbunden. Dieser Transistor Tn ändert umgekehrt logarithmisch die Speicherspannung
des Kondensators Q. An den Kollektor dieses Transistors Tn sind ein Kondensator C2 sowie über
diesen Kondensator C2 der diesen Kondensator Ci auf-
und entladende Auslöseschalter St angeschlossen.
Der an die Parallelschaltung aus Kondensator C2 und
Auslöseschalter St angeschlossene Schalter £3 wird,
wenn der Umschalter S2 vom Kontakt a getrennt wurde,
geschlossen und schließt die weiter unten beschrieben
elektromagnetische Spule Mg an die Stromquelle fan.
Die Transistoren Tr4, Tr5, Tr6 bilden einen Schaltstromkreis, der zum Schließen des Verschlusses den am
Kollektor des Transistors Tr6 angeschlossenen Elektromagneten Mg betätigt, wenn die Ladespannung des
Kondensators Ci einen bestimmten Wert erreicht hat.
Die Transistoren Tn, Ti% die Diode D\ für den
Temperaturausgleich und die Widerstände An, Rn
in bilden einen Meßstromkreis. An dem am Emitter des
Transistors Tr» angeschlossenen Meßinstrument A wird die gesteuerte Belichtungszeit angezeigt.
Was das Verhältnis zwischen der Spannung an dem Anschlußpunkt a und der Beleuchtungsstärke auf drr
ι-, lichtempfindlichen Fläche des photoelektrischen Bauelements
betrifft, so wird das Potential an dem Ansrhlnßniinkt a diirrh di<± zusammengesetzten Photowiderstände
Ro, R'o und den Widerstand Rx, den zu
diesen in Reihe geschalteten Festwiderstand /?, sowie
_'<> die zu diesen parallel angeordneten Widerstände Ra, RU
gegenüber der Beleuchtungsstärke logarithmisch komprimiert. Das Verhältnis zwischen der Spannung an dem
Anschlußpunkt a und der Beleuchtungsstärke auf der lichtempfindlichen Fläche des photoelektrischen Bau-
2··> elements wird im großen Bereich der Beleuchtungsstärke gegenüber deren Änderung stufenweise um jeweils
einen konstanten Spannungswert geändert und parallei verschoben, indem der veränderliche Widerstand Rt
geändert werden kann. Ferner kann am Transistor Tn
jo für die umgekehrt logarithmische Änderung der bei
dieser umgekehrt logarithmischen Änderung eintreten: de Fehler durch die Wirkung des Transistors Tr2 für den
Temperaturausgleich ausgeglichen werden.
Es messen also zwei zusammengesetzte Photowider-
)-, stände Ro, R'o durch das Anlegen des Umschalters 5; an
den Anschlußpunkt a vor der Belichtung den Durchschnittswert der Helligkeit des Objektfeld«; mit verschiedenem
Helligkeitsverhältnis und der durch die logarithmisch komprimierte Spannung und den veränderlichen
Widerstand Rb vorbestimmte Blendenwert sowie die Fümempfindlichkeit werden zur W^kung
gebracht und im Speicherkondensator gespeiche?.. Bei
der Belichtung wird der Elektromagnet Mg durch das Umlegen des Umschalters S: an den Anschlußpunkt b
4-) und das Schließen des Schalters 53 erregt und der
Auslöseschalter S4 wird mit dem öffnen des Verschlusses
geöffnet; der Kondensator G wird mit dem durch die durch die umgekehrt logarithmische Änderung im
Speicherkondensator Cl gespeicherte Spannung erzeugten
Strom aufgeladen, und wenn dieser Kondensator C2 eine bestimmte Spannung erreicht hat. unterbricht
der Schaltstromkreis die Erregung des Elektromagneten Mg und schließt den Verschluß. Die richtige
Belichtung gegenüber der Helligkeit des Objektfelds kann damit gesteuert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
Claims (8)
1. Belichtungsmesser, insbesondere für eine photographische Kamera, zur Erzeugung eines zum
einfallenden Lichtstrom im Verhältnis stehenden elektrischen Signals, der mehr als ein photoelelctrisches
Bauelement enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei photoelektrische Bauelemente (Ro, RO) vorgesehen sind, die jeweils
einen ersten Photowiderstand (Rh u Rh2) mit einer
Kennlinie enthalten, nach der der Logarithmus des Widerstands dieses ersten Photowiderstands (Rh u
Rhi) dem Logarithmus des auf ihn einfallenden Lichtstroms über einen ersten Bereich proportional
ist, und einen zweiten Photowiderstand (Rl\, Rli)
mit einer Kennlinie, nach der der Logarithmus des Widerstands dieses zweiten Photowiderstandes
(Rl i, Rli) dem Logarithmus des auf ihn einfallenden
Lichtstroms über einen zweiten Bereich proportional ist, wobei der erste Bereich des Lichtstroms
höher liegt als der zweite Bereich, die ersten Photowiderstände (Rh u Rhi) und die zweiten
Photowiderstände (Rl \, Rl2) jeweils untereinander
in Reihe geschaltet sind, daß jedes der photoelektrischen Bauelemente (Ro. Rn) zum Empfang von Licht
aus unterschiedlichen Bereichen des Objektfeldes angeordnet ist und daß ein nhmscher Widerstand
(Rx) mit der Reihenschaltung der zweiten Photowiderstände (Rl i, R1.2) in Reihe geschaltet ist und
parallel zur Reihenschaltung der ersten Photowiderstände (Ru 1, Rm) liegt.
2. Belichtungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei dieser photoelektrischen
Bauelemente (R0, R'o) vorgesehen sind, daß der
ohmsche Widerstand (Rx) zwischen die zweiten Photowiderstände (Ri.\, Ri.i) geschaltet ist und daß
die Reihenschaltung der ersten Photowiderstände (Ritt, R112) parallel zu der Reihenschaltung der
zweiten Photowiderstände (Ri.\, R1.2) und des
ohmschen Widerstands (Rx) liegt, wobei die freien Anschlüsse des ersten Photowiderstandes (Rm) und
des zweiten Photowiderstandes (Ri.\) des einen photoelektrischen Bauelementes (Ro) miteinander
verbunden sind und die freien Anschlüsse des ersten Photowiderstandes (Rm) und des zweiten Photowiderstandes
(R1.7) des zweiten photoelektrischen Bauelementes RO) miteinander verbunden sind
(Fig.l).
3. Belichtungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei photoelektrische Bauelemente
(Rn, R'o) vorgesehen sind, der ohmsche Widerstand (Rx) zwischen dem ersten und dem
zweiten photoelektrischen Bauelement (Ro, R'o) eingeschaltet ist und die Reihenschaltung der ersten
Photowiderstände (Rm, Rm) parallel zum ohmschen Widerstand (Rx) liegt, indem die einen
Anschlüsse der ersten Photowiderstände (Rn\, Rm) miteinander und die anderen Anschlüsse dieser
ersten Photowiderstände (Rm, Rm) mit den Anschlüssen des ohmschen Widerstands (Rx) verbunden sind (F ig. 3).
4. Belichtungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Beziehung zwischen dem Widerstand (R) eines Photowiderstandes und dem auf
diesen Photowiderstand einfallenden Lichtstrom L wie bekannt R= KL-r ist, wobei K und γ bekannte
photometrische Konstanten sind, dadurch gekenn-
zeichnet, daß γ für die ersten und die zweiten
Photowiderstände (Rhu Rh2; Rlu Rl2) im wesentlichen
gleich ist, und daß die Konstante K jedes der ersten Photowiderstände (Rn u R112) und die
Konstante K jedes der zweiten Photowiderstände (Rl 1, Rl 2) jeweils im wesentlichen gleich sind.
5. Belichtungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert;- jedes
Photowiderstandes (RH\, Rm; Rl 1, Ä/.2) in der Nähe
von 0,6 liegt.
6. Belichtungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem
ersten und einem zweiten Photowiderstand (Rhu Rl i; Rhi, Rl2) bestehenden photoelektrischen
Bauelemente (R0, RO) mit einem Widerstand (R5) in
Reihe liegen.
7. Belichtungsmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Verwendung in einer einäugigen
Spiegelreflexkamera.
8. Belichtungsmesser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als ein aus einem ersten
und einem zweiten Photowiderstand (RhMl) bestehendes photoelektrisches Bauelement (Ro, RO) im
Sucherstrahlengang so angeordnet sind, daß das durch das Aufnahmeobjektiv kommende und am
Reflexspiegel (2) in den Sucherstrahiengang reflektierte
Licht je für sich hauptsächlich durch ein photoelektrisches Bauelement (K0, R'o) meßbar ist,
daß den photoelektrischen Bauelementen (Ro, R'o) mit dem zwischen deren zweite Photowiderstände
(Rd, Rl2) in Reihe geschalteten Widerstand (Rx)
und dem mit diesen in Reihe geschalteten Widerstand (Ri) zwei Widerstände (R*, Ä'4) parallel
geschaltet und mit dem Kollektor eines Transistors (ΤΓ2) verbunden sind, wobei der Spannungsteilerpunkt
dieser zwei Widerstände (A4, R 4) an die Basis
dieses Transistors (T^) angeschlossen ist, und daß
durch den der durchschnittlichen auf die photoelektrischen Bauelemente (Ro, R'o) einfallenden Lichtstrom
entsprechenden Strom an dem mit den photoelektrischen Bauelementen (Ro, R'o) in Reihe
geschalteten Widerstand (R5) eine zum Logarithmus
dieses Lichtstroms im Verhältnis stehende Ausgangsspannung erzeugbar, diese Ausgangsspannung
vor der Belichtung in einem Speicherkondensator (Q) speicherbar und bei der Belichtung dieser
Speicherkondensator (Q) an die Basis eines Transistors (Trj) anschließbar ist, durch den ein zur
Basisspannung umgekehrt logarithmisch sich ändernder Strom erzeugbar ist, und daß ein Verzögerungsstromkreis
(C2) durch den Strom dieses Transistors (Tn) betätigbar ist, wodurch der die
Belichtung steuernde Elektromagnet (Mg) erregbar ist(F ig. 4).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10916970A JPS4817344B1 (de) | 1970-12-10 | 1970-12-10 | |
JP10916870 | 1970-12-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2161179A1 DE2161179A1 (de) | 1972-07-20 |
DE2161179B2 DE2161179B2 (de) | 1979-10-31 |
DE2161179C3 true DE2161179C3 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=26448952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712161179 Expired DE2161179C3 (de) | 1970-12-10 | 1971-12-09 | Belichtungsmesser für eine photographische Kamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2161179C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS634984Y2 (de) * | 1979-02-28 | 1988-02-10 |
-
1971
- 1971-12-09 DE DE19712161179 patent/DE2161179C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2161179A1 (de) | 1972-07-20 |
DE2161179B2 (de) | 1979-10-31 |
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