DE2206614C3 - Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung von photographischen Aufnahmen mit Blitzlichtbeleuchtung - Google Patents

Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung von photographischen Aufnahmen mit Blitzlichtbeleuchtung

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DE2206614C3
DE2206614C3 DE19722206614 DE2206614A DE2206614C3 DE 2206614 C3 DE2206614 C3 DE 2206614C3 DE 19722206614 DE19722206614 DE 19722206614 DE 2206614 A DE2206614 A DE 2206614A DE 2206614 C3 DE2206614 C3 DE 2206614C3
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der Integralmessung der Objektleuchtdicke mit Hilfe von Belichtungsmessern bekannt sind. Während diese Fehlerquelle bei normaler Belichtungsmessung jedoch dadurch eliminiert werden kann, daß sogenannte Punktmessungen der bild wichtigsten Objektteile durchgeführt werden, ist diese Möglichkeit bei der Blitzlichtsteuerung nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eme Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der alle in Betracht kommenden Belichtungsparameter, nämlich die Arbeitsblende, die Objektentfernung sowie die Filmempfindlichkeit völlig frei und ohne gegenseitige Abhängigkeit eingestellt werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Damit gleicht die erfindungsgemäße Anordnung der durch die deutsche Offenlegungsschrift 22 06 614 bekanntgewordenen Vorrichtung, bei der die die Filmbelichtung bestimmenden Parameter Objektheliig- ao keit, Aibeitsblende und Filmempfindlichkeit, die zur Bestimmung der erforderlichen Belichtungszeit entsprechend der Belichtungsformel unter Produkt- bzw. Quotientenbildung miteinander zu verknüpfen sind, zunächst logarithmiert werden, so daß die Produkt- und Quotientenbildung zu einer einfachen Addition bzw. Subtraktion wird.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung zur Belichtungssteuerung bei Blitzlichtaufnahmen sind alle die Filmbelichtung bestimmenden Einflußgrößen, insbesondere auch die Arbeitsblende, frei wählbar. Die Anordnung verknüpft diese Einflußgrößen derart, daß die von der Blitzlichteinrichtung abgestrahlte Lichtmenge unter Berücksichtigung von Objektentfernung, Arbeitsblende und Filmempfindlichkeit stets die für die optimale Filmbelichtung erforderliche Größe besitzt.
Die die Arbeitsblende, die Filmempfindlichkeit und die Objektentfernung kennzeichnenden elektrischen Steuersignale werden vorteilhafterweise durch mit den betreffenden Einstellorganen der Kamera mechanisch gekuppelte veränderbare Widerstände erzeugt. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß der Kamerabenutzer diese Einflußgrößen nicht nur frei wählen kann, er braucht auch keine durch die Kameraeinstellung oder das Blitzlichtgerät vorgegebenen Werte auf das jeweils andere Gerät zu übertragen.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht noch darin, daß bei Kameras, die z. B. entsprechend der obengenannten deutschen Offenlegungsschrift 22 06 614 mit einer Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung ausgestattet sind, eine Vielzahl von Schaltelementen bei der Blitzlichtsteuerung mitbenutzt werden kann. Eine entsprechende Weiterbildung der Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 6 gekennzeichnet.
Die Logarithmierung der die Filmbelichtung bestimmenden physikalischen Einflußgrößen und die anschließende additive bzw. subtraktive Verknüpfung hat ihren Niederschlag in dem APEX-Systern gefunden. In diesem System werden die Kenngrößen der Belichtungsparameter als Logarithmen zur Basis 2 angegeben und durch den Index ν gekennzeichnet, der an die Bezeichnungen für die entsprechenden physikalichen Größen angefügt wird. Wenn die Belichtungszeit mit T, die Arbeitsblende mit A, die Filmempfindlichkeit mit 5 und die Objekthelligkeit mit B bezeichnet werden, wird der bekannte Zusammenhang zwischen diesen Größen, der bekanntlich darin besteht, daß die Belichtungszeit dem Produkt von Blendenwert und Objekthelligkeit direkt und der Filmempfindlichkeit umgekehrt proportional ist, im APEX-System folgendermaßen definiert:
T„ + Av = Bv
Diese Gleichung liegt den bekannten Schaltungsanordnungen zur automatichen Einstellung der Belichtungszeit mittels elektronisch gesteuerter elektromagnetischer Vorrichtungen zugrunde, indem bei diesen die an sich erforderliche Produkt- und Quotientenbildung durch Addition bzw. Subtraktion der zuvor logarithmierten die fotometrischen bzw. physikalischen Parameter beinhaltenden elektrischen Größen ersetzt wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird ein entsprechender Weg auch für Aufnahmen mit Blitzlichtbeleuchtung beschritten. Hierzu ist es erforderlich, die bei der Blitzlichtaufnahme zusätzlich zu berücksichtigenden Parameter, nämlich die Entfernung und die Leitzahl, ebenfalls in »APEX«-Schreibweise anzugeben, damit alle Größen in einheitlicher Weise behandelt werden können.
Zwischen der Leitzahl G und der Filmempfindlichkeit 5 besteht folgende Beziehung:
= AD =
worin C die Kapazität des die Blitzlichtenergie speichernden Blitzkondensators, U seine Ladespannu'tg und k eine Konstante bedeutet, durch welche der Wirkungsgrad der Blitzlichtentladungsröhre, der Wirkungsgrad des Reflektors usw. beinhaltet ist.
Die »APEX«-Darstellung der Leitzahl G und der Objektentfernung D ist durch die folgende Tabelle definiert. Die Beziehung zwischen den veränderlichen A, B, S, T, D und G kann in normierter Weise behandelt werden, wenn die entsprechenden »APEX«-Kenngrößen Av, Bv, Sv, Tv, Dv und Gv verwendet werden.
Apex- Arbeits Filmemp Belich Objekt Leit
Kenn blende findlichkeit tungszeit entfer zahl
größe ASA S nung/m m
0 1 3 1 1 1
1 1,4 6 1/2 1,4 1,4
2 2 12 1/4 2 2
3 2,8 25 1/8 2,8 2,8
4 4 50 1/15 4 4
5 5,6 100 1/30 5,6 5,6
6 8 200 1/60 8 8
7 11 400 1/125 11 11
8 16 800 1/250 16 16
9 22 1600 1/500 22 22
10 32 3200 1/1000 32 32
11 45 6400 1/2000 45 45
Wenn die Entfernung D und die Leitzahl G durch ihre durch die vorstehende Tabelle definierten APEX-Kenngrößen ersetzt werden, erhält man die Gleichung (3) in Exponentendarstellung:
G1, = Ανυ- (Sv - 5)
Diese Gleichung stellt also die Grundbeziehung zwischen der Leitzahl und den fotografischen Para-
meiern der Kamera in APEX-Schreibweise dar. mittels derer ein die bei der Fokussierung eingestellte Wenn die Größen Sv, Av und D1, vorgegeben sind, Entfernung kennzeichnendes elektrisches Signal gekann die Größe Gv aus der Gleichung (4) ermittelt wonnen wird, daß sie ferner Umschaltemittel zur werden. Wenn die Werte Av, Sv und Dv in Form wahlweisen Einschaltung dieser Schaltstufe oder der elektrischer Größen vorgegeben sind, so stellt die 5 Schaltstufe zur Ermittlung der Objekthelligkeit aufGleichung (4) eine Beziehung dar, mit deren Hilfe weist und daß das Ausgangssignal der genannten durch rechnerische Verknüpfung dieser Werte (mittels elektronischen Schaltvorrichtung entsprechend wahl-Addition bzw. Subtraktion) eine elektrische Größe G,. weise entweder zur Steuerung der Öffnungszeit des ermittelbar ist, die der Leitzahl G entspricht. Wenn das Kameraverschlusses oder zur Beeinflussung der Leit-Blitzlichtgerät mit dieser Leitzahl arbeitet, erhält io zahl der Blitzlichteinrichtung dient.
man eine korrekt belichtete Aufnahme. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der In Weiterbildung der Erfindung wird entsprechend Erfindung dargestellt, denen weitere Einzelheiten vorgeschlagen, daß die obengenannten als Eingangs- entnommen werden können. Und zwar zeigt
Steuergrößen dienenden elektrischen Signale jeweils F i g. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des dem Logarithmus der von ihnen repräsentierten die 15 erfindungsgernäßen Steuerungsprinzips,
Filmbelichtung bestimmenden physikalischen Para- F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel, mit dessen Hilfe meter proportional sind und daß die genannte Schal- die Größe Gv, die die für eine fotografische Aufnahme tungsanordnung diese ihr als Eingangssteuergrößen benötigte Leitzahl der Blitzlichteinrichtung in APEX-dienenden elektrischen Signale additiv bzw. subtraktiv Darstellung wiedergibt, erzeugt wird,
überlagert, derart, daß als Ausgangssignal eine dem 20 F i g. 3 das Blockschaltbild einer elektrischen Logarithmus der Leitzahl entsprechende Größe auf- Steuereinrichtung zur automatischen Steuerung der tritt. Öffnungszeit eines Kameraverschlusses, die mit der Da die Schaltung der Blitzlichteinrichtung die erfindungsgeinäßen Anordnung zur Steuerung der erwähnte Größe Gv im allgemeinen nicht unmittelbar Leitzahl einer Blitzlichteinrichtung kombiniert ist, und zur Steuerung der Helligkeit und/oder Leuchtdauer 25 F i g. 4 eine ausführlichen Schaltung der in F i g. 3 der Blitzlichtentladungsröhre wird verwenden können, wiedergegebenen Anordnung.
wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, F i g. 2 stellt, wie erwähnt, eine vollständige daß die genannte Schaltungsanordnung oder die elek- Schaltung des. in F i g. 1 wiedergegebenen Blockschalttrische Schaltung der Blitzlichteinrichtung ein DeIo- bildes dar, mit der die für die Filmbelichtung maßgarithmierglied zur logarithmischen Expansion der 30 gebenden fotografischen Parameter, nämlich der Wert additiv bzw. substraktiv überlagerten elektrischen der Arbeitsblende, die Filmempfindlicbkeit und der Signale enthält. Entfernungswert auf elektrische Weise rechnerisch Die erfindungsgemäß vorzunehmende Beeinflussung miteinander verknüpft werden, so daß die erforderder durch Leuchtdauer und Helligkeit gekennzeichne- liehe Leitzahl der Blitzlichteinrichtung, repräsentiert ten Leitzahl kann auf unterschiedliche Weise bewerk- 35 durch ihre APEX-Kenngröße Gv, erhalten wird,
stelligt werden. Neben den an sich bekannten Mög- Ein veränderbarer Widerstand Rd, der in Überlichkeiten, die Entladung des Blitzkondensators zu einstimmung mit der bei der Fokussierung des Kameraunterbrechen oder die Blitzlichtentladungsröhre durch objeKtivs eingestellten Objektentfernung D einstellbar Kurzschluß zu löschen ist es auch möglich, die Auf- ist, ist mit einem logarithmierenden Schaltelement D1 ladespannung des Blitzlichtkondensators entsprechend 40 verbunden, so daß an dessen Klemmen eine Ausgangsder auf Grund der genannten rechnerischen Verknüp- spannung V1 abfällt, die dem Logarithmus der eingefung ermittelten Leitzahl zu begrenzen. Entsprechende stell'.en Entfernung proportional ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind dadurch gekenn- Die Ausgangsspannung V1 wird einem Verstärker zeichnet, daß das genannte Ausgangssignal eine mit veränderbarem Verstärkungsgrad (der durch einen Vergleicherstufe steuert, mit deren Hilfe die Auflade- 45 Emitter-Folger gebildet ist) zugeführt Dieser Verspannung des die Blitzenergie speichernden Blitz- stärker besteht aus dem Transistor V1 und dem kondensators eingestellt wird bzw. dadurch, daß die veränderbaren Widerstand VR1. Das \usgangssignal genannte Ausgangsspannung ein Schaltorgan steuert, dieses Verstärkers wird einem Impedanzwandler das die Leuchtdauer der Blitzlichtentladungslampe zugeführt (der ebenfalls als Emitter-Fo iger ausgebildet durch deren Kurzschluß begrenzt bzw. dadurch, daß 50 ist) und der aus dem Transistor Q2 und dem Widerdas genannte Ausgangssignal ein Schaltorgan steuert, stand R1 besteht, und ruft an dem Widerstand Ä, das die Leuchtdauer der Blitzlichtentladungslampe die Ausgangsspannung V2 hervor,
durch Unterbrechung des Entladungsstromkreises des Es ist ein weiterer veränderbarer Widerstanc BHtzkondensators begrenzt. Rf " ASA vorgesehen, der so eingestellt ist, daß seil Eine andere Weiterbildung der Erfindung hat eine 55 Widerstandswert die in geeigneter Weise miteinande Anordnung zum Gegenstand, mit deren Hilfe die verknüpften Werte der Arbeitsblende A und de erfindungsgemäße Steuerung der Blitzlichteinrichtung Filmempfindlichkeit 5 wiedergibt. Im vorliegende! mit den bekannten Anordnungen zur automatischen Beispiel bedeutet dies, daß der Widerstandswert de Steuerung der Belichtungszeit kombiniert bzw. in eine Größe A1/S proportional ist. Der veränderbare Wider solche integriert werden kann. Ausgehend von einer 60 stand Rf · ASA ist mit einem weiteren logarithmieren Anordnung für fotografische Kameras, insbesondere den Schaltelement D2 in Reihenschaltung verbunder für einäugige Spiegelreflexkameras, bei denen die An dessen Klemmen fällt mithin eine Ausgangs Öffnungszeit des Kameraverschlusses automatisch spannung K4 ab, die dem Logarithmus der fotc durch eine elektronische, die Objekthelligkeit sowie grafischen Größe A2JS proportional ist Die Au« die Arbeitsblende und die Filmempfindlichkeit in 65 gangsspannung F4 wird einem Verstärker mit vei geeigneter Weise miteinander verknüpfende Schalt- änderbarem Verstärkungsgrad (der ebenfalls al vorrichtung steuerbar ist, wird dies dadurch erreicht. Emitter-Folge ausgebildet ist) zugeführt. Dieser Vei daß diese Schaltvorrichtung eine Schaltstufe enthält, stärker besteht aus dem Transistor Q4 und dei
veränderbaren Widerstand VRt. Seine Ausgangsspannung wird über einen Impedanzwandler, der ebenfalls als Emitter-Folge ausgebildet ist und der aus dem Transistor Q3 und dem Widerstand Rst besteht, zugeführt; dessen Ausgangsspannung an dem Widerstand R1 ist mit K3 bezeichnet.
Auf diese Weise wird einerseits eine Ausgangsspannung V2 gebildet, die die Objektentfernung D in logarithmischer Darstellung wiedergibt, zürn anderen die Spannung V3, die die fotografisch miteinander verknüpften Werte von Arbeitsblende A und Filmempfindlichkeit S ebenfalls in logarithmischer Darstellung wiedergibt. Es ist ferner eine sogenannte y-Kompensation vorgesehen, die dazu dient, die logarithmisch transformierten (komprimierten) Ausgangsspannungen K8 und V3 bzw. die entsprechenden Kennlinien so zu kompensieren, daß sie die obenerwähnten APEX-Kenngrößen wiedergeben.
In diese y-Kompensation sind folgende Schaltmittel einbezogen: Der Entlernungswert wird durch die Widerstandskennlinie des veränderbarem Widerstandes Rd, die logarithmische Kennlinie des logarithmierenden Schaltelementes D1 und den Ven.tärkungsgrad des aus dem Transistor Q1 und dem veränderbaren Widerstand VR1 gebildeten Verstärkers in geeigneter Weise justiert. Die Werte von Arbeitsblende und Filmempfindlichkeit werden entsprechend durch die Wideutandscharakteristik des veränderbaren Widerstandes Rp · ASA, die logarithmische Kennlinie des logarithmierenden Schaltelementes D2 und den Verstärkungsgrad des aus dem Transistor Qx und dem veränderbaren Widerstand VRt bestehenden Verstärkers in geeigneter Weise justiert. Im Ergebnis erhält man so eine Ausgangsspannung Vt, die die eingestellte Objektentfernung D als APEX-Kenngröße Dx,wiedergibt. Entsprechenderhält man eine Ausgangsspannung V3, die der Größe S0-Av entspricht und damit die miteinander verknüpften Werte von Arbeitsblende A und Filmempfindlichkeit 5 in APEX-Darstellung wiedergibt.
Die Spannungsdifferenz V0 zwischen den erwähnten Ausgangsspannungen V2 und V3 stellt eine Spannung dar, die den Wert Gv besitzt, die also die erforderliche Leitzahl G in APEX-Darstellung wiedergibt, wie dies in Gleichung (4) angegeben ist. Durch Messung dieser Spannung V0 mittels eines linearen Meßinstruments M kann mithin dieser Wert G„ auf einer einheitlich unterteilten Skala angezeigt werden. Wenn das elektronische Blitzlichtgerät mit einer Leitzahl betrieben wird, die dem durch die Spannungsdifferenz K0 bestimmten Wert Gv entspricht, wird das Filmmaterial richtig belichtet.
Bei einer Kamera, die einen elektronisch gesteuerten Kameraverschluß besitzt, kann die beschriebene Anordnung in besonders einfacher Weise realisiert werden, da die Informationen A9 und Sv bereits vorhegen und aus der Schaltungsanordnung zur Verschlußsteuerung leicht entnommen werden können.
F i g. 3 zeigt eine entsprechende Anordnung als Blockschaltbild. Wenn eine fotografische Aufnahme ohne Blitzlichteinrichtung gemacht werden soll, werden in bekannter Weise die Objekthelligkeit B, der Blendenwert A, die Filmempfindlichkeit S und die Belichtungszeit T in die entsprechenden AFEX-Kcnngrcßs" Bv, Av, Sv und Tv umgewandelt. Sodann wird in bekannter Weise die fotografische Verknüpfung Tv= Dv+ Sv — Av durchgeführt, und die Zeitgeberstufe stellt automatisch die Öffnungszeit des Kameraverschlusses ein, die für die korrekte Filmbelichtung erforderlich ist.
Wenn hingegen eine Aufnahme mit Blitzlichtbeleuchtung gemacht werden soll, wird der Entfernungswert D an Stelle der Objekthelligkeit B verwendet. Dabei werden die die Filmbelichtung bestimmenden Parameter mit denselben elektrischen Schaltmitteln, wie oben beschrieben, in die entsprechenden APEX-Keingrößen Dv, Av, Sv und Gv transformiert. Anschließend wird eine Verknüpfung dieser Kenngröße in Form der Beziehung Gv = Dv + Av — Sv + 5 durchgeführt Anschließend sendet das steuerbare Blitzlichtgerät eine Lichtmenge aus, die dem Wert Gv entspricht, so daß das Filmmaterial automatisch richtig belichtet wird.
An Hand von F i g. 4 sei im folgenden die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung wiedergegeben, das eine erfindungsgemäß steuerbare Blitzlichteinrichtung enthält, die mit einem elektro-
ao nischen Kameraverschluß für eine einäugige Spiegelreflexkamera kombiniert ist.
Die Schaltung nach F i g. 4 enthält eine Batterie E1, einen Schalter SW3 zur Einschaltung dieser Speisespannungsquelle sowie einen Umschalter SWt mit dessen Hilfe zwischen zwei Betriebsarten umgeschaltet werden kann: In der Kontaktstellung α dient die Schaltung zur automatischen Steuerung der Öffnungszeit des Kameraverschlusses und in der Stellung b als Steuerschaltung zur Bestimmung der Leitzahl eines Elektronen-Blitzgerätes. Der Schalter SfP1 dient in bekannter Weise als Speicherschalter. Er wird bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Lichtmessung durch das Objektiv unmittelbar vor der Ausschwenkbewegung des Sucherspiegels geöffnet. Der Schalter SW6 dient zur Steuerung der Zeitgeberstufe. Er wird synchron mit der Betätigung des das Filmfenster freigebenden Verschlußteiles geöffnet und steuert dadurch den Beginn des mit konstantem Strom erfolgenden Aufladevorgangs des zeitbestimmenden Kondensators C4.
Zunächst sei die dargestellte Schaltung in der Betriebsweise beschrieben, in der der Schalter SW1 sich in der Stellung α befindet, bei der die Schaltung also zur Steuerung der Öffnungszeit des Kamera-Verschlusses dient.
Die von dem zu fotografierenden Gegenstand ausgehenden Lichtstrahlen gelangen durch das Aufnahmeobjektiv in die Kamera und kennzeichnen die Objekthelligkeit. Im bildseitigen Strahlengang des Aufnahme· Objektivs ist ein lichtempfindliches Element, nämlict ein Fotowiderstand RCds angeordnet. Dieser Foto widerstand ist elektrisch mit dem logarithmierendei Schaltelement D1 in Reihe geschaltet. An den Klemmei dieses logarithmierenden Schaltelementes D1 tritt eini Ausgangsspannung auf, die dem Logarithmus de Objekthelligkeit proportional ist. Über den Schalte SW1, der im Ruhezustand geschlossen ist, wird de Speicherkondensator C1 auf diese Ausgangsspannuni aufgeladen. Mittels des aus dem Feldeffekttransistor Q und dem veränderbaren Widerstand KR1 bestehende) Verstärkers mit hohem Eingangswiderstand wird dl· obenerwähnte y-Kompensation durchgeführt. Sie um faßt die optoresistive Kennlinie des Fotowiderstande Rcdi, die logarithmisch!? Kennlinie des !o°arith mierenden Schaltelementes D1 und die logarithmisch Kennlinie des Transistors Q11, der zur Delogarith mierung, d. h. zur logarithmischen Expansion, vorge sehen ist In bekannter Weise erhält man in der au
609 616/35
Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsgrad sowie die I^ dem SsSr α und dem Widerstand A1 £,^de PuSSrufe vorgesehen. Mittels dieser
SfteTemen^TwWaL ^Widerstand K1 eine Schaltelemente: wim an α
TAT^iin; die RIm-X repräsentiert Die Differenz zwischen
der dem Wert ^tsp^chenden **££Ä S t? St ^S dar, die « Expansion, eine aus den Transistoren ß, und gebildete Vergleicherschaltung, die aus dem Transistor ß10 bestehende Steuerstufe, eine Spe.sespannungsquelle
zur Lieferung der erforderlichen Hochspannung sow»
eigentliche Blitzlichtstufe, die aus dem Blitz-
kondensator C, der Xenon-Entladungsröhre L dem
Zündtransformator T1 und dem Zundkondensator C5
XnS
mittek
Sucheig Spricht. Diese dem Wert T9 ± h. die Differenzspannung werden, die Belichtungszeit Meßinstrumentes mit gleich-
^iSSJT-FfHÄfa eine Stufe zur rMoSmierung, d.h. zur logarithmischen Sr^on^dlur^tbestimmenden Kondensatora,üTadung,auf.DieseStufebestehtausden Transistoren O und Q dem Widerstand Rlt, dem Kondensator C, und dem lUalter SWS. Diese Transistoren Q11 und O werden in bekannter Weise in einem Bereich ihres Kennünienfeldes betrieben, in dem ihr Kollektorstrom rine EDonentialfunktion ihrer Eingangsspannung darstellt Der KoUektcrstrom des Transistors O11 hat dementsprechend ei je Größe, die eine Exponentialfunktion des Wertes T, darstellt, d. h. einen Wert, der der erforderlichen Belichtungszeit umgekehrt DroDortional ist Der Zeitschalter SW5 wird synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses, d. h. dann wenn der betreffende Verschlußteil das Filmfenster freigibt geöffnet In diesem Zeitpunkt beginnt die Aufladung des zeitbestimmenden Kondensators C4 mit konstantem Strom. Wenn die Spannung zwischen den Belegungen des zeitbestimmenden Kondensators C dieTri'iger-Spannung, d. h. die Ansprechschwelle der aus dem Transistor Q13, dem Widerstand R13, dem steuerbaren Siliziumgleichrichter Q1, und dem Elektromaeneten Mag gebildeten Schaltstufe, erreicht, zündet dieser steuerbare Siliziumgleichrichter ß14, so daß der Eiektromagnet Mag zur Steuerung der SchließbeweeunE des Kameraverschlusses wirksam erregt wird. Damit wird das Filmfenster wieder geschlossen. In bekannteir Weise sind nun die Größe des zeitbestimmenden Kondensator-Aufladestromes, die Kapazität des zeitbestimmenden Kondensators und die Ansprachschwelle der Schaltstufe so gewählt, daß die Zeit, die bis zn der von dem Elektromagneten Mag verursachten Schließbewegung des Kameraverschlusses verstreicht, dem Wert Tv entspricht Auf diese Weise wird die Belichtungszeit automatisch auf den richtigen
en cmg ^ ^^ ^ ^ ^ j
Im folgenden SCI die WinCUngSWClSC UCl uaigv-
stellten Schaltung für den Fall beschrieben, daß der Schalter 5Vf1 sich in seiner Stellung b befindet, d. h., daß die Anordnung zur Steuerung einer elektronischen Blitzlicbteinrichtung dient
In F i g. 4 ist ein Beispiel eines elektronischen
££ sind femer wider5tände *, bis Rn
dargestellt. Sie dienen zur Einstellung der optimalen *> Arbeitspunkte für die aktiven Schaltelemente der genannten fünf Stufen. Schließlich enthält die Schaltung noch eine Batterie E. zur Speisung der Stufe zur loganthmischen Expansion sowie der Vergle.cherschaltung. Die Speisespannungsquelle E1 ist durch den
* ^nt'r g^™edies bei der Beschreibung der Schaltung nach F i g. 2 erläutert wurde, erhält man
zwischen den Emitter-Elektroden der Transistoren ß, und ß4, d. h. zwischen den Schaltungspunkten rf und e, eine Ausgangsspannung V<u, die dem Wert Gr entspricht
Die Spannung V^ die die Leitzahl in APEX-Darstellung, d. h. den Wert Gr, repräsenüert, wird der Schaltung der elektronischen Blitzlichteinnchtung als Steuergröße zugeführt Sie wird durch die Transistoren Q, und Q7 delogarithiniert und damit in eine Spannung umgewandelt, die der Leitzahl G selbst entspricht. Mittels der Transistoren Q8 und <?„ die eine Vergleicherstufe darsteJlen, wird die Aufladung des Blitzkondensator; C, so gesteuert, daß seine Spannung auf einen Wert begrenzt wird, die der Leitzahl G entspricht Als Steuermittel zur Unterbrechung der Kondensatoraufladung bei Erreichen dieser Spannung dient der Transistor Q10, der mit seiner Kollektor« Emitterstrecke in den aus der Hochspannungsquelle gespeisten Kondensatoraufladestromkreis eingefügt ist Die Spannung zwischen den Belegungen des Bhtzkondensator C1 wird durch eine Spannungsteileranordnung, die aus den Widerständen R, und R-, besteht gemessen. Wenn diese Spannung den vorbestimmten Wert erreicht, wird der Transistor Qu nichtleitend und damit der Aufladestromkreis des Blitzkondensators C, unterbrochen. Der Blitzkondensator C„ der auf diese Weise eine elektrische Ladung besitzt, die der von der Verknüpfungsschaltung ermittelten Leitzahl G entspricht, steht mit der Blitzröhre in Verbindung. Wenn der Synchronkontakt der Kamera geschlossen wird, wird die Xenon-Entladungsröhre I gezündet Die ausgesandte Lichtmenge entspricht dabe der Leitzahl G. Die die Entladungsröhre enthaltend« Stufe entspricht voll und ganz den in den üblicher elektronischen Blitzgeräten angewendeten Schaltungen
g c_ „„._λλ w™:»- _~.si » j_n j j_:_u~
ω iruim, umuu wnouui, uau um 51CMK U6 auch dadurch erzielt werden kann, wenn die ausge sandte Lichtmenge auf beliebige andere Weise ge steuert wird, beispielsweise durch Unterbrechung de Entladestromkreises, durch Löschen der Enüadungs röhre mittels Kurzschluß, durch Änderung de
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Kapazität des Blitzkondensators oder durch mecha- einrichtung eingestellt werden. Bei der erfindungs-
nische Steuerung. Obwohl in dem vorangehend gemäßen Anordnung müssen die entsprechenden
beschriebenen Ausführungsbeispiel die Reaktions- Handgriffe indessen lediglich kameraseitig vorge-
geschwindigkeit vergleichsweise niedrig ist, da der nommen werden, wodurch die Bedienung wesentlich
Zeitbedarf zur Aufladung des Blätzkondensators auf 5 erleichtert wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungs-
eine der erforderlichen Leitzahl proportionale Span- gemäßen Anordnung besteht darin, daß bei frei
nung größer ist als der Zeitbedarf bei der Lichtdo- gewählter Blendeneinstellung eine korrekte FiIm-
sierung mittels Kurzschluß der Entladungsröhre so ist belichtung erzielt wird, ohne daß irgendwelche
diese Reaktionsgeschwindigkeit nichtsdestotrotz ge- komplizierten Manipulationen an dem Blitzlichtgerät
niigend groß im Vergleich zu der Zeit, die ohnehin io erforderlich sind. Bei den als sogenannte Computer-
zur Einstellung von Blende, Filmempfindlichkeit und Blitze bekanntgewordenen Einrichtungen ist der
Objektivf okussieru ng, d.h. Einstellung der Objekt- Kamerabenutzer üblicherweise an einen festen Blen-
entferaung, erforderlich ist. Damit besteht einer der denwert gebunden, wobei die Leitzahl automatisch
Vorteile der Erfindung darin, daß die Anforderungen, in Abhängigkeit von der Objektentfernung geregelt
die an die Geschwindigkeit zur Leitzahlsteuerung 15 wird. Bei anderen Blitzlichteinrichtungen ist die
üblicherweise gestellt werden, verringert sind. Bei den Leitzahl fixiert, so daß die Objektivblende automatisch
bekannten Anordnung zur automatischen Dosierung in Abhängigkeit von der Objektentfernung gesteuert
der von der Blitzlichteinrichtung ausgestrahlten Licht- werden muß. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung
menge müssen nämlich beispielsweise die Film- kann hingegen die Arbeitsblende des Kameraobjektivs
empfindlichkeit und der Wert der Arbeitsblende ao frei gewählt werden, wodurch sich ein entsprechend
sowohl an der Kamera als auch bei der Blitzlicht- weiterer Anwendungsbereich ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Schaltvorrichtung entsprechend wahlweise entPatentansprüche · weder zur Steuerung der Öffnungszeit des Kameraverschlusses (mittels Mag) oder zur Steuerung der
1. Anordnung zur automatischen Belichtungs- Blitzlichteinrichtung dient,
steuerung bei fotografischen Aufnahmen mit 5
Blitzlichtbeleuchtung, dadurch gekenn-
zeichnet, daß Schaltmittel (D1, D2) zur Logarithmierung elektrischer Steuersignale vorgesehen
sind, die jeweils den Wert der Arbeitsblende (A), Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur auto-
den Wert der bei der Fokussierung eingestellten io matischen Belichtungssteuerung von fotografischen Entfernung (D) sowie die Filmempfindlichkeit (S) Aufnahmen mit Blitzlichtbeleuchtung. Sie bezieht kennzeichnen, daß ferner eine Verknüpfungs- sich insbesondere auf eine Anordnung, bei der die schaltung (Q3, O4) zur Summenbildung der loga- Blitzlichteinrichtung mit der Kamera verbunden ist rithmierten Steuersignale (Av, D1, Sv) vorgesehen und synchron mit der Auslösung des Kameraverist, deren Ausgangssigna] (1V), das die entsprechend 15 Schlusses gezündet wird.
den eingestellten Werten der Arbeitsblende (A) Das Leistungsvermögen eines elektronischen Blitz-
und der Entfernung (D) sowie der Filmempfind- lichtgerätes ist durch seine Leitzahl G bestimmt, lichkeit (S) erforderliche Leitzahl (G) der Blitzlicht- Es gilt
einrichtung in logarithmischem Maßstab kenn- G = A-D (I)
zeichnet, das Steuersignal für eine elektrische ao
Schaltungsanordnung (ög, O9) bildet, durch welche wobei A die eingestellte Arbeitsblende und D die die von der Blitzlichteinrichtung ausgestrahlte Objektentfernung bedeutet Der Kamerabenutzer hat Lichtmenge durch Änderung der Ladespannung die Arbeitsblende also derart an die Objektentfernung des Blitzkondensators (C2) und/oder durch Beein- anzupassen, daß die Beziehung (1) erfüllt ist.
flussung der Leuchtdauer steuerbar ist as Es lind Kameras mit sogenannter Leitzahlkupplung
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- bekanntgeworden, bei denen über ein im allgemeinen zeichnet, daß sowohl in an sich bekannter Weise als Differentialgetriebe ausgebildetes Getriebe die die die Arbeitsblende (A) und die Filmempfind- Objektivblende selbsttätig in Abhängigkeit von Leitlichkeit (S) kennzeichnenden Steuersignale als auch zahl und Entfernung eingestellt wird. Es ist ein Nachdas die bei der Fokussierung eingestellte Entfer- 30 teil derartiger Anordnungen, daß sie sich nur für nung (D) kennzeichnende Steuersignal durch mit Kameras mit nicht auswechselbaren Objektiven eignen den betreffenden Einstellorganen (z. B. dem Ent- bzw. daß ihre Anwendung auf Kameras mit Wechselfernungseinstellring) mechanisch gekuppelte ver- objektiven einen untragbar hohen Aufwand mit sich änderbare Widerstände (Rf · ASA, Rd) erzeugt bringt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß jeder werden. 35 Objektentfernung gemäß der Formel (1) eine Arbeits-
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch blende fest zugeordnet ist, Änderungen der wirksamen gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung zur Arbeitsblende, etwa zum Zwecke individueller Bild-Steuerung der abgestrahlten Lichtmenge oder die gestaltung, nicht möglich sind. In jüngerer Zeit sind Schaltung der Blitzlichteinrichtung ein Delogarith- ferner selbsttätig wirkende elektronische Blitzlichtmierglied (Qt, Q.,) zur logarithmischen Expansion 40 geräte eingeführt worden, bei denen die abgestrahlte des genannten die Leitzahl (G) in logarithmischem Lichtmenge — und damit die Leitzahl — durch das Maßstab kennzeichnenden Steuersignals ((?„) be- vom Objekt reflektierte Licht gesteuert wird. Diese sitzt. bekannten Blitzlichtgeräte arbeiten mit einer oder
4. Anordnung nach einem oder mehreren der mehreren voreinstellbaren Blendenwerten, die — wie vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- 45 auch die Leitzahl — von der Empfindlichkeit des net, daß die genannte Schaltungsanordnung die verwendeten Filmmaterials abhängen. Der Kamera-Leuchtdauer der Blitzlichtentladungsröhre durch benutzer muß diese Abhängigkeit an Hand einer deren Kurzschluß steuert. tabellarischen Zusammenstellung bzw. mit Hilfe einer
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, an dem Blitzlichtgerät angeordneten verschiebbaren dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Schal- 50 Anzeigevorrichtung ermitteln und entsprechend betungsanordnung die Leuchtdauer durch Unter- rücksichtigen, d. h., er muß bei einer Aufnahme brechung des Entladestromkreises des Blitzkonden- folgendermaßen vorgehen: Zunächst muß er sich sators (C2) steuert. über den Wert der bei einer gegebenen Filmempfind-
6. Anordnung nach einem oder mehreren der lichkeit möglichen Blende bzw. Blenden Klarheit vervorhergehenden Ansprüche für fotografische Ka- 55 schaffen. Sodann muß er den ermittelten Blendenwert meras, insbesondere für einäugige Spiegelreflex- bzw. einen der möglichen Blendenwerte an dem Einkameras, bei denen die Öffnungszeit des Kamera- stellorgan der Objektivblende einstellen. Blitzlichtverschlusses automatisch durch eine elektronische geräte, die in der vorerwähnten Weise mittels einer Schaltvorrichtung steuerbar ist, dadurch gekenn- Steuerung durch das vom Objekt reflektierte Licht eine zeichnet, daß diese Schaltvorrichtung eine Schalt- 60 selbsttätige Begrenzung der abgestrahlten Lichtmenge stufe (Rd, D1, VR2) enthält, mittels derer ein den ermöglichen, erleichtern die Handhabung — verglichen Wert der bei der Fokussierung eingestellten mit herkömmlichen Blitzlichtgeräten — erheblich. Es Entfernung (D) kennzeichnendes Steuersignal (Dv) haftet ihnen jedoch der Nachteil an, daß bei Objekten irzeugt wird, daß ferner Umschaltmittel (SW2) zur mit stark unterschiedlichem Reflektionsvermögen Fehlivahlweisen Wirksamschaltung dieser Schaltstufe 65 belichtungen auftreten können, da das vom Objekt 3der der Schaltstufe (Rc<ti, D3, SW1, D1, Q1, VR1) reflektierte Licht über einen vergleichsweise großen :ur Messung der Objekthelligkeit (B) vorgesehen Raumwinkel integriert wird. Die dabei auftretenden lind und daß das Ausgangssignal (Tv bzw. G0) der Fehlermöglichkeiten entsprechen denjenigen, die bei
DE19722206614 1971-02-12 1972-02-11 Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung von photographischen Aufnahmen mit Blitzlichtbeleuchtung Expired DE2206614C3 (de)

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