DE2206614C3 - Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung von photographischen Aufnahmen mit Blitzlichtbeleuchtung - Google Patents
Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung von photographischen Aufnahmen mit BlitzlichtbeleuchtungInfo
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- DE2206614C3 DE2206614C3 DE19722206614 DE2206614A DE2206614C3 DE 2206614 C3 DE2206614 C3 DE 2206614C3 DE 19722206614 DE19722206614 DE 19722206614 DE 2206614 A DE2206614 A DE 2206614A DE 2206614 C3 DE2206614 C3 DE 2206614C3
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Description
der Integralmessung der Objektleuchtdicke mit Hilfe von Belichtungsmessern bekannt sind. Während diese
Fehlerquelle bei normaler Belichtungsmessung jedoch dadurch eliminiert werden kann, daß sogenannte
Punktmessungen der bild wichtigsten Objektteile durchgeführt
werden, ist diese Möglichkeit bei der Blitzlichtsteuerung nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eme Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der alle in Betracht kommenden Belichtungsparameter, nämlich die Arbeitsblende, die Objektentfernung
sowie die Filmempfindlichkeit völlig frei und ohne gegenseitige Abhängigkeit eingestellt werden
können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten
Merkmale gelöst.
Damit gleicht die erfindungsgemäße Anordnung der durch die deutsche Offenlegungsschrift 22 06 614
bekanntgewordenen Vorrichtung, bei der die die Filmbelichtung bestimmenden Parameter Objektheliig- ao
keit, Aibeitsblende und Filmempfindlichkeit, die zur
Bestimmung der erforderlichen Belichtungszeit entsprechend der Belichtungsformel unter Produkt- bzw.
Quotientenbildung miteinander zu verknüpfen sind, zunächst logarithmiert werden, so daß die Produkt-
und Quotientenbildung zu einer einfachen Addition bzw. Subtraktion wird.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung zur Belichtungssteuerung bei Blitzlichtaufnahmen sind alle die
Filmbelichtung bestimmenden Einflußgrößen, insbesondere auch die Arbeitsblende, frei wählbar. Die
Anordnung verknüpft diese Einflußgrößen derart, daß die von der Blitzlichteinrichtung abgestrahlte
Lichtmenge unter Berücksichtigung von Objektentfernung, Arbeitsblende und Filmempfindlichkeit stets
die für die optimale Filmbelichtung erforderliche Größe besitzt.
Die die Arbeitsblende, die Filmempfindlichkeit und die Objektentfernung kennzeichnenden elektrischen
Steuersignale werden vorteilhafterweise durch mit den betreffenden Einstellorganen der Kamera mechanisch
gekuppelte veränderbare Widerstände erzeugt. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß der Kamerabenutzer diese
Einflußgrößen nicht nur frei wählen kann, er braucht auch keine durch die Kameraeinstellung oder das
Blitzlichtgerät vorgegebenen Werte auf das jeweils andere Gerät zu übertragen.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht noch darin, daß bei Kameras,
die z. B. entsprechend der obengenannten deutschen Offenlegungsschrift 22 06 614 mit einer Schaltungsanordnung
zur automatischen Belichtungszeitsteuerung ausgestattet sind, eine Vielzahl von Schaltelementen
bei der Blitzlichtsteuerung mitbenutzt werden kann. Eine entsprechende Weiterbildung der Erfindung ist
durch die Merkmale des Anspruchs 6 gekennzeichnet.
Die Logarithmierung der die Filmbelichtung bestimmenden physikalischen Einflußgrößen und die
anschließende additive bzw. subtraktive Verknüpfung hat ihren Niederschlag in dem APEX-Systern gefunden.
In diesem System werden die Kenngrößen der Belichtungsparameter als Logarithmen zur Basis 2 angegeben
und durch den Index ν gekennzeichnet, der an die Bezeichnungen für die entsprechenden physikalichen
Größen angefügt wird. Wenn die Belichtungszeit mit T, die Arbeitsblende mit A, die Filmempfindlichkeit
mit 5 und die Objekthelligkeit mit B bezeichnet werden, wird der bekannte Zusammenhang zwischen
diesen Größen, der bekanntlich darin besteht, daß die Belichtungszeit dem Produkt von Blendenwert und
Objekthelligkeit direkt und der Filmempfindlichkeit umgekehrt proportional ist, im APEX-System folgendermaßen
definiert:
T„ + Av = Bv
Diese Gleichung liegt den bekannten Schaltungsanordnungen zur automatichen Einstellung der Belichtungszeit
mittels elektronisch gesteuerter elektromagnetischer Vorrichtungen zugrunde, indem bei
diesen die an sich erforderliche Produkt- und Quotientenbildung durch Addition bzw. Subtraktion der zuvor
logarithmierten die fotometrischen bzw. physikalischen Parameter beinhaltenden elektrischen Größen
ersetzt wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird ein entsprechender Weg auch für Aufnahmen mit Blitzlichtbeleuchtung
beschritten. Hierzu ist es erforderlich, die bei der Blitzlichtaufnahme zusätzlich zu berücksichtigenden
Parameter, nämlich die Entfernung und die Leitzahl, ebenfalls in »APEX«-Schreibweise
anzugeben, damit alle Größen in einheitlicher Weise behandelt werden können.
Zwischen der Leitzahl G und der Filmempfindlichkeit
5 besteht folgende Beziehung:
= AD =
worin C die Kapazität des die Blitzlichtenergie speichernden Blitzkondensators, U seine Ladespannu'tg
und k eine Konstante bedeutet, durch welche der Wirkungsgrad der Blitzlichtentladungsröhre, der Wirkungsgrad
des Reflektors usw. beinhaltet ist.
Die »APEX«-Darstellung der Leitzahl G und der Objektentfernung D ist durch die folgende Tabelle
definiert. Die Beziehung zwischen den veränderlichen A, B, S, T, D und G kann in normierter Weise behandelt
werden, wenn die entsprechenden »APEX«-Kenngrößen Av, Bv, Sv, Tv, Dv und Gv verwendet werden.
Apex- | Arbeits | Filmemp | Belich | Objekt | Leit |
Kenn | blende | findlichkeit | tungszeit | entfer | zahl |
größe | ASA | S | nung/m | m | |
0 | 1 | 3 | 1 | 1 | 1 |
1 | 1,4 | 6 | 1/2 | 1,4 | 1,4 |
2 | 2 | 12 | 1/4 | 2 | 2 |
3 | 2,8 | 25 | 1/8 | 2,8 | 2,8 |
4 | 4 | 50 | 1/15 | 4 | 4 |
5 | 5,6 | 100 | 1/30 | 5,6 | 5,6 |
6 | 8 | 200 | 1/60 | 8 | 8 |
7 | 11 | 400 | 1/125 | 11 | 11 |
8 | 16 | 800 | 1/250 | 16 | 16 |
9 | 22 | 1600 | 1/500 | 22 | 22 |
10 | 32 | 3200 | 1/1000 | 32 | 32 |
11 | 45 | 6400 | 1/2000 | 45 | 45 |
Wenn die Entfernung D und die Leitzahl G durch ihre durch die vorstehende Tabelle definierten APEX-Kenngrößen
ersetzt werden, erhält man die Gleichung (3) in Exponentendarstellung:
G1, = Αν+Ωυ- (Sv - 5)
Diese Gleichung stellt also die Grundbeziehung zwischen der Leitzahl und den fotografischen Para-
meiern der Kamera in APEX-Schreibweise dar. mittels derer ein die bei der Fokussierung eingestellte
Wenn die Größen Sv, Av und D1, vorgegeben sind, Entfernung kennzeichnendes elektrisches Signal gekann
die Größe Gv aus der Gleichung (4) ermittelt wonnen wird, daß sie ferner Umschaltemittel zur
werden. Wenn die Werte Av, Sv und Dv in Form wahlweisen Einschaltung dieser Schaltstufe oder der
elektrischer Größen vorgegeben sind, so stellt die 5 Schaltstufe zur Ermittlung der Objekthelligkeit aufGleichung
(4) eine Beziehung dar, mit deren Hilfe weist und daß das Ausgangssignal der genannten
durch rechnerische Verknüpfung dieser Werte (mittels elektronischen Schaltvorrichtung entsprechend wahl-Addition
bzw. Subtraktion) eine elektrische Größe G,. weise entweder zur Steuerung der Öffnungszeit des
ermittelbar ist, die der Leitzahl G entspricht. Wenn das Kameraverschlusses oder zur Beeinflussung der Leit-Blitzlichtgerät
mit dieser Leitzahl arbeitet, erhält io zahl der Blitzlichteinrichtung dient.
man eine korrekt belichtete Aufnahme. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der In Weiterbildung der Erfindung wird entsprechend Erfindung dargestellt, denen weitere Einzelheiten vorgeschlagen, daß die obengenannten als Eingangs- entnommen werden können. Und zwar zeigt
Steuergrößen dienenden elektrischen Signale jeweils F i g. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des dem Logarithmus der von ihnen repräsentierten die 15 erfindungsgernäßen Steuerungsprinzips,
Filmbelichtung bestimmenden physikalischen Para- F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel, mit dessen Hilfe meter proportional sind und daß die genannte Schal- die Größe Gv, die die für eine fotografische Aufnahme tungsanordnung diese ihr als Eingangssteuergrößen benötigte Leitzahl der Blitzlichteinrichtung in APEX-dienenden elektrischen Signale additiv bzw. subtraktiv Darstellung wiedergibt, erzeugt wird,
überlagert, derart, daß als Ausgangssignal eine dem 20 F i g. 3 das Blockschaltbild einer elektrischen Logarithmus der Leitzahl entsprechende Größe auf- Steuereinrichtung zur automatischen Steuerung der tritt. Öffnungszeit eines Kameraverschlusses, die mit der Da die Schaltung der Blitzlichteinrichtung die erfindungsgeinäßen Anordnung zur Steuerung der erwähnte Größe Gv im allgemeinen nicht unmittelbar Leitzahl einer Blitzlichteinrichtung kombiniert ist, und zur Steuerung der Helligkeit und/oder Leuchtdauer 25 F i g. 4 eine ausführlichen Schaltung der in F i g. 3 der Blitzlichtentladungsröhre wird verwenden können, wiedergegebenen Anordnung.
man eine korrekt belichtete Aufnahme. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der In Weiterbildung der Erfindung wird entsprechend Erfindung dargestellt, denen weitere Einzelheiten vorgeschlagen, daß die obengenannten als Eingangs- entnommen werden können. Und zwar zeigt
Steuergrößen dienenden elektrischen Signale jeweils F i g. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des dem Logarithmus der von ihnen repräsentierten die 15 erfindungsgernäßen Steuerungsprinzips,
Filmbelichtung bestimmenden physikalischen Para- F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel, mit dessen Hilfe meter proportional sind und daß die genannte Schal- die Größe Gv, die die für eine fotografische Aufnahme tungsanordnung diese ihr als Eingangssteuergrößen benötigte Leitzahl der Blitzlichteinrichtung in APEX-dienenden elektrischen Signale additiv bzw. subtraktiv Darstellung wiedergibt, erzeugt wird,
überlagert, derart, daß als Ausgangssignal eine dem 20 F i g. 3 das Blockschaltbild einer elektrischen Logarithmus der Leitzahl entsprechende Größe auf- Steuereinrichtung zur automatischen Steuerung der tritt. Öffnungszeit eines Kameraverschlusses, die mit der Da die Schaltung der Blitzlichteinrichtung die erfindungsgeinäßen Anordnung zur Steuerung der erwähnte Größe Gv im allgemeinen nicht unmittelbar Leitzahl einer Blitzlichteinrichtung kombiniert ist, und zur Steuerung der Helligkeit und/oder Leuchtdauer 25 F i g. 4 eine ausführlichen Schaltung der in F i g. 3 der Blitzlichtentladungsröhre wird verwenden können, wiedergegebenen Anordnung.
wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, F i g. 2 stellt, wie erwähnt, eine vollständige
daß die genannte Schaltungsanordnung oder die elek- Schaltung des. in F i g. 1 wiedergegebenen Blockschalttrische
Schaltung der Blitzlichteinrichtung ein DeIo- bildes dar, mit der die für die Filmbelichtung maßgarithmierglied
zur logarithmischen Expansion der 30 gebenden fotografischen Parameter, nämlich der Wert
additiv bzw. substraktiv überlagerten elektrischen der Arbeitsblende, die Filmempfindlicbkeit und der
Signale enthält. Entfernungswert auf elektrische Weise rechnerisch Die erfindungsgemäß vorzunehmende Beeinflussung miteinander verknüpft werden, so daß die erforderder
durch Leuchtdauer und Helligkeit gekennzeichne- liehe Leitzahl der Blitzlichteinrichtung, repräsentiert
ten Leitzahl kann auf unterschiedliche Weise bewerk- 35 durch ihre APEX-Kenngröße Gv, erhalten wird,
stelligt werden. Neben den an sich bekannten Mög- Ein veränderbarer Widerstand Rd, der in Überlichkeiten, die Entladung des Blitzkondensators zu einstimmung mit der bei der Fokussierung des Kameraunterbrechen oder die Blitzlichtentladungsröhre durch objeKtivs eingestellten Objektentfernung D einstellbar Kurzschluß zu löschen ist es auch möglich, die Auf- ist, ist mit einem logarithmierenden Schaltelement D1 ladespannung des Blitzlichtkondensators entsprechend 40 verbunden, so daß an dessen Klemmen eine Ausgangsder auf Grund der genannten rechnerischen Verknüp- spannung V1 abfällt, die dem Logarithmus der eingefung ermittelten Leitzahl zu begrenzen. Entsprechende stell'.en Entfernung proportional ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind dadurch gekenn- Die Ausgangsspannung V1 wird einem Verstärker zeichnet, daß das genannte Ausgangssignal eine mit veränderbarem Verstärkungsgrad (der durch einen Vergleicherstufe steuert, mit deren Hilfe die Auflade- 45 Emitter-Folger gebildet ist) zugeführt Dieser Verspannung des die Blitzenergie speichernden Blitz- stärker besteht aus dem Transistor V1 und dem kondensators eingestellt wird bzw. dadurch, daß die veränderbaren Widerstand VR1. Das \usgangssignal genannte Ausgangsspannung ein Schaltorgan steuert, dieses Verstärkers wird einem Impedanzwandler das die Leuchtdauer der Blitzlichtentladungslampe zugeführt (der ebenfalls als Emitter-Fo iger ausgebildet durch deren Kurzschluß begrenzt bzw. dadurch, daß 50 ist) und der aus dem Transistor Q2 und dem Widerdas genannte Ausgangssignal ein Schaltorgan steuert, stand R1 besteht, und ruft an dem Widerstand Ä, das die Leuchtdauer der Blitzlichtentladungslampe die Ausgangsspannung V2 hervor,
durch Unterbrechung des Entladungsstromkreises des Es ist ein weiterer veränderbarer Widerstanc BHtzkondensators begrenzt. Rf " ASA vorgesehen, der so eingestellt ist, daß seil Eine andere Weiterbildung der Erfindung hat eine 55 Widerstandswert die in geeigneter Weise miteinande Anordnung zum Gegenstand, mit deren Hilfe die verknüpften Werte der Arbeitsblende A und de erfindungsgemäße Steuerung der Blitzlichteinrichtung Filmempfindlichkeit 5 wiedergibt. Im vorliegende! mit den bekannten Anordnungen zur automatischen Beispiel bedeutet dies, daß der Widerstandswert de Steuerung der Belichtungszeit kombiniert bzw. in eine Größe A1/S proportional ist. Der veränderbare Wider solche integriert werden kann. Ausgehend von einer 60 stand Rf · ASA ist mit einem weiteren logarithmieren Anordnung für fotografische Kameras, insbesondere den Schaltelement D2 in Reihenschaltung verbunder für einäugige Spiegelreflexkameras, bei denen die An dessen Klemmen fällt mithin eine Ausgangs Öffnungszeit des Kameraverschlusses automatisch spannung K4 ab, die dem Logarithmus der fotc durch eine elektronische, die Objekthelligkeit sowie grafischen Größe A2JS proportional ist Die Au« die Arbeitsblende und die Filmempfindlichkeit in 65 gangsspannung F4 wird einem Verstärker mit vei geeigneter Weise miteinander verknüpfende Schalt- änderbarem Verstärkungsgrad (der ebenfalls al vorrichtung steuerbar ist, wird dies dadurch erreicht. Emitter-Folge ausgebildet ist) zugeführt. Dieser Vei daß diese Schaltvorrichtung eine Schaltstufe enthält, stärker besteht aus dem Transistor Q4 und dei
stelligt werden. Neben den an sich bekannten Mög- Ein veränderbarer Widerstand Rd, der in Überlichkeiten, die Entladung des Blitzkondensators zu einstimmung mit der bei der Fokussierung des Kameraunterbrechen oder die Blitzlichtentladungsröhre durch objeKtivs eingestellten Objektentfernung D einstellbar Kurzschluß zu löschen ist es auch möglich, die Auf- ist, ist mit einem logarithmierenden Schaltelement D1 ladespannung des Blitzlichtkondensators entsprechend 40 verbunden, so daß an dessen Klemmen eine Ausgangsder auf Grund der genannten rechnerischen Verknüp- spannung V1 abfällt, die dem Logarithmus der eingefung ermittelten Leitzahl zu begrenzen. Entsprechende stell'.en Entfernung proportional ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind dadurch gekenn- Die Ausgangsspannung V1 wird einem Verstärker zeichnet, daß das genannte Ausgangssignal eine mit veränderbarem Verstärkungsgrad (der durch einen Vergleicherstufe steuert, mit deren Hilfe die Auflade- 45 Emitter-Folger gebildet ist) zugeführt Dieser Verspannung des die Blitzenergie speichernden Blitz- stärker besteht aus dem Transistor V1 und dem kondensators eingestellt wird bzw. dadurch, daß die veränderbaren Widerstand VR1. Das \usgangssignal genannte Ausgangsspannung ein Schaltorgan steuert, dieses Verstärkers wird einem Impedanzwandler das die Leuchtdauer der Blitzlichtentladungslampe zugeführt (der ebenfalls als Emitter-Fo iger ausgebildet durch deren Kurzschluß begrenzt bzw. dadurch, daß 50 ist) und der aus dem Transistor Q2 und dem Widerdas genannte Ausgangssignal ein Schaltorgan steuert, stand R1 besteht, und ruft an dem Widerstand Ä, das die Leuchtdauer der Blitzlichtentladungslampe die Ausgangsspannung V2 hervor,
durch Unterbrechung des Entladungsstromkreises des Es ist ein weiterer veränderbarer Widerstanc BHtzkondensators begrenzt. Rf " ASA vorgesehen, der so eingestellt ist, daß seil Eine andere Weiterbildung der Erfindung hat eine 55 Widerstandswert die in geeigneter Weise miteinande Anordnung zum Gegenstand, mit deren Hilfe die verknüpften Werte der Arbeitsblende A und de erfindungsgemäße Steuerung der Blitzlichteinrichtung Filmempfindlichkeit 5 wiedergibt. Im vorliegende! mit den bekannten Anordnungen zur automatischen Beispiel bedeutet dies, daß der Widerstandswert de Steuerung der Belichtungszeit kombiniert bzw. in eine Größe A1/S proportional ist. Der veränderbare Wider solche integriert werden kann. Ausgehend von einer 60 stand Rf · ASA ist mit einem weiteren logarithmieren Anordnung für fotografische Kameras, insbesondere den Schaltelement D2 in Reihenschaltung verbunder für einäugige Spiegelreflexkameras, bei denen die An dessen Klemmen fällt mithin eine Ausgangs Öffnungszeit des Kameraverschlusses automatisch spannung K4 ab, die dem Logarithmus der fotc durch eine elektronische, die Objekthelligkeit sowie grafischen Größe A2JS proportional ist Die Au« die Arbeitsblende und die Filmempfindlichkeit in 65 gangsspannung F4 wird einem Verstärker mit vei geeigneter Weise miteinander verknüpfende Schalt- änderbarem Verstärkungsgrad (der ebenfalls al vorrichtung steuerbar ist, wird dies dadurch erreicht. Emitter-Folge ausgebildet ist) zugeführt. Dieser Vei daß diese Schaltvorrichtung eine Schaltstufe enthält, stärker besteht aus dem Transistor Q4 und dei
veränderbaren Widerstand VRt. Seine Ausgangsspannung
wird über einen Impedanzwandler, der ebenfalls als Emitter-Folge ausgebildet ist und der aus
dem Transistor Q3 und dem Widerstand Rst besteht,
zugeführt; dessen Ausgangsspannung an dem Widerstand R1 ist mit K3 bezeichnet.
Auf diese Weise wird einerseits eine Ausgangsspannung
V2 gebildet, die die Objektentfernung D in logarithmischer Darstellung wiedergibt, zürn anderen
die Spannung V3, die die fotografisch miteinander
verknüpften Werte von Arbeitsblende A und Filmempfindlichkeit
S ebenfalls in logarithmischer Darstellung wiedergibt. Es ist ferner eine sogenannte
y-Kompensation vorgesehen, die dazu dient, die logarithmisch transformierten (komprimierten) Ausgangsspannungen
K8 und V3 bzw. die entsprechenden
Kennlinien so zu kompensieren, daß sie die obenerwähnten APEX-Kenngrößen wiedergeben.
In diese y-Kompensation sind folgende Schaltmittel einbezogen: Der Entlernungswert wird durch
die Widerstandskennlinie des veränderbarem Widerstandes Rd, die logarithmische Kennlinie des logarithmierenden
Schaltelementes D1 und den Ven.tärkungsgrad
des aus dem Transistor Q1 und dem veränderbaren Widerstand VR1 gebildeten Verstärkers in
geeigneter Weise justiert. Die Werte von Arbeitsblende und Filmempfindlichkeit werden entsprechend durch
die Wideutandscharakteristik des veränderbaren Widerstandes Rp · ASA, die logarithmische Kennlinie
des logarithmierenden Schaltelementes D2 und den
Verstärkungsgrad des aus dem Transistor Qx und dem
veränderbaren Widerstand VRt bestehenden Verstärkers
in geeigneter Weise justiert. Im Ergebnis erhält man so eine Ausgangsspannung Vt, die die
eingestellte Objektentfernung D als APEX-Kenngröße Dx,wiedergibt. Entsprechenderhält man eine Ausgangsspannung
V3, die der Größe S0-Av entspricht und
damit die miteinander verknüpften Werte von Arbeitsblende A und Filmempfindlichkeit 5 in APEX-Darstellung
wiedergibt.
Die Spannungsdifferenz V0 zwischen den erwähnten
Ausgangsspannungen V2 und V3 stellt eine Spannung
dar, die den Wert Gv besitzt, die also die erforderliche
Leitzahl G in APEX-Darstellung wiedergibt, wie dies
in Gleichung (4) angegeben ist. Durch Messung dieser Spannung V0 mittels eines linearen Meßinstruments M
kann mithin dieser Wert G„ auf einer einheitlich unterteilten Skala angezeigt werden. Wenn das elektronische
Blitzlichtgerät mit einer Leitzahl betrieben wird, die dem durch die Spannungsdifferenz K0
bestimmten Wert Gv entspricht, wird das Filmmaterial
richtig belichtet.
Bei einer Kamera, die einen elektronisch gesteuerten Kameraverschluß besitzt, kann die beschriebene Anordnung
in besonders einfacher Weise realisiert werden, da die Informationen A9 und Sv bereits vorhegen
und aus der Schaltungsanordnung zur Verschlußsteuerung leicht entnommen werden können.
F i g. 3 zeigt eine entsprechende Anordnung als Blockschaltbild. Wenn eine fotografische Aufnahme
ohne Blitzlichteinrichtung gemacht werden soll, werden in bekannter Weise die Objekthelligkeit B, der Blendenwert A, die Filmempfindlichkeit S und die Belichtungszeit
T in die entsprechenden AFEX-Kcnngrcßs"
Bv, Av, Sv und Tv umgewandelt. Sodann wird in
bekannter Weise die fotografische Verknüpfung Tv= Dv+ Sv — Av durchgeführt, und die Zeitgeberstufe
stellt automatisch die Öffnungszeit des Kameraverschlusses ein, die für die korrekte Filmbelichtung
erforderlich ist.
Wenn hingegen eine Aufnahme mit Blitzlichtbeleuchtung gemacht werden soll, wird der Entfernungswert
D an Stelle der Objekthelligkeit B verwendet. Dabei werden die die Filmbelichtung bestimmenden
Parameter mit denselben elektrischen Schaltmitteln, wie oben beschrieben, in die entsprechenden APEX-Keingrößen
Dv, Av, Sv und Gv transformiert. Anschließend
wird eine Verknüpfung dieser Kenngröße in Form der Beziehung Gv = Dv + Av — Sv + 5
durchgeführt Anschließend sendet das steuerbare Blitzlichtgerät eine Lichtmenge aus, die dem Wert Gv
entspricht, so daß das Filmmaterial automatisch richtig belichtet wird.
An Hand von F i g. 4 sei im folgenden die Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles der Erfindung wiedergegeben, das eine erfindungsgemäß steuerbare
Blitzlichteinrichtung enthält, die mit einem elektro-
ao nischen Kameraverschluß für eine einäugige Spiegelreflexkamera kombiniert ist.
Die Schaltung nach F i g. 4 enthält eine Batterie E1,
einen Schalter SW3 zur Einschaltung dieser Speisespannungsquelle
sowie einen Umschalter SWt mit
dessen Hilfe zwischen zwei Betriebsarten umgeschaltet werden kann: In der Kontaktstellung α dient die
Schaltung zur automatischen Steuerung der Öffnungszeit des Kameraverschlusses und in der Stellung b
als Steuerschaltung zur Bestimmung der Leitzahl eines Elektronen-Blitzgerätes. Der Schalter SfP1 dient in
bekannter Weise als Speicherschalter. Er wird bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Lichtmessung
durch das Objektiv unmittelbar vor der Ausschwenkbewegung des Sucherspiegels geöffnet. Der
Schalter SW6 dient zur Steuerung der Zeitgeberstufe.
Er wird synchron mit der Betätigung des das Filmfenster freigebenden Verschlußteiles geöffnet und
steuert dadurch den Beginn des mit konstantem Strom erfolgenden Aufladevorgangs des zeitbestimmenden
Kondensators C4.
Zunächst sei die dargestellte Schaltung in der Betriebsweise beschrieben, in der der Schalter SW1
sich in der Stellung α befindet, bei der die Schaltung
also zur Steuerung der Öffnungszeit des Kamera-Verschlusses dient.
Die von dem zu fotografierenden Gegenstand ausgehenden Lichtstrahlen gelangen durch das Aufnahmeobjektiv
in die Kamera und kennzeichnen die Objekthelligkeit. Im bildseitigen Strahlengang des Aufnahme·
Objektivs ist ein lichtempfindliches Element, nämlict ein Fotowiderstand RCds angeordnet. Dieser Foto
widerstand ist elektrisch mit dem logarithmierendei Schaltelement D1 in Reihe geschaltet. An den Klemmei
dieses logarithmierenden Schaltelementes D1 tritt eini
Ausgangsspannung auf, die dem Logarithmus de Objekthelligkeit proportional ist. Über den Schalte
SW1, der im Ruhezustand geschlossen ist, wird de
Speicherkondensator C1 auf diese Ausgangsspannuni aufgeladen. Mittels des aus dem Feldeffekttransistor Q
und dem veränderbaren Widerstand KR1 bestehende)
Verstärkers mit hohem Eingangswiderstand wird dl· obenerwähnte y-Kompensation durchgeführt. Sie um
faßt die optoresistive Kennlinie des Fotowiderstande Rcdi, die logarithmisch!? Kennlinie des !o°arith
mierenden Schaltelementes D1 und die logarithmisch
Kennlinie des Transistors Q11, der zur Delogarith
mierung, d. h. zur logarithmischen Expansion, vorge sehen ist In bekannter Weise erhält man in der au
609 616/35
Verstärker mit veränderbarem Verstärkungsgrad sowie die I^ dem SsSr α und dem Widerstand A1
£,^de PuSSrufe vorgesehen. Mittels dieser
SfteTemen^TwWaL ^Widerstand K1 eine
Schaltelemente: wim an α
TAT^iin; die RIm-X
repräsentiert Die Differenz zwischen
der dem Wert ^tsp^chenden **££Ä
S t? St ^S dar, die
« Expansion, eine aus den Transistoren ß, und
gebildete Vergleicherschaltung, die aus dem Transistor
ß10 bestehende Steuerstufe, eine Spe.sespannungsquelle
zur Lieferung der erforderlichen Hochspannung sow»
eigentliche Blitzlichtstufe, die aus dem Blitz-
kondensator C, der Xenon-Entladungsröhre L dem
Zündtransformator T1 und dem Zundkondensator C5
XnS
mittek
mittek
Sucheig
Spricht. Diese dem Wert T9 ± h. die Differenzspannung
werden, die Belichtungszeit Meßinstrumentes mit gleich-
^iSSJT-FfHÄfa eine Stufe
zur rMoSmierung, d.h. zur logarithmischen
Sr^on^dlur^tbestimmenden Kondensatora,üTadung,auf.DieseStufebestehtausden
Transistoren O und Q dem Widerstand Rlt, dem Kondensator C,
und dem lUalter SWS. Diese Transistoren Q11 und
O werden in bekannter Weise in einem Bereich ihres Kennünienfeldes betrieben, in dem ihr Kollektorstrom
rine EDonentialfunktion ihrer Eingangsspannung darstellt
Der KoUektcrstrom des Transistors O11 hat
dementsprechend ei je Größe, die eine Exponentialfunktion
des Wertes T, darstellt, d. h. einen Wert,
der der erforderlichen Belichtungszeit umgekehrt DroDortional ist Der Zeitschalter SW5 wird synchron
mit dem öffnen des Kameraverschlusses, d. h. dann
wenn der betreffende Verschlußteil das Filmfenster freigibt geöffnet In diesem Zeitpunkt beginnt die
Aufladung des zeitbestimmenden Kondensators C4 mit konstantem Strom. Wenn die Spannung zwischen
den Belegungen des zeitbestimmenden Kondensators C dieTri'iger-Spannung, d. h. die Ansprechschwelle
der aus dem Transistor Q13, dem Widerstand R13, dem
steuerbaren Siliziumgleichrichter Q1, und dem Elektromaeneten
Mag gebildeten Schaltstufe, erreicht, zündet dieser steuerbare Siliziumgleichrichter ß14, so daß der
Eiektromagnet Mag zur Steuerung der SchließbeweeunE
des Kameraverschlusses wirksam erregt wird. Damit wird das Filmfenster wieder geschlossen. In
bekannteir Weise sind nun die Größe des zeitbestimmenden Kondensator-Aufladestromes, die Kapazität
des zeitbestimmenden Kondensators und die Ansprachschwelle der Schaltstufe so gewählt, daß die Zeit, die
bis zn der von dem Elektromagneten Mag verursachten
Schließbewegung des Kameraverschlusses verstreicht, dem Wert Tv entspricht Auf diese Weise
wird die Belichtungszeit automatisch auf den richtigen
en cmg ^ ^^ ^ ^ ^ j
stellten Schaltung für den Fall beschrieben, daß der Schalter 5Vf1 sich in seiner Stellung b befindet, d. h.,
daß die Anordnung zur Steuerung einer elektronischen Blitzlicbteinrichtung dient
In F i g. 4 ist ein Beispiel eines elektronischen
££ sind femer wider5tände *, bis Rn
dargestellt. Sie dienen zur Einstellung der optimalen
*> Arbeitspunkte für die aktiven Schaltelemente der
genannten fünf Stufen. Schließlich enthält die Schaltung
noch eine Batterie E. zur Speisung der Stufe zur
loganthmischen Expansion sowie der Vergle.cherschaltung.
Die Speisespannungsquelle E1 ist durch den
* ^nt'r g^™edies bei der Beschreibung
der Schaltung nach F i g. 2 erläutert wurde, erhält man
zwischen den Emitter-Elektroden der Transistoren ß,
und ß4, d. h. zwischen den Schaltungspunkten rf und e,
eine Ausgangsspannung V<u, die dem Wert Gr entspricht
Die Spannung V^ die die Leitzahl in APEX-Darstellung,
d. h. den Wert Gr, repräsenüert, wird der
Schaltung der elektronischen Blitzlichteinnchtung als
Steuergröße zugeführt Sie wird durch die Transistoren Q, und Q7 delogarithiniert und damit in eine Spannung
umgewandelt, die der Leitzahl G selbst entspricht. Mittels der Transistoren Q8 und <?„ die eine Vergleicherstufe
darsteJlen, wird die Aufladung des Blitzkondensator;
C, so gesteuert, daß seine Spannung auf einen Wert begrenzt wird, die der Leitzahl G
entspricht Als Steuermittel zur Unterbrechung der Kondensatoraufladung bei Erreichen dieser Spannung
dient der Transistor Q10, der mit seiner Kollektor«
Emitterstrecke in den aus der Hochspannungsquelle gespeisten Kondensatoraufladestromkreis eingefügt
ist Die Spannung zwischen den Belegungen des Bhtzkondensator C1 wird durch eine Spannungsteileranordnung,
die aus den Widerständen R, und R-,
besteht gemessen. Wenn diese Spannung den vorbestimmten Wert erreicht, wird der Transistor Qu
nichtleitend und damit der Aufladestromkreis des Blitzkondensators C, unterbrochen. Der Blitzkondensator
C„ der auf diese Weise eine elektrische Ladung besitzt, die der von der Verknüpfungsschaltung ermittelten
Leitzahl G entspricht, steht mit der Blitzröhre in Verbindung. Wenn der Synchronkontakt der Kamera
geschlossen wird, wird die Xenon-Entladungsröhre I gezündet Die ausgesandte Lichtmenge entspricht dabe
der Leitzahl G. Die die Entladungsröhre enthaltend« Stufe entspricht voll und ganz den in den üblicher
elektronischen Blitzgeräten angewendeten Schaltungen
g
c_ „„._λλ w™:»- _~.si » j_n j j_:_u~
ω iruim, umuu wnouui, uau um 51CMK U6
auch dadurch erzielt werden kann, wenn die ausge sandte Lichtmenge auf beliebige andere Weise ge
steuert wird, beispielsweise durch Unterbrechung de Entladestromkreises, durch Löschen der Enüadungs
röhre mittels Kurzschluß, durch Änderung de
11 12
Kapazität des Blitzkondensators oder durch mecha- einrichtung eingestellt werden. Bei der erfindungs-
nische Steuerung. Obwohl in dem vorangehend gemäßen Anordnung müssen die entsprechenden
beschriebenen Ausführungsbeispiel die Reaktions- Handgriffe indessen lediglich kameraseitig vorge-
geschwindigkeit vergleichsweise niedrig ist, da der nommen werden, wodurch die Bedienung wesentlich
Zeitbedarf zur Aufladung des Blätzkondensators auf 5 erleichtert wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungs-
eine der erforderlichen Leitzahl proportionale Span- gemäßen Anordnung besteht darin, daß bei frei
nung größer ist als der Zeitbedarf bei der Lichtdo- gewählter Blendeneinstellung eine korrekte FiIm-
sierung mittels Kurzschluß der Entladungsröhre so ist belichtung erzielt wird, ohne daß irgendwelche
diese Reaktionsgeschwindigkeit nichtsdestotrotz ge- komplizierten Manipulationen an dem Blitzlichtgerät
niigend groß im Vergleich zu der Zeit, die ohnehin io erforderlich sind. Bei den als sogenannte Computer-
zur Einstellung von Blende, Filmempfindlichkeit und Blitze bekanntgewordenen Einrichtungen ist der
Objektivf okussieru ng, d.h. Einstellung der Objekt- Kamerabenutzer üblicherweise an einen festen Blen-
entferaung, erforderlich ist. Damit besteht einer der denwert gebunden, wobei die Leitzahl automatisch
Vorteile der Erfindung darin, daß die Anforderungen, in Abhängigkeit von der Objektentfernung geregelt
die an die Geschwindigkeit zur Leitzahlsteuerung 15 wird. Bei anderen Blitzlichteinrichtungen ist die
üblicherweise gestellt werden, verringert sind. Bei den Leitzahl fixiert, so daß die Objektivblende automatisch
bekannten Anordnung zur automatischen Dosierung in Abhängigkeit von der Objektentfernung gesteuert
der von der Blitzlichteinrichtung ausgestrahlten Licht- werden muß. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung
menge müssen nämlich beispielsweise die Film- kann hingegen die Arbeitsblende des Kameraobjektivs
empfindlichkeit und der Wert der Arbeitsblende ao frei gewählt werden, wodurch sich ein entsprechend
sowohl an der Kamera als auch bei der Blitzlicht- weiterer Anwendungsbereich ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anordnung zur automatischen Belichtungs- Blitzlichteinrichtung dient,
steuerung bei fotografischen Aufnahmen mit 5
Blitzlichtbeleuchtung, dadurch gekenn-
zeichnet, daß Schaltmittel (D1, D2) zur Logarithmierung
elektrischer Steuersignale vorgesehen
sind, die jeweils den Wert der Arbeitsblende (A), Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur auto-
den Wert der bei der Fokussierung eingestellten io matischen Belichtungssteuerung von fotografischen
Entfernung (D) sowie die Filmempfindlichkeit (S) Aufnahmen mit Blitzlichtbeleuchtung. Sie bezieht
kennzeichnen, daß ferner eine Verknüpfungs- sich insbesondere auf eine Anordnung, bei der die
schaltung (Q3, O4) zur Summenbildung der loga- Blitzlichteinrichtung mit der Kamera verbunden ist
rithmierten Steuersignale (Av, D1, Sv) vorgesehen und synchron mit der Auslösung des Kameraverist,
deren Ausgangssigna] (1V), das die entsprechend 15 Schlusses gezündet wird.
den eingestellten Werten der Arbeitsblende (A) Das Leistungsvermögen eines elektronischen Blitz-
und der Entfernung (D) sowie der Filmempfind- lichtgerätes ist durch seine Leitzahl G bestimmt,
lichkeit (S) erforderliche Leitzahl (G) der Blitzlicht- Es gilt
einrichtung in logarithmischem Maßstab kenn- G = A-D (I)
zeichnet, das Steuersignal für eine elektrische ao
Schaltungsanordnung (ög, O9) bildet, durch welche wobei A die eingestellte Arbeitsblende und D die
die von der Blitzlichteinrichtung ausgestrahlte Objektentfernung bedeutet Der Kamerabenutzer hat
Lichtmenge durch Änderung der Ladespannung die Arbeitsblende also derart an die Objektentfernung
des Blitzkondensators (C2) und/oder durch Beein- anzupassen, daß die Beziehung (1) erfüllt ist.
flussung der Leuchtdauer steuerbar ist as Es lind Kameras mit sogenannter Leitzahlkupplung
flussung der Leuchtdauer steuerbar ist as Es lind Kameras mit sogenannter Leitzahlkupplung
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- bekanntgeworden, bei denen über ein im allgemeinen
zeichnet, daß sowohl in an sich bekannter Weise als Differentialgetriebe ausgebildetes Getriebe die
die die Arbeitsblende (A) und die Filmempfind- Objektivblende selbsttätig in Abhängigkeit von Leitlichkeit
(S) kennzeichnenden Steuersignale als auch zahl und Entfernung eingestellt wird. Es ist ein Nachdas
die bei der Fokussierung eingestellte Entfer- 30 teil derartiger Anordnungen, daß sie sich nur für
nung (D) kennzeichnende Steuersignal durch mit Kameras mit nicht auswechselbaren Objektiven eignen
den betreffenden Einstellorganen (z. B. dem Ent- bzw. daß ihre Anwendung auf Kameras mit Wechselfernungseinstellring)
mechanisch gekuppelte ver- objektiven einen untragbar hohen Aufwand mit sich änderbare Widerstände (Rf · ASA, Rd) erzeugt bringt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß jeder
werden. 35 Objektentfernung gemäß der Formel (1) eine Arbeits-
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch blende fest zugeordnet ist, Änderungen der wirksamen
gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung zur Arbeitsblende, etwa zum Zwecke individueller Bild-Steuerung
der abgestrahlten Lichtmenge oder die gestaltung, nicht möglich sind. In jüngerer Zeit sind
Schaltung der Blitzlichteinrichtung ein Delogarith- ferner selbsttätig wirkende elektronische Blitzlichtmierglied
(Qt, Q.,) zur logarithmischen Expansion 40 geräte eingeführt worden, bei denen die abgestrahlte
des genannten die Leitzahl (G) in logarithmischem Lichtmenge — und damit die Leitzahl — durch das
Maßstab kennzeichnenden Steuersignals ((?„) be- vom Objekt reflektierte Licht gesteuert wird. Diese
sitzt. bekannten Blitzlichtgeräte arbeiten mit einer oder
4. Anordnung nach einem oder mehreren der mehreren voreinstellbaren Blendenwerten, die — wie
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- 45 auch die Leitzahl — von der Empfindlichkeit des
net, daß die genannte Schaltungsanordnung die verwendeten Filmmaterials abhängen. Der Kamera-Leuchtdauer
der Blitzlichtentladungsröhre durch benutzer muß diese Abhängigkeit an Hand einer
deren Kurzschluß steuert. tabellarischen Zusammenstellung bzw. mit Hilfe einer
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, an dem Blitzlichtgerät angeordneten verschiebbaren
dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Schal- 50 Anzeigevorrichtung ermitteln und entsprechend betungsanordnung
die Leuchtdauer durch Unter- rücksichtigen, d. h., er muß bei einer Aufnahme brechung des Entladestromkreises des Blitzkonden- folgendermaßen vorgehen: Zunächst muß er sich
sators (C2) steuert. über den Wert der bei einer gegebenen Filmempfind-
6. Anordnung nach einem oder mehreren der lichkeit möglichen Blende bzw. Blenden Klarheit vervorhergehenden
Ansprüche für fotografische Ka- 55 schaffen. Sodann muß er den ermittelten Blendenwert
meras, insbesondere für einäugige Spiegelreflex- bzw. einen der möglichen Blendenwerte an dem Einkameras,
bei denen die Öffnungszeit des Kamera- stellorgan der Objektivblende einstellen. Blitzlichtverschlusses
automatisch durch eine elektronische geräte, die in der vorerwähnten Weise mittels einer
Schaltvorrichtung steuerbar ist, dadurch gekenn- Steuerung durch das vom Objekt reflektierte Licht eine
zeichnet, daß diese Schaltvorrichtung eine Schalt- 60 selbsttätige Begrenzung der abgestrahlten Lichtmenge
stufe (Rd, D1, VR2) enthält, mittels derer ein den ermöglichen, erleichtern die Handhabung — verglichen
Wert der bei der Fokussierung eingestellten mit herkömmlichen Blitzlichtgeräten — erheblich. Es
Entfernung (D) kennzeichnendes Steuersignal (Dv) haftet ihnen jedoch der Nachteil an, daß bei Objekten
irzeugt wird, daß ferner Umschaltmittel (SW2) zur mit stark unterschiedlichem Reflektionsvermögen Fehlivahlweisen
Wirksamschaltung dieser Schaltstufe 65 belichtungen auftreten können, da das vom Objekt
3der der Schaltstufe (Rc<ti, D3, SW1, D1, Q1, VR1) reflektierte Licht über einen vergleichsweise großen
:ur Messung der Objekthelligkeit (B) vorgesehen Raumwinkel integriert wird. Die dabei auftretenden
lind und daß das Ausgangssignal (Tv bzw. G0) der Fehlermöglichkeiten entsprechen denjenigen, die bei
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP601471 | 1971-02-12 | ||
JP601471 | 1971-02-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2206614A1 DE2206614A1 (de) | 1972-08-24 |
DE2206614B2 DE2206614B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2206614C3 true DE2206614C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=
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