DE3212830A1 - Kamera mit automatischer scharfeinstellung - Google Patents
Kamera mit automatischer scharfeinstellungInfo
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Description
Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Müller DipL-Chem. Dr. Gerhard Schupf ner ""
Dipl.-Ing. Hans-Peter Gauger Ludte-Grüin-Str. 38 - D BOOO München BO
¥. Haking Enterprises,, Ltd,
981 King's Road. Hong Kong
Kamera mit automatischer Scharfeinstellung
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Kamera mit automatischer Scharfeinstellung
Die Erfindung bezieht sich auf Kameras, die die zu der Kamera gehörige Blitzlampe dazu nutzen, Information über die
Entfernung des zu fotografierenden Objekts von der Kamera vor der Aufnahme mit oder ohne Blitzlichtverstärkung des
Objekt-Umgebungslichts zu erzeugen und automatisch die Fokussiereinheit der Kamera so einzustellen, daß die Objektabbildung
automatisch richtig in der Filmebene scharf eingestellt ist.
Die vorliegende Erfindung und bekannte automatische Scharfeinstellsysteme
haben das Merkmal gemeinsam, daß die Entfernung des zu fotografierenden Objekts dadurch bestimmt wird,
daß beim Drücken des Verschlußauslösers der Kamera immer ein erster Entfernungsbestimmungs-Lichtblitz erzeugt wird und
daß aufgrund desselben Eindrückvorgangs nur dann ein zweiter, Filmbelichtungs-Lichtblitz erzeugt wird, wenn eine
durch Blitzlicht verbesserte Aufnahme erwünscht ist. Die Verschlußöffnung erfolgt, nachdem eine schnellarbeitende
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Reflexions-Blitzlicht-Meßschaltung das Scharfeinstellsystem
aufgrund der Stärke des vom zu fotografierenden Objekt
reflektierten Blitzlampenlichts betätigt hat. Bei vielen bekannten Systemen dieser Art werden gesonderte Blitzlampen
verwendet, um diese Entfernungsbestimmungs- und Belichtungs-Lichtblitze
zu erzeugen, und der Abstand des Objekts von der Kamera wird dadurch bestimmt, daß die von dem
reflektierten Anfangslichtblitz empfangene Lichtenergie integriert und die Zeitdauer gemessen wird, die die integrierte
Messung zum Erreichen eines bestimmten vorgegebenen Werts benötigt.
Die US-PS'en 3 681 649 und 4 256 995 haben mit der vorliegenden
Erfindung die Anwendung einer einzigen Blitzlampe gemeinsam, die die Entfernungsbestimmungs- und Filmbelichtungs-Lichtblitze
nach einer einzigen Betätigung des Verschlußauslösers erzeugt, wobei eine energiesparende anfängliche
Niedrigpegel-Aktivierung der Blitzlampe und dann eine Hochpegel-Aktivierung derselben Blitzlampe im Fall einer
notwendingen Belichtung mit Blitzlicht erzeugt wird. Die Blitzlampen-Schaltungen beider US-PS'en verwenden gesonderte
Kondensatoren, die durch die Blitzlampe für die Entfernungsinformation bzw. für Filmbelichtungszwecke entladen werden.
Der Hauptunterschied zwischen den Schaltungen diese* beiden Patente liegt darin, daß bei der Schaltung der zweitgenannten
US-PS für die Auslösung des ersten Lichtblitzes in Reihe mit der Blitzlampe ein Parallelglied vorgesehen ist, das im
einen Zweig eine Emitter-Kollektor-Strecke eines Konstantstrom-Regeltransistors und im anderen Zweig die Kathoden-Anoden-Strecke
eines siliziumgesteuerten Gleichrichters aufweist. Die Basis des Stromregeltransistors ist an eine
Konstaktstromerzeugungs-Steuerschaltung angeschlossen, die den Transistor während der ersten Blitzlichtauslösung
stromführend macht, während der siliziumgesteuerte Glaich-
richter gesperrt bleibt. Während der zweiten Blitzlichtauslösung wird der siliziumgesteuerte Gleichrichter stromführend
und umgeht den Transistor. Eine Stromregelschaltung für die Blitzlampe ist also nur während der ersten Blitzlichtauslösung
vorgesehen. Bei der Blitzlichtschaltung der ersten US-PS erfolgt während der ersten Blitzlichtauslösung keine
Regelung des Stromflusses.
Diese bekannten Entfernungsmeßsysteme lassen viel zu wünschen übrig, da sie relativ komkplex und kostspielig sind
und sehr viel Batterieenergie verbrauchen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines energiesparenden und kostengünstigen Blitzlicht-Entfernungsmeßsystems.
Einige bekannte lichtunterstützte Entfernungsbestimmungssysteme
für Kameras benützen eine Infrarotlichtquelle, die durch Ausfiltern des sichtbaren Lichts von einer Breitband-Lichtquelle
erzeugt wird, oder sie benützen eine hauptsächlich Infrarotlicht erzeugende Lichtquelle für die Zwecke der
Entfernungsbestimmung, weil angenommen wird, daß Infrarotlicht genauere Entfernungsinformation liefert, wenn das
sichtbare Licht von der Messung ausgeschlossen ist. Die US-PS'en 4 221 474 und 1 866 581 zeigen Beispiele für solche
Infrarot-Entfernungsmeßsysteme. Zwar erzeugen die meisten Blitzlampen-Filmbelichtungsquellen von Kameras eine ausreichende
Infrarotlichtmenge für die Zwecke der Entfernungsbestimmung, es wurde jedoch bisher noch nicht sowohl für die
Entfernungsbestimmung als auch für die Filmbelichtung eine einzige Blitzlampe eingesetzt, wobei der Infrarotanteil des
Blitzlampenlichts für die Entfernungsmessung und das sichtbare Licht für die Filmbelichtung genutzt werden. Wie aus
der folgenden Beschreibung ersichtlich ist, verwendet das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung eine einzige
Blitzlampe in dieser neuen Weise.
Gemäß einem der Merkmale der Erfindung wird in einer mit automatischer Scharfeinstellung arbeitenden Kamera, die eine
Blitzlampe sowohl für die Entfernungsmessung als auch für die Filmbelichtung benützt, durch ein Filter, das in dem
Strahlengang des vom Objekt reflektierten Lichts vor dem Auftreffen auf den Lichtsensor in der Kamera angeordnet ist,
der größte Teil des sichtbaren Lichts ausgefiltert und trifft nicht auf den Lichtsensor. Damit wird dieselbe
Lichtquelle sowohl für die Entfernungsmessung als auch für die Filmbelichtung eingesetzt, ohne daß der Benutzer ein
Filter von Hand in den oder aus dem Strahlengang der Lichtquelle bewegen muß, wie das z. B. nach der US-PS 1 866 581
der Fall ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird bei der Messung des die Entfernung anzeigenden Lichts keine Integrationsoperation
benötigt, wodurch eine Integrationsschaltung entfallen kann und die benötigte Schaltung im übrigen
vereinfacht wird. Stattdessen wird nur die maximale JVmplitude
des empfangenen Lichtenergieprofils, das bevorzugt Infrarotlicht ist, gemessen. Es werden individuelle Signalpegelerfasser
eingesetzt, die so eingestellt sind, daß sie von durch Licht erzeugten Signalen ansteuerbar sind, die
unterschiedliche Pegel von stetig abnehmender Größe überschreiten, die die Grenzen von einander benachbarten Entfernungszonen,
beginnend mit der Nahbereichszone und endend mit der nächsten Zone größerer Entfernung, repräsentieren.
Infolgedessen wird ein Signal, das von einem Lichtimpuls erzeugt wird, der von einem Objekt in der Nahbereichszone
reflektiert wird, sämtliche davon betroffenen Signalpegelerfasser aktivieren, und ein von einem Lichtimpuls, der von
einem Objekt in einer innerhalb der größten Entfernungszone liegenden Entfernung reflektiert wird, erzeugtes Signal
aktiviert keinen der Signalpegelerfasser. Damit «^rden für η
Entfernungszonen nur (n - 1) Signalpegelerfasser benötigt.
Eine Fokussiereinheit spricht auf das Nichtvorhandensein von angesteuerten Signalpegelerfassern dadurch an, daß die
Kamera in der Entfernungszone für die größte Entfernung fokussiert wird, und spricht auf den der Nahentfernungszone
zugeordneten angesteuerten Signalpegelerfasser dadurch an, daß die Kamera für diese Entfernungszone scharf eingestellt
wird.
Die US-PS 4 240 726 betrifft ein automatisches Pokussiersystem, das auf einen Höchst-, einen Integral- oder einen
Mittelwert von Umgebungshelligkeits-Signalen anspricht; diese Kamera verwendet jedoch solche Höchstwertsignale nicht
in der soeben erläuterten Weise wie etwa in einem Mehrzonen-System.
Ferner ist in der US-PS 4 251 144 ein automatisches Fokussiersystem-Lichtsignal, das von in verschiedenen
Entfernungszonen befindlichen Objekten reflektiert wird, angegeben; dieses Mehrzonensystem arbeitet jedoch vollständig
anders als die vorliegende Erfindung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
die Fokussiereinheit einen Schalter mit ortsfesten Kontakten, die jeweils an die Ausgänge der Signalpegelerfasser
angeschlossen sind. Die Kontakte werden von einem Schleifkontakt überstrichen, der aus einer Anfangsbewegung heraus
so bewegbar ist, daß er nacheinander die ortsfesten Kontakte kontaktiert, wobei er mit dem Kontakt beginnt, der dem
Signalpegelerfasser zugeordnet ist, der durch ein Signal ansteuerbar ist, das in die Nahbereichszone fällt. Der
letzte von dem Schleifkontakt zu kontaktierende ortsfeste Kontakt weist ein Dauersignal auf, das den Ausgang eines
angesteuerten Pegelerfassers dupliziert, und ist der größten Entfernungszone zugeordnet. Durch jeden Filmaufzugvorgang
wird der Schleifkontakt bewegt und gespannt und das Kamera-
objektiv in eine Ausgangsposition gebracht, in der sich das Objektiv noch nicht in einer Position für eine Aufnahme im
Nahbereich befindet. Beim Eindrücken des Verschlußauslösers werden Schleifkontakt und Objektiv freigegeben, so daß sich
der Schleifkontakt stetig zusammen mit dem Objektiv in verschiedene Positionen bewegt, wobei eine Scharfeinstellung
zuerst in der Nahzone und dann in den größeren Entfernungszonen stattfindet.
Gemäß einem weiteren spezifischen Merkmal der Erfindung ist vor dem ersten vom Schleifkontakt kontaktierten Bereichskontakt
ein erster Kontakt vorgesehen, der als Entfernungsmeß-Auslösesignalkontakt
dient und einen Triggerkondensator in einer Entfernungsblitzlicht-Steuerschaltung entlädt, so
daß eine Aktivierunq der Blitzlampe erfolgt. Wenn der Schleifkontakt den ersten der übrigen Kontakte erreicht, die
ein Signal eines angesteuerten Signalpegelerfassers aufweisen, wird die Weiterbewegung von Schleifkontakt und Objektiv
durch Entregen eines Solenoids unterbrochen, das eine Arretiervorrichtung hält, die in die Bewegungsbahn eines
Klinkenrads od. dgl. fällt, die mit dem Schleifkontakt und dem Objektiv mechanisch verbunden ist, so daß sich das
Objektiv in einer Position für die richtige Scharfeinstellung des jeweiligen Objekts befindet.
Gemäß einem weiteren besonderen Merkmal der Erfindung ist zur Verbesserung der Schaltungs-Betriebszuverlässigkeit und
zur Minimierung der Stromentnahme ein Haupt-Ein-Ausschalter
für den Betrieb der Kamera vorgesehen; wenn eine Aufnahme gemacht werden soll, wird dieser Schalter in eine ON-Stellung
bewegt. Dadurch wird eine Gleichspannungsbatterie an einen einpoligen Umschalter angeschlossen, dessen Schleifkontakt
an einen Kontakt gelegt wird, der zur Einschaltung eines Hochspannungsoszillators vorgesehen ist, der eine
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Hochspannung erzeugt, die gleichgerichtet wird, so daß eine hohe Ladespannung für die Kondensatoren der Blitzlampe
erzeugt wird. Dann wird, wenn der Verschlußauslöser gedrückt wird, der letztgenannte Schleifkontakt zu einem anderen
Kontakt bewegt, wodurch die Energiezufuhr zum Hochspannungsoszillator unterbrochen wird (dieser könnte sonst unerwünschte
Störspannungen erzeugen, die die Pegelerfasser ansteuern wurden). Der letztgenannte Kontakt ist an ein
Filterglied gekoppelt, das eine gefilterte Gleichspannung erzeugt, die den Bereichsmeßteil der Schaltung aktiviert.
Viele der vorgenannten Merkmale der Erfindung werden zwar in Verbindung mit einer Kamera mit automatischer Scharfeinstellung
erläutert; eine Reihe dieser Merkmale ist jedoch auch dann nützlich, wenn die Entfernungsmeß-Aspekte dazu genutzt
werden, die Blendenöffnung oder die Dauer des Blitzlampen-Lichtimpulses
nach Maßgabe der Entfernungsinformation einzustellen, so daß automatisch richtige Belichtungsbedingungen
erhalten werden, wenn die Blitzlampe die Hauptlichtquelle für eine Aufnahme ist.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer 35 mm-Kamera, wobei sowohl die konventionellen als auch die gemäß
der Erfindung betätigbaren Bedienungselemente gezeigt sind;
Fig. 2 die Signalverläufe der Ausgangssignale des Lichtsensorteils der Schaltung von Fig. 3, die
auf vom Objekt reflektiertes Blitzlampenlicht während der Entfernungsbestimmungs-Betriebsart
der Kamera anspricht, wobei die Spitzenwerte der Ausgangssignale gezeigt sind, die jeweils
Schwellenwerte L-1, L-2, L-3 von auf dieses
Ausgangssignal ansprechenden Signalpegelerfassern überschreiten;
Fig. 3 teilweise ein Schaltbild und teilweise, ein
Blockdiagramm der elektrischen Teile der Kamera,
wobei auch eine Mechanik gezeigt ist, die beim Drücken des Verschlußauslösers betätigbar ist
zur Bestimmung der Bewegung eines Schleifkontakts, der bei der Entfernungsbestimmungs-Betriebsart
gemäß der Erfindung aktiviert wird; und
Fig« 4 die bevorzugten Schaltungseinzelheiten, die die
Funktionen ausüben, die durch die meisten Blöcke von Fig. 3 bezeichnet sind.
Fig. 1 zeigt eine 35 mm-Kamera 1 mit einem im wesentlichen
rechteckigen Gehäuse 2, wobei eine Vorderwand 2a einen mehr oder weniger konventionellen Sucher 4 angrenzend an @ine
Blitzlichteinheit 5 aufweist, die zwischen einer arretierten
Einfahrstellung (vgl. Vollinien) und einer federbeaufschlagten Ausfahrstellung (vgl. Strichlinien) bewegbar ist. Die
Blitzlichteinheit weist ein Fenster 5a auf, durch das das
Blitzlicht von einer Blitzlampe 5b (vgl. Fig. 3) aus der Blitzlichteinheit austreten kann. Die Vorderwand 2a umfaßt
ferner einen Blitzlicht-Ein-Ausschalter 8, der in der
ON-Stellung die Bewegung der Blitzlichtzeinheit 5 aus ihrer
arretierten Einfahrstellung in ihre federbeaufschlagte Ausfahrstellung bewirkt.
Die Vorderwand 2a umfaßt ferner ein Objektiv 3, das so angeordnet ist, daß es aus einer gespannten Anfangsstellung
{vgl. Fig. 1) heraus drehbar ist. Wenn dieses Objektiv frei beweglich ist, bewegt es sich im Gegenuhrzeigersinn gemäß
Fig. 1 und wird in noch zu erläuternder Weise automatisch in
einer solchen Stellung angehalten, daß sich eine korrekte Scharfeinstellung des Objekts oder der Szene, die zu fotografieren
sind, ergibt.
Die Vorderwand 2a des Gehäuses 2 enthält ferner eine Aufnahmelicht-Empfangsöffnung
61, die mit einem Lichtsensor ausgerichtet ist, der ein Belichtungskontroll-Lichtsensor
für die automatische Einstellung der Geschwindigkeit und/ oder der Apertur der Objektivöffnung für die richtige
Umgebungslicht-Filmbelichtung des jeweils verwendeten Films
ist. Ein ASA-Justierelement 6" ist zur Einstellung der
Filmempfindlichkeit vorgesehen. Natürlich könnte die Kamera, wie die meisten 35 mm-Kameras, mit manuell einstellbaren
Verschlußzeit- und Stoppblenden-Bedienelementen (nicht gezeigt) versehen sein. Bei einer modifizierten Ausführungsform kann nur eine einzige Lichtempfangsöffnung 6 oder 61
vorgesehen sein, wobei ein gemeinsamer Lichtsensor sowohl für die Belichtungskontrolle als auch für die Entfernungsmessung
benutzt wird. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel kann jedoch ein Merkmal der Erfindung nicht eingesetzt
werden, nämlich die Verwendung eines Infrarotfilters vor dem
Lichtsensor, das den größten Teil des reflektierten Blitzlampenlichts
ausfiltert, so daß im wesentlichen Infrarotlicht verbleibt, das die genaueste Entfernungsmeßinformation
liefert, da eine richtige automatische Belichtungskontrolle auf das gesamte den Sensor erreichende Licht ansprechen
sollte, wenn ein auf solches Licht ansprechender normaler Film verwendet wird. Die gleiche Information könnte ferner
dazu benutzt werden, die Objektivöffnung oder die Dauer des Blitzlampen-Lichtimpulses, der für die richtige Filmbelichtung
benutzt wird, zu bestimmen, wenn die Kamera mit Blitzlicht-Belichtung arbeitet.
Die Oberwand 2b des Kameragehäuses weist ferner einen
Filmaufzughebel 11 auf, der bei Hin- und Herbewegen nach einer Aufnahme den Film um eine Rahmenbreite vorspult und
den Verschluß spannt. Im vorliegenden Fall bewegt der Filmaufzughebel 11 auch die Objektiveinheit 3 in eine
Bezugslage, in der sich die Objektiveinheit 3 in ihrer nahestmöglichen Scharfeinstellage befindet, obwohl eine
Scharfeinstellung der Kamera in dieser Lage des Objektivs nicht erfolgt.
Die Oberwand 2b der Kamera weist einen eindrückbaren Verschlußauslöser
9 auf, der während des Eingedrücktwerdens zuerst die Niedrigpegel-Aktivierung der Blitzlampe 5b für
die Entfernungsbestimmung ausführt. Der aus dieser Aktivierung der Blitzlampe resultierende Lichtblitz trifft das zu
fotografierende Objekt und wird zur Kamera zurückreflektiert und tritt in die Apertur 6 ein, wo in noch zu erläuternder
Weise eine Entfernungsmessung erfolgt. In dem kurzen Zeitintervall,
bevor sich der Verschluß in eine Stellung zur Belichtung des Films bewegt, wird das reflektierte Blitzlampenlicht
gemessen, das Objektiv 3 wird aus seiner gespannten Lage freigegeben, so daß es durch Federkraft in eine Richtung
angetrieben wird, die eine Scharfeinstellung des Objektivs in bezug auf Objekte bewirkt, die sich in stetig
zunehmender Entfernung von der Kamera befinden. Je nach der größten Amplitude des Lichts, das vom Lichtsensor der
Apertur 6 erfaßt wird, wird das Objektiv 3 in einer Position angehalten, in der es ein Objekt auf jede Stelle innerhalb
der betreffenden Entfernungszone scharfeinstellt. D. h., die Entfernungszonen sind ausreichend klein, so daß ein Objekt,
das von der Kamera in irgendeinem Abstand innerhalb der betreffenden Zone liegt, in zufriedenstellender Weise in der
Filmebene fokussiert wird. Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel kann das Objektiv 3 in jeder von vier verschiedenen
Stellungen angehalten werden, in der sich ein Indexstrich 3c auf dem Ring 3b der Objektiveinheit gegenüber einem von vier
Indexstrichen 12a, 12b, 12c oder 12d auf einem Deckring 14 an der Vorderseite des Kameragehäuses befindet. Diese
Entfernungszonen-Indexstriche, die mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnet sind, kennzeichnen jeweils die Entfernungszone Nr.
1, Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4, die stetig zunehmende Abstände von der Kamera sind.
Nach Durchführung der Entfernungsmessung wird, wenn der Blitzlicht-Ein-Ausschalter 8 vorher in die ON-Lage gebracht
wurde, die Blitzlampe automatisch ein zweites Mal aktiviert, während sich der Verschluß in eine Objektivöffnungslage
bewegt aufgrund des gleichen Eindrückens des Verschlußauslösers 9, der die Blitzlampe für die Entfernungsmessung
aktivierte.
Die Oberwand 2b des Kameragehäuses weist ferner ein Ein-Aus-Bedienelement
10 auf, das zur Aktivierung der Kameraschaltungen für die Zwecke der Entfernungsmessung und der
Blitzlichtbetätigung in die ON-Stellung bewegt werden muß. Ferner weist das Kameragehäuse 2 eine rückwärtige Klappe 2c
auf, die über ein Scharnier in eine Gehäuseschließ- bzw. Filmabdeckstellung und eine Gehäuseoffenstellung bewegbar
ist, so daß ein Film in die Kamera eingelegt und in die Führungszähne eingefädelt bzw. aus der Kamera entnommen
werden kann, wie dies bei konventionellen 35 mm-Kameras der Fall ist.
Wie bereits einleitend erwähnt, unterscheidet sich die im vorliegenden Fall angewandte Entfernungsbestimmung von der
bekannten Methode, bei der normalerweise mit Integration des empfangenen Blitzlampen-Lichtimpulses gearbeitet wird,
dadurch, daß hier der Höchstwert des Blitzlampen-Lichtprofi-
Is, das von dem der Apertur zugeordneten Lichtsensor erfaßt
wird, gemessen wird. Fig. 2 zeigt vier Blitzlichtspannungsoder -Stromverläufe C1, C2, C3 und C4 des Ausgangs der
Lichtsensorschaltung für Blitzlampen-Lichtimpulsprofile, die
von Objekten reflektieren, die jeweils innerhalb der Entfernungszonen 1, 2, 3 bzw. 4 liegen, deren Abstand von der
Kamera stetig zunimmt, wobei diese Signalverläufe über der £eit aufgetragen sind. Die Bereichszonen sind so gezeigt,
daß ihre jeweils größten Entfernungspositionen 1,8 m, 2,75 m, 4,5 m und Unendlich sind. Alle durch das Ausgangssignal
des Lichtsensors repräsentierten Blitzlampen-Impulsprofilmessungen
mit Höchstwerten, die Blitzlicht reflektierende Objekte in Entfernungen von der Kamera innerhalb der Entfernungszonen
1, 2, 3 und 4 bezeichnen, bewirken die Positionierung der Objektiveinheit 3 derart, daß der Indexstrich 3c
der Objektiveinheit jeweils gegenüber einem Indexstrich 12a, 12b, 12c oder 12d liegt, wodurch die Objektabbildung im Fall
von Objekten innerhalb der vier betroffenen Entfernungszonen im wesentlichen in der Pilmebene fokussiert wird. Selbstverständlich kann die Anzahl Entfernungszonen, auf die die
Objektiveinheit 3 einstellbar ist, erhöht werden, es wurde jedoch gefunden, daß für die meisten Aufnahmen vier Entfernungszonen
in guten Abbildungen resultieren.
Fig. 3 zeigt anhand einiger Schaltungen? Punktionsblöcke und
mechanischer Vorrichtungen die verschiedenen Charakteristiken der vorliegenden Kamera. Eine Batterie 15 liegt mit
ihrer negativen Klemme an Masse und mit ihrer positiven Klemme an einem Ein-Ausschalter 10", der von dem Ein-Aus-Bedienelement
10 am Kameragehäuse betätigt wird. Wenn das Bedienelement 10 in die ON-Stellung gebracht wird, wird die
positive Klemme der Batterie 15 mit einem Filterglied 16a gekoppelt, das einen Kondensator 16a1 und einen Widerstand
16a" umfaßt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand
16a" und dem Kondensator 16a1 bildet einen V17-AnSChIuB
(gefilterte plus Gleichspannung), der die meisten der Schaltungsstufen von Fig. 3 mit Ausnahme der Blitzlampen-Steuerglieder
aktiviert. Beim Schließen des Schalters 10' wird ferner die Batteriespannung einem Kontaktarm 9a1 eines
Schalters 9' zugeführt, der durch den Verschlußauslöser 9 betätigt wird. Ursprünglich kontaktiert der Kontaktarm 9a1
einen ortsfesten Kontakt 9b1, der mit einem Hochspannungsoszillator
17 gekoppelt ist und diesen aktiviert. Der Ausgang des Hochspannungsoszillators 17 ist über einen Gleichrichter
18 mit einem negativen Bus B gekoppelt, der zu verschiedenen zu erläuternden Abzweigkreisen führt, von denen einer eine
Blitzlampe 5b umfaßt, deren Anschluß 5b' mit dem Ausgangsbus B und deren Anschluß 5b" mit Masse verbunden ist. Zwischen
den Blitzlampen-Anschluß 5b"1und Masse ist ein relativ
kleiner Kondensator 20 geschaltet. Die nichtgeerdete Platte des Kondensators 20 wird durch den Gleichrichter 18 auf eine
negative Spannung relativ zu Masse aufgeladen. Ein Triggerkondensator 21 wird ebenfalls durch den Gleichrichter 18
aufgeladen. Die Kondensatoren 20 und 21 liegen in einer Entfernungsblitz-Steuerschaltung 19B, die während eines
Anfangsintervalls nach Betätigung des Verschlußauslösers 9 eine Niedrigpegel-Aktivierung der Blitzlampe bewirkt. Einige
der Abzweigschaltungen zwischen dem Bus B und Masse umfassen einen relativ großen Kondensator 20' und einen Triggerkondensator
21' in einer Blitzbelichtungs-Steuerschaltung 19A, wobei diese Kondensatoren aktiv werden, wenn ein Hochpegel-Blitz
erforderlich ist, indem sie die Blitzlampe 5b aktivieren, so daß diese einen starken Filmbelichtungsblitz erzeugt.
Die Belichtungsblitzlampen-Steuerschaltung 19A wird noch näher erläutert. Sobald diese Kondensatoren ausreichend
aufgeladen sind, wird der Betrieb des Hochspannungsoszillators 17 durch eine Stufe 19 beendet. Diese umfaßt eine
Bezugsspannungsquelle 19a und einen Vergleicher 19b, dessen
einer Eingang mit der E©s».©jsspannangsquella 1§a und
anderer Eingang mit dc-m Visroisiiäungspunkt swisehsn <ä©ia
Tr.iggeirkoriCiQräSat©r 21 mm eine», an den negativen Bus B
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dessen Kollektor über eioe Leitung W2 rait ®ίης« änssiilnß des
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der Trefisist©t' 19c gesperrtp so daß der Soehsparanunigssossil-=
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Betrieb des Oeisilictors 17 daciurch beendigt0
Wenn der !»ersehlußaasiösös B gedrückt uie©!^ koatai?fciQSfe äois
Kontaktara 9a5 einen ortsfesten Kontakt 9c° „ d©E· an sltisr,
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aktiviert»
Während eisiQS einsigen Eindt'üolsens de© V©rsehi«ßau!3ldssrs S
wird die Elitslaiape 5b suerst auf einen relativ nieörig^n
Pegel für tintfernungsaießsweeise aktiviert β und i-mnn dann das
Blitzlicht bSiVJtigt wird, i-7as durch cäas Versehisbcsn dsis
Blitzlicht-Sin-Ainssehalters in die OK~E-^f© erkennbar 1st,
wird äi<2 BlitgloisipG 5b sufi einen wesentlich höheren P@g®l
aktiviert e so daß ein Gnergiersicher Lichtblits für dl©
bessere Filsnbelichtung erzeugt wird, Wenn der VorsehluSauslöser
9 freigegeben wird, kehrt der Eiontaktarsi 9a° in soine
Kontaktlage §be zurück, vfodureh di@ Sn
entaktiviert warden.
Nach einem FilmaufzugVorgang durch Betätigung des Filmaufzughebels1'
1 1 , so daß der Verschluß gespannt ist, wird die Objektiveinheit 3 ebenfalls gedreht und in einer Position
nach Fig. 3 gespannt, wo sich die Objektiveinheit in einer Stellung befindet, aus der sie sich, wenn sie für eine
Vorwärtsbewegung freigegeben wird, zuerst in eine Stellung bewegt, in der die Objektabbildung in der Filmebene fokussiert
ist, wenn sich das Objekt in der Nahentfernungszone befindet. Die Mechanik zum Spannen der Objektiveinheit 3 und
zum Antreiben und dann Anhalten derselben in einer richtigen Entfernungszonenlage ist in Fig. 3 gezeigt und wird nachstehend
erläutert. Diese Mechanik umfaßt ein federbeaufschlagtes Antriebsrad 44, das sich unter Federkrafteinwirkung im
Uhrzeigersinn (in Fig. 3) drehen kann. Dieses Zahnrad 44 wird gegen eine Drehbewegung unter diesem Federdruck durch
ein Spannzahnrad 46 gehalten, das eine eine Schulter 46a bildende Ausnehmung aufweist, gegen die ein Arretierarm 48a
eines Auslösehebels 48 wirkt, so daß die gespannte Stellung aufrechterhalten bleibt, bis der Verschlußauslöser 9 gedruckt
wird. Wenn dies geschieht, wird ein Arm 48b des Hebels 48 nach oben geschoben und schwenkt den Auslösehebel
im Gegenuhrzeigersinn, so daß das Spannrad 46 freigegeben wird und sich unter der Kraft des Federdrucks, der das
Antriebsrad 44 beaufschlagt, dreht. Eine Feder 50 beaufschlagt normalerweise den Auslösehebel 48 in eine solche
Richtung, daß ein oberer Arm 48c des Hebels 48 an einem Stift 40c an einem Hebel 40 anliegt, der einen Mitnehmer 40a
de Hebels 40 aus der Bewegungsbahn eines der Zähne 28b1
eines Klinkenrads 28a drückt. Das Antriebsrad 44 kämmt mit einem Zahnrad (nicht gezeigt), das einen Teil der Klinkenradeinheit
28a bildet, so daß dieses im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wenn das Antriebszahnrad 44 sich frei drehen
kann, wenn der Verschlußauslöser 9 gedrückt ist und der
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hcäbQis 48 "7QirhiadsE,'t ivit^o flQzin cSsr FsiirsehlnßausilöDQir 9
urspruncvliali ficsCsiruekt qkü dcss1 ^usiös-Qh^bG-l 4Q goschvQBkt
viiu-Ig U^; tias ALac^i^bSiijihit^M 44 in der eelfiyfcotrtaii TiqI^q
fusisugeöuä? "«ίτάΘΕί d^ci^ssh das Spünns-ad 46^ die KiinfeGiiarad·
öiniiaic 2Q^ anä ai>? ■ibj'i^fci^Gißhalfc 3 aiiye:crisf33«o
Sin Scls-iöid 3@ ist vougSiäöheap das isi einssi auf das Ein·=·
drücksR üSge 7/eE^öhlo!5.£"islG^QEei 9 folgsndl®« ZinfsrigsiiTa^ur^all
erregt, "viräo ?Ss»in das Solsnoid 38 oncasgt ist» i-yltä qqz Heba
40 da-iüreh Lr äsr LscjQ faisalten,? in dar sein Mitnefeasic 40a
sich noais sußsrhalb ds:: S^wsgungcbahii βαι? Zähft® 28bä Q©r
iilinteRtacisIiiHeit löc baiiinä<sto Dqj; EiitnelaBseL 40a kaaa ^--eh
frei iit aiias Stelluiag öG";? ig θ H17 in dei: es die Si
heit 28a gsgeia ein^ woit.Gire Duehbev^gung veri'ie-iiel...^ i-mn
das Solenoii 33 ©nüi^g'; -vit'fio öGr Schaltfersis aür öi©
Entroguag s2se Soieuolds 33 "iird nachst&iiQnä srlawterto
öieser Scb.-;:?/:.'■■::,*■'= is ^i^G clureh ίεώ von des su fot
den Objelic l*'2£■""·.s^tiöris Liciut gesfcsu^L'tii wsnn ein
g-BiitaZ i-vhiiapuls 7οη öqe Blitalaapö 5b ',-yShffea-a dieses
fangsint'Si'valls nach JBGtatigong des Ve::sehlußau3lüiF-©ffs S
Bei öcis feiS'yorsuft.<stn hüstnhzitngBhqIspIφΙ fslaagt das
Ob joist rGil©feti-srt^ Blitslicht L-J, das ira die ilpGrtuE β an
der Vot:äGLv:-7ani3 2a dsr llasiora eintrittP durch ein Filter 22
auf desi LishtGGrsGortsiI eines Lielitp^siisoiitersises 23= Bas
PiItGi; 22 fiItQt;t i^i wsiontiichsa der. größte« Seil öer
fän wit i^äGnahaiQ der InErarot^oii'.^aISagen sua«
die eine genauere Entfernungsmessung ermöglichen. Der Lichtsensor erzeugt eine Spannung oder einen Strom im
Lichtsensorkreis, der den momentanen Änderungen der auf den Lichtsensor auftreffenden Lichtenergie proportional ist*
Der Strichlinienblock L1 in Fig. 3 bezeichnet eine Modifizierung, wobei das Infrarotfilter 22 entfernt ist, so daß
das eintretende Licht unmittelbar auf den Lichtsensor trifft. Das Filter 22 wird nur dann entfernt, wenn der
Sensor die Dopelfunktion hat, daß er einerseits ein für Entfernungsbestimmungszwecke dienendes Signal erzeugt und
andererseits eine elektronische Belichtungs-Steuerschaltung 25 betätigt, die die Verschlußgeschwindigkeit oder die
Objektivöffnung nach Maßgabe der vom Sensor empfangenen Ümgebungslichtsktarke einstellt.
Unabhängig davon, ob eine elektronische Belichtungssteuereinheit
25 vorgesehen ist, erfolgt die Entfernungsmessung durch eine Anzahl Signalpegelerfasser 24A, 24B und 24C,
wobei (n-1) solche Signalpegelerfasser vorgesehen sind (mit η = die Anzahl Entfernungszonen, die für die Entfernungsmessung
vorgesehen sind). Im vorliegenden Fall sind vier Entfernungszonen vorgesehen, die nur drei Signalpegelerfasser
24A, 24B und 24C erfordern. Beispielhafte Schaltungen für den Signalpegelerfasser sind in Fig. 4 gezeigt und
werden später erläutert. Jeder Signalpegelerfasser 24A, 24B und 24C wird in einen aktiven Zustand durch Signale getriggert,
die stetig abnehmende Schwellenpegel der im Lichtsensor 23 erzeugten Signale überschreiten. So wird der Signalpegelerfasser
24A getriggert, wenn ein relativ großes Blitzlicht-Impulsprofil wie C1 von Fig. 2 einen, Pegel Ll
überschreitet, der eine maximale Objektentfernung von 1,8 m bezeichnet. In gleicher Weise sind die Signalpegelerfasser
24B und 24C so eingestellt, daß sie von Blitzlicht-Spitzen-
sigaalen getiiifgerfe worsen? die die Signaipegol L2 teswo E>3
überschreiten? dia jeweils die größten Objektontfernungen
von 2,7<3 © bsw. 4j,S8 m bssGi<shneno Ira Fall eines Bl its=·
licht-Impslsprofils C4 e elesses Hdehstwert äoß Auslösopegsl
des Signalpegelerfassers 24C nicht erreiehtp wird !ssifiGE der
SignalpegtaierfassGi- aktivierte Soeit ist ©r^iefötliehp daß
die Anzahl der aktivierten Signalpegelsrfasser bestimmt p. la
welch« Entfernisngszone die jeueilige QfojeJstonfefcsEnung fä
Aufgrund der Schaltungen nach Fig» 3 erseugen äi© ais
ten Signalpageleifffasssi; an ihren Ausgängen 24a° 7 24b°
24c51 eine positive Spannung? wogegen ein eiehfeais
Signalpegslerfasser eine Nisll-= oder Massespaßnunf
Die Äusg«age eier SignalpegelQ££asser 24ä,7 24B bst-j
mit leiteßden Segmenten 26=1 ? 2S-=2 bswo 26=3 eines Schalters
26 verbunden. Die leiteaelen Segmente können Icsiten©!®
schlage aa£ einer ortsfesten Isolierscheibe 27 ©©in?
die sich der Schleifkontakt 26° der Klinkenraäeinhsit 2
bewegt. Wenn des Schleifkontakt 26' aus einsr g@spansit@
Lage freigegeb en istΡ bewegt er sieh im 6@gens3hrz©ifer
{vgl. Fig. 3) ηηά gelangt naeheinander mit ein®«· Knt^ornungsblitisausIöss-Leitersegsaent
2β-0 in Kontakt, ».-/aaaeh er
nacheinander die Leitersegmente 26-1, 2β=2^ 2S=S^ 2β«4
kontaktiert, wean er sich ura den vollen Betrag drehen !sann.
Bin letztes Lsitersegnsent 26=4 ist über ©inen Widerstand 28
mit dem Vp-Ansehluß gekoppelt= Der SehleiSkontaist "M1 ist
über einen Leiter 31 elektriüeh mit der Kathode eisiess
Gleichrichters 32 gekoppeltf dessen Anode an Hasne liegt ο
Jede positive Spannung am Schleifkontakt 2β° wird an ciie
Basis eines normalerweise gesperrten npsi-Transistors 33
angelegtr s© daß dieser stromführend wirclL Der Sraitt©r öes
Transistors 33 liegt an Masse? und sein Kollektor ist über
einen Widerstand 34 ro.it dem V4-»Anschloß gekoppelt. Der
Kollektor des Transistors 33 ist rait dor Basis ©ines ηρο~
Transistors 36 verbundenff der ursprünglieh stroraführend
wird, wenn der Verschlußauslöser 9 gedruckt wird. Der
Transistor 36 weist einen an Masse liegenden Emitter auf, und sein Kollektor ist über die Wicklung des Solenoids 38
mit dem V+-Anschluß gekoppelt, wobei das Solenoid 38 erregt wird, wenn der Transistor 36 stromführend ist.
Wenn beim Eindrücken des Verschlußauslosers 9 das Klinkenradgetriebe
28a von dem federbeauffichlagten Antriebsrad 44 getrieben wird, wird der daran angeordnete Schleifkontakt
26' in eine Richtung bewegt, in der er zuerst mit dem Kontaktsegment 26-0 in Kontakt gelangt, das über eine
Leitung 40 und eine Leitung W1 mit dem Triggerkondensator 21 verbunden ist, so daß dieser durch den Schleifkontakt 26',
den an Masse liegenden Gleichrichter 32, der eine negative Spannung zu Erde leitet, und die Primärwicklung eines
Triggertransformators T1, dessen Sekundärwicklung mit dem Triggeranschluß 5b"' der Blitzlampe 5b verbunden istr
entladen wird. Der Kondensator 20 entlädt sich dann durch die Blitzlampe 5b und erzeugt einen Lichtimpuls mit relativ
niedrigem Pegel, der von dem zu fotografierenden Objekt in die Apertur 6 reflektiert wird.
Nachdem der Schleifkontakt 26' das erste leitende Segment 26-0 kontaktiert hat, bewegt er sich weiter im Gegenuhrzeigersinn
und gelangt mit dem ersten Kontaktsegment 26-1 in Kontakt. Normalerweise wird der npn-Transistor 36 durch den
Anschluß seiner Basis über den Widerstand 34 an die V+-Spannungsklemme
stromführend. Wenn die Basis des Transistors 36 an Masse liegt, wird dieser gesperrt und entregt das
Solenoid 38, wodurch die Feder 42 dann den Hebel 40 in eine Position ziehen kann, in der seine Rastklaue 40a sich in die
Bewegungsbahn eines der Zähne 28b1 der Klinkenradeinheit 28a
bewegt und deren Rotation stoppt. Die Basis des Transistors 36 liegt an Masse, wenn der Transistor 33 stromführend wird,
OO 009 © P Λ <-, Oft Ci £( O
^O οο α η 0 r, a a η
was nur geschieht, wenn der SoIiIq if kontakt 26° Gin
segment 26-1, 26-2, 26-3 oder 26-4 kontaktlos?^ c3as
ist. Wenn dar» zu fotografierende Ob j eist sioli iß äar lahosit»
fernungszone befindet„ wird der gignnlpegelerfiasseE' 24/λ in
einen Zustand get?:iggertf in de» sein Ausgang poaifei^ isfcff
so daß daß zugehörige Ko-ataktsegBi©nt 26-1 positiv wlsd, was
eine Unterbrechung der Bewegung clss SahiöiSköofeal&'es 2
Erreichen dieses Kontakfcsegroants bewirkte Wenn sich g
das Objekt in eines anderen EntefeEmingsgono befinde'; c,
kontaktiert «!er Schleifkontakt 26° ee-Iango koin ponit
tsoginentj bis or das Sentr-ktoegaent o&ro&ehw claa
gefcsriggerten. Signalf-egelerfassQE sugeoränefe ICt17
zu der betreffenden Entferaungegone gehört0 ΐΊοκη iccioc;·?
Signalpogeierfasser getriggert ist? wi??cl doE1 Sahieiflsontakt
26' am Kontaktsegiaent 26-4 aiigeliaitoop das ISbQE· den S(UVorstand 28 an die ¥p-K.lemroe gekoppelt ist„ so da® daß
Solenoid 38 entregt wird^ wenn eior Sehleifkontakt 2β° ü&c,
Kontaktsegntent 26-4 erreicht» was bedeutet s daß i:iieh das
Objekt in üet größtmöglichen Entfernung f als© in des: Zone 4
befindet.
VorstehencJ wusdo erläutert, wie die Objektiveisiheifc 3 in
eine Position 2'ύν die Schar fei ßstel lang oines öbjefetra
Pilmebene bewegt wird. Hachdesn die ungespanntG Objektive in·=
heit 3 in diese stellung gedreht wurde 9 was nur einen
kleinen Bruchteil einer Sekunde dauert, ist die seitliche
Steuerung der Kamera derart, daß der gleiche linärüekforgang
des Verschlußauslösers, der die Bewegung der Objektiveinheit
in eine richtige Seharfeinstellungeilage ermögliehtoj, die
Betätigung des Verschlusses in eins Pocition bewirkte? in öer
der Film rait <2@hi Umgebungelicht odor äem Blitslaepenliehts
das für; die Fertigstellung einGs; Aufnahme erforderlich ist,
belichtet wird. Wenn öann dee Pilaaufisugshobel 11 betätigt
wird, wird der Verschluß gespannt„ und das Spanntε··^ 4β wird
in eine Lage gedreht/ in der der Arretierarm 48a wiederum in
die Ausnehmung des Spannrads fällt und an dessen Schulter 46a in Anlage gelangt. Der Auslösehebel 48 befindet sich
dann in einer Lage, in der sein Arm 48c den Solenoid-Hebel
40 in eine Position geschwenkt hat, in der die Arretierklaue 40a sich außerhalb der Bewegungsbahn der Zähne 28b1 der
Klinkenradeinheit 28a befindet, so daß sich die Mechanik in einer Stellung befindet, in der sie für einen neuen Entfernungsmeßvorgang
bereit ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann die Position des Schleifkontakts auch dazu benutzt werden, die Blitzdauer
oder die Objektivöffnung während der Herstellung einer
Blitzlichtaufnahme zu steuern. Der Blitzlichtbetrieb der Kamera erfordert normalerweise eine Einstellung der Objektivöffnung
zur richtigen Belichtung, wenn das zu fotografierende Objekt nur mit Blitzlicht beleuchtet wird. Somit zeigt
Fig. 3 eine Blitzdauer- oder Objektivöffnungs-Steuereinheit 51, die durch eine Strichlinie mit der Welle der Klinkenradeinheit
28a verbunden ist, was die Verbindung der letztgenannten Einheit mit einer Mechanik anzeigt, die einen dieser
beiden Parameter steuert.
Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen, die bevorzugte Schaltkreise zur Durchführung der meisten Funktionen der
Blöcke von Fig. 3 zeigt. Der Lichtsensor 23 umfaßt einen Fototransistor 23a, dessen Emitter über einen Stellwiderstand
23b an Masse und dessen Kollektor an die +Vp-Gleichspannungsklemme
gekoppelt ist. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 23b und dem Emitter des Fototransistors 23a
ist an einen Kondensator 23c gekoppelt, der alle Auswirkungen von ümgebungslichtzuständen ausfiltert. Der Kondensator
23c ist über einen Widerstand 23d an Masse gelegt, und das nichtqeerdete Ende dieses Widerstands ist an den Eingang
eines Operati©nsverstärhGr~Vergleieh®£s S2 in
Signalpegel-Erfassungsstiafen 24a„ 243 und 24C gekoppelt» Da
jede dieser Signalpegel^Erfassungsstufen idssutißieh ausgebildet ist mit Ausnahme ä@% jeweiligen bestimmten linganfjssi=·
gnalpegels, awf den ais singestellt ist and bei desi si©
getriggert wird? wird nur ein® dieser SignalpQg@l-i3iä£assungξstufen
erläutert.. Jeder Qperati©nsv©rstäEteer-V©K'gi<2i<=
eher 52 der Signalpisgel-Erfassungsstufen Hh1, 2^B, 24C weist
einen investieirejiden Einfang 52a aiafj, der ait d©a
des Sensor-Kondensators 23e gekoppelt ist^ und ®in@ß
invertierenden Eiongang 52fo(, ä@r üb®r einen Wiä@irstaßä 54 an
Masse und über ©inen Widerstand 56 an die +"Zg1 0CSlGiehsj&asv=
nungsklejBHQ gelegt ist» Die Widerstände 5<ü und 55 bildea
einen Spannungsteiler» der für j®de der Signalpagel-lrfassungsstufen
verschieden ist? s© daß die Spannung sfä j©is»
nichtinverti@rend@n ISirsgang 52b gleich dem HöehstWGEt d®s
dem iiwertieresMien Eingang 52a zugeführtan S
profil ist, das die obere Bsrsichsgrenae der
Entfernungszone repräsentierte Der Ausgang 52c jgcIqs Öperationsverstär'ser-Vergleichers
52 ist über einen !lieG^afeand 57
an die Vp-Klerasie der Qleichspannungsversorgung gelGgt»
Wenn die Gr5ßQ der Spannung am invertierenden Eingang 52a
jedes Vergleichers 52 die Größe der Spannung aro niehtinvertierenden
ßingang 52b übersteigt g Behaltet die Spsarsung aia
Ausgang 52e des Vergieichers 32 von ihr esa an
positiven Wert gu Hasr.θ um, wodurch &}."·, sugehörigss
Flop 53 gesetzt wird, dessen Setz-Eingang 53a as it dem
Ausgang 52c des zugehörigen Vergleiehers 52 gekoppelt ist.
Das jedera Vargleicher 52 zugeordnet® Plip=-Flop 53 hat einen
Rucks et z~E ingang 53b, der bei BeeEidigumg jeder njntfsrnungsbestimmurtgs-Bl
it zoperat ion rückgeset^t *?ird» ffemn Gin
Flip-Flop 53 gesetzt ist, ist sein Ausgang 53e positiv,, und
wenn es rlickgeset^t ist, liegt sein ausgang 53c auf Massspo
tential. (Die Art und Weise, in der der Schloilkontakt 26°
an einem bestimmten Kontaktsegment aufgrund eines positiven Ausgangs angehalten wird, so daß die Bewegung der Objektiveinheit
3 nach deren Freigabe aus der Startposition infolge des Drückens des Verschlußauslösers 9 beendet wird, wurde
bereits erläutert.)
Bei den bisherigen Schaltungen dieser Art arbeiteten die Flip-Flops 53 im Fall einer 3-V-Batterie 15 nur ungenau
infolge der niedrigen Batteriespannung. Zur Vermeidung dieses Problems wurde von dem Hochspannungsoszillator 17
eine hohe Nutzgleichspannung an einem Punkt abgeleitet, an dem eine relativ niedrige, jedoch mehr als 3 V betragende
Spannung verfügbar war. Zu diesem Zweck wurde von einem Gleichrichter 57a, der zwischen den Kollektor 59c des
Hochspannungsoszillator-Transistors 59 und einen Anschluß eines Kondensators 57b gekoppelt war, dessen anderer Anschluß
an Masse liegt, ein Gleichspannungsspeiseglied 57 gebildet. Der Vp-Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator
57b und dem Gleichrichter 57a liefert eine ausreichende positive Spannung für die Aktivierung der Flip-Flops 53,
wenn der Verschlußauslöser 9 gedruckt wird, wobei der Kondensator 57b die Soll-Gleichspannung in den Zeitintervallen,
in denen der Hochspannungsoszillator nicht arbeitet, aufrechterhält.
Der Hochspannungsoszillator 17, der aktiviert wird, wenn der
Hauptschalter 10' in die QN-Lage gebracht wird, kann irgendein
bekannter Oszillator sein. Er umfaßt einen Ausgangstransformator T2 mit einer Sekundärwicklung T2a, in der eine
HF-Wechselhochspannung induziert wird. Ein Ende der Sekundärwicklung
T2a ist mit dem Gleichrichter 18 gekoppelt, der seinerseits mit dem Bus B verbunden ist, und das andere Ende
der Sekundärwicklung T2a ist über eine Leitung W2 mit dem Kollektor des Transistors 19c gekoppelt, der normalerweise
ο 'ί O O Q Π
Z ι £ ο ο U
O O O «a
α α
gesperrt ist ρ jedoch stromführend i-jiwü0 we sun oJGr T& if g orisondensator
21 auf einen Sollpegsi aufg©iad®Ei wird,, Wgsir dia
Sekundärwicklung T2a GbQr den Transistor 19a issine Dtarelwor·=
ng ait Erele hatp k&Esn der Ossillatos 17 rdeht
rtj, dlcS cJIg Sefealtiasig 10 Qirü©n
caer 19b aufweist „ äer C ie Spannung einsif Bg sng α spannung
ψΛ<ΰ1'ΐ'3 19a Eiit Ug1S Spantiiang ^orgieiolitp au2 die des
haiidansatoff 21 s:*afgeIaäGn wied fdie erwüasahtQEWQiG© 3
boi cäsa srläutGrtert-Ziasführuegsbeispiel betrügt) 0 la F
ist e3is 7CB Trigg©rkoradsosator 21 ausgehonclQ
e.laen Widerstand 56 an eine Meonlaiape 38 gGK©
ihrerseits ibeE" einen Kondensator 60 an Hass©
Spannung auf dor Seite der Keonröhr©^ di® dsra KondoßsatOE 60
benachbart istp ist ait dem invertierenden Eingang @2a einss
Operation£^ersfeär!s©r"\reE"gl©iehers 62 gekoppolto Dei? niehfcin·=·
vertierende Eingang 62e des Vsrgleichors 62 ist «alt d@r
Kathode sines in DurehlaSrichtung leitenden Qleichifiefetsi;©
19a gekoppelt^ der als Bezugspannungsquelle v©n ''-Ql Y wirkt 0
Die Kathode cj3s Gleichrichters 19s ist an Hass© golegtc Nach
Fig. 4 ist die Anodes des Gleichrichters 19a über einem
Widerstand 66 sait dera Äiaogang S2c des Verglsiehers Θ2 und
über einen Widerstand 68 sait der positiven V^KlssnsaG der
Gleichspannianfs^Grsorgung gekoppelto Sin Widerstand 70 ist
zwischen den ausgang S2e des Vergleichers 62 and die Basis
des Transistors 1£'g geschaltet o
floraiaiGrwsise führt der Ausgang des Vergleichen® 62
tentialy weil die Spannung ara nichtinvertisreaden l
62a des Vergleichen über dera Beaugssspanraungsuert von 0,7 ?
liegt, der desa nichtinvostierenden lingarjg zugeführt uirdc
Wenn die negative Spannaung an Etondensator 21 auf ca« =330
ansteigt,, sind die verschiedenen Spannungsabfälle in der
Schaltung, «fassend di© Leitung 1*1 „ den Widere-.:'-n\äi 56? die
df "
Neoröhre 58 und den Widerstand 64, derart, daß die Spannung
am invertierenden Eingang 62a unter +0,7 V abfällt, so daß der Ausgang des Vergleichers auf eine positive Spannung
umschaltet. Diese positive Spannung wird über den Widerstand 70 an die Basis des Transistors 19c gelegt, so daß dieser
stromführend wird. Dadurch wird die Basis des Oszillator-Transistors
59 geerdet, so daß der Oszillator unwirksam wird. Auf diese Weise werden die Spannungen, auf die der
Kondensator 21 sowie die anderen Kondensatoren der Blitzlampen-Steuerschaltungen
19A und 19B aufgeladen werden, auf Sollwerte eingestellt.
Wenn der Triggerkondensator 21 aufgeladen wird, ist die Spannung an der unteren Klemme der Neoröhre 58 eine niedrige
negative Spannung, mit der ein Kondensator 60, der zwischen diese Klemme und Masse geschaltet ist, aufgeladen wird.
Diese negative Spannung wird von einer Leitung W4 an die Rücksetzeingänge jedes Flip-Flops 53 gelegt, so daß diese
rückgesetzt bleiben.
Wenn sich der Triggerkondensator 21 entlädt zur Einleitung einer Entfernungsbestimmungs-Blitzlichtoperation, ändert
sich die Spannung auf der Leitung W1, die von diesem negativ aufgeladenen Kondensator verläuft, plötzlich in positive
Richtung zu Massepotential. Die Auswirkung dieser positiv werdenden Spannung, die dadurch etwas verzögert wird, daß
der Kondensator 60 zwischen die Neonröhre 58 und Masse und über die Leitung W4 an die Eingänge 62b der Flip-Flops 53
gekoppelt ist, besteht darin, daß die Rücksetzspannung von diesen entfernt wird, so daß die Flip-Flops gesetzt werden.
Der Zweck der durch den Kondensator 60 bewirkten kurzen Verzögerung ist die Vermeidung des Setzens der Flip-Flops
durch Störsignale, die in der Schaltung induziert werden, wenn sich die Kondensatoren entladen und die Blitzlampe 5b
aktivieren.
Es wird nun auf die Entfernungsblitslicht=Sfeoue^schaltung
19B von Fig. 4 Bezug genommen. Wie bereits erwähnt„ ist ©In
relativ kleiner Kondensator 20 (s. B. ein Kondensator von
ca. 10 jaP) swisehen die Blitzlampenansehlüss© 5b8 unu 5bfa
gekoppelt. Der Triggerkondensator 21 dieser Schaltung ist zwischen das nichtgeerdete Ende der Primärwicklung T1' des
Triggertransformators T1 und ©inen Widerstand 72? der suüi
negativen Bus B führt, gekoppelt. Der Triggarlsoadeneator
wird entladen,, wenn der Schleifkontakt 23° das ©rat® Socjasnt
26-0 des Schalters 26 kontaktiert (vgl» Wiq, 3)o Mit der
Erzeugung eines Triggerimpulses durch die Entladung des
Kondensators 21 über die Primärwicklung T1' entlädt sieh der
Kondensator 20 durch die Blitslampe, so daß ein Liehtblits
einer Größe erzeugt v/irdy die nur für Beseiehsbestisaißwngszwecke
ausreichend ist (und im allgemeinen für Belichtung©-
zwecke nicht ausreicht, so daß die Batterie geschont wird).
Die Blitzlampe 5b wird jedoch für Belichtungssweclse durch
die nachstehend erläuterte Bei ichtungsbl it si ich t-Stauer·=-
schaltung 19Δ voll aktiviert»
Die Schaltung 1SA umfaßt einen größeren Kondensator 20'
(z. B. 180/iP), der zwischen den negativen Bus B und ein
Parallelglied geschaltet ist, dessen einer Zweig einen an
Masse liegenden siliziuragesteuerten Gleichrichter 82 und
dessen anderer Zweig einen Gleichrichter 77 in Reihe mit einem Widerstand 78 und dem Blitzlicht-Ein-Ausssehalter 8e
aufweist, wobei der Ein-Ausschalter 8' seinerseits über
einen Gleichrichter 80 an Hasse geführt ist» Die Gleichrichter
77 und 80 sind so orientiert, daß sich der Kondensator 20' durch sie auf die negative Spannung auf dem Bus B
abzüglich des Spannungsabfalls am Widerstand 78 und an den
Gleichrichtern 77 und 80 auflädt» Der sili^iuegesteuert®
Gleichrichter 82 ist so orientiert„ daß sich des: 'Kondensator
20' durch den Änoden-Kathoden-Kreis dos siliziuiagesteuerten
Gleichrichters 82 entlädt, wenn dieser durch Schließen des konventionellen Synchronisierschalters 75 getriggert wird;
der Schalter wird durch die Kamera geschlossen, wenn der Verschluß in eine Objektivöffnungsstellung bewegt wird. Der
Steueranschluß 82a des siliziumgesteuerten Gleichrichters ist an den Verbindungspunkt zwischen dem Gleichrichter 80
und dem Blitzlicht-Ein-Ausschalter 8' angeschlossen. Somit
ist ersichtlich, daß der siliziumgesteuerte Gleichrichter nicht gezündet werden kann, wenn sich der Blitzlicht-EinAusschalter in der OFP-Stellung befindet. Die Gleichrichter
77 und 80 sind so gerichtet, daß sie das Entladen des Kondensators 20* verhindern.
Der Triggerkondensator 21' der Blitzlichtbelichtungs-Steuerschaltung
19A ist zwischen die Anode des Gleichrichters 74 und das nichtgeerdete Ende der Primärwicklung T1' des
Triggertransformators T1 gelegt. Wenn der Synchronisierschalter 76 geschlossen wird, wobei sich der Blitzlicht-Ein-Ausschalter
in der ON-Stellung befindet, entlädt sich
der Triggerkondensator 21' durch einen Kreis, der die Primärwicklung T1' des Triggertransformators T1, den Synchronisierschalter
76, den Ein-Ausschalter 81 und den an
Masse liegenden Gleichrichter 80 umfaßt. Eine Überschwingspannung wird durch die plötzliche Entladung des Triggerkondensators
21' erzeugt, der wiederum an den Steueranschluß 82a des siliziumgesteuerten Gleichrichters 82 gekoppelt ist,
so daß dieser sofort gezündet wird und den Kondensator 20' aktiviert, der sich durch den siliziumgesteuerten Gleichrichter
82 und den Blitzlampenanschluß 5b' entlädt, so daß ein Lichtblitz erzeugt wird.
Es ist zu beachten, daß Blitzlampen-Aktivierungsschaltungen
und die Entfernungsbestimmungs-Aktivierungsschaltung nicht gleichzeitig an die Batterie angeschaltet sind, so daß
-· a OO pot.
α £ r- ο 0 Q^
wahrend der eapfinäli
nen eine ausreichende Ausgangsleistung der Bat toric erhalten
wird. Durch Vorsehen ©iaes Schaltkreisesp der νότε
Drücken des Verschlußauslösars dem Hociispansaüagso
sperrt, ?;®nn die iCenderasatoren susreiehend aufgeladen sind „
wird die Entnahme fön Eatteri@lei®tang weiter
Durch abgehalten des Hoehspaanangsossillat©rs
Entfernungsraaßoperation wird ferner ©ine
der ordnungsgemäßen Funistion der Snt£ern«ngsra@ßschaltung©n
durch den Hochspannungsossillator v
Es ist söHjit ersichtlich^ daß die erlSutaet® Brfinöunf eins
hochzuverlässigef relativ kostengünstige
schaltung ist, die sich besonders suia Einsats
Ksmera mit autoiaatischet· Seharfeinst©llungs-=Sfc©u@ri!3n
und/oder automatischer Blitzbeliehtungs-Sfcoues
Durch die Auslegung der Schaltung ergibt sieh ©ine Eini:«««;:·!©
Leistungssntnahme aus der Batterie= Selbstverständlich sind
eine vielaahl Efedifizierungen der angegebenen Schc.iti
möglich.
Leerseite
Claims (17)
1. Kamera mit
einem Gehäuse mit Verschlußauslöser, der bei vollständigem Eindrücken nach einem Anfangs Intervall den Kameraverschluß
in eine Objektivöffnungsposition bringt, in der Licht durch die Objektiveinheit auf die Filmebene gelangt;
einer Vorrichtung zum Aufziehen des Films in der Kamera und Spannen des Kameraverschlusses;
einer Blitzlichteinheit an der Kamera, die so orientiert ist, daß ihr Licht relativ zum Kameragehäuse nach vorn
gerichtet und von einem zu fotografierenden Objekt reflektiert wird;
einer Blitzlampen-Aktivierungsschaltung, die auf die Betätigung des Verschlußauslösers anspricht und zuerst
während des Anfangs Intervalls die Blitzlichteinheit ansteuert und auslöst, so daß ein Entfernungsbestimmungs-Lichtblitz
erzeugt wird;
einer Reflexionslicht-Empfangseinheit im Gehäuse, die das
vom Objekt reflektierte Blitzlicht empfängt; und einem Lichtsensor, der das von der Reflexionslicht-Empfangseinheit
empfangene Licht erfaßt;
gekennzeichnet durch
- einen oder mehrere Signalpegelerfasser (24a-c), deren jeder vor der Bewegung des Verschlusses in die Objektivöffnungsstellung
auf einen anderen Höchstpegs! des nach
der Erzeugung eines Entfernungsbestiinmungs-Lichtblitzes
von dem Lichtsensor erfaßten reflektierten Blitzlampen-Lichtprofils anspricht und durch Ansteuerung in einen
bestimmten Zustand eine in einer jeweils anderen von aneinandergrenzenden Entfernungszonen liegende Objektentfernung
bezeichnet; und
eine auf die Objektentfernung ansprechende Stelleinheit, die einen von der Objektentfernung abhängigen veränderlichen
Kameraparameter aufgrund des oder der angesteuerten Signalpegelerfasser (24a-c) einstellt.
2. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Objektiveinheit (3) aufweist, deren Position zur Scharfeinstellung der durch die Objektiveinheit (3) in
die Filmebene gelangenden Objektabbildung änderbar ist, wobei die auf die Objektentfernung ansprechende Stelleinheit
die Position der Objektiveinheit (3) bestimmt.
3. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Belichtungslicht-Stelleinheit zum Ändern der Stärke des vom Objekt reflektierten Blitzlichts, das durch
die Objektiveinheit (3) auf die Filmebene trifft, für den Fall einer Blitzlichtaufnahme durch die Kamera aufweist,
wobei die auf die Objektentfernung ansprechende Stelleinheit die Belichtungslicht-Stelleinheit steuert.
4. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine elektrische Belichtungssteuereinheit (25) zum Einstellen des durch die Objektiveinheit (3) auf die Filmebene gelangenden Lichts aufweist, die auf die Stärke des
vom Lichtsensor (23( erfaßten Lichts anspricht und auch die
»β« », e
Ansteuerung eines oder mehrerer der Signalpegelerfasser (24a-c) steuert, jedoch nach Empfang des für die Entfernungsbestimmung
genutzten, vom Objekt reflektierten Blitzlichts.
5. Kamera mit automatischer Scharfeinstellung, mit einem Gehäuse, das umfaßt: eine Vorderwand mit einer
Objektiveinheit, die aus einer Ausgangsposition, in der der Nahbereich scharf eingestellt ist, in eine bestimmte
Richtung durch einen Bereich von Positionen bewegbar ist, in denen die Kamera auf Objektentfernungen scharf eingestellt
ist, die in stetig weiter entfernte Bereiehszonen fallen, einen Verschlußauslöser, der bei Betätigung
zuerst eine Bewegung der Objektiveinheit aus der Ausgangsposition in die bestimmte Richtung und anschließend
eine Bewegung des Kameraverschlusses in eine Objektivöffnungsstellung bewirkt, in der Licht die Objektieinheit
durchsetzt und auf die Filmebene auftrifft; einer Aufziehvorrichtung zum Aufziehen des Films in der
Kamera, Spannen des Kameraverschlusses und Zurückbringen der Objektiveinheit in die Ausgangsposition nach dem
Fotografieren;
einer Blitzlichteinheit an der Kamera, die so orientiert ist, daß sie ihr Licht relativ zum Kameragehäuse nach
vorn richtet, so daß dieses von einem zu fotografierenden Objekt reflektiert wird;
einer Blitzlampen-Aktivierungsschaltung, die auf die Bewegung des Verschlußauslosers anspricht und eine erste
Ansteuerung und Auslösung der Blitzlampe bewirkt; einer Reflexionslicht-Empfangseinheit im Gehäuse zum
Empfang des vom Objekt reflektierten Blitzlichts; und einem Lichtsensor, der das die Empfangseinheit durchsetzende
Licht erfaßt;
gekennzeichnet durch
einen oder mehrere Signalpegelerfasser (24a-c), deren jeder auf einen anderen Höchstwert eines nach der Erzeugung
eines Entfernungsbestimmungs-Lichtblitzes vom Lichtsensor erfaßten reflektierten Blitzlicht-Profils
anspricht und durch Ansteuerung in einen bestimmten Zustand eine Objektentfernung bezeichnet, die innerhalb
einer jeweils anderen Entfernungszone liegt; eine Abtasteinheit (261), die der Bewegung der Objektiveinheit
(3) von der Ausgangsposition aus folgt und sequentiell den Zustand jedes Signalpegelerfassers
(24a-c) abtastet, der jeweils von dem reflektierten Blitzlichtprofil ansteuerbar ist und eine Entfernungszone
angibt, die dem Scharfeinstellungsbereich der Objektiveinheit (3) zu dem jeweiligen Zeitpunkt entspricht;
und
- Mittel (38, 40) zum Anhalten der Objektiveinheit (3), wenn sich ein abgetasteter Signalpegelerfasser (24a-c) in dem bestimmten Ansteuerzustand befindet.
- Mittel (38, 40) zum Anhalten der Objektiveinheit (3), wenn sich ein abgetasteter Signalpegelerfasser (24a-c) in dem bestimmten Ansteuerzustand befindet.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blitzlampen-Aktivierungsschaltung ein Element (21*)
aufweist, das auf die Betätigung des Verschlußauslösers (9) anspricht und die Blitzlampe (5b) ansteuert und auslöst, so
daß nach dem ersten Ansteuern und Auslösen der Blitzlampe (5b) ein Filmbelichtungs-Lichtblitz erzeugt wird, wenn der
Verschluß in die Objektivöffnungsstellung bewegt wird.
7. Kamera nach Anspruch 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blitzlampen-Aktivierungsschaltung Mittel aufweist, die auf die Betätigung des Verschlußauslösers (9) ansprechen
und die Blitzlampe (5b) ansteuern und auslösen, so daß diese nach dem ersten Ansteuern und Auslösen einen starken Filmbe-
■- - w » «ι α*0 «g φ
lichtungs-Lichtblitz erzeugt, wenn der Verschluß in die
Objektivöffnungsstellung bewegt wird,
daß die Blitzlampe (5b) sowohl das Entfernungsbestimmungsals
auch das Filmbelichtungs-Licht erzeugt und sowohl
sichtbare als auch Infrarot-Wellenlängen erzeugt, und daß im Strahlengang zum Lichtsensor (23) ein Infrarotfilter
(22) angeordnet ist, das den größten Teil der sichtbaren Iiichtwellenlängen ausfilters und hauptsächlich Infrarotwellenlängen
durchläßt.
8. Kamera nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtasteinheit einen Schalter (26) aufweist mit einem beweglichen Kontakt (26') und mehreren ortsfesten
Kontakten (26-0 bis 26-4), mit denen der bewegliche Kontakt (26·) nacheinander in Kontakt gelangt, wobei sich
der bewegliche Kontakt (261) nach Freigabe aus einer
Startposition nacheinander in vorbestimmter Richtung in Kontakt mit den ortsfesten Kontakten bewegt in der
Reihenfolge, in der diese (26-1 bis 26-3) Signalpegelerfassern (24a-c) zugeordnet sind, die von reflektierten
Blitzlampen-Lichtprofilen ansteuerbar sind, die stetig
größere Entfernungszonen bezeichnen;und
- daß Mittel (28a) auf die Betätigung des Aufzughebels (11)
zum Spannen des Verschlusses ansprechen und den beweglichen Kontakt (26*) in die Ausgangsposition zurückbringen
und Mittel (44, 46, 48) auf die Betätigung des Verschlußauslösers (9) ansprechen und den beweglichen Kontakt
(261) in die bestimmte Richtung bewegen.
9. Kamera nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Kontakt (261) mechanisch mit der Objektiveinheit
(3) zur Bewegung mit dieser verbunden ist.
10. Kamera nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem beweglichen Kontakt (261) und der Objektiveinheit
(3) zugeordnet sind:
ein federbeaufschlagtes Antriebselement (44) zum Antrieb
beider;
eine Arretiervorrichtung (46), die auf den Aufzughebel (11)
anspricht und den beweglichen Kontakt (261) und die Objektiveinheit
(3) in deren Ausgangspositionen gegen die Federkraft des Antriebselements (44) arretiert; und
eine Auslösevorrichtung (48), die auf die Betätigung des Verschlußauslösers (9) anspricht und den beweglichen Kontakt
(26*) und die Objektiveinheit (3) von der Arretiervorrichtung (46) löst, so daß diese von dem Antriebselement (44)
getrieben werden.
11. Kamera nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiermittel umfassen:
ein Solenoid (38),
einen von diesem betätigbaren federbeaufschlagten Hebel (40), der einen Mitnehmer (40a) aufweist und in einer
bestimmten Lage gegen die Kraft der Feder gehalten wird, wenn das Solenoid (38) erregt ist,
Mittel, die jeder Betätigung des Verschlußauslösers (9) folgen und das Solenoid (38) erregen, bis der bewegliche
Kontakt (261) mit einem der ortsfesten Kontakte (26-1 bis
26-3), die einem angesteuerten Signalpegelerfasser (24a-c) zugeordnet sind, in Kontakt gelangt, wonach das Solenoid
(38) entregt wird,
ein Zahnelement (28a), das mit dem beweglichen Kontakt (261)
und der Objektiveinheit (3) mechanisch verbunden ist und dessen Zähne (28b1) in die Bewegungsbahn des Mitnehmers
(40a) des Solenoid-Hebels (40) bewegbar sind, wenn dieser
• ♦ β
9 9 »
-T-
vom Solenoid (38) freigegeben und im übrigen nicht in seiner Lage arretiert ist,
wobei die Auslösevorrichtung (48) ursprünglich den SoIenoid-Hebel
(40) in einer Lage arretiert, in der sein "Mitnehmer (40a) außerhalb der Bewegungsbahn des Zahnelements (28a)
liegt.
12. Kamera nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem ortsfesten Kontakt (26-3), der dem Signalpegelerfasser
(24c) zugeordnet ist, der zu der Entfernungszone gehört, die vor der weitesten Entfernungszone liegt, ein
letzter ortsfester Kontakt (26-4) angeordnet ist, der mit einer Signalquelle (28, Vp) verbunden ist, die das am
Ausgang eines angesteuerten Signalpegelerfassers erzeugte Signal dupliziert, so daß (n-1) Signalpegelerfasser vorgesehen
sind, mit η = die Anzahl vorgesehene Entfernungszonen, deren letzte bis Unendlich geht.
13. Kamera mit
- einem Gehäuse mit Verschlußauslöser, der bei voller Betätigung nach einem Anfangsintervall den Kameraverschluß
in eine Objektivöffnungsstellung bewegt, in der Licht die Objektiveinheit durchsetzt und auf die Filmebene
fällt;
- einem Aufzughebel zum Aufziehen des Films in der Kamera und Spannen des Kameraverschlusses;
einer Blitzlichteinheit an der Kamera, deren Licht relativ zur Kamera nach vorn gerichtet und von einem zu
fotografierenden Objekt reflektiert wird; einer Blitzlampen-Aktivierungsschaltung, die aufgrund der
Betätigung des Verschlußauslösers die Blitzlichteinheit während des Anfangs Intervalls ansteuert und auslöst, so
daß diese einen Entfernungsbestimmungs-Lichtblitz erzeugt;
einer Reflexionslicht-Aufnahmeeinheit im Gehäuse, die vom
Objekt reflektiertes Blitzlampenlicht empfängt;
- einer elektrischen Entfernungsmeßeinheit, die auf das Ausgangssignal des Lichtsensors vor der Bewegung des
Verschlusses in die Objektivöffnungsstellung anspricht zur Steuerung eines von der Objektentfernung abhängigigen
veränderbaren Kameraparameters; und zwei Batterieklemmen, an die eine Glexchspannungsbatterie
anschließbar ist und von denen aus die Blitzlampen-Aktivierungsschaltung
und die Entfernungsmeßeinheit aktivierbar sind;
gekennzeichnet durch eine Einheit (10) zum Anschalten der Batterieklemmen an
die Blitzlampen-Aktivierungsschaltung zwecks Aktivierung derselben und
eine Abschalteinheit, die der Betätigung des Verschlußauslösers (9) und der Aktivierung der Blitzlampen-Aktivierungsschaltung
folgt und die Batterieklemmen von der Blitzlampen-Aktivierungsschaltung trennt und sie an die
elektrische Entfernungsmeßeinheit anschaltet, so daß diese aktiviert wird.
14. Kamera nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
einen mit den Batterieklemmen reihengeschalteten Haupt-EinAusschalter
(10), so daß bei Nichtbenutzung der Kamera aus der Batterie (15) keine Entnahme erfolgt.
15. Kamera nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blitzlampen-Aktivierungsschaltung umfaßt: einen Hochspannungsoszillator (17), einen mit dem Ausgang
des Hochspannungsoszillators (17) gekoppelten Gleichrichter (18) zur Erzeugung einer Gleichspannung und einen Kondensa-
— ο —
tor (21), der durch den Gleichrichter (18) aufladbar ist,
wobei der Kondensator (21) bei anfänglicher Betätigung des manuellen Verschlußauslösers (9) die Blitzlampe (5b) ansteuert
und auslöst und die Abschalteinheit den möglichen Betrieb des Hochspannungsoszillators (17) vor der Betätigung
der elektrischen Entfernungsmeßeinheit beendet, so daß der Hochspannungsoszillator (17) keine Störsignale erzeugt, die
den Betrieb nachteilig beeinflussen könnten.
16. Kamera nach Anspruch 15,
gekennzeichnet durch eine Stufe (19), die bei ausreichender Aufladung des Kondensators (21) den Hochspannungsoszillator
(17) sperrt.
17. Kamera mit
einem Gehäuse mit Verschlußauslöser, der bei voller Betätigung nach einem Anfangsintervall den Kameraverschluß
in eine Objektivöffnungsstellung bewegt, in der Licht durch die Objektiveinheit auf die Filmebea« gelangt;
einem Aufzughebel zum Aufziehen des Films in der Kamera und Spannen des Kameraverschlusses;
einer Blitzlichteinheit an der Kamera, deren Licht relativ zur Kamera nach vorn gerichtet und von einem zu
fotografierenden Objekt reflektiert wird; einer auf die Betätigung des Verschlußauslösers ansprechenden
Blitzlampen-Aktivierungsschaltung, die die Blitzlichteinheit während des Anfangsintervalls ansteuert
und auslöst, so daß diese einen Entfernungsbestimmungs-Lichtblitz erzeugt, wobei die Blitzlampen-Aktivierungsschaltung
ferner Mittel aufweist, die aufgrund der Betätigung des Verschlußauslösers die Blitzlichteinheit
ansteuern und auslösen, so daß diese nach dem ersten Auslösen einen Filmbelichtungs-Lichtblitz erzeugt, wenn
der Verschluß in die Objektivöffnungsstellung bewegt
einer Reflexionslicht-Empfangseinheit im Gehäuse, die vom Objekt reflektiertes Blitzlicht empfängt;
einem Lichtsensor, der von der Reflexionslicht-Empfangseinheit empfangenes Licht erfaßt; und
einer elektrischen Entfernungsmeßeinheit, die auf den Ausgang des Lichtsensors vor der Bewegung des Verschlusses
in die Objektivöffnungsstellung anspricht und einen von der Objektentfernung abhängigen änderbaren Kameraparameter
einstellt;
adurch gekennzeichnet, daß die Blitzlampe (5b), die das Entfernungsbestimmungsund
das Filmbelichtungs-Licht erzeugt, dieselbe Blitzlampe
ist und sowohl sichtbare als auch infrarote Lichtwellenlängen erzeugt, und
daß im Strahlengang zum Lichtsensor (23) ein Infrarotfilter (22) angeordnet ist, das den größten Teil der sichtbaren
Lichtwellenlängen ausfiltert und den größten Teil der Infrarotlichtwellenlängen durchläßt.
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