DE2018371B2 - Einrichtung an einer Kamera mit Belichtungswert-Steuerschaltung zur Berücksichtigung der Blitzleistung eines Elektronenblitzgeräts - Google Patents
Einrichtung an einer Kamera mit Belichtungswert-Steuerschaltung zur Berücksichtigung der Blitzleistung eines ElektronenblitzgerätsInfo
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Description
das Ausgangssignal nicht linear zu der gespeicherten Ladung des Hochspannungskondensators (11)
ist, um den Ansprechbereich der Belichtungs-
wert-Steuerschaltung (E) auszuweiten (Fig. 2).
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 3o
kennzeichnet, daß die Koppel-Steuerschaltung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an
eine Glimmröhre (24) ui .1 mindestens eine Korn- einer Kamera mit Belichtungswert-Steuerschaltung
pressionsdiode \,33, 33^ aufweist, die zueinander zur Berücksichtigung der BHtzleistung eines Elektroin
Serie und parallel zu dem Hochspannungskon- nenblitzgerätes infolge wechselnder Aufladung eines
densator (11) liegen und deren Klemmen mit dem 35 Hochspannungskondensators und in Abhängigkeit
Eingang der insbesondere als Schalter ausgebilde- der Objektentfernung mittels eines variablen Widerten
Steuerschaltung verbunden sind, und daß die Standes.
Glimmröhre (24) für eine der Mindestladespan- Bei einer Einrichtung dieser Art (deutsche Patent-
nung entsprechende Spannung ausgelegt ist schrift 960604) ist eine Glimmlampenanzeige vorge-(Fig.
5). 40 sehen, welche den Aufladungszustand des Hochspan-
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- nungskondensators, von welchem die BHtzleistung des
kennzeichnet, daß die Koppel-Steuerschaltung Elektronenblitzgerätes abhängt, anzeigt. Die Anzeimehrere,
auf Spannung ansprechende Schaltein- gemarke wird beispielsweise mit dem Blendeneinrichtungen
(39, 39', 39") aufweist, welche die stellorgan und die Glimmlampe als ganzes z.B. mit
Auslenkung eines Belichtungsmessers (2) in 45 dem Entfernungseinstellorgan verbunden, so daß
Schritten entsprechend mehreren vorbestimmten durch Nachführen die Kamera auf die Blitzleistung
Ladungspegeln des Hochspannungskondensators des Elektronenblitzgerätes eingestellt werden kann,
(11) beeinflussen (Fig. 6, 7, 10). auch wenn die BHtzleistung sich ändert. Die einge-
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- stellten Werte können auch elektrisch übertragen
kennzeichnet, daß die Koppel-Steuerschaltung 5° werden. In jedem Fall ist aber ein manuelles Nachstelmehrere
Signalzuleitungseinrichtungen (37, 37', len erforderlich, wenn sich der Aufladungszustand des
37", 38, 38', 38") aufweist, die mit den zugehöri- Hochspannungskondensators geändert hat.
gen Schaltelementen (39,39', 39") verbunden sind Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
und in Abhängigkeit von dem Schaltzustand dieser Einrichtung der eingangs angegebenen Art so auszu-
Schaltelemente erregt werden (Fig. 6, 7). 55 gestalten, daß die von dem Aufladungszustand des
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Hochspannungskondensators abhängige Blitzleistung
kennzeichnet, daß die Koppel-Steuerschaltung automatisch berücksichtigt wird, d. h., daß keine maeine
Licht-Koppeleinrichturig (46) aufweist, die nuelle Nachstellbewegung erforderlich ist.
mindestens eine mit dem Hochspannungskonden- Die gestellte Aufgabe wird auf Grund der im sator (11) verbundene, lichtabgebende Einrich- 6° Hauptanspruch angegebenen Maßnahmen gelöst. Die tung (48) und eine mit der Belichtungswert-Steu- Unteransprüche beziehen sich auf Weiterbildungen erschaltung (E) verbundene, lichtaufnehmende der Erfindung, insbesondere im Hinblick auf Anzeige Einrichtung (47) aufweist, um das Ausgangssignal der Mindestaufladung des Hochspannungskondensazu erzeugen (Fig. 8, 9). tors. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an
mindestens eine mit dem Hochspannungskonden- Die gestellte Aufgabe wird auf Grund der im sator (11) verbundene, lichtabgebende Einrich- 6° Hauptanspruch angegebenen Maßnahmen gelöst. Die tung (48) und eine mit der Belichtungswert-Steu- Unteransprüche beziehen sich auf Weiterbildungen erschaltung (E) verbundene, lichtaufnehmende der Erfindung, insbesondere im Hinblick auf Anzeige Einrichtung (47) aufweist, um das Ausgangssignal der Mindestaufladung des Hochspannungskondensazu erzeugen (Fig. 8, 9). tors. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 6S Hand der Zeichnung in der nachfolgenden Beschreikennzeichnet,
daß die Steuerschaltung eine Licht- bung erläutert. Es zeigt
koppel-Einrichtung (46) aufweist, die eine Mehr- F i g. 1 das Schaltbild, teilweise in Blockform, eines
zahl von lichtaussendenden Einrichtungen (55, Elektronenblitzgerätes und einer Belichtungswert-
steuerschaltung einer Kamera entsprechend der Erfindung,
Fig. 2eine Schaltung, teilweise in Blockform, einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 ein Schaltbild, teilweise in Blockform, einer dritten Ausführungsforni der Erfindung,
F i g. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. j das Schaltbild einer vierten Ausfuhrungsform der Erfindung,
F i g. 6 das Schaltbild einer fünften Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 7 das Schaltbild einer sechsten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 8 das Schaltbild einer siebenten Ausführungsform,
Fig. 9 das Schaltbild einer achten Ausführungsforni
der Erfindung,
Fig. K) das Schaltbild einer neunten Ausführungsi'orm
der Erfindung, und
Hg. 11 das Schaltbild einer zehr .ten Ausfuhrungsform.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 1 enthält die lielichtungswertsteuerschaltung E einen variablen
Widerstand 1, der parallel zu einem Amperemeter als Meßinstrument 2 geschaltet ist und zur Eingabe der
Filmempfindlichkeit und der Leitzahl dient. Der Blendenwert des Aufnahmeobjektivs wird entsprechend
der Zeigerstellung des Meßinstrumentes 2 automatisch eingestellt, wie dieses allgemein bekannt ist.
Hin als CdS-Widerstand 3 ausgebildeter fotoelektrischer
Wandler ist in Serie mit der Spcisespannungsquelle 4 geschaltet.
Neu in der Schaltung ist ein variabler Widerstand 5, dessen Größe entsprechend dem Verdrehungswinkel
des Sntfernungsstellringa geändert wird, und der zusammen
mit einem Schalter 6 den CdS-Widerstand 3 überbrückt. Verbindungsanschlüsse 7, 7 der Belichtungswertsteuerschaltung
E führen zu dem Blitzlichtgerät. Das Blitzlichtgerät enthält einen Hochspannungskondensator
11, eine Entladungsiampenschaltun_? F einschließlich einer Gasentladungslampe 12.
ferner eine Energiezufuhrschaltung P mit einer Batterie und schließlich eine Koppel-Steuerschaltung Γ
mit einem Potentiometer 10 zum Abzweigen eines Teils der Spannung am Hochspannungskondensator
M sowie Transistoren 8 und 9.
Hie Wirkungsweise der Schaltung ist. die folgende. Bei Tageslichtaufnahmen ist der Schalter 6 geöffnet
und der geeignete Blendenwert für eine gegebene Objekthelligkeit wird von der Belichtungswert-Steuerschaltung
E bestimmt. Im Falle einer Blitzlichtaufnahme unter Verwendung einer Blitzlichtlampe,
deren Leitzahl streng konstant ist, wird der Schalter 6 geschlossen und dadurch der variable Widerstand 5
zur Eingabe der Ubjektentfernung wirksam gemacht.
Wenn dagegen das Blitzlichtgerät eine variable Blitzleistung infolge wechselnder Aufladung des
Hochspannungskondensators il aufweist, bleibt der Schalter 6 geöffnet, während der Speiscleistungsschaltcr
(nicht dargestellt) des Blitzlichtgerätes geschlossen wird, wonach der Hochspannungskondensator
11 aufgeladen wird. Die im Kondensator speicherbare Energie ist gegeben durch CV2/2 und
entspricht etwa Jer Leitzahl. Auch vor Erreichen dieser
Aufladeenergie kann mit dem Blitzlichtgerät gear
beitet werden, und zwar wird die Spannung am Kondensator
U zur Steuerung der neuen Einrichtung festgestellt, wodurch diese auf die zu erwartende Helligkeit
des Blitzlichtgerätes, vorbereitet ist.
Im einzelnen wird ein Bruchteil der Spannung am Kondensator 11 über den Abgriff des Potentiometers
10 der Basis des npn-Transistors 9 zugeführt, dessen Kollektor mit der Basis des pnp-Transistors 8 verbunden
ist. Der Emitter und der Kollektor des pnp-Transistors 8 sind mit der Belichtungswcrtsteuerschaltung
E verbunden, so daß der Zeigerausschlag des Meßinstruments 2 sich mit der Ladespannung am
Kondensator 11 ändert. Ist die Spannung am Kondensator 11 klein, so fließt ein kleiner Kollektorstrom,
und der Zeigerausschlag des Instrumentes 2 ist klein. Ist andererseits die Spannung am Kondensator 11
hoch, so wird der Zeigerausschlag am Instrument 2 groll
Das Potentiometer IO kann so eingestellt werden, daß eine vorbestimmte Lei'.zahl angezeigt wird, sobald
die Spannung am Kondensator 11 einen vorbestimmten Wert erreicht hat, und die Lcitiihl der Blitzlichtvorrichtung
ändert sich entsprechend dem Zeigerausschlag. Die Eingabe gemäß Zeigerausschlag des
Instrumentes 2 ermöglicht es, daß die Blitzlichtaufnahme
mit optimalem Belichtungsfaktor ausgeführt wird. LJm den Umstand anzuzeigen, daß die Spannung
am Hauptkondensator Ii e-.ne Minimalspunnungzum
Zündender Blitzlampe 12erreicht hat, kann nunmehr
ein kamerascitiges Meßinstrument benutzt werden, welches zweckmäßig im Blickfeld des Suchers gelegen
ist, wodurch die Bedienungsperson Blitzlichtaufnahmen fortlaufend ausführen kann und dabei gleichzeitig
das zu fotografierende Objekt stets im Sucher verfolgen
kann.
Bei der Koppel-Steuerschaltung C der zweiten Ausführungsforni ist eine Zenerdioue 16 zum Erhalt
einer konstanten Spannung in die Schaltung eingefügt, und ein npn-Transistor 17 ist mit seiner Basis mit dem
Emitter eines npn-Transistors 18 verbunden, dessen Basis mit einer Neonglimmentladungslampe 19 verbunden
ist. 20 bezeichnet eine Vorspannungsquelle. Wenn die Spannung am Hochspannungskondensator
11 des Blitzlichtgerätes kleiner als die Minimalspannung
zum Einleiten der Zündung der Blitzlampe 12 (siehe Fig. 1) ist,so zündet die Glimmlampe 19 nicht,
und beide Transistoren 17 und 18 bleiben nichtlei tend. Die Spannung über den Ausgangsanschlüssen A
und B isl im wesentlichen gleich der der Vorspannungsquclle
2(1. Steigt die Spannung am Hochspannungskondensator 11 über den /ur Zündung der
Blitzlampe erforderlichen Minimalwert an, so zündet die Glimmlampe 19, und beide Transistoren 17 und
18 werden leitend. Deshalb kehrt sich die Polarität der Spannung an den Anschlüssen /I und B um, so
daß der Zeiger des Instruments 2 einen gewissen Ausschlag erfährt, wodurch die Bedienungsperson erkennen
kann, daß das Blitzlichtgerät für das Zünden eines
Blitzes vorbereitet ist. Wenn die Spannung am Kondensator 11 weiterhin ansteigi, nimmt die Spannung
an den Anschlüssen A und B gleichfalls zu, so daß der Bclicntungsfaktor oder die Blitzlicht-Belichtung
durch die Belichtungswert-Steuerschaltung E automatisch bestimmt wird.
Aus dem Vorigen sieht man. daß selbst dann, wenn die Leitzahl des Blitzlichtgerätes von dem Nennwert
infolge der (zu kleinen oder großen) Ladespannung am Hochspannungskondensator II abweicht, die Be-
lichtungswerl-Steuerschaltung so gesteuert wird, daß
eine richtige Blitzlichtaufnahme mit geeignetem Belichtungsfaktor gemacht wird. Die Bedienungsperson
braucht im Sucher nur das Signal zu beobachten, das über den Bereitschaftszustand des Blitzlichtgerätes
Aufschluß gibt, das Weitere der Blitzlichtaufnahmen wird automatisch sichergestellt.
Der Betriebsbereich und das Schalt/eitverhalten
eines Transistors reicht manchmal für den Betriebsbereich des Blitzlichtgerätes nicht. Die Ausführungsformen
nach Fig. 3 und 5 tragen dem Rechnung, wodurch ein Blitzlichtgerät erhalten wird, das zwangsweise
auch bei einer geringeren Spannung betätigt werden kann. Sonach verkörpern die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung insoweit eine verbesserte
transistorierte Steuerschaltung.
In Fig. 3 ist eine direkte Hochstufschaltung mit Transistoren als Speiseleistungszuführschaltung für
das Blitzlichtgerät vorgesehen. Die Koppcl-Steuerschaltung C enthält einen Reihenwiderstand 23, eine
Neonglimmlampe 24, einen Transistor 25, Dioden 26 und 27 sowie Widerstände 28, 29 und 30.
Fig. 4 zeigt zur Erläuterung der Wirkungsweise dieser Ausführungsform die Abhängigkeit des durch
die Belichtungswert-Steuerschaltung E fließenden Ausgangslaststrom in Abhängigkeit von der Spannung
am Hochspannungskondensator. Nach Schließen des Speiseleistungsschalters (nicht dargestellt) des Blitzlichtgerätes
lädt sich der Hochspannungskondensator 11 durch den aus der Energiezufuhrschaltung P fließenden
Ladestrom auf.
Wenn die Ladespannung am Hochspannungskondensator 11 die Minimalspannung erreicht, mit der
die Entladungslampe in der Entladungslampenschaltung F gezündet werden kann, wird die Glimmlampe
24 gezündet, so daß Strom von der Basis zum Emitter des Transistors 25 fließt und der Laststrom, wie in
Fig. 4 dargestellt, durch den Ausgangsstromkreis fließt. Wenn man annimmt, daß nur ein Widerstandselement
im Basisstromkreis des Transistors gelegen ist, dann wird der Laststrom durch die Kurve c in
F i g. 4 wiedergegeben, und die Spannung am Kondensator 11 nimmt den Wert C an, wenn der Zeiger
des Instrumentes in der Lastschaltung den maximalen oder kritischen Wert L anzeigt. Wenn jedoch die
Diode 26im Basisstromkreis (Fig. 3) vorgesehen ist,
wird die Eingangsspannung zum Transistor wegen ihrer Nichtlinearität komprimiert, so daß man einen
Laststromverlauf erhält, wie er in F i g. 4 durch die Kurve d wiedergegeben wird. Wenn daher das Meßinstrument
den maximalen oder kritischen Wert L anzeigt, hat die Spannung am Kondensator 11 den
Wert D. Dieses bedeutet, daß der Betriebsbereich der
Belichtungswertsteuerschaltung bezüglich der Spannung am Kondensator 11 verbreitert ist. Bei der vorliegenden
Ausfühningsform ist die Diode 27 so in die Schaltung eingefügt, daß sie den Eingangsstrom des
Transistors unterbricht (Fig. 3), so daß die Schaltung eine hohe Eingangsimpedanz annehmen kann. Des
weiteren ist der Vorspannwiderstand 30 vorgesehen, der das zeitliche Ansprechverhalten des Transistors
verbessert, so daß die zwangsweise Schaltwirkung sichergestellt ist, wenn die Neonglimmlampe gezündet
hat.
Die vierte Ausfuhrungsform, die in F i g. 5 dargestellt ist, verwendet einen Feldeffekttransistor 32 in
der Koppel-Steuerschaltung C. Im Falle eines Feldeffekttransistors ist es nicht mehr erforderlich, das zeitliche
Ansprcchvcrhalten des Transistors zu verbessern. Er ist deshalb lediglich mit Dioden 33 und 33'
zur Kompression der Eingangsspannung verbunden. V/eitcrc Dioden 34 und 34' dienen dazu, die Vorspannung
für den Feldeffekttransistor 32 zu erzeugen.
Bei dieser Ausführungsform kann der Steuerhereich der Belichtungswert-Steuerschaltung E bezüglich
der Spannung am Hochspannungskondensator 11 verbreitert werden. Der zwangsweise Betrieb kann
<\- chergestellt werden und der wirksamere Entwurf des Blitzlichtgerätes wird möglich.
Das fünfte und sechste Ausführungsbeispiel nach den F i g. (S bzw. 7 ist jeweils dafür ausgelegt, den optimalen
Belichtungsfaktor automatisch zu bestimmen,
1S und zwar in Zusammenwirkung mit dem Blitzlichtautomatik-Mechanismus
eines Kamerasystems mit einem Blitzlichtgerät für Blitzlichtaufnahmen, insbesondere
einer EE-Kamera. In der Belichtungswertsteuerschaltung E liegt ein für die Einstellung der
Filmempfindlichkeit vorgesehener Widerstand 35 (entsprechend dem Widerstand 1) parallel zum Meßinstrument
2, und ein Widerstand 36 zum Einstellen des Mct'bereichs im Falle von ßlitzlichtaufnahmen ist
gleichfalls in der Schaltung E vorgesehen.
a5 Dvv Koppel-Stcuerschaltung Cnach Fig. 6enthält
Dioden 37. 37'und 37", die parallel zueinander geschaltet sind, sowie Widerstände 38, 38'und 38" jeweils
in Serie mit diesen Dioden. Ferner sind Neonglimmlampen 39,39'und 39"jcweils in Serie mit den
Widerständen 38,38', 38"sowie mit weiteren Widerständen
40, 40'. 40" vorgesehen.
Wenn der Energieversorgungsschalter (nicht dargestellt) in der Energieversorgungsschaltung P geschlossen
wird, lädt sich der Kondensator 11 durch den von der Schaltung P gelieferten Ladestrom auf.
Wenn die Ladespannung am Kondensator 11 die Minimalspannung
erreicht, könnte irgendeine der Entladungslampen in der Blitzlampenschaltung gezündet
werden. Der Widerstand 40 sorgt dafür, daß tatsächlieh die erste Neonglimmlampe 39 aufleuchtet.
Infolge der eingeschalteten Neonglimmlampe 39 fällt ein gewisser Strom durch die Diode 37 und den
Widerstand 38, so daß der Zeiger des Meßinstrumentes 2 einen gewissen Ausschlag erfährt. Wenn der
Verschlußauslöseknopf unter diesen Umständen geprüft wird, so wird eine Aufnahme mit einem Blendenwert
gemacht, der sich aus dem Instruwientenzeigerausschlag
bestimmt. Wenn die Ladespannung am Kondensator 11 beim weiteren Anstieg einen vorbe-
stimmten Spannungswert erreicht, wird die Neonglimmlampe
39 gezündet, so daß die Diode 37' und der Widerstand 38' zusätzlich an die Belichtungswert-Steuerschaltung
E angeschlossen werden, d. h. es fließen der durch die Schaltungselemente 37 und
38 fließende Teilstrom und der durch die Schaltungselemente 37' und 38' fließende Teilstrom durch die
Belichtungswert-Steuerschaltung E und der Zeigerausschlag des Meßinstrumentes 2 wird dementsprechend
größer. Wenn schließlich die Glimmlampe 39" eingeschaltet wird, so fließen alle Teilströme dieser
Parallelzweige, von denen ein jeder aus einer Diode, einem Widerstand und einer Glimmlampe besteht,
durch die Belichtungswert-Steuerschaltung E, wodurch der Zeigerausschlag des Meßinstrumentes 2
noch größer wird.
Damit die Neonglimmlampen 39,39'und 39 "aufeinanderfolgend
eingeschaltet werden, sind die Werte der Widerstände 40,40' und 40" entsprechend abge-
stuft. Sonach kann die Ladespannung am Hochspannungskondensator
11 schritt- oder stufenweise festgestellt werden.
Das in Fig. 7 dargestellte Ausführungsbeispiel ist eine Variation des Ausführungsbeispiels nach F i g. 6,
und zwar werden statt der Widerstände 40, 40' und 40" η Fig. 6 ein Widerstand 41 und Dioden 42, 43
in der in Fig. 7 dargestellten Weise verwendet und nachgcschaltctc Neonglimmlampen 39, 39' und 39"
werden gleichfalls aufeinanderfolgend entsprechend dem Anstieg der Ladespannung am Hochspannungskondensator
11 eingeschaltet, was durch Änderung der Spannungen zum Zünden der Lampen erfolgt. Es
sei bemerkt, daß statt der Glimmlampen auch Thyristoren oder andere zu diesem Zweck geeignete Schaltungsbauclemente
benutzt werden können.
Die Ausführungsformen nach Fig. 8, 9 und IO beruhen
darauf, daß die Koppel-Steuerschaltung C eine von der Ladespannung des Hochspannungskondensators
betriebene Lichtquelle und einen fotoelcktrischen an
Wandler enthält.
In Fig. 8 ist die Lichtquelle als Neonglimmlampe
48 ausgebildet, die einem Fotowiderstand 47 als fotoelektrischer Wandler gegenübersteht. Wenn die Ladespannung
am Kondensator 11 die Minimalspanllung erreicht, beginnt eine Neonglimmlampe 48 itufzuleuchten, und deren Licht fällt auf den Fotowiderstand
47. Ersichtlich ändert sich deshalb der WitL-stand des Fotowiderstandes 47 in Abhängigkeit
von der Ladespannung am Hochspannungskondensator 11. Beide Anschlüsse des Fotowiderstandes 47
sind mit der Bclichtungswcrt-Steuerschaitung in der Kamera verbunden, um den hierüber fließenden
Strom bestimmen und steuern zu können.
Deshalb kann eine optimale Belichtung automatisch entsprechend dem Zeigerausschlag des Meßinstrumentes
2 wie im Falle von Kameras mit üblicher Belichtungsautomatik erhalten werden. Bei dieser
Ausführungsform wird die entsprechend der Ladespannung am Hochspannungskondensator 11 zu erwartende
Leuchtstärke des Blitzlichtgerätes mit Hilfe einer kleinen Lichtquelle abgetastet und in Widerstandsanderungen
eines von dieser Lichtquelle beaufschlagten Fotowiderstandes umsetzt, so daß das Blitzlichtgerät
mit der kameraseitigen Belichtungswert-Steuerschaltung galvanisch nicht gekoppelt ist. Dieses
ist das hervorstechendste Merkmal dieser Ausführungsform.
Fig. 9 zeigt die achte Ausführungsform der Erfindung.
In der Koppel-Steuerschaltung C liegen eine 5«> Neonglimmlampe 49, ein Potentiometer 50, ein npn-Transistor
51 und eine fotoelektrische Kopplung, bestehend aus einer miniaturisierten Lampe 52 und einem
Fotowiderstand 53. Wenn die Spannung am Hochspannungskondensator 11 die Minimalspannung
erreicht, mit welcher ein Blitz gezündet werden kann, leuchtet die Glimmlampe 49 auf, und der Transistor
51 wird leitend wegen der vom Potentiometer 50 abgezweigten Spannung, so daß die Lampe 52 eingeschaltet
wird. Die Lampe 52 beleuchtet den Fotowiderstand 53, so daß sich dessen Widerstand
entsprechend der Ladespannung am Kondensator 11 ändert. Diese Änderung wird in bereits beschriebener
Weise in die Belichtungswert-Steuerschaltung E eingegeben.
Die Koppel-Steuerschaltung in Fig. 10 enthält
wieder eine fotoelektrische Kopplung, bestehend aus einer Gruppe von Neonglimmlampen 55,55' und 55",
die parallel zueinander geschaltet sind und einem Fotowiderstand 56 zu dessen Beleuchtung gegenüberstehen.
Jede der Glimmlampen hat einen Vorwiderstand 54,54' bzw. 54". Die Spannung am Kondensator
11 kann durch die Neonglimmlampen 55,55' und 55"
stufenweise festgestellt werden, deren ausgesandtes Licht wiederum vom Fotowiderstand 56 aufgenommen
wird, so daß die Spannung am Kondensator 11 sich als entsprechende Änderung des Widerstandswertes
des Fotowiderstandes 56 auswirkt und auf diese Weise in die Belichtungswert-Steuerschaltung
eingegeben wird.
Bei den Ausführungsformen nach F i g. 8 bis 10 erfolgt
die Kopplung zwischen der Spannung am Hoch-Spannungskondensator und der Belichtungswert-Steucreinrichtung
auf fotoelektrischem Wege, d. h. es liegt eine nicht galvanische Kopplung vor. Dadurch
wird die Bauweise und die Verwendung des Blitzlichtgerätes entsprechend der vorliegenden Erfindung
stark erleichtert.
In Fig. 11 ist nun ein im größeren Detail dargestelltes
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In der Energiezuiuhrschaltung P ist ein Oszillator,
bestehend aus einem Transistor 65 und einem Transformator 78 mit einer Primärwicklung 64, einer Rückkopplungswicklung
63 und einer Sekundärwicklung 62 vorgesehen. Die Sekundärwicklung 62 ist über ein
Gleichrichterelement 61 mit dem Kondensator 11 verbunden. Die Blitzlichtentladungsschaltung F enthält
eine Triggerspule 57, einen Widerstand 58 zur Aufladung ^iner Triggerkapazität 59 und die Blitzlampe
12. Die Blitzentladungsschaltung F ist mit einem Blitzlichtsynchronisierkontakt 77 der Belichtungswert-Steuerschaltung
E verbunden. Die Koppel-Steuerschaltung enthält einen variablen Widerstand
60, der parallel zum Kondensator 11 geschaltet ist, ferner eine Neonglimmlampe 24, Dioden 70. 71
und 74 und einen Transistor 25. Die Koppel-Ü'.euerschaltung
enthält des weiteren einen Widerstand 68 am Emitter des Transistors 25, einen variablen Widerstand
69 zur Korrektur des Spannungsabfalls am Emitterwiderstand 68, eine Diode 73 zum Erhalt einer
konstanten Spannung und einen Vorspannwiderstand 72 zum Zuführen einer vorbestimmten Spannung an
die Dioden 73 und 74. Die Dioden 70, 71 und 74 dienen zur Komprimierung der Spannungsänderung
am Hauptkondensator 11 und zur Kompensation der Anstiegszeit der Basis/Emitterspannung des Transistors
25.
Ein Schalter 75 ist mit dem Hauptschalter 67 des Blitzlichtgerätes gekoppelt derart, daß bei abgeschalteter
Speisespannungsquelle 66 des Blitzlichtgerätes die Belichtungswert-Steuerschaltung E der Kamera
von der Steuerung des Blitzlichtgerätes abgeschaltet ist. Die Belichtungswert-Steuerschaltung E weist die
bereits erwähnten Teile, das Meßinstrument 2, das mil der Blende zusammenwirkt, den Fotowiderstand 3.
den variablen Widerstand 35, der zur Einstellung dei Filmempfindlichkeit zum Meßinstrument 2 parallel
geschaltet ist, und die Speisespannungsquelle 4 auf Des weiteren ist ein variabler Widerstand 36 vorgesehen,
der mit dem Entfernungsstellring gekoppelt ist Der Schalter 76 ist ein Schutzschalter; er ist geöffnet
wenn das Blitzlichtgerät an die Kamera angeschlosser ist, und geschlossen, wenn das Blitzlichtgerät abge
nommen ist, um den Hochspannungsanschluß für di<
Blitzlichtsynchronisation auf einen niedrigeren Span
niingswert kurzzuschließen. Kinc Diode 80 dient
/um Schiit/ für die Dioden 73 und 74 und des Transistors
25 gegen eine Spannung in umgekehrter Richtung.
Die Wirkungsweise ist die folgende. Zunächst wird die Blitzlichtvorrichtung an die Kamera angesetzt und
der Hauptschalter 67 eingeschaltet, wodurch gleichzeitig auch der hiermit gekoppelte Schalter 75 geschlossen
wird. Hierdurch wird Spannung an die Dioden 73 und 74 (beispielsweise 1,3 Volt) zur
Kompensation der Spannung der Spannungsquelle 4 (beispielsweise einer Quecksilberbatterie von 1,3
Volt) angelegt. In diesem Fall erfährt der Zeiger des Instrumentes 2 keinen Ausschlag.
Sobald der Schalter 67 geschlossen ist, wird der Oszillator (Sperrschwinger), bestehend aus den Schalungselementen
61 bis 65, erregt, so daß die auf der Sekundärwicklung 62 induzierte Hochspannung über
den Gleichrichter 61 dem Hochspannungskondensator 11 zu dessen Aufladung zugeführt wird. Wenn sich
der Kondensator 11 auf ein vorbestimmtes Niveau zum Einleiten der Blitzlichtzündung aufgeladen hat,
beginnt die Neonglimmlampe 24 aufzuleuchten, so daß der Transistor 25 gleichfalls in den leitenden Zustand
geschaltet wird. Deshalb tritt ein Spannungsabfall (z. B. 0,8 Volt) am Emitterwiderstand 68 auf, so
daß die der Schaltung E in der umgekehrten Richtung zugeführte Spannung von 1,3 Volt auf 0,5 Volt abfällt,
wodurch der Zeiger des Meßinstrumentes sprunghaft ausschlägt und eine Leitzahl entsprechend der am
Kondensator 11 anstehenden Spannung anzeigt.
Wenn sich die Spannung am Kondensator 11 erhöht, erhöht sich der Spannungsabfall am Emitterwiderstand
68, und die in der umgekehrten Richtung der Schaltung E zugeführte Spannung reduziert sich,
so daß der durch das Meßinstrument 2 fließende Strom zunimmt. Wenn die Spannung am Kondensator
11 die Spitzenspannung erreicht hat, wird der Spannungsabfall am Emitterwiderstand 68 annähernd
gleich dem Spannungsabfall an den Dioden 73 und 74 (beispielsweise 1,3 Volt), so daß die der Schaltung
E in umkehrter Richtung zugeführte Spannung Null wird. Das Meßinstrument 2 zeigt dieses dementsprechend
an.
Bei der Entfernungseinstcllung ändert der hiermit
gekoppelte variable Widerstand 36 seinen Widerstandswert, um dadurch den durch das Meßinstrument
fließenden Strom entsprechend zu beeinflussen. Ist beispielsweise die Objektentfernung relativ kurz, so
ist der Widerstandswert des variablen Widerstandes 6 niedrig, und es fließt entsprechend viel Strom durch
ίο das Meßinstrument 2, wodurch die Blendenöffnung
verringert wird. Ist andererseits die Objektentfernung größer, so fließt weniger Strom durch das Meßinstrument,
so daß die Blende entsprechend weit geöffnet wird. Das heißt, je kleiner die Objektentfernung ist,
desto stärker die Blende geschlossen wird. Mit dem Betätigen des Verschlußauslöseknopfes wird der
Blitzlichtsynchronisierkontakt 77 synchron zur Betätigung der Verschlußlamellen od. dgl. geschlossen,
und ein Triggerimpuls wird auf der Sekundärseite der Triggerspule 78 zur Zündung der Blitzlampe 12 induziert.
MitderTriggerungder Blitzlampe 12 entlad sich
der Hochspannungskondensator 11 über die Lampe 12 und es entsteht der Gascntladungsblitz für Belichtungszwecke.
Als Folge hiervon erlischt die Glimm-
a5 lampe 24 und der Spannungsabfall am Emitterwiderstand
68 wird Null, so daß die Spannung, die die Spannung der Speisequelle 4 kompensiert, der kameraseitigen
Meßschaltung zugeführt wird und der Zeiger des Meßinstrumentes in seine Nullstellung zu-
rückgeht. Danach kann der nächste Blitzlichtzyklus eingeleitet werden.
Bei üblichen Kameras mit Belichtungsautomatik ist der Verschlußauslöser im allgemeinen gesperrt, wenn
der Instrumentenzeiger nicht oder nicht über einen bestimmten Mindestwert hinaus ausschlägt. Dieses
Warnsystem kann auch zur Anzeige des Betriebsbereichs der Blitzlichvorrichtung benutzt werden. Wenn
der Schalter 77 geöffnet wird, wird der hiermit gekoppelte Schalter 75 gleichfalls geöffnet, so daß die Kamera
unter der Steuerung ihrer eingebauten Belichtungswert-Steuerschaltung auch dann steht, wenn die
Blitzlichtvorrichtung angesetzt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung an einer Kamera mit Beiich- zugeordneten Widerstand (54,54', 54") und par
tungswert-Steuerschaltung zur Berücksichtigung δ allel zu dem Hochspannungskondensator (11) ge
der BHtzleistung eines Elektronenblitzgerätes in- schattet ist, und daß ein oder mehrere auf Lieh
folge wechselnder Aufladung eines Hochspan- ansprechende Einrichtungen (S6) optisch mit dei
nungskcadensators und in Abhängigkeit der Ob- Mehrzahl der lichtaussendenden Einnchtunger
jektentfernung mittels eines variablen Widerstan- (55,55', 55') gekoppelt sind und mit der Behch
des,dadurch gekennzeichnet, daß eine an ·° tungswert-Steuerschaltung (E) in Verbmdunj
sich bekannte Belichtungswert-Steuerschaltung stehen (Fig. 10).
(E) mit einem fotoelektrischen Wandler (3) an der 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7. da
Kamera vorgesehen ist, daß beim Ansetzen gcs durch gekennzeichnet, daß die Hchtaussendendt
Elektronenblitzgerätes (F, P) eine elektrische Einrichtung bzw. Einrichtungen (48 bzw. 55, 55'
Verbindung zwischen diesem und der Belich- »5 55")gleichzeitigSchaltelementist,unddaßdieaul
tungswert-Steuerschaltung (E) der Kamera er- das Licht ansprechende Einrichtung (47, 56;
folgt, und zwar über eine Koppel-Steuerschaltung gleichzeitig Teil der Belichiung.swert-Steuerschal
(C) vrA Schwellwertansprechverhalten und daß tung (E) ist (Fig. X, 10).
dervanable Widerstand (5. 36) wirkungsmäßig an 9. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch geeiner dem fotoelektrischen Wandler (3) entspre- 2° kennzeichnet, daß die Koppel-Steuerschaltuni chenden Stelle in der Beiichtungswert-Steuer- eine Spannungsquelle (20) aufweist, die an eint schaltung (E) angeschaltet ist. Spannungsfeststellungsschaltung (17, 18) in ent-
dervanable Widerstand (5. 36) wirkungsmäßig an 9. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch geeiner dem fotoelektrischen Wandler (3) entspre- 2° kennzeichnet, daß die Koppel-Steuerschaltuni chenden Stelle in der Beiichtungswert-Steuer- eine Spannungsquelle (20) aufweist, die an eint schaltung (E) angeschaltet ist. Spannungsfeststellungsschaltung (17, 18) in ent-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- gegengesetzter Polung mit Bezug auf die Spankennzeichnet,
daß die Koppel-Steuerschaltung (8, nung am Hochspannungskondensator (11) ange-9,10)
eine so geschaltete Diode (16) aufweist, daß 25 schlossen ist.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |