DE1472727A1 - Kamera mit ansetzbarem Blitzlichtgeraet - Google Patents

Kamera mit ansetzbarem Blitzlichtgeraet

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DE1472727A1
DE1472727A1 DE19651472727 DE1472727A DE1472727A1 DE 1472727 A1 DE1472727 A1 DE 1472727A1 DE 19651472727 DE19651472727 DE 19651472727 DE 1472727 A DE1472727 A DE 1472727A DE 1472727 A1 DE1472727 A1 DE 1472727A1
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DE
Germany
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camera
guide number
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flashlight
blitzlichtger
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DE19651472727
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Johann Hahn
Edgar Sauer
Josef Schwahn
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Zeiss Ikon AG
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Zeiss Ikon AG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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Description

  • "Kamera mit ansetzbarem Blitzlichtgerät" Die Erfindung betrifft eine Kamera mit ansetzbarem Blitzlichtgerät. Bei Benutzung eines Blitzlichtgerätes für eine fotografische Aufnahme muß bekanntlich die Verschlußzeit auf einen bestimmten Wert eingestellt werden, um zu erreichen, daß dem maximalen Lichtstrom der jeweils benutzten Blitzlampe der voll geöffnete Verschluß zur Verfügung steht. Zur optimalen Anpassung an das Zeitintegral des Lichtstroms der Blitzlampe können auch je nach der Lampenart unterschiedliche Verschlußzeiten benötigt werden. In jedem Fall ist zur Vorbereitung der Blitzlichtaufnahme eine Einsteilung der Verschlußzeit erforderlich. Ferner ist der Abstand der Lichtquelle vom Aufnahmeobjekt zu beachten, dem die an der Kamera eingestellte Entfernung zum Aufnahmeobjekt entspricht, wenn die Lichtquelle an der Kamera befestigt ist. Mit zunehmender Entfernung nimmt bekanntlich die Objektbeleuchtung mit dem Quadrat der Entfernung ab. Die Belichtung des Films hängt von der Art des Blitzlichtes ab, was in der jedem Blitzlichtgerät und/oder der benutzten Blitzlampe zugeordneten Leitzahl zum Ausdruck kommt. Diese Leitzahl, die auch von der Empfindlichkeit des Aufnahmematerials abhingig ist, muß gleich@sein dem Produkt aus Blendenzahl und Aufnahmeentfernung. Für eine Blitzlichtaufnahme kann mit der Beziehung L = k . L bei. vorgegebener Leitzahl L und Entfernung r: die zu wdhlende Elende k bestimmt werden. Dies kann bekanntlich mittels einer Rechenskala oder eines Differentialgetriebes erfolgen, in das als Variable die Leitzahl und die Entfernung eingegeben werden. Es ist bekannt, solche Differentialgetriebe in eine ramera einzubauen und als Blitzlichtautomatik auszurüsten. Bei Verwendung einer solchen Kamera muß, wenn eine Blitzlichtaufnahme net#iti,','t werden soll, die Umstellung der VerschluBzeit auf eigen bestimmten Wert vorgenommen und u.a. die jeweils gültige Leitzahl eingegeben werden. Um diese Handeinstellung zu automatisieren, wird gemäß vorliegender Erfindung das Blitzlichtnerdt mit Steuermitteln versehen, die mit kameraseitig angeordneten Steuermitteln bei aufgesetztem Blitzlichtgerät zusammenarbeiten und Einstellgrößen der Kamera für Aufnahmen mit Kunstlicht festlegen.
  • Zu diesen Einstellgrößen gehört u.a. die Belichtungszeit.. Darunter ist jedoch nicht die für die Belichtung des Aufnahmematerials benötite Belichtungszeit zu verstehen, die allein davon abhingt, wie lange das Blitzlicht aufleuchtet,-sondern die Mindestzeit, während der der Verschluß geöffnet sein muß, damit er optimal dem Zeitintegral des Lichtstroms der Blitzlampe angepaßt ist. Meist wird für Blitzlichtaufnahmen eine Verschlußzeit von 1/3o sec gewählt, die diese Bedingung erfüllt. Je nach der Dauer des Lichtblitzes können aber auch andere Zeiten erforderlich sein, bzw. in Hinblick auf andere aufnahmetechnische Gegebenheiten gewählt werden. Zu den Einstellgrößen der Kamera, die durch die bei aufgesetztem Blitzlichtger.;it zum Einsatz kommenden Steuermittel für Aufnahmen finit Kunstlicht festzulegen sind, gehört auch die Blende, die in Abhängigkeit der jeweils benutzten Leitzahl und der Aufnahmeentfernung nach der oben angegebenen Gesetzmäßigkeit zu wählen ist. Bei der Eingabe der Leitzahl ist zu beachten, daß sie von der Filmempfindlichkeit des Aufnahmematerials abhängig ist. Es ist daher notwendig, entweder die für das Blitzlichtgerät charakteristische Leitzahl in Abhängigkeit der Filmempfindlichkeit zu wählen und diese (hier "relative Leitzahl" genannt) in das Rechenwerk einzugeben, dem auch die Aufnahmeentfernung zugeführt wird, so daß das Rechenwerk die in Abh4ngigkeit der genannten Größen stehende Blende ermittelt bzw. an der Kamera einstellt. Man kann aber auch die auf eine bestimmte Filmempfindlichkeit, z.h. 13o Din, bezogene, sogenannte Grundleitzahl eingeben bzw. die Steuermittel für diene Grundleitzahl auslegen und zusätzliche Mittel vorsehen, die eine Änderung der Grundleitzahl in Hinblick auf die jeweils benutzte Filmempfindlichkeit herbeiführen. Als Rechenwerk kann ein Rechengetriebe, z.-<. ein Differentidl-@etriebe bekannter Art benutzt werden, das in Abhdngigkeit der eingegebenen Leitzahl und der Aufnahmeentfernung die Kamerablende ermittelt und/oder einstellt. Unter einem solchen Rechengerdt ist aber auch ein sogenannter Rechenschieber zu verstehen, in den die Leitzahl und die Aufnahmeentfernung eingegeben und die von diesen abhdngtge.Biendenzahl abgelesen wird. Auch solche Rechenschieber sind in den verschiedensten Ausführungen als bekannt zu unterstellen. Die Lehre vorliegender Erfindung besteht darin, daß in ein Rechenwerk beliebiger Bauart die Leitzahl von dem Blitzlichtger'-.t eingegeben wird. Bei Verwendung eines Rechenschiebers kann dies dadurch geschehen, daß seine Leitzahlenskala oder ein mit ihm zusammenarbeitender Index von dem D1itzlichtgerät aus auf die ihm eigene Leitzahl verstellt wird, und zwar beispielsweise beim Einschieben des Blitzlichtgerh-teg in die dafür vorgesehene, kamerafeste Aufnahme. Als verstellbarer Index einer feststehenden Leitzahlenskala dient z.L. ein vom Blitzlichtger;it gesteuerter Zeiger. Für vorliegende Erfindung ist es unwesentlich, auf welche Art die Aufnahmeentfernung ermittelt und auch wie sie in das Re-chenwerk eingegeben wird, ebenso, ob die Llendenzahlenskala eines Rechenschiebers bzw. ihres Indexes mit den Blendeneinstellgliedern gekuppelt ist oder nicht. Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, mit dem aufgesetzten Blitzliehtgerät lediglich den zu dem jeweiligen Blitzlichtger^t zugehörigen Wert der Verschlußze it anzuzeigen bzw. den Zeiteinstellring an der Kamera auf diesen Wert einzustellen. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, die Verschlußzeit von Hand einzustellen und lediglich die Leitzahl mit dem Aufsetzen des Blitzlichtgerätes selbsttätig einzugeben, was z.ß. bei Verwendung eines Blektronenblitzlichtgerätes zweckmäßig sein kann, da seine kurze Blitzdauer eine größere Auswahl von Verschlußzeiten ermöglicht. Unter dem Begriff "Leitzahl" versteht man entweder die erwähnte Grundleitzahl oder die sogenanni<e relative Leitzahl. Da letztere sich je nach der benutzten Filmart indert, kann mit dem Aufsetzen des B3itzlichtgerätes ohne zusdtzliche Korrekturmittel nur die Grundleitzahl in das Rechenwerk eingegeben werden. Diese Grundleitzahl ist dann zusätzlich von Hand oder selbsttätig in Abhängigkeit der benutzten Filmempfindlichkeit abzuändern. Es ist zwar möglich, diese Korrektur derart am Blitzlichtgerät vorzunehmen, daß die die Leitzahl eingebenden Steuermittel am Blitzlichtgerät in Hinblick auf die relative Leitzahl verstellt werden, so daß mit dem Aufsetzen des Blitzlichtger4tes die in Abhängigkeit der Filmempfindlichkeit gewählte, tatsächlich zu benutzende Leitzahl eingegeben wird. Da dieser Weg für die Bedienung der Kamera eine Erschwerung mit sich bringt, ist dem Eingeben der Grundleitzahl mit dem Aufsetzen des Blitzlichtgerit_ites der Vorzug zu geben. Im Nachfolgenden ist daher unter der Leitzahl diese Grundleitzahl zu verstehen. Die Steuermittel des Blitzlichtgerätes sind im Bereich seiner in Betriebsstellung der Kamera benachbarten Fl°iche - bei Verwendung eines Sucherschuhs an der Kamera und eines entsprecherrden Fußes am Blitzlichtgerät - im Bereich des letzteren angeordnet. .
  • Als Steuermittel an den Blitzlichtgeräten dienen je nach ihrer Leitzahl Steuerfl@ichen unterschiedlicher Abmessungen bzw. verschiedener Lagen. Ein Blitzlichtger^t mit einer niedrigen Leitzahl besitzt z.B. eine weniger tiefe Steuernut als ein Blitzlichtger@t mit hoher Leitzahl. Auch kann der Steueranschlag am Blitzlichtgerät je nach der Größe der Leitzahl unterschiedlich weit von der Vorderkante des Blitzlichtfußes entfernt liegen. Zur Eingabe der für Blitzlichtaufnahmen benötigten Verschlußzeit und der dem Blitzlichtgerät eigenen Leitzahl dienen entweder je eine eigene Steuereinrichtung mit je einer Steuerfl4@che am Blitzlichtgerät oder es werden die Steuerflächen am .Blitzlichtgerät zur Eingabe der jeweiligen Leitzahl auch zur Betätigung der Steuermittel benutzt, die die Verschlußzeit festlegen. Im letzteren Fall ist es zweckmäßig, daß mindestens eines der Übertragungsglieder zur Einstellung der Verschlußzeit und/oder der Leitzahl zur Aufnahme eines Überwegs ausgebildet ist, so daß die lbertragungsglieder unterschiedliche Steuer-wege durchführen können. Bekanntlich kann ein und dasselbe Blitzlichtgerät wechselweise mit Blitzlichtlampen unterschiedlicher Leitzahl bestückt werden: Auch kann durch Veränderung des Reflektors die Leitzahl geändert werden. Bei Elektronenblitzlichtzerfiten ist es ferner üblich, durch Änderung der elektrischen Schaltung eine Leitzahlvariation durchzuführen. Ist das Blitzlichtger3t für eine Grundleitzahl ausgelegt, so ist zur Anpassung an unterschiedliche Filmempf indlichkeiten ebenfalls eine Veränderung der Leitzahl zweckmäßig. Um dem Rechnung zu tragen, werden die Steuermittel zur Eingabe der jeweils gültigen Leitzahl ein- bzw. verstellbar ausgebildet. Diese verstellbaren Steuermittel können von Hand eingestellt werden. Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, diese zusätz- lichen Steuermittel getrennt vom Blitzlichtgerät, z.B.an der Kamera, anzuordnen, wo sie in das Verstellgetriebe zur Eingabe der jeweils gültigen Leitzahl eingreifen. Diese verstellbaren Steuermittel sind mit am Blitzlichtgerät vorhandenen Steil-' mitteln zur Leitzahländerung auch koppelbar. In Ausgestaltung der Erfindung wird in die kraftschlüssige Verbindung der kameraseitig gelagerten Steuermittel mit denen am Blitzlichtgerht eine ausschaltbare Kupplung vorgesehen, so daß trotz angesetztem Blitzlichtger:it Aufnahmen ohne I3Qrüc@'csichtigung dessen charakteristischer Größen get'^'_tigt werden können. Ferner ist es zweckmKßig, durch das aufgesetzte Blitzlichtger#it direkt oder mittelbar über die von ihm bethtigten Steuermittel einen Schalter zu bedienen, der die in der Kamera vorhandene Belichtungsmeßeinrichtung ausschaltet. Die erwähnte Kupplung zur Unterbrechung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Blitzlichtgerlit und den kameraseitig gelagerten Steuermitteln kann so gewählt werden, daß diese Kupplung auch die Steuernittel zur Betqtigung des Schalters bedient. . Zur Betätigung der Einstellgrößen an der Kamera ist es wichtig, daß die Steuermittel am Blitzlichtgerdt in seinem aufgesetzten Zustand immer ein und dieselbe Lage einnehmen. Daher wird das Blitzlichtgerät in seiner Aufnahme in der Kamera derart gerastet, daß seine Sollstellung im.Sucherschuh stets gesichert ist. . Meist sind an einer Kamera Mittel zur Eingabe der Filmempfindlichkeit, z.B. in eine Belichtungsmeßeinrichtung, vorhanden. Diese Einstellmittel können mit den SIteuermitteln gekuppelt werden, die zur Eingabe der Filmempfindlichkeit in das Rechenwerk zur Ermittlung der u.s. von der Leitzahl abhängigen Einstellgrößen benötigt werden. In einem Belichtungsmesserkreis wird die Filmempfindlichkeit oft als verqnderbare elektrische Größe eingegeben. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Steuermittel zur Eingabe der Leitzahl bzw. die zu ihrer Korrektur benötigten z.B. als veränderliche Widerstdnde auszubilden, die das aufgesetzte Blitzlichtger#it mechanisch oder elektrisch steuert. Die Erfindung wird an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele erldutert. In Fig. 1 ist von dem auf die Kamera 1 aufgesetzten B1itzlichtgerät nur die im Bereich seines Fußes liegende Steuerscheibe 2 dargestellt, deren eine Seite mit der Steuerstufe 3 ausgerüstet ist. Die Lage dieser Stufe l4ngs der einen Seitenkante der Steuerscheibe 2 entspricht einer bestimmten Grundleittahl des Blitzliehteer§tes. z.B. bezogen auf eine Filmempfindlichkeit von 180 Din. Anstelle solcher Steuerstufen könnten auch Einkerbungen bzw. Vertiefungen an einer der Seitenkanten der Steuerscheibe 2 gewählt werden. Der um die ortsfeste Achse 4 drehbare Vrinkelhebel 5 legt sich unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Feder an die Steuerstufe 3 an, wenn das Blit zlichtgerzt in seine Aufnahme an der Kamera eingeführt ist. Je nach der Lage dieser Steuerstufe, d.h. je nach der Größe der Grundleitzahl des Blitzlichtger#ites, führt der Winkelhebel 5 eine mehr oder weniger große Drehung aus. Das andere Ende des Winkelhebels 5 findet sein Widerlager an dem Doppelhebel 6, der auf dem längsverschiebbaren Tr#iger 7 gelagert ist, der in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dadurch die Filmempfindlichkeit einbringt,.daß er von einer Kassette beliebiger Bauart entsprechend ihrer Füllung gesteuert wird. Das andere Ende des Doppelhebels 6 tastet die Kurve 8 ab, die von dem Entfernungseinstellring 9 verstellt wird. Auf dem Trdger 7 ist das Zahnrad 10 gelagert, das in Verzahnungen der Schieber 11 und 1? eingreift. Die Stellung des Schiebers 11 wird durch seine auf ihm befestigte, beweglich gelagerte und unter einer Federspannung stehende Nase 11' festgelegt, die in die Einkerbung @13 der Filmkassette 14 eingreift, wodurch die jeweilige Filmempfindlichkeit des Aufnahmematerials in das Rechenwerk eingegeben wird. Der Schieber 12 besitzt eine Steuerkurve 15, auf,der der Taststift 16 gleitet, der den Blendeneinstellring 17 verstellt. Je nach dem Ausschlag des Winkelhebels 5, d.h. je ,, nach der Grundleitzahl des benutzten Blitzlichtgerdtes, wird; der Doppelhebel 6 verstellt und damit auch sein Träger 10, der über die Zahnradverbindung den Schieber 12 verstellt und damit einen bestimmten Blendenwert einstellt. Diese Blerr denverstelleinrichtung ist zusätzlich von der eingestellten Entfernung und der benutzten Filmempfindlichkeit abh#ingig, da letztere die Stellung des Schiebers 11 festlegt und über die Zahnradverbindung auch den Schieber 12, dessen Stellung für die zu wqhlende Blende bestimmend ist. Die Kurve £3 steuert den Doppelhebel 6, so daß auch die Aufnahmeentfernung in die zu ermittelnde Blendenzahl eingeht. Init dem beschriebenen Getriebe wird also ein der Grundleitzahl des Blitzlichtgerztos entsprechende Blende in Abhdngigkeit der Aufnahmeentfernung und der benutzten Filmempfindlichkeit eingestellt. Die Steuerung des Zeiteinstellrings geschieht wie folgt Mit dem Winkelhebel 5 ist der Steuerstift 1£3 verbunden, der mit dem Anschlag 19 des Schiebers 20 zusammenarbeitet, der im Bereich des Zeiteinstellrings 21 am Kamerageh4use lingsverschiebbar gelagert ist. In seinen Steuerweg ragt der Anschlagstift 22 (Fig. 2) des Zeiteinstellrings 21. Wird der Schieber 20 von dem Steuerstift 18 aus seiner in Fig. 2 durch den ausgezogenen Linienzug angedeuteten Stellung in die durch den gestrichelten Linienzug angedeutete bewegt, so nimmt er über den Anschlagstift 22 den Zeiteinstellring 21 mit, der dadurch auf "1/30 sec" eingestellt wird. Die Länge des Schiebers 20 wird dabei so groß gewählt, daß er über den zur Verstellung des Zeiteinstellrings 21 benötigten Weg hinauswandern kann, ohne daß der Zeiteinstellring 21 unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder, z.B. auf die Zeit 1/125 sec, zurückegringen kann. Damit wird ein Uberweg für den Steuerstift 18 geschaffen, der. benötigt wird, um einen hinreichend großen Steuerbereich des Winkelhebels 5, mit dem der Steuerstift 18 fest verbunden ist, zu schaffen, innerhalb dem die den jewelligen Leitzahlen zugeordneten Steuerstufen untergebracht werden können. Ein solcher Überweg wird also benötigt, weil die Zeiteteuermittel und die Mittel zur Eingabe der Leitzahl von ein und derselben Steuerstufe am Blitzlichtger4t betqtigt werden. Dieser Überweg kann auch auf andere, an sich bekannte Weise durch geeignete Ausbildung der Steuermittel zur Verfügung gestellt werden. Greift das Steuermittel für den Zeiteinstellring an einer eigenen Steuerfl4che der Scheibe 2 an, z.B. an der Stirnseite 21, so ist der Steuerweg für die gewünschte Verstellung des Zeiteinstellrings unabh4ngig von den zur Übertragung des Leitwertes benötigten Steuermittel. Mit dem Ein- bzw. Aufsetzen des Blitzlichtgerkites in seine kamerafeste Aufn#hme wird dann gleichzeitig die benötigte Verschlußzeit eingestellt. Ein einwandfreies Zusammenarbeiten der Steuermittel am Fuß des Blitzlichtgerhtes mit den kameraseitig gelagerten setzt voßaus, daß das Blitzlichtgerqt in seiner Aufnahme an der Kamera Mets ein und dieselbe Lage einnimmt. Diese Sollstellung wird zweckmäßig mittels einer Rastfeder gesichert, die in eine entsprechende Ausnehmung am Blitzlichtgerdt eingreift.
  • Da die Leitzahlen des Blitzlichtge.rätes beispielsweise bei Verwendung von Blitzlampen unterschiedlicher Leistung bzw. in Anpassung an die jeweiLike Filmempfindlichkeit sich änderni ist eine Möglichkeit zu schaffen, eine Lageänderung der Steuerstufe 3 auf der Steuerplatte 2 durchzuführen Dies kann dadurch geschehen, daß die Steuerplatte 2 verstellbar im .. Blitzlichtgerät eingebaut wird. In den Fign. 5 und 6 ist die Steuerplatte 2 mittels des Exzenters 23 parallel zu sich selbst verschiebbar angeordnet. In Fig. 5 ist die Steuerstufe 3 in einer Lage dargestellt, die beispielsweise dem Grundleitwert 28 entspricht, in Fig. 6 nimmt sie eine Stellung ein, die dem Grundleitwert 30 entsprechen möge. Diese Verstellung der Steuerplatte kann von Hand z.B. mittels der Schraube 24 durchgeführt werden. Es ist aber auch möglich, diese Verstellung mit-der Einstellung unterschiedlicher Leitzahlen am Blitzlichtgerät zu kuppeln. Liegt beispielsweise ein Blektronenblitzlichtger4t vor, dessen Lichtleistung in drei Stufen veränderbar ist, und entsprechen diese Stufen den Grundleitzahlen L1, L2 und L3, so kann das Schaltrad 25 (Fis. 4), das die gewünschte Umstellung der Lichtleistung vornimmt, mit dem Veretellglied 26 in der Steuerplatte 2 gekuppelt werden, so daß eine =Änderung der Leitzahl am Blitzlichtgere.t die Verstellung `der Steuerscheibe 2 selbstt;.tig durchführt. s kann zweckmäßig sein, am Blitzlichtger=it die Verstellmittel für die Steuerplatte auch dann vorzunehmen, wenn mit ihnen keine die Leitzahl rindernde Funktionsumstellung durchgeführt wird. Wird z.B. ein verstellbarer Reflektor in das Blitzlichtgerät eingebaut, so ist mit der Verstellung des Reflektors eine Leitzahländerung verbunden. Die Verstelleinrichtung des Reflektors kann mit den Verstellmitteln für die Steuerplatte gekuppelt sein oder getrennt voneinander bedient werden. Sinngemäß das gleiche gilt, wenn :in Blitzlichtgeräten Lampen unterschiedlicher Leuchtkraft benutzt werden oder eine Leitzahländerung in Abhängigkeit der jeweiligen Filmempfindlichkeit durchgeführt werden soll. Gemäß Fig. 3 ist das Blitzlichtgerät und die Steuerplatte 2 einstöckig ausgebildet und in den Sucherschuh der Kamera 1 eingesetzt. Die Leitzahl des Blitzlichtge.r=i.tes wird über den schwenkbaren Hebel 5', mit dem der Anschlagstift 5'' verbunden ist, und der dem Hebel 5 der lfig. 1 entsprechen kann, in das Rechenwerk der Kamera übertragen.: Iln Schwenkbereich des Stiftes 151' besitzt das Kameragehäuse und gegebenenfalls der Boden des Sucherschuhs eine entsprechende Ausnehmung. In Fig. ? wird die Filmempfindlichkeit in das Differentialgetriebe dadurch eingegebenen, daß der Schieber 11 unter Federspannung auf der Steuerkö rve 27.aufliegt; die mit der Einstellung der.Filmempfindlichkeit verstellt wird. Mit der Steuerkurve 27 können Steuerglieder zur Eingabe der Filmempfindlichkeit, z.B. in den Belichtungsmesserkreis, gekuppelt werden. Damit der unter Federspannung stehende Steuerhebel 5 bei abgenommenem Blitzlichtgerdt aufgefangen werden kann, ist der Anschlag 28 vorgesehen, gegen den sich der Steuerhebel 5 anlegt, wenn kein Blitzlichtgerät in den Sucherschuh eingeführt ist.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kamera mit an sie ansetzbarem Blitzlichtgerät, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Blitzlichtgerät mit Steuermitteln ver- sehen ist, die mit kameraseitig angeordneten Steuermitteln bei aufgesetztem B1 it z1 ichtgerä.t zusammenarbeiten und E inetellgrdßen der Kamera, z.B. die Verschlußzeit und/oder die von der Leitzahl des jeweils benutzten BlitzliqhtgerUtes ab- hängige Blende, unter Berücksichtigung der Aufnahmeentfernung sowie gegebenen talls der Filmempfindlichkeit, für Aufnahmen mit Kunstlicht festlegen. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- mittel unter Berücksichtigung einer vorgegebenen Filmempfind- lichkeit für eine sogenannte Grundleitzahl ausgelegt und Uittel vorgesehen sind, Idie eine Xaderung der Grundleitzahl in Hin- blick auf die jeweils-benutzte Filmempfindlichkeit herbeifüh- 3. Blitzlichtgerdt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB zur Eingabe der für Blitzlichtaufnahmen benötigten Verschlu8-zeit und der dem Blitzlichtgerä.t eigenen Leitzahl je eine ei- gene Steuereinrichtung dient. 4. Blitzlichtger?tt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Steuerflächen a® Blitzlichtgerd.t zur Eingabe der jeweiligen Leitzahl auch zur Betätigung der Steuermittel dienen, die die Yerschlußzeit festlegen. 5. Blitzlichtger#it nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Ubertragungsglieder zur Einstellung der Verschlußzeit und/oder der Leitzahl zur Aufnahme eines Uberwegs ausgebildet ist. 6. Blitzlichtger;it nach den'Ansprüchen f bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Blitzlichtgerdten mit ver-**nderbarer Leitzahl und/oder zur Anpassung der Leitzahl an die benutzte Filmempfindlichkeit die Steuermittel am Blitzlichtger;i.t auf die jeweils gültige Leitzahl ein- bzw. verstellbar sind. 7. Blitzlichtger§t nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß@ bei Verwendung von Blitzlichtgerqten, vorzugsweise Elektronenblitzlichtgerdten, mit am Gerdt einstellbaren., unterschiedlichen Leitzahlen das dafür benutzte Verstellglied mit den einstell- bzw. verstellbaren Steuermitteln des Blitzlichtgerdtes zur Eingabe der Leitzahl gekuppelt ist. C'. Blitzlichtgerrit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel getrennt vom Blitzlichtger?t an der Kamera angeordnet sind. . 9. Blitzlichtger#it nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel des Blitzlichtgerdtes im Bereich seiner in Betriebsstellung der Kamera benachbarten Flqche - bei Verwendung eines Sucherschuhs an der Kamera - im Bereich des Sucherfußes des Blitzlichtger@ites vorgesehen sind. 10. Blitzlichtger.t nach wenigstens einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß in die kraftschlüssige Verbindung der kameraseitig gelagerten Steuermittel mit denen am Blitzlichtger#rit eine ausschaltbare Kupplung vorgesehen ist, so daß trotz angesetztem Blitzlichtger#i.t eine Tageslichtaufnahme oder eine Aufnahme ohne Berücksichtigung der charakteristischen Größen des Dlitzlichtgerdtes get@itigt werden kann. 11. blitzlichtger''t nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB das aufgesetzte Blitzlichtgerat direkt oder mittelbar über die von ihm betdtigten Steuermittel einen Schalter bedient, der die in der Kamera vorhandene Belichtungsmeßeinrichtung ausschaltet. 12. Blitzlichtgerdt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dlitzlicritger'^'t in seiner Aufnahme an der Kamera derart gerastet ist, daß seine Sollstellung z.ß. im Sucherschuh gesichert ist. 13. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Kamera vorhandenen Mittel zur Eingabe der Filmempfindlichkeit, z. L'. in eine Belichtungsmeßeinrichtung, mit den Steuermitteln gekuppelt sind,.die zur Eingabe der Filmempfindlichkeit in das Rechenwerk zur Ermittlung der u.a. von der Leitzahl abhh.ngigen Einstellgrößen dienen.
DE19651472727 1965-01-16 1965-01-16 Kamera mit ansetzbarem Blitzlichtgeraet Pending DE1472727A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2056738A1 (de) * 1969-11-20 1971-08-12 Canon K K , Tokio Blitzlichteinrichtung fur einen elektronischen Kameraverschluß
US4165166A (en) * 1977-04-21 1979-08-21 Agfa-Gevaert A.G. Exposure controls for photographic apparatus
US4319814A (en) * 1974-04-01 1982-03-16 Canon Kabushiki Kaisha Camera employing a flash illumination device and a flash photographing system

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