DE1966736B2 - Photographische Kamera mit einem mittels einem Entfemungsstellers einstellbarem Objektiv und einem konstanten B !enden wert. Ausscheidung aus: 1962292 - Google Patents

Photographische Kamera mit einem mittels einem Entfemungsstellers einstellbarem Objektiv und einem konstanten B !enden wert. Ausscheidung aus: 1962292

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DE1966736B2 DE1966736*A DE1966736A DE1966736B2 DE 1966736 B2 DE1966736 B2 DE 1966736B2 DE 1966736 A DE1966736 A DE 1966736A DE 1966736 B2 DE1966736 B2 DE 1966736B2
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einem mittels eines Enlfernungsstellers einstellbaren Objektiv und einem konstanten Blendenwert sowie einem Verschluß mit einer auf elektronischer Basis arbeitenden, entweder »üchtabhängig« durch einen Photowiderstand oder »lichtunabhängig« durch Einschalten eines bestimmten Widerstandswerts steuerbaren Zeitbildungseinrichtung.
Zur richtigen Belichtung von Blitzlichtaufnahmen ist es erforderlich, die auf den Film gelangende Lichtmenge in Abhängigkeit von der Aufnahme-Entfernung zu dosieren. Dies geschieht üblicherweise durch Einstellung einer bestimmten Blendenöffnung, wobei sich diese aus der Leitzahlgleichung L = Blende χ Entfernung ergibt. Hierbei ist man zu Erleichterung der Kamerabedienung in der Praxi dazu übergegangen, die Blendeneinstellung mit de Entfernungseinstellung zu kuppeln, so daß in Abhän gigkeit von der Einstellung des Objektivs die dem je weiligen Faktor Entfernung und Leitzahl entspre chende Blende automatisch zur Einstellung gebrach
Kameras niederer Preisklasse sind häufig nicht mi einer einstellbaren Blende, sondern lediglich mi einem Objektiv kleinerer Lichtstärke z. B. 1:8 aus gestattet, wobei zwecks Erreichen günstigster Schär fentiefe-Zonen in Anpassung an die Aufnahmeob jekte die Möglichkeit der Einstellung auf zwei bi drei, meist durch Symbole gekennzeichneten Entfer nungswerte gegeben ist. Auf Grund des Fehlens eine einstellbaren Blende ist bei diesen Kameras jedocl eine Lichtmengendosierung in Abhängigkeit von de Entfernung nicht möglich. Mit der Bedienungsanlei tung dieser Kamera ist deshalb die Anweisung gege ben, daß Blitzlichtaufnahmen innerhalb eines be stimmten eingeschränkten Entfernungsbereichs, ζ. Β 1,5 bis 3 m durchgeführt werden sollen. Dabei ver hält es sich im allgemeinen so, daß bei der größtei angegebenen Entfernung von 3 m eine normale Be lichtung des Negativs erzielt wird, während kürzen Aufnahmeentfernungen überbelichtete Aufnahmer zur Folge haben können. Dies kann unter Berück sichtigung des relativ niedrigen Kaufpreises einer soi chen Kamera sowie unter dem Gesichtspunkt, daf bei solchen Kameras häufig Schwarz-Weiß-Filme verwendet werden, in Kauf genommen werden, dem Schwarz-Weiß-Filme ergeben im Falle einer Überbe lichtung um etwa zwei Blendenstufen immer nocl kopierfähige, akzeptable Photos. Im Hinblick auf die zunehmende Verwendung von Farbfilmen, auch be Kameras mit niedrigem Kaufpreis, bedeutet der ge schilderte Zustand indessen ein echter Mangel, di der Belichtungsspielraum bei Farbfilmen wesentlicl geringer als bei Schwarz-Weiß-Filmen ist. Insbeson dere deutlich kann dieser Mangel bei Porträtaufnah men in Erscheinung treten, weil dort einerseits du Aufnahmeentfernung meist nur etwa 1,5 m beträgt während andererseits eine möglichst ausgeglichen Belichtung und natürliche Farbwiedergabe geforder wird, wenn diese Aufnahmen bei den photographier ten Personen Anklang finden sollen.
Beachtung verdient in diesem Zusammenhang fer ner der weitere Umstand, daß Kameras vorstehende: Gattung im allgemeinen nur zwei Belichtungszeiter haben, von denen die eine für »Sonnenschein-Photo graphie« und die andere sowohl für Aufnahmen be »bedecktem Himmel« als auch für Aufnahmen mi Blitzlampen bestimmt ist. Diese Belichtungszeiter unterscheiden sich üblicherweise etwa um den Faktoi 2, wobei noch zu erwähnen ist, daß das eine kon stante Blendenöffnung aufweisende Objektiv mittel! eines Entfernungsstellers auf verschiedene Entfer nungen einstellbar ist, z. B. auf die Einstellunger »Porträt«, »Gruppe« und »Landschaft«.
Bei einem elektronisch gesteuerten Blendenver schluß für eine mit einem elektrisch betätigten Blitzlicht versehene photographische Kamera mit übei einen Einstellring veränderbarer Entfernungseinstel lung und einer weiteren, vor einer photoelektrischer Zelle angeordneten Blende, die gekoppelt mit dei Objektivblende bewegt wird, wobei die photoelektrische Zelle mit einem Stromkreis verbunden ist, wel-
eher dem Blendenverschiuß nach der von der photoelektrischen Zelle bestimmten Belichtungszeit schließt, hat man gemäß der deutschen Patentschrift Ί 772 768 bereits in Vorschlag gebracht, im Stromkreis des Blitzlichts zwei Kontakte vorzusehen, deren relative Lage durch ein mit dem Entfernungseinstellring der Kamera verbundenes Stellglied bestimmt wird und die in Abhängigkeit von der öfinungsbewegung der Objektivblende bzw. der Verschlußlamellen geschlossen werden, so daß das Blitzlicht in Abhängigkeit von der Entfernung des zu photographierenden Objekts früher oder später zündet. Durch diese Maßnahme soll vermieden werden, daß das Blitzlicht gezündet wird, bevor die Blende genügend weit geöffnet worden ist.
Abweichend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ohne Kostenaufwand und ohne Erschwerung der Kamera-Bedienung, insbesondere ohne eine Blende und die Notwendigkeit, diese entsprechend einzustellen, eine Kamera der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, die die den bekannten Kameras anhaftenden Mangel vermeidet.
Diese Aufgabe wird bei einer Kamera der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß ein auf eine Einstellage »lichtabhängig« und eine Einstellage »lichtunabhängig« einstellbarer Umschalter vorgesehen ist, in dessen Einstellage »lichtunabhängig« ein mit dem Entfernungssteller verbundener, die Funktion eines Blitz-Zeitstellers ausübender Einzeller auf mindestens zwei verschiedene Widerstandswerte einstellbar ist, und daß die Zuordnung der die unterschiedlichen Widerstandswerte ergebenden Widerstände zum Einsteller so getroffen ist, daß einer kurzen Entfernung ein niedriger Widerstandswert zur Bildung einer kurzen Belichtungszeit und einer größeren Entfernung ein größerer Widerstandswert zui Bildung einer längeren Belichtungszeit zugeordnet ist. Damit ist erreicht, daß in Abhängigkeit von der Aufnahmeentfernung eine längere oder kürzere Zeitdauer der Lichtabstrahlung einer Blitzlampe für die Aufnahme nutzbar gemacht wird, d. h., daß aus dem Lichtstrom-Zeit-Diagramm einer Blitzlampe, wie aus F i g. 2 ersichtlich, ein »Streifen« geringerer (horizontal schraffiert) oder größerer (vertikal schraffiert) Breite sozusagen »herausgeschnitten« wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Möglichkeit, einfachere Kameras mit Objektiven größerer Lichtstärke als bisher auszustatten, begründet. Auf Grvnd der optischen Qualität mancher preisgünstiger Objektive ist es durchaus möglich, mit einer jo Lichtstärke von beispielsweise 1 :6,3 zu arbeiten, wodurch der Arbeitsbereich dieser Kamera in Richtung auf niederere Beleuchtungsstärken an sich erweitert würde. Im Hinblick auf die Biitzlichtphotographie und das NichtVorhandensein einer einstellbaren Blende konnte jedoch bisher höchstens mit einer Lichtstärke von 1:8 gearbeitet werden, da sonst bei Blitzlicht-Nahaufnahmen die Überbelichtung zu untragbaren Ergebnissen führen würde. Somit ist durch die Erfindung nicht nur eine Automatik für richtig belichtete Blitzlichtaufnahmen geschaffen, sondern es wird auch die Möglichkeit eröffnet, Kameras der in Rede stehenden Ati, nämlich solche, die mit einem Objektiv mit konstanter Blendenöffnung ausgestattet sind, hinsichtlich ihres Tageslichteinsatzbereichs zu verbessern. Weiter sjiuß als Vorteil Beachtung finden, daß zur Erzielung des angestrebten Effekts nur ein geringer baulicher Mehraufwand erforderlich ist und daß die Bedienung einer Kamera mit den erfindungsgemäßen Merkmalen keine anderen und auch keine weiteren Handgriffe erfordert, als sie bei jenen Kameras, die es zu verbessern gilt, ohnehin notwendig sind. Nicht zuletzt bleibt noch auf den weiteren Vorteil hinzuweisen, der darin zu erblicken ist, dab die verschiedenen Belichtungszeiten, wie sie bei den dem Stand der Technik angehörenden Kameragattungen gegeben sind, über die Tageslichtphotographie hinaus zusätzlich der Blitzlichtphotographie dienstbar gemacht werden können.
In vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Belichtungssteuereinrichtung wird ferner vorgeschlagen, daß zur Erzielung verschiedener Belichtungszeiten einem elektrischen Widerstand, der zur Bildung der längsten Blitz-Zeit vorgesehen ist, ein weiterer Widerstand oder mehrere Widerstände parallel schaltbar sind. Die Parallelschaltung erbringt den besonderen Vorteil, daß in einer Zwischenstellung, bei welcher von einer zur anderen Belichtungszeit übergegangen wird, nie eine Belichtungszeit gebildet wird, die von den »gewollten« Belichtungszeiten abweicht, d. h. auf keinen Fall kürzer als dieselbe sein kann. Es wird vielmehr unmittelbar im Anschluß an die zuvor eingestellte Belichtungszeit die der nächsten Markierung zukommende eingestellt, wobei ein klar definierter Übergang, von der einen zur anderen »Soll-Belichtungszeit« erfolgt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann dem Entfernungssteller auch ein Einfluß auf die Belichtungszeitbildung ausübender variabler Widerstand und diesem ein Schleifkontakt zugeordnet sein, der mit dem Entfernungssteller auf Drehmitnahme gekuppelt ist.
Um bei der Durchführung von Blitzlichtaufnahmen mit Blitzlampen unterschiedlicher Ldtzahlwerte den der jeweiligen Blitzlampe eigenen Wert berücksichtigen zu können, ist nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Entfernungssteller mit einem Leitza!ilsteller lösbar verbunden ist und beiden Stellern zum Zwecke der Bestimmung ihrer Relativlage eine Leitzahlskala und eine mit dieser zusammenarbeitende Marke zugeordnet ist.
In der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen Kameraverschluß mit auf elektronischer Basis arbeitender Zeitbildungseinrichtung und ueleuchtungsabhängiger Zeitsteuerung im Tageslichtbereich sowie einem zusätzlichen Schalter, mit dem die Kamera auf einen Blitzlichtbereich umschaltbar ist, in dem die Zeitsteuerung mittels Festwiderstände erfolgt,
F i g. 2 zv. ji Verschluß-Zeit-Diagramme mit Zeitintervallen von V30 und V00 see, die dem Lichtstrom-Zeit-Diagramm einer üblichen Blitzlampe gegenübergestellt sind,
F i g. 3 die Vorderansicht einer mit elektronischem Verschluß ausgestatteten Kamera und aufgesetztem Blitzwürfel, in der für die Durchführung von Blitzlichtaufnahmen geeigneten Bereitschaftsstellung,
F i g. 4 einen elektronsichen Verschluß der in F i g. 1 gezeigten Art, der hier jedoch mit veränderbarem Widerstand zur Widerstandsveränderung in Abhängigkeit von der Entfernung ausgerüstet ist,
F i g. 5 den Entfernungseinsteller eines auf elektronischer Basis arbeitenden Verschlusses, wnlr.hnr 7iir
Berücksichtigung verschiedener Leitzahlen mit einem besonderen, mit einem veränderbaren Widerstand zusammenarbeitenden Steller in bestimmten Relativlagen kuppelbar ist.
In Fig. 1 ist ein Kameraverschluß angedeutet, bei dem zur Zeitbildung ein das Verschlußblatt über ein mehr oder weniger großes Zeitintervall hinweg in Offenstellung haltender, eine elektro-magnetisch-mcchanische Sperrvorrichtung einschließender Zeitsteuerkreis Anwendung findel. MUß ist in der veranschaulichten Schaltung eine Batterie und mit S1 ein Schalter bezeichnet, mit dem der Zeitsteuerkreis an Batteriespannung anlegbar ist. Im Schaltkreis der Zeitbildungseinrichtung befindet sich ferner ein Photowiderstand P, ein Kondensator C sowie ein dem Zeitbildungsvorgang in der nicht weiter dargestellten Kippschaltung 20 einleitender Ladestartschalter S2. Weiter umfaßt die Schaltung einen Umschalter tÄ mit Hilfe dessen im Verschluß Belichtungszeiten entweder lichtabhängig durch den Photowiderstand P oder lichtunabhängig durch Einschalten bestimmter, nachstehend noch näher erläuterter Widerstände in der Schalteinrichtung gebildet werden. Die beiden Alternativstellungen des Umschalters U sind im Schaltbild dem besseren Verständnis wegen mit einem Sonnen-Symbol und einem Blitz-Symbol gekennzeichnet. Befindet sich der Umschalter U in der Kontaktstellung »Sonnen-Symbol« erfolgt die Belichtungszeitbildung beleuchtungsabhängig über den Photowiderstand P. Wird der Umschalter U auf das »Blitz-Symbol« umgestellt, so wird damit der Photowiderstand abgeschaltet und an dessen Stelle Festwiderstände 21. 22 in den Schaltkreis der Zeitbildungseinrichtung eingelegt. Von diesen beiden Widerständen ist der Widerstand 21 mit einer Schleifbahn 23 und der Widerstand 22 mit einer Schleifbahn 24 galvanisch verbunden. Auf diesen beiden Schleifbahnen liegt federnd ein Schleifkontakt
25 auf, der einenends mit dem der Objektiveinstellung dienenden Entfernungssteiler 26 gekuppelt ist. Der Entfernungssteller 26 seinerseits trägt eine Marke
26 a. die zur Einstellung des Kameraobjektivs auf eines der Symbole der Skala 27 einzustellen ist.
Wie bereits angedeutet, ist der Entfernungssteller 26 zum Zwecke der Beeinflussung der Zeitbildungseinrichtung mit einem Schleifkontakt 25 versehen, der auf den beides, Schleifbahnen 23 und 24 gleitend aufliegt Dies bedeutet, daß der inFig. 4 veranschaulichten Einstellage des Entfernungsstellers 26 auf 1,5 m die beiden Widerstände 21 und 22 in Parallelschaltung im Stromkreis der elektronischen Zeitbildungseinrichtung liegen, womit dem Entfemungswert 1,5 m beispielsweise die Belichtungszeit von V60 see zugeordnet ist. Wird die Marke 26 a des Entfernungsstellers 26 dem Gruppen-Symbol gegenübergestellt, wobei der Schleifkontakt 25 nur noch mit der Schleifbahn 24 sowie der Blindbahn 23 α Berührung hat, kann bei einer Entfernungseinstellung von 3 m in der elektronischen Zeitbildungseinrichtung nur noch der Widerstand 22 wirksam werden. Dementsprechend wird eine Belichtungszeit von beispielsweise Vm see gebildet. An sich wäre die Erzielung verschiedener Belichtungszeiten auch dadurch möglich, daß jeder Belichtungszeit für Blitzaufnahmen nur ein bestimmter Einzelwiderstand zugeordnet wird. Die Parallelschaltung hat indessen den Vorteil, daß in einer Zwischenstellung, bei welcher von einer zur anderen Belichtungszeit übergegangen wird, niemals eine Belichtungszeit gebildet werden kann, die von der erwünschten, bzw. der dem Symbol entsprechenden Belichtungszeit abweicht. Vor allem ist damit erreicht, daß unmittelbar im Anschluß an die zuvor eingestellte Belichtungszeit die der nächsten Markierung entsprechende Zeiteinstellung und damit ein klar definierter Übergang erfolgt von der einen zur anderen »Soll-Belichtungszeit«. Mit der in Fi g. 1 veranschaulichten Blindbahn 23« soll erreicht we γιο den, daß der Kontaktschleifer 25 sich stets auf Metall bewegt und nicht mit dem Leiterplatten-Material in Berührung kommt, wodurch Kontaktstörungen beim Übergang von Einzel- auf Parallelschaltung der Widerstände und umgekehrt wirkungsvoll vermieden werden.
Gemäß dem in F i g. 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel einer Kamera mit elektronischer Zeitbildungseinrichtung kann zum Zwecke einer selbsttätigen Umschaltung der Kamera von Tageslichtaufnahmen auf Blitzlichtaufnahmen im Bereich der zur Aufnahme eines Blitzwürfels 28 vorgesehenen Fassung 29 der im Schaltbild gemäß F i g. 1 veranschaulichte Umschalter U angeordnet sein. Dies derart, daß beim Einstecken des Blitzwürfels der Photowiderstand P abgeschaltet und an dessen Stelle je nach Entfernungseinstellung der oder die Widerstände zur Bildung der dem Entfemungswert zugeordneten Blitz-Zeit in den Stromkreis der elektronischen Zeitbildungseinrichtung selbsttätig eingeschaltet werden. Hiernach bedarf es zur Durchführung von Blitzlichtaufnahmen nur noch der Einstellung des Entfernungsstellers 26 auf das eine oder andere Symbol der ihm zugeordneten Einstellskala 27, womit gleichzeitig die im richtigen Verhältnis zur Lichtmengenabgabe des Blitzwürfels 28 stehende Paarung von Entfernungs- und Zeitwert erreicht ist.
In F i g. 4 ist eine dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 entsprechende Anordnung eines Verschlusses mit elektronischer Zeitbildungseinrichtung veranschaulicht. Die einzelnen Bauteile der Schaltungen, die hinsichtlich Funktion miteinander übereinstimmen, sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und zwar die Batterie mit B, der Photowiderstand mit P, der die Zeitbildungseinrichtung an Strom legende Schalter mit S1, der Kondensator mit C, der Ladestartschalter mit S2, der Um-chalter mit U und schließlich die Kippschaltung mit 30 bezeichnet. Ansonsten ist auch dem Entfernungssteller 26 wiederum eine aus Entfernungssymbolen gebil-
dete Einstellskala 27 zugeordnet Darüber hinaus trägt der Entfernungssteller 26 einen Schleifer 31, der im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 abweichend von der vorbeschriebenen Anordnung mit einem, beispielsweise aus einer Kohleschicht oder einem Dickfflm gebildeten variablen Widerstand 32 zusammenarbeitet In Abhängigkeit von der Einstellung des Entfernungsstellers 26 ändert sich der Widerstandswert des Widerstands 32, dessen Variabilität auch der Anpassung an die Lichtstärke des zur Anwendung kommenden Objektivs dienlich gemacht werden kann.
In Fi g. 5 ist schließlich gezeigt, wie in vorteilhafter Weise verschiedene Leitzahlen bei der Entfernungseinstellung berücksichtigt werden können. Bekanntlich kann die Berücksichtigung des Leitzahlwerts entweder durch Verwendung verschiedener Blitzlampensorten bei ein und der gleichen Fflmempfindlichkeit oder durch die Verwendung von Filmen
-fc
verschiedener Empfindlichkeit in Verbindung mit ein und demselben Blitzlampen-Typ sein. Gemäß Darstellung in F i g. 5 kann man den Leitzahlwert bei Blitzlichtaufnahmen auf einfache Weise dadurch berücksichtigen, daß man den Entfernungs- bzw. Blite-Zeitsteller 26 mit einem Leitzahlsteller 33 in verschiedenen, durch eine Leitzahlskala näher ge-
kennzeichneten Relativlagen kuppelt, wobei man den Kontaktschleifer 35 zur Bestimmung der Eingabe des Widerstandswerts in die elektronische Schalteinrichtung zweckmäßigerweise am Leitzahlsteller 33 befestigt. Zu beachten ist dabei nur noch, daß Leitzahländerung und Widerstandsänderung nicht in einem linearen Verhältnis zueinander stehen dürfen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Photographische Kamera mit einem mittels eines Entfernungsstellers einstellbaren Objektiv und einem konstanten Blendenwert sowie einem Verschluß mit einer auf elektronischer Basis arbeitenden, entweder »üchtabhängig« durch einen Photowiderstand oder »lichtunabhängig« durch Einschalten eines bestimmten Widerstandswerts steuerbaren Zeitbildungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf eine Einstelllage »lichtabhängig« und eine Einstellage »lichtunabhängig« einstellbarer Umschalter (U) vorgesehen ist, in dessen Einstellage »lichtunabhängig« ein mit dem Entfernungssteller (26) verbundener, die Funktion eines Blitz-Zeitstellers ausübender Einsteller (25) auf mindestens zwei verschiedene Widerstandswerte einstellbar ist, und daß die Zuordnung der die unterschiedlichen Widerstandswerte ergebenden Widerstände zum Einsteller so getroffen ist, daß einer kurzen Entfernung ein niedriger Widerstandswert zur Bildung einer kurzen Belichtungszeit und einer größeren Entfernung ein größerer Widerstandswert zur BiI-dung einer längeren Belichtungszeit zugeordnet ist.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung verschiedener Belichtungszeiten einem elektrischen Widerstand (22), der zur Bildung der längsten Blitz-Zeit vorgesehen ist, ein \ eiterer Widerstand (21) oder mehrere Widerstände parallel schaltbar sind.
3. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Entfernungssteller (26) ein Einfluß auf die Belichtungszeitbildung ausübender variabler Widerstand (32) und diesem ein Schleifkontakt (31) zugeordnet ist, der mit dem Entfernungssteller auf Drehmitnahme gekuppelt ist.
4. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungssteller (26) mit einem Leitzahlsteller (33) lösbar verbunden ist und beiden Stellern zum Zwecke der Bestimmung ihrer Relativlage eine Leitzahlskala (33 a) und eine mit dieser zusammenarbeitende Marke zugeordnet ist.
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DE1966736*A 1969-12-12 1969-12-12 Photographische Kamera mit einem mittels einem Entfemungsstellers einstellbarem Objektiv und einem konstanten B !enden wert. Ausscheidung aus: 1962292 Granted DE1966736B2 (de)

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