AT204385B - Vorrichtung zum belichtungswertgerechten Einstellen der Blende an photographischen Kameras - Google Patents

Vorrichtung zum belichtungswertgerechten Einstellen der Blende an photographischen Kameras

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AT204385B
AT204385B AT477157A AT477157A AT204385B AT 204385 B AT204385 B AT 204385B AT 477157 A AT477157 A AT 477157A AT 477157 A AT477157 A AT 477157A AT 204385 B AT204385 B AT 204385B
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Description


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  Vorrichtung zum belichtungswertgereehten Einstellen der Blende an photographischen
Kameras 
Bei photographischen Aufnahmen ist die Grösse des Lichtstromes, der bei einer Belichtung auf die lichtempfindliche Schicht trifft, im wesentlichen durch die Belichtungszeit und die dabei eingestellte Blendenöffnung bestimmt. Die zur Erzielung einer ausreichenden   Negativschwärzung   erforderlichen Verschlusszeiten und Blendeneinstellwerte werden entweder aus Erfahrung oder an Hand von Belichtungstabellen oder Belichtungsrechnern oder auch auf Grund der Anzeige eines optischen oder elektrischen Belichtungsmessers gewählt. Es ist. also erforderlich, den Verschlusszeiten- und den   Bleer   deneinsteller auf bestimmte Zahlenwerte einzustellen. 



   Es ist bekannt, die Zahlenangaben der Einstellskalen durch Symbole zu ersetzen. Bei einer solchen Vorrichtung zum Einstellen von Blende und Belichtungszeit sind die Verschulsszeitenskala mit Beleuchtungssymbolen (Sonne, leichte   Wolken,   starke   Bewölkung) und   die Blendenskala mit   Objektsym-   bolen (offene Landschaft,   Strassenbild,   Innenraum) versehen und gegenüber einem Index   einstellbar.   
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   Es ist weiter bekannt, bei einer durch Einstellung auf Symbole vorzunehmen-den Blendeneinstellung gleichzeitig mehrere Aufnahmefaktoren zu   berück-   sichtigen. Dabei sind eine Anzahl von   Druckknöp-   fen oder Schiebern vorgesehen, deren jeder einem bestimmten, die Helligkeit des Himmels, die Hel-   ligkeit des Aufnahmegegenstandes und. den   Aufnahmegegenstand als solchen   versinnbi. ldliohenden   Symbol zugeordnet ist. Bei ihrer   Betässgung   wirken diese Druckknöpfe bzw. Schiebetasten auf ein aus Hebeln gebildetes Summengetriebe ein und ver-   stellen   dieses dadurch. Mit dem Ausgang dieses Hebelgetriebes ist der Blendeneinsteller verbunden.

   In   jede :   der drei erwähnten Symbolgnuppen (Helligkeit des Himmels, Helligkeit des Aufnahmege-   genstandes, Aulnahmegegenstand)   sind mehrere Druckknöpfe bzw. Schieber vorgesehen, die den verschiedenen möglichen Helligkeiten bzw. Auf- 
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 Vorsorge dagegen getroffen sein, dass bei jeder Belichtungswerteinstellung nicht mehrere, sondern nur jeweils immer ein Druckknopf bzw. Schieber jeder   Symbolgruppe   auf das Hebelgetriebe einwirkenkann. 



  Die bekannte Einstellvorrichtung ist   deshailb   so ausgebildet, dass sich jeder Druckknopf bzw. Schieber bei seiner Betätigung verriegelt und dabei zugleich jeden   ändern betätigten   und verriegelten Druckknopf bzw. Schieber seiner Symbolgruppe entriegelt. Hiezu sind entsprechend gestaltete Riegelbzw. Freigabeglieder erforderlich. Diese   BinsteMvor-     rohtung besitzt   zur Einstellung der Belichtungszeit ausserdem noch eine Reihe von Druckknöpfen bzw. 



  Schiebern, die ausser mit dem Summengetriebe noch direkt mit dem Belichtungszeiteinsteller gekuppelt sind. 



   Die vorliegende   Erfindung   schafft eine in ihrer Wirkung dem vorgenannten Getriebe gleichwertige Einstellvorrichtung, die aber   konstruktiv   einfacher und dadurch billiger sowie für die Bedienung besonders   übersichtlich ist.   



   Die Erfindung betrifft demgemäss eine Vorrichtung zum   belichtungswertgerechten Einstellen   der Blende an photographischen Kameras, bei der   'mehrere, die. verschiedenen sich   verändernden Be-   lichtungsfaktor. en,   z. B. die herrschende Helligkeit, die Helligkeit des Aufnahmegegenstandes und diesen selbst,   berücksichtigende     Symbolgnuppen   mit ihnen zugeordneten Handhaben. vorgesehen sind, welch letztere bei ihrer Betätigung auf ein Reohengetriebe einwirken, dessen Ausgang mit dem Blendeneinsteller verbunden ist und wobei die Handhabe einer der Symbolgruppen   ausserdem   noch direkt mit dem   Einsteller   für die Belichtungszeit gekuppelt ist.

     Erfìndungsgemäss   ist vorgesehen,   dass für   jede Symbolgruppe eine einzige Einstellhandhabe in. Form eines längs der Symbole der   Gruppe geführten und   auf jedes Symbol einstellbaren Schiebers vorgesehen ist, wobei das Rechengetriebe beweglich an den Schiebern gehaltene Keile   enthält und   jeder Keil mit den ihm benach-   ibart   geführten Keilen über einen Zwischenschieber in Verbindung steht und diese Getriebekette mit ihrer einen freien Aussenseite gegen einen Festpunkt anliegt. und mit ihrer anderen freien Aussenseite auf den Blendeneinsteller verstellend ein-   wirkt. Es ist z.

   B. möglich,   für jede Symibolgruppe einen um einen Festpunkt drehbaren Zeiger vorzusehen, dessen Spitze auf die einzelnen Symbole, Mar- 

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 ken od. dgl. seiner Gruppe einstellbar ist. Die dabei auftretende Drehbewegung wird in das   Rechenge-   triebe eingeführt und zu dessen Verstellung ausgenutzt. Auch die Schieber können auf Kreisbahnen geführt sein, so dass sie hinsichtlich ihrer Anord- 
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Betätigungchengetriebe in etwa der vorerwähnten Zeigeranordnung entsprechen. Dabei ist es möglich, für jeden Schieber einen anderen Festpunkt zu wählen. Man kann aber auch die Schieber um einen gemeinsamen Festpunkt drehbar lagern, wobei die einzelnen Symbolgruppen auf einer Kreisbahn hintereinander angeordnet wären.

   Weiter wäre es möglich, die Schieber in verschiedenem Abstand vom gemeinsamen Festpunkt zu führen, so dass die einzelnen Symbolgruppen auf Kreisbahnen mit unterschiedlichem Radius liegen. 



   Es ist von besonderem Vorteil, wenn die Schieber geradlinig geführt sind und wenn weiterhin die Schieber aller Symbolgruppen parallel zueinander geführt sind. 



   Es ist zwar an sich bekannt, Kameraeinstellungen mittels eines Schiebers vorzunehmen. Dabei steht aber der Schieber jeweils direkt mit dem zu verstellenden Kameraeinsteller in Verbindung. Bei der vorliegenden Erfindung dagegen wirken mehrere Schieber gleichzeitig auf ein Rechengetriebe ein, das seinerseits erst mit dem oder mit den einzustellendan Kameraeinstellern verbunden ist. Die Anwendung von Schiebern erbringt in diesem Falle über die einfache   Bedienungsmög-   lichkeit hinaus noch den Vorteil,   dass   sich die ge-   radlio-e Sohieberbewegung   leicht und einfach in   das Rechengetriebe   einführen lässt.

   Bei   Betätigung   eines Schiebers bewegt sich also der mit ihm verbundene Keil, der dabei mit seiner Keilfläche verschiebend. auf den'gegen ihn anliegenden Schie- 
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 dabei erteilteBewegung kann sich nur in Richtung auf die mit dem zu verstellenden Kameraeinsteller verbundene freie Seite der aus Keilen und Schiebern gebildeten Getriebekette hin auswirken. Dabei werden diejenigen Keile und Schieber, die in der Getriebekette zwischen dem bewegten Keil und dem zu verstellenden   KameraeinsteMer liegen,   ebenfalls bewegt, ohne dass sich aber dabei die Einstellung der sie tragenden Schieber ändern soll. Es ist deshalb zweckmässig, wenn die Keile beweglich an den Schiebern gehalten sind.

   Die den Keilen von den benachbarten Keilen her erteilten   Bewegun-   gen können dann ausgeführt werden, ohne dass dabei eine verstellende Wirkung auf die Schieber   ausgeübt   wird. Die Keile können auf verschiedene 
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   Die einzelnen Symbole der Symbolgruppen können so gewählt sein, dass bei einer mit gleichgrossen Einstellschritten nacheinander erfolgenden Einstellung der Handhabe auf sie eine lineare Verstellung des Kameraeinstellers erfolgt. Es ist aber auch möglich, trotz   gleichgrosser Einstellschritte   von einem Symbol zum anderen eine nichtlineare   VsTSteHung des Kameraeinstellers   zu erreichen. 



  Bei dem aus Keilen und Schiebern gebildeten Rechengetriebe ist dies in einfacher Weise durch die Wahl der Steigung der Keilflächen möglich. 



  Diese Keilflächen können   gleichmässig   oder auch ungleichmässig ansteigen bzw. abfallen. 



   Der Kameraeinsteller kann so verstellbar sein, dass bei jeder Verstellung einer Handhabe einer Symbolgruppe von einem Symbol zum andern   der Kameraeinsteller stet- um   den gleichen Betrag verstellt wird. Wenn also beispielsweise drei Sym-   bolgruppen   mit je drei Symbolen an einer Kamera vorgesehen wären, so könnte der betreffende Kameraeinsteller auf insgesamt neun verschiedene Einstellwerte einer linearen Reihe einstellbar sein, wobei bei der Verstellung einer beliebigen Handhabe von einem Symbol zum benachbarten Symbol der Kameraeinsteller um einen der möglichen neun Schritte verstellt würde. Bei einem aus Keilen und Schiebern gebildeten Rechengetriebe ist 
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 sind. 



   Die Wahl   der Symbo ruppen   und die Wahl der einzelnen Symbole innerhalb dieser Gruppen kann es aber erforderlich machen, dass eine Verstellung der Handhabe innerhalb der einen Sym-   1 : olgruppe   eine grössere oder kleinere Auswirkung auf den zu verstellenden Kameraeinsteller haben soll, als eine Verstellung der Handhabe einer andaren Sumbolgruppe um den gleichen Weg. Bei einem Rechengetriebe aus Keilen und Schiebern ist   eine derartige Einstellmöglichkeit dadurch ge-   geben, dass die den Symbolgruppen zugeordneten Keile untereinander ungleiche Steigung haben. 



  Dies ermöglicht es auch, innerhalb der Symbolgruppen unterschiedlich viele Einzelsymbole vorzusehen. 



   Eine übersichtliche und   sinnfällige     Anordnung   der Symbole kann es erforderlich machen, dass bei gleicher Bewegungsrichtung der Handhaben die   Betätigung   der einen Handhabe eine zur Betäti-   gung   der andern Handhaben   gegenläufige   Verstellung des einzustellenden Kameraeinstellers zur Folge haben soll. Auch hiefür ist das aus Keilen und Schiebern gebildete Rechengetriebe besonders vorteilhaft, weil die angestrebte Wirkung in einfacher Weise dadurch erreichbar ist, dass der Keil desjenigen Schiebers, der bei seiner   Betätigung   die 
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Verstellungwirken soll, so am Schieber gehalten ist, dass seine   Keilfläche   gegensinnig zu den Keilflächen der anderen Keile verläuft. 



   Die Übertragung der aus dem Rechengetriebe resultierenden   VersteIlbewegung   auf den einzustellenden Kameraeinsteller kann auf verschiedene Weise erfolgen. Es ist möglich, gegen das eine freie Ende des Rechengetriebes einen Schieber zur Anlage zu bringen, der die aus den Keilverschie-   buna ; en   resultierende Bewegung auf den einzustel- 

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 lenden   Kameraeinstel1er   überträgt. Diese Übertragung. kann auch mittels eines mit dem Einsteller verbundenen und gleichzeitig gegen das freie Ende des Rechengetriebes anliegenden schwenkbaren Hebels vorgenommen werden. 



   Der Festpunkt, gegen den die andere freie Seite des aus den Keilen und Schiebern gebildeten   Recl1engetriebes   anliegt, kann verstellbar sein. Zu   diesem. Zwecke   kann   eine Stellschrafube   diesen Festpunkt bilden, durch aeren   Versteifung   dann ein Justieren des Rechengetriebes möglich ist. 



   Da, wie eingangs erwähnt, für eine photographische Aufnahme die eingestellten   Verschlusszeit-   und Blendenwerte die wesentlichsten Faktoren bilden, ist hiedurch der   Lichtwent   festgelegt, der sich schon ändert, wenn nur einer dieser beiden Einstellwerte veränderlich wird. Der Lichtwert wird beibehalten, wenn beispielsweise bei einer Ver-   kürzung   der Verschlusszeit auf die Hälfte gleichzeitig die Blende auf den doppelten Wert geöffnet wird. Dem   ist bei der erfindungsgemässen   Einstellvorrichtung dadurch Rechnung getragen, dass bei   der'Betätigung derjenigen   Handhabe, mittels der eine Einstellung der Verschlusszeit vorgenommen wird, zugleich auch eine Verstellung der blende möglich ist.

   Der die Einstellung der Ver-   schlusszeit   bewirkende Schieber ist also derart ausgebildet, dass. er bei seiner Betätigung auch zugleich auf das Rechengetriebe in einer die Blende   verstellenden   Weise einwirkt. Von der Schiebe-bewegung, kann die Verstellbewegung für den   V ? -   schlusszeiteneinsteller zweckmässigerweise ebenfalls über einen weiteren mit dem Schieber verbundenen Keil abgeleitet werden. Es können deshalb an   ein und demselben Schieber zwei Keile befestigt    sein, wobei der eine Keil ein Glied des   Reohenge-   triebes ist, während der andere Keil direkt auf einen anderen als den durch das Rechengetriebe verstellbaren Kameraeinsteller verstellend einwirkt. 



  Die Keilflächen der beiden Keile können dabei gleiche oder unterschiedliche Steigung haben, ebenso können sie gleich- oder gegensinnig zueinander verlaufen. 



   Diese Anordnung zweier Keile an einem Schieber kann weiter noch an dem der Entfemungseinstellung, dienenden Schieber vorgesehen sein. Bei   der Betätigung dieses Schiebers wird   die Bewe-   gung des. einen   Keiles zur Entfemungseinstellung des Kameraobjektivs ausgenutzt, während der andere Keil, der ein Glied des die Objektivblende verstellenden Rechengetriebes ist, in der Weise verstellend wirkt,   dass   er die Blende bei einer 
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Sym-erfassten Bildfeldes   vergrössert.   



   Um bei dem einzustellenden Lichtwert ausser der Verschlusszeit und Blende noch andere Faktoren, beispielsweise die Empfindlichkeit des Aufnahmematerials, berücksichtigen zu können, kann 
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 Ringen od. dgl. festgelegt, wobei der Einsteller für den einen Ring mit dem Ausgang des Rechengetriebes verbunden   ist, während   mittels einer Handhabe am anderen verstellbaren Blendenring an Hand einer Skala die Blende so voreingestellt werden kann, dass dadurch beispielsweise die Filmempfindlichkeit, Filterfaktorenod.dgl.beider Lichtwerteinstellung berücksichtigt sind. 



     Zur Tätigung   einer photographischen Aufnahme mit der erfindungsgemässenn Kamera ist es also nur erforderlich, nach einer Voreinstellung der Filmempfindlichkeit, die vorgesehenen Handhaben auf die die jeweiligen   Aufnahmeverhältnisse   versinnbildlichenden Symbole einzustellen und eine   Versch1ussz it   zu wählen, die dem Aufnahmegegenstand angepasst ist, also die kürzeste Verschlusszeit bei sich schnell bewegenden Objekten und längere Verschlusszeiten bei sich weniger rasch bewegenden oder stillstehenden Objekten. 



   Da, wie schon erwähnt, bei der Verschlusszei-   teneinstel1ung   zweckmässigerweise zugleich auch eine Blendenverstellung vorgenommen wird, sind der Wahl der   Verschluss. zeit   bestimmte Grenzen gesetzt, insofern nämlich, als dann, wenn die Blende durch die Einstellung der herrschenden   Lichtverhältnisse   und auf Grund der Empfindlichkeit des Aufnahmematerials bereits bis zu einem ihrer Endprodukte eingestellt ist und die Verschlusszeiteneinstellung noch die Verstellung der Blende über diesen Endpunkt hinaus erforderlich machen würde, diese die Möglichkeiten der Kamera übersteigende Einstellung verhindert oder augenfällig gemacht ist.

   Da alle Einstellhandhaben getrieblich miteinander verbunden sind, werden solche die Möglichkeiten der Kamera übersteigende Einstellungen auch dann erkennbar, wenn beispielsweise die   VerscMusszeit eingestellt   ist und durch die   Betätigung einer einen anderen Aufnah-   mefaktor berücksichtigenden Handhabe eine die Grenzen der Blendenverstellung übersteigende Blendeneinstellung an sich vorgenommen werden sollte. Der die Kamera Bedienende kann also daran, dass die Einstellvorrichtung blockiert oder daran, dass ein Schauzeichen sichtbar wird, erkennen, dass bei den gewünschten Einstellungen keine Aufnahme mehr möglich ist. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, dass der Festpunkt, gegen den das eine freie Ende des Rechengetriebes zur Anlage gebracht ist, einen unter Federkraft stehenden Anzeiger enthält, wobei die Kraft der Feder so bemessen ist, dass sie dann, wenn auf den Festpunkt ein geringerer Druck ausgeübt ist, als er zur Verstellung des von der anderen freien Seite des Reohengetriebes betätigten Kameraorgans erforderlich ist, das   Anzeigeglied bewegt,   wodurch ein auf ihm angebrachtes Schauzeichen erkennbar wird. 



  Ein gegenüber dem Normalzustand anderer Druck auf den Festpunkt wird nämlich nur dann ausge- 

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 übt, wenn das einzustellende Kameraorgan einen der durch   anschläge testgelegten   Endpunkte seiner Einstellung erreicht hat und durch weitere Einflüsse auf das Rechengetriebe über diesen Endpunkt hinaus   verstelt   werden soll. Das Rechengetribe stützt   sich hann gegen   den   End-punL--   und vermag nicht mehr auf Gen Festpunkt zu wirken. 



   Auf das Rechengetriebe kann eine beliebige Anzahl von Keilen und Schiebern einwirken. Es ist besonders vorteilhaft, wenn an einer Seitenwand einer mit der erfindungsgemässen Einstellvorrichtung auszurüstenden Kamera geradlinig und parallel zueinander und in einer Ebene liegend vier mit Handhaben versehene Schieber längs aus Symbolen bzw.   Zahlenangaben gebildeten Skalen   geführt sind, wobei mit jedem dieser Schieber be-   wsglica   wenigstens ein Keil verbunden ist, gegen 
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Keilflächen rechtwinkligber   gegen die Keililächen   der Keile an den be-   nachbart geführten   Schiebern an. Der eine der bei dieser.

   Anordnung aussen liegende Keil ist dabei 
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 festen Punkt zur Anlage gebracht, während gegen die äussere Keilfläche des anderen äusseren Keiles unter Federkraft ein Übertragungsschieber zur Anlage gebracht ist, der mit dem Einsteller der   Objektiv, blende   so in Verbindung gebracht ist, dass er die Objektivblende entsprechend der ihm durch 
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    erteilten Bewegun-Bewegung des   einen Schiebers die eingestellte Verschlusszeit, durch die Bewegung eines anderen Schiebers die herrschende Himmelshelligkeit, durch die Bewegung eines weiteren Schiebers die Helligkeit des   Aufn. a'hmegegenstandes   und durch die Bewegung eines letzten Schiebers die Art des Aufnahmemotivs. 



   Wie schon erwähnt, können an ein und demselben Schieber auch zwei Keile befestigt sein, von denen der eine ein Glied des die Blende verstellenden Rechengetriebes sein kann, während   d,, : andere   Keil auf einen anderen eizustellenden Kameraeinsteller einwirkt. Zweckmässigerweise sind deshalb an dem auf die Verschlusszeiten einstellbaren. Schieber zwei Keile befestigt, von denen der eine auf den Zeiteinsteller des Verschlusses einwirkt, während der andere ein Teil des Rechengetriebes ist.

   Ebenso können an dem Schieber, der auf die die Entfernungseinstellung versinnbildlichenden Symbole einstellbar ist, zwei Keile befestigt sein, wobei wiederum der eine ein Rechengetrebeglied ist und vom andern die Entfernungs-   @@@@@@ung versinnbildlichenden Symbole einstell-   bar ist, zwei Keile   befestigt sein, wobei   wiederum der eine ein   Rechengetriebeglied   ist und vom anderen die   Entfernungseinstellung abgeleitet   wird. 



   Die Symbole, auf die die Schieber einstellbar sind, können bildliche Darstellungen, Worte, abge- kürzte Worte, Buchstaben oder andere beliebige   sinnfällige   Zeichen sein. 



   Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines   I     Auslührungsbeispieles   näher erläutert, ohne sich dabei aber auf dieses Beispiel zu beschränken. 
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 in Draufsicht im Schnitt A-B der Fig.   l ; Fig.   4 eine andere mögliche   Ausführungsform   der Ein-' stellvorrichtung und deren Wirkungsweise. 



   In Fig.   l   ist mit 1 eine photographische Kamera bezeichnet, die mit einem Sucherobjektiv 2 und einem Aufnahmeobjektiv 3 ausgerüstet ist. Das Aufnahmeobjektiv 3 oder seine Frontlinse kann durch das Verdrehen eines   Einstellringes   4 zum Zwecke der Entfernungseinstellung axial verschoben werden. Die in das Aufnahmeobjektiv 3 eingebaute Blende ist in an sich bekannter und deshalb nicht näher dargestellter Art so ausgebildet, dass ihre Lamellen an beiden Enden in je einem einstellbaren Ring festgelegt sind. Die Bewegung jedes dieser Ringe hat eine Blendenverstellung zur Folge. Mit 5 ist ein mit dem einen Blendenring verbundener Steller bezeichnet, während 6 eine 
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 stimmte feste Voreinstellung gegeben wird. 



   In der   Kameraaussenwand   8 sind in Schlitzen vier Einstellknöpfe 9,10, 11 und 12 geradlinig und parallel zueinander verlaufend geführt. Der Knopf 9 ist gegenüber einer   Verschlusszeiten-Skala   einstellbar. Die   Skala, längs   der der Knopf 10 einstellbar ist, versinnbildlicht die bei einer photographischen Aufnahme möglichen Helligkeiten des Himmels, nämlich auf die Darstellung   bezo-   zen von rechts nach   links :

  "stark bewölkt","be-     wölkt", #heller Sonnenschein" und #helle   Sonne mit diese nicht   bedeckenden Wolken".   Die Sym-   bolruppe,   der der Einstellknopf. 11 zugeordnet ist, versinnbildlicht die   möglichen     Helligkeiten des   Aufnahmegegenstandes, und zwar, wiederum von rechts nach links : dunkler Gegenstand", mittel-   heller Gegenstand" und #heller Gegenstand".   Die   Symbolgruppe,     gegenüber   der der Knopf 12 einstellbar ist, kennzeichnet die Entfernung des Aufnahmegegenstandes durch Darstellung eines Portraits für   nah",   einer Gruppe   für "mittel" und   einer Landschaft für   #weit".

   Im   Rahmen der Er-   findung ist   es möglich, andere als die genannten Symbolgruppen zu   wählen.   sie in anderer Art zu unterteilen und an Stelle der Symbole beliebig andere   Zeichen,     Worte, Buchstaben   oder Zahlen vorzusehen. 



   Jeder der Einstellknöpfe 9, 10, 11 und 12 ist an einem der Flachschieber 13, 14, 15, 16 be- 

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 festigt, der sich einerseits in einem der schon er-   wähnten   Schlitze der Kameraaussenwand 8 führt und der anderseits selbst einen Längsschlitz 17, 18,19, 20 besitzt, in den je ein an einer Kamerazwischenwand 21 fest angebrachter   FühTungsbol-   zen 22,23, 24,25 eingreift, der etwa bündig bis zur nach aussen weisenden Oberfläche des Flach-   schiebers 13, 14, 15, 16 reicht.    



   An jedem der Flachschieber 13, 14, 15 und 16 ist beweglich ein Keil 26,27, 28, 29 gehalten. Bei dem in Fig. l dargestellten. Beispiel ist diese Halterung derart ausgebildet, dass jeder Keil in einen
Steg 30, 31, 32, 33 ausläuft, der an dem die Einstellknöpfe 9,10, 11, 12 mit den Flachschiebern
13, 14, 15, 16 verbindenden Bolzen od. dgl. schwenkbar gelagert ist. Die Keile 26 27,28, 29 können also um die erwähnten Verbindungsbolzen od. dgl. geschwenkt werden. 



   Der mit dem einen Blendenring verbundene
Steller 5 ist von dem gabelartigen Ende eines Armes 34 umgriffen, der mit einem Ausgangsschieber 35 fest verbunden ist. Dieser Ausgangsschieber
35 ist an der kamerazwischenwand 21 gehalten und so   geführt,   dass er rechtwinklig zur Bewe- gungsrichtung der Einstellknöpfe 9, 10,   11, 12   beweglich ist. Am   Ausgangsschieber   35 greift eine
Zugfeder 36 an, die ihn in Anlage an die eine
Keilfläche des Keiles 29 hält. An die andere Keil- fläche des Keiles 29 liegt ein Zwischenschieber 39 an, der ebenfalls an der Zwischenwand 21 ge- halten und in gleicher (Richtung wie der Ausgangs- schieber 35 beweglich ist. Anderen Endes liegt dieser Zwischenschieber 39 gegen die eine Keil- fläche des Keiles 28 an.

   In gleicher Weise sind zwischen den Keilen 28 und 27 sowie 27 und 26 weitere Zwischenschieber 38'bzw. 37 angeordnet und wirksam. 



   In Fig. 3 ist in einem senkrecht zur Bewegungs- richtung der Zwischenschieber 37,38, 39 geführ- ten Schnitt durch die Zwischenwand 21, der längs der Linie A-B der Fig. 1 verläuft, erkennbar, dass diese Zwischenschieber mit   Abwinkelungen   40 und 41 versehen sind, die in Führungsschlitze 42 und 43 der Zwischenwand 21 eingreifen und durch weitere Abwinkelungen in diesen gleitbar gehalten sind. Jeder der Zwischenschielber 37, 38,
39 hat an seinen bei den Enden einen abgewinkel- ten Lappen 44, der gegen die ihm zugeordnete
Fläche eines der Keile 26,27, 2, 8, 29 anliegt. 



  In dieser Fig. 3 und in Fig. 4 ist zugleich noch eine Halterung der Keile   26-29   an den Flach- schiebern 13,14, 15, 16 dargestellt. In diesem
Falle sind die. Keile 26,27, 28,   29 nicht am ! Bol-   zen der Einstellknöpfe 9,10, 11, 12 schwenkbar 5angelenkt, sondern ieder der Flachschieber 13-16 besitzt eine abgewinkelte Führungsfläche 45, in der sich ein Füihrungsschlitz 46 befindet. In diese
Führungsschlitze   46. greifen Führungsstifte   47 ein, die in Abwinkelungen 48 der Keile 26-29 festsitzen. Die Keile 26-29 können sich also   längs   der   Fülirungsflächen   45 verschieben, d. h. recht- winklig zur Verschieberichtung der Flachschieber 13-16 (also auf der Zeichnung auf- und abwärts) bewegen.

   Wenn, wie in Fig. 4 dargestellt, die Keile mit nur einer Keilfläche versehen sind, die   zweckmässigerweise   in Richtung auf den Ausgangsschieber 35 des Rechengetriebes hin zeigend verläuft,   so behält in diesem Falle   der Keil seine durch den Schieber bewirkte geradlinige Ver- 
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 chend der am Unterteil des Keiles vorhandenen SchrägHäche. 



   Wie   in Fig. l   weiter dargestellt, liegt die eine Keilfläche des Keiles 26 gegen ein kamerafestes Lager 52,49 an. Die Fig. 2 zeigt dieses Lager im einzelnen. In die Wandung des Kamergehäuses 1 ist eine Gewindebohrung eingebracht, in die ein Gewindebolzen 49 einschraubbar ist, der einen zylindrischen Ansatz 50 besitzt. Ein ebensolcher zylindrischer Ansatz 51 äst an einem Anzeigeschieber 52 angebracht, der in einer anschliessend an die Gewindebohrung vorgesehenen Führung der Kameragehäusewandung lagert.

   Auf den Anzeigeschieber 52 ist eine Farbfläche 53 von beispielsweiser roter Farbe aufgebracht, die bei   entspre-   chender Stellung des Anzeigeschiebers 52 durch ein Fenster 54 gesehen werden kann, das sich in der.   Kameraaussenwand     8'befindet.   Um die zylindrischen Ansätze 50 und 51 ist eine Druckfeder 55 gelegt, die sich an dem Gewindebolzen 49 abstützt und den Anzeigeschieber 52 mit einer Abwinkelung 56 in Anlage an den Keil 26 hält. 



  Die Kraft der Druckfeder 55 ist Schwächer als diejenige der Zugfeder 36 (Fig. 1), so dass, wie in Fig. 1   dargestellt,'die Zugfeder   36 über den Aus-   gangsschieber 35   die aus den Keilen 26-29 und den   2íwischenschiebern   37, 38,39 gebildete Ge-   triebekette   so gegen den Anzeigeschieber 5, 2   drückt, dass dessen   zylindrischer Ansatz 51 unter Überwindung der Kraft der Druckfeder 55 fest gegen den zylindrischen Ansatz 50 und damit gegen   den'Gewindebolzen   49 anliegt. 



   Wie in Fig. 1 weiter dargestellt, ist am Flachschieber 16 ein zweiter Keil 57 starr befestigt. 



  Gegen dessen einzige (auf der Zeichnung untere) Keilfläche liegt unter der Kraft einer Zugfeder 58 ein an der Kamerazwischenwand 21 gehaltener und   geführter   Übertragungsschieber 59 an. Sein gabelartiger Arm 60 umgreift einen Ansatz 61 am   Entfernungseinstellring 4. Bei   einer Bewegung des
Keiles 57 wird also mittels des   Übertragungs-   schiebers 59 die   Entfernungseinstellung   des Auf-   na, hmeobjektivs   3 verändert. 



   Weiterhin ist auch, am Flachschieber 13 ein zweiter Keil 62 starr befestigt, der auf einen an 
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 spielsweise eines   Schlitzverschlusses,   in Verbindung. Eine Bewegung des Keiles 62 hat also eine Anderung der Verschlusszeiteinstellung zur Folge. 

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   Die Wirkungsweise der Einstellvorrichtung ist folgende :
Bei der in Fig. 1 dargestellten Lage der Funktionsteile ist mit dem Einstellknopf 9 die längste   Verschlusszeit, nämlich'/ss   sec, eingestellt. Der Einstellknopf 10 ist auf "stark bewölkt", der Einstellknopf 11 auf   dunkler   Gegenstand" und der Einstellknopf 12 auf Portrait", also Naheinstellung, gerückt. Dabei nimmt der Ausgangsschieber 35 seine eine Endlage ein, nämlich die, in der er über seinen Arm 34 den Blendensteller 5 in eine die   Objektiv, blende   5 voll öffnende Lage einstellt.

   Entsprechend der Lichtstärke des   Aufnahmeobjek-   tivs 3 ist unter den herrschenden Lichtverhältnissen bie dieser Verschlusszeit und dieser Blenden-   öffnung   und bei einem Aufnahmematerial entspre-   chender Empfindlichkeit   noch ein photographische Aufnahme mit ausreichender   Negativschwärzung   erzielbar. 



   Wenn zum Zeitpunkt der photographischen Aufnahme andere Lichtverhäitnisse herrschen oder andere Aufnahmegegenstände photographiert werden sollen, so kann durch Verschieben der Ein- stellknöpfe   10,   11, 12 und die diese Verhältnisse bzw. Gegenstände versinnbildlichenden Symbole die   Blendenöffnung   verändert werden. In Fig. 4 ist die Auswirkung einer   Kei1verschiebung   auf den
Blendenstellen schematisch dargestellt. Das Re- 
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    enthält m dieser Fig.Fig.   2 dargestellten Art ausgebildet sein kann. Zwischen den Keilen 26 und 27 und zwischen den Keilen 27 und 28 sind Zwischenschieber 37 bzw. 38 angeordnet.

   An dem Keil 28 liegt der Aus-   gan ; sschieber 35 an.   der wie auch in Fig. 1 dargestellt, unter der Kraft der Feder 36 alle Keile und Zwischenschieber aneinander presst und in Anlage an das Lager 65 hält. Der Arm 34 des Ausgangsschiebers 35 steht mit dem Blendensteller 5 in Verbindung. 



   Die Keile 26 und 28 sind in ihrer der Fig. 1 entsprechenden einen Endlage stehend gezeichnet, während der Keil 27 in einer Zwischenstellung stehend dargestellt ist. In gestrichelten Linien ist die eine Endlage des Keils 27 angedeutet. Bei seiner Verschiebung aus dieser gestrichelten Stellung in die ausgezogen gezeichnete Lage stützt sich der Keil 27 über den Zwischenschieber 37 und den Keil 26 am kamerafesten Lagerpunkt 65 ab. Mit seiner Keilfläche wirkt der Keil 27 auf den Zwi- schenschieber 38 verschiebend ein, der dabei seinerseits den Keil 28 aus der gestrichelt angedeu- teten in die ausgezogen gezeichnete Lage bewegt, 
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45stellt worden. Der Verstellweg a kann durch das   Bewegen des Keiles 28 in Richtung des Pfeiles 66 weiter vergrössert werden, d. h. die Objekt1ÎJVblende'   würde sich dabei noch weiter schliessen.

   Der jewei-   lige Verstellweg a ist also die Summe bzw. 



  Differenz der aus den Bewegungen der Keile 27   und 28 dem Ausgangsschieber 35 erteilten Bewe- 
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Die Keilfläche des Keiles 26 ist gegenläufig zu denen der Keile 27 und 28 gerichtet. Eine Bewe-   ouna dieses   Keiles 26 in Richtung des Pfeiles 67 hat also zur Folge, dass der Zwischenschieber 37 und mit ihm der Keil 27, der Zwischenschieber 38, 
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 d. h. die Blende würde sich dadurch öffnen. Da wie in Fiv. 1 dargestellt. am Flachschieber 13 dieses Keiles 26 zugleich ein auf den   Verschluss-   zeiteneinsteller einwirkender Keil 62 befestigt ist. hat also eine   Einstellune ; des   Knopfes 9 auf eine kürzere Verschlusszeit zugleich das Öffnen der Blende zur Folge. d. h. die   Lichtwerteinstellung   ändert sich durch das   Verändern   der Verschlusszeit nicht. 



   In Fig. 1 ist, wie schon ausgeführt, durch die gezeichnete Einstellung der Knöpfe 9-12 die Objektivblende   voll geöffnet.   Der   sslendensteller 5   
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 stellung eine kürzere   Verschtusszeit gewählt würde.   so bedeutete dies, da sich die Blende nicht weiter öffnen lässt, eine die Möglichkeiten der Kamera überschreitende Einstellung. d. h. eine Unterbe-   lichtung   des Negativs.

   Der sich. bei einer Einstellung auf kürzere   Verschlusszeitenwerte bewegende   Keil 26 könnte dann durch die Zugfeder 36 nicht mehr gegen das   kameraifeste Lager 52,   49 gehalten 1 werden, vielmehr würde die Druckfeder 55   (Fig.   2) unter   Abstützung   am Gewindebolzen 49 den Anzeigeschieber 52 in Anlage an den Keil 26 halten.   Illei   der Bewegung des Anzeigeschiebers 52 tritt dann dessen Farbfläche 53 in den Bereich des : Fensters 54, wodurch dem Photographierenden ein Warnsignal gegeben ist. das eine die Grenzen der Aufnahmemöglichkeiten der Kamera übersteigende
Einstellung anzeigt.

   Das Warnsignal im Fenster 54 verschwindet, sobald durch die Bewegung irgendeines oder mehrerer der Keile 26-29 die Kraft der Feder 55   überwunden   wird, d. h. wenn Ka- meraeinstellungen vorgenommen werden, die innerhalb der Grenzen der Möglichkeiten dieser
Kamera liegen. 



   Anderseits blockiert die Einstellvorrichtung. wenn Einstellungen vorgenommen werden, die bei einer Aufnahme eine   Überbelichtung   des Negativs zur Folge hätten. Wenn Aufnahmebedingungen herrschen, die, auf die Darstellung in Fig. 1 bezo- gen, das Einstellen der Knöpfe 10, 11 und 12 auf ihren linken Endanschlag erforderlich machen und zugleich die kürzeste Belichtungszeit erfordern, so ist, trotz des z. B. auf sec eingestellten Knop- 

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 fes 9 und des damit in seine linke Endstellung   bewegten Keiles 26 die Objektivvlende ss auf ihre kleinste vorgesehene ÖSnumgsweite geschlos-   sen.

   Eine Rückbewegung des Keiles 26 in eine einer längeren Verschlusszeit entsprechende Stellung müsste die   Blendenöffnung   noch weiter schlie- ssen, um den gleichen   Lichtwert beizubehalten.   



  Dies ist aber nicht möglich, da der   Blendenein-   steller 5 und auch der Ausgangsschieber 35 ihre eine Endstellung einnehmen. Eine gleiche Blockierung tritt ein, wenn der Keil 26 in einer nicht der kürzestenVerschlusszeitentsprechendenStellung ist und die Keile 27, 28 und 29 in die den günstigsten Aufnahmebedingungen entsprechenden Lagen bewegt werden sollen. 
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 möglich. 



   PATENTANSPRÜCHE :   l.   Vorrichtung zum belichtungswertgereohten Einstellen der Blende an photographischen Kameras, bei der mehrere, die verschiedenen sich ver- ändernden   Beliahtungsfaktoren   (z. B. die herrschende Helligkeit, die Helligkeit des Aufnahmegegenstandes, den Aufnahmegegenstand selbst) 
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 ordneten Handhaben vorgesehen sind, welch letztere bei ihrer Betätigung auf ein Rechengetriebe einwirken, dessen Ausgang mit dem Blendeneinsteller verbunden ist und wobei die Handhabe einer der Symbolgruppen ausserdem noch direkt mit dem Einsteller für die   iBe1richtumgsZtit   gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet,

   dass für jede   Symbolgruppe   eine einzige Einstellhandhabe in Form eines längs der Symbole der   Gruppe geführ-   ten und auf jedes Symbol einstellbaren Schiebers (13, 14, 15, 16) vorgesehen ist, wobei das Re-   chengetriebe beweglich   an den   Schiebern (23,   14, 15, 16) gehaltene Keile (26,27, 28,29) enthält und jeder Keil mit den ihm benachbart geführten Keilen über einen   Zwischensdhieiber   (37, 38,39) in Verbindung steht und diese Getriebekette (26, 37,27, 38,28, 39, 29) mit ihrer einen freien Aussenseite gegen einen Festpunkt (49,52) anliegt und mit ihrer anderen freien Aussenseite auf den Blendeneinsteller (5)verstellendeinwirkt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch ge- kemizeichnt, dass die Schieber (13, 14, 15, 16) geradlinig geführt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (13, 14, 25. 16) aller Symbolgruppen parallel zueinander gerührt sind.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile (26,27, 28, 29) verschwenkbar an den Schiebern (13, 14, 15. 16) gehalten sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass gegen das eine freie Ende des Rechengetriebes ein Ausgangs-1 schieber (35)anliegt,derdieausdenKeilverschiebungen resultierende Bewegung auf das Blendeneinstellglied (5) überträgt.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass gegen das ( EMI7.3 glied (5) überträgt.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Festpunkt (49, 52) gegen den die eine freie Aussenseite des Rechengetriebes zur Anlage gebracht ist, verstellbar ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Objektivblende in an sich bekannter Weise so ausgebil- det ist, dass ihre Lamellen an ihren Enden an je einem verstellbaren Blendenring festgelegt sind, wobei das Betätigungsglied (5) des einen Blendenringes mit dem Ausgang des Rechengetriebes verbunden ist und eine Handhabe (6) am andern Blendenring gegenüber einer nach Filmempfindlichkeitswerten, Filterfaktoren oder ähnlichen festen BelichtungsfaktorengeeichtenSkala (7)einstellbar ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Festpunkt, gegen den das eine freie Ende des Rechen- EMI7.4 zur Anlage gebrachtdann, wenn auf den Festpunkt ein geringerer Druck ausgeübt ist, als er zur Verstellung des von der andern freien Seite des Rechengetriebes be- tätigten Blendeneinstellglieds (5) erforderlich ist, das Anzeigeglied. (52) bewegt, wodurch ein auf ihm angebrachtes Schauzeichen (53) erkennbar wird.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche : 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Bewegung der einzelnen Schieber eingestellte Blendenwert durch die Bewegung eines Keiles. (26) die eingestellte Verschlusszeit, durch die Bewegung eines andern Keiles (27) die herrschende Himmels- helligkeit, durch die. Bewegung eines weiteren Keiles (28) die Helligkeit des Aufnahmegegenstandes und durch die Bewegung eines letzten Keiles (29) die Entfernungseinstellung des Objektivs berücksichtigt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem auf die Verschluss- zeiten einstellbaren Schieber (13) zwei Keile (26,62) befestigt sind, wobei der eine Keil (26) ein Glied des Rechengetriebes ist, während der andere Keil +(;62) bei einer Schieberbewegung über Zwischenglieder (63,64) auf das Verschlusszeiten- einstellglied verstellend einwirkt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge- kennzeichnet, dass an dem Schieber (1. 6), der auf die die Entfernungseinstellung versinnbildlichen- <Desc/Clms Page number 8> den Symbole einstellbar ist, zwei Keile (29, 57) befestigt sind, wobei der eine Keil (29) ein Glied des Rechengetriebes ist, während der andere Keil EMI8.1
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