DE2937146A1 - Steuersystem fuer die alarmvorrichtung von einer kamera - Google Patents

Steuersystem fuer die alarmvorrichtung von einer kamera

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DE2937146A1 DE19792937146 DE2937146A DE2937146A1 DE 2937146 A1 DE2937146 A1 DE 2937146A1 DE 19792937146 DE19792937146 DE 19792937146 DE 2937146 A DE2937146 A DE 2937146A DE 2937146 A1 DE2937146 A1 DE 2937146A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
    • G03B17/20Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für die Alarmvorrichtung von einer Kamera,um die Energiezufuhr zu einer Alarmschaltung für die Verschlußgeschwindigkeit oder dergleichen der Kamera zu steuern und die Alarmschaltung in einen Betriebszustand nur dann zu versetzen, wenn die Bedienungsperson der Kamera dies wünscht.
Bei einer Kamera gibt die Alarmschaltung ein visuelles oder akustisches Alarmsignal der bedienenden Person, wenn die durch eine die Helligkeit eines Objektes erfassende Meßschaltung bestimmte Verschlußgeschwindigkeit die Grenze überschreitet, bei der Schnappschüsse von Hand vorgenommen werden können, oder jenseits des Steuerbereiches von einer Belichtungssteuerschaltung liegt. Ein solches Alarmsignal ist in der Regel ausreichend, wenn es die Aufmerksamkeit des Fotografen erweckt, wobei der Alarm nicht immer bedeutet, daß das Fotografieren selbst unmöglich ist. Daraus ergibt sich, daß ein Schalter oder eine ähnliche Einrichtung, die die Abgabe eines Signals unterbindet, zweckmäßigerweise in der Alarmschaltung vorgesehen wird.
Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines Steuersystems für eine Alarmschaltung, das ohne Beeinträchtigung der Bedienung der Kamera eine Wahl hinsichtlich der Inbetriebnahme oder Außerbetriebsetzung der Alarmschaltung ermöglicht.
Durch die Erfindung wird zusammengefaßt ein Steuersystem für die Alarmvorrichtung von einer Kamera mit einer Meßvorrichtung geschaffen, die die Helligkeit von einem Gegenstand erfaßt und ein Ausgangssignal abgibt, das einem geeigneten Belichtungswert entspricht. Eine Alarmvorrichtung erhält das Ausgangssignal der Meßvorrichtung als Eingangssignal und gibt ein Alarmsignal ab, wenn der geeignete Belichtungswert bestimmten fotografischen Verhältnissen nicht Rechnung trägt. Das System umfaßt eine Schalteinrichtung, die bei Betätigung von einem Ver-
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Schlußauslöseelement in Betriebszustand gelangt, sowie eine vorbereitende Energieversorgungsvorrichtung, die die Meßvorrichtung in Betriebszustand über eine bestimmte Zeitdauer hält, nachdem die Schalteinrichtung in Außerbetriebsstellung gelangt ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen eine Ausführungsform der Erfindung darstellenden Schaltplan,
Figuren 2 und 3 Teile von Figur 1 in näherem Detail.
Eine Ausführung des Steuersystems für die Alarmschaltung nach der Erfindung wird nachfolgend näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Eine Meßfunktionsschaltung 1 wird über elektrische Leitungen 11 und 12 von einer Gleichstromenergiequelle E gespeist. Bei der Meßfunktionsschaltung 1 handelt es sich um eine solche, die die Helligkeit von einem Objekt mißt und aus den Belichtungsparametern, wie den vorgewählten Blendenöffnungswert und der ASA-Filmgeschwindigkeit, eine geeignete Verschlußgeschwindigkeit bestimmt und ein die geeignete Verschlußgeschwindigkeit wiedergebendes Signal an die elektrischen Signalausgangsleitungen 13, 17 und 18 abgibt. In Figur 3 sind drei elektrische Ausgangssignalleitungen 13, 17 und 18 gezeigt, doch können diese auch zu einer einzelnen Leitung zusammengefaßt werden, da die in diesen Leitungen anliegenden Signale einander identisch sein können. Eine Belichtungssteuerschaltung 2 steht mit einer Signalausgangsleitung 13 der Meßfunktionsschaltung 1 in Verbindung. Die Belichtungssteuerschaltung 2 kann einen konventionellen Aufbau haben. Sie erhält bei der vorliegenden Ausführungsform die elektrische Energie von der Gleichstromenergiequelle E über die Leitungen 14 und^tS. Ein Magnet Mg, der einen nicht gezeigten hinteren Verschlußvorhang hält, ist mit der Signal-
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ausgangsleitung 16 der Belichtungssteuerschaltung verbunden. Die Funktion der Belichtungssteuerschaltung 2 bei der vorliegenden Ausführungsform besteht darin, den Magneten Mg zu einem einer geeigneten Verschlußgeschwindigkeit entsprechenden Zeitpunkt nach Bewegung von einem nicht gezeigten vorderen Verschlußvorhang zu entregen und den hinteren Verschlußvorhang zu bewegen. Die durch die Meßfunktionsschaltung 1 bestimmte geeignete Verschlußgeschwindigkeit wird in einem Sucher durch eine Anzeigeschaltung 3 visuell dargestellt. Die Schaltung 3 ist mit einer Signalausgangsleitung der Meßfunktionsschaltung 1 verbunden .
Eine Alarmschaltung 4 steht mit der anderen Signalausgangsleitung 18 der Meßfunktionsschaltung 1 in Verbindung. Die Alarmschaltung 4 wird von der Gleichstromenergiequelle E über einen PNP-Transistor Q1 und einen NPN-Transistor Q_ gespeist. Die Alarmschaltung 4 vergleicht ein die geeignete Verschlußgeschwindigkeit kennzeichnendes und von der Leitung 18 erhaltenes Signal mit einem Bezugssignal, das die fotografischen Umstände zum Beispiel die Grenze der Handbelichtung und den Steuerbereich der Belichtungssteuerschaltung 2 wiedergibt, und erzeugt ein akustisches und/oder visuelles Alarmsignal, wenn die geeignete Verschlußgeschwindigkeit einem von diesen fotografischen Umständen nicht Rechnung trägt. Ein Kondensator C2 liegt zwischen Basis und Emitter des Transistors Q1, während die Basis mit einer Klemme von einem Schalter SW1 über einen Widerstand R. verbunden ist. Die andere Klemme des Schalters SW1 ist an dem negativen Pol der Energiequelle E angeschlossen. Der Schalter SW1 ist ein Schalter mit halber Eindruckbewegung, der im halbeingedrückten Zustand (ersten Zustand) des Auslöseknopfes der Kamera geschlossen werden kann. Die Basis des Transistors Q2 ist mit dem positiven Pol der Energiequelle E über einen Widerstand R5 und dem negativen Pol der Energiequelle E über einen Schalter SV7_ verbunden. Der Schalter SW» ist ein Spiegelschalter, der während der Aufwärtsbewegung des Spiegels der einlinsigen Spiegelreflexkamera in Schließstellung gelangt.
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Der halbeindrückbare Schalter SW. ist ferner mit der Basis von einem PNP-Transistor Q3 über eine zwischen Spannungsteilerwiderständen R1 und R_ liegende Knotenstelle 19 verbunden. Der Emitter des Transistors Q^ steht mit dem positiven Pol der Gleichstromenergiequelle E in Verbindung, während der Kollektor des Transistors mit dem negativen Pol der Energiequelle E über eine Zeitbegrenzungsschaltung T bestehend aus einem Kondensator C. und einem Widerstand R^ und ferner auch mit der Klemme 20 der Meßfunktionsschaltung 1 verbunden ist. Die Meßfunktionsschaltung 1 bewirkt den vorbeschriebenen Meßvorgang, wenn an dieser Klemme 20 ein Hochsignal anliegt und befindet sich im entregten Zustand, wenn an der Klemme 20 ein Tiefsignal anliegt.
Die Arbeitsweise wird nachfolgend beschrieben. Wenn der Auslöseknopf während des Fotografierens oder zur Vorbereitung des Fotografiervorgangs zur Hälfte eingedrückt wird (erste Stufe)^ wird der Schalter SW1 geschlossen. Hierdurch fällt das Basispotential am Transistor Q3 auf den geteilten Spannungswert der Spannung E,bestimmt durch die Widerstände R1 und R2,ab, um den Transistor Q, einzuschalten und das Potential an der Klemme 20 der Meßfunktionsschaltung 1 auf Hochniveau zu bringen. Gleichzeitig wird der Kondensator C1 aufgeladen. Danach beginnt die Meßfunktionsschaltung 1 mit dem Meßvorgang und erhält die Alarmschaltung 4 über die Leitung 18 ein die hierdurch bestimmte geeignete Verschlußgeschwindigkeit kennzeichnendes Signal. Wenn der Schalter SW1 geschlossen wird, beginnt der Kondensator Cj sich über den Widerstand R. mit einer bestimmten Zeitkonstanten aufzuladen, doch wird der Transistor Q1 leitend, wenn die Aufladespannung des Kondensators C« einen gewissen Schwellenwert überschreitet. Die Zeitkonstante dieser Schaltung ist auf einen sehr kleinen Wert eingestellt. Der Transistor Q2 bleibt andererseits im leitenden Zustand, da der Schalter SW_ bei diesem Schritt noch nicht geschlossen ist, und daher kann die Alarmschaltung 4 bei Leitfähigkeit des Transistors Q1 die Vergleich- und Alarmfunktion hinsichtlich der geeigneten Verschlußgeschwindigkeit vornehmen. Wenn daher die geeignete durch die Leitung erhaltene Verschlußgeschwindigkeit die Grenze überschreitet, bei
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der unter Handbetätigung ein Verwackeln eintritt, oder jenseits des Steuerbereichs der Steuerschaltung 2 liegt, wird durch einen Summer ein akustischer Alarm oder durch ein lichtaussendendes Element ein visueller Alarm abgegeben.
Wenn danach der Auslöseknopf von seiner halbeingedrückten Stellung in die Ausgangsstellung zurückkehrt, gelangt der Transistor Q1 in einen nichtleitenden Zustand, um die Energiezufuhr zur Alarmschaltung 4 zu unterbrechen, so daß deren Vergleich-und Alarmfunktion beendet wird. Gleichzeitig damit gelangt der Transistor Q^ ebenfalls in einen nichtleitenden Zustand, doch fällt das Potential an der Klemme 20 der Meßfunktionsschaltung 1 allmählich entsprechend der Zeitkonstanten der Zeitbegrenzungsschaltung ab, die den Widerstand R.. und den Kondensator C1 umfaßt. Die Meßfunktionsschaltung 1 mißt daher über eine bestimmte Zeitdauer noch weiter. Selbst wenn unter diesen Umständen daher die Alarmschaltung 4 sich in einem wirkungslosen Zustand befindet, arbeitet die Meßfunktionsschaltung 1 über eine bestimmte Zeitdauer weiter.
Wenn durch Eindrücken des Auslöseknopfes in den volleingedrückten Zustand (zweite Stufe) aus dem halbeingedrückten Zustand die Fotografierstellung erreicht wird, bewegt sich der nichtgezeigte Spiegel der Kamera nach oben, so daß sich der Schalter SW- schließt und das Basispotential des Transistors Q„ auf das Emitterpotential abfällt, so daß der Transistor Q2 nichtleitend wird, um die Energiezufuhr zur Alarmschaltung 4 zu unterbrechen, die hierdurch in den wirkungslosen Zustand gelangt. Andererseits findet weiterhin eine Energiezufuhr zur Meßfunktionsschaltung 1 statt und damit der Meßvorgang, wobei entsprechend der durch die Meßfunktionsschaltung 1 bestimmten geeigneten Verschlußgeschwindigkeit die Belichtungssteuerschaltung 2 den Verschlußsteuervorgang auslöst, wenn sich der Auslöseknopf in der zweiten Stufe befindet.
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Nachfolgend wird die Arbeitsweise der mit einem solchen Steuersystem versehenen Kamera beschrieben.
Wenn es erwünscht ist, die Alarmschaltung 4 in einen wirksamen Zustand als vorbereitenden Vorgang für das Fotografieren zu bringen, kann der Auslöseknopf fortdauernd in der halbeingedrückten Stellung gehalten werden. Unter diesen Umständen werden sowohl die Meßfunktionsschaltung 1 als auch die Alarmschaltung 4 fortdauernd mit Energie versorgt. Auch wenn kein Alarm erforderlich ist, d.h., wenn ein Alarm,selbst wenn hervorgerufen, unberücksichtigt bleiben soll, bleibt die Alarmschaltung 4 im wirkungslosen Zustand, da, wenn der Auslöseknopf zur Hälfte eingedrückt wurde und unmittelbar danach in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, der Schalter SW1 ebenfalls in seine Ausgangsstellung zurückgelangt, bevor der Kondensator C- sich ausreichend weit aufgeladen hat, um den Transistor Q1 einzuschalten. Da jedoch das Potential an der Klemme 20 den Schwellenwert nach einer der Zeitkonstanten der Zeitbegrenzungsschaltung C1, R, entsprechenden Zeitdauer überschreitet, führt die Meßfunktionsschaltung 1 weiterhin ihren Meßvorgang über diese Zeitdauer fort, selbst wenn der Schalter SW1 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Bei der vorbereitenden Arbeit für den Fotografiervorgang, nämlich zur Wahl des Blendenöffnungswertes, kann daher die Energiezufuhr zur Alarmschaltung 4 entsprechend den Wünschen des Fotografen gewählt werden.
Die Alarmschaltung 4 ist ferner wirkungslos, wenn, um in den Fotografierzustand zu gelangen, der Auslöseknopf in einem Zug in d ie zweite Stufe eingedrückt wird.Bei einer gewöhnlichen Kamera sind einige 1 0 Millisekunden erforderlich, um den Schalter SW1 bei der Aufwärtsbewegung des Spiegels zu schließen. Da jedoch die Werte von Kondensator C- und Widerstand R. so gewählt sind, daß die Zeit, die vom Schließen des Schalters SW1 im halbeingedrückten Zustand verstreicht, bis das Basispotential des Transistors Q^ den Schwellenwert erreicht hat, bei dem der Transistor Q1 nach Aufladung des Kondensators C_ leitend wird, länger als die genannten Zeiten ist, wird der Spiegelschalter SW„ geschlossen, um den Transistor Q„ in einen nichtleitenden Zustand zu bringen,
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bevor der Transistor Q leitend wird. In diesem Fall gelangt die Alarmschaltung 4 daher nicht in Betrieb. Die gewöhnliche Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung ist mit einer Speicherschaltung (gewöhnlich einem Kondensator) versehen, um vorübergehend den Meßsignalausgang gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung des Spiegels zu speichern, während bei einer Kamera,bei der nicht das Ausgangssignal der Speicherschaltung, sondern das Meßausgangssignal direkt an der Alarmschaltung anliegt, das auf die Meßfunktionsschaltung 1 auftreffende Licht durch die Aufwärtsbewegung des Spiegels unterbrochen wird und daher das die geeignete Verschlußgeschwindigkeit kennzeichnende Signal, das das Ausgangssignal der Schaltung 1 ist, vorübergehend einen Wert annehmen kann, der die Grenze für Handbelichtung überschreitet oder jenseits des Steuerbereiches liegt. Selbst in einem solchen Fall wird die Energiezufuhr zur Alarmschaltung 4 zum Zeitpunkt der Aufwärtsbewegung des Spiegels bei der erfindungsgemäßen Steuerschaltung für die Energiezufuhr abgestellt und daher kein Alarm erzeugt.
Ein Beispiel für die Alarmschaltung 4 wird nachfolgend kurz anhand von Figur 2 beschrieben. Die gezeigte Ausführung der Alarmschaltung 4 wird in Verbindung mit der Meßfunktionsschaltung 1 verwendet, die ein Hochsignal als Signal abgibt, das die geeignete Verschlußgeschwindigkeit kennzeichnet, wenn die Verschlußgeschwindigkeit gering ist, und ein Tiefsignal bei hoher Verschlußgeschwindigkeit abgibt- Die Alarmschaltung 4 weist Komparatorschaltungen 40 und 41 auf. Eine Eingangsklemme 40a der Komparatorschaltung 40 erhält als Eingangssignal ein für die geeignete Verschlußgeschwindigkeit kennzeichnendes Signal (bei dem es sich in Wirklichkeit um eine Gleichspannung handelt) über eine Signalausgangsleitung 18. Die andere Eingangsklemme 40b der Komparatorschaltung 40 erhält als Eingang eine Spannung 42, die der Grenze entspricht, bei der unter Handbetrieb ein Verwackeln eintritt. Die Komparatorschaltung 40 gibt eine Hochniveauspannung ab, wenn die Spannung an einer Eingangsklemme größer als die Spannung an der anderen Eingangsklemme ist. Eine Eingangsklemme 41a der Komparatorschaltung 41 erhält
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als Eingangssignal ein die geeignete Verschlußgeschwindigkeit kennzeichnendes Signal über die Signalausgangsleitung 18, während die andere Eingangsklenune 41b der Komparatorschaltung 41 als Eingangssignal eine Spannung 43 erhält, die dem Fall entspricht, daß das Außenlicht zu hell ist und die Verschlußgeschwindigkeit jenseits des Belichtungssteuerbereiches liegt. Die Komparatorschaltung 41 gibt eine Hochniveauspannung ab, wenn die Spannung 41a an der einen Eingangsklemme kleiner als die Spannung 41b an der anderen Eingangsklemme ist. Wenn eine der Komparatorschaltungen 40 und 41 eine Hochniveauspannung abgibt, liefert das ODER-Glied 44 der Alarmspannung 4 eine Hochniveauspannung zur Beaufschlagung von einer Leuchtdiode 45 oder dergleichen und bewirkt dadurch den Alarmvorgang. Die Komparatorschaltungen 40 und 41 haben betreffende Klemmen für die Energiequelle, und die in Verbindung mit Figur 1 beschriebenen Transistoren Q1 und Q- sind in Reihe zwischen der Energiequelle E nach Figur 1 und den Klemmen der betreffenden Schaltungen 40 und 41 für die Energiequelle angeschlossen.
Die Signalausgangsleitungen 13, 17 und 18 der Meßfunktionsschaltung 1, die in Verbindung mit Figur 1 beschrieben wurden, können wie in Figur 3 gezeigt, eine gemeinsame Signalausgangsleitung (nämlich bei identischen Signalen) sein. Ferner wird das Ausgangssignal der den Kondensator C1 und den Widerstand R^ umfassenden Zeitbegrenzungsschaltung T verwendet, um die Basisspannung von einem Schalttransistor 101 zu steuern, der in Reihenverbindung zwischen dem Block der Meßfunktionsschaltung und der Energiequelle E gemäß Figur 3 liegt. Wenn daher das Ausgangssignal der Zeitbegrenzungsschaltung T größer als eine bestimmte Spannung (Hochniveau) ist, wird der Transistor 101 leitend und dem Block 100 der Meßfunktionsschaltung Energie zugeführt, so daß diese Schaltung in Betrieb gelangt. Wenn dagegen das Ausgangssignal der Zeitbegrenzungsschaltung T kleiner als die bestimmte Spannung (Tiefniveau) ist, ist der Transistor 101 nicht leitend und wird demMeßfunktionsschaltungsblockiOO keine Energie zugeführt, so daß er außer Betrieb steht. Bei dem in Figur 3
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gezeigten Beispiel wird der in Reihenverbindung zwischen dem Meßfunktionsschaltungsblock 100 und der Energiequelle E stehende Transistor 100 gesteuert, um den wirksamen oder nicht wirksamen Zustand des Schaltungsblockes 100 zu wählen. Jedoch kann der Aufbau auch so sein, daß die Basis von einem nichtgezeigten Hilfstransistor, der den Schaltungsblock 100 für den Meßvorgang darstellt, in bekannter Weise gesteuert wird.
Das bei der erfindungsgemäßen Kamera vorgesehene Steuersystem für die Alannschaltung ist daher so aufgebaut, daß zur Alarmschaltung bei halbeingedrücktem Auslöseknopf Energie zugeführt wird und die Meßschaltung in ihrem Wirkzustand über eine bestimmte Zeitdauer selbst dann verbleibt, wenn der Auslöseknopf in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Dadurch läßt sich die Energiezufuhr zur Alarmschaltung wie erwünscht steuern, ohne daß ein Exklusivschalter bedient werden muß und darüberhinaus ohne irgendwelche Behinderungen die üblichen vorbereitenden Tätigkeiten für den Fotografiervorgang vornehmen.
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Claims (4)

  1. PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
    H. KINKEUDEY Z 3 V 7 1 A 6 W. STOCKMAlR
    K. SCHUMANN P. H. JAKOB G. BEZOLD
    DRRER.NKT WL-O«M
    8 MÜNCHEN 22
    MAXIMILIANSTRASS« Λ3
    13- Sept. 1979
    PH 14 231
    NIPPON KOGAKU K.K.
    2-3, Marunouchi 3-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
    Steuersystem für die Alarmvorrichtung von einer Kamera
    PATENTANSPRÜCHE
    Steuersystem für die Alarmvorrichtung von einer Kamera, mit einer Meßvorrichtung, die die Helligkeit von einem Objekt mißt und ein Ausgangssignal abgibt, das einem geeigneten Belichtungswert entspricht, und einer Alarmvorrichtung, die das Ausgangssignal der Meßvorrichtung als Eingangssignal empfängt und einen Alarm abgibt, wenn der geeignete Belichtungswert nicht mit bestimmten fotografischen Zuständen, z.B. der Grenze, bei der ein Fotografieren von Hand möglich ist und dergleichen übereinstimmt, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (SW1, R4, C3, Q., R3, R., Q3), die bei Betätigung von einem Verschlußauslöseelement anspricht, wobei die Meßvorrichtung und die Alarmvorrichtung derart in Beziehung zur Schalteinrichtung stehen, daß die Meßvorrichtung und die Alarmvorrichtung beaufschlagt werden, wenn sich die Schalteinrichtung in Betrieb befindet,und die Alarmvorrichtung außer Betrieb gesetzt wird, wenn sich die Schaltein-
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    ORIGINAL INSPECTED
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    richtung in einem unwirksamen Zustand befindet; und eine vorbereitende Energieversorgungsvorrichtung (C.,,R3), die die Meßvorrichtung über eine bestimmte Zeitdauer nach Außerbetriebsetzung der Schalteinrichtung in Betrieb hält.
  2. 2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aufweist: einen direkt gesteuerten Schalter (SW1), der bei Betätigung des Verschlußausloseelementes in Wirkstellung kommt; eine Beaufschlagungseinrichtung (R1, R_,Q3) zur Beaufschlagung der Meßvorrichtung bei Betätigung des Verschlußauslöseelementes und eine Verzögerungseinrichtung (C-,R4,Q1) zur Beaufschlagung der Alarmvorrichtung zu einer bestimmten späteren Zeit als die Inbetriebnahme des Schalters.
  3. 3. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera einen Spiegelschalter (SW-) hat, der in Wirkstellung kommt, wenn ein beweglicher Betrachtungsspiegel aus dem Lichtweg für die Bildaufnahme herausgezogen wird, wobei der Spiegelschalter (SW-) so in Beziehung zur Alarmvorrichtung (4) steht, daß die Alarmvorrichtung in einem betriebsunwirksamen Zustand gelangt, selbst wenn der Schalter (SW1) betätigt ist.
  4. 4. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbereitende Energieversorgungsvorrichtung eine Schaltung mit Zeitkonstante ist, deren Ausgangs signal sich während des Betriebs des Schalters auf einem bestimmten Wert befindet, dagegen allmählich abnimmt bei in Aus serbetriebsstellung befindlichem Schalter, und daß die Meßvorrichtung das Ausgangssignal der Schaltung mit Zeitkonstanten als Eingangssignal erhält und in einen betriebsunwirksamen Zustand kommt, wenn das Ausgangssignal unter einem bestimmten Wert liegt.
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