DE1253479B - Elektrische Messvorrichtung fuer Zweistrahlfotometer - Google Patents

Elektrische Messvorrichtung fuer Zweistrahlfotometer

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DE1253479B
DE1253479B DEL41731A DEL0041731A DE1253479B DE 1253479 B DE1253479 B DE 1253479B DE L41731 A DEL41731 A DE L41731A DE L0041731 A DEL0041731 A DE L0041731A DE 1253479 B DE1253479 B DE 1253479B
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Dipl-Phys Dr Helmuth Frenk
Jerry Rzeznik
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
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    • G01J1/34Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void intensity of the measured or reference value being varied to equalise their effects at the detectors, e.g. by varying incidence angle using separate light paths used alternately or sequentially, e.g. flicker
    • G01J1/36Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void intensity of the measured or reference value being varied to equalise their effects at the detectors, e.g. by varying incidence angle using separate light paths used alternately or sequentially, e.g. flicker using electric radiation detectors
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
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Description

  • Elektrische Meßvorrichtung für Zweistrahlfotometer Die Erfindung betrifft elektrische Meßvorrichtungen für Zweistrahlfotometer mit optischem Abgleich.
  • Es ist bekannt, daß Folowiderstände nichtlineare Kennlinien aufweisen und daß ihre Funktionsweise temperaturabhängig ist. Bereits bekannte Zweistrahlfotometer können mit Fotowiderständen betrieben werden, ohne daß die vorerwähnten Eigenschaften der Fotowiderstände das Meßergebnis beeinflussen, wenn dabei der Abgleich nur optisch erfolgt und der Fotowechselstrom nur als Null-Indikator dient. Bei einer phasenempfindlichen Gleichrichtung des Signals jedoch, wie sie zu einer quantitativen Auswertung notwendig wäre, bereitet die durch die Verschiedenheit der Zeitkonstante bei hohem und niedrigem Lichtpegel verursachte veränderte Phasenlage Schwierigkeiten, die sich auf bekannte Art nur auf zwei Wegen beseitigen lassen. Einmal kann man den Vergleichsstrahl konstant halten und den Meßstrahl meßbar auf die Ansprechempfindlichkeit, z. B. 1 1°/o, schwächen. Diese Methode hat den großen Nachteil, daß alle Messungen bei kleinstem Pegel durchgeführt werden, worunter natürlich die Meßgenauigkeit leidet. Zum anderen aber kann man die Meßfrequenz so hoch wählen, daß auch bei der großen vorhandenen Zeitkonstante die Phasenverschiebung bereits 900 beträgt. Damit aber ist ein Amplitudenverlust verbunden, der sich wiederum ungünstig auf die Genauigkeit des Meßergebnisses auswirkt.
  • Es ist ferner ein Gerät zum Vergleich zweier Lichtintensitäten für pyrometrische, kolorimetische oder ähnliche Messungen mittels zweier Fotozellen, die je einen Kippkreis steuern, bekannt. Dieses Gerät enthält eine von dem einen Kippkreis und eine gleichartige, von dem anderen Kippkreis mit konstanter Spannung versorgte frequenzabhängige Spannungsteilerschaltung mit gleichartigen frequenzabhängigen Widerständen sowie Mittel zur Bildung der Differenz der an den frequenzabhängigen Widerständen anfallenden Spannungen. Die Spannungsdifferenz wird nach Gleichrichtung der an den frequenzabhängigen Widerständen abgegriffenen Spannungen gebildet und dann angezeigt oder zur Steuerung elektrischer oder optischer Abstimmglieder benutzt.
  • Auch gehört zum Stand der Technik eine Vorrichtung zur Herbeiführung der Gleichheit der Intensitäten zweier unterbrochener Strahlengänge unter Einbringung einer Blende in den einen der beiden Strahlengänge, wobei die Bewegung der Blende durch einen Motor bewirkt wird, der durch die Spannung angetrieben wird, die von den in Differenzschaltung liegenden Strahlungsmessern oder von einem Diffe- rentialstrahlungsmesser abgegeben und verstärkt wird. Dabei findet ein Gleichstrommeßmotor Verwendung, dessen von dem Verstärker abgegebene Antriebsspannung durch einen Kommutator phasenabhängig gleichgerichtet wurde.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, mit Fotowiderständen bestückte Fotometer zu schaffen, obwohl nach Angabe aller Hersteller von Fotowiderständen diese fotometrisch nicht genau arbeiten. Die Fotometer sollen bei möglichst geringem technischem Aufwand gleiches leisten wie bekannte Fotometer.
  • Damit ist es möglich, die Vorteile des Fotowiderstandes gegenüber den anderen bekannten fotoelektrischen Empfängerarten, nämlich erheblich geringerer Preis und Erfassen eines breiteren Spektralbereiches, auch bei Fotometern auszunutzen.
  • Um diese Aufgabe realisieren zu können, wurde eine neue Meßvorrichtung für Fotometer entwickelt.
  • Wie sich bei der schaltungstechnischen Realisierung dieser Vorrichtung zeigte, läßt sich diese mit Vorteil auch bei der Benutzung von für Fotometer herkömmlichen fotoelektrischen Empfängern verwenden. Sie erbringt gute Meßleistungen und ist trotzdem gegenüber bekannten Geräten in ihrem Aufbau einfach und wenig aufwendig. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß der Extinktion proportionale Signale unmittelbar geliefert werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Meßvorrichtung für Zweistrahlfotometer mit einem fotcelektrischen Empfänger und optischem Abgleich, bei der durch jedes der beiden Strahlenbündel abwechselnd ein Fotostrom erzeugt und dieser anschließend integriert wird. Die Meßvorrichtung zeichnet sich durch folgende Funktionsschritte aus: a) Auf den einen fotoelektrischen Empfänger trifft wechselweise das Licht vom Meß- und Vergleichsstrahlengang auf. b) Von dem fotoelektrischen Empfänger wird nur ein Kondensator aufgeladen. c) Beim Erreichen einer bestimmten Spannung an diesem Kondensator wird durch einen mittels einer Glimmröhre oder einer Kippstufe erzeugten Impuls eine Flip-Flop-Schaltung angeregt, die die Umschaltung der Strahlengänge steuert. d) In Abhängigkeit von der Zeit, in der sich der Kondensator auf die vorbestimmte Spannung auflädt, bewegt ein Servomotor ein im Vergleichsstrahlengang befindliches, in seiner Lichtschwächung variables Mittel in Richtung zunehmender Lichtschwächung, nach Umschalten auf den anderen Strahlengang in Richtung ahnehmender Lichtschwächung. e) Diejenige Stellung, in der das lichtschwächende Mittel schließlich gegenüber einer Skala stehenbleibt, ist ein Maß für die Durchlässigkeit der Probe im Meßstrahlengang.
  • Es kann in Abhängigkeit von der Schaltfrequenz, d. h. der Anzahl der Umschaltungen der Strahlengänge je Zeiteinheit eine Spannung gebildet werden, die als Gleichspannung zur Regelung der Empfindlichkeit des verwendeten fotoelektrischen Empfängers durch Variation seiner Versorgungsspannung herangezogen wird, derart, daß die Schaltfrequenz angenähert konstant bleibt. Bei Verwendung eines fotoelektrischen Empfängers, dessen Empfindlichkeit mit Hilfe der Versorgungsspannung nicht regelbar ist, kann eine von der Schaltfrequenz, d. h. der Anzahl der Umschaltungen der Strahlengänge je Zeiteinheit abhängige Spannung gebildet werden, die als Gleicht spannung die Basen von als steuerbare Blindwiderstände wirkenden Transistoren steuert, derart, daß mit abnehmender Schaltfrequenz die Glättungszeitkonstante für die Speisespannung des den Abgleich durchführenden Motors erhöht wird.
  • Das Umschalten der beiden Strahlengänge kann, wie an sich bekannt, mittels elektromagnetisch gesteuerter Blenden-, Verschluß- oder Spiegelanordnungen erfolgen. Es kann aber auch jedem der Strahlengänge eine Lampe zugeordnet sein, die in Abhängigkeit von der Umschaltung wechselweise während der Ladezeiten des Kondensators aufleuchten.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an Hand von Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Meßvorrichtung mit besonders einfacher Schaltung, F i g. 2 Kurven des Zeitverlaufs, F i g. 3 eine Meßvorrichtung mit automatischer Regelung der Empfindlichkeit.
  • In F i g. 1 ist eine Meßvorrichtung dargestellt, bei der zwei Lampen Laut, La*, zur Erzeugung der beiden Strahlengänge verwendet sind. Ein Fotowiderstand 10 ist mit einem Kondensator 11 in Reihe liegend an eine Spannung von etwa 200 V gelegt. Parallel zu diesem Kondensator liegt ein aus einer Glimmlampe 12 sowie einem Widerstand 13 gebildeter Spannungsteiler. Über dem Widerstand 13 wird eine Spannung abgegriffen, die über einen Koppelkondensator 14 so- wie zwei Dioden 15, 16 den Basen zweier Transistoren 17, 18 zugeführt wird. Diese beiden Transistoren sind zu einer an sich bekannten Flip-Flop Schaltung zusammengeschaltet, bei der jedoch die Kollektorwiderstände durch zwei Lampen, und La2 dargestellt sind. Jeder der Spannungsteiler, die aus der Lampe, und den Widerständen 21, 19 bzw. der LampeLa, und den Widerständen22,20 bestehen, verbindet den Kollektor des einen Transistors mit der Basis des anderen Transistors und sorgt, unterstützt von Kondensatoren 23, 24 sowie dem gemeinsamen Emitterwiderstand 25, für eine Rückkopplung, so daß immer eine der beiden Lampen ein-, die andere ausgeschaltet ist. Zwischen die Kollektoren der beiden Transistoren ist über einen Vorwiderstand 26 ein Gleichstrommotor 28 geschaltet, dem ein Kondensator 27 parallel geschaltet ist. Dieser Motor hat die Aufgabe, einen Graukeil 29 entsprechend dem Absorptionswert des gemessenen Objekts 30 zu verschieben.
  • Die Funktion dieser Meßvorrichtung ist derart, daß sich der mit dem Fotowiderstand 10 in Reihe liegende Kondensator 11 auflädt und bei einer bestimmten Ladung die Glimmlampe 12 zum Zünden bringt. Dabei wird ein Signal an die mit den beiden Transistoren 17, 18 gebildete Kippschaltung gegeben, die aus ihrem Zustand, z. B. Stromdurchgang für Lampe Lade, in den anderen Zustand, d. h. Sperrung des Stromes für Lampe, und Durchgang des Stromes zur Lampe La,, schaltet. Läuft der Motor bei eingeschalteter Lampe, im, bei eingeschalteter Lampe, gegen den Uhrzeigersinn, so wird er bei gleichen Schaltzeiten nur etwas vibrieren, ohne sich zu drehen.
  • Im Mittel wird ihm aber bei ungleichen Schaltzeiten, also wenn der Graukeil in seinem vor dem Fotowiderstand befindlichen Teil nicht die gleiche Lichtabsorption zeigt wie das Objekt, eine Regelspannung zugeführt, und er verschiebt den Keil 29 so lange, bis das Gleichgewicht in den beiden Strahlengängen hergestellt ist. Eine am Keil befindliche Markierung gestattet die Ablesung von Dämpfungswerten.
  • In Fig. 2 sind drei Kurvenzüge dargestellt, von denen der obere den zeitlichen Verlauf der Ladespannung am Kondensator 11 wiedergibt, während die beiden unteren die Schaltzeiten der Lampen Laut, La2 darstellen. Im dargestellten Fall wird also der Motor so laufen, daß der Graukeil weiter eingeschoben, d. h. aber der von der Lampe La2 auf den Fotowiderstand 10 auftreffende Lichtstrahl geschwächt wird.
  • Aus dem Dargestellten ergibt sich, daß trotz der Möglichkeit, auch bei kleinsten Lichtströmen noch einwandfrei zu messen, kein Meßverstärker benötigt wird, was sicherlich einen Vorteil gegenüber bekannten Anordnungen darstellt. Die einzige Flip-Flop Stufe ist mit der Steuerung der Lampen und des Motors doppelt ausgenutzt. Voraussetzung dafür ist natürlich, daß der Stromverbrauch des Motors klein gegen den der Lampen ist. Bei Verwendung eines stärkeren Motors muß man gegebenenfalls beispielsweise zwei weitere Transistoren, etwa als Leistungstriggerstufe, vorsehen, die synchron von der Flip-Flop-Stufe aus geschaltet wird. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß zur Spannungsversorgung der Kippstufe mit etwa 200 V eine sehr leistungsschwache und daher kleine Spannungsquelle ausreicht.
  • Bei der beschriebenen Meßvorrichtung ist die Schaltfrequenz proportional dem Lichtpegel, weil die Ladezeit des Kondensators 11 umgekehrt proportional dem Fotostrom und damit dem Lichtpegel ist und weil stets konstant auf die Zündspannung beispielsweise der Glimmlampe 12 aufgeladen wird. Sie kann also im Verhältnis 1:100 schwanken, wenn bis zu 1°/o Absorption gemessen werden soll. Nun kann aber einmal bei zu niedriger Schaltfrequenz der Servomotor keinen Mittelwert mehr bilden, zum anderen ist die einwandfreie Umschaltung der beiden Strahlengänge bei zu hohen Schaltfrequenzen nicht mehr möglich.
  • In F i g. 3 ist eine Meßvorrichtung dargestellt, bei der eine automatische Regelung diese Schwierigkeiten behebt. Diese Regelung kann grundsätzlich auf zwei Arten erfolgen: einmal durch Regelung der Glättungszeitkonstanten des Motors (strichpunktierter Leitungszug), zum anderen durch Regelung der Versorgungsspannung des foto elektrischen Empfängers (gestrichelter Leitungszug). Auch hier ist wieder zur Steuerung der Lampen La3,La4 eine (als Block 31 dargestellte) FlipFlopSchaltung verwendet, deren Ausgänge über zwei Widerstände 32, 33 mit den Kollektoren zweier Transistoren 34, 35 direkt, mit deren miteinander verbundenen Basen über zwei Kondensatoren 36, 37 verbunden sind. Die Emitter dieser Transistoren sind je über einen Widerstand 38,39 an Masse gelegt. Darüber hinaus sind zwei weitere Transistoren 40, 41 vorhanden, deren Basen über Widerstände 42, 43 an Masse liegen und gleichzeitig mit dem Kollektor des Transistors 34 bzw. 35 verbunden sind. Die Emitter sind über einen gemeinsamen Widerstand 44 an Masse gelegt. Die Kollektoren der Transistoren 40, 41 liegen über je einen Widerstand 45, 46 an der nicht dargestellten speisenden Quelle an. Außerdem sind sie mit den Anschlußklemmen des Motors 47 verbunden. Der Basis-Kollektor-Verbindungspunkt der Transistoren 40 und 34 ist über einen Widerstand 48 sowie einen zu diesem parallel liegenden Kondensator 50 ebenfalls mit der einen Anschlußklemme des Motors verbunden, während die andere über einen Widerstand 49 mit parallelliegendem Kondensator 51 an den Basis-Kollektor-Verbindungspunkt der Transistoren 41 und 35 gelegt ist.
  • Zwischen dem der Lampe La4 zugeordneten Ausgang der Flip-Flop-Schaltung und Masse befindet sich ein Spannungsteiler, der von einem Kondenstator 55 und einem Widerstand 56 gebildet wird.
  • Dem Widerstand 56 ist ein aus Widerständen 57, 60, Kapazitäten 58, 61 sowie einem Gleichrichter 59 gebildetes Netzwerk nachgeschaltet, das eine der Schaltfrequenz umgekehrt proportionale Gleichspannung abgibt. Diese Spannung wird entweder (strichpunktierte Leitung) zur Beeinflussung der Motor-Zeitkonstante oder (gestrichelte Leitung) der Speisespannung des nicht dargestellten fotoelektrischen Empfängers herangezogen.
  • Bei dieser Schaltung werden also über Spannungsteiler 32, 42 und 33, 43 mittels von der Flip-Flop-Schaltung abgegebener Rechteckspannungen die Basen der Transistoren 40, 41 angesteuert. Damit würde der Motor 47 abwechselnd Rechts-Links-Impulse (vgl. F i g. 2) erhalten. Durch die Reaktanz-Transistoren 34, 35 werden jedoch die Impulse so geglättet, daß sich an den Basen der Transistoren 40, 41 nur langsam eine Gleichspannung aufbaut. Die Pegelspannung, die die Transistoren 34, 35 und damit ihre Ersatzkapazität über die strichpunktiert dar- gestellte Leitung steuert, ist der Schaltfrequenz umgekehrt proportional. Sie wird durch Integration (Bauteile 57, 58) und nachfolgende Gleichrichtung gewonnen. Die Bauteile 55, 56 dienen zur Beseitigung der Gleichspannungskomponente; sie sind so dimensioniert, daß auch bei kleinsten Schaltfrequenzen noch keine Differentitation stattfindet. Um bei großen Zeitkonstanten die Stabilität des Regelkreises aufrechtzuerhalten, ist die Motorspannung über die Widerstände 48, 49 geschwindigkeitsproportional und/oder über die Kondensatoren 50, 51 beschleunigungsproportional auf die Basen der Leistungstransistoren 40, 41 rückgeführt.
  • Bei der Empfindlichkeit des Empfängers (gestrichelte Leitung) können natürlich die Reaktanz-Transistoren 34 und 35 entfallen. Die der Frequenz umgekehrt proportionale Spannung wird in bekannter Weise mit einer Sollspannung verglichen. Die Differenz regelt die Speisespannung höher, wenn die Frequenz zu klein ist, und umgekehrt. So wird eine angenähert konstante Frequenz bei beliebigem Lichtpegel erzielt. Da aber die Frequenz nicht in die Genauigkeit der Messung eingeht, kann die Regelgüte und damit der Aufwand klein sein.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Meßvorrichtung für ein Zweistrahlfotometer mit einem fotoelektrischen Emp fänger und mit optischem Abgleich, bei der durch jedes der beiden Strahlenbündel abwechselnd ein Fotostrom erzeugt und dieser anschließend integriert wird, gekennzeichnet durch folgende Funktionsschritte: a) Auf den einen fotoelektrischen Empfänger (10) trifft wechselweise das Licht vom Meß-und Vergleichsstrahlengang auf. b) Von dem fotoelektrischen Empfänger(10) wird nur ein Kondensator (11) aufgeladen. c) Beim Erreichen einer bestimmten Spannung an diesem Kondensator (11) wird durch einen mittels einer Gliinröhre (12) oder einer Kippstufe erzeugten Impuls eine Flip-Flop-Schaltung (15 bis 25; 31) angeregt, die die Umschaltung der Strahlengänge steuert. d) In Abhängigkeit von der Zeit, in der sich der Kondensator (11) auf die vorbestimmte Spannung auflädt, bewegt ein Servomotor (28; 47) ein im Vergleichsstrahlengang befindliches, in seiner Lichtschwächung variables Mittel (29) in Richtung zunehmender Lichtschwächung, nach Umschaltung auf den anderen Strahlengang in Richtung abnehmender Lichtschwächung. e) Diejenige Strahlung, in der das lichtschwächende Mittel (29) schließlich gegenüber einer Skala stehenbleibt, ist ein Maß für die Durchlässigkeit der Probe (30) im Meßstrahlengang.
  2. 2. Elektrische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Schaltfrequenz, d. h. der Anzahl der Umschaltungen der Strahlengänge je Zeiteinheit eine Spannung gebildet wird, die als Gleichspannung zur Regelung der Empfindlichkeit des verwendeten fotoelektrischen Empfängers durch Variation seiner Versorgungsspannung herangezogen wird, derart, daß die Schaltfrequenz angenähert konstant bleibt.
  3. 3. Elektrische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines fotoelektrischen Empfängers, dessen Empfindlichkeit mit Hilfe seiner Versorgungsspannung nicht regelbar ist, eine von der Schaltfrequenz, d. h. der Anzahl der Umschaltungen der Strahlengänge je Zeiteinheit abhängige Spannung gebildet wird, die als Gleichspannung die Basen von als steuerbare Blindwiderstände wirkenden Transistoren (34, 35) steuert, derart, daß mit abnehmender Schaltfrequenz die Glättungszeitkonstante für die Speisespannung des den Abgleich durchführenden Motors (47) erhöht wird.
  4. 4. Elektrische Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschalten der beiden Strahlengänge, wie an sich bekannt, elektromagnetisch gesteuerte Blenden-, Verschluß- oder Spiegelanordnungen vorhanden sind.
  5. 5. Elektrische Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Strahlengänge eine Lampe(La,,La,; La3, La4) zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von der Umschaltung wechselweise während der Ladezeiten des Kondensators (11) aufleuchten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 879 323; deutsche Patentanmeldung B 24147 IX/42a (bekanntgemacht am 19. 1. 1956); Bild und Ton, Nr. 5, 1960, S. 142 bis 144; Elektronik, 1956, Nr. 7, S. 188 bis 190.
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