DE3216246C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entfernungsmeßeinrichtung mit
einer Lichtquelle zum Aussenden von Licht auf einen interessierenden
Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Entfernungsmeßeinrichtung ist aus der US-PS
36 12 890 bekannt. Bei dieser bekannten Entfernungsmeßeinrichtung
wird zum Eliminieren des Hintergrundlichts vorgeschlagen,
entweder Licht einer Wellenlänge zu verwenden, die
sich vom Hintergrundlicht wesentlich unterscheidet und beim
Empfang des reflektierten Lichts ein entsprechendes Filter
vorzusehen, oder die Lichtquelle über einen Oszillator und
nachgeschalteten Modulator zu modulieren und nach Empfang des
fokussierten Lichtpunktes die von einer Photozelle abgegebenen
Spannungssignale über Bandpaßfilter, Verstärker, Demodulatoren
und Tiefpaßfilter zu schicken, um die frequenzabhängige
Komponente abzutrennen.
Aus der US-PS 39 36 187 ist ebenfalls eine Entfernungsmeßeinrichtung
bekannt, bei der eine Blitzlampe zur Aussendung von
Licht verwendet wird, die jedoch einen verhältnismäßig hohen
Energiebedarf hat und daher zu ihrer Versorgung zusätzliche
Batterien benötigt. Als Empfangseinrichtung wird
ein Detektor eingesetzt, dessen Widerstand sich abhängig
von der Position des empfangenen Lichtpunktes ändert. Die
Unterscheidung zwischen Hintergrundlicht und dem von der
Entfernungsmeßeinrichtung ausgesandten Licht wird durch
den Einsatz der Blitzlampe erreicht, also einfach durch
den Einsatz einer Lichtquelle hoher Intensität.
Aus der DE-OS 30 38 712 ist eine Entfernungsmeßeinrichtung
bekannt, die auf einem anderen Meßprinzip arbeitet. Gemäß
dieser bekannten Entfernungsmeßeinrichtung wird eine zusätzliche
Linse zusammen mit einem Paar kleiner Linsen
verwendet und es sind vier Photodioden-Detektoren vorgesehen,
um ein selbstfokussierendes Signal zu erzeugen. Die
zusätzliche Linse und die kleinen Linsen erzeugen ein
Strahlungsverteilungsmuster, in welchem die beiden Paare
von Photodioden angeordnet sind. Mit dieser bekannten Entfernungsmeßeinrichtung
soll ein neuartiger Aufbau für die
Bewegung der Linsen vorgeschlagen werden, durch den die
zusätzliche Linse und die Objektivlinse in die richtige
fokussierende Stellung bewegt werden und dort gehalten
werden, während der Film belichtet wird.
Schließlich sind Entfernungsmeßeinrichtungen in Verbindung
mit einem Autofokussiersystem von Kompaktkameras bekannt
geworden, die hauptsächlich ein passives Doppelbild-Koinzidenzsystem
verwenden, welches äußeres Licht benutzt.
In einem passiven Doppelbild-Koinzidenzsystem, in welchem
die Entfernung von einer bestimmten Stelle zu einem interessierenden
Gegenstand bestimmt wird, wenn die beiden Bilder
bezüglich ihrer Lage zusammenfallen, d. h. deckungsgleich
sind, muß ein beweglicher bzw. schwenkbarer Spiegel
zum Ändern der Lage des einen Bildes bezüglich der des anderen
Bildes verwendet werden. Dieser bewegliche bzw. verschwenkbare
Spiegel ist eine der Ursachen für eine geringe
Lebensdauer bzw. Haltbarkeit von herkömmlichen Entfernungsmeßeinrichtungen.
Das Doppel-Koinzidenzsystem
hängt stark von dem Zustand eines interessierenden Gegenstandes
ab, da die Entfernungsmessung aufgrund der Kontrastinformation
eines interessierenden Gegenstandes, beispielsweise
eines aufzunehmenden Gegenstandes durchgeführt
wird. Folglich weisen die herkömmlichen Entfernungsmeßeinrichtungen
den Nachteil auf, daß mit ihnen, wenn ein interessierender
Gegenstand einen geringen Kontrast aufweist,
oder wenn sich ein interessierender Gegenstand an
einer dunklen Stelle befindet, die Entfernung kaum oder
nur sehr schlecht gemessen werden kann (d. h. sich die herkömmlichen
Einrichtungen nicht für eine Entfernungsmessung
eignen). Darüber hinaus weist ein solches herkömmliches
System einen beweglichen Teil auf, wodurch sein Aufbau
kompliziert wird und Einstellungen zeitaufwendig sind.
Ferner wird auch ein aktives Triangulations-Entfernungsmeßsystem
verwendet, bei welchem, da das zur Messung verwendete
Licht von der Einrichtung selbst abgegeben wird,
die Schwierigkeiten, die von dem jeweiligen Zustand eines
interessierenden Gegenstandes abhängen, beseitigt sind. In
einem solchen aktiven System können jedoch, wenn ein bewegliches
Teil, wie ein schwenkbares lichtemittierendes
oder lichtaufnehmendes Teil vorgesehen ist, die vorstehend
angeführten Nachteile im Hinblick auf eine geringe Lebensdauer
bzw. Haltbarkeit und im Hinblick auf komplizierte
Einstellvorgänge nicht beseitigt werden.
Im Hinblick darauf ist ein verbessertes aktives Triangulations-
Entfernungsmeßsystem ohne bewegliche Teile vorgeschlagen
worden, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Hierbei
ist ein lichtemittierender Abschnitt 1 vorgesehen, welcher
Licht, wie Infrarotlich emittiert, welches dann von einem
interessierenden Gegenstand 2, z. B. 2a, 2b, 2c und 2d reflektiert
wird. Das reflektierte Licht trifft dann auf
einen lichtaufnehmenden Abschnitt 3 mit einer Anzahl Photozellen
auf, beispielsweise in der dargestellten Ausführungsform
auf vier Zellen 3a bis 3d. Die Entfernung zu dem
Gegenstand 2 kann dann dadurch erhalten werden, daß festgestellt
wird, welches der lichtaufnehmenden Elemente das
reflektierte Licht empfangen hat.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Entfernungsmeßsystem ist
der Nachteil aufgrund einer geringen Lebensdauer bzw.
Haltbarkeit und im Hinblick auf die komplizierten Einstellvorgänge
beseitigt. Dieses System weist jedoch wegen
des quantisierten Aufbaus des lichtaufnehmenden Abschnitts
3 den Nachteil eines begrenzten Auflösungsvermögens bei
der Entfernungsmessung auf. Wenn beispielsweise der lichtaufnehmende
Abschnitt 3 vier lichtaufnehmende Elemente 3a
bis 3d aufweist, wie in Fig. 1 dargestellt ist, liegt,
selbst wenn der Grenzbereich zwischen zwei benachbarten
Elementen erfaßt wird, die maximalen Pegelanzahl bei sieben,
und diese Zahl kann noch niedriger werden, wenn Fehler
berücksicht werden.
Bei einer anderen Ausführungsform eines aktiven Entfernungsmeßsystems
werden Ultraschallwellen benutzt. Bei diesem
Ultraschallsystem wird eine Ultraschallwelle zu einem
interessierenden Gegenstand hin abgestrahlt und die von
dem Gegenstand reflektierte Welle wird mittels des Systems
aufgefangen, wobei die Entfernung zwischen dem System und
dem Gegenstand durch die Zeit bestimmt wird, die zwischen
der Abgabe und der Rückkehr der Ultraschallwellen vergeht.
In diesem System wird die Messung durch eine reine elektronische
Verarbeitung durchgeführt, was ziemlich einfach
ist. Jedoch ist eine verhältnismäßig große Energiequelle
erforderlich, um eine leistungsstarke Ultraschallstrahlung
zu erhalten. Eine Energiequelle, die in einer Kompaktkamera
unterzubringen ist, würde daher nicht ausreichen, um
eine wirksame Ultraschallabstrahlung zu erzeugen. Um eine
geringere Genauigkeit bei der Entfernungsmessung infolge
einer Reflexion von anderen Gegenständen als dem einen gerade
interessierenden Gegenstand zu verhindern, muß die
Richtungsabhängigkeit der Strahlung verbessert werden, was
wiederum eine größere Abstrahlungs- oder Aufnahmefläche
für eine Ultraschallwelle erfordert. Auch hier ergeben
sich wieder Schwierigkeiten im Hinblick auf eine Anwendung
in Kompaktkameras.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
die Entfernungsmeßeinrichtung der angegebenen Gattung so
zu verbessern, daß sie einfacher aufgebaut ist und sich
leichter integrieren läßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Dadurch, daß die Empfangseinrichtung Stromsignale abgibt,
wird die nachfolgende Signalverarbeitung besonders einfach
und läßt sich mit integrierbaren Bauteilen
durchführen. Die Lichtquelle arbeitet darüber hinaus im
Impulsbetrieb, so daß hierdurch wenig Strom verbraucht
wird. In der Verarbeitungseinrichtung wird darüber hinaus
in jedem Zweig das Hintergrundlicht gemessen und aufrechterhalten
und die aufgrund des empfangenen Lichtpunktes resultierende
Stromänderung läßt sich einfach feststellen.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Prinzips der
herkömmlichen aktiven Entfernungsmeßeinrichtung;
Fig. 2(a) eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 2(b) eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 3(a) bis (c) schematische Darstellung verschiedener
Fälle, in welchen ein Lichtfleck an verschiedenen
Stellen auf einer Empfängniseinrichtung in Form eines Positionsdetektors
(5) festgelegt ist, der in der in Fig. 2a
oder 2b dargestellten Einrichtung verwendet
ist;
Fig. 4 eine Kurve, in welcher die Kenndaten des Positionsdetektors
(5) wiedergegeben sind, wobei
auf der Abszisse die Entfernung zu einem interessierenden
Gegenstand und auf der Ordinate das von dem
Positionsdetektor erhaltene Stromverhältnis
aufgetragen sind;
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm mit einem Paar logarithmischer
Wandler (LA1 und LA2), welche
dem Positionsdetektor (5) zugeordnet sind;
Fig. 6 ein Schaltungsdiagramm, in welchem eine einen
Schwankungsstrom erzeugende Schaltung wiedergegeben
ist, welche mit dem logarithmischen
Wandler (LA1) verbunden ist;
Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm eines Beispiels einer
weiteren Verarbeitung des von der Schaltung
der Fig. 6 erhaltenen Ausgangs;
Fig. 8 ein Schaltungsdiagramm einer weiteren Ausführungsform
mit Merkmalen nach der Erfindung, in welcher
ein MOSFET (TrM) verwendet ist;
Fig. 9 ein Teilschaltbild einer weiteren Ausführungsform
mit Merkmalen nach der Erfindung, in welcher in Reihe
geschaltete Dioden verwendet sind;
Fig. 10 eine Kurvendarstellung der üblichen Kenndaten
eines Transistors (Tr4), wobei auf der
Abszisse die Kollektor-Ermitterspannung VCE
und auf der Ordinate der Kollektorstrom IC
aufgetragen sind;
Fig. 11 ein Schaltungsdiagramm nach einer weiteren
Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 12 ein Wellenformdiagramm, das zum Verständnis
der Arbeitsweise der Schaltung in Fig. 11
verwendbar ist;
Fig. 13 ein Schaltungsdiagramm zur Verarbeitung von
Signalen, die von einem Paar in Fig. 11
dargestellter Schaltungen zugeführt werden;
und
Fig. 14 bis 17 Schaltungsdiagramme weiterer Abwandlungen
mit Merkmalen nach der Erfindung.
In Fig. 2a weist die Entfernungsmeßeinrichtung
einer Lichtquelle in Form eines Lichtimpulsgenerators 4 auf, welcher vorzugsweise
so ausgelegt ist, daß er wegen der Unsichtbarkeit
für das menschliche Auge sowie wegen der Empfindlichkeit
bezüglich eines empfindlichen bzw. sensitiven
Positionsdetektors 5, welcher nachstehend noch im einzelnen
beschrieben wird, einen Impuls Infrarotlicht abstrahlt.
Ein von dem Lichtimpulsgenerator 4 abgestrahlter Lichtimpuls
wird über ein Projektionsobjektiv 6 auf einen interessierenden
Gegenstand 7, beispielsweise 7a, 7b und 7c projiziert,
zu welchem die Entfernung zu messen ist. Der von
dem Gegenstand 7 reflektierte Lichtimpuls geht durch ein
lichtaufnehmendes Objektiv 8 hindurch und trifft auf die
Empfangseinrichtung 5 auf, die ein Bild erzeugt. Die Empfangseinrichtung 5 umfaßt
eine planare PIN-Photodiode, die für eine Verwendung in der
Ionenimplantationstechnik hergestellt worden ist, und weist
ein eindimensionales, kontinuierliches Positionsauflösungsvermögen
auf. Es gibt auch einen zweidimensionalen Detektor,
welcher ebenfalls bei der Erfindung verwendet werden kann.
Wie dargestellt, wird ein Lichtpunkt an einer Stelle 5a
ausgebildet, wenn das Licht von dem sich an der Stelle 7a
befindenden Gegenstand 7 reflektiert wird, während ein
Lichtfleck an einer Stelle 5b für den sich an der Stelle
7b befindenden Gegenstand 7 und an einer Stelle 5d für
einen Gegenstand 7 im Unendlichen ausgebildet wird. Die Empfangs
einrichtung 5 gibt dann ein Paar Stromausgänge ab, die jeweils
einen Strompegel haben, der durch die Lage des auf der
Empfangseinrichtung 5 ausgebildeten Lichtpunkts festgelegt ist.
Wenn beispielsweise der Lichtpunkt wie in Fig. 3(a) an der mittleren Stelle
S1 der lichtaufnehmenden Fläche der Empfangseinrichtung 5 ausgebildet
ist, ist das Verhältnis der beiden Stromausgänge IL1
und IL2 so, daß IL1/IL2 = 1 ist. Wenn der Lichtpunkt an
einer Stelle S2 liegt, wie in Fig. 3(b) dargestellt ist,
wird das Stromverhältnis IL1/IL2 = 1/2, und wenn der Lichtpunkt
an der Stelle S3 liegt, wie in Fig. 3(c) festgelegt
ist, wird das Stromverhältnis IL1/IL2 = 2. In Fig. 2 ist
die Basislänge, d. h. der Abstand zwischen dem Projektionsobjektiv
6 und dem lichtaufnehmenden Objektiv 8 mit l, der
Abstand zwischen dem Objektiv 8 und dem Detektor 5 mit f,
der Abstand zwischen dem Objektiv 6 und dem Gegenstand 7
mit T, und der Abstand zwischen der Stelle 5d, die einem
Gegenstand im Unendlichen entspricht, und der Stelle, an
welcher der Lichtpunkt von dem Gegenstand 7 ausgebildet
wird, mit P bezeichnet; mit diesen Werten ergibt sich
dann die folgende Beziehung:
Da, wie vorstehend ausgeführt ist, die Lage des auf der Empfangs
einrichtung 5 ausgebildeten Lichtpunkts eine besondere Beziehung
zu dem Verhältnis eines Paares von der Empfangseinrichtung 5 abgegebener
Stromausgänge hat, kann der Abstand bzw. die Entfernung
T von dem Projektionsobjektiv 6 zu dem Gegenstand
7 aus einem derartigen Paar von Stromausgängen bestimmt
werden.
Die Beziehung zwischen dem Abstand bzw. der Entfernung T
zu dem Gegenstand 7 und dem Stromverhältnis IL1/IL2 der Empfangs
einrichtung 5 kann auf folgende Weise erhalten werden, wenn
die Gesamtlänge der Empfangseinrichtung 5 als eine Längeneinheit genommen
wird oder die Länge gleich 1 ist.
folglich gilt:
wobei x = IL1/IL2 ist. Die Beziehung zwischen dem Stromverhältnis
IL1/IL2 und dem Abstand bzw. der Enfernung T ist
in Fig. 4 als Kurve aufgetragen.
Es ergeben sich keine besonderen Schwierigkeiten, wenn eine
derartige Entfernungsmessung bei vollständiger Dunkelheit
durchzuführen ist. Im Normalfall, beispielsweise beim Aufnehmen
eines Bildes, ist jedoch üblicherweise Hintergrundlicht
vorhanden, dessen Licht viel stärker ist als der von
dem Lichtimpulsgenerator 4 abgestrahlte Lichtimpuls, wodurch
es unmöglich wird, einen reflektierten Lichtimpuls zu unterscheiden.
Für diese Fälle ist gemäß einer Ausführungsform,
wie sie in Fig. 2a dargestellt ist, eine Verarbeitungseinrichtung
9 vorgesehen, welche einen Signalstrom festlegt,
der nur durch einen reflektierten Lichtimpuls erzeugt
wird, wobei der Einfluß von Hintergrundlicht ausgeschlossen
ist; ein derartiger Signalstrom wird dann an eine
Ausgangsschaltung 10 abgegeben. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
ist, wie in Fig. 2b dargestellt,
ein Paar Verarbeitungseinrichtungen vorgesehen, nämlich eine erste Verarbeitungseinrichtung
9a zum Aufnehmen eines Stromausgangs von der
Empfangseinrichtung 5 und eine zweite Verarbeitungseinrichtung 9b zum Aufnehmen
eines weiteren Stromausgangs von der Empfangseinrichtung 5. Folglich
kann der Einfluß von Hintergrundlicht beseitigt werden, und
Schwankungskomponenten der Signalströme, die durch die reflektierten
Lichtimpulse erzeugt worden sind, werden nach einer
logarithmischen Umwandlung extrahiert, indem sie einer
Differenzschaltung 11 zugeführt werden,
in welcher eine Differenz zwischen den beiden Schwankungskomponenten
gebildet wird und diese als Ausgang abgegeben
wird, der dann ein Entfernungssignal anzeigt,
das dem Verhältnis der beiden Stromausgänge von der Empfangseinrichtung
5 entspricht.
In Fig. 5 ist der Aufbau einer Schaltung eines Fühlkopfabschnittes
dargestellt, der die empfindliche Empfangseinrichtung in Form
des Positionsdetektors 5 und die beiden Verarbeitungseinrichtungen
9a und 9b aufweist. In Fig. 5 ist die Empfangseinrichtung 5 als eine
Ersatzschaltung dargestellt, welche einen Oberflächenwiderstand
5-1, einen parallelgeschalteten Wiederstand 5-2, einen
Sperrschichtkondensator 5-3, eine ideale Diode 5-4 und eine
Stromquelle 5-5 aufweist. Ein Paar Signalströme IL1 und
IL2, die durch Auftreffen eines Lichtpunktes auf der Empfangs
einrichtung 5 erzeugt worden sind, werden an einen logarithmischen
Wandler LA1, welcher einen
Transistor Tr1 mit logarithmischer Kennlinie und einen Operationsverstärker OA1 aufweist,
bzw. an einen logarithmischen Wandler LA2 angelegt,
welcher einen Transistor Tr2 mit logarithmischer Kennlinie und
einen Operationsverstärker OA2 aufweist. Infolge der logarithmischen
Umsetzung werden die folgenden beiden Ausgänge
VL1 und VL2 erhalten:
wobei k die Boltzmannkonstante, T die absolute Temperatur,
q die Elektronenladung und IS der Ermitter-Sättigungsstrom
der Transistoren Tr1 und Tr2 ist. Die logarithmische
Umsetzung wird durchgeführt, da dadurch ein breiterer
dynamischer Bereich gewährleistet werden kann und da das
Verhältnis der zwei Ausgänge in einfacher Weise durch deren
Differenzbildung berechnet werden kann.
In Fig. 6 ist gemäß einer Ausführungsform
der Aufbau der Verarbeitungseinrichtung mit einer Schaltung dargestellt,
um den Einfluß von Hintergrundlicht bei den logarithmisch
umgesetzten Ausgängen VL1 und VL2 auszuschließen.
Die Einrichtung der Fig. 6 sollte nicht nur
für den ersten Signalstrom IL1, sondern auch für den zweiten
Signalstrom IL2 vorgesehen sein; in Fig. 6 ist jedoch
nur die erste Einrichtung 9a für den Signalstrom IL1
dargestellt.
Die zweite identisch ausgeführte Einrichtung 9b muß in
der Praxis für den zweiten Signalstrom IL2 vorgesehen
werden. In der in Fig. 6 dargestellten Schaltung fließt im stationären
Zustand der Hintergrund-Lichtstrom IL1r über einen
Transistor Tr1, und derselbe Strom fließt über einen Transistor
Tr3 durch einen Transistor Tr4. Zu diesem Zeitpunkt
ist ein Schalter SW1 geschlossen, und folglich ist der Ausgang
eines Operationsverstärkers OA3 über einen Operationsverstärker
OA3 über einen Operationsverstärker
OA4, der eine Spannungsfolgestufe bildet, und
über Transistoren Tr5 und Tr4 rückgekoppelt, so daß das Potential
am Schaltungspunkt A auf das Potential am Schaltungspunkt
B festgelegt ist, an welchem eine Spannung Vb angelegt
ist.
Gleichzeitig mit der Erzeugung eines Lichtimpulses durch
den Lichtimpulsgenerator 4 wird der Schalter SW1 angeschaltet.
Zu diesem Zeitpunkt ist das Basispotential des Transistors
Tr4 mittels eines Kondensators C1 auf einem Pegel
gehalten, welcher der Pegel des vorerwähnten stationären
Zustandes ist, und folglich bleibt der Hintergrund-Lichtstrom
IL1r über den Transistor Tr4 an den Transistor Tr3 angelegt.
Unter dieser Voraussetzung wird dann eine Schwankungs
komponente ΔIL1 des Signalstroms IL1, die durch den
reflektierten Lichtimpuls erzeugt worden ist, von dem
Schaltungspunkt B über eine Diode D1 dem Transistor Tr3 zugeführt.
Folglich ist das Potential Va1 am Schaltungspunkt
A gleich:
wobei mit IS in Gl.(6) ein Sperrstrom in der Diode D1 bezeichnet
ist. Auf diese Weise kann die Schwankungskomponente ΔIL1
des Signalstroms IL1 extrahiert werden. In ähnlicher Weise
kann ein Potential Va2, das einer Schwankungskomponente ΔIL2
des Signalstroms IL2 entspricht, von der zweiten Einrichtung
9b erhalten werden, die dem zweiten Signalstrom IL2
von der Empfangseinrichtung 5 zugeordnet ist. Folglich kann eine Differenz
zwischen den beiden Potentialen durch die Differenzschaltung
11 erhalten werden:
In Fig. 7 ist der Schaltungsaufbau der Verarbeitungseinrichtung 9 dargestellt,
welche ein Paar Operationsverstärker OA5 und OA6,
die jeweils als eine Spannungsfolgestufe vorgesehen sind,
und einen weiteren Operationsverstärker OA7 als einen Differenzverstärker
aufweist. Die Ausgangspotentiale Va1 und
Va2 werden über die entsprechenden Operationsverstärker OA5
und OA6 an die entsprechenden Eingänge des Operationsverstärkers
OA7 angelegt, und der Operationsverstärker OA7
liefert als Ausgang eine Spannung, die dem Verhältnis der
Schwankungskomponenten der Signalströme entspricht, wie in
der Gl.(7) angeführt ist.
Die erhaltene Ausgangsspannung wird an die Ausgangsschaltung
10 angelegt, und eine Abfrage- und Halteschaltung SH, die
einen Teil der Schaltung 10 bildet, frägt ab und hält die
angelegte Ausgangsspannung. Die Abfrage- und Halteschaltung
SH weist einen Schalter SW2, einen Kondensator C2 und einen
Operationsverstärker OA8 als Spannungsfolgestufe auf. Die
Ausgangsschaltung 10 weist auch eine Anzahl Vergleicherstufen CP
auf, an deren invertierenden Eingang jeweils eine Einzelspannung
V1-Vn (V1 < V2 < → Vn) angelegt wird, die
jeweils verschiedenen Entfernungen entsprechen. Der Ausgang
der Abtast- und Halteschaltung SH wird gemeinsam an die
nichtinvertierenden Eingänge der Vergleicherstufe CP angelegt.
Die Anzahl der Vergleicherstufen CP entspricht der Anzahl inkrementeller
Schritte einer abzugebenden Entfernung. Der Ausgang
jeder der Vergleichsstufen CP, mit deren invertierenden Ein
gang die Spannungen V2-Vn verbunden sind, ist mit einem
Eingang einer entsprechenden exklusiven ODER-Schaltung EO
und auch, abgesehen von der untersten Vergleicherstufe CP, mit
einem Eingang der in Fig. 7 nach unten hin benachbarten ODER-
Schaltung EO verbunden, wodurch diese exklusiven ODER-
Schaltungen EO Ausgangsspannungen V′2-V′n abgeben. Die Ver
gleicherstufe CP, welche die Ausgangsspannung der Abtast- und
Halteschaltung mit der Bezugsspannung V1 vergleicht, liefert
eine Ausgangsspannung V′1. Darüber hinaus liefert die Ver
gleicherstufe CP, welche die Ausgangsspannung der Abtast- und
Halteschaltung SH mit der Bezugsspannung Vn vergleicht, über
einen Inverter IV eine Ausgangsspannung V′n+1. Hierbei zeigt
die Spannung V′1 an, daß die Spannung von der Abtast- und
Halteschaltung SH höher als die Bezugsspannung V1 ist, während
die Ausgangsspannung V′n+1 anzeigt, daß die Spannung
von der Abtast- und Halteschaltung SH niedriger als die Bezugsspannung
Vn ist. Mit anderen Worten, die Spannung V′1
entspricht einem interessierenden Gegenstand im Unendlichen,
und die Spannung V′n+1 entspricht einem interessierenden Gegenstand
in kürzester Entfernung. Folglich ist eine der Aus
gangsspannungen V′1 bis V′n+1 immer auf einem hohen Pegel,
und die Spannung auf einem hohen Pegel stellt ein Ausgangssignal
dar, das die Entfernung zu dem Gegenstand 7 anzeigt,
welcher den Lichtimpuls reflektiert. Ein derartiges Ausgangs
signal kann dann für eine visuelle Anzeige der Entfernung
oder zum Ansteuern eines Mechanismus zum Bewegen bzw.
Verstellen des Objektivs einer Kamera verwendet werden.
In Fig. 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt, bei
welcher statt der Spannungsfolgestufe mit dem Operationsverstärker
OA in Fig. 6 ein Element mit hoher Eingangsimpedanz,
z. B. ein MOSFET TrM in Fig. 8 verwendet ist. Wenn der
Wert ΔIL erhöht werden soll, kann der Transistor Tr3 in
Fig. 6 so ausgelegt werden, daß er einen größeren Emitter
bereich hat; andererseits kann, wie in Fig. 8 dargestellt
ist, das Basispotential des Transistors Tr3 höher gemacht
werden als das des Transistors Tr1, indem ein veränderlicher
Widerstand VR und eine positive Energiequelle +V verwendet
werden.
In Fig. 9 ist noch eine weitere abgewandelte Ausführungsform dargestellt,
in welcher die Differenz (Va1-Va2) erhöht wird,
indem statt der Einzeldiode D1 in Fig. 6 eine Reihenschaltung
Dn von Dioden verwendet wird. Bei einigen Anwendungsfällen
kann der Ausgang der Verarbeitungseinrichtung 9 auch unmittelbar verwendet
werden. Wie aus der oben wiedergegebenen Gl.(7) und
aus der in Fig. 6 dargestellten Schaltung zu ersehen ist,
kann eine Entfernungsmessung in einfacher Weise durchgeführt
werden, indem Schwankungskomponenten der Signalströme
gefühlt und festgestellt werden, die durch einen auf die Empfangseinrichtung
5 auftreffenden Lichtimpuls erzeugt worden sind.
Im Idealfall arbeitet die erste in Fig. 6 dargestellte Verarbeitungseinrichtung
richtig, und es ergeben sich keine besonderen
Schwierigkeiten. Da jedoch in Wirklichkeit die Kennlinie
des PNP-Transistors Tr4, bei welcher die Emitterspannung
VCE gegenüber dem Kollektorstrom IC aufgetragen ist, so
verläuft, wie in Fig. 10 dargestellt ist, ändert sich der Kol
lektorstrom IC um den Wert ΔI, wenn sich die Emitterspannung
VCE um den Betrag ΔV ändert. Wenn folglich bei einem
Potential Vb = 0 in einem stationären Zustand die Kollektorspannung
VC des PNP-Transistors Tr4 zum Zeitpunkt einer
Abstrahlung eines Lichtimpulses um -2V abnimmt, ändert sich
die Kollektor-Emitter-Spannung VCE um den Wert von 2V, was
eine beträchtliche Schwankung im Kollektorstrom IC zur Folge
hat. Je größer das Hintergrundlicht ist, um so ernsthafter
wird die vorerwähnte Schwierigkeit.
In Fig. 11 ist der Aufbau der ersten oder zweiten Verarbeitungseinrichtung
dargestellt, mit welcher die vorerwähnte Schwierigkeit,
die mit der Verwendung eines PNP-Transistors zusammenhängt,
gemäß einer Ausführungsform verhindert werden
kann. Da, wie früher schon erwähnt, die ersten und zweiten
Verarbeitungseinrichtungen 9a und 9b identisch aufgebaut sind, wird
hier nur die erste Verarbeitungseinrichtung 9a beschrieben.
Wie in Fig. 11 dargestellt ist, wird der erste Signalstrom
IL1 von der Empfangseinrichtung 5 einer logarithmischen Umwandlung un
terzogen, indem er den eine logarithmische Kompression oder
Verdichtung durchführenden Transistor Tr1 durchläuft, welcher
zusammen mit dem Operationsverstärker OA1 den logarithmischen
Wandler LA1 bildet, wodurch ein Ausgang VL1 =
-(kT/q) · ln(IL1/IS) erzeugt wird, wie in Gl.(4) wiedergegeben
ist. Der Strom, welcher dem Signalstrom IL1 entspricht, geht
von einer Energiequelle +VCC durch einen MOSFET FET1 hindurch,
und wird durch einen Transistor Tr3 gedehnt. Wenn unter
dieser Voraussetzung das Basispotential des Transistors
Tr3 etwa 60mV höher als das Basispotential des Transistors
Tr1 eingestellt wird, wird der Strom auf das 10fache gedehnt.
Wenn andererseits die Ermitterfläche des Transistors
Tr3 zweimal so groß ist wie die des Transistors Tr1, wird
ein zweimal erweiterter Strom erhalten. Die folgende Beschreibung
betrifft den Fall, bei welchem keine Dehnung oder
eine Dehnung von eins stattfindet.
In eingeschwungenem Zustand ist der Schalter SW2 offen, und
der Schalter SW3 ist geschlossen. Da unter dieser Voraussetzung
die Rückkopplungsschleife des Operationsverstärkers OA9
geschlossen ist, ist das Quellenpotential des NMOSFET FT1 an
das Potential VC angeklemmt, welches an den nichtinvertierenden
Eingang des Operationsverstärkers OA9 angelegt wird.
Gleichzeitig mit dem Abstrahlen eines Lichtimpulses wird der
Schalter SW2 geöffnet und der Schalter SW3 wird geschlossen.
Da das Gatepotential des NMOSFET FET1 durch die auf dem Kondensator
C2 gesammelten Ladungen zum Zeitpunkt der Einführung
von Hintergrundlicht festgelegt ist, wird die Hintergrund-
Stromkomponente LL1r durch den NMOSFET FET1 an den
Transistor Tr3 angelegt. Andererseits wird die Schwankungs-
stromkomponente ΔIL1, die durch einen Lichtimpuls erzeugt
worden ist, über die Diode D2 von dem Operationsverstärker
OA9 geliefert. Da zu diesem Zeitpunkt die Rückkopplungs
schleife einschließlich der Diode D2 für den Operationsverstärker
OA9 geschaffen ist, bleibt die Steuer-Quellen
elektroden-Spannung VGS des NMOSFET FT1 unverändert. In
Fig. 12 ist graphisch dargestellt, wie sich in dem vorstehend
angeführten Fall der Ausgang V₀ von dem Operationsverstärker
OA9 ändert. In Fig. 12 ist mit tp eine Periode
einer Lichtimpulsabstrahlung bezeichnet.
Im einzelnen ausgeführt, gilt für einen stationären Zustand
die folgende Beziehung
V₀₁ = VC + VGS (ID = ILS) (8)
Wenn ein reflektierter Lichtimpuls empfangen wird, wird die
folgende Beziehung erhalten:
wobei IS der Sperrstrom der Diode D2 ist.
Wie schon erwähnt, ist noch eine zweite Verarbeitungseinrichtung 9b
vorgesehen, deren Aufbau der vorerwähnten ersten Verarbeitungs
einrichtung entspricht, und ein Ausgang V₀₂, der dem Ausgang V₀₁
entspricht, wird von dieser abgegeben.
Die auf diese Weise erhaltenen Ausgänge V₀₁ und V₀₂ werden
an die eine Differenzschaltung 11 abgegeben,
wie in Fig. 13 dargestellt ist. Wenn diese beiden Spannungen
V₀₁ und V₀₂ an die Eingänge des als Differenzverstärker ausgebildeten
Operationsverstärkers OA10 angelegt werden, wird
das folgende Spannungssignal VD0 als dessen Ausgang abgegeben.
Auf diese Weise ist das Stromverhältnis, das einer zu messenden
Entfernung entspricht, in Form eines Spannungssignals
VD0 gegeben. Wie in Fig. 13 dargestellt, kann das Spannungs
signal VD0 während des Anliegens eines Lichtimpulses mittels
einer Abfrage- und Halteschaltung SH abgefragt und gehalten
werden, die einen Abfrageschalter SW4, einen Halte
kondensator C3 und einen Operationsverstärker OA11 aufweist,
der als ein Puffer eine Spannungsfolgestufe bildet. Wenn jedoch
eine lichtemittierende Diode u. ä. als das lichtemittierende
Element verwendet wird, ist, da der Lichtemissionswirkungsgrad
infolge eines Temperaturanstiegs in der Übergangszone
beträchtlich abnimmt, eine Abfrage besser unmittelbar
nach einem Anschalten bzw. Anlegen eines Lichtimpulses
durchzuführen. Ein solches unmittelbares Abfragen ist auch
in dem Fall vorteilhaft, wenn eine zyklische oder pulsierende
Komponente der Energieversorgung in dem Hintergrundlicht
enthalten ist.
Da der abgefragte Ausgang eine Spannung aufweist, deren Pegel
proportional zu einer Entfernung ist, kann sie unmittelbar
als ein Entfernungssignal verwendet werden, das an
einen automatischen Fokussier- oder Scharfeinstellungsmechanismus
oder an eine visuelle Anzeige anzulegen ist. Andererseits
kann der abgefragte Ausgang mit Hilfe einer Anzahl
Vergleicher und Bezugsspannungen in eines einer Anzahl
vorherbestimmter Signale umgesetzt werden, welche verschiedene
Entfernungszonen darstellen.
Wie oben ausgeführt, kann gemäß dieser Ausführungsform
der Einfluß von Hintergrundlicht wirksam sowie
sicher ausgeschlossen werden, so daß eine Entfernungsmessung
mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden kann. Jedoch weisen
die ersten und zweiten Verarbeitungseinrichtungen auch derartige
Elemente, wie einen MOSFET, einen bipolaren Transistor,
einen Operationsverstärker, eine Diode usw. auf, welche
sich alle für eine Herstellung von Schaltungen in Form
einer IC-Schaltung eignen, und es sind keine Elemente, wie
Junctions-FET's verwendet, die sich nicht für eine IC-Herstellung
eignen.
Verschiedene Abwandlungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
werden nachstehend beschrieben.
In Fig. 14 ist der Fall dargestellt, bei welchem ein als
Spannungsfolgestufe ausgebildeter Operationsverstärker OA12
und ein NPN-Transistor Tr6 statt des NMOSFET FET1 in Fig. 11
verwendet sind. Bei einem solchen Schaltungsaufbau braucht
nur ein bipolares Verfahren angewendet zu werden, wenn sie in
Form einer IC-Schaltung hergestellt sind, und folglich ist die
Ausbildung einer IC-Schaltung sehr vereinfacht.
In Fig. 15 ist eine weitere Abwandlung dargestellt, in welcher
ein in Form einer Darlington-Schaltung geschaltetes
NPN-Transistorpaar Tr7 und Tr8 anstelle des NMOSFET FT1
in der Schaltung der Fig. 11 vorgesehen ist. Diese Ausführung
hat dieselben Vorteile wie die der in Fig. 14 dargestellten
Schaltung.
In Fig. 16 ist noch eine weitere Abwandlung dargestellt, bei
welcher anstelle des Operationsverstärkers OA9 in der Schaltung
der Fig. 11 ein Paar miteinander verbundener Operationsverstärker
OA13 und OA14 verwendet ist. Bei einem Betrieb
der in Fig. 16 dargestellten Schaltung wird in einem stabilen
eingeschwungenen Zustand der Schalter SW2 geschlossen
gehalten, und eine Eingangsspannung Vx an dem nichtinvertierenden
Eingang des Operationsverstärkers OA13 wird auf
einen niedrigeren Pegel eingestellt als eine Eingangsspannung
Vref an dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
OA14, wodurch die Ausgangsspannung V′0 auf
einem niedrigen Pegel "L" gehalten. Bei einem derartigen
Aufbau geht kein Strom durch die logarithmische Verdichtungsdiode
D3 hindurch, und der Strom fließt über den
NMOSFET FET1 in den Transistor Tr3. Bei einer Abstrahlung
eines Lichtimpulses wird dann der Schalter SW2 geöffnet,
und die Spannung Vx wird gleich einer Spannung Vref gemacht.
Der Signalstrom, der durch einen reflektierten Lichtimpuls
erzeugt worden ist, fließt nunmehr durch die Diode D3 und
es wird der folgende Ausgang V′0 erhalten:
wobei IS der Sperrstrom der Diode D3 ist.
Wenn bei dem in Fig. 16 dargestellten Aufbau ein Lichtimpuls
eine äußerst geringe Impulsbreite hat, kann der Schalter
SW2 durch einen hohen Widerstand, d. h. mit einem hohen
Widerstandswert ersetzt werden, da er weggelassen werden
kann, indem die Zeitkonstante des Systems größer gemacht
wird.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Schaltung erscheint eine
Offsetspannung des Operationsverstärkers OA9 an dessen Ausgang,
wenn die Diode D2 unmittelbar verwendet wird. Das
heißt, wenn die Offsetspannung mit Vof und der Spannungsabfall
an der Diode D2 mit VD bezeichnet wird, wird die folgende
Gleichung erhalten:
V₀ = VC + Vof + VD (12)
Wenn unter diesen Umständen ein Offsetspannungsunterschied
zwischen der ersten und zweiten Verarbeitungseinrichtung vorhanden ist,
die mit dem empfindlichen bzw. sensitiven Positionsdetektor
5 verbunden worden ist, wird ein Fehler im Ausgang nach der
Differenzverarbeitung, wie oben beschrieben, verstärkt.
Im Hinblick darauf ist in Fig. 17 eine weitere Abwandlung
dargestellt, in welcher ein PNP-Transistor
Tr9 anstelle der Diode D2 in der Schaltung der Fig. 11 vorgesehen
ist. Bei dieser Ausführung kann für einen Ausgang
V′₀ die folgende Gleichung erhalten werden:
wobei VBE die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Tr9
ist. In diesem Fall ist die Schaltung so ausgelegt, daß der
Schalter SW5 nur während einer Lichtimpulsabstrahlung geschlossen
ist, und zwar deswegen, weil, wenn die Basis des
Transistors Tr9 immer mit Erdpotential verbunden ist, ein
Strom zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistors
Tr9 in einem stationären Zustand fließt, wodurch der Energie
verbrauchswert zunimmt.
Claims (4)
1. Entfernungsmeßeinrichtung mit einer Lichtquelle zum Aussenden
von Licht auf einen interessierenden Gegenstand, einer
Empfangseinrichtung zum Empfang des von dem Gegenstand reflektierten
Lichts, das auf der Empfangseinrichtung zu einem
Lichtpunkt fokussiert wird, wobei die Empfangseinrichtung
zwei von der Position des Lichtpunkts auf der Empfangseinrichtung
abhängige elektrische Signale abgibt, die einer Verarbeitungseinrichtung,
die das Hintergrundlicht eliminiert,
und anschließend einer Differenzschaltung zur Erzeugung eines
Entfernungssignals zugeführt werden, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- - die Lichtquelle (4) ist zum Aussenden jeweils eines Einzelimpulses ausgebildet;
- - die Empfangseinrichtung (5) gibt zwei von der Position des Lichtpunktes abhängige Stromsignale (IL1, IL2) ab;
- - jedes der zwei Stromsignale (LL1, LL2) wird einem zugehörigen Zweig (9a, 9b) der Verarbeitungseinrichtung (9) zugeführt;
- - jeder Zweig (9a, 9b) enthält einen Schalter (SW1), der sich zur Messung des Hintergrundlichts in einem ersten Schaltzustand (geschlossen) befindet und der gleichzeitig mit der Erzeugung des Einzelimpulses der Lichtquelle (4) in einen zweiten Schaltzustand (offen) gebracht wird, wobei der von der Messung des Hintergrundlichts herrührende Strom (IL1r) aufrechterhalten wird, um in jedem Zweig (9a, 9b) ein von dem Lichtpunkt herrührendes Stromsignal (ΔIL1, ΔIL2), in dem der Einfluß des Hintergrundlichts eliminiert ist, zu erhalten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangseinrichtung (5) eine
planare PIN-Photodiode ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromsignale (ΔIL1,
ΔIL₂), in denen der Einfluß des Hintergrundlichts eliminiert
ist, jeweils einem logarithmischen Wandler (LA1,
LA2) zugeführt und die Ausgangssignale beider Wandler an
jeweils einen Eingang der Differenzschaltung (11) angelegt
werden, die am Ausgang das Entfernungssignal abgibt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verarbeitungseinrichtung
(9) eine Ausgangsschaltung (10) nachgeschaltet
ist, die Vergleicherstufen (CP) zum inkrementellen Vergleich
des Entfernungssignals mit vorgebbaren Signalen (V1, . . .,
Vn) aufweist, die jeweils einer Entfernung entsprechen.
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