DE2611576C3 - Einrichtung zum automatischen Einstellen der optimalen Bildschärfe - Google Patents
Einrichtung zum automatischen Einstellen der optimalen BildschärfeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Einstellung eines Objekts auf die optimale Schärfe ist ip der Foto- und Filmtechnik ein seit langem
bekanntes Problem. Um den lästigen Handbetrieb bei der Schärfeneinstellung zu beseitigen, sind neben den
bekannten Fixfokuseinrichtungen auch schon Einrichtungen und Verfahren bekanntgeworden, die es
ermöglichen sollen, die Entfernungs- und damit die Schärfeeinstellung automatisch zu optimieren. Diese
Einrichtungen und Verfahren beruhen fast ausnahmslos darauf, daß das Objektiv einen bestimmten Abstand
vom Film haben muß und daß dieser Abstand, die sogenannte Bildweite, vom Abstand des Motivs vor dem
Objektiv, der sogenannten Objektweite, abhängt. Bei der Aufnahme von Objekten in verschiedenen Abständen
vor der Kamera muß daher die Bildweite von Fall zu Fall verändert werden, d. h, die Entfernungseinstellung
des Objektivs dient zur Anpassung der Kamera an verschiedene Objektentfernungen.
Eine auf der Entfernungsmessung beruhende automatische Fokusiermethode, welche elektromagnetische
oder Schallwellen verwendet, wurde bereits vorgeschlagen (Photo-Technik und -Wirtschaft, Nr. 6,1965, S. 246).
Diese Wellen werden vom Meßpunkt ausgestrahlt und in der Art eines Radarsystems vom Objekt auf einen an
der Kamera befindlichen Empfänger zurückgeworfen. Der Zeitunterschied zwischen Ausstrahlung und Empfang
dient dann zur Einstellung des Objektivs.
Bei einem anderen bekannten Verfahren zur automatischen Scharfeinstellung optischer Geräte wird durch
eine bewegte Blende hindurch intermittierendes Licht einem lichtelektrischen Organ zugeführt, wobei zum
Zwecke einer vollautomatischen Einstellung des optischen Geräts dieses auf irgendein Objekt gerichtet und
durch selbsttätiges Variieren und Vergleichen der im Photostrom enthaltenen Frequenzen Meßströme erzeugt
werden, die das Gerät selbsttätig optimal scharf einstellen (DE-PS 10 87 372). Nachteilig ist bei diesem
Verfahren jedoch, daß es einen hohen Aufwand an elektrischen Filtern benötigt.
Weiterhin ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Scharfeinstellung optischer Systeme
bekannt, das auf einer Kontrastmessung und einer Umwandlung der gemessenen Werte in elektrische
Energie beruht (DE-AS 12 79 374). Bei diesem Verfahren
wird der Kontrast zweier unmittelbar benachbarten Bildpunkte der Bildebene gemessen, in deren Bereich
bei Defokussierung in eindeutiger Weise eine Kontrast-
minderung auftritt Hierdurch ist der Abstand der unmittelbar benachbarten Bildpunkte festgelegt Wird
nämlich der Abstand zu groß gewählt, dann besteht kein eindeutiger Zusammenhang zwischen Kontrast und
Lage der Bildebene, denn es kann in diesem Fall eine Kontrasterhöhung bei Defokussierung auftreten.
Ferner ist ein Fokussiersystem für optische Geräte bekannt, das ein erstes und ein zweites optisches
Hilfssystem aufweist, wobei durch diese Hilfssysteme
auf räumlich getrennt angeordneten lichtempfindlichen Empfangseinrichtungen Hilfsbilder des abzubildenden
Objekts erzeugt werden (DE-OS 24 32 067). Diese lichtempfindlichen Empfangseinrichtungen enthalten
jeweils eine Anzahl elektrische Signale erzeugende lichtempfindliche Elemente, wobei die elektrischen
Signale einander entsprechender Elemente der beiden Empfangseinrichtungen miteinander verglichen werden
und eine die Vergleichssignale behandelnde Signalverarbeitungseinrichtung ein Ausgangssignal erzeugt, welches
die Vorfokussierung des Hauptsystems und eine
relative Schiebung zwischen einem Hilfsbild und einer der beiden Empfangseinrichtungen bis zum Verschwinden
der Vergleichssignale, bewirkt Nachteilig ist bei diesem Fokussierungssystem, daß zwei optische Hilfssysteme
erforderlich sind.
Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Vorprüfung von Kopiervorlagen wird festgestellt, ob
der Kontrast für eine Aufnahme überhaupt ausreichend ist (DE-OS 22 44 340). Dieses Verfahren geht jedoch
von konstanten Umfeld-Helligkeiten und statischen Kopiervorlagen aus, d. h, es ist dann nicht zu
verwenden, wenn sich — wie bei einer Fotoaufnahme — die Umfeld-Helligkeit kurzfristig ändert bzw. die
aufzunehmenden Objekte ihre relative Lage zueinander verändern.
In einer bekannten Einrichtung zur Erfassung der Ortsfrequenz wird der Vergleich von Kontrastunterschieden
jeweils mit dem fotoelektrischen Nachbarelement durchgeführt bzw. die Kontrastdifferenzen aufaddiert
(DE-OS 20 64 303). Mit dieser Einrichtung kann jedoch nicht die optimale Scharfeinstellung gefunden
werden.
Es ist ferner ein Verfahren zum automatischen Scharfeinstellen eines optischen Systems durch Kontraststärkemessung
bekannt, bei dem auf zwei unterschiedlichen Seiten der Abbildungsebenen Meßfühler
vorgesehen sind (DE-AS 24 43 441). Bei diesem Verfahren können auch mehrere zyklisch nacheinander
abrufbare Fotoelemente vorgesehen sein. Allerdings gibt es keine Bezugsgröße, auf welche die von den
Fotoelementen registrierten Helligkeiten bezogen werden können. Weiterhin ist ein System zur Belichtungsmessung und/oder zur Scharfstellermittlung mit Hilfe
eines Bildsensors bekannt, bei dem eine Signald;gitalisierungsvorrichtung
zum aufeinanderfolgenden Umsetzen der nacheinander von fotoelektrischen Umsetzelementen
mittels einer Signalzeitfolgevorrichtung ausgegebenen Ausgangssignale in digitale Werte vorgesehen
ist (DE-OS 2514 230). Die Digitalisierung dieser Ausgangssignale bedingt indessen einen relativ hohen
schaltungstechnischen Aufwand.
Schließlich ist auch noch eine Anordnung zum Feststellen und automatischen Einstellen der Bildschärfe
in einem fotografischen Gerät bekannt, bei dem Fotozellen mit nichtlinearer Charakteristik vorgesehen
sind (DE-AS 11 73 327). Diese Anordnung benötigt indessen eine eigene Lichtquelle sowie eine Halterung
für Kopiervorlagen. Sie ist somit nicht für Außenaufnahmen mit gewöhnlichen Kameras geeignet
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum automatischen Einstellen der optimalen
Bildschärfe zu schaffen, die außer einer mechanisehen Verstellvorrichtung nur elektronische Bauelemente
aufweist und mit nur einer lichtempfindlichen Empfangseinrichtung auskommt, wobei auf eine DigitalLsierung
von Meßsignalen verzichtet werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des
ίο Anspruchs 1 gelöst
Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, daß Helligkeitsschwankungen, die innerhalb einer
bestimmten Zeit auftreten, eliminiert werden können. Da der Taktgeber z. B. mit mehreren 104 Hertz
schwingt, ist bei einem Abtastdurchlauf der Diodenmatrix eine Integration ohne Schwierigkeiten möglich.
Außerdem kann dem Umstand, daß zwischen dem Kontrast und der Lage der Bildebene kein eindeutiger
Zusammenhang besteht, durch eine entsprechende Erhöhung der Zahl der Meßpunkte und durch den
Vergleich der einzelnen Meßwerte mit dem Mittelwert dieser Meßwerte Rechnung getragen werden. Die Wahl
des Mittelwertes sämtlicher Wandlersignale als Bezugsgröße hat den Vorteil, daß sich der Bezugspegel des
Kontrastvergleichs, d. h. der besagte Mittelwert automatisch an die veränderlichen Beleuchtungsverhältnisse
anpaßt.
Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
jo beschrieben. Dabei sind die an sich bekannten
mechanisch-optischen Einrichtungen weggelassen (vgl. hierzu beispielsweise P 24 47 084.6). Mit Di, D2,
D3...Dn sind die als lichtempfindliche Elemente auf
einer Matrix angeordnete Dioden bezeichnet. Die Anoden aller Dioden Dl, D2, D3...Dn sind
gemeinsam an positives Potential gelegt, während ihre Kathoden über getrennte Widerstände Al, R2,
R 3... Rn an negativem Potential liegen. Mit den
Verbindungsleitungen zwischen den Kathoden der Dioden Di... Dn und den Widerständen Ri... Rn
sind jeweils zwei Dioden 1, 2; 3, 4; 5, 6; 7, 8 mit ihren Anoden verbunden, wobei die Dioden 2,4,6,8 mit ihren
Kathoden auf einen Umschalter 9 geführt sind, während die Dioden 1, 3, 5, 7 mit ihren Kathoden über jeweils
einen zugeordneten Widerstand 10, 11, 12, 13 an einen gemeinsamen Punkt 14 angeschlossen sind. Von diesem
gemeinsamen Punkt führt eine Verbindung auf den positiven Eingang eines Summenverstärkers 15 sowie
auf einen mit negativem Potential verbundenen Widerstand 16. Der negative Eingang des Summenverstärkers
15 ist über einen Widerstand 17 an negatives Potential und über die Widerstände 18, 19 an positives
Potential gelegt. Die Verbindungsleitung zwischen den Widerständen 18, 19 ist an den Ausgang des
Summenverstärkers gelegt, an dem auch ein aus den Widerständen 20,21 bestehender Spannungsteiler liegt,
dessen Widerstand 21 mit negativem Potential verbunden ist. Der zwischen diesen Widerständen 20, 21
liegende Verbindungspunkt ist mit dem negativen Eingang eines Differenzverstärkers 22 und gleichzeitig
mit einem Widerstand 23 verbunden, der seinerseits sowohl an dem Ausgang des Differenzverstärkers 22 als
auch an den Widerständen 24, 25 liegt. Der positive Eingang des Differenzverstärkers 22 ist eiierscits über
tn einen Widerstand 26 mit negativem Potential und
andererseits über einen Widerstand 27 mit dem Ausgang des Umschalters 9 verbunden. Von dem am
Ausßane des Differenzverstärkers 22 liegenden Wider-
stand 24 führt eine Verbindung auf den negativen Eingang eines Integrationsverstärkers 28 sowie auf
einen Kondensator 29, der an den Ausgang des Integrationsverstiirkers 28 angeschlossen ist und mittels
einer Leitung 30 vom Umschalter 9 her kurzgeschlossen werden kann. Der positive Eingang des Integrationsverstärkers
28 liegt über einem Widerstand 32 an positivem Potential. Der Ausgang des Integrationsverstärkers 28
ist mit einem an positivem Potential liegenden Widerstand 34 und über einen weiteren Widerstand 33
mit dem negativen Eingang eines weiteren Integrationsverstärkers 35 verbunden. Der positive Eingang dieses
Integrationsverstärkers 35 ist dabei über einen Widerstand 36 mit negativem Potential und über einen
Widerstand 37 mit positivem Potential verbunden, r, während der Ausgang dieses Verstärkers über einen
Kondensator 38 am negativen Eingang des Verstärkers 35 liegt. Von dem Ausgang des Integrationsverstärkers
35 führt auch noch eine Verbindung zu einem Widerstand 39 und einem Kondensator 40, wobei der
Widerstand 39 am positiven Potential und der Kondensator 40 am negativen Eingang einer Einrichtung
41 liegt. Der positive Eingang dieser Einrichtung 41 ist unmittelbar an negatives Potential gelegt. Dagegen
ist sein negativer Eingang über einen Widerstand 42 mit dem Ausgang der Einrichtung 41 und gleichzeitig mit
einem an positivem Potential liegenden Widerstand 43 verbunden. Von dem Ausgang der Einrichtung 41 führt
eine Verbindung zu dem negativen Eingang eines Motorverstärkers 44, dessen positiver Eingang direkt an jo
Minuspotential angeschlossen ist. Der Ausgang dieses Motorverstärkers 44 steuert einen Motor 45 an, wobei
die Ansteuerung über einen Umschalter 46 erfolgt. Dieser Umschalter 46 wird durch ein Relais 42 betätigt,
das seinerseits von einem Schaltverstärker 48 gesteuert wird, der am Ausgang der Einrichtung 41 liegt.
Die Funktionsweise der in der Figur gezeigten Schaltungsanordnung ist folgende:
Mit Hilfe einer nicht dargestellten optischen Vorrichtung wird ein Bild auf eine ebenfalls nicht dargestellte
Filmebene geworfen. Ein Teil dieses Bildes wird mittels eines halbdurchlässigen Spiegels od. dgl. auf eine Matrix
mit lichtempfindlichen Elementen gelenkt, wobei diese Matrix z. B. aus zahlreichen Fotodioden bestehen kann,
von denen in der Figur die Dioden D1, D2, D3 ...Dn
gezeigt sind. Das Licht dieses Bildes erzeugt je nach seiner örtlichen Intensität in den Fotodioden Dl, D2,
D3...Dn eine Widerstandsänderung, die ihrerseits einen Fotostrom erzeugt der über die Widerstände R 1,
R 2, R 3... R η geführt wird und hierbei einen so
Spannungsabfall erzeugt
Unterscheiden sich die Lichtintensitäten zwischen zwei benachbarten Fotodioden, z. B. Di und D 2, so
sind auch die Spannungsdifferenzen an den zugeordneten Widerständen Rl, R2 sehr groß. Da die
Lichtintensitäten zwischen zwei Fotodioden von dem Kontrast des auf die Matrix geworfenen Bildes
abhängen, ist die an den Widerständen Ri ...Rn
jeweils abfallende Spannung ein Maß für den Kontrast des Bildes. Hoher Kontrast bedeutet also große
Spannungsdifferenzen, während geringer Kontrast kleine Spannungsdifferenzen bedeutet Somit sind die
Spannungsdifferenzen ein Maß für den Kontrast und damit für die optimale Schärfe.
Die an den Widerständen Ri ...Rn abfallenden
Spannungen werden über die Dioden 2,4,6,8 auf einen
Umschalter 9 geführt der nacheinander diese Spannungen auf den positiven Eingang des Differenzverstärkers
22 gibt. Der Umschalter 9 übernimmt somit di Funktion eines Abtasters, wobei er von einer
Taktgeber 49 aus gesteuert wird.
Ein Teil der von den Fotodioden Di... D,
abgegebenen Ströme werden über die Entkopplungs dioden 1, 3, 5, 7 und die Entkopplungswiderstände 10
11, 12, 13 auf den gemeinsamen Punkt 14 gegeben, s< daß über diesen Punkt ein Strom fließt, der den
Summenstrom aller Dioden Di... D π proportional isl
Dieser Summenstrom fließt jetzt über den Widerstam 16 und erzeugt an diesem einen Spannungsabfall, de
wiederum auf den positiven Eingang des Summenver stärkers 15 gegeben wird. Die vom Summenverstärke
15 abgegebene Spannung ist proportional zum Sum rnenstrom und bewirkt an der Reihenschaltung de
Widerstände 20, 21 einen entsprechenden Spannungs abfall. Da die Widerstände 20, 21 als Spannungsteile
wirken, steht die an ihnen abfallende Gesamtspannuni zu den Einzelspannungen in einem vorgebbarei
Verhältnis. Wird z. B. der Widerstand 20 zu X(n-1) um der Widerstand 21 zu X gewählt, worin X einei
bestimmten Zahlenwert in Ohm darstellt und η di( Anzahl der Fotoelemente D1... D π auf einer Matri;
ist, so kann am Widerstand 21 ein elektrisches Signa abgenommen werden, das der fiktiven mittlerei
Bildhelligkeit eines Einzelelements der Matrix ent spricht. Diese mittlere Bildhelligkeit ist dann definier
als
1 /c = n
^m = -Σ dK.
^m = -Σ dK.
" K=I
worin άκ eine Einzelhelligkeit bedeutet und η die Zahl
der Elemente ist Eine Spannung, die proportional zu der Summenhelligkeit ist, fällt an der Reihenschaltung der
Widerstände 20,21 ab. Hieraus folgt
K=n
"Af * Σ dK X Widerstand 20 und Widerstand 21
K=I
Will man am Widerstand 21 den η-ten Teil dieser Spannung erhalten, so muß gelten
Widerstand 20 + Widerstand 21
Widerstand 21
Widerstand 21
Widerstand 20
= η
Widerstand 21
= n- 1 .
Bezeichnet man Widerstand 21 mit X Ohm, so ergibt sich die Bedingung
Widerstand 20 = in - 1) X Ohm
der i7-te Teil der an der Reihenschaltung der Widerstände 20, 21 abfallende Spannung entspricht
somit der mittleren Lichthelligkeit eines Einzelelements
der Matrix. Dieser Mittelwert wird nun nacheinander mit der Amplitude des Augenblickwertes jedes Matrixelements in dem Differenzverstärker 22 verglichen, d. h,
der Differenzverstärker 22 bildet die Differenz zwischen Einzelwert und Mittelwert Diese Differenz kann
für einige Elemente positiv und für andere negativ sein.
Eine Aufaddierung aller Differenzwerte würde insgesamt zu dem Wert Null führen. Deshalb werden
entweder nur die positiven oder nur die negativen
Differenzen in einem Integrationsverstärker 28 aufaddiert. An dem Integrationskondensator 29 stehi ^oniit
die Summe aller positiven oder negativen Differenzspannungen an.
Fine andere Möglichkeil die Integration nicht zu Null
werden zu lassen, bestünde darin, den Wert des Widerstandes 2\ sehr klein zu wählen.
1st jedes Element der Matrix einmal auf seine Spannung hin abgefragt und mit dem fiktiven
Mittelwert verglichen worden, so läuft ein neuer Abtastzyklus an, und der Kondensator 29 wird über den
Taktgeber 49 entladen. Zuvor aber wurde die Summenladung des Kondensators 29 auf einen weiteren
Integrationsverstärker 35 gegeben, der eine Aufintegrationszeit hat, die ein Mehrfaches des Abtastzyklus des
Taktgebers 49 beträgt. Hierdurch wird erreicht, daß der Integrationsverstärker 35 die von dem Integrationsverstärker
28 abgegebenen Spannungen über mehrere Abtastzyklen aufaddiert. Da dem Integrationsverstärker
35 bei jedem Abtastzyklus eine Summe von Abweichungen vom Mittelwert zugeführt wird, kann die
Summenspannung schneller oder langsamer zunehmen, aber nicht abnehmen. Die Steilheit des Anstiegs der
Summenspannung ist somit ein Maß dafür, ob der Kontrast zu- oder abnimmt. Somit kann festgestellt
werden, ob innerhalb eines bestimmten, relativ kurzen Zeitintervalls ein hoher oder ein niedriger Kontrast auf
der Matrixebene besteht.
Eine dem Integrationsverstärker 35 nachgeschaltete Einrichtung 41 stellt nun fest, ob die Summenspannung
des Integrationsverstärkers zu- oder abnimmt. Nimmt sie zu, so muß das Objektiv od. dgl. durch den Motor 45
in der Richtung weiterbewegt werden, in der die Bewegung gerade erfolgt. Nimmt sie dagegen ab, so
muß die Drehrichtung umgekehrt werden, um wieder den Maximalwert zu erreichen. Die Einrichtung 41 gibt
beispielsweise in dem ersten Fall eine negative Spannung ab, die den Schaltverstärker 48 veranlaßt, den
Umschalter 46 in der gezeigten Stellung zu belassen, während er im zweiten Fall eine positive Spannung
abgibt, die das Relais 47 anziehen läßt und damit eine Betätigung des Umschalters 46 bewirkt. Hierdurch wird
die Drehrichtung des Motors 45 umgekehrt. Nach einer vorgebbaren Zeit wird der Kondensator 38 mittels nicht
dargestellter Mittel entladen, so daß er so erneut schrittweise aufgeladen werden kann.
Der in der Figur gezeigte Taktgeber 49 sowie der Umschalter 9 können mittels an sich bekannter
Schaltungsanordnungen realisiert werden (vgl. »Schaltbeispiele mit integrierten Schaltungen der TTL
74-Serie« von ITT, Ausgabe 1975, S. 51, 93). Werden in der Diodenmatrix mehr als 14 Fotodioden oder
Fototransistoren verwendet, kann eine Erweiterung der bekannten Schaltungsanordnung vorgenommen werden
(a.a.O., Bild 131, S.95). Als eigentliche Schaltelemente dienen dabei wegen der erforderlichen Hochohmigkeit
weniger Transistoren als vielmehr Thyristoren oder Metalloxid-Feldeffekttransistoren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zum automatischen Einstellen der
optimalen Bildschärfe bei fotografischen Aufnahme- und Wiedergabegeräten, die einen hinter einer
optischen Vorrichtung, z. B. einem Objektiv oder einem Spiegel angeordneten Sensor mit mehreren
lichtempfindlichen Elementen, die in Abhängigkeit von der Lichtintensität elektrische Signale abgeben
und die ferner eine Vorrichtung, mit welcher der Abstand zwischen der optischen Vorrichtung und
dem Sensor nach Maßgabe eines Steuersignals verändert werden kann, aufweist, gekennzeichnet
durch eine erste Schaltungsanordnung(1 bis 7,10 bis 13, 15,16, 17), die den Mittelwert aus allen
elektrischen Signalen bildet, die von den Lichtempfindlichen Elementen (D 1 bis Dn) des Sensors
abgegeben werden; eine zweite Schaltungsanordnung (9, 20, 21, 22), welche nacheinander die
Differenz zwischen dem Ausgangssignal jedes einzelnen lichtempfindlichen Elementes des Sensors
mit dem Mittelwert aus allen elektrischen Signalen bildet; eine dritte Schaltungsanordnung (28, 29),
welche die Summe der durch die zweite Schaltungsanordnung (9, 20, 21, 22) erzeugten negativen oder
positiven Differenzen bildet, und zwar während eines Zyklus, in dem alle lichtempfindlichen Elemente
des Sensors jeweils einmal abgefragt werden; eine vierte Schaltungsanordnung (35, 38 bis 41), welche
mehrere von der dritten Schaltungsanordnung (28, 29) jeweils während eines Abfragezyklus gebildete
Summenwerte aufaddiert, so daß eine Einrichtung 41 feststellen kann, ob ein späterer Summenwert
größer oder kleiner als der vorangegangene v>
Summenwert ist, und daß je nach Feststellergebnis der Abstand der optischen Vorrichtung vom Sensor
vergrößert oder verkleinert wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensor eine Fotoelementenmatrix
vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotoelemente monolithisch
integrierte Fotodioden (Dl,D2,D3... D zusind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, mit welcher der
Abstand zwischen der optischen Vorrichtung und dem Sensor verändert werden kann, aus einem
Elektromotor (45) und einem mit diesem Motor verbundenen Getriebe besteht, wobei das Getriebe so
die optische Vorrichtung, z. B. ein Objektiv, bewegt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Elemente mit
jeweils einem Widerstand (Rt...Rn) verbunden sind, wobei jeder dieser Widerstände über eine ihm
zugeordnete Entkopplungsdiode (1,3,5, 7) mit dem Eingang eines Summenverstärkers (15) verbunden
ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des to
Summen Verstärkers (15) auf die Reihenschaltung zweier Widerstände (20, 21) führt, wobei der
Widerstand (20) zu (Ti-I) X Ohm und der
Widerstand (21) zu AOhm gewählt worden ist und η der Anzahl der lichtempfindlichen Elemente und X b5
einem beliebigen Widerstandswert entspricht.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schaltungsanordnung aus einem Abtaster (9, 49), einem Summenverstärker
(15) und einem Differenzverstärker besteht, wobei der Abtaster (9, 49) die an den Widerständen
(Rl... Rn) abfallenden Spannungen zyklisch nacheinander
abtastet und auf den einen Eingang des Differenzverstärkers (22) gibt, während der zweite
Eingang dieses Differenzverstärkers (22) mit der an dem Widerstand (21) abfallenden Spannung beaufschlagt
wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Schaltungsanordnung aus
einem Integrationsverstärker (28) besteht, der die Ausgangssignale der zweiten Schaltungsanordnung
aufintegriert und der in zyklischen Abständen auf den Spannungswert Null gesetzt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762611576 DE2611576C3 (de) | 1976-03-19 | 1976-03-19 | Einrichtung zum automatischen Einstellen der optimalen Bildschärfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762611576 DE2611576C3 (de) | 1976-03-19 | 1976-03-19 | Einrichtung zum automatischen Einstellen der optimalen Bildschärfe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2611576A1 DE2611576A1 (de) | 1977-09-29 |
DE2611576B2 DE2611576B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2611576C3 true DE2611576C3 (de) | 1978-11-30 |
Family
ID=5972851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762611576 Expired DE2611576C3 (de) | 1976-03-19 | 1976-03-19 | Einrichtung zum automatischen Einstellen der optimalen Bildschärfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2611576C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2825764C2 (de) * | 1978-06-12 | 1981-12-24 | Willi Dipl.-Ing. 6050 Offenbach Schickedanz | Photographische Kamera mit einer Sucheinrichtung |
IT1180290B (it) * | 1984-09-24 | 1987-09-23 | Durst Fabbrica Macchine Ed App | Procedimento e dispositivo per la messa a fuoco dell'immagine di un oggetto su un piano immagine |
-
1976
- 1976-03-19 DE DE19762611576 patent/DE2611576C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2611576B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2611576A1 (de) | 1977-09-29 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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