DE3405784C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ermitteln einer
Entfernung zu einem interessierenden Gegenstand nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Einrichtung zum Ermitteln einer Entfernung zu
einem interessierenden Gegenstand ist aus der DE 32 16 246 A1
bekannt. Diese bekannte Einrichtung enthält eine lichtemittierende
Einrichtung, welche Lichtimpulse zu einem interessierenden
Gegenstand hin abgibt. Es ist ferner ein Detektor
vorhanden, welcher eine langgestreckte lichtaufnehmende Fläche
vorbestimmter Länge hat und welcher zwei Ausgangsströme
erzeugt, deren Schwankungskomponenten sich in Abhängigkeit
von der Stelle ändern, an welcher die reflektierten Lichtimpulse
auf die lichtaufnehmende Fläche entlang der vorbestimmten
Fläche auftreffen. Diese bekannte Einrichtung enthält
ferner auch eine Verarbeitungseinrichtung, die mit dem
genannten Detektor verbunden ist, um die zwei Ausgangsströme
zu verarbeiten, um ein Entfernungssignal abzuleiten, welches
die Entfernung zu dem interessierenden Gegenstand anzeigt.
Die Verarbeitungseinrichtung umfaßt zwei Kanäle, und zwar
einen für jeden der beiden Ausgangsströme des Detektors,
wobei jeder der Kanäle eine stromführende Einrichtung enthält,
um den entsprechenden der beiden Ausgangsströme auf
einen vorbestimmten Wert zu bringen und um die Schwankungskomponenten
aus dem jeweiligen Ausgangsstrom zu extrahieren,
der über die jeweilige Einrichtung fließt. Jeder
Kanal ist mit einem Kondensator ausgestattet, der mit
der stromführenden Einrichtung verbunden ist, um Ladung zu
speichern, die einem Strompegel des Hintergrundstroms entspricht,
welcher durch Hintergrundlicht erzeugt wird, das
auf die lichtaufnehmende Fläche des Detektors auftrifft.
Schließlich ist auch eine Ladeschaltung zum Laden des Kondensators
während der Energieaufbauphase der stromführenden
Einrichtung vorhanden. Der genannte Kondensator befindet
sich in einer Rückkopplungsschleife eines Operationsverstärkers.
Bei einer Ausführungsform der bekannten Einrichtung
sind insgesamt drei Operationsverstärker vorhanden
und der das interessierende Nutzsignal führende Strompfad
enthält insgesamt vier Transistoren.
Aus der US-PS 43 03 335 ist eine Entfernungsmeßeinrichtung
bekannt, bei der ebenfalls eine lichtemittierende Einrichtung
zur Anwendung gelangt, ferner ein Lichtempfänger vorhanden
ist, der aus einer Vielzahl von photoempfindlichen
Elementen besteht, um einen pulsierenden Lichtstrahl aufzufangen,
der von der lichtemittierenden Einrichtung abgegeben
wurde und an einem interessierenden Gegenstand reflektiert
wurde. Es ist ferner auch eine Signalverarbeitungsschaltung
vorhanden, die eine logische Schaltungsanordnung
umfaßt und die Ausgangssignale der photoempfindlichen
Elemente aufnimmt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine Einrichtung zum Ermitteln einer Entfernung zu einem
interessierenden Gegenstand der angegebenen Gattung hinsichtlich
der Auswerteschaltung derart zu verbessern, daß
diese nur wenige Bauelemente benötigt und bei geringer
Temperaturempfindlichkeit trotzdem eine hohe Ansprechempfindlichkeit
und Zuverlässigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 und 3.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Gesamtaufbaus
einer aktiven Entfernungsmeßeinrichtung;
Fig. 2a bis 2c schematische Darstellungen, anhand welchen erläutert
wird, wie eine Entfernungsbestimmung
in Abhängigkeit von der Position oder Lage
eines interessierenden Gegenstandes in dem
Aufbau der Fig. 1 durchgeführt wird;
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm, das im einzelnen den
Aufbau einer ersten und einer zweiten Fühlschaltung
(6, 7) in Fig. 1 wiedergibt;
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
des Grundgedankens der Entfernungsbestimmungs-
oder Meßoperation entsprechend der in Fig. 1
dargestellten Einrichtung;
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm eines verbesserten Aufbaus
sowohl der ersten als auch der zweiten
Fühlschaltung (6, 7), mit welcher ein Kondensator
während der Anlaufzeit beschleunigt geladen
werden kann;
Fig. 6 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
der in Fig. 5 dargestellten Ausführung;
und
Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm einer weiteren verbesserten
Ausführungsform entweder der ersten
oder der zweiten Fühlschaltung (6, 7), welche
eine Kapazität während der Anlaufzeit laden
können, ohne durch die Lichtmenge oder den
Pegel von Hintergrundlicht nachteilig beeinflußt
zu werden.
In Fig. 1 ist schematisch der Gesamtaufbau einer aktiven Entfernungsmeßeinrichtung
dargestellt.
Die Entfernungsmeßeinrichtung
weist einen Lichtimpulsgenerator 1 auf,
welcher beispielsweise eine lichtemittierende Diode aufweist
und Licht in Form von Impulsen, vorzugsweise in Form von
unsichtbaren Lichtimpulsen, wie beispielsweise in Form von
Infrarotlichtimpulsen, abgibt. Lichtimpulse, die von dem
Lichtimpulsgenerator abgegeben worden sind, gehen durch ein
Projektionsobjektiv 3 hindurch und treffen auf einen interessierenden
Gegenstand 4 auf. (In dem dargestellten Beispiel
sind drei verschiedene Stellen 4a, 4b und 4c entlang der
optischen Achse der Projektionslinse 3 dargestellt). Die
Lichtimpulse werden dann von dem interessierenden Gegenstand
4 reflektiert, und die reflektierten Lichtimpulse
treffen auf einen lageempfindlichen Detektor (der nachstehend
auch als PS-Detektor bezeichnet wird) 2 aus einem Halbleitermaterial
auf, nachdem er durch ein Objektiv 5 hindurchgegangen
ist, wodurch dann ein Bild auf der Oberfläche
des PS-Detektors 2 erzeugt wird. Der PS-Detektor 2 ist eine
PIN-Photodiode mit einem linearen, kontinuierlichen Positions-
oder Lageauflösungsvermögen, wie nachstehend noch im
einzelnen beschrieben wird.
In Fig. 1 bilden die Lichtimpulse, die von einem interessierenden
Gegenstand an der Stelle 4a reflektiert worden sind,
einen Lichtpunkt an einer Stelle 2a auf der lichtaufnehmenden
Fläche des PS-Detektors 2. In ähnlicher Weise bilden
die Lichtimpulse, die von interessierenden Gegenständen an
Stellen 4b und 4c reflektiert worden sind, Lichtpunkte an
Positionen 2b bzw. 2c auf dem PS-Detektor 2. Darüber hinaus
bilden die von unendlich kommenden Lichtimpulse einen Lichtpunkt
an der Stelle 2d. Wie in Fig. 2a bis 2c dargestellt,
erzeugt ein PS-Detektor 2 ein Paar Ströme IL1 und IL2 an
beiden Enden, so daß der Wert jeder dieser Ströme sich in
Abhängigkeit von der Stelle ändert, an welcher ein Lichtpunkt
entlang dessen Längsachse ausgebildet wird. Umgekehrt
kann durch Feststellen des Verhältnisses dieser Stromwerte
die Lage eines auf dem PS-Detektor 2 gebildeten Lichtpunkts
bekannt sein. Beispielsweise ist in dem Fall, wo ein Lichtpunkt
in der Mitte S1 der lichtaufnehmenden Fläche des PS-
Detektors 2 ausgebildet wird, das Verhältnis der beiden
Ströme IL1 und IL2 eins, d. h. IL1/IL2 = 1. Wenn dagegen
ein Lichtpunkt bei einem Drittel von rechts wie in Fig. 2b
oder von links wie in Fig. 2c der lichtaufnehmenden Fläche
des PS-Detektors 2 ausgebildet wird, dann wird ein Stromverhältnis
von IL1/IL2 = 1/2 bzw. IL1/IL2 = 2 erhalten.
Da auf diese Weise die Lage eines Lichtpunktes auf der
lichtaufnehmenden Fläche des PS-Detektors 2 einzig und
allein dem Verhältnis von zwei von dem PS-Detektor 2 erzeugten
Strömen entspricht, ist eine Entfernung zu einem
interessierenden Gegenstand durch die Ausgangsströme von
dem PS-Detektor 2 bekannt.
Die Entfernung kann, wie oben beschrieben, ohne irgendeine
Schwierigkeit ermittelt werden, solange die Messung an
einer vollständig dunklen Stelle durchzuführen ist. Unter
üblichen Umständen existiert jedoch, wenn beispielsweise
ein Bild mit Hilfe des Aufbaus der Fig. 1 als einem Entfernungsmesser
aufgenommen wird, Hintergrundlicht, welches
einen viel höheren Lichtpegel oder eine höhere Lichtmenge
als die Lichtimpulse hat, die von dem Lichtimpulsgenerator
1 abgegeben worden sind; hierdurch wird es dann äußerst
schwierig und manchmal beinahe unmöglich, die Ausbildung
eines Lichtpunktes auf dem PS-Detektor 2 festzustellen.
Aus diesem Grund ist die Einrichtung der Fig. 1 mit stromführenden Einrichtungen in Form einer
ersten und einer zweiten Feststell- bzw. Fühlschaltung 6
und 7 versehen, welche miteinander verbunden sind, um nur
den entsprechenden Stromausgang von dem PS-Detektor 2 aufzunehmen,
wodurch dann die Wirkung von Hintergrundlicht
annulliert werden kann. Folglich extrahieren die beiden
Fühlschaltungen 6 und 7 nur schwankende Komponenten aus
den Stromausgängen, die von dem PS-Detektor 2 zugeführt worden
sind und legen ihre Ausgänge nach einer logarithmischen
Umwandlung an eine eine Differenz feststellende Schaltung
8 an. In der Schaltung 8 wird dann eine Differenz zwischen
den Ausgängen, die von den beiden Fühlschaltungen 6 und 7
geliefert worden sind, festgestellt, um ein Entfernungssignal
zu erzeugen, welches dem Verhältnis der beiden von
dem PS-Detektor 2 gelieferten Stromausgängen entspricht.
Dieses Entfernungssignal kann dann zur Verwendung in einer
Anzeige oder einem Scharfeinstellmechanismus einer Analog-
Digital-Umsetzung unterzogen werden.
In Fig. 3 ist in Form eines Schaltungsdiagramms der ins einzelne
gehende Aufbau der ersten Fühlschaltung 6 dargestellt,
die mit dem PS-Detektor 2 verbunden ist. Wie vorstehend
beschrieben, gibt der Lichtimpulsgenerator 1, beispielsweise
eine Infrarotlicht emittierende Diode, Licht in
Form eines Impulses mit einer Impulsbreite von beispielsweise
einigen Millisekunden oder weniger ab. Somit hat die
erste Fühlschaltung 6 die Hauptaufgabe, Impulsströme von
dem PS-Detektor 6 zu extrahieren und zu verstärken, welche
Lichtimpulsen entsprechen, die von dem Lichtimpulsgenerator
1 abgegeben worden sind und von dem interessierenden Gegenstand
reflektiert worden sind, um dadurch die Wirkung
von Hintergrundlicht auszuschalten.
Wenn, wie in Fig. 3 dargestellt, der PS-Detektor 2 Hintergrundlicht
empfängt, erzeugt er einen Hintergrundstrom IL1,
welcher dann über einen Feldeffekttransistor Q1 und einen
bipolaren npn-Transistor Q2 zur Erde fließt. Ein invertierender
Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers A1 ist
mit einem Ausgangsanschluß des PS-Detektors 2 verbunden
und sein Ausgang ist mit einer Steuerelektrode des Feldeffekttransistors
Q1 verbunden. Der Operationsverstärker
A1 dient dazu, die Spannung am Ausgangsanschluß des PS-Detektors
2 konstant zu halten. Unter dieser Bedingung bleibt
dann ein Schalter SW, welcher zwischen die Basis des Transistors
Q2 und den Ausgangsanschluß eines weiteren Operationsverstärkers
A2 geschaltet ist, geschlossen, wodurch
die Spannung an der Basis des Transistors Q2 auf 0,5 V gehalten
wird. Folglich fließt ein Strom von 60 nA in einen
weiteren bipolaren npn-Transistor Q3, so daß ein Strom von
60 nA auch über Dioden D2 und D3 fließt, da eine Diode D1
und ein bipolarer pnp-Transistor Q4 einen Stromspiegel
festlegt. Dies ist der stationäre Zustand
dieser Schaltung.
Wenn dann der Lichtimpulsgenerator 1 eingeschaltet ist,
wird der Schalter SW in Verbindung damit ausgeschaltet, so
daß das Basispotential des Transistors Q2, das dem Licht
oder Hintergrundstrom IL1 unmittelbar vor dem Ausschalten
des Schalters SW entspricht, in dem Speichertransistor C gespeichert
und gehalten wird, welcher zwischen die Basis des
Transistors Q2 und Erde geschaltet ist. Andererseits fließt
eine schwankende Komponente oder normalerweise ein Inkrement
ΔIL1, das durch von einem interessierenden Gegenstand
reflektierte Lichtimpulse hervorgerufen worden ist, in die
Basis des bipolaren npn-Transistors Q3, welcher Strom dann
nach einer Verstärkung um hFE (dem Stromverstärkungsfaktor)
in seriell geschaltete Dioden D2 und D3 fließt. Folglich
kann die Ausgangsspannung V01 unter dieser Voraussetzung
durch die folgende Beziehung ausgedrückt werden:
wobei q die Ladung eines Elektrons, k die Boltzmann-Konstante,
T die absolute Temperatur und Is der Sättigungsstrom
der Dioden D2 und D3 ist.
Bekanntlich ist die zweite Fühlschaltung 7, die mit dem
Ende des PS-Detektors 2 verbunden ist, welches dem Ende gegenüberliegt,
mit welchem die erste Fühlschaltung 6 verbunden
ist, identisch aufgebaut. Folglich werden die beiden
Fühlschaltungen 6 und 7 dazu verwendet, um von dem PS-
Detektor 2 erhaltene Ausgänge zu verarbeiten.
Wie vorstehend beschrieben, ist die eine Differenz feststellende
Schaltung 8 entsprechend geschaltet, um Ausgänge
von den beiden Fühlschaltungen 6 und 7 aufzunehmen. Die
eine Differenz bestimmende Schaltung 8 verarbeitet die Ausgänge
von den beiden Fühlschaltungen 6 und 7, um eine Differenz
zwischen diesen beiden Ausgängen in Form einer Spannung
zu erzeugen, welche die Entfernung zu einem interessierenden
Gegenstand anzeigt. Diese Spannungsdifferenz kann
folgendermaßen ausgedrückt werden:
Da die Beziehung hFE · ΔIL≦λτ≦λτ 60 nA normalerweise gilt, ergibt
sich
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die Entfernung von der Bestimmungseinrichtung
oder deren Projektionslinse 3 zu einem
interessierenden Gegenstand 4 mit l bezeichnet, die Entfernung
von dem Objektiv oder einer lichtaufnehmenden Linse 5
zu dem PS-Detektor 2 mit f (der Brennweite des Objektivs 5),
die Länge der lichtaufnehmenden Fläche des PS-Detektors 2
in Längsrichtung mit C und der Grundlinienabstand oder der
Abstand zwischen den optischen Achsen der Linsen oder Objektive
3 und 5 mit S bezeichnet. Mit diesen Bezeichnungen
und unter der Annahme, daß die Mitte des PS-Detektors 2
mit der optischen Achse des Objektivs 5 zusammenfällt, können
die folgenden Beziehungen abgeleitet werden:
ΔIL1 ∼ C/2 - f · S/l)
ΔIL2 ∼ C/2 + f · S/l) (4)
ΔIL2 ∼ C/2 + f · S/l) (4)
Folglich kann die Spannung VOD folgendermaßen ausgedrückt
werden:
Diese Spannung VOD wird beispielsweise über eine Abtast-
und Halteschaltung an einen linearen Ausgangsanschluß
und/oder gleichzeitig an eine Analog-Digital-Schaltung angelegt,
wo sie in digitale Daten umgesetzt wird, welche
dann beispielsweise in einer Entfernungsanzeigeeinrichtung
verwendet werden, indem sie in einer Halteschaltung gehalten
werden.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführung kann eine richtige
Entfernungsbestimmung während der Anlauf- oder Energieaufbauphase
nicht stattfinden, bis die Spannung an einem Anschluß
des Speicherkondensators C den Pegel erreicht, welcher
dem Stromwert des Hintergrundlichts entspricht. Das
Laden des Kondensators C dauert jedoch einige Zeit und erfolgt
nicht so schnell, da die Spannung an einem Anschluß
des Kondensators C ansteigt, wenn der Kondensator C geladen
wird. In Fig. 5 ist eine verbesserte Ausführung mit
einer Ladeschaltung dargestellt, um den Speicherkondensator
C während der Energieaufbauphase schnell zu laden.
Nunmehr wird die Arbeitsweise des in Fig. 5 dargestellten
Aufbaus anhand von in Fig. 6 dargestellten Wellenformen (a)
bis (d) beschrieben. Wenn eine Versorgungsspannung VCC angelegt
ist, wird auch ein Ladeimpuls an die Basis eines bipolaren
npn-Transistors Q5 angelegt, wodurch dann der
Transistor Q5 angeschaltet wird, so daß der Kondensator C
geladen wird, bis das Potential am Emitter des Transistors
Q6 gleich dem Potential an der Kathode einer Diode D4 oder
an dem Verbindungspunkt zwischen Dioden D4 und D5 wird. Der
Ladestrom in diesem Fall ist dann hFE (Q6) X I. Da selbst
in diesem Fall der Pegel des stationären Lichtstroms oder
des Hintergrundstroms IL von null bis einige zehn Mikroampere
reicht, ist es schwierig, einen Ladestrom I und eine
Impulsbreite tW eines Ladeimpulses richtig zu bestimmen.
Dies beruht hauptsächlich auf der Tatsache, daß die Basis-
Emitter-Spannung VBE des Transistors Q2 sich beträchtlich
in Abhängigkeit davon unterscheidet, ob das Hintergrundlicht
dunkel oder hell ist, wie in Fig. 6(c) angezeigt ist.
Folglich besteht eine Schwierigkeit darin, den Ladevorgang
optimal sowohl für dunkle als auch für helle Hintergrundbedingungen
durchzuführen. Es ist folglich notwendig, einen
verhältnismäßig langen Wartezeitabschnitt td für die Entfernungsbestimmungseinrichtung
vorzusehen, damit sie nach
einem Anschalten der Versorgungsspannung voll wirksam wird.
In Fig. 7 ist eine gegenüber der vorstehend beschriebenen
Ausführung verbesserte Ausführung dargestellt. Die in Fig. 6
dargestellte Wellenform (e) zeigt die Kennwerte des Aufbaus
der Fig. 7. Wie in Fig. 7 dargestellt, ist eine Konstantstromquelle
CC mit einer Schaltung verbunden, über welche
die stationäre Lichtstromkomponente IL1 von dem PS-Detektor
2 zur Erde fließt, so daß die Stromquelle CC einen konstanten
Vorstrom BIAS an dieser Schaltung zwischen dem PS-
Detektor 2 und Erde liefert. Mit dem zugeführten Vorstrom
BIAS kann das Verhältnis eines Differenzstroms zwischen
dem Hintergrundstrom bei hellem Hintergrund und dem Hintergrundstrom
bei dunklem Hintergrund zu dem Hintergrundstrom
bei hellem Hintergrund kleiner gemacht werden. Die gleichen
Argumente gelten für die Basis-Emitter-Spannung VBE
des Transistors Q2. Wenn folglich der Pegel des Ladestroms
I und die Impulsbreite tW des Ladeimpulses bei dem hellen
Hintergrund eingestellt werden, d. h. unter der Bedingung
eines großen Stroms IL, gibt es keinen nennenswerten Unterschied
zwischen den hellen und dunklen Hintergrundbedingungen,
und der stationäre Zustand kann schnell erreicht
werden. Folglich kann die Entfernungsbestimmungseinrichtung
nach Anschalten der Versorgungsspannung schnell voll wirksam
werden. Hierbei wird dieser Vorstrom BIAS als Teil
eines konstanten Lichtstroms in dem Speicherkondensator C
gespeichert; dadurch gibt es keine Möglichkeit, daß dessen
Größe während des Betriebs Schwierigkeiten mit sich bringt.
Als Abwandlung der in Fig. 7 dargestellten Ausführung kann
statt die Konstantstromquelle CC mit einem Ende des PS-Detektors
2 zu verbinden, wie es oben beschrieben ist, die
Stromquelle CC entsprechend geschaltet werden, um einen
Vorstrom BIAS dem Kollektor des Transistors Q2 zuzuführen.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Ermitteln einer Entfernung zu einem
interessierenden Gegenstand (4) mit einer Lichtimpulse
zu dem interessierenden Gegenstand (4) hin emittierenden
Einrichtung (1), mit einem Detektor (2), welcher eine
langgestreckte lichtaufnehmende Fläche vorbestimmter Länge
hat und zwei Ausgangsströme (IL1, IL2) erzeugt, deren
Schwankungskomponenten (ΔIL1, ΔIL2) sich in Abhängigkeit
von der Stelle (2a bis 2d) ändern, an welcher die von
dem interessierenden Gegenstand (4) reflektierten Lichtimpulse
auf die lichtaufnehmende Fläche entlang der vorbestimmten
Länge auftreffen, mit einer mit dem Detektor
(2) verbundenen Verarbeitungseinrichtung (6, 7, 8) zur
Verarbeitung der zwei Ausgangsströme (IL1, IL2) und zur
Erzeugung eines Entfernungssignals, welches die Entfernung
zu dem interessierenden Gegenstand (4) anzeigt, wobei
die Verarbeitungseinrichtung (6, 7, 8) zwei stromführende
Einrichtungen (6, 7) aufweist, denen jeweils einer der
beiden Ausgangsströme (IL1, IL2) zugeführt ist, um jeden
der beiden Ausgangsströme (IL1, IL2) auf ein vorbestimmtes
Potential zu bringen und um jeweils die Schwankungskomponenten
(ΔIL1, ΔIL2) aus den über die stromführenden
Einrichtungen (6, 7) fliessenden Ausgangsströmen (IL1,
IL2) zu extrahieren, und wobei jede der beiden stromführenden
Einrichtungen (6, 7) einen Kondensator (C) zur Speicherung
von Ladung, die einem Strompegel eines Hintergrundstromes
entspricht, welcher durch auf die lichtaufnehmende
Fläche auftreffendes Hintergrundlicht erzeugt worden ist,
und eine Ladeschaltung zum Laden des Kondensators (C)
während der Energieaufbauphase der stromführenden Einrichtung
(6, 7) aufweist, gekennzeichnet durch folgende schaltungstechnischen
Merkmale der stromführenden Einrichtungen
(6, 7):
- a) jeder der Ausgangsströme (IL1, IL2) ist über eine Reihenschaltung aus einem Feldeffekttransistor (Q1) und einem Bipolartransistor (Q2) geführt,
- b) ein Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers (A1) ist mit einem Ausgangsanschluß des Detektors (2) verbunden und der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers (A1) ist mit der Steuerelektrode des Feldeffekttransistors (Q1) verbunden, wobei der Operationsverstärker (A1) die Spannung am Ausgangsanschluß des Detektors (2) konstant hält,
- c) der Kondensator (C) ist an die Basis des Bipolartransistors (Q2) und über den Schalter (SW) an den Ausgang eines weiteren Operationsverstärkers (A2) geschaltet, dessen erster Eingangsanschluß mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Feldeffekttransistor (Q1) und dem Bipolartransistor (Q2) verbunden ist und dessen zweiter invertierender Eingangsanschluß mit einer Bezugsspannung (0,5 V) verbunden ist, und
- d) der erste Eingangsanschluß des weiteren Operationsverstärkers (A2) ist mit dem Steueranschluß einer Stromspiegelschaltung (D1, Q4) verbunden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die stromführenden Einrichtungen (6, 7) eine Vorspannungsquelle
(CC) aufweisen, die dem durch die Reihenschaltung
aus Feldeffekttransistor (Q1) und Bipolartransistor
(Q2) fließenden Strom einen Vorspannstrom überlagert.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Kondensator (C) eine Schnelladeschaltung
(Q6, D4, D5, Q5) angeschaltet ist.
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Family Applications (1)
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JP2958464B2 (ja) * | 1990-01-17 | 1999-10-06 | チノン株式会社 | 自動焦点調節装置 |
JPH07294248A (ja) * | 1994-04-28 | 1995-11-10 | Hamamatsu Photonics Kk | 測距装置 |
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JPS5629216A (en) * | 1979-08-16 | 1981-03-24 | Minolta Camera Co Ltd | Instantaneous photodetecting circuit |
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Legal Events
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Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
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