DE3640159C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Optische Verschiebungsmeßeinrichtungen können vorteilhaft
bei Werkzeugmaschinen, Massenherstellungsbändern für Fahr
zeuge und dergleichen angewendet werden, also in allen Fäl
len, wo eine hochpräzise Positionierung von Werkstücken und
Werkzeugen vorgenommen werden muß, da das System eine hoch
präzise Erfassung der Verschiebung des Gegenstandes durchführt.
Es wurden bereits verschiedenartige Einrichtungen zur opti
schen Messung der Verschiebung eines Objektes mittels Triangu
lation vorgeschlagen, beispielsweise in der US-PS 36 12 890.
In dieser Druckschrift ist ein grundlegendes System zur Be
stimmung einer Verschiebungsstrecke beschrieben, womit jede
Veränderung der Entfernung gemessen werden kann. Bei dem System
nach dieser Druckschrift wird ein Lichtstrahl aus einer
Lichtquelle auf das Objekt projiziert, das am Objekt reflek
tierte Licht wird über eine Fokussierlinse auf einen Photo
sensor einer Lichtempfangseinrichtung geführt, und eine Ver
arbeitungseinrichtung liefert Verschiebungs-Positionssignale
entsprechend jeder Verlagerung der Position des reflektierten
Lichtes auf dem Photosensor. Das mit Triangulation arbeitende
optische Verschiebungsmeßsystem nach dieser Druckschrift
ermöglicht eine hochpräzise Messung der nach der
Verschiebung erlangten Position des Objektes und kann als
durchaus zufriedenstellend arbeitend angesehen werden.
Bei einem solchen Meßsystem besteht zwischen einem Entfer
nungsmeßsignal Lo, das von der Verarbeitungseinrichtung ab
gegeben wird, und der Verschiebungsstrecke Δ1 des Objektes
folgende Beziehung, worin die Entfernung l zwischen der
Lichtquelle und dem Objekt gleich lc+Δ1 ist (worin lc die
Entfernung zwischen der Lichtquelle und dem Objekt ist, wenn
das reflektierte, durch die Linse hindurchtretende Licht auf
der Mitte des Photosensors fokussiert ist, und Δ1 die Ver
schiebungsstrecke des Objektes ist), F die Entfernung zwischen
der Linse und dem Photosensor ist, Δx die Verschiebungs
strecke ist, um die das reflektierte und die Linse
durchlaufende Licht aus der Mitte des Photosensors wegen der
Verschiebung des Objektes verschoben wurde, und R der Schnitt
winkel zwischen den optischen Achsen der Lichtquelle sowie
der Linse und dem Photosensor ist:
(lc/cos R + Δ1cos R) Δx = Δ1 (sin R) F
Δx = (tan R) FΔ1/(lc/cos² R+Δ1)
Δx = (tan R) FΔ1/(lc/cos² R+Δ1)
Wenn a = (tan R) F und b = lc/cos² R, dann ist
Δx = aΔ1/(b+Δ1) (1)
Es ist somit ersichtlich, daß die Verschiebungsstrecke Δx eine
nichtlineare Abhängigkeit von der Verschiebungsstrecke Δ1 auf
weist.
Während es die Verarbeitungseinrichtung ermöglicht, ein Po
sitionssignal für den Auftreffpunkt des reflektierten Lichtes
auf dem Photosensor zu erhalten, besteht zwischen der
Verschiebungsstrecke Δx und diesem Positionssignal die durch
die folgende Gleichung (2) gegebene Beziehung, worin IA das
Positionsausgangssignal bei einer Verschiebung des auf
treffenden reflektierten Lichtes in einer Richtung aus der
Mitte des Photosensors, IB ein weiteres Positions
ausgangssignal einer Verschiebung in einer anderen Richtung und
lp die wirksame Länge des Photosensors ist:
(IA-IB)/(IA+IB) = Δx/lp (2)
Wie sich aus den obigen Gleichungen (1) und (2) ergibt, be
steht zwischen dem gemessenen Entfernungssignal Lo aus der
Verarbeitungseinrichtung, welches die Information über die
Verschiebungsstrecke des Objektes enthält, und dieser Ver
schiebungsstrecke Δ1 keine lineare Abhängigkeit. Bei einem
derartigen Meßsystem, das meistens unter Bedingungen einge
setzt wird, bei welchen die Entfernung zwischen der Licht
quelle und dem Meßobjekt sich entweder in großem oder in
kleinem Ausmaße ändert, wurde gefordert, daß das System eine
hohe Meßpräzision der Verschiebungsstrecke Δ1 bei hoher Li
nearität des gemessenen Verschiebungsstreckensignals auf
rechterhält.
Bei einem aus der Firmenschrift SELCOM Meßsysteme OPTO
CATOR-Systembeschreibung, erschienen 1980, beschriebenen
Verfahren zur Linearisierung der von einer optischen Ver
schiebungsmeßeinrichtung durch Triangulation ausgegebenen
Entfernungsmeßwerte werden zwei Positionsausgangssignale er
zeugt, welche durch Signalwerte von entgegengesetzter Ten
denz die Position des auf dem Objekt fokussierten Lichtflecks
wiedergeben. Bei der Bestimmung der Entfernung des Meßobjek
tes wird aus den Ausgangssignalen der Lichtempfangseinrich
tung ein Quotient aus der Differenz der Positionsausgangs
signale und aus einer mit diesen gebildeten Summe bestimmt.
Die Entfernungsmeßwerte werden anschließend linearisiert.
Die Linearisierung kann durch Auslesen von Korrekturfaktoren
aus einem Speicher erfolgen. In einem solchen Speicher muß
jedoch eine sehr große Anzahl von Korrekturfaktoren abgespei
chert sein. Der zur Linearisierung erforderliche Aufwand ist
daher hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
oben angegebenen Art dahingehend weiterzubilden, daß die
Linearisierung der Entfernungsmeßwerte mittels einfacher Kor
rekturmaßnahmen selbst dann erzielt wird, wenn sich die Ent
fernung zwischen Lichtprojektionseinrichtung und Objekt in
relativ großem Ausmaße ändert.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen
Verfahren durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind in den An
sprüchen 2 bis 4 angegeben.
Mehrere Ausführungsformen des Verfahrens werden nun unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeich
nung zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
einer optischen Verschiebungsmeßeinrichtung;
Fig. 2 ein praktisches Ausführungsbeispiel einer
Korrektur-Addierschaltung im Blockschaltbild
nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Schema zur Erläuterung des Vorgangs der
Entfernungsmessung bei der Ausführungsform
nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Graphik zur Erläuterung der Linearitäts
korrektur, die bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 durchgeführt wird;
Fig. 5 eine Graphik, welche die Beziehung zwischen
dem Linearitätsfehler und der Position des
Lichtflecks zeigt, der auf einer Lichtempfangs
einrichtung auftrifft;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausfüh
rungsform;
Fig. 7 eine Graphik, welche die Beziehung zwischen
dem Linearitätsfehler und der Verschiebungsstrecke
des Meßobjektes bei der Ausführungsform
nach Fig. 6 zeigt;
Fig. 8 eine praktische Ausführungsform der Korrektur-
Addierschaltung und einer Funktionsgeneratorschaltung
bei einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 9 eine Graphik, welche die Beziehung zwischen
der Verschiebungsstrecke des Meßobjektes und
zwei Positionsausgangssignalen zeigt, die
bei der Ausführungsform nach Fig. 8 erzeugt
werden;
Fig. 10 und 11 jeweils eine Graphik, welche die Einstellun
gen für die Linearitätskorrektur über eine
Entfernungsfunktion bei der Ausführungsform
nach Fig. 8 zeigt;
Fig. 12 und 13 jeweils eine Graphik, die weitere Einstell
vorgänge veranschaulicht;
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform der Korrektur-
Addierschaltung und Funktionsgeneratorschaltung
der Verschiebungsmeßeinrichtung;
Fig. 15 und 16 Blockdiagramme weiterer Ausführungsformen
der Verschiebungsmeßeinrichtung;
Fig. 17 ein Diagramm, welches die Eingangscharak
teristik einer Funktionsgeneratorschaltung
bei der Ausführungsform nach Fig. 16 zeigt;
Fig. 18 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungs
form der Verschiebungsmeßeinrichtung;
Fig. 19 ein Blockdiagramm einer Anordnung für eine
Lichtmengenrückkopplung bei der Ausführungsform
nach Fig. 18;
Fig. 20 eine praktische Ausführungsform einer Korrek
tur-Differentialschaltung bei der Ausführungsform
nach Fig. 19;
Fig. 21 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungs
form der Verschiebungsmeßeinrichtung;
Fig. 22 eine Ausführungsform einer Korrektur-Addier/
Differentialschaltung bei der Ausführung
nach Fig. 21;
Fig. 23 eine Graphik, welche die Beziehung zwischen
der Verschiebungsstrecke des Meßobjektes und
dem Linearitätsfehler zeigt, für die Einstellung
einer Konstante auf optimalen Wert gemäß
einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 24 eine Graphik, welche die Beziehung zwischen
der Verschiebungsstrecke des Meßobjektes und
dem Entfernungsmeßsignal zeigt, für die Ein
stellung der Linearität gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung; und
Fig. 25 und 26 Blockdiagramme weiterer Ausführungsformen
der Verschiebungsmeßeinrichtung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten optischen Verschiebungsmeßein
richtung zur Durchführung des Verfahrens wird die Triangulation
angewendet. Sie enthält eine Lichtprojektionseinrichtung
10 und eine Lichtempfängereinrichtung 11, die in der
aus Fig. 3 ersichtlichen Weise zur Durchführung der Trian
gulation angeordnet sind. Die Lichtprojektionseinrichtung 10
enthält beispielsweise eine Photodiode PD, die durch eine
Treiberschaltung 13 angesteuert wird, um Licht zu emittieren.
Die Treiberschaltung 13 empfängt ein Ausgangssignal eines
Oszillators 12, der Taktimpulse für die Synchronisation der
Lichtaussendung erzeugt. Das abgegebene Licht
durchläuft eine optische Projektionseinrichtung wie eine
Linse, um als Lichtstrahl auf einem Meßobjektiv OBJ
innerhalb eines Erfassungsbereichs zu projizieren, wobei
dieses Objekt sich auch in diesen Erfassungsbereich
bewegen kann. Das am Meßobjekt OBJ reflektierte Licht
durchläuft beispielsweise eine Linse und trifft auf einer
Lichtempfangseinrichtung 11 auf, bei der es sich
beispielsweise um ein eindimensionales Positionsdetektionselement
handeln kann (das im folgenden als PSD
bezeichnet wird). Dieses Positionsdetektionselement
PSD erzeugt zwei Positionsausgangs-Stromsignale IA und
IB, die sich mit entgegengesetzter Tendenz ändern,
je nach der Auftreffposition des reflektierten
Lichtstrahls und in Abhängigkeit von der Auslenkung
Δx des Lichtflecks auf dem Positionsdetektorelement
PSD zum Mittelpunkt desselben nach
Durchlaufen der Linse ROM.
An das Positionsdetektorelement PSD ist eine Verarbeitungseinrichtung
14 angeschlossen, die eine Verarbeitung
zur Gewinnung der Entfernung l zwischen der Lichtprojektionseinrichtung
10 und dem Meßobjekt OBJ auf
der Grundlage der Positionsausgangssignale IA und IB
durchführt. Diese Operationseinrichtung 14 enthält die
Lichtsignal-Eingangsschaltungen 15 und 15a, welche die
Ströme entsprechend den Positionsausgangssignale IA
und IB verstärken und sie jeweils in ein Spannungssignal
umsetzen. Der Buchstabe "I" bedeutet zwar ein Stromsignal,
jedoch werden zur Vereinfachung die Symbole IA
und IB auch für die aus Stromsignalen in Spannungssignale
umgesetzten Ausgangssignale verwendet, da das Verhältnis
von IA und IB nach der Umsetzung in Spannungssignale
unverändert bleibt. Die Lichtsignal-Eingangsschaltungen
15, 15a sind an Pegeldetektorschaltungen
16, 16a angeschlossen, die jeweils ferner die Taktimpulse
aus dem Oszillator 12 empfangen, der an die Treiberschaltung
13 angeschlossen ist, und die Pegel der
Positionsausgangssignale IA und IB synchron mit den
Taktimpulsen diskriminieren. Ferner sind die Pegeldetektorschaltungen
16, 16a beide an eine Subtrahierschaltung
17 und an eine Korrektur-Addierschaltung 18
angeschlossen. Die Subtrahierschaltung 17 subtrahiert
das Positionsausgangssignal IB von dem Positionsausgangssignal
IA und liefert ein erstes Operationssignal
(IA-IB).
Die Korrektur-Addierschaltung 18 ist als Besonderheit
der Erfindung so ausgelegt, daß sie ein zweites Operationssignal
(IA+kIB) liefert, indem eines der Positionsausgangssignale
aus der Pegeldetektorschaltung 16a,
nämlich IB, mit einem Korrekturfaktor k multipliziert
wird, welcher die Linearität des Entfernungsmeßsignals L
herstellt, wie weiter unten im einzelnen noch erläutert
wird. Ferner erfolgt nach der Multiplikation die Addition
zu dem Positionsausgangssignal IA. Insbesondere
enthält die Korrektur-Addierschaltung 18 in der in
Fig. 2 gezeigten Weise einen Operationsverstärker OP11,
einen variablen Widerstand VR11 und Widerstände R11,
R12 und R13, die so angeordnet sind, daß der Operationsverstärker
OP11 eine Addition des Positionsausgangssignals
IA, das an dem einen Anschluß des Widerstands R11
anliegt, zu dem anderen Positionsausgangssignal IB, welches
an dem einen Ende des variablen Widerstandes VR11
anliegt, durchführt, und der veränderliche Widerstand
VR11 so eingestellt ist, daß der Korrekturfaktor k
auf das Positionsausgangssignal IB angewendet wird, so
daß am Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers OP11
das zweite Operationssignal (IA+kIB) erhalten wird.
Das erste Operationssignal (IA-IB) aus der Subtrahierschaltung
17 und das zweite Operationssignal (IA+kIB)
aus der Korrektur-Addierschaltung 17 werden einer Teilerschaltung
19 zugeführt, um an deren Ausgangsanschluß
das Verhältnissignal (IA-IB)/(IA+kIB) als Ausgangssignal
der Verarbeitungseinrichtung 14 zu erhalten. Dieses Verhältnissignal
zeigt die Entfernung l zwischen der Lichtprojektionseinrichtung
10 und dem Meßobjekt OBJ an und
ist das nunmehr lineare Entfernungsmeßsignal L. Wenn
das Meßobjekt OBJ sich also von der Lichtprojektionseinrichtung
10 um den Abstand Δl aus einer Stellung in
der Entfernung lc von der Projektionseinrichtung 10
entfernt (Fig. 3), wobei das aus der jeweiligen Position
reflektierte Licht in der Mitte des Elements PSD11
auftrifft, wie für das bekannte System erörtert wurde,
so wird jegliche Lichtlinearität weitgehend oder vollständig
eliminiert, wie sich aus den Gleichungen (1)
und (2) ergibt.
Das Ausgangssignal (IA-IB)/(IA+kIB), welches als Entfernungsmeßsignal
L erhalten wird, indem das Positionsausgangssignal
IB mit der Korrekturkonstante k multipliziert
wird und anschließend zu dem Positionsausgangssignal
IA addiert wird, ermöglicht die Ableitung folgender
Gleichungen:
(IA-IB)/(IA+kIB) = {lp+Δx-(lp-Δx)}/{lp+Δx+k(lp-Δx)}
=2Δx/{(l+k)lp+(l-k) Δx}
=l/{(l+k)lp/2Δx+(l-k)/2}
=2Δx/{(l+k)lp+(l-k) Δx}
=l/{(l+k)lp/2Δx+(l-k)/2}
Durch Einsetzen von aΔl/(b+Δl) für Δx in obiger Gleichung
ergibt sich:
=1/{(l+k)(b+Δl)lp/2aΔl+(l-k)/2}
=1/{(l+k)lp/2a+(l+k)blp/2aΔl+(l-k)/2}
=1/{(l+k)lp/2a+(l+k)blp/2aΔl+(l-k)/2}
Die Bedingungen dafür, daß das Entfernungsmeßsignal L
linear ist, sind also:
(l+k)lp/2a+(l-k)/2=0
Diese Gleichung ergibt aufgelöst:
k={l/2+lp/2a}/{l/2-lp/2a} (3)
In den obigen Gleichungen ist lp die wirksame Länge
von PSD11, Δx ist die Auslenkung des Lichtflecks auf
dem Element PSD11 gegenüber seinem Mittelpunkt, "a"
ist (tanR)F, "b" ist lc/cos2R, F ist die Entfernung
zwischen der Linse ROM und dem Element PSD11, R ist
der Schnittwinkel zwischen den beiden optischen Achsen
der Lichtprojektionseinrichtung 10 und der Lichtempfangseinrichtung
11, und lc ist die Entfernung zwischen
der Lichtprojektionseinrichtung 10 und dem Meßobjekt
OBJ, wenn das an dem Objekt reflektierte Licht im Mittelpunkt
von PSD11 auftrifft, wobei es sich praktisch
um denselben Faktor wie bei den zuvor beschriebenen bekannten
Systemen handelt.
Durch Einstellen des veränderlichen Widerstandes VR11
in Fig. 2 in solcher Weise, daß der Korrekturfaktor
k die obige Gleichung (3) erfüllt, kann jegliche Nichtlinearität
zum Verschwinden gebracht werden, so daß das
Entfernungsmeßsignal L linear ist, wie in Fig. 4 gestrichelt
dargestellt ist. Durch diese Ausbildung kann
die Linearitätskorrektur lediglich dadurch vorgenommen
werden, daß der einzige veränderliche Widerstand VR11
eingestellt wird, wodurch sich eine einfache Korrekturanordnung
ergibt.
Wenn bei der Korrektur-Addierschaltung 18 nach Fig. 2
der veränderliche Widerstand VR11 und der Widerstand
R11 vertauscht werden, so wird der Korrekturfaktor k
auf das Positionsausgangssignal IA angewendet, so daß
sich nach Anlegen an die Korrektur-Addierschaltung 18
folgendes ergibt: L=(IA-IB)/(kIA+IB). Infolgedessen er
gibt sich im wesentlichen dieselbe Linearitätskorrektur
des Entfernungsmeßsignals L wie bei der zuvor beschriebenen
Ausführungsform.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung entfällt
die Subtrahierschaltung 17 aus der Anordnung
nach Fig. 1, so daß das Ausgangssignal IA der Pegeldetektorschaltung
16 direkt der Teilerschaltung 19 zugeführt
wird, um das Entfernungsmeßsignal L als
IA/(IA+kIB) zu erhalten. Es gelten dann folgende Gleichungen:
IA/(IA+kIB)= (lp+Δx)/{lp+Δx+k(lp-Δx)}
=(lp+Δx)/{(l+k)lp+(l-k)Δx}
=(lp+Δx)/{(l+k)lp+(l-k)Δx}
Einsetzen von aΔl/(b+Δl) für Δx in obiger Gleichung
ergibt:
={blp+(lp+a)Δl}/ {blp(l+k)+(klp+lp+a+ ak)Δl}
Wenn also die Korrekturkonstante k so eingestellt wird,
daß Δl im Nenner auf der rechten Seite obiger Gleichung
verschwindet, so ist das Ergebnis:
IA/(IA+kIB) = AΔl+B
Darin sind A und B Konstanten. Auf diese Weise kann die
Linearitätskorrektur des Entfernungsmeßsignals L durchgeführt
werden. Selbst wenn das Ausgangssignal IA direkt
an die Teilerschaltung 19 angelegt wird und zu der Korrektur-
Addierschaltung 18 nach Behaftung mit der Korrekturkonstante
k gelangt, so daß sich das Entfernungsmeßsignal
L als IA/(kIA+IB) ergibt, kann die Linearitätskorrektur
erhalten werden.
Die Linearitätskorrektur des Entfernungsmeßsignals kann
auch erreicht werden, wenn die Subtrahierschaltung 17
bei der Anordnung nach Fig. 1 entfällt. Das Ausgangssignal
IB aus der Pegeldetektorschaltung 16a wird dann
direkt an die Teilerschaltung 19 angelegt, um als Entfernungsmeßsignal
L die Größe IB/(IA+kIB) zu erhalten.
Wenn andererseits das andere Ausgangssignal IA direkt
an die Teilerschaltung 19 angelegt wird und nach Behaftung
mit dem Korrekturfaktor k an die Korrektur-
Addierschaltung 18 gelangt, so wird als Entfernungsmeßsignal
L die Größe IB/(kIA+IB) erhalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 kann auch die Subtrahierschaltung
17 durch eine Addierschaltung ersetzt
werden, während eine Korrektur-Subtrahierschaltung die
Korrektur-Addierschaltung 18 ersetzt, so daß sich ergibt:
L=(IA+IB)/(IA-kIB), so daß:
(IA+IB)/(IA-kIB) = {lp+Δx+(lp-Δx)}/{lp+Δx-k(lp-Δx)}
=(2blp+2lpΔl)/{blp(l-k) +(lp-klp+a+ak)Δl}
=(2blp+2lpΔl)/{blp(l-k) +(lp-klp+a+ak)Δl}
Wenn der Korrekturfaktor k so eingestellt wird, daß
der Ausdruck Δl im Nenner auf der rechten Seite obiger
Gleichung verschwindet, so wird die Lineratitätskorrektur
für das Entfernungsmeßsignal L erhalten. In gleicher
Weise kann das Entfernungsmeßsignal L korrigiert
werden, um es linear zu machen, wenn das Ausgangssignal
IA mit der Korrekturkonstante k in der Korrektur-Sub
traktionsschaltung behaftet wird, um das Signal
L=(IA+IB)/(kIA-IB) zu erhalten.
Gemäß einem weiteren Merkmal des Verfahrens ist vorgesehen,
daß die Korrektur der durch die Verschiebung des
Meßobjektes erzeugten Nichtlinearität in der beschriebenen
Weise durch den Korrekturfaktor k korrigiert
wird und darüber hinaus jeder Fehler korrigiert wird,
der an der Lichtempfangseinrichtung selbst auftrifft,
z. B. bei PSD, oder durch die Verarbeitungseinrichtung
erzeugt wird. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, verursacht die
Verschiebung des auftreffenden Lichtflecks gegenüber dem
Mittelpunkt von PSD einen durch die Kurve AV dargestellten
Linearitätsfehler gegenüber dem theoretischen Wert
TV. Dieser Fehler kann dem Entfernungsmeßsignal anhaften,
nachdem die Linearitätskorrektur mittels des Korrektur
faktors k durchgeführt wurde. Es besteht somit
ein Bedarf für eine weitere Linearitätskorrektur.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist und durch Vergleich mit
Fig. 1 deutlich wird, wird das Entfernungsmeßsignal L
aus einer Teilerschaltung 29 zu einer Korrektur-Addierschaltung
28 zurückgeführt. Der in der Korrektur-Addierschaltung
28 erzeugte Korrekturfaktor k ist als Funktion
k(L) der Entfernung L zwischen der Lichtprojektionseinrichtung
und dem Meßobjekt vor dem Anlegen an die
Teilerschaltung 29 vorgesehen. Die Teilerschaltung 29
erzeugt daher ein Entfernungsmeßsignal L = (IA-IB)/(IA+k(L)IB),
wobei gilt, daß in der in Fig. 7 veranschaulichten Weise
die Linearitätscharakteristik um so größer ist, je
größer die Entfernungsfunktion k(L) ist.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform wird die
Linearitätskorrektur unter Anwendung der Entfernungsfunktion
k(L) durchgeführt. Eine Korrektur-Addierschaltung
29a, die der in Fig. 2 gleicht, ist an einen Funktionsgenerator
29b angeschlossen, der die Operationsverstärker
OP22 und OP23, die variablen Widerstände VR22,
VR23, die Widerstände R24 bis R27 und die Dioden D21 und
D22 enthält. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
OP21 in der Korrektur-Addierschaltung 29a wird am veränderlichen
Widerstand VR22 geteilt, um eine Schwellspannung
Vc zu erzeugen, die durch folgende Gleichung gegeben
ist:
Vc=(IA+k(L)IB)α
worin α eine Spannungsteilerkonstante ist. Der Korrektur-
Addierschaltung 29a und dem Funktionsgenerator 29b
werden die beiden Positionsausgangssignale IA und IB
zugeführt, deren Werte zueinander entgegengesetzte Tendenz
und Pegel aufweisen, die in der in
Fig. 9 gezeigten Weise von der Verschiebungsstrecke Δl
abhängen. Das eine Positionsausgangssignal IB wird einem
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers OP22 des
Funktionsgenerators 29b zugeführt. Das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers OP22 ändert seinen Zustand
in Abhängigkeit vom Wert der Schwellspannung Vc in der
in Fig. 10 gezeigten Weise. Der Operationsverstärker
OP22 vergleicht also das Positionsausgangssignal IB
mit der Schwellspannung, die durch Einstellung des veränderlichen
Widerstandes VR22 eingestellt wird, und
gibt ein Ausgangssignal VOP22 ab.
Es wird nun das Eingangssignal IB des Operationsverstärkers
OP22 betrachtet. Wenn|IB|<2Vc, so ist
VOP22=-(IB+2Vc). Wenn|IB|<2Vc, so ist VOP22=0. Wenn
der Fall betrachtet wird, daß|IB|=2Vc, so gilt:
IB=2Vc=(IA+k(L)IB) α
α=IB/(IA+k(L)IB)
α=IB/(IA+k(L)IB)
Die Spannungsteilerkonstante α hat praktisch die Bedeutung
des Entfernungsmeßsignals, und eine Entfernung Δlk,
bei welcher der Ausgang des Operationsverstärkers OP22
das Entfernungsmeßsignal L beeinflußt, kann eingestellt
werden, indem der veränderliche Widerstand VR22 eingestellt
wird, um das Spannungsteilerverhältnis zu verändern.
An den veränderlichen Widerstand VR23 wird eine
Spannung angelegt, deren Polung einer Umkehrung der
Polarität des Ausgangssignals des Operationsverstärkers
OP22 entspricht. Wenn also der veränderliche Widerstand
VR23 auf seinen Mittelwert eingestellt ist, so liefert
der Funktionsgenerator 29b kein Funktionssignal. Die
Korrektur-Addierschaltung 29a erzeugt daher dann ein
Additions-Ausgangssignal, bei dem nur der Korrekturfaktor
k auf das Positionsausgangssignal IB angewendet
ist. Wenn aber |IA|<2 Vc, so wird der veränderliche
Widerstand VR23 verändert, um dem Korrekturfaktor
k die Funktion der Entfernung Δlk zu geben, womit
das Entfernungsmeßsignal behaftet ist, um den Wert des
Korrekturfaktors k zu verändern. Der Korrekturfaktor
k kann also entsprechend einer Entfernung, die
einen Fehler bei PSD verursacht, variiert werden, um
eine bessere Linearitätskorrektur des Entfernungsmeßsignals
zu erhalten.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist das Ausgangssignal
VCF der Korrektur-Addierschaltung 29a, woran der
Funktionsgenerator 29b angeschlossen ist, folgendes:
VCF=IA+(R/VR)IB= IA+kIB für|IB|≦2Vc.
VCF=IA+{(R/VR)±(R/R)β}IB=IA+(k±β)IB=IA+k′IB
für|IB|<2Vc
VCF=IA+{(R/VR)±(R/R)β}IB=IA+(k±β)IB=IA+k′IB
für|IB|<2Vc
worin β die Spannungsteilerkonstante des variablen Widerstandes
VR22 ist. Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist,
kann also der Umschlagpunkt Δlk über die Spannungsteilerkonstante
α des veränderlichen Widerstandes VR22
eingestellt werden, während der Wert von k′ für Δlk≦λτL
über die Spannungsteilerkonstante β des veränderlichen
Widerstandes VR23 eingestellt werden kann. Durch die
beiden veränderlichen Widerstände VR22 und VR23 kann
also bei geeigneter Einstellung eine hochgradige Linearitätskorrektur
vorgenommen werden, wobei die zur Korrektur
erforderlichen Mittel vereinfacht werden. Die
Linearitätscharakteristik, d. h. der Linearitätskorrekturpegel
gegenüber dem Entfernungsmeßsignal L, kann also
in geeignter Weise verändert werden, indem der veränderliche
Widerstand VR23 im Bereich zwischen seinem
Maximalwert und Minimalwert eingestellt wird.
Wenn bei der Meßeinrichtung nach Fig. 8 die an den Operationsverstärkers
OP22 angeschlossenen Dioden D21 und
D22 umgepolt werden, so erzeugt der Operationsverstärker
OP22 das in Fig. 12 gezeigte Ausgangssignal, wobei
die Linearitätskorrektur durch die oben erwähnte Einstellung
symmetrisch vorgenommen werden kann (Fig. 13).
Anders als bei der Ausführungsform nach Fig. 8 kann,
wenn mehrere Funktionsgeneratorschaltungen 39b1 bis 39bn
an eine Korrektur-Addierschaltung 39a in der in Fig. 14
gezeigten Weise angeschlossen werden, eine weiter verbesserte
Linearitätskorrektur erreicht werden. Wenn eine
Lichtmengen-Rückkopplungsschaltung 50 mit einer Differentialschaltung
51, einer Integrierschaltung 52 und
einer Modulationsschaltung 53 zwischen einer Funktionsgenerator/
Korrektur-Addierschaltung 48 und einer Pegeldetektorschaltung
46b eingefügt wird, wie in Fig. 15
gezeigt ist, um die Linearitätskorrektur vorzunehmen,
so ergibt sich im wesentlichen dieselbe Arbeitsweise
wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 6 und 8.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 6, 8 und 15
sind die der Ausführungsform nach Fig. 1 entsprechenden
Komponenten mit gleichen, jedoch um 10 bzw. 20 bzw. 30
erhöhten Bezugszahlen bezeichnet und erfüllen im wesentlichen
dieselben Funktionen wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 1.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zusätzlich
zu den oben beschriebenen Funktionen eine Funktion
vorgesehen sein, durch die eine Korrektur des Linearitätsfehlers
vorgenommen wird, der durch eine Differenz
des Streulichtreflexionsfaktors des Meßobjektes hervorgerufen
wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 ist,
im Gegensatz zu der nach Fig. 1, eine Funktionsgeneratorschaltung
68b parallel zu einer Teilerschaltung 69
geschaltet, und eine Linearitätsfehler-Korrekturschaltung
68a ist über eine Multiplizierschaltung 70 an die
Teilerschaltung 69 und den Funktionsgenerator 68b angeschlossen.
Dieser Funktionsgenerator erzeugt eine Funktion
γ, die von der jeweiligen Differenz des Streulichtreflexionsfaktors
abhängt. Diese Ausgangsfunktion wird
in der Multiplizierschaltung 70 mit dem Ausgangssignal
der Teilerschaltung 69 multipliziert und dann der Korrekturschaltung
68a zugeführt, damit diese ihren Korrekturfaktor
erhält, um die Linearitätskorrektur durchzuführen.
Es wurde gefunden, daß bei Meßobjekten wie weißes und
schwarzes Papier die durch Verarbeitung erhaltenen Werte
sich um etwa 1% aufgrund des unterschiedlichen Streulichtreflexionsfaktors
zwischen schwarzem und weißen Papier
unterscheiden. Die Einrichtung ist daher so ausgebildet,
daß ein Ausgangssignal γ(IA+IB) der Funktionsgeneratorschaltung
68b etwa 1% der Funktion γ zu dem
Entfernungsmeßsignal L beiträgt, um eine weiter verbesserte
Linearitätskorrektur durchzuführen (s. Fig. 17).
Bei der in Fig. 18 gezeigten Ausführungsform enthält
die Meßeinrichtung zusätzlich eine Linearitätskorrekturanordnung
zur Korrektur hinsichtlich des Streulichtreflexionsfehlers,
wobei die Meßeinrichtung das Entfernungsmeßsignal
über die Rückkopplung der Lichtmenge erzeugt.
In einer Lichtmengen-Rückkopplungsschaltung,
welche eine Differentialschaltung 91, eine Integrierschaltung
92 und eine Modulationsschaltung 93 enthält,
gelangt zu einem Eingangssignal (IA+IB) einer Korrektur-
Differentialschaltung 90 ein lokales Rückkopplungssignal
hinzu, indem der Ausgang des Integrators 92 an
die Korrektur-Differentialschaltung 90 herangeführt
ist, um die Funktion γ zu erhalten, die als Nenner in
einen Wert eingeht, der von der Verarbeitungseinrichtung
weiterverarbeitet wird. Die Korrekturanordnung
kann als vereinfachtes Blockschaltbild gemäß Fig. 19
oder auch als praktische Ausführungsform einer Schaltung
gemäß Fig. 20 dargestellt werden. Die Korrektur unter
Anwendung der Funktion γ kann gemäß folgenden Gleichungen
erfolgen:
γ=Vref-(AG1G2γ-G1G3γ)
Folglich Vref=AG1G2γ-(G1G3-l)γ
=IA+IB-[(G1G3-l)/{AG1G2-(G1G3-l)}]Vref
=IA+IB-[(G1G3-l) γ({IA+IB-(G1G3-l)γ}]Vref
=IA+IB-[(G1G3-l)/{AG1G2-(G1G3-l)}]Vref
=IA+IB-[(G1G3-l) γ({IA+IB-(G1G3-l)γ}]Vref
Als Operationsgleichung für die gemessene Entfernung
ergibt sich:
L=IA-IB/IA+IB- [{(G1G3-l)γ}/ {IA+IB-(G1G3-l) γ}]Vref
Aus der obigen Gleichung ist ersichtlich, daß die Linearitätskorrektur
des Entfernungsmeßsignals L durch den
Term IA+IB-(G1G3-l)γ in obiger Gleichung abhängig von
der empfangenen Lichtmenge erfolgt. Der Wert der Funktion
γ kann leicht verändert werden, indem insbesondere
die Verstärkung der Korrektur-Differentialschaltung 91
verändert wird.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 16 und 18 sind
die der Fig. 1 entsprechenden Elemente mit gleichen,
jedoch um 50 bzw. 70 erhöhten Bezugszahlen bezeichnet
und erfüllen im wesentlichen dieselbe Funktion wie bei
Fig. 1.
Ein weiteres Merkmal des Verfahrens besteht darin, daß
eine Anordnung zum Verändern des Korrekturfaktors
vorgesehen sein kann, um eine weitere Verbesserung
der Linearitätskorrektur des Entfernungsmeßsignals L
zu erreichen, wobei diese Anordnung zusätzlich zu der
Korrekturanordnung nach Fig. 1 vorgesehen ist. Bei
Fig. 21 ist, verglichen mit Fig. 1, eine Korrektur-
Addier/Differentialschaltung 110 anstelle der Korrektur-
Addierschaltung 18 an eine Pegeldetektorschaltung
106a angeschlossen. Der Ausgang der Korrektur-Addier/
Differentialschaltung 110 wird über eine Integrierschaltung
112 und eine Modulationsschaltung 113 zur
Pegeldetektorschaltung 106a zurückgeführt. Die Korrektur-
Addier/Differentialschaltung 110 kann insbesondere
in der in Fig. 22 gezeigten Weise ausgebildet sein. Das
Entfernungsmeßsignal L wird dann durch folgende Gleichungen
ausgedrückt, wobei angenommen wird, daß eine
Bedingungsformel
IA/IB=m
Vref{(RF/VR//RS)+l}=IA+(Rf/VR)IB
Vref{(RF/VR//RS)+l}=IA+(Rf/VR)IB
erfüllt ist und daß Rf=RS und Rf/Vr=k
L=IA-IB
=(m-l)IB
=[(m-l)Vref{(Rf/VR//Rs)+l}]/{m+(Rf/VR)}
={(IA/IB-l)Vref(k+2)}/{(IA+IB)+k}
={(IA-IB)/CIA+IB)}(k+2)Vref
=(m-l)IB
=[(m-l)Vref{(Rf/VR//Rs)+l}]/{m+(Rf/VR)}
={(IA/IB-l)Vref(k+2)}/{(IA+IB)+k}
={(IA-IB)/CIA+IB)}(k+2)Vref
Das Entfernungsmeßsignal L ergibt sich also durch Multiplikation
des Signals mit (k+2). Die partielle Ableitung
δL/δVR nach dem Widerstand VR ist:
δL/δVR={(m-l)(m-l) Vref · k}/{(m+k)2VR}
Das Entfernungsmeßsignal L ändert sich also nicht für
m=1 und 2. Wie in Fig. 23 veranschaulicht ist, wird
also das Entfernungsmeßsignal als gerade Linie ausgedrückt,
wenn der Korrekturfaktor k einen optimalen
Wert aufweist, durch eine nach oben gekrümmte Kurve
hingegen, wenn k kleiner als der Optimalwert ist, und
durch eine nach unten gekrümmte Kurve, wenn k größer
als der Optimalwert ist. Wie aus obiger Gleichung abgeleitet
werden kann, gibt es also zwei Punke (welche
IA=IB und IA=2IB erfüllen), bei welchen eine Änderung
des Korrekturfaktors k keine Veränderung des Entfernungsmeßsignals
L verursacht.
Es wird nun auch auf Fig. 24 Bezug genommen. Der Wert
B des Entfernungsmeßsignals L an einem Punkte A, wobei
IA=2IB erfüllt ist, wird durch Bewegung des Meßobjektes
OBJ gefunden. Hier ändert sich der Wert für den Punkt α
nicht, wenn der Korrekturfaktor k geändert wird. Das
lineare Entfernungsmeßsignal liegt also auf einer geraden
Linie, welche den Ursprung O mit dem Punkt α verbindet.
Ein Ordinatenwert D des Entfernungsmeßsignals
L in einem Punkt β auf einer Verlängerung der Geraden,
welche den Ursprung O mit dem Punkt α verbindet, mit
dem Abszissenwert C, wird zuvor auf dem Operationswege
gewonnen, und der Korrekturfaktor k wird so eingestellt,
daß das Entfernungsmeßsignal L, wenn sich das
Meßobjekt OBJ im Abstand C befindet, den Wert D aufweist.
Das bei dieser Anordnung erhaltene Entfernungsmeßsignal
L wird dann {(IA-IB)/(IA+kIB)}(k+C). Dieses
Signal ergibt sich also durch Multiplikation des Signals
L, welches durch die Anordnung nach Fig. 1 erhalten
wird, mit einer Korrekturzahl (k+C). Durch den nur
einmal eingestellten Korrekturfaktor kann also eine
vollständige Linearitätskorrektur erhalten werden, so
daß die erforderliche Einstellzeit für die Korrektur
in erheblichem Maße vermindert wird.
Die Korrekturzahl (k+C) kann auch bei der Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 5 auf das Entfernungsmeßsignal
L angewendet werden. Es sind dann sieben Arten
von Entfernungsmeßsignalen L möglich, die mit der Linearitätskorrektur
behaftet werden, indem das jeweilige
Entfernungsmeßsignal L mit der Korrekturzahl (k+C) multipliziert
wird, nämlich:
{(IA-IB)/(kIA+IB)}(k+C), {IA/(IA+kIB)}(k+C),
{IA/(kIA+IB)}(k+C), {IB/(IA+kIB)}(k+C),
{IB/(kIA+IB}(k+C), {(IA+IB)/(IA-kIB)}(k+C), und
{(IA+IB)/(kIA-IB)}(k+C).
{IA/(kIA+IB)}(k+C), {IB/(IA+kIB)}(k+C),
{IB/(kIA+IB}(k+C), {(IA+IB)/(IA-kIB)}(k+C), und
{(IA+IB)/(kIA-IB)}(k+C).
Die Verwendung einer Addier/Differentialschaltung 110
ist bei der Meßeinrichtung nach Fig. 21 als Beispiel
gezeigt. Es kann auch die in Fig. 25 gezeigte Anordnung
vorgesehen sein, worin die Ausgangssignale einer Korrektur-
Subtrahierschaltung 127 und einer Addierschaltung
128 einer Teilerschaltung 129 zugeführt werden,
um (IA-IB)(k+C) an der Korrektur-Subtrahierschaltung
127 und (IA+kIB) an der Korrektur-Addierschaltung 128
zu erhalten. Die Linearitätskorrektur ist ähnlich wie
bei der Ausführungsform nach Fig. 21. Auch hier können
sieben Signaltypen erhalten werden, in gleicher Weise
wie oben beschrieben.
Wie sich aus der in Fig. 26 gezeigten, im wesentlichen
mit Fig. 21 übereinstimmenden Anordnung ergibt, kann
eine Verstärkungsdifferenz J zwischen den Positionsausgangssignalen
IA und IB vorgesehen sein, um den
Referenzabstand C so zu verändern, daß das ausgegebene
Entfernungsmeßsignal zu Null wird. Infolgedessen kann
der Referenzabstand in der gewünschten Weise verändert
werden, um eine noch bessere Linearitätskorrektur zu
erhalten. Auch hier können sieben verschiedenartige
Signale verwendet werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 21, 25 und 26
wurden die den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
entsprechenden Elemente mit entsprechenden, um 100
erhöhten Bezugszahlen bezeichnet.
Claims (4)
1. Verfahren zur Linearisierung der von einer optischen Ver
schiebungsmeßeinrichtung durch Triangulation ausgegebenen
Entfernungsmeßwerte, bei dem ein Lichtstrahl aus einer Licht
projektionseinrichtung (10) auf ein Meßobjekt (OBJ) gerich
tet wird, das von dem Meßobjekt (OBJ) reflektierte Licht
nach Durchlaufen eines Kondensors (ROM) auf einer Lichtem
pfangseinrichtung (11) fokussiert wird, die zwei Positions
ausgangssignale (IA, IB) erzeugt, welche die Position des
Lichtflecks durch Signalwerte entgegengesetzter Tendenz wie
dergeben, die Entfernung zwischen der Lichtprojektiionseinrich
tung und dem Meßobjekt zur Gewinnung eines Entfernungs-Meß
signals aus den Positionsausgangssignalen der Lichtempfangseinrich
tung ermittelt wird, wobei der Quotient aus der Differenz
(IA-IB) der Positionsausgangssignale und aus einer mit die
sen gebildeten Summe bestimmt wird, um aus dem Quotienten
das Entfernungs-Meßsignal abzuleiten, sowie eine Linearisie
rung der Entfernungsmeßwerte vorgenommen wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Summe (IA+kIB) gebildet wird, indem
das eine Positionsausgangssignal (IA) zu dem mit einem Li
nearitätskorrekturfaktor (k) multiplizierten anderen Posi
tionsausgangssignal (IB) addiert wird, wobei der Linearitäts
korrekturfaktor nach folgender Beziehung gebildet wird:
k = {1/2+lp/2a}/{1/2-lp/2a} ,worin lp die wirksame Länge der Lichtempfangseinrichtung (11)
und a das Produkt aus dem Tangens des Winkels (R) zwischen
dem Lichtstrahl aus der Lichtprojektionseinrichtung (10) und
dem am Objekt (OBJ) zu der Lichtempfangseinrichtung (11) re
flektierten Strahl sowie dem Abstand zwischen der Lichtem
pfangseinrichtung (11) und dem Kondensor (ROM) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zusätzliche Korrekturfunktion angewendet wird, um die
Linearitätsfehler zu beseitigen, die in der Lichtempfangsein
richtung (11) entstehen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß auf das eine oder andere der beiden Positionsaus
gangssignale (IA, IB), deren Differenz gebildet wird, ein
weiterer Korrekturfaktor angewendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Linearitätskorrekturfaktor (k)
verändert wird, indem ihm eine Konstante hinzugefügt wird,
die auf der Grundlage eines Wertes eingestellt wird, der
sich nicht verändert, wenn der Linearitätskorrekturfaktor
des Entfernungsmeßsignals bei einer Verschiebung des Meß
objektes verändert wird.
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