DE3640159A1 - Optische verschiebungsmesseinrichtung - Google Patents
Optische verschiebungsmesseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Verschiebungsmeßeinrichtung,
bei welcher die Triangulierung angewendet
wird, insbesondere ein System zum optischen Messen der
Verschiebungen eines Gegenstandes durch Anwendung der
Triangulierung, wobei eine Korrektur der gemessenen
Verschiebungsstrecke hinsichtlich ihrer Linearität vorgenommen
wird.
Derartige optische Verschiebungsmeßeinrichtungen können
vorteilhaft bei Werkzeugmaschinen, Massenherstellungsbändern
für Fahrzeuge und dergleichen angewendet
werden, also in allen Fällen, wo eine hochpräzise Positionierung
von Werkstücken und Werkzeugen vorgenommen
werden muß, da das System eine hochpräzise Erfassung
der Verschiebung des Gegenstandes durchführt.
Es wurden bereits verschiedenartige Einrichtungen zur
optischen Messung der Verschiebung eines Objektes mittels
Triangulierung vorgeschlagen, beispielsweise in
der US-PS 36 12 890. In dieser Druckschrift ist ein
grundlegendes System zur Bestimmung einer Verschiebungsstrecke
beschrieben, womit jede Veränderung der Entfernung
gemessen werden kann. Bei dem System nach dieser
Druckschrift wird ein Lichtstrahl aus einer Lichtquelle
auf das Objekt projiziert, das am Objekt reflektierte
Licht wird über eine Fokussierlinse auf einen Photosensor
einer Lichtempfangseinrichtung geführt, und eine
Verarbeitungseinrichtung liefert Verschiebungs-Positionssignale
entsprechend jeder Verlagerung der Position
des reflektierten Lichtes auf dem Photosensor. Das
mit Triangulierung arbeitende optische Verschiebungsmeßsystem
nach dieser Druckschrift ermöglicht eine hochpräzise
Messung der nach der Verschiebung erlangten Position
des Objektes und kann als durchaus zufriedenstellend
arbeitend angesehen werden.
Bei einem solchen Meßsystem besteht zwischen einem Entfernungsmeßsignal
Lo, das von der Verarbeitungseinrichtung
abgegeben wird, und der Verschiebungsstrecke Δ l
des Objektes folgende Beziehung, worin die Entfernung l
zwischen der Lichtquelle und dem Objekt gleich l c +Δ l
ist (worin l c die Entfernung zwischen der Lichtquelle
und dem Objekt ist, wenn das reflektierte, durch die
Linse hindurchtretende Licht auf der Mitte des Photosensors
fokussiert ist, und Δ l die Verschiebungsstrecke
des Objektes ist), F die Entfernung zwischen der Linse
und dem Photosensor ist, Δ x die Verschiebungsstrecke
ist, um das reflektierte und die Linse durchlaufende
Licht aus der Mitte des Photosensors wegen der
Verschiebung des Objektes verschoben wurde, und ϑ der
Schnittwinkel zwischen den optischen Achsen der Lichtquelle
sowie der Linse und dem Photosensor ist:
(l c /cosϑ + Δ l cosϑ) Δ x = Δ l (sin-ϑ)F
Δ x = (tanϑ)F Δ l/(l c /cos2 ϑ + Δ-l)
Δ x = (tanϑ)F Δ l/(l c /cos2 ϑ + Δ-l)
Wenn a = (tanϑ)F und b = l c /cos2 ϑ, dann ist
Δ x = a Δ l/(b + Δ l) (1)
Es ist somit ersichtlich, daß die Entfernungsstrecke
Δ x eine nichtlineare Abhängigkeit von der Entfernungsstrecke
Δ l aufweist.
Während es die Verarbeitungseinrichtung ermöglicht, ein
Positionssignal für den Auftreffpunkt des reflektierten
Lichtes auf dem Photosensor zu erhalten, besteht zwischen
der Verschiebungsstrecke Δ x und diesem Positionssignal
die durch die folgende Gleichung (2) gegebene
Beziehung, worin I A das Auftreffpunkt-Positionssignal
bei einer Verschiebung des auftreffenden reflektierten
Lichtes in einer Richtung aus der Mitte des Photosensors,
I B ein weiteres Auftreffpunkt-Positionssignal einer
Verschiebung in einer anderen Richtung und l p die
effektive Länge des Photosensors ist:
(I A -I B )/(I A +I B ) = Δ x/l p - (2)
Wie sich aus den obigen Gleichungen (1) und (2) ergibt,
besteht zwischen dem gemessenen Entfernungssignal Lo
aus der Verarbeitungseinrichtung, welches die Information
über die Verschiebungsstrecke des Objektes enthält,
und dieser Verschiebungsstrecke Δ l keine lineare Abhängigkeit.
Bei einem derartigen Meßsystem, das meistens
unter Bedingungen eingesetzt wird, bei welchen die Entfernung
zwischen der Lichtquelle und dem Meßobjekt sich
entweder in großem oder in kleinem Ausmaße ändert, wurde
gefordert, daß das System eine hohe Meßpräzision der
Verschiebungsstrecke Δ l bei hoher Linearität des gemessenen
Verschiebungsstreckensignals aufrechterhält.
Es wurden auch bereits Weiterbildungen vorgeschlagen,
durch die eine hochpräzise Messung der veränderlichen
Entfernung zwischen der Lichtquelle und dem Objekt ermöglicht
wird, um ein Entfernungsmeßsignal L zu liefern,
das hinreichend linear von der jeweiligen Entfernung abhängt.
Hierbei wurde versucht, dem Entfernungsmeßsignal
Lo aus der Verarbeitungseinrichtung ein geeignetes Korrektursignal
hinzuzufügen, das einer digitalen Operationsschaltung
entnommen wird, die eine Speichereinrichtung
aufweist, worin vorab Korrekturwerte abgespeichert
werden, um die vorausgesehene Nichtlinearität des
Signals Lo zu korrigieren. Für diese Operationen ist
eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) vorgesehen. Bei
solchen Ausführungen trat jedoch noch die Schwierigkeit
auf, daß für eine hohe Auflösung und hohe Entfernungsmeßgenauigkeit
die Speichereinrichtung eine hohe Speicherkapazität
aufweisen muß, und daß die Korrekturwerte
optimal im Hinblick auf Herstellungstoleranzen der Bestandteile
des Systems eingestellt werden müssen, wodurch
das System aufwendig, kompliziert und hinsichtlich
Einstellarbeiten anspruchsvoll wird, so daß es für Massenherstellung
ungeeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optische
Verschiebungsmeßeinrichtung anzugeben, bei welcher die
Triangulierung angewendet wird und worin die Entfernungsmeßsignale
für ein Objekt bezüglich einer Lichtprojektionseinrichtung
durch einfache Korrekturmaßnahmen linear
gemacht werden können, selbst wenn sich die Entfernung
zwischen den Lichtprojektionseinrichtung und
dem Objekt in relativ großem Ausmaß ändert.
Gemäß der Erfindung wird dies durch eine optische Verschiebungsmeßeinrichtung
erreicht, bei der die Triangulierung
angewendet wird und worin ein Lichtstrahl aus
einer Lichtprojektionseinrichtung auf das Meßobjekt
trifft, das von dem Objekt reflektierte Licht eine optische
Kondensoreinrichtung durchläuft, um als Lichtfleck
auf einer Lichtempfangseinrichtung aufzutreffen,
die zwei Ausgangssignale mit einander entgegengesetzten
Werten ansprechend auf die Position des Lichtflecks erzeugt,
wobei eine Operationseinrichtung vorgesehen ist,
um die Entfernung zwischen der Lichtprojektionseinrichtung
und dem Meßobjekt zu ermitteln und ein Entfernungsmeßsignal
aus den von der Lichtempfangseinrichtung erzeugten
Ausgangssignalen zu erzeugen. Die Operationseinrichtung
führt eine Addition und eine Subtraktion
der beiden Positionsausgangssignale durch, um ein Verhältnis
zwischen diesen beiden Ausgangssignalen für die
Erzeugung des Entfernungsmeßsignals zu gewinnen, und
eine Korrekturzahl zur mathematischen Korrektur wird
von einer Linearitäts-Korrektureinrichtung geliefert
und auf eines der beiden Positionsausgangssignale angewendet,
um die Nichtlinearität des Entfernungsmeßsignals
zu korrigieren.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung kann die Linearität
des Entfernungsmeßsignals auf einfache Weise hergestellt
werden, ohne daß komplizierte und aufwendige
Komponenten wie Speichereinrichtungen mit hoher Kapazität
und eine Zentralverarbeitungseinheit oder dergleichen
in Verbindung mit der Speichereinrichtung benötigt
werden. Infolgedessen ist die erfindungsgemäße Verschiebungsmeßeinrichtung
geeignet zur kostengünstigen Herstellung
und Anwendung bei Massenproduktionsanlagen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
der optischen Verschiebungsmeßeinrichtung;
Fig. 2 ein praktisches Ausführungsbeispiel einer
Korrektur-Addierschaltung im Blockschaltbild
nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Schema zur Erläuterung des Vorgangs
der Entfernungsmessung bei der Ausführungsform
nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Graphik zur Erläuterung der Linearitätskorrektur,
die bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 durchgeführt wird;
Fig. 5 eine Graphik, welche die Beziehung zwischen
dem Linearitätsfehler und dem konzentrierten Lichtfleck zeigt, der auf
einer Lichtempfangseinrichtung auftrifft;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 7 eine Graphik, welche die Beziehung zwischen
dem Linearitätsfehler und der Entfernungsstrecke
des Meßobjektes bei der
Ausführungsform nach Fig. 6 zeigt;
Fig. 8 eine praktische Ausführungsform der Korrektur-
Addierschaltung und einer Funktionsgeneratorschaltung
bei einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 9 eine Graphik, welche die Beziehung zwischen
der Entfernungsstrecke des Meßobjektes
und zwei Positionsausgangssignalen
zeigt, die bei der Ausführungsform
nach Fig. 8 erzeugt werden;
Fig. 10 und 11 jeweils eine Graphik, welche die Einstellungen
für die Linearitätskorrektur
über eine Entfernungsfunktion bei
der Ausführungsform nach Fig. 8 zeigt;
Fig. 12 und 13 jeweils eine Graphik, die weitere Einstellvorgänge
veranschaulicht;
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform der Korrektur-
Addierschaltung und Funktionsgeneratorschaltung
der Verschiebungsmeßeinrichtung;
Fig. 15 und 16 Blockdiagramme weiterer Ausführungsformen
der Verschiebungsmeßeinrichtung;
Fig. 17 ein Diagramm, welches die Eingangscharakteristik
einer Funktionsgeneratorschaltung
bei der Ausführungsform nach
Fig. 16 zeigt;
Fig. 18 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
der Verschiebungsmeßeinrichtung;
Fig. 19 ein Blockdiagramm einer Anordnung für
eine Lichtmengenrückkopplung bei der
Ausführungsform nach Fig. 18;
Fig. 20 eine praktische Ausführungsform einer
Korrektur-Differentialschaltung bei
der Ausführungsform nach Fig. 19;
Fig. 21 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
der Verschiebungsmeßeinrichtung;
Fig. 22 eine Ausführungsform einer Korrektur-
Addier/Differentialschaltung bei der
Ausführung nach Fig. 21;
Fig. 23 eine Graphik, welche die Beziehung zwischen
der Entfernungsstrecke des Meßobjektes
und dem Linearitätsfehler
zeigt, für die Einstellung einer Konstante
auf optimalen Wert gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 24 eine Graphik, welche die Beziehung zwischen
der Entfernungsstrecke des Meßobjektes
und dem Entfernungsmeßsignal
zeigt, für die Einstellung der Linearität
gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung; und
Fig. 25 und 26 Blockdiagramme weiterer Ausführungsformen
der Verschiebungsmeßeinrichtung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten optischen Verschiebungsmeßeinrichtung
wird die Triangulierung angewendet. Sie enthält
eine Lichtprojektionseinrichtung 10 und eine Lichtempfängereinrichtung
11, die in der aus Fig. 3 ersichtlichen
Weise zur Durchführung der Triangulierung angeordnet
sind. Die Lichtprojektionseinrichtung 10 enthält
beispielsweise eine Photodiode PD, die durch eine Treiberschaltung
13 angesteuert wird, um Licht zu emittieren.
Die Treiberschaltung 13 empfängt ein Ausgangssignal
eines Oszillators 12, der Taktimpulse für die Synchronisation
der Lichtaussendung erzeugt. Das abgegebene Licht
durchläuft eine optische Projektionseinrichtung wie eine
Linse, um als Lichtstrahl auf einem Meßobjektiv OBJ
innerhalb eines Erfassungsbereichs zu projizieren, wobei
dieses Objekt sich auch in diesen Erfassungsbereich
bewegen kann. Das am Meßobjekt OBJ reflektierte Licht
durchläuft beispielsweise eine Linse und trifft auf einer
Lichtempfangseinrichtung 11 auf, bei der es sich
beispielsweise um ein eindimensionales Positionsdetektionselement
handeln kann (das im folgenden als PSD
bezeichnet wird). Dieses Positionsdetektionselement
PSD erzeugt zwei Positionsausgangs-Stromsignale I A und
I B , die in zueinander entgegengesetzten Richtung fließen,
je nach der Auftreffposition des reflektierten
Lichtstrahls bzw. in Abhängigkeit von der Auslenkung
Δ x des konzentrierten Lichtflecks auf dem Positionsdetektorelement
PSD zum Mittelpunkt desselben nach
Durchlaufen der Linse ROM.
An das Positionsdetektorelement PSD ist eine Verarbeitunseinrichtung
14 angeschlossen, die eine Verarbeitung
zur Gewinnung der Entfernung l zwischen der Lichtprojektionseinrichtung
10 und dem Meßobjekt OBJ auf
der Grundlage der Positionsausgangssignale I A und I B
durchführt. Diese Operationseinrichtung 14 enthält die
Lichtsignal-Eingangsschaltungen 15 und 15 a, welche die
Ströme entsprechend den Positionsausgangssignale I A
und I B verstärken und sie jeweils in ein Spannungssignal
umsetzen. Der Buchstabe "I" bedeutet zwar ein Stromsignal,
jedoch werden zur Vereinfachung die Symbole I A
und I B auch für die aus Stromsignalen in Spannungssignale
umgesetzten Ausgangssignale verwendet, da das Verhältnis
von I A und I B nach der Umsetzung in Spannungssignale
unverändert bleibt. Die Lichtsignal-Eingangsschaltungen
15, 15 a sind an Pegeldetektorschaltungen
16, 16 a angeschlossen, die jeweils ferner die Taktimpulse
aus dem Oszillator 12 empfangen, der an die Treiberschaltung
13 angeschlossen ist, und die Pegel der
Positionsausgangssignale I A und I B synchron mit den
Taktimpulsen diskriminieren. Ferner sind die Pegeldetektorschaltungen
16, 16 a beide an eine Subtrahierschaltung
17 und an eine Korrektur-Addierschaltung 18
angeschlossen. Die Subtrahierschaltung 17 subtrahiert
das Positionsausgangssignal I B von dem Positionsausgangssignal
I A und liefert ein erstes Operationssignal
(I A -I B ).
Die Korrektur-Addierschaltung 18 ist als Besonderheit
der Erfindung so ausgelegt, daß sie ein zweites Operationssignal
(I A +kI B ) liefert, indem eines der Positionsausgangssignale
aus der Pegeldetektorschaltung 16 a,
nämlich I B , mit einer Korrekturkonstante k multipliziert
wird, welche die Linearität des Entfernungsmeßsignals L
herstellt, wie weiter unten im einzelnen noch erläutert
wird. Ferner erfolgt nach der Multiplikation die Addition
zu dem Positionsausgangssignal I A . Insbesondere
enthält die Korrektur-Addierschaltung 18 in der in
Fig. 2 gezeigten Weise einen Operationsverstärker OP 11,
einen variablen Widerstand VR 11 und Widerstände R 11,
R 12 und R 13, die so angeordnet sind, daß der Operationsverstärker
OP 11 eine Addition des Positionsausgangssignals
I A , das an dem einen Anschluß des Widerstands R 11
anliegt, zu dem anderen Positionsausgangssignal I B , welches
an dem einen Ende des variablen Widerstandes VR 11
anliegt, durchführt, und der veränderliche Widerstand
VR 11 so eingestellt ist, daß die Korrekturkonstante k
auf das Positionsausgangssignal I B angewendet wird, so
daß am Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers OP 11
das zweite Operationssignal (I A +kI B ) erhalten wird.
Das erste Operationssignal (I A -I B ) aus der Subtrahierschaltung
17 und das zweite Operationssignal (I A +kI B )
aus der Korrektur-Addierschaltung 17 werden einer Teilerschaltung
19 zugeführt, um an deren Ausgangsanschluß
das Verhältnissignal (I A -I B )/(I A +kI B ) als Ausgangssignal
der Verarbeitungseinrichtung 14 zu erhalten. Dieses Verhältnissignal
zeigt die Entfernung l zwischen der Lichtprojektionseinrichtung
10 und dem Meßobjekt OBJ an und
ist das nunmehr lineare Entfernungsmeßsignal L. Wenn
das Meßobjekt OBJ sich also von der Lichtprojektionseinrichtung
10 um den Abstand Δ l aus einer Stellung in
der Entfernung I c von der Projektionseinrichtung 10
entfernt (Fig. 3), wobei das aus der jeweiligen Position
reflektierte Licht in der Mitte des Elements PSD 11
auftrifft, wie für das bekannte System erörtert wurde,
so wird jegliche Lichtlinearität weitgehend oder vollständig
eliminiert, wie sich aus den Gleichungen (1)
und (2) ergibt.
Das Ausgangssignal (I A -I B )/(I A +kI B ), welches als Entfernungsmeßsignal
L erhalten wird, indem das Positionsausgangssignal
I B mit der Korrekturkonstante k multipliziert
wird und anschließend zu dem Positionsausgangssignal
I A addiert wird, ermöglicht die Ableitung folgender
Gleichungen:
(I A -I B )/(I A +kI B )={l p +Δ x-(l p -Δ x)}/{l p +Δ x+k(l p -Δ x)}
=2Δ x/{(l+k)l p +(l-k) Δ x}
=l/{(l+k)l p /2Δ x+(l-k)/2}
=2Δ x/{(l+k)l p +(l-k) Δ x}
=l/{(l+k)l p /2Δ x+(l-k)/2}
Durch Einsetzen von a Δ l/(b+Δ l) für Δ x in obiger Gleichung
ergibt sich:
=1/{(l+k)(b+Δ l)l p /2a Δ l+(l-k)/2-}
=l/{(l+k)l p /2a+(l+k)bl p /2a Δ l-+(l-k)/2}
=l/{(l+k)l p /2a+(l+k)bl p /2a Δ l-+(l-k)/2}
Die Bedingungen dafür, daß das Entfernungsmeßsignal L
linear ist, sind also:
(l+k)l p /2a+(l-k)/2=0
Diese Gleichung ergibt aufgelöst:
k={l/2+l p /2a}/{l/2-l p /2a}-(3)
In den obigen Gleichungen ist l p die effektive Länge
von PSD 11, Δ x ist die Auslenkung des Lichtflecks auf
dem Element PSD 11 gegenüber seinem Mittelpunkt, "a"
ist (tanϑ)F, "b" ist l c /cos2 ϑ, F ist die Entfernung
zwischen der Linse ROM und dem Element PSD 11, ϑ ist
der Schnittwinkel zwischen den beiden optischen Achsen
der Lichtprojektionseinrichtung 10 und der Lichtempfangseinrichtung
11, und l c ist die Entfernung zwischen
der Lichtprojektionseinrichtung 10 und dem Meßobjekt
OBJ, wenn das an dem Objekt reflektierte Licht im Mittelpunkt
von PSD 11 auftrifft, wobei es sich praktisch
um denselben Faktor wie bei den zuvor beschriebenen bekannten
Systemen handelt.
Durch Einstellen des veränderlichen Widerstandes VR 11
in Fig. 2 in solcher Weise, daß die Korrekturkonstante
k die obige Gleichung (3) erfüllt, kann jegliche Nichtlinearität
zum Verschwinden gebracht werden, so daß das
Entfernungsmeßsignal L linear ist, wie in Fig. 4 gestrichelt
dargestellt ist. Durch diese Ausbildung kann
die Linearitätskorrektur lediglich dadurch vorgenommen
werden, daß der einzige veränderliche Widerstand VR 11
eingestellt wird, wodurch sich eine einfache Korrekturanordnung
ergibt.
Wenn bei der Korrektur-Addierschaltung 18 nach Fig. 2
der veränderliche Widerstand VR 11 und der Widerstand
R 11 vertauscht werden, so wird die Korrekturkonstante k
auf das Positionsausgangssignal I A angewendet, so daß
sich nach Anlegen an die Korrektur-Addierschaltung 18
folgendes ergibt: L=(I A -I B )/(kI A +I B ). Infolgedessen ergibt
sich im wesentlichen dieselbe Linearitätskorrektur
des Entfernungsmeßsignals L wie bei der zuvor beschriebenen
Ausführungsform.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung entfällt
die Subtrahierschaltung 17 aus der Anordnung
nach Fig. 1, so daß das Ausgangssignal I A der Pegeldetektorschaltung
16 direkt der Teilerschaltung 19 zugeführt
wird, um das Entfernungsmeßsignal L als
I A /(I A +kI B ) zu erhalten. Es gelten dann folgende Gleichungen:
I A /(I A +kI B )= (l p +Δ x)/{l p +Δ x+k(l p --Δ x)}
=(l p +Δ x)/{(l+k)l p + (l-k)Δ x}
=(l p +Δ x)/{(l+k)l p + (l-k)Δ x}
Einsetzen von a Δ l/(b+Δ l) für Δ x in obiger Gleichung
ergibt:
={bl p +(l p +a)Δ l}/ {bl p (l+k)+(kl p +l p +a+ ak)Δ l}
Wenn also die Korrekturkonstante k so eingestellt wird,
daß Δ l im Nenner auf der rechten Seite obiger Gleichung
verschwindet, so ist das Ergebnis:
I A /(I A +kI B )= A Δ l+B
Darin sind A und B Konstanten. Auf diese Weise kann die
Linearitätskorrektur des Entfernungsmeßsignals L durchgeführt
werden. Selbst wenn das Ausgangssignal I A direkt
an die Teilerschaltung 19 angelegt wird und zu der Korrektur-
Addierschaltung 18 nach Behaftung mit der Korrekturkonstante
k gelangt, so daß sich das Entfernungsmeßsignal
L als I A /(kI A +I B ) ergibt, kann die Linearitätskorrektur
erhalten werden.
Die Linearitätskorrektur des Entfernungsmeßsignals kann
auch erreicht werden, wenn die Subtrahierschaltung 17
bei der Anordnung nach Fig. 1 entfällt. Das Ausgangssignal
I B aus der Pegeldetektorschaltung 16 a wird dann
direkt an die Teilerschaltung 19 angelegt, um als Entfernungsmeßsignal
L die Größe I B /(I A +kI B ) zu erhalten.
Wenn andererseits das andere Ausgangssignal I A direkt
an die Teilerschaltung 19 angelegt wird und nach Behaftung
mit der Korrekturkonstante k an die Korrektur-
Addierschaltung 18 gelangt, so wird als Entfernungsmeßsignal
L die Größe I B /(kI A +I B ) erhalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 kann auch die Subtrahierschaltung
17 durch eine Addierschaltung ersetzt
werden, während eine Korrektur-Subtrahierschaltung die
Korrektur-Addierschaltung 18 ersetzt, so daß sich ergibt:
L=(I A +I B )/(I A -kI B ), so daß:
(I A +I B )/(I A -kI B )= {l p +Δ x+(l p -Δ x)}/{l p-+Δ x-k(l p -Δ x)}
=(2bl p +2l p Δ l)/{bl p (l-k) +(l p -kl p +a+ak)Δ l}
=(2bl p +2l p Δ l)/{bl p (l-k) +(l p -kl p +a+ak)Δ l}
Wenn die Korrekturkonstante k so eingestellt wird, daß
der Ausdruck Δ l im Nenner auf der rechten Seite obiger
Gleichung verschwindet, so wird die Lineratitätskorrektur
für das Entfernungsmeßsignal L erhalten. In gleicher
Weise kann das Entfernungsmeßsignal L korrigiert
werden, um es linear zu machen, wenn das Ausgangssignal
I A mit der Korrekturkonstante k in der Korrektur-Subtraktionsschaltung
behaftet wird, um das Signal
L=(I A +I B )/(kI A -I B ) zu erhalten.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Korrektur der durch die Verschiebung des
Meßobjektes erzeugten Nichtlinearität in der beschriebenen
Weise durch die Korrekturkonstante k korrigiert
wird und darüber hinaus jeder Fehler korrigiert wird,
der an der Lichtempfangseinrichtung selbst auftrifft,
z. B. bei PSD, oder durch die Verarbeitungseinrichtung
erzeugt wird. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, verursacht die
Verschiebung des auftreffenden Lichtflecks gegenüber dem
Mittelpunkt von PSD einen durch die Kurve AV dargestellten
Linearitätsfehler gegenüber dem theoretischen Wert
TV. Dieser Fehler kann dem Entfernungsmeßsignal anhaften,
nachdem die Linearitätskorrektur mittels der Korrekturkonstanten
k durchgeführt wurde. Es besteht somit
ein Bedarf für eine weitere Linearitätskorrektur.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist und durch Vergleich mit
Fig. 1 deutlich wird, wird das Entfernungsmeßsignal L
aus einer Teilerschaltung 29 zu einer Korrektur-Addierschaltung
28 zurückgeführt. Die in der Korrektur-Addierschaltung
28 erzeugte Korrekturkonstante k ist als Funktion
k(L) der Entfernung L zwischen der Lichtprojektionseinrichtung
und dem Meßobjekt vor dem Anlegen an die
Teilerschaltung 29 vorgesehen. Die Teilerschaltung 29
erzeugt daher ein Entfernungsmeßsignal L=(I A -I B )/(I A +k(L)I B ),
wobei gilt, daß in der in Fig. 7 veranschaulichten Weise
die Linearitätscharakteristik umso größer ist, je
größer die Entfernungsfunktion k(L) ist.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform wird die
Linearitätskorrektur unter Anwendung der Entfernungsfunktion
k(L) durchgeführt. Eine Korrektur-Addierschaltung
29 a, die der in Fig. 2 gleicht, ist an einen Funktionsgenerator
29 b angeschlossen, der die Operationsverstärker
OP 22 und OP 23, die variablen Widerstände VR 22,
VR 23, die Widerstände R 24 bis R 27 und die Dioden D 21 und
D 22 enthält. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
OP 21 in der Korrektur-Addierschaltung 29 a wird am veränderlichen
Widerstand VR 22 geteilt, um eine Schwellspannung
Vc zu erzeugen, die durch folgende Gleichung gegeben
ist:
Vc=(I A +k(L)I B )α
worin α eine Spannungsteilerkonstante ist. Der Korrektur-
Addierschaltung 29 a und dem Funktionsgenerator 29 b
werden die beiden Positionsausgangssignale I A und I B
zugeführt, die dann in zueinander entgegengesetzten
Richtungen fließen und Pegel aufweisen, die in der in
Fig. 9 gezeigten Weise von der Verschiebungsstrecke Δ l
abhängen. Das eine Positionsausgangssignal I B wird einem
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers OP 22 des
Funktionsgenerators 29 b zugeführt. Das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers OP 22 ändert seinen Zustand
in Abhängigkeit vom Wert der Schwellspannung Vc in der
in Fig. 10 gezeigten Weise. Der Operationsverstärker
OP 22 vergleicht also das Positionsausgangssignal I B
mit der Schwellspannung, die durch Einstellung des veränderlichen
Widerstandes VR 22 eingestellt wird, und
gibt ein Ausgangssignal V OP22 ab.
Es wird nun das Eingangssignal I B des Operationsverstärkers
OP 22 betrachtet. Wenn I B ≦λτ 2Vc, so ist
V OP22=-(I B +2Vc). Wenn I B ≦ωτ2Vc-, so ist V OP22=0. Wenn
der Fall betrachtet wird, daß I B =2Vc, so gilt:
I B =2Vc=(I A +k(L)I B ) α
a=I B /(I A +k(L)I B )
a=I B /(I A +k(L)I B )
Die Spannungsteilerkonstante α hat praktisch die Bedeutung
des Entfernungsmeßsignals, und eine Entfernung Δ lk,
bei welcher der Ausgang des Operationsverstärkers OP 22
das Entfernungsmeßsignal L beeinflußt, kann eingestellt
werden, indem der veränderliche Widerstand VR 22 eingestellt
wird, um das Spannungsteilerverhältnis zu verändern.
An den veränderlichen Widerstand VR 23 wird eine
Spannung angelegt, deren Polung einer Umkehrung der
Polarität des Ausgangssignals des Operationsverstärkers
OP 23 entspricht. Wenn also der veränderliche Widerstand
VR 23 auf seinen Mittelwert eingestellt ist, so liefert
der Funktionsgenerator 29 b kein Funktionssignal. Die
Korrektur-Addierschaltung 29 a erzeugt daher dann ein
Additions-Ausgangssignal, bei dem nur die Korrekturkonstante
k auf das Positionsausgangssignal I B angewendet
ist. Wenn aber I A ≦λτ2Vc, so wird der veränderliche
Widerstand VR 23 verändert, um der Korrekturkonstante
k die Funktion der Entfernung Δ lk zu geben, womit
das Entfernungsmeßsignal behaftet ist, um den Wert der
Korrekturkonstanten k zu verändern. Die Korrekturkonstante
k kann also entsprechend einer Entfernung, die
einen Fehler bei PSD verursacht, variiert werden, um
eine bessere Lineratitätskorrektur des Entfernungsmeßsignals
zu erhalten.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist das Ausgangssignal
V CF der Korrektur-Addierschaltung 29 a, woran der
Funktionsgenerator 29 b angeschlossen ist, folgendes:
V CF =I A +(R/VR)I B = I A +kI B für I B ≦2Vc.
V CF =I A +{(R/VR)±(R/R)b}I B =I -A +(k±b)I B =I A +k′ I B
für I B ≦λτ2Vc
V CF =I A +{(R/VR)±(R/R)b}I B =I -A +(k±b)I B =I A +k′ I B
für I B ≦λτ2Vc
worin β die Spannungsteilerkonstante des variablen Widerstandes
VR 22 ist. Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist,
kann also der Umschlagpunkt Δ lk über die Spannungsteilerkonstante
α des veränderlichen Widerstandes VR 22
eingestellt werden, während der Wert von k′ für Δ lk≦λτL
über die Spannungsteilerkonstante β des veränderlichen
Widerstandes VR 23 eingestellt werden kann. Durch die
beiden veränderlichen Widerstände VR 22 und VR 23 kann
also bei geeigneter Einstellung eine hochgradige Linearitätskorrektur
vorgenommen werden, wobei die zur Korrektur
erforderlichen Mittel vereinfacht werden. Die
Linearitätscharakteristik, d. h. der Linearitätskorrekturpegel
gegenüber dem Entfernungsmeßsignal L, kann also
in geeignter Weise verändert werden, indem der veränderliche
Widerstand VR 23 im Bereich zwischen seinem
Maximalwert und Minimalwert eingestellt wird.
Wenn bei der Meßeinrichtung nach Fig. 8 die an den Operationsverstärkers
OP 22 angeschlossenen Dioden D 21 und
D 22 umgepolt werden, so erzeugt der Operationsverstärker
OP 22 das in Fig. 12 gezeigte Ausgangssignal, wobei
die Linearitätskorrektur durch die oben erwähnte Einstellung
symmetrisch vorgenommen werden kann (Fig. 13).
Anders als bei der Ausführungsform nach Fig. 8 kann,
wenn mehrere Funktionsgeneratorschaltungen 39 b 1 bis 39 bn
an eine Korrektur-Addierschaltung 39 a in der in Fig. 14
gezeigten Weise angeschlossen werden, eine weiter verbesserte
Linearitätskorrektur erreicht werden. Wenn eine
Lichtmengen-Rückkopplungsschaltung 50 mit einer Differentialschaltung
51, einer Integrierschaltung 52 und
einer Modulationsschaltung 53 zwischen einer Funktionsgenerator/
Korrektur-Addierschaltung 48 und einer Pegeldetektorschaltung
46 b eingefügt wird, wie in Fig. 15
gezeigt ist, um die Linearitätskorrektur vorzunehmen,
so ergibt sich im wesentlichen dieselbe Arbeitsweise
wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 6 und 8.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 6, 8 und 15
sind die der Ausführungsform nach Fig. 1 entsprechenden
Komponenten mit gleichen, jedoch um 10 bzw. 20 bzw. 30
erhöhten Bezugszahlen bezeichnet und erfüllen im wesentlichen
dieselben Funktionen wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 1.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zusätzlich
zu den oben beschriebenen Funktionen eine Funktion
vorgesehen sein, durch die eine Korrektur des Linearitätsfehlers
vorgenommen wird, der durch eine Differenz
des Streulichtreflexionsfaktors des Meßobjektes hervorgerufen
wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 ist,
im Gegensatz zu der nach Fig. 1, eine Funktionsgeneratorschaltung
68 b parallel zu einer Teilerschaltung 69
geschaltet, und eine Linearitätsfehler-Korrekturschaltung
68 a ist über eine Multiplizierschaltung 70 an die
Teilerschaltung 69 und den Funktionsgenerator 68 b angeschlossen.
Dieser Funktionsgenerator erzeugt eine Funktion
γ, die von der jeweiligen Differenz des Streulichtreflexionsfaktors
abhängt. Diese Ausgangsfunktion wird
in der Multiplizierschaltung 70 mit dem Ausgangssignal
der Teilerschaltung 69 multipliziert und dann der Korrekturschaltung
68 a zugeführt, damit diese ihre Korrekturkonstante
erhält, um die Linearitätskorrektur durchzuführen.
Es wurde gefunden, daß bei Meßobjekten wie weißes und
schwarzes Papier die durch Verarbeitung erhaltenen Werte
sich um etwa 1% aufgrund des unterschiedlichen Streulichtreflexionsfaktors
zwischen schwarzem und weißen Papier
unterscheiden. Die Einrichtung ist daher so ausgebildet,
daß ein Ausgangssignal q(I A +I B ) der Funktionsgeneratorschaltung
68 b etwa 1% der Funktion γ zu dem
Entfernungsmeßsignal L beiträgt, um eine weiter verbesserte
Linearitätskorrektur durchzuführen (s. Fig. 17).
Bei der in Fig. 18 gezeigten Ausführungsform enthält
die Meßeinrichtung zusätzlich eine Linearitätskorrekturanordnung
zur Korrektur hinsichtlich des Streulichtreflexionsfehlers,
wobei die Meßeinrichtung das Entfernungsmeßsignal
über die Rückkopplung der Lichtmenge erzeugt.
In einer Lichtmengen-Rückkopplungsschaltung,
welche eine Differentialschaltung 91, eine Integrierschaltung
92 und eine Modulationsschaltung 93 enthält,
gelangt zu einem Eingangssignal (I A +I B ) einer Korrektur-
Differentialschaltung 90 ein lokales Rückkopplungssignal
hinzu, indem der Ausgang des Integrators 92 an
die Korrektur-Differentialschaltung 90 herangeführt
ist, um die Funktion γ zu erhalten, die als Nenner in
einen Wert eingeht, der von der Verarbeitungseinrichtung
weiterverarbeitet wird. Die Korrekturanordnung
kann als vereinfachtes Blockschaltbild gemäß Fig. 19
oder auch als praktische Ausführungsform einer Schaltung
gemäß Fig. 20 dargestellt werden. Die Korrektur unter
Anwendung der Funktion γ kann gemäß folgenden Gleichungen
erfolgen:
γ=Vref-(AG 1 G 2 q-G 1 G 3 γ)
Folglich Vref=AG 1 G 2 q-(G 1 G 3-l)γ
=I A +I B -[(G 1 G 3-l)/{AG 1 G 2--(G 1 G 3-l)}]Vref
=I A +I B -[(G 1 G 3-l) q({I A +-I B -(G 1 G 3-l)γ}]Vref
=I A +I B -[(G 1 G 3-l)/{AG 1 G 2--(G 1 G 3-l)}]Vref
=I A +I B -[(G 1 G 3-l) q({I A +-I B -(G 1 G 3-l)γ}]Vref
Als Operationsgleichung für die gemessene Entfernung
ergibt sich:
L=I A -I B /I A +I B - [{(G 1 G 3-l)γ}/ {I A +I B -(-G 1 G 3-l) γ}]Vref
Aus der obigen Gleichung ist ersichtlich, daß die Linearitätskorrektur
des Entfernungsmeßsignals L durch den
Term I A +I B -(G 1 G 3-l)γ in obiger Gleichung abhängig von
der empfangenen Lichtmenge erfolgt. Der Wert der Funktion
γ kann leicht verändert werden, indem insbesondere
die Verstärkung der Korrektur-Differentialschaltung 91
verändert wird.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 16 und 18 sind
die der Fig. 1 entsprechenden Elemente mit gleichen,
jedoch um 50 bzw. 70 erhöhten Bezugszahlen bezeichnet
und erfüllen im wesentlichen dieselbe Funktion wie bei
Fig. 1.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
eine Anordnung zum Verändern der Korrekturkonstante
vorgesehen sein kann, um eine weitere Verbesserung
der Linearitätskorrektur des Entfernungsmeßsignals L
zu erreichen, wobei diese Anordnung zusätzlich zu der
Korrekturanordnung nach Fig. 1 vorgesehen ist. Bei
Fig. 21 ist, verglichen mit Fig. 1, eine Korrektur-
Addier/Differentialschaltung 110 anstelle der Korrektur-
Addierschaltung 18 an eine Pegeldetektorschaltung
106 a angeschlossen. Der Ausgang der Korrektur-Addier/
Differentialschaltung 110 wird über eine Integrierschaltung
112 und eine Modulationsschaltung 113 zur
Pegeldetektorschaltung 106 a zurückgeführt. Die Korrektur-
Addier/Differentialschaltung 110 kann insbesondere
in der in Fig. 22 gezeigten Weise ausgebildet sein. Das
Entfernungsmeßsignal L wird dann durch folgende Gleichungen
ausgedrückt, wobei angenommen wird, daß eine
Bedingungsformel
I A /I B =m
Vref{(RF/VR RS)+l}=I A +(Rf/VR)I B
Vref{(RF/VR RS)+l}=I A +(Rf/VR)I B
erfüllt ist und daß Rf=RS und Rf/Vr=k
L=I A -I B
=(m-l)I B
=[(m-l)Vref{(Rf/VR Rs)+l}]/{m+(Rf/VR)}
={(I A /I B -l)Vref(k+2)}/{(I A +I B )+k}
={(I A -I B )/CI A +I B )}(k+2)Vref
=(m-l)I B
=[(m-l)Vref{(Rf/VR Rs)+l}]/{m+(Rf/VR)}
={(I A /I B -l)Vref(k+2)}/{(I A +I B )+k}
={(I A -I B )/CI A +I B )}(k+2)Vref
Das Entfernungsmeßsignal L ergibt sich also durch Multiplikation
des Signals mit (k+2). Die partielle Ableitung
δ L/w VR nach dem Widerstand VR ist:
δ L/δ VR={(m-l)(m-l) Vref · k}/{(m+k)2 VR}
Das Entfernungsmeßsignal L ändert sich also nicht für
m=1 und 2. Wie in Fig. 23 veranschaulicht ist, wird
also das Entfernungsmeßsignal als gerade Linie ausgedrückt,
wenn die Korrekturkonstante k einen optimalen
Wert aufweist, durch eine nach oben gekrümmte Kurve
hingegen, wenn k kleiner als der Optimalwert ist, und
durch eine nach unten gekrümmte Kurve, wenn k größer
als der Optimalwert ist. Wie aus obiger Gleichung abgeleitet
werden kann, gibt es also zwei Punke (welche
I A =I B und I A =2I B erfüllen), bei welchen eine Änderung
der Korrekturkonstante k keine Veränderung des Entfernungsmeßsignals
L verursacht.
Es wird nun auch auf Fig. 24 Bezug genommen. Der Wert
B des Entfernungsmeßsignals L an einem Punkte A, wobei
I A =2I B erfüllt ist, wird durch Bewegung des Meßobjektes
OBJ gefunden. Hier ändert sich der Wert für den Punkt α
nicht, wenn die Korrekturkonstante k geändert wird. Das
lineare Entfernungsmeßsignal liegt also auf einer geraden
Linie, welche den Ursprung O mit dem Punkt α verbindet.
Ein Ordinatenwert D des Entfernungsmeßsignals
L in einem Punkt β auf einer Verlängerung der Geraden,
welche den Ursprung O mit dem Punkt α verbindet, mit
dem Abszissenwert C, wird zuvor auf dem Operationswege
gewonnen, und die Korrekturkonstante k wird so eingestellt,
daß das Entfernungsmeßsignal L, wenn sich das
Meßobjekt OBJ im Abstand C befindet, den Wert D aufweist.
Das bei dieser Anordnung erhaltene Entfernungsmeßsignal
L wird dann {(I A +I B )/(I A +kI B )}(-k+C). Dieses
Signal ergibt sich also durch Multiplikation des Signals
L, welches durch die Anordnung nach Fig. 1 erhalten
wird, mit einer Korrekturzahl (k+C). Durch die nur
einmal eingestellte Korrekturkonstante kann also eine
vollständige Linearitätskorrektur erhalten werden, so
daß die erforderliche Einstellzeit für die Korrektur
in erheblichem Maße vermindert wird.
Die Korrekturzahl (k+C) kann auch bei der Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 5 auf das Entfernungsmeßsignal
L angewendet werden. Es sind dann sieben Arten
von Entfernungsmeßsignalen L möglich, die mit der Linearitätskorrektur
behaftet werden, indem das jeweilige
Entfernungsmeßsignal L mit der Korrekturzahl (k+C) multipliziert
wird, nämlich:
{(I A -I B )/(kI A +I B )}(k+C), -{I A /(I A +kI B )}(k+C),
{I A /(kI A +I B )}(k+C), {I B -/(I A +kI B )}(k+C),
{I B /(kI A +I B }(k+C), {(I A -+I B )/(I A -kI B )}(k+C), und
{(I A +I B )/(kI A -I B )}(k+C).
{I A /(kI A +I B )}(k+C), {I B -/(I A +kI B )}(k+C),
{I B /(kI A +I B }(k+C), {(I A -+I B )/(I A -kI B )}(k+C), und
{(I A +I B )/(kI A -I B )}(k+C).
Die Verwendung einer Addier/Differentialschaltung 110
ist bei der Meßeinrichtung nach Fig. 21 als Beispiel
gezeigt. Es kann auch die in Fig. 25 gezeigte Anordnung
vorgesehen sein, worin die Ausgangssignale einer Korrektur-
Subtrahierschaltung 127 und einer Addierschaltung
128 einer Teilerschaltung 129 zugeführt werden,
um (I A -I B )(k+C) an der Korrektur-Subtrahierschaltung
127 und (I A +kI B ) an der Korrektur-Addierschaltung 128
zu erhalten. Die Linearitätskorrektur ist ähnlich wie
bei der Ausführungsform nach Fig. 21. Auch hier können
sieben Signaltypen erhalten werden, in gleicher Weise
wie oben beschrieben.
Wie sich aus der in Fig. 26 gezeigten, im wesentlichen
mit Fig. 21 übereinstimmenden Anordnung ergibt, kann
eine Verstärkungsdifferenz J zwischen den Positionsausgangssignalen
I A und I B vorgesehen sein, um den
Referenzabstand C so zu verändern, daß das ausgegebene
Entfernungsmeßsignal zu Null wird. Infolgedessen kann
der Referenzabstand in der gewünschten Weise verändert
werden, um eine noch bessere Linearitätskorrektur zu
erhalten. Auch hier können sieben verschiedenartige
Signale verwendet werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 21, 25 und 26
wurden die den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
entsprechenden Elemente mit entsprechenden, um 100
erhöhten Bezugszahlen bezeichnet.
Claims (11)
- . Optische Verschiebungsmeßeinrichtung, bei der die Triangulierung angewendet wird, ein Lichtstrahl aus einer Lichtprojektionseinrichtung auf ein Meßobjekt fällt, das von dem Meßobjekt reflektierte Licht nach Durchlaufen eines Kondensators auf einer Lichtempfangseinrichtung auftrifft, um zwei Ausgangssignale zu erzeugen, die zueinander entgegengesetzte Werte aufweisen und die Position des konzentrierten Lichtflecks wiedergeben, und die Entfernung zwischen der Lichtprojektionseinrichtung und dem Meßobjekt durch eine Operationseinrichtung ermittelt wird, um ein Entfernungsmeßsignal aus den Ausgangssignalen der Lichtempfangseinrichtung zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationseinrichtung ausgelegt ist, um eine Subtraktion und Addition mit den zwei Positionsausgangssignalen vorzunehmen und ein Verhältnis zwischen diesen beiden Positionsausgangssignalen zu bilden, woraus das Entfernungsmeßsignal erzeugt wird, das die Entfernung zwischen der Lichtprojektionseinrichtung und dem Meßobjekt anzeigt, und daß eine mathematische Korrektur durch eine Linearitätskorrektureinrichtung an einem der beiden Positionsausgangssignale vorgenommen wird, um die Nichtlinearität des Entfernungsmeßsignals zu korrigieren.
- 2. Verschiebungsmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mathematische Korrektur durch eine Korrekturkonstante erfolgt, die so eingestellt ist, daß der Linearitätsfehler verkleinert wird, mit dem das Entfernungsmeßsignal aufgrund einer Verschiebung des Meßobjektes behaftet ist.
- 3. Verschiebungsmeßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Positionsausgangssignal durch die Linearitätskorrektureinrichtung eine Korrekturfunktion angewendet wird, durch die Linearitätsfehler beseitigt werden, die in der Lichtempfangseinrichtung entstehen.
- 4. Verschiebungsmeßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturkonstante auf das eine oder andere der beiden Positionsausgangssignale angewendet wird, die in der Operationseinrichtung der Addition unterzogen werden.
- 5. Verschiebungsmeßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturkonstante auf das eine oder andere der beiden Positionsausgangssignale angewendet wird, die durch die Operationseinrichtung der Subtraktion unterzogen werden.
- 6. Verschiebungsmeßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturkonstante auf das eine oder andere der beiden Positionsausgangssignale angewendet wird, die in der Operationseinrichtung der Addition unterzogen werden.
- 7. Verschiebungsmeßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturkonstante auf das eine oder andere der beiden Positionsausgangssignale angewendet wird, die in der Operationseinrichtung der Subtraktion unterzogen werden.
- 8. Verschiebungsmeßeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mathematische Korrektur durch eine Korrekturzahl erfolgt, die eine Korrekturfunktion ist, welche so eingestellt ist, daß der Linearitätsfehler vermindert wird, der in dem Entfernungsmeßsignal aufgrund eines Streulichtreflexionsfehlers erzeugt wird, wenn der Lichtstrahl auf dem Meßobjekt auftrifft.
- 9. Verschiebungsmeßeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationseinrichtung mit einer Lichtmengen-Rückkopplungsschaltung versehen ist, um auf das Entfernungsmeßsignal einzuwirken, und daß die Korrekturfunktion erreicht wird, indem eine lokale Rückkopplung eines Teiles eines Rückkopplungseingangssignals an der Operationseinrichtung vorgenommen wird.
- 10. Verschiebungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturkonstante veränderbar ist.
- 11. Verschiebungsmeßeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Korrekturkonstante durchgeführt wird, indem ihr eine Konstante hinzugefügt wird, die auf der Grundlage eines Wertes eingestellt wird, der sich nicht verändert, wenn die Korrekturkonstante des Entfernungsmeßsignals bei einer Verschiebung des Meßobjektes verändert wird.
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