DE19753835A1 - Näherungsfühler mit schnellem Empfangsverstärker - Google Patents
Näherungsfühler mit schnellem EmpfangsverstärkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Näherungsfühler, insbesondere
eine Fotozelle, mit einem Empfangsverstärker, der auf ein
tretende Impulse schnell reagiert.
Eine Fotozelle weist im allgemeinen eine Sendeeinheit und
eine Empfangseinheit für einen optischen Strahl auf. Als
Reaktion auf elektrische Impulse, die von einer elektroni
schen Sendeschaltung erzeugt werden, sendet ein optoelek
tronisches Organ optische Impulse; ein optoelektronisches
Empfangsorgan empfängt einen gepulsten Strahl, der vom Vor
handensein oder Fehlen eines Objekts im Weg des gesendeten
Strahls abhängt, und erzeugt entsprechende Stromimpulse,
die durch eine elektronische Empfangsschaltung verarbeitet
werden, um ein Ausgangssignal beispielsweise in Form eines
Schaltsignals zu erzeugen, das einer Last geliefert wird.
Es wurde festgestellt, daß die Verstärkung des gepulsten
Empfangsstroms in den bekannten Fotozellen zu langsam
stattfindet. Es wäre wünschenswert, über eine einfache und
schnelle Verstärkung des empfangenen gepulsten Signals ver
fügen zu können.
Ziel der Erfindung ist es, eine schnelle Verstärkung des
von einem Näherungsfühler mit Impulserfassung empfangenen
gepulsten Signals mit Hilfe von einfachen und wenig aufwen
digen Mitteln zu schaffen. Ziel der Erfindung ist es fer
ner, eine solche schnelle Verstärkung an eine Differenz
verarbeitung anzupassen, wie sie in den Fotozellen mit
Hintergrundlöschung verwendet wird.
Erfindungsgemäß besitzt die elektronische Empfangsschal
tung, die die empfangenen Impulse verarbeitet, einen Über
tragungsimpedanz-Ladungsverstärker, der mit einem schnellen
Transistor versehen ist, dessen Basis einerseits mit einem
hohen Potential über eine mit der Impulsstromquelle in
Reihe geschaltete Kapazität und andererseits mit einem
niedrigen Potential über eine Widerstand-Kapazität-Reihen
schaltung verbunden ist, deren Mittelpunkt mit dem Kollek
tor des Transistors zwischen diesem und einem Kollektorwi
derstand verbunden ist, während ein Verstärkungswiderstand
zum Kollektorwiderstand parallel angeordnet ist.
Auf diese Weise wird eine schnelle Erfassung der empfange
nen Impulse mit einfachen Mitteln mit geringem Verbrauch
erreicht.
Die Empfangsschaltung besitzt vorzugsweise zwei im wesent
lichen identische Übertragungsimpedanz-badungsverstärker,
deren Ausgänge mit einem Vergleicher verbunden sind, so daß
die empfangenen Impulse einer Differenzverarbeitung unter
zogen werden können.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild einer Empfangsstufe in einer erfin
dungsgemäßen Fotozelle und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Differenzver
stärkungsschaltung in einer solchen Stufe.
Die in Fig. 1 gezeigte Empfangsstufe ist in einer Fotozelle
enthalten, die ferner eine Sendeschaltung besitzt, die ein
Optosendeorgan so beaufschlagt, daß dieses optische Impulse
sendet. Die Empfangsstufe 10 enthält ein Optoempfangsorgan
D1, beispielsweise eine Diode, die entsprechende optische
Impulse empfängt, um eine Stromquelle zu bilden, deren
Strom in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder von der Nähe
eines Objekts veränderlich ist, und zwar beispielsweise in
folge der Reflexion des gesendeten Strahls auf diesem Ob
jekt. Die Stufe 10 besitzt einen Übertragungsimpedanz-La
dungsverstärker 11, der an seinem Ausgang das Schaltsignal
S der Zelle liefert. Natürlich ist das beschriebene Bei
spiel auch auf andere Näherungsfühler als Fotozellen an
wendbar, wobei diese Fühler damit arbeiten, daß sie
Stromimpulse empfangen, die die Nähe eines Objekts darstel
len.
Der Verstärker 11 besitzt einen schnellen bipolaren Transi
stor T1, dessen Kollektor C über einen Kollektorwiderstand
R4 mit einem hohen Potential Vcc verbunden ist und dessen
Emitter E mit einem niedrigen Potential 0V verbunden ist.
Die Kathode des Optoempfangsorgans D1 ist mit Vcc verbunden
und seine Anode ist über einen Widerstand R1 mit 0V verbun
den. Die Basis des Transistors T1 ist über eine Kapazität
C1 mit einem Punkt A zwischen D1 und R1 verbunden. Ein
Punkt F zwischen dem Kollektor C von T1 und seinem Kollek
torwiderstand R4 ist durch einen Widerstand R2, der mit ei
ner Kapazität C2 in Reihe geschaltet ist, mit dem Potential
0V verbunden. Die Basis B des Transistors T1 ist über einen
Widerstand R3 mit einem Punkt G zwischen dem Widerstand R2
und der Kapazität C2 verbunden. Ein Widerstand R5, der die
Rolle des Verstärkungswiderstands des Verstärkers spielt,
ist parallel zum Widerstand R4 angeordnetet, wobei er ei
nerseits an Vcc und andererseits über eine Kapazität C3 an
den Punkt F und an den Ausgang des Verstärkers angeschlos
sen ist.
Die beschriebene Empfangsstufe arbeitet folgendermaßen: Der
Transistor T1 wird über die Widerstände R4, R2 und R3 in
Gleichspannung polarisiert, wobei der hohe Wert von R4 die
Begrenzung des verbrauchten Stroms gestattet. Dieser Ver
brauch ist wesentlich geringer als der eines in dieser Art
Schaltung gewöhnlich verwendeten Operationsverstärkers.
Wenn von dem Organ D1 optische Impulse erfaßt werden,
durchquert ein gepulster Strom I das Organ D1, wobei ein
kleiner Teil dieses Stroms R1 und ein größerer Teil dieses
Stroms C2, R3 und C1 durchquert. Der Widerstand R3 bewirkt
eine dynamische Erhöhung des Potentials der Basis B des
Transistors T1, der schnell in den Sättigungsbereich über
geht: am Ausgang des Verstärkers 11 erhält man eine
schnelle Antwort auf die empfangenen Impulse. Diese Antwort
erscheint als Spannungssignal S, das mit einem durch den
Widerstand R5 bestimmten Verstärkungsfaktor verstärkt ist
und das Schaltsignal der Zelle darstellt. Das Netz R2-C2
begrenzt den Einfluß der Änderung der Spannung des Kollek
tors des Transistors T1 auf die Polarisierung der Basis von
T1. Es gewährleistet unter anderem einen mittleren Polari
sierungspunkt des Kollektors von T1 auf etwa 1 Vbe.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform, die sich
für eine Fotozelle mit Differenzverarbeitung, wie einer
Zelle mit Hintergrundlöschung, eignet, sind zwei Verstär
kerstufen der oben beschriebenen Art vorgesehen, bei denen
gleiche Elemente mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind,
denen ein "A" oder ein "B" nachgestellt ist. Die Stromquel
len D1A und D1B der beiden Verstärker gehören beispielswei
se zu einem gemeinsamen Positionserfassungselement (PSD).
Die von den Verstärkern 11A, 11B erzeugten Signale S1A, S1B
werden einer Differenzverarbeitung unterzogen, indem sie an
die Eingänge eines Vergleichsverstärkers 13 angelegt wer
den, der das Schaltsignal S2 der Zelle liefert. Die auf
diese Weise vorgenommene Differenzerfassung ist schnell,
erfordert den Einsatz weniger Bauelemente und verbraucht
wenig Energie.
Claims (3)
1. Näherungsfühler, insbesondere Fotozelle, mit mindestens
einem Empfangsorgan, das eine Stromquelle aufweist, die Im
pulse, die eine Funktion von der Nähe eines Objekts sind,
in Stromimpulse übersetzt, und mit einer elektronischen
Empfangsschaltung, die aus dem gepulsten Strom ein Schalt
signal erarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Emp
fangsschaltung einen Übertragungsimpedanz-Lastverstärker
(11) aufweist, der mit einem schnellen Transistor (T1) ver
sehen ist, dessen Basis einerseits über eine mit der Im
pulsstromquelle (D1) in Reihe geschaltete Kapazität (C1)
mit einem hohen Potential (Vcc) und andererseits mit einem
niedrigen Potential über eine Reihenschaltung Widerstand
(R3)-Kapazität (C2) verbunden ist, deren Mittelpunkt mit
dem Kollektor des Transistors zwischen diesem und seinem
Kollektorwiderstand (R4) verbunden ist, während ein Ver
stärkungswiderstand (R5) parallel zum Kollektorwiderstand
(R4) angeordnet ist.
2. Fühler nach Anspruch 1 mit zwei Optoempfangsorganen
(D1A, D1B), dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsschal
tung zwei im wesentlichen identische Übertragungsimpedanz-
Ladungsverstärker (11A, 11B) aufweist, deren Ausgänge mit
einem Vergleicher (13) verbunden sind.
3. Fühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mittelpunkt (G) der Schaltung Widerstand (R3)-Kapazität
(C2) mit dem Kollektor des Transistors (T1) über einen Wi
derstand (R2) verbunden ist, der so bestimmt ist, daß er
mit der Kapazität (C2) ein Filter bildet, das den Einfluß
der Kollektorspannungsänderung des Transistors auf seine
Basispolarisierung begrenzt.
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