DE3136565C2 - Vorverstärker für einen Infrarotlicht-Fernbedienungsempfänger - Google Patents

Vorverstärker für einen Infrarotlicht-Fernbedienungsempfänger

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DE3136565C2 DE19813136565 DE3136565A DE3136565C2 DE 3136565 C2 DE3136565 C2 DE 3136565C2 DE 19813136565 DE19813136565 DE 19813136565 DE 3136565 A DE3136565 A DE 3136565A DE 3136565 C2 DE3136565 C2 DE 3136565C2
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Abstract

Bei einem Vorverstärker für einen Infrarotlicht-Fernbedienungsempfänger zum Empfang von mittels Infrarotlicht ungeträgert oder geträgert übertragenen pulscodemodulierten Fernsteuersignalen, mit einer Fotodiode, die von einem dynamischen Lastwiderstand belastet wird, wird der Arbeitspunkt der Fotodiode durch Änderung des dynamischen Widerstandes und in Abhängigkeit von der Amplitude des empfangenen Nutzsignals derart verschoben, daß die Amplituden der einzelnen Impulse des Fernsteuerbefehls konstant sind.

Description

55
Die Erfindung betrifft einen Vorverstärker für einen Infrarotlicht-Fernbedienungsempfänger nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus dem Datenbuch 1978/79 »Integrierte Schaltungen für die Konsumelektronik« der Firma ITT lntermetall, Seite 75, ist ein Vorverstärker für einen Infrarotlicht-Fernbedienungsempfänger bekannt, mit dessen Hilfe das von einer Fotodiode aufgenommene und in ein schwaches elektrisches Signal umgewandelte Infrarot-Signal so verstärkt wird, daß die Amplitude zum Ansteuern einer die Fernsteuerimpulse verarbeitenden Schaltung (MOS-Schaltung SAA 1051) ausreicht.
Die Fotodiode arbeitet dabei mit einem dynamischen Lastwiderstand, der durch einen Transistor gebildet wird, zusammen, der in Reihe mit ihr geschaltet ist Der dynamische Lastwiderstand hat die Aufgabe, ein durch Gleichlicht erzeugtes Signal zu unterdrücken. Dadurch ist der Arbeitspunkt der Fotodiode fast unabhängig von der Umgebungshelligkeit. Zu diesem Zweck ist mit der Anode der Fotodiode, deren Katode an einer Betriebsspannung liegt, die Basis eines ersten Transistors verbunden, der als Emitterfolger einen zweiten Transistor steuert, von dessen Emitter das Gegenkopplungssignal zur Gleichlichtunterdrückung abgenommen wird. Der Kollektor des zweiten Transistors steuert einen Verstärkungstransistor, der seinerseits mit einem Schalttransistor verbunden ist, welcher durch Vorgabe eines Schwellenwertes das Rauschen vom impulsförmigen Nutzsignal trennt. Am Kollektor dieses Schalttransistors liegt das impu'jförmige Nutzsignal, das je nach Art pulscodemoduliert oder als Einzelsignal anliegt. Dieses Nutzsignal wird der Empfängerauswertschaltung zugeleitet. Das als Gegenkopplungssignal zur Gleichlichtunterdrückung vom Emitter des zweiten Transistors abgegriffene Signal wird in einem RC-Speicher integriert. Die hier abgreifbare Spannung dient als Basisvorspannung für den Transistor, der den dynamischen Lastwiderstand bildet. Die Entladezeitkonstante ist so klein, daß die Gleichlichtunterdrückung praktisch nur während einer Impulsdauer wirksam ist. Fällt auf die Fotodiode kein Licht, so ist der Transistor nicht leitend und der dynamische Lastwiderstand sehr groß. Fällt hingegen Licht auf die Fotodiode, so wird sie leitend, so daß auch der erste Transistor und der nachgeschaltete Verstärkungstransistor leitend werden. Dabei wird proportional der Lichtstärke des auffallenden Gleichlichtes ein verstärktes Signal an den RC-Speicher gegeben. Der dynamische Lastwiderstand, der durch den in Reihe zur Fotodiode geschalteten Transistor gebildet wird, wird mehr oder minder größer oder kleiner, je nach Höhe des durch die Fotodiode fließenden Stroms. Fließt infolge großer Gleichlichtkomponente ein großer Strom, so wird der dynamische Lastwiderstand niederohmiger, umgekehrt wird er hochohmiger, sobald Licht mit geringerer Lichtstärke auftrifft. Die Empfindlichkeit der Diode steigt dabei an, sie spricht auf jedes auffallende Licht an. Andererseits wird bei großer Leichlichtkomponente der dynamische Lastwiderstand so gering, daß der Arbeitspunkt der Fotodiode beibehalten wird und nahezu unabhängig von der Umgebungshelligkeit ist. Die Empfindlichkeit der Fotodiode wird zwar kleiner, der Arbeitspunkt jedoch bleibt konstant.
Bei den Infrarotlicht-Übertragungssystemen bekannter Art werden entweder die Fernsteuerbefehle in Form von Einzelimpulsen oder pulscodemoduliert als Wort aus einer Impulsfolge ungeträgert oder geträgert übertragen. Üblich sind Pulsabstandsmodulationen oder Pulsbreitenmodulationen. Bei der getragenen Übertragung werden die Infrarotlichtdiode oder der Transistor des Senders von einem HF-Generator angesteuert, der von den Einzelimpulsen oder einzelnen Steuerimpulsen eines binär codierten Wortes (PPM, PCM, PAM [Pulsabstandsmodulation]) getastet wird. Die einzelnen Impulse eines Wortbefehls werden somit geträgert übertragen. Je nach Entfernung des Senders zum Empfänger weist das auf die Fotodiode auftreffende Infrarotlicht eine mehr oder minder große Lichtstärke auf. Dadurch werden die umgesetzten Signale bei geringer Bedienungsentfernung relativ groß, bei großer
Entfernung hingegen sehr klein.
Ein optisches Übertragungssystem, das einen Sender mit einer Lichtquelle mit einem lichtemittierenden Halbleiterelement und einen Impulsgenerator zum Betreiben der Lichtquelle aufweist, ist aus der DE-AS 23 18 826 bekannt. Mittels einer Signalwähleinrichtung werden unterschiedlich lange Infrarotlichtimpulse erzeugt und an einen Lichtsignalempfänger mit einem fotoelektrischen Wandlerelement übertragen. Die Lichtsignale werden in elektrische Impulse umgesetzt und einer Rückformschaltung zum Begrenzen des empfangenen Lichtsignals auf einen vorbestimmten Scheitelwert bei Einhaltung der entsprechenden Impulsbreite zugeführt. Zum Zwecke der Umwandlung der Impulssignalwelle in eine analoge Welle werden die '5 Impulse einer Integrierschaltung zugeführt, deren Ausgangsspannung als Stellinformation zum Einstellen der entsprechenden Gerätefunktion dient. Durch die Integration der für jedes Steuersignal konstanten Anzahl von Impulsen entsteht eine Ausgangsspannung, deren Maximalamplitude der Breite der Impulse, die für die verschiedenen Steuersignale charakteristisch sein soll, proportional ist. Die Integrationsspannung dient als Einstellspannung, nicht jedoch als Regelspannung für die Empfängerschaltung.
Bei den bekannten Vorverstärkern der Art, wie sie eingangs beschrieben wurden und in äquivalenten Ausführungen bekannt sind, siehe Valvo-Handbuch »Integrierte Schaltungen für digitale Systeme in Rundfunk- und Fernsehempfängern«, 1980, Seite 401, dient die Gegenkopplung ausschließlich zur Gleichlichtunterdrückung. Dem Umstand, daß in Abhängigkeit von der Fernbedienungsentfernung die Signale unterschiedlich stark auftreffen und damit die umgesetzten elektrischen Signale unterschiedliche Amplituden auf- ;5 weisen, wird hier keine Rechnung getragen. Erst in den Integrierten Schaltungen (TDB 1033) sind mehrstufige Regelverstärker vorgesehen. Es handelt sich hierbei um aufwendige, nicht zuletzt teuere Schaltungen. Die Verstärkung d<is Vorverstärkers ist dem minimalen Signal bei maximaler Reichweite, z. B. etwa 7 m, angepaßt. Die Fotodiode ist somit bei großer Gleichlichtkomponente und großem Betätigungsabstand sehr unempfindlich. Andererseits ist sie sehr empfindlich, wenn praktisch kein Fremdlicht auftritt und der Fernbedienungssender unmittelbar vor dem Empfänger betätigt wird.
Aus der DE-AS 23 01 945 ist ferner eine Empfängerschaltung für impulsförmige Signale bekannt, bei der am Ausgang des Empfängers auftretende Störspannungen durch eine Nullpunktunterdrückung vermindert und die danach verbleibenden Störimpulse durch eine Empfindlichkeitsregelung und/oder Verstärkungsregelung auf ein bestimmtes Maß eingestellt wird. Zusätzlich ist eine schnelle Regelung vorgesehen, deren Regelspannung aus der Spannung am Ausgang des Empfängers vor der Nullpunktunterdrückung gewonnen wird. Hier ist eine Regelanordnung beschrieben, wie sie insbesondere bei der Infrarotaufnahme von Erdoberflächen oder Gegenständen aus großer Höhe erforderlich ist, wenn die Beobachtung relativ schnell erfolgt bzw. die optische Einrichtung schnell geschwenkt wird. Je nach Art des lichtempfindlichen Elementes wird entweder das lichtempfindliche Element selbst oder der angeschlossene Verstärker oder beide geregelt. Zwar wird bei der Regelung der dynamische Widerstand des Fotoelementes in Abhängigkeit der Störgrößen verändert, nicht jedoch in Abhängigkeit vom Nutzsignal.
Eine weitere Infrarotempfängerschaltung ist aus der DE-OS 27 59 215 bekannt, bei der mittels einer zusätzlichen Schaltungsanordnung mit einem Siebglied, dessen Zeitkonstante groß gegenüber der Zeitdauer des Nutzsignal bemessen ist, eine Rauschunterdrückung gewährleistet wird. Mit dieser Schaltung wird in Abhängigkeit vom Störlicht der vorwärts gesteuerte Verstärker gesteuert. Der dynamische Lastwiderstar.d der Fotodiode wird dabei nicht verändert. Verändert wird hingegen die EingangsempFindlichkeit des dem Operationsverstärker der Eingangsstufe nachgeschaiteten Verstärkers. Durch Einstellung der Größe des Widerstandes, der in Reihe mit dem Schaltttransistor der zusätzlichen Schaltungsanordnung angeordnet ist, wird die Ansprechschwelle so eingestellt, daß weder eine Beeinflussung des Operationsverstärkers noch eine sinnlose Schaltschwelle für den Transistor gegeben sind.
Ausgehend von dem vorbeschriebenen Stand der Technik iiegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Arbeitspunkt der Fotodiode in Abhängigkeit von der Amplitude des empfangenen Nutzsignals so zu verschieben, daß die Fotodiode unabhängig von der Entfernung der Betätigung des Senders ein nahezu konstantes Nutzsignal abgibt, ohne daß hierfür aufwendige Regelverstärker notwendig sind. Die Gleichlichtkomponenten sollen dabei ebenfalls berücksichtigt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach der im Patentanspruch 1 wiedergegebenen technischen Lehre gelöst.
Die Erfindung basiert darauf, daß zusätzlich zur Gleichlichtunterdrückung, d.h. zur Änderung des dynamischen Lastwiderstandes in Abhängigkeit von dem aufrtreffenden Gleichlicht, der dynamische Lastwiderstand so verändert wird, daß der Arbeitspunkt der Fotodiode in Abhängigkeit vom Nutzsignal verschoben wird, so daß das Nutzsignal nahezu konstant ist und dadurch nach Verstärkung für die Auswerteschaltung direkt verwendet werden kann.
Bei Übertragung pulscodemodulierter Befehlsworte muß die Ladekonstante des Integrationsgliedes so gewählt sein, daß die Einregelzeit der durch den dynamischen Lastwiderstand gegebenen Regelschaltung kurz ist, um praktisch schon beim ersten Impuls des Nutzsignals einsetzen zu können, die Entladezeitkonstante hingegen soll so groß sein, daß die Regelung über eine Impulsfolge eines Befehlswortes in Abhängigkeit der Amplitude des ersten Impulses erfolgt. Dies wird durch die entsprechende Dimensionierung des als Integriergliedes verwendeten RC-Speichers erreicht. Beim beschriebenen Stand der Technik ist eine Entladezeitkonstante gegeben, die praktisch nur einer Impulslänge entspricht. Eine Regelung in Abhängigkeit vom Nutzsignal ist hiermit nicht möglich. Besteht ein Befehlswort aus fünf Einzelimpulsen, so ist die Regelschaltung nach der Erfindung bereits nach dem ersten bzw. zweiten Impuls eingeschwungen. Bei Wiederholung des gleichen Wortes werden somit Einzelimpulse mit gleicher Amplitude weitergeleitet, die auf einfache Weise auswertbar sind, wobei auch der nachgeschaltete Verstärker nicht auf die minimalen oder maximalen Impulse ausgelegt werden muß, sondern auf den sich im Normalbetrieb bei der Regelung einstellenden Amplitudenwert. Zusätzliche Regelverstärker sind ebenfalls nicht notwendig.
D;2 Schaltungsanordnung ist sowohl für getragene als auch ungeträgerte Signalübertragungen mittels Infrarotlicht anwendbar. Die ungeträgerten Signale werden dabei direkt an den RC-Snpirhpr npWt Pc
empfiehlt sich dabei eine Entkopplungsdiode vorzusetzen, die wechselstrommäßige Störkomponenten eliminiert und eine Entladung über den Ladekreis verhindert. Beim Empfang von geträgerten Signalen ist es vorteilhaft, diese nach selektiver Verstärkung einer Gleichrichterschaltung zuzuführen, die wiederum mit dem Integrierglied verbunden ist. Die Vorspannung des Integriergliedes wird durch die auftreffenden Gleichlichtkomponenten gebildet. Der Spannungswert wird jedoch mit Anliegen der Amplitude des ersten Impulses ]0 des Nutzsignals entsprechend der Amplitude des Signals angehoben. Dadurch wird entweder der Lastwiderstand mehr oder minder vergrößert oder verkleinert. Damit verschiebt sich aber auch der Arbeitspunkt der Fotodiode, was zur Regelung auf eine ]5 konstante Amplitude des Nutzsignals gewünscht ist. Es versieht Sien von selbst, daß der Arbenspunki nicht so weit verschoben werden kann, daß die maximale Verlustleistung der Fotodiode überschritten wird. Insofern sind die speziellen Daten der Fotodiode bei der Dimensionierung des dynamischen Lastwiderstandes zu beachten.
In Fig. 1 ist ein Beispiel eines Vorverstärkers für einen Infrarotlichtempfänger in einem Fernsteuersystem mit ungeträgert übertragenen pulscodemodulier- j~-> ten Befehlswörtern dargestellt. Mit einer Spannungsquelle Ub ist eine Siebschaltung aus einem Widerstand 1 und einem Elektrolytkondensator 2 verbunden, an den die Anode einer Fotodiode 3 geschaltet ist, die durch das auftreffende Licht der Fernsteuerimpulse leitend wird und zeit- und amplitudenproportionale elektrische Signale erzeugt. Mit der Anode der Fotodiode 3 ist der Kollektor eines in Reihe geschalteten, einen dynamischen Lastwiderstand bildenden Transistors 4 geschaltet, dessen Emitter auf Massepotential liegt. Zwischen j5 der Anode der Fotodiode 3 und dem Kollektor des Transistors 4 ist ein Abgriff 5 vorgesehen, von dem die dem auftreffenden Licht proportionalen Signale abgegriffen und einerseits über einen Koppelkondensator 6 an einen Verstärker 7 geleitet und andererseits über einen relativ hochohmigen Widerstand (ca. 100 k Ω) an einen Kondensator 9 gelegt werden, der an der Basis des Transistors 4 angeschlossen ist. Die ankommenden ungeträgerten Lichtsignale werden mittels der Fotodiode in zeit- und amplitudenproportionale elektrische Spannungsimpulse umgewandelt, die in dem Integrierglied der dem auftreffenden Gleichlicht proportionalen Integrationsspannung aufaddiert werden. Das auftreffende Gleichlicht erzeugt einen elektrischen Gleichstrom, der über den relativ hohen Ohmschen Widerstand 8 den Kondensator 9 auf eine bestimmte Spannung auflädt. Je größer die Gleichlichtsignalkomponentc ist. um so großer ist die Spannung am Kondensator 9, so daß der Transistor 4 bei höherer Spannung einen niedrigeren Durchgangswiderstand aufweist und bei niedriger Spannung am Kondensator 9 einer, höheren Widerstand. Bei geringer Gleichlichtkomponente wird somit durch den dynamischen Lastwiderstand ein kleiner Stsrom fließen und bei großer Gleichstromkomponente ein großer Strom. Der eo Arbeitspunkt der Fotodiode bleibt somit beibehalten, so daß stets die höchstmögliche- Empfindlichkeit der Fotodiode bei der Signalerzeugung des auftreffenden Impulses gewahrt bleibt. Die Fotodiode kann nicht in die Sättigung laufen. Die durch die Umsetzung des auftreffenden Infrarotlichtes erzeugten Impulse werden über den Kondensator 6 an den Eingang des Verstärkers 7. der ebenfalls an der Spannungsqueüe Ub angeschlossen ist, gelegt und verstärkt der Auswertschaltung 10 zugeführt. Die Auswerteschaltung 10 steuert die verschiedenen Funktionssteller, die in Abhängigkeit der auftreffenden Steuerbefehle gesteuert werdensollen.
Wie bereits eingangs ausgeführt, ist die auftreffende Lichtstärke abhängig von der Entfernung des Fernbedienungssenders zum Fernbedienungsempfänger. Es gibt die Möglichkeit, zwecks Erzeugung von Fernsteuerimpulsen gleicher Amplitude geregelte Verstärker zwischenzuschalten, die in Abhängigkeit von dem auftreffenden Nutzsignal den Verstärkungsfaktor ändern. Derartige Schaltungen sind jedoch sehr aufwendig.
Mit der Erfindung wird mittels einfacher Mittel erreicht, daß von der Fotodiode ein Nutzsignal mit nahezu konstanter Amplitude unabhängig von der Bedienungsweite abgegeben wird. Dies wird erreicht, indem die durch den Verstärker 7 verstärkten Impulse über eine Diode 11 an ein Integrierglied gelegt werden, das aus dem Kondensator 9 und dem Ladewiderstand 12 gebildet ist. In Abhängigkeit der Amplitude des empfangenen Nutzsignals wird nun die Ladespannung am Kondensator mehr oder minder erhöht. Die Gleichlichtkomponenten bleiben durch die bereits proportionale anliegende Vorspannung berücksichtigt. Der große Entladewiderstand 12a verhindert, daß der Kondensator schon nach einem Impuls entladen wird. Die Entladezeitkonstante ist so gewählt, daß die Regelspannung praktisch über die gesamte Impulsfolge eines Befehls gehalten wird. Durch diesen Regelkreis wird nun der dynamische Widerstand zusätzlich in Abhängigkeit der Amplitude des Nutzsignals verschoben. Daraus resultiert je nach Dimensionierung der Ladezeitkonstante ein schnelles Einregeln auf das gewünschte Niveau der Steuerimpulse. Bei Auftreffen eines ersten Steuerimpulses eines codierten Steuerbefehls mit einer großen Amplitude wird die Spannung erhöht und damit ändert sich der Durchgangswiderstand des Transistors. Er wird verringert, so daß ein größerer Strom durch die Fotodiode gezogen wird als normalerweise fließen würde, so daß sich der Arbeitspunkt der Fotodiode verschiebt. Bereits nach dem ersten Impuls weisen nach einer kurzen Einregelzeit alle übrigen empfangenen Impulse eines Befehls gleiche Amplituden auf, so daß sie direkt der Auswertung zugeführt werden können. Man kann, da die Befehlsworte in der Regel mehrfach übertragen werden und die Auswertung bei inhaltsgleichen Worten erfolgt, die die Regelung auslösende Amplitude des ersten Impulssignals vernachlässigen. In nachgeschalteten Begrenzerstufen kann die beim ersten Impuls noch vorhandene Signalerhöhung kompensiert werden. Die Schaltung ist besonders einfach und mit wenigen Bauelementen nach der Erfindung zu realisieren.
In F i g. 2 ist ein Beispiel eines Vorverstärkers für ein Infrarotsteuersystem dargestellt, bei dem die Fernsteuerimpulse getragen mittels Infrarotlicht übertragen werden. Auch hier ist an die Spannungsquelle Ub über eine Siebschaltung aus einem Widerstand 1 und einem Elektrolytkondensator 2 die Katode einer Fotodiode 3 angeschlossen. In Reihe mit der Anode der Fotodiode ist der Kollektor eines Transistors 4 geschaltet, dessen Emitter auf Massepotential liegt Mit dem Verbindungspunkt 5 zwischen der Anode der Fotodiode 3 und dem Kollektor des Transistors 4 ist ein Entkopplungskondensator 6 und ein zur Erzeugung des Gleichlichtgegenkoppelsignals vorhandener Widerstand 8 verbunden,
der einen Kondensator 9 in Abhängigkeit von der Gleichlichtsignalkomponente mehr oder minder auflädt. Mit der Spannungsquelle Ub ist ferner ein Spannungsteiler aus den Widerständen 12 und 13 verbunden, dessen Abgriff einerseits mit dem Koppelkondensator 6 und r> andererseits mit dem positiven Eingang eines Operationsverstärkers 14 verbunden ist. Der Operationsverstärker ist durch den Gegenkopplungszweig mit dem Widerstand 15 mit dem invertierten Eingang verbunden und durch den gegen Masse geschalteten Kondensator 16 als selektiver Verstärker ausgebildet. Mit ihm werden nur die mittels der Trägerfrequenz (36 kHz) übertragenen Signale verstärkt und in einem weiteren Operationsverstärker 17 nachverstärkt. Der Verstärkungsfaktor des zweiten Operationsverstärkers 17 wird durch den Gegenkopplungszweig mit dem Widerstand 18 bestimmt. Hierzu ist der Ausgang des Operationsverstärkers 17 über den Widerstand 18 mit dem invertierten Eingang verbunden. Der Ausgang des Operationsverstärkers 17, an dessen Stelle auch ein normaler Transistorverstärker treten kann, ist mit den Auswerteschaltungen entsprechend Position 10 gemäß F i g. 1 verbunden. Gleichzeitig ist der Ausgang über einen Entkoppelkondensator 19 mit einer Gleichrichterschaltung aus den Gleichrichtern 20 und 21 verbunden, wobei die Diode 21 mit der Anode gegen Masse geschaltet ist und mit der Katode mit der Anode der Diode 20 verbunden ist. Die selektierten verstärkten Fernsteuerimpulse werden kapazitiv entkoppelt, durch den Gleichrichter 20 gleichgerichtet und in einem ersten Kondensator 22 eines Integriergliedes gespeichert. Die Entladezeitkonstante des Integriergliedes wird bestimmt durch den parallelgeschalteten hochohmigen (10 M Ω) Widerstand 23. Die Spannung wird über einen Impedanzwandler, der aus einem Operationsverstärker 24 gebildet ist, an das Integrationsglied gelegt. Der Ausgang des Operationsverstärkers 24 ist mit der Anode einer weiteren Entkoppeldiode 25 verbunden, die mit der Katode an einem Kondensator 9 liegt. In diesem Kondensator 9 wird die vom Nutzsignal abhängige Regelspannung der der Gleichlichtkomponente entsprechenden aufaddiert. Die Entladezeitkonstante der ersten Stufe des Integriergliedes ist so gewählt, daß während eines gesamten pulscodemodulierten Steuerbefehls nahezu eine gleiche nutzsignalamplitudenabhängige Gleichspannung anliegt. Der Durchgangswiderstand des Transistors 4 wird somit sowohl in Abhängigkeit von der Gleichlichtkomponente durch die Vorspannung des Kondensators 9 als auch in Abhängigkeit von der Amplitude des empfangenen Nutzsignals verändert, so daß sich der Arbeitspunkt in Abhängigkeit der empfangenen Amplitude des Nutzsignals verschiebt. Das Nutzsignal wird dabei auf eine nahezu konstante Amplitude hingeregelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorverstärker fur einen Infrarotlicht-Fernbedienungsempfänger zum Empfang von mittels Infrarotlicht ungeträgert oder getragen übertragenen pulscodemodulierten Fernsteuersignalen mit einer Fotodiode und einem hiermit in Reihe geschalteten dynamischen Lastwiderstand, z. B. ein Transistor, der in Abhängigkeit von dem empfangenen Gleichlicht mittels eines erzeugten gegengekoppelten Signals derart verändert wird, daß der Arbeitspunkt der Fotodiode nahezu unabhängig von der Umgebungshelligkeit ist, dadurch gekennzeicnnet, daß das empfangene mittels der Fotodiode (3) umgesetzte Nutzsignal verstärkt und in einem Integrierglied (9) integriert wird, das eine Entladezeitkonstante aufweist, die größer ist als die Zeitdauer mehrerer Impulse einer Impulsfolge eines Fernsteuersignals, und daß die vom Integrierglied (9) abgreifbare Spannung den dynamischen Widerstand proportional ändert.
2. Vorverstärker nach Anspruch 1 für einen Infrarotlicht-Fernbedienungsempfänger zum Empfang von mittels Infrarotlicht getragen übertragenen pulscodemodulierten Fernsteuersignalen, dadurch gekennzeichnet, daß das empfangene Nutzsignal verstärkt und demoduliert wird und daß eine der demodulierten Spannung proportionale Spannung dem Integrierglied (5) zugeführt wird.
3. Vorverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als dynamischer Lastwiderstand ein npn-dotierter Transistor eingesetzt ist, der mit seinem Kollektor an der Anode der Fotodiode und mit dem Emitter gegen Masse geschaltet ist und dessen Basis mit dem Integrierglied verbunden ist.
4. Vorverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Anode der Fotodiode das dem empfangenen Infrarotlicht proportionale Signal abgegriffen und an den einen Eingang eines selektiven Verstärkers mit einem Operationsver- ίο stärker angeschlossen Ist, und daß cias selektierte Ausgangssignal zum einen den Fernsteuerauswertschaltungen und zum anderen der Gleichrichterschaltung zugeführt wird.
5. Vorverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladezeitkonstante des Integriergliedes so gewählt ist, daß der dynamische Lastwiderstand nur während des nächstfolgenden Impulses eines pulscodemodulierten Fernsehsteuersignals verändert und während der nächstfolgenden Impulse eines Befehlswortes auf dem eingestellten Wert gehalten wird.
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