DE3320801C2 - Optischer Empfänger - Google Patents
Optischer EmpfängerInfo
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- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/60—Receivers
- H04B10/66—Non-coherent receivers, e.g. using direct detection
- H04B10/69—Electrical arrangements in the receiver
- H04B10/691—Arrangements for optimizing the photodetector in the receiver
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Description
Die Erfindung geht aus von einem optischen Empfänger gemäß dem
Oberbegriff des Anspruch 1.
Ein solcher Empfänger ist aus der DE-AS 28 11 726 bekannt. Die
ser optische Empfänger weist einen Verstärker mit einem Feld
effekttransistor auf, dessen Source-Elektrode über eine
Konstantstromquelle mit einem Pol der Versorgungsspannung
verbunden ist, während der andere Pol der Versorgungsspannung
über eine Konstantspannungsquelle mit der Drainelektrode des
Feldeffekttransistors verbunden ist. Die Gateelektrode ist über
einen Vorspannungswiderstand mit dem einen Anschluß der Ver
sorgungsspannung verbunden, und die Fotodiode ist mit dem an
deren Pol der Spannungsversorgung und der Gate-Elektrode derart
verbunden, daß sie in Sperrichtung betrieben wird, wodurch ihre
Eigenkapazität herabgesetzt wird. Hierdurch wird die Antwortge
schwindigkeit der Fotodiode erhöht.
Durch die Verwendung eines Feldeffekttransistors in der Ein
gangsstufe des Verstärkers wird ein unbeabsichtigtes Entladen
der Eigenkapazität der Fotodiode verhindert, da derartige Feld
effekttransistoren eine hohe Eingangsimpedanz aufweisen. Ein
optimales Rauschverhalten eines derartigen Verstärkers kann je
doch nur mit erheblichem Schaltungsaufwand erzielt werden, wobei
immer noch das Problem verbleibt, daß der Dynamikbereich eines
derartigen Feldeffekttransistors verglichen mit Verstärkern mit
bipolaren Transistoren verringert ist, so daß der Verstärker
gegenüber Übersteuerungen empfindlich ist. Bei hoher Spannungs
verstärkung des Verstärkers können selbst relativ kleine
Spannungsänderungen an der Diode zu einer Übersteuerung des
Verstärkers führen.
Aus der Literaturstelle Schmidt-Feustel: Optoelektronik,
Kamprath-Reihe: kurz & bündig, Technik, Vogel-Verlag, Würzburg
1975, Seiten 213-125′ ist weiterhin ein optischer Empfänger
bekannt, bei dem die in Sperrichtung betriebene Fotodiode über
einen Kondensator an den nicht invertierenden Eingang eines
Operationsverstärkers angeschaltet ist, der mit Hilfe einer
Kapazität gegengekoppelt ist, um eine Schwingneigung zu
unterdrücken. Diese Unterdrückung der Schwingneigung führt je
doch andererseits zu einer Verringerung der Antwortgeschwindig
keit des optischen Empfängers, so daß der durch den Betrieb der
Fotodiode in Sperrichtung erzielte Vorteil teilweise wieder
zunichte gemacht wird. Ohne diese Gegenkopplungskapazität ist
jedoch die erzielbare Stabilität des Verstärkers zu gering und
auch hier dürfte sich eine erhebliche Übersteuerungsempfindlich
keit ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optischen Em
pfänger anzugeben, der auch bei hohen Bitraten arbeiten kann und
der ein stabiles Verhalten aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des optischen Empfängers
weist dieser ein stabiles Betriebsverhalten und eine hohe
Sicherheit gegen Übersteuerungen auf, weil durch die Anordnung
der Fotodiode in dem Rückkopplungsweg die Ausgangsspannung durch
die negative Rückkopplung bei größerem Pegel des Eingangssignals
reduziert wird, so daß der optische Empfänger vor Übersteuerun
gen geschützt wird. Diese Erhöhung der Stabilität ergibt sich
ohne Verringerung der Betriebsgeschwindigkeit und ohne Ver
schlechterung des Rauschverhaltens.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Ersatzschaltbild einer Fotodiode;
Fig. 2 schematisch die Anschaltung der Fotodiode an einen
Verstärker;
Fig. 3 ein vereinfachtes Schaltbild einer Ausführungsform des
optischen Empfängers;
Fig. 4 eine Transformation der Schaltung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform der Schaltung gemäß
Fig 3 und
Fig. 6 ein Schaltbild des optischen Empfängers gemäß Fig. 5.
Bei Betrieb einer Fotodiode in Sperrichtung wird ihre Eigen
kapazität herabgesetzt. Es bleibt aber immer noch eine Eigen
kapazität CD übrig. Die Fotodiode D verhält sich dann wie
eine von der Belichtung abhängige Stromquelle IS, der die
Kapazität CD parallel geschaltet ist.
Die empfindlichste Art, den durch die Fotodiode erzeugten Strom
zu erfassen, ist, ihn zum Laden der Eigenkapazität CD zu
benutzen und dann die Spannung der Eigenkapazität zu verstärken,
wie es in Fig. 2 mit Hilfe eines Verstärkers A dargestellt ist.
Die Ausgangsspannung V ist durch folgende Gleichung beschrieben:
wobei mit A die Verstärkung des Verstärkers bezeichnet ist.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform des optischen
Empfängers ist
der eine Anschluß der
Fotodiode D mit dem Ausgang und der andere Anschluß mit
dem Eingang des Verstärkers verbunden. Die Fotodiode bildet
einen negativen Rückkopplungsweg vom Ausgang des Verstärkers
zu seinem Eingang.
In Fig. 4 ist eine Umwandlung der Schaltung gemäß Fig. 3 in
eine äquivalente Anordnung dargestellt. Der kapazitive Rück
kopplungsweg ist durch die Eigenkapazität CD der Fotodiode
D gebildet. Die einzige Stromquelle IS in der Fig. 3 ist in
Fig. 4 durch zwei in Reihe geschaltete Generatoren I′S er
setzt worden, die je gleich der Stromquelle IS sind und
deren gemeinsamer Mittenanschluß mit dem Erdpotential des Ver
stärkers verbunden ist. Diese bekannte Umwandlung einer Schal
tung hat keinen Einfluß auf den Erdstrom, weil die beiden Gene
ratoren I′S den gleichen Strom abgeben bzw. aufnehmen. Der
eine der Generatoren I′S ist in bekannter Weise an den
Eingang des Verstärkers geschaltet und der andere Generator
I′S ist an den Ausgang des Verstärkers angeschlossen.
Dieser Generator I′S kann außer Betracht bleiben, da die
Stromverstärkung des Verstärkers normaler
weise so groß ist, daß der Effekt dieses Generators un
bedeutend ist. Die Schaltung in Fig. 4 stellt also eine
Verstärkerschaltung mit einer negativen Rückkopplung dar,
bei der die Kapazität CD den Rückkopplungsweg bildet und
der Generator I′S das Eingangssignal liefert. Es ist be
kannt, daß eine negative Rückkopplung die Verstärkung ver
ringert und stabilisiert. Die Ausgangsspannung V¹ bei
einer Rechteckwelle ergibt sich nun aus der folgenden
Formel
für große Werte der Verstärkung A. Hieraus folgt, daß die
Ausgangsspannung gegen Änderungen der Verstärkung des
Verstärkers durch die Kapazität CD stabilisiert ist. Zu
sätzlich kann ein größerer Pegel des Eingangssignales er
laubt werden, weil die negative Rückkopplung die Ausgangs
spannung reduziert und diese vor Übersteuerungen schützt.
Einige Verstärkertypen haben mehr als einen Ausgang. Dies
kann ein nichtinvertierender und ein invertierender Aus
gang sein. Bei einem solchen Verstärker ist die Fotodiode D
an den invertierenden Ausgang anzuschließen, um eine ne
gative Rückkopplung zu erreichen. Zur Abnahme der Ausgangs
spannung kann jeder Ausgang benutzt werden. Eine Schaltung
mit einem derartigen Verstärker ist in Fig. 5 dargestellt.
In der Fig. 6 ist das Schaltbild einer typischen Ausführung
des optischen Empfängers dargestellt. Der Verstärkereingang ist durch den
Feldeffekttransistor T₁ gebildet und der invertierende Aus
gang wird durch den Emitter des Transistors T₂ gebildet.
Hieran ist die Fotodiode angeschlossen, um die negative
Rückkopplung zu bilden. Die Spannung beträgt an diesem
Punkt:
Ein Kondensator C, vom Emitter des Transistors T₂ zum
Erdpotential geschaltet, verursacht einen Strom
I = jωCV¹
durch den Transistor T₂. Dieser Strom kann vom Kollektor
des Transistors T₂ an eine weitere Schaltung geliefert
werden, wobei der Kollektor den nichtinvertierenden Aus
gang darstellt. Der Kondensator C bringt auch eine ein
fache Frequenzunabhängigkeit zwischen den Strömen I und IS,
deren Formel lautet:
Claims (3)
1. Optischer Empfänger mit einer in Sperrichtung betriebenen
Fotodiode und einem Verstärker,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fotodiode (D) zur
Bildung eines Rückkopplungsweges zwischen einem invertierenden
Ausgang und dem Eingang des Verstärkers (A) geschaltet ist, so
daß die Übertragungsfunktion des Verstärkers bei der Betriebs
frequenz im wesentlichen durch die Eigenkapazität (CD) der
Fotodiode (D) bestimmt ist.
2. Optischer Empfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker eine
Eingangsstufe mit einem Feldeffekttransistor (T₁) aufweist.
3. Optischer Empfänger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker einen
bipolaren Transistor aufweist.
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