DE2816794A1

DE2816794A1 - Elektronisches blitzlichtgeraet

Info

Publication number: DE2816794A1
Application number: DE19782816794
Authority: DE
Inventors: Kazuo Tanaka
Original assignee: West Electric Co Ltd
Current assignee: West Electric Co Ltd
Priority date: 1977-04-19
Filing date: 1978-04-18
Publication date: 1978-10-26
Also published as: DE2816794B2; DE2816794C3; JPS6025051Y2; JPS53144342U; US4197484A; GB1568796A

Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN

2 8 1 6 7 9 A PATENTANWÄLTE

Dipl.-lng. H. Leinweber «la»-«» "^ Dipl.-lng. Heinz Zimmermann

Dipl.-lng. A. Gf. ν. Wengersky

Rosental 7 · D-8000 München 2

2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München

den

18. April 1978

Unser Zeichen Z/Kr/ G

A-2986-03

West Electric Co., Ltd., Osaka / Japan Elektronisches Blitzlichtgerät

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Blitzlichtgerät, das als künstliche lichtquelle beim Fotografieren verwendet wird und insbesondere auf eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der am Hauptentladungskondensator aufgebauten Spannung.

Ein derartiges Gerät ist aus der US-PS 4 068 150 bekannt, welches einen Gleichspannungswandlerschaltkreis mit einem Schwingtransformator, einem Schwingtransistor, einem zusätzlichen Kondensator zur Schwingungsanregung des Schwingtransistors und einer zusätzlichen Wicklung zur Aufrechterhaltung der Schwingung enthält sowie eine Leuchtdiode, welche durch die Spannung zur Anzeige betätigt wird, die in dem im Gleichspannungswandlerschaltkreis enthaltenen zusätzlichen Kondensator und der zusätzlichen Wicklung erzeugt wird.

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In diesem Gerät wird effektiv die Tatsache benutzt, daß die an dem geladenen zusätzlichen Kondensator anliegende Spannung und die an der mit der Primärwicklung des Schwingtransformators elektromagnetisch gekoppelten zusätzlichen Wicklung erzeugte Spannung proporÜDnal zur Spannung am geladenen Hauptentladungskondensator ist.

Dieses Gerät hat jedoch folgenden Nachteil:

Der Ladestrom des Hauptentladungskondensators ist infolge einer Reduzierung der Aufladezeitspanne vorzugsweise groß und es ist auf diese Weise notwendig, die Schwingung des Gleichspannungswandlers zu erhöhen und diese Schwingung ist durch die Spannung verursacht, die an der zusätzlichen Windung erzeugt Ird, welche dazu dient, den Basisstrom für den Schwingtransistorzur Aufrechterhaltung seiner Schwingung zu liefern.

Da andererseits in dem in der US-PS 4 068 150 beschriebenen Gerät die Leuchtdiode entweder mit dem zusätzlichen Kondensator oder der zusätzlichen Wicklung parallelgeschaltet ist, geht die durch die zusätzliche Wicklung erzeugte Energie, welche dazu dient, den Basisstrom für den Schwingtransistor zu liefern, teilweise durch die Leuchtdiode verloren, was zur Folge hat, daß der Basisstrom für den Schwingtransistor verringert wird, d.h., daß das einwandfreie Schwingen des Schwingtransistors beeinträchtigt ist.

Der oben erwähnte Nachteil kann vermieden werden, indem man die Windungszahl der zusätzlichen Wicklung erhöht, um die Schwingung zu verstärken. Wenn jedoch die Windungszahl der zusätzlichen Wicklung zur Erzeugung einer erhöhten Spannung erhöht wird, wird in nachteilhafter Weise eine hohe umgekehrte Spannung zwischen die Basis und den Emitter des

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Schwingtransistors während der Ruheperiode des Transistors angelegt, so daß der Schwingtransistor der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt ist.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein elektronisches Blitzlichtgerät zu schaffen, bei dem der Schwingtransistor ohne jegliche Gefahr einer solchen Beschädigung in einwandfreie Schwingung versetzt werden kann und außerdem die Spannung am geladenen Hauptentladungskondensator angezeigt werden kann«

Die Erfindung wird anhand der folgenden Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektronischen Blitzlichtgerätes, und

Fig. 2 zeigt ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektronischen Blitzlichtgerätes.

In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Gleichspannungsquelle, das Bezugszeichen 2 einen Schwingtransistor, das Bezugszeichen 3 einen Schwingtransformator mit einer Primärwicklung 3a, einer Sekundärwicklung 3b, einer ersten zusätzlichen Wicklung 3c und einer zweiten zusätzlichen Wicklung 3d, die mit der zusätzlichen Wicklung 3c magnetisch gekoppelt ist, Bezugszeichen 4 einen zusätzlichen Kondensator, Bezugszeichen 5 eine "Diode, Bezugszeichen 6 einen Hauptentladungskondensator, der dazu dient, die Lichtabstrahiungsenergie für eine Blitzentladungsröhre 7 zu liefern, Bezugszeichen 8 einen Schalter und Bezugszeichen 13 einen .Anzeigeschaltkreis mit einer Diode 9, Widerständen 10 und 11 und

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einer Leuchtdiode 12. Der Blitzentladungsröhre 7 ist an ihrer Triggerelektrode 7a ein Hochspannungsimpuls zuführbar, der in einem herkömmlichen Triggerschaltkreis (nicht dargestellt) erzeugt wird.

Im folgenden wird die Wirkungsweise des oben beschriebenen Geräts beschrieben.

Wenn der Schalter 8 eingeschaltet und die Gleichspannungsquelle 1 zur Betätigung des Geräts verbunden wird, wird bekanntermaßen der Schwingtransistor 2 zum Schwingen angeregt, wobei an der Sekundärwicklung 3b des Schwingtransformators 3 eine hohe Spannung erzeugt wird und der Hauptentladungskondensator 6 auf diese Weise sich über die Diode 5 aufzuladen beginnt und ebenso der zusätzliche Kondensator 4 sich infolge der Tatsache, daß der Hauptentladungskondensator 6 aufgeladen wird in der in der Fig. 1 dargestellten Polarität auflädt.

Dann wird infolge des Schwingens des Schwingtransistors 2 an der mit der Primärwicklung 3a magnetisch gekoppelten zusätzlichen Wicklung 3c eine Spannung erzeugt, welche eine weitere Spannung an der zweiten zusätzlichen Wicklung 3d induziert.

Die an der zweiten zusätzlichen Wicklung 3d erzeugte Spannung wächst proportional zur Spannung am geladenen Hauptentladungskondensator 6.

Sei also angenommen, die Windungszahl der Primärwicklung 3a Κ-,, die Windungszahl der Sekundärwicklung Np, die Windungszahl der zweiten zusätzlichen Wicklung 3d N?, die an der Primärwicklung 3a erzeugte Spannung E-j, die an der Sekundärwicklung 3b erzeugte Spannung Ep und die

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an der zweiten zusätzlichen Wicklung 3d erzeugte Spannung E,, so gelten die folgenden Gleichungen:

E₂ = U₂ : I₁ χ E₁ (1)

E₃ = N₃ : N₁ χ E₁ (2)

Aus den Gleichungen (1) und (2) folgt die folgende Beziehung:

E₂ = N₂ : N₃ χ E₃

Da der Hauptentladungskondensator 6 mit der Spannung Ep geladen ist, ist die an der zweiten zusätzlichen Wicklung 3d erzeugte Spannung zur Spannung am geladenen Hauptentladungskondensator 6 proportional.

Die an der zweiten zusätzlichen Wicklung 3d erzeugte Spannung E? ist der Spannung am zusätzlichen Kondensator überlagert, welcher mit der an der zusätzlichen Wicklung 3c erzeugten Spannung aufgeladen ist und die überlagerte oder resultierte Spannung ist an den die Diode 12 enthaltenden inzeigeschaltkreis 13 gelegt. Weiterhin ist der Wert der überlagerten Spannung dem ckr Spannung am geladenen. Hauptentladungskondensator 6 proportional.

Der inzeigeschaltkreis 13 kann, wie in Fig. 1 gezeigt, die an ihn angelegte ..Spannung in geeigneter Weise teilen, indem man die Widerstandswerte der Widerstände 10 und 11 geeignet anpaßt derart, daß die Leuchtzeit der mit dem Widerstand

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parallelgeschalteten Leuchtdiode 12 (der Zeitbeginn der Lichtemission) gesteuert wird. Da also die an den .Anzeigeschaltkreis 13 angelegte, durch die Widerstände 10 und 11 zu teilende Spannung zur Spannung am geladenen Hauptentladungskondensator proportional ist,ist die Steuerung der Leuchtzeit der Leuchtdiode 12 durch das Spannungsteilerverhältnis zwischen den Widerständen 10 und 11 mit der Spannung am geladenen Hauptentladungskondensator 6 in Beziehung gesetzt, und auf diese Weise kann die Spannung des geladenen Hauptentladungskondensators 6 angezeigt werden, indem man das Spannungsteilerverhältnis durch die Widerstände 10 und 11 derart einstellt, daß die Leuchtdiode 12 dann aufleuchtet, wenn die Spannung am gelad&en Hauptentladungskondensator 6 einen vorbestimmten Wert erreicht.

Obwohl auch während des ,Anstieges der Spannung am Haupientladungskondensator 6 auf den vorbestimmten Wert die Leuchtdiode 12 an der oben beschriebenen Überlagerten, durch die Widerstände 10 und 11 geteilten Spannung anliegt, ist dann der durch die Leuchtdiode 12 infolge der geteilten Spannung fließende Strom auf einen kleinen Wert gesteuert. Folglich ist das emittierte Licht der Leuchtdiode 12 zu geringfügig, um wahrgenommen au werden.

Fig. 2 ist ein elektrisches Schaltbild einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektronischen Blitzlichtgerätes. Die Teile in Fig. 2 mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 haben die gleiche Funktion wie in Fig. 1 und ein jAnzeige schaltkreis 15 ist dem Anzeige schaltkreis 13 ähnlich mit der Ausnahme, daß der Widerstand 11 in Fig. 1 durch einen Hegelwiderstand 14 ersetzt ist.

Durch die Verwendung des Regelwiderstandes 14 kann der Fehler in der Anzeige der Spannung am Hauptentladungskondensator 6 vermieden werden. Ein solcher Fehler kann beispiels-

weise durch die Streuung oder Ungleichförmigkeit in den Werten der Leuchtspannung verursacht sein d.h. der Spannung zur Herstellung einer hinreichenden Helligkeit, welche von den Charakteristiken der Leuchtdiode abhängt. Auf diese Weise kann durch eine genaue Setzung des Widerstandswertes des Regelwiderstandes 14 d.h. durch Herstellung der Einstellbarkeit des Spannungsteilerverhältnisses zwischen dem Regelwiderstand 14 und dem Widerstand 10 die Spannung am geladenen Hauptentladungskondensator 6 genauer angezeigt werden.

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Claims

Patentansprüche :

M.I Elektronisches Blitzlichtgerät, gekennzeichnet durch einen Gleichspannungswandler, der einen Schwingtransformator (3) mit einer Primärwicklung (3a),einer Sekundärwicklung (3b),einer zusätzlichen Wicklung (3c) und einer zweiten zusätzlichen Wicklung (3d) einschließt sowie einen Schwingtransistor (2) und einen zur Schwingungserregung des Schwingtransistors (2) mit der zusätzlichen Wicklung (3c) verbundenen zusätzlichen Kondensator (4) und der eine Gleichspannungsquelle niedriger Spannung in einen Gleichstrom hoher Spannung zur Aufladung eines Hauptentladungskondensators (6) umwandelt, eine Blitzentladungsröhre (7), welche mittels der im Hauptentladungskondensator (6) gespeicherten Energie zu einer Blitzentladung anregbar ist und einen Anzeigeschaltkreis (13, 15), der eine Leuchtanzeige bewirkt, wenn die an der zweiten zusätzlichen Wicklung (3d) erzeugte Spannung und die am zusätzlichen Kondensator (4) anliegende Spannung derart überlagert sind, daß ein vorbestimmter Wert erreicht wird.
2. Elektronisches Blitzlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigeschaltkreis (13, 15) ein Reihenschaltglied mit einer Diode (9) und einer damit in Beine geschalteten Widerstandsvorrichtung (10, 11; 14) enthält sowie eine Leuchtdiode (12), welche im Ansprechen auf die über der Widerstandsvorrichtung (10, 11; 14) entwickelten Spannung zur Lichtemission anregbar ist und wobei dem Beihenschaltglied die überlagerte Spannung zuführbar ist,

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ORIGINAL INSPECTED

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3. Elektronisches Blitzlichtgerät nach inspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsvorrichtung (10, 14) einen Widerstand (10) und einen damit in Reihe geschalteten Regelwiderstand (14) von veränderbarem Widerstandswert enthält und daß die Leuchtdiode (12) entweder mit dem Widerstand (10) oder mit dem Regelwiderstand (14) parallelgeschaltet ist.

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