DE2938148A1 - Kamera mit eingebautem elektrischen aufzugsmechanismus - Google Patents
Kamera mit eingebautem elektrischen aufzugsmechanismusInfo
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Description
~O Q Ö O 1 / O Dipl.-Ing. R Grupe
£900 I H ö Dipl.-Ing. B. Pellmann
8000 München 2
Tel.: 089-539653
Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent München
21. September 1979 B 9924
Canon Kabushiki Kaisha
Tokyo, Japan
Kamera mit eingebautem elektrischen Aufzugs
mechanismus
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einem elektrischen Aufzuganechanismus, der nach dem Laden der Kamera
mit einem Film einen automatischen Transportvorgang des Films durchführt, ohne den Film dabei zu belichten.
Bei bekannten Kameraausführungen wird beim Laden der Kamera mit einem Film der Filmanfang im allgemeinen
aus dem Filmbehälter gezogen, die Perforation des Filmes mit der Transportwalze verbunden, der Filmanfang auf eine
Spulenachse aufgewickelt, die rückseitige Abdeckung der Kamera geschlossen und dann ein Filmtransportvorgang
. durch mehrmals jeweils wiederholtes Aufziehen des Filmes und Auslösen des Verschlusses, ohne dabei zu photographieren,
durchgeführt, bis ein wirksamer Bildabschnitt des Filmes vor das Filmfenster der Kamera gezogen ist.
Nachteilig daran ist,daß dieser Filmtransportvorgang
nicht direkt zum Photographieren gehört und zeitaufwendig ist. Darüber hinaus bewirkt die Ausführung eines Verschluß-
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auslösevorganges bei nicht abdecktem Objektiv ein unnötiges
Belichten des Filmanfangs. Zudem führen Verschlußauslösevorgänge mit abgedecktem Objektiv bei
einer Kamera mit Blendenvorwahl und automatischer Belichtungssteuerung dazu, daß während des Transportvorganges
ohne Photographieren relativ viel Zeit für den automatisch durchgeführten Belichtungsvorgang vergeht.
Zur Lösung dieses Problems wurden verschiedene Kameras geschaffen, bei denen es möglich ist,nach dem
Laden der Kamera mit einem Film den Film an seinem Anfang für mehrere Bilder zu transportieren, ohne dabei eine
Verschlußauslösung zu bewirken. Diese Kameras haben ein Blockierteil, das den Filmtransportvorgang automatisch
stoppt, wenn ein wirksamer Bildabschnitt des Filmes vor
das Filmfenster der Kamera gelangt.
Es ist jedoch auch bei diesen Kameras noch notwendig, den nicht direkt zum Photographieren gehörenden FiIm-
*0 transportvorgang von Hand durchzuführen. Des weiteren
muß bei Kameras mit einem Elektromotor als Filmaufzugsvorrichtung der Filmtransportvorgang durchgeführt werden,
in„dem ein Filmzähler während der ersten Bilder des Filmes genau beobachtet wird, da sonst ein zu großer Abschnitt
*"* des Filmanfangs transportiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera mit einem elektromagnetischen Auslösemechanismus und
.einem elektromotorisch angetriebenen Aufzugsmechanismus
zu schaffen, um nach dem Laden der Kamera mit einem Film einen ersten Filmtransportvorgang auszuführen, bei dem
nicht photographiert wird.
Darüber hinaus soll die Erfindung eine Kamera schaf-
fen, die ein unnötiges Photographieren auf dem Filmanfang vermeidet, wenn ein erster Filmtransportvorgang ohne Photo-
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graphieren ausgeführt wird, ohne daß dabei ein Abdecken des Objektivs notwendig ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Mitteln gelöst.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels des Aufbaus eines am Oberteil
einer Kamera befindlichen Aufzugsmechanismus ,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des
Aufbaus eines am Unterteil der Kamera
gemäß Fig. 1 befestigten Aufzugsmechanismus ,
Fig. 3 ein Schaltbild der Steuerschaltung der Kamera gemäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 ein Schaltbild einer geänderten
Ausführung der Schaltung gemäß Fig. 3.
Die Fig. 1 zeigt einen Aufzugsmechanismus der
sich seitlich an der oberen Abdeckung einer Kamera befindet. Auf der Antriebswelle eines Aufzugsmotors 1 ist ein Zahnrad
2 befestigt. Eine Drehung des Zahnrades 2 wird über „ς einen aus den Zahnrädern 3, 4, 5, 6 und 7 bestehenden
Getriebezug auf ein Zahnrad 8 einer Transportwalze übertragen. Die Zahnräder 3 und 4 dieses Getriebezuges
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bilden ein Doppelzahnrad. Eine Blattfeder 9 drückt die Zahnräder 3 und 4 aneinander und bewirkt so eine Reibkupplung
zwischen ihnen. Eine Aufzugsstoppscheibe 10 ist fest mit dem Zahnrad 8 der Transportwalze verbunden/
dreht sich mit ihm und wird nach Beendigung eines Aufzugsvorganges durch einen Aufzugsstopphebel 11 blockiert.
Eine Feder 11a spannt den Aufzugsstopphebel 11 im Uhrzeigersinn.
Der Aufzugsstopphebel 11 steuert einen Motorsteuerschalter SW5. Ein Auslösehebel 12 löst den Aufzugsstopphebel
11 aus seiner Blockierstellung,indem er in
Pfeilrichtung bewegt wird, wenn der hintere Vorhang des Verschlusses durchläuft. Ein Signalhebel 13 wird in
Verbindung mit einer rückseitigen Abdeckung der Kamera bewegt und betätigt einen Signalschalter SW3 für die
rückseitige Abdeckung. Der Signalhebel 13 wird von einer Feder 13a gegen den Uhrzeigersinn gespannt. Wird eine
Auslösetaste 14 gedrückt, so wird ein Auslöseschalter SW2 geschlossen.
2" Die Fig. 2 zeigt den Aufzugsmechanismus, wie er
mit der unteren Abdeckung der unteren Abdeckung der Kamera verbunden ist. Ein gekerbtes Zahnrad 15 ist
auf der Transportwalze befestigt und dreht sich mit dieser,
Die Bewegung dieses Zahnrades 15 wird über ein Doppeioc
J Zahnrad bildende Zahnräder 16 und 17 auf eine Aufzugsscheibe
18 übertragen. Durch die Drehung der Aufzugsscheibe 18 werden die Gleitstangen 19 und 20 nach
links bzw. rechts bewegt. Dabei spannt die Gleitstange
■ 19 mit einem Stift 19a einen Spannhebel 21 eines - nicht
gezeigten - Verschlußmechanismus. Die Gleitstange 20 spannt mit einem Stift 20a einen Spannhebel 22 eines
- nicht gezeigten - Blendensteuermechanismus und eines
- nicht gezeigten - Spiegelbetätigungsmechanismus. Auf der Welle des Zahnrades 8 der Transportwalze ist
eine Trommel zum Erfassen des Filmnachschubes angebracht, die sich dreht, wenn ein Film 24 transportiert wird.
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An der Seite der Trommel 23 befinden sich leitende und isolierende Teile, die einander abwechselnd angebracht
mit einem Schalter SW4 in Kontakt treten. Dadurch schaltet der Schalter SW4 während des Filmtransportes wiederholt
ein und aus. Die Aufzugsscheibe 18 besitzt einen Stift
18a, der einen Sicherheitsschalter SW6 für die Beendigung
des Aufzugs öffnet und schließt. Die Zweifachpunkt-Strichlinie in den Fig. 1 und 2 entspricht einem Kameragehäuse
mit einer rückseitigen Abdeckung 101. Eine "0 Batterie E dient der Spannungsversorgung.
Die Fig. 3 zeigt eine Aufzugssteuerschaltung des
Auf-zugsmechanismus gemäß den Fig. 1 und 2. In dieser
Figur ist die der Spannungsversorgung dienende Batterie E zu erkennen. Das Drücken einer Auslösetaste führt zu
einem Schließen des Auslöseschalters SW2. Beim Verschließen der rückseitigen Abdeckung wird der entsprechende
Signalschalter SW3 geschlossen. Der Filmnachschubschalter SW4 wird während des Filmtransportes betätigt.
Die Fig. 3 zeigt weiterhin Hochsetz-Widerstände R1 bis
R5, Inverter 11 bis 14, ein ODER-Verknüpfungsglied
G1, ein ÜND-Verknüpfungsglied G2, Transistoren Tr1,
Tr2 und Tr3, einen Auslösemagnet Mg1, der eine Auslösung
ausführt, wenn er von einem Kondensator C1 mit elektrischer
Energie versorgt wird, Widerstände R6, R7 und R8 und einen
Verschlußsteuermagneten Mg2. Ein variabler Widerstand RVT dient zusammen mit einem Kondensator CT der Steuerung
der Verschlußzeit. Darüber hinaus sind Widerstände R9, R10 und R11, sowie ein Triggerschalter SW7, der eine
Zeitkonstantenschaltung in Gang setzt, zu erkennen. Ein UND-Verknüpfungsglied G3, ein Widerstand R12 und ein Kondensator
C2 bilden eine Verzögerungsschaltung 31. Als weitere Bestandteile der Aufzugssteuerschaltung zeigt die Fig.
ein RS-Flipflop 32, einen Zähler 33, eine Prellunterdrückungsschaltung
34 mit Widerständen R13 und R14, einen
Kondensator C3 und einen Inverter 15, einen BCD-Umsetzer
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' 35 und eine Schaltung 36 mit zwei Decodiertreibern 36a
und 36b und einen Schalttransistor Tr4. Der Decodiertreiber 36a speist eine Anzeige der Zehnerstellen, während
der Decodiertreiber 36b eine solche der Einerstellen treibt. Mit R15 und RT6 werden zwei Widerstände bezeichnet.
Eine Anzeigeschaltung 37 weist zwei 7-Segment-Elemente 37a und 37b und eine lichtemittierende Diode 37c auf.
Eine Differenzierschaltung 38 besteht aus einem UND-Verknüpfungsglied
G4, einem Inverter 16, Widerständen R17 und R18 und einem Kondensator C4. Des weiteren zeigt
die Fig. 3 eine Schmitt-Triggerschaltung, den Aufzugsmotor 1 und Widerstände R19 und R2O. Der Aufzugsmotor
1 wird von dem Schalter SW5 gesteuert.
'** Die erfindungsgemäß mit einem eingebauten
elektromotorisch angetriebenen Aufzugsmechanismus ausgestattete Kamera mit der automatischen nicht photographierenden
Filmtransporteinrichtung arbeitet wie folgt: Wird die Schaltung gemäß der Fig. 3 durch das Einschalten
eines Stromversorgungsschalters SW1 mit elektrischer Energie versorgt und befindet sich die Kamera in einem
Zustand, in dem der Filmaufzugsvorgang nicht beendet ist, z. B. wenn der Aufzugsstopphebel 11 nicht in die
Kerbe der Aufzugsstoppscheibe 10 eingreift, so ist der
Motorsteuerschalter SW5 ausgeschaltet und der somit durchgeschaltete Transistor Tr3 verursacht eine Drehung
des Motors 1, wodurch unmittelbar darauf eine Beendigung des Aufzugsvorganges erreicht wird. Dadurch wird der
Motorsteuerschalter SW5 über die Drehung des Aufzugs-
Stopphebels 11 eingeschaltet. Der Transistor Tr3 sperrt und der Motor 1 stoppt. Wird dann die rückseitige Abdeckung
der Kamera geöffnet, die Kamera mit einem Film geladen, und dann die Abdeckung wieder geschlossen,
so dreht sich der Signalhebel 13 im Uhrzeigersinn gegen
die Kraft der Feder 13a und schaltet den Signalschalter für die rückseitige Abdeckung SW3 ein. Von dem Signalschalter
SW3 gelangt ein Impuls über den Inverter 12 und die Differenzierschaltung 38 an das RS-Flipflop
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und den Zähler 33#. um diese rückzusetzen. Das rückgesetzte
Flipflop 32 erzeugt an seinem Ausgang Q ein Signal hohen Pegels "1". Dieses Signal wird über das ODER-Verknüpfungsglied
G1 dem UND-Verknüpfungsglied G2 zugeführt. Da der Aufzugsvorgang der Kamera beendet ist, gelangt vom
Motorsteuerschalter SW5 ein Signal "T1 über den Inverter
12 und die Verzögerungsschaltung 31 an das UND-Verknüpfungsglied G2. Gleichzeitig erhält das UND-Verknüpfungsglied
ein Signal "1" vom Sicherheitsschalter für die Aufzugs-
'® beendigung SW6 über den Inverter 14. Dadurch erzeugt
das UND-Verknüpfungsglied G2 ein Signal "1", wodurch der Transistor Tr1 durchschaltet und Strom durch den
Auslösemagnet Mg1 fließt. Der Magnet Mg1 führt einen Auslösevorgang aus, so daß der vordere Vorhang des
Verschlusses durchläuft.
Zu diesem Zeitpunkt liegt jedoch am Ausgang Q des Flipflops 32 ein Signal "0" niedrigen Pegels. Dadurch
wird der Transistor Tr2 leitend und der die Zeitkonstante
bestimmende Kondensator CT schnell geladen. Der Verschlußsteuermagnet Mg2 wird von der Schmitt-Triggerschaltung
39 zu einer kürzeren als der maximalen Verschlußzeit gesteuert, unabhängig von einer voreingestellten
Verschlußzeit. Somit wird der Verschluß mit geschlossenen
Vorhängen betrieben. Nach dem Betrieb des Verschlusses bewegt sich der Auslösehebel 12 gemeinsam mit der Bewegung
des hinteren Verschlußvorhanges in Pfeilrichtung und verursacht eine Drehung des Aufzugsstopphebels 11 gegen
die Kraft der Feder 11a im Gegenuhrzeigersinn. Durch die Drehung des Hebels 11 wird der Motorsteuerschalter
SW5 ausgeschaltet, der Transistor Tr3 leitend und der Motor 1 beginnt sich zu drehen.
Die Drehung des Motors 1 wird über die Reduziergetriebeanordnung mit den Zahnrädern 3, 4, 5, 6 und 7 auf
das Zahnrad der Transportwalze 8 übertragen. Dadurch wird
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das gekerbte Zahnrad 15 im Uhrzeigersinn gedreht und bewirkt seinerseits über die Doppelzahnradanordnung 16
und 17 eine Drehung der Aufzugsscheibe 18 im Uhrzeigersinn.
Durch die Drehung der Aufzugsscheibe im Uhrzeigersinn
werden die Gleitstangen 19 und 20 jeweils in Pfeilrichtung bewegt und spannen den Verschluß und den Steuermechanismus
für die Blendenöffnung. Nach Beendigung dieser Spannvorgänge werden das gekerbte Zahnrad 15 und die
DoppeIzahnradanordnung 16 und 17 voneinander entkoppelt,
'" woraufhin die Aufzugsscheibe 18 durch die Kraft der
Feder 20b gegen den Uhrzeigersinn bzw. entgegen der Pfeilrichtung gedreht wird. Außerdem wird die Aufzugsstoppscheibe
10, die mit dem Zahnrad der Transportwalze eine Einheit bildet, durch den Aufzugsstopphebel 11 blockiert
und der Motorsteuerschalter SW5 wird eingeschaltet, wodurch die Stromzufuhr zum Motor unterbrochen wird. Nach der Unterbrechung
der Stromzufuhr verursacht die Trägheitskraft eine weitere Drehung des Motors. Diese Bewegungsenergie
wird jedoch durch das Reiben der mit Hilfe der Feder
9 reibungs-gekoppelten Doppelzahnräder 3 und 4 aufeinander
abgebaut, so daß der Aufzugsstopphebel 11 gegen überlastung
geschützt werden kann. Damit der Film nach Beendigung des Aufzugsvorganges in Ruhestellung kommen kann, bewirkt die
Verzögerungsschaltung 31 eine Verzögerung des Signals
vom Motorsteuerschaltung SW5 nach dem Filmaufzugsvorgang
und bevor es an das UND-Verknüpfungsglied G2 gelangt, um eine vorgegebene Zeitspanne.
Würde eine Verschlußauslösung bewirkt, bevor die Gleitstangen vollkommen in ihre ursprüngliche Stellung
zurückgelangt sind, so würde der innere Mechanismus der Kamera fehlerhaft arbeiten. Zur Vermeidung dieses
Problems ist der Sicherheitsschalter für die Aufzugsbeendigung SW6 vorgesehen, der eingeschaltet wird, nachdem
die Gleitstangen ihre ursprüngliche Stellung vollkommen
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wiedererlangt haben. Ein Einschalten des Motorsteuerschalters SW5 führt zur Erzeugung eines "Aufzugsbeendigungs
"-Signals, das über den Inverter 13 und die
Prellunterdrückungsschaltung 34 dem Zähler 33 zugeführt wird. Der Zähler zählt entsprechend dem 'Aufzugsbeendigungs'-Signal
um Eins weiter.
In der Folge erzeugt das UND-Verknüpfungsglied G2 erneut ein Auslösesignal. Wird auf diese Weise der Ver-Schlußauslösevorgang
und der Filraaufzugsvorgang mehrfach wiederholt, so wird, wenn der Ausgang Q3 des Zählers
ein Signal "1" liefert, dieses Signal "1" dem Eingang
S des Flipflops 32 zugeführt und an seinem Ausgang Q erscheint ein Signal "0". Somit erzeugt das ODER-Verknüpfungsglied
G1 kein Signal "1" mehr. Dadurch wird der Motor in einer Stellung angehalten, die der Beendigung
des Aufzugsvorganges entspricht, bis der Auslöseschalter SW2 eingeschaltet wird.
Hinsichtlich der Verschlußsteuerschaltung wird durch ein Signal "1" am Ausgang Q des Flipflops 32 der Transistor
Tr2 gesperrt, wodurch der variable Widerstand RVT die Verschlußzeit steuert.
Das Zählergebnis des Zähelrs 33 wird über den BCD-ümsetzer
35 und die Decodiertreiber 36a und 36b von der Anzeigeschaltung 37 angezeigt. Da der Filmnachschubschalter
SW4 während des Filmnachschubs ständig ein- und ausgeschaltet wird, wird der Transistor Tr4
ständig leitend bzw. gesperrt. Dadurch blinkt die lichtemittierende
Diode 37c und zeigt den Aufzugsvorgang des Filmes deutlich an.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das
Flipflop 32 als Diskriminatorschaltung benutzt und dient
der Beurteilung, ob der Zähler 33 einen vorgegebenen Wert gezählt hat oder nicht. Es ist bei der Erfindung jedoch
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ebenfalls möglich/ statt des Flipflops für denselben Zweck ein ODER-Verknüpfungsglied G5 zu benutzen. In
diesem Fall werden die Ausgänge Q3 bis Q6 des Zählers mit dem ODER-Verknüpfungsglied G5 verbunden. Der Ausgang
des ODER-Gliedes G5 ist dann über den Inverter 17 mit dem ODER-Glied G1 verbunden.
Wie im einzelnen beschrieben, hat die Kamera mit dem eingebauten elektromotorisch be-
triebenen Aufzugsmechanismus eine Bildzähler-Rücksetzung
beim Schließen der rückseitigen Abdeckung
der Kamera, nachdem dieselbe mit einem Film geladen wurde,woraufhin ein nicht photographierender Filmtransportvorgang
am Anfang des Filmes automatisch ausgeführt wird. Dies geschieht durch automatisches Wiederholen des Verschlußauslösevorganges
bis eine vorgegebene Anzahl von Bildern am Filmanfang durch den Zähler gezählt ist. Bei diesem
nicht photographierenden Filmtransportvorgang arbeitet der Verschluß mit geschlossenen Vorhängen. Im Falle einer
*" Kamera, die einen von einem eingebauten Elektromotor
angetriebenen automatischen Filmaufzugsmechanismus besitzt,
braucht die Bedienungsperson deshalb keine nicht photographierenden Handhabungen durchzuführen. Darüber
hinaus wird der Filmanfang nicht unnötig belichtet und
^ sinnlose Belichtungsvorgänge während der Zeit des Ladens
der Kamera mit einem Film werden ebenso vermieden. Die Erfindung ist deshalb besonders vorteilhaft für eine
Kamera mit einer eingebauten elektromotorisch angetriebenen Aufzugsvorrichtung. Bei der erfindungsgemäßen Kamera
mit einem eingebauten elektromotorisch angetriebenen Aufzugsmechanismus ist ferner;das Drehmoment des Motors
dadurch wirksam genutzt, daß die Welle der Transportwalze durch den elektrischen Aufzugsmechanismus gedreht wird,
auf der Welle der Transportwalze ein gekerbtes Zahnrad
vorgesehen , um die Aufzugsscheibe vorwärts und rückwärts drehbar zu machen, und Gleitstangen durch die Auf-
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zugsscheibe anzutreiben. Somit kann die erforderliche
Anzahl der der Stromversorgung dienenden Batterien auf einem Minimum gehalten werden und die erforderliche
Zeit für den Filmaufzugsvorgang kann bei Benutzung einer
niedrigen Spannung in genügendem Maße gekürzt werden, so daß eine sehr kompakte Kamera hoher Leistungsfähigkeit
geschaffen wird.
Die Erfindung betrifft also eine Kamera, die einen Filmaufzugsvorgang mit einem elektrischen Aufzugsmechanismus
durchführt und nach Beendigung jedes Aufzugsvorganges ein "Aufzugsbeendigungs"-Signal erzeugt. Ein Zähler und
eine Diskriminatorschaltung werden von einem "Rückwandschließe'l-Signal
rückgesetzt, das erzeugt wird, wenn '5 die rückseitige Abdeckung der Kamera geschlossen wird,
woraufhin der Zähler die "Aufzugsbeendigungs"-Signale
zählt. Wenn beide, das "Aufzugsbeendigungs"-Signal und ein Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung, das
seinen Ausgangszustand darstellt, vorhanden sind, wird
w automatisch ein elektromagnetischer Auslösemechanismus
betätigt, um einen Belichtungsvorgang auszuführen. Nach Beendigung des Belichtungsvorganges wird vom elektrischen
Aufzugsmechanismus ein Aufzugsvorgang durchgeführt.
Hat der Zähler einen vorgegebenen Wert gezählt, so wird
der Ausgang der Diskriminatorschaltung durch ein Signal eines Zählausganges des Zählers invertiert, um den
elektromagnetischen Auslösemechanismus automatisch außer Betrieb zu setzen.
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Claims (1)
- Tn , ix Patentanwälte:IEDTKE - büHLING - L\lNNE Dipl.-Ing. H. TiedtkeGn Dipl.-Chem. G. BühlingRUPE - Γ ELLMANN Dipl.-Ing. R. KinneDipl.-Ing. R Grupe O Q O Ο 1 Λ Q Dipl.-Ing. B. PellmannBavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2Tel.: 089-539653Telex: 5-24845 tipatcable: Germaniapatent München21. September 1979 B 9924Patentansprüche1. Kamera, bei der bei Beendigung eines Belichtungsvorganges ein Aufzugsmotor in Gang gesetzt wird, um damit einen Filmaufzugsvorgang auszuführen, und die nach Abschluß des Aufzugsvorganges die Ausführung einer Verschlußauslösevorganges erlaubt, wenn ein "Aufzugsbeendigungs"-Signal das den Abschluß eines jeden Filmaufzugsvorganges darstellt und ein von jeder Auslöserbestätigung abgeleitetes "Auslösestarf'-Signal, erzeugt werden, gekennzeichnet durcheine Signalerzeugungseinrichtung (SW3, 12, 38), die beim Schließen einer rückseitigen Abdeckung der Kamera ein "Rückwandschließe"-Signal erzeugt,einen Zähler (33), der durch das "Rückwandschließe"-Signal in seinen Anfangszustand versetzt wird und die "Aufzugsbeendigungs"-Signale zählt, undeine Einrichtung (32, Gl, G2, G5, 17), die unabhängig von der Auslöserbetätigung eine Auslösevorrichtung (TrI, MgI). betätigt, wenn ihr sowohl das "Aufzugsbeendigungs"-Signal als auch ein vom Zähler (33) vor dem Zählen eines vorgegebenen Zählwertes erzeugtes Ausgangssignal zugeführt werden.0300U/0813Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 dresdner Bank (München) Kto. 3639 844 Ph (München) Να 670-43-8042 3,3AM 81 2. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Verschlußsteuereinrichtung (RVT, CT) zum öffnen eines Verschlusses,und eine zweite Verschlußsteuereinrichtung, (RIl, Tr2, CT), die den Verschluß im geschlossenen5 Zustand steuert, wobei sie durch ein Ausgangssignal des Zählers (33) betrieben wird, bis der Zähler einen vorgegebenen Zählwert zählt.3. Kamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, 10 gekennzeichnet durcheinen Schalter (SW4), der bei den durchgeführten Filmaufzugsvorgängen ein- und ausschaltet, und eine Anzeigevorrichtung (37c), die jeweils entsprechenddem Ein- und Ausschalten des Schalters blinkt. 150300U/0813 ORIGINAL INSPECTED
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- 1979-09-21 DE DE2938148A patent/DE2938148C3/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03B 19/04 |
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D2 | Grant after examination | ||
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D4 | Patent maintained restricted |