DE3881916T2 - Kameragerät mit Reduzierung der Last des motorischen Filmtransports während des Filmladens. - Google Patents

Kameragerät mit Reduzierung der Last des motorischen Filmtransports während des Filmladens.

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DE3881916T2
DE3881916T2 DE88104078T DE3881916T DE3881916T2 DE 3881916 T2 DE3881916 T2 DE 3881916T2 DE 88104078 T DE88104078 T DE 88104078T DE 3881916 T DE3881916 T DE 3881916T DE 3881916 T2 DE3881916 T2 DE 3881916T2
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Stephen Gira Malloy-Desormeaux
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet fotografischer Kameras und insbesondere eine Kamera, bei der ein als Knopf oder dergleichen ausgebildeter Auslöser niedergedrückt und zum Belichten eines Filmabschnitts in der Kamera ein Verschluß und zum Weitertransport des Films sowie zum Spannen des Verschlusses für die nächste Aufnahme ein Motorantrieb betätigt wird.
  • Typischerweise wird bei Kameras mit Motorantrieb, die für die Aufnahme einer Filmpatrone geeignet sind, in der sich ein Filmstreifen mit einer Reihe unbelichteter Bildfelder, wie z. B. ein 35 mm Film, befindet, durch Niederdrücken des Auslösers der Verschluß zum Belichten eines ihm gegenüber ausgerichteten Bildfeldes geöffnet und geschlossen. Nach Schließen des Verschlusses wird durch Betätigung des Motorantriebs der Filmstreifen weitertransportiert, bis ein neues unbelichtetes Bildfeld dem Verschluß gegenübersteht. Gleichzeitig spannt der Motorantrieb den Verschluß für die nächste Belichtung. Durch den Weitertransport des Filmstreifens und das Spannen des Verschlusses für die nächste Aufnahme wird der Motorantrieb einer verhältnismäßig großen Gesamtlast ausgesetzt. Diese Gesamtlast ist bei der Ausgangspositionierung, bei der der Motorantrieb den Filmstreifen zum ersten Mal aus der Patrone ziehen muß, noch größer. Beim erstmaligen Ausziehen des Filmstreifens aus der Patrone ist der Motorantrieb auf Grund der ursprünglichen Lage des Films und der ursprünglichen Orientierung der Plüschfasern in der Austrittsöffnung der Patrone einer Losbrechlast ausgesetzt, die noch wesentlich größer ist als die Zuglast, die auf den Motorantrieb wirkt, nachdem die ursprüngliche Lage des Films und die ursprüngliche Orientierung der Fasern so geändert worden sind, daß sie dem Abzug des Films aus der Patrone entsprechen. Bei Kameras nach dem Stand der Technik kann daher der Motorantrieb während der Anfangspositionierung des Films bis an seine Lastgrenze beansprucht werden, weil der Antrieb gleichzeitig die Losbrechlast beim Ausziehen des Films und die zusätzliche Last beim Spannen des Verschlusses überwinden muß. Dadurch werden die Batterien des Motorantriebs über Gebühr beansprucht, was nach längerem Einsatz schließlich zu einem Ausfall des Motorantriebs führen kann.
  • In jüngster Zeit sind verschiedene 35 mm Kameras in den Handel gebracht worden, bei denen der Verschluß erst nach Betätigung des Motorantriebs für die Ausgangspositionierung des Filmstreifens ausgelöst wird. Infolgedessen muß der Motorantrieb den Verschluß nicht schon während der Ausgangspositionierung des Films spannen. Dadurch entfällt die Last durch das Spannen des Verschlusses, so daß das volle Drehmoment des Motorantriebs für die Überwindung der beim erstmaligen Auszug des Filmstreifens aus der Patrone auftretenden Losbrechlast zur Verfügung steht. Im allgemeinen wird bei den in der US-Patentschrift US-A-4 460 256 beschriebenen Kameras dieser Art, wie z. B. der Ricoh-Kamera Typ TF 200, der Motorantrieb beim Schließen einer Klappe an der Rückseite der Kamera betätigt. Diese bekannten Kameras haben jedoch den Nachteil, daß der Film, wenn die Klappe an der Rückseite der Kamera einmal geschlossen ist, zwangsläufig in die Ausgangsposition gebracht werden muß, weil dies ein automatischer Ablauf ist. Nach Schließen der rückseitigen Klappe kann die Filmpatrone daher normalerweise nicht aus der Kamera entfernt werden, ohne den Filmstreifen zu belichten. Dies ist insofern unzweckmäßig, als der Fotograf den eingelegten Film für bestimmte Aufnahmen vielleicht durch einen anderen Film ersetzen möchte, solange mit dem eingelegten Film noch keine Aufnahmen gemacht worden sind.
  • Durch die Erfindung wird eine verbesserte Vorrichtung zur Reduzierung der Drehmomentlast eines Motorantriebs einer Kamera bei der Ausgangspositionierung des Films geschaffen, bei der die Notwendigkeit, den Verschluß schon bei der Betätigung des Antriebs zur Anfangspositionierung des Films zu spannen, entfällt. Dabei erfolgt die Betätigung des Motorantriebs jedoch nicht beim Schließen der Klappe an der Rückseite der Kamera, wie dies bei der vorstehend beschriebenen Kamera der Fall ist.
  • Durch die Erfindung wird eine Kamera gemäß Anspruch 1 geschaffen. Zweckmäßige Ausführungsbeispiele werden in den Ansprüchen 2 und 3 beschrieben. Diese Kamera ist dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken eines als Knopf oder dergleichen ausgebildeten Auslösers zur Belichtung eines Filmabschnitts in der Kamera ein Verschluß und zum Weitertransport des Films sowie zum Spannen des Verschlusses für die nächste Belichtung ein Motorantrieb betätigt wird. Um einen neuen Film in die Ausgangsposition zu bringen, muß eine Klappe der Kamera geschlossen werden. Dabei wird der Motorantrieb jedoch nicht wie bei den oben beschriebenen bekannten Kameras betätigt, um den Film in die Ausgangsposition zu bringen. Infolgedessen kann der Film auch nach Schließen der Klappe immer noch intakt in seiner Patrone aus der Kamera entnommen werden. Erfindungsgemäß kann der Motorantrieb erst beim Niederdrücken des Auslösers betätigt werden. Wenn sich beim Niederdrücken des Auslösers ein neuer Film in der Kamera befindet, der noch in die Ausgangsposition gebracht werden muß, kann der Verschluß nicht betätigt werden. Infolgedessen muß der Motorantrieb den Verschluß nicht spannen, so daß sein volles Drehmoment zur Überwindung der beim erstmaligen Auszug des Films aus der Patrone auftretenden Losbrechlast zur Verfügung steht.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
  • Fig. 1 eine Vorderansicht einer 35 mm Kamera, bei der ein neuer Film nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in der Kamera in die Ausgangsposition gebracht werden kann, wobei die Kamera eine integriale Objektivabdeckung aufweist, der sich hier in der geöffneten Stellung befindet, in der er die Objektivlinse freigibt;
  • Fig. 2 eine Rückansicht der Kamera, wobei die rückseitige Klappe hier zum Einlegen einer herkömmlichen 35 mm Filmpatrone geöffnet ist;
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Filmantriebsvorrichtung in der Kamera;
  • Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 abgebildete Vorrichtung bei geöffneter rückseitiger Klappe der Kamera;
  • Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 abgebildete Vorrichtung bei geschlossener rückseitiger Klappe der Kamera;
  • Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Steuerkreises in der Kamera; und
  • Fig. 7a und 7b zusammen ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise des Steuerkreises veranschaulicht.
  • Gemäß der Offenbarung wird die Erfindung vorzugsweise in einer 35 mm Kamera verwirklicht. Da die Merkmale einer Kamera dieser Art allgemein bekannt sind, konzentriert sich die folgende Beschreibung auf fotografische Elemente, die einen Bestandteil der offenbarten Ausführungsform der Erfindung bilden oder unmittelbar mit dieser zusammenwirken. Es versteht sich jedoch, daß andere, im einzelnen nicht dargestellte oder beschriebene Elemente verschiedene Formen annehmen können, die jedem Durchschnittsfachmann bekannt sind.
  • Die Zeichnungen, insbesondere Fig. 1 und 2, zeigen eine 35 mm Kamera mit einer integrierten Objektivabdeckung 1, die gleitbar an einer Stirnfläche des Kameragehäuses 3 angebracht und hier geöffnet ist, um eine Objektivlinse 5 freizugeben, und mit einer am Rückteil des Kameragehäuses schwenkbar angebrachten Klappe 7, die hier zum Einlegen einer bekannten Filmpatrone C, wie sie beispielsweise von der Eastman Kodak Company hergestellt wird, geöffnet worden ist. Die Filmpatrone C besteht aus einem lichtdichten Behälter 9, in dem sich eine drehbar gelagerte Spule 11 befindet, auf die ein an den Kanten perforierter 35 mm Filmstreifen F gewickelt ist. Wie in Fig. 2 gezeigt, besitzt der Filmstreifen F eine obere Lochreihe P neben einer Längskante E und eine untere Lochreihe P' neben einer Längskante E'. Ein aus einem plüschgefütterten, als Lichtschleuse wirkenden Schlitz 13 in einem Hals 15 der Patrone C hervorstehender Vorspann L des Filmstreifens F ist vorn mit einem Endteil versehen, das etwa halb so breit ist wie der Rest des Filmstreifens. Zu der 35 mm Kamera gehört eine Anzahl bekannter Elemente, wie z. B. eine Ladekammer 17 für die Aufnahme der Patrone C, eine Betriebsbereitschaftslampe 19 für einen (nicht dargestellten) eingebauten elektronischen Blitz, eine Restlichtwarnlampe 21, ein Sucher 23, zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Filmschienen 25 und 27, ein Film- Belichtungsfenster 29 für die Objektivlinse 5, eine Film- Aufwickelkammer 31, in der sich eine Film-Aufwickelspule 33 oder eine Trommel befindet, eine manuelle Verriegelung 35 für die Sicherung der rückseitigen Klappe 7 in der Schließstellung, eine federnde Druckplatte 37 an der Innenseite der rückseitigen Klappe, mit der aufeinanderfolgende Bildfelder des Filmstreifens F beim Belichten des Films am Belichtungsfenster 29 flach auf den Filmschienen 25 und 27 gehalten werden, und ein Verschlußauslöser 39, der zum Einleiten des Belichtungsvorgangs niedergedrückt werden kann und dann einen Verschluß 40 auslöst, der sich unter Federkraft aus einer verriegelten Spannstellung in eine geöffnete Stellung bewegt, in der er das Objektiv 5 freigibt, und zurück in die Schließstellung, in der er das Objektiv erneut verdeckt. Beim Fotografieren wird zunächst fast die gesamte Länge des Filmstreifens F ohne Unterbrechung aus der Patrone C auf die Aufwickelspule 33 gewickelt, bevor am Belichtungsfenster 29 eine Belichtung erfolgt. Danach wird der Filmstreifen F nach jeder Belichtung am Fenster 29 jeweils um ein Bildfeld in die Patrone C zurückgewickelt. Dies geschieht zum Schutz der belichteten Bildfelder auf dem Filmstreifen F, wenn beispielsweise die rückseitige Klappe 7 zufällig oder versehentlich vorzeitig, d. h. bevor der Filmstreifen ganz in die Patrone zurückgewickelt worden ist, geöffnet wird.
  • Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, verbindet eine Koaxialwelle 41 eine zählende Film-Zahnrolle 43 und ein zählendes Zahnrad 45 so miteinander, daß die Film-Zahnrolle und das Zahnrad sich gemeinsam drehen können. Die zählende Film-Zahnrolle 43 greift in die untere Lochreihe P' in dem Filmstreifen F ein, wenn dieser zunächst auf die Aufwickelspule 33 aufgewickelt und dann in die Patrone C zurückgewickelt wird. Das zählende Zahnrad 45 steht ständig mit einem Zwischenrad 47 in Eingriff, das seinerseits ständig in ein Schwenkrad 49 eingreift. Das Schwenkrad 49 ist drehbar auf einer Schwenkwelle 51 gelagert und steht ständig mit einem Gegenrad 53 in Eingriff. Eine Schwingplatte 55, auf der das Schwenkrad 49 und das Gegenrad 53 angebracht sind, ist schwenkbar so auf der Welle 51 befestigt, daß sie um die Welle schwingen kann, ohne das Schwenkrad an dem Gegenrad oder dem Zwischenrad 47 außer Eingriff zu bringen. Ein bewegungsübertragender Ansatz 57 ist koaxial auf dem Gegenrad 53 befestigt und mit einem einzelnen Einschnitt 59 für die Aufnahme aufeinanderfolgender Zähne 61 am Umfang einer drehbaren Gegenscheibe 63 versehen, so daß die Scheibe entsprechend der Drehung des Gegenrades gedreht wird. Die Gegenscheibe 63 ist außerhalb des Kameragehäuses angeordnet und besitzt sechsundreißig gleichmäßig verteilte Einstellungen, die auf der Scheibe durch die aufgedruckten Zahlen "1, 2, 3, . . . 36" angegeben sind. Diese Zahlen entsprechen aufeinanderfolgenden Bildfeldern auf dem Filmstreifen F. Der auf die Gegenscheibe 36 aufgedruckte Buchstabe "E" zeigt an, daß die Kamera bei dieser Einstellung leer ist.
  • Wenn der Filmstreifen F zunächst auf die Aufwickelspule 33 gewickelt wird, wird die zählende Film-Zahnrolle 43 durch die dabei erfolgende Bewegung des Filmstreifens so in Drehung versetzt, daß sich die Gegenscheibe 36 schrittweise aus ihrer anfänglichen Einstellung "E" bis zur Einstellung einer Höchstzahl, wie z. B. "36", oder einer kleineren Zahl befindlichen weiterbewegt, um die Höchstzahl der auf dem Filmstreifen F unbelichteten Bildfelder anzuzeigen. Wenn dagegen der Filmstreifen F nach jeder Belichtung in die Patrone c zurückgewickelt wird, dann wird die zählende Film-Zahnrolle 43 durch die Rückwickelbewegung des Filmstreifens so gedreht, daß die Gegenscheibe 63 um jeweils eine Einstellung von der Einstellung für die Höchstzahl zurückgenommen wird, um die Restzahl der auf dem Filmstreifen verbleibenden unbelichteten Bildfelder anzuzeigen. Beim Fotografieren drehen sich die zählende Film-Zahnrolle 43, die Zahnräder 45, 47, 49 und 51 und der bewegungsübertragende Ansatz 57 zwischen aufeinanderfolgenden Bildfeldern um jeweils eine volle Umdrehung.
  • In der in Fig. 4 dargestellten Ausgangsstellung drückt eine verhältnismäßig schwache Trennfeder 65 so gegen die Schwingplatte 55, daß diese gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 51 geschwenkt und an einem Anschlagstift 67 am Kameragehäuse 3 zur Anlage gebracht wird. Dies hat zur Folge, daß der bewegungsübertragende Ansatz 57 aus der Stellung, in der er an mindestens einem Zahn 61 am Umfang der Gegenscheibe 63 anliegt, bewegt und die Gegenscheibe dadurch außer Eingriff gebracht wird. In dieser Stellung der Gegenscheibe 63 kann eine verhältnismäßig schwache Feder 69 für die Einstellung der Ausgangsposition die Scheibe in die Ausgangseinstellung "E" zurückstellen. Ein Anschlagstift 71 an der Unterseite der Gegenscheibe 63 legt sich dabei an einen Anschlagstift 73 am Kameragehäuse 3 an, um die Gegenscheibe in der Einstellung "E" zu halten. Wenn sich der bewegungsübertragende Ansatz 57 in der Stellung befindet, in der er an mindestens einem Zahn 61 am Umfang der Gegenscheibe 63 anliegt, reicht die Kraft der Feder 69 für die Einstellung der Ausgangsposition nicht aus, um die Gegenscheibe zu drehen. Eine Einrichtung, mit der der bewegungsübertragende Ansatz 57 in die Stellung gebracht werden kann, in der er an mindestens einem Zahn 61 am Umfang der Gegenscheibe 63 anliegt, wird nachstehend beschrieben.
  • Die Aufwickelspule 33 ist an ihrer Umfangskante mit einem ausgesparten Ringteil 75 versehen, der einen kleineren Durchmesser aufweist als der Rest der Aufwickelspule. Eine in einem Stück mit der Schwingplatte 55 ausgebildete Abtasteinrichtung 77 ist mit einem federnden Fühler 79 versehen, mit dem festgestellt wird, ob sich der Filmstreifen F auf der Aufwickelspule 33 befindet oder nicht. Wie in Fig. 4 gezeigt, belastet die Trennfeder 65 die Schwingplatte 55 derart, daß eine nichtangetriebene Rolle 81 an einem freien Ende des Fühlers 79 an dem ausgesparten Ringteil 75 der Aufwickelspule 33 zur Anlage gebracht wird. In diesem Falle wird der bewegungsübertragende Ansatz 57 aus der Stellung, in der er an mindestens einem Zahn 61 am Umfang der Gegenscheibe 63 anliegt, entfernt, worauf die Gegenscheibe von der Feder 69 für die Einstellung der Ausgangsposition in die Einstellung "E" zurückgestellt wird. Beim Aufwickeln des Vorspanns L des Filmstreifens F auf die Aufwickelspule 33 wird ein Längsabschnitt der ersten Windung des Filmstreifens (mit voller Filmbreite) in eine Stellung gebracht, in der er dem ausgesparten Ringteil 75 mit Abstand gegenübersteht. Siehe Fig. 5. Die nichtangetriebene Rolle 81 läuft dann mit Abstand zu dem ausgesparten Ringteil 75 auf dem Längsabschnitt X. Infolgedessen schwenkt der Fühler 79 der Abtasteinrichtung 77 die Schwingplatte 55 im Uhrzeigersinn um die Welle 51, bis sich der bewegungsübertragende Ansatz 57 wieder in der Stellung befindet, in der an mindestens einem Zahn 61 am Umfang der Gegenscheibe 63 anliegt. Wenn die rückseitige Klappe 7 bei mindestens teilweise auf der Aufwickelspule 33 aufgewickeltem Filmstreifen F zufällig oder versehentlich geöffnet wird, kann die Gegenscheibe 63 von der Rückstellfeder 69 nicht in die Ausgangseinstellung "E" zurückgestellt werden, weil der bewegungsübertragende Ansatz 57 in der Stellung bleibt, in der an mindestens einem Zahn 61 am Umfang der Gegenscheibe anliegt.
  • Fig. 6 zeigt schematisch einen Motorantrieb 83 für den Transport des Films mit einem herkömmlichen bidirektionalen Motor 85 und einem herkömmlichen Getriebe 87. Wie dort gezeigt, ist das Getriebe 87 mit der zählenden Film-Zahnrolle 43 und entsprechenden Antriebsnaben 89 und 91, die mit der Aufwickelspule 33 und der Vorratsspule 11 der Patrone C, in Eingriff stehen, gekoppelt. Wenn die Patrone C wie in Fig. 4 gezeigt in die Kamera eingelegt wird, kommt der Vorspann L des Filmstreifens F so auf der zählenden Film-Zahnrolle 43 zu liegen, daß eine oder mehrere Transportlochungen P' des Vorspanns mit der Film-Zahnrolle in Eingriff gebracht werden. Der Motorantrieb 63 für den Transport des Films dreht zunächst die zählende Film-Zahnrolle 43, um den Vorspann L des Filmstreifens F auf die Aufwickelspule 33 zu bringen. Die Aufwickelspule 33 ist mit entsprechenden Zähnen 93 versehen, die in die aufeinanderfolgenden Transportlochungen P' im Vorspann L des Filmstreifens F eingreifen, und wird von dem Motorantrieb 63 für den Transport des Films schneller gedreht als die zählende Film-Zahnrolle 43. Eine (nicht dargestellte) auf die Filmspannung ansprechende Kupplung in dem Getriebe 87 löst die zählende Film-Zahnrolle 43 von ihrem Drehantrieb, wenn der Vorspann L des Filmstreifens von der sich schneller drehenden Aufwickelspule 33 erfaßt und infolgedessen auf den Filmstreifen F eine entsprechende Zugkraft ausgeübt wird. Danach dreht sich die zählende Film-Zahnrolle 33 ohne Antrieb, d. h. ihre Drehbewegung wird dann von der Bewegung des Filmstreifens F bewirkt.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt, sind verschiedene Schalter SWD, SWB, SWF, SWL, SWC und SWM vorgesehen, die in dieser Reihenfolge der rückseitigen Klappe 7, dem Verschlußauslöser 39, der Abtasteinrichtung 71, der Objektivabdeckung 1, einer Patronenabtasteinrichtung 95 und der zählenden Film-Zahnrolle 43 zugeordnet sind und von diesen Elementen betätigt werden. Die Schalter SWD, SWB, SWF, SWL, SWC und SWM sind ihrerseits einzeln mit einem herkömmlichen digitalen Mikrocomputer 97 verbunden, wie er in zahlreichen neueren Kameras verwendet wird. Zu dem Mikrocomputer 97 gehören eine Zentraleinheit (CPU) 99, ein direkt adressierbarer Speicher (RAM) 101, ein Festspeicher (ROM) 103, ein Zeitgeber für zwei Sekunden 105, ein Zeitgeber für 3 Sekunden 107 und ein Zähler für Vorwärts- und Rückwärtszählung 109. Der Mikrocomputer 97 wird, wie nachstehend beschrieben, zur Steuerung des Verschlusses 40 für eine Belichtung und zur Steuerung des Motorantriebs 83 für den Filmtransport beim Aufwickeln des Filmstreifens F auf die Aufwickelspule 33 und beim Zurückwickeln des Filmstreifens in die Patrone c eingesetzt. Der Schalter SWD ist bei geschlossener rückseitiger Klappe 7 geschlossen und bei geöffneter rückseitiger Klappe geöffnet. Der Schalter SWB wird bei jedem Niederdrücken des Verschlußauslösers 39 geschlossen und beim Loslassen des Auslösers geöffnet. Der Schalter SWF wird von dem Fühler 79 der Abtasteinrichtung 77 geschlossen, wenn der Fühler beim Aufwickeln des Vorspanns L des Filmstreifens F auf die Aufwickelspule 33 von der Spule wegbewegt wird, und geöffnet, wenn der Fühler nach vollständigem Abwickeln des Filmstreifens von der Spule zu der Spule zurückkehrt. Der Schalter SWL ist bei geschlossener Objektivabdeckung 1 geschlossen und bei geöffneter Objektivabdeckung geöffnet. Der Schalter SWC wird geschlossen, wenn die Patronenabtasteinrichtung 95 feststellt, daß sich die Patrone C in der Ladekammer 17 befindet, und geöffnet, wenn die Patronenabtasteinrichtung feststellt, daß die Ladekammer leer ist. Der Schalter SWM wird von einem in Fig. 3 gezeigten Nocken 111 auf der Koaxialwelle 41 jedesmal dann geschlossen, wenn die zählende Film-Zahnrolle 43 sich um eine Umdrehung dreht. Beim Schließen des Zählschalters SWM wird im Mikrocomputer 97 ein Zählimpuls erzeugt. Der Zählimpuls wird beim Aufwickeln des Filmstreifens F im Vorwärts- und Rückwärtszähler 109 vorwärtsgezählt, wobei der Zählstand um jeweils "1" erhöht wird, und beim Zurückwickeln des Filmstreifens rückwärts gezählt, wobei der Zählstand nach dem gleichen Prinzip schrittweise zurückgestellt wird. Ein nichtflüchtiger Speicher 113 oder eine andere Vorrichtung, wie z. B. eine Reservebatterie, sichert den Zählstand im Vorwärts- und Rückwärtszähler 109, wenn ein (nicht dargestellter) Ein-Aus-Schalter am Kameragehäuse 3 im Aus-Zustand ist, obwohl sich auf der Aufwickelspule 33 noch Film befindet.
  • Arbeitsweise
  • Fig. 7a und 7b bilden zusammen ein Ablaufdiagramm, das vier explizite Routinen des Mikrocomputers 97 veranschaulicht, die zur Steuerung des Verschlusses 40 und des Motorantriebs 83 für den Filmtransport im Zusammenwirken mit den Schaltern SWD, SW&sub8;, SWF, SWL, SWC und SWM ausgeführt werden.
  • (1) Lademodus
  • Dieser Modus entspricht der Routine L des Mikrocomputers 97. Wenn in Fig. 7A der Schalter SWD geschlossen ist, weil die rückseitige Klappe 7 geschlossen ist, ist der Schalter SWB geschlossen, weil der Verschlußauslöser 39 niedergedrückt ist, der Schalter SWL ist offen, weil die Objektivabdeckung 1 offen ist, und der Schalter SWF ist offen, weil sich auf der Aufwickelspule 33 kein Film befindet. In Fig. 7b ist der Schalter SWC geschlossen, weil sich die Patrone C in der Ladekammer 17 befindet. In diesem Zustand wird ein mit dem Mikrocomputer 97 und dem Verschluß 40 verbundener Verschlußauslösermagnet 115 nicht erregt und der Verschluß infolgedessen nicht zum Öffnen und Schließen aus seiner Spannstellung gelöst. Wenn in Fig. 7A die Schalter SWD und SWB wie zuvor geschlossen sind, der Schalter SWL jetzt jedoch geschlossen ist, weil die Objektivabdeckung 1 geschlossen ist, und in Fig. 7B die Schalter SWF und SWC wie zuvor geschlossen sind, dann wird auch in diesem Falle der Verschlußauslösermagnet 115 nicht erregt, um den Verschluß 40 zum Öffnen und Schließen zu lösen. In beiden Fällen wird nach einem dieser Abläufe in Fig. 7B der Motor 85 so bestromt, daß er das Getriebe 87 in der in Fig. 6 durch den Pfeil P angezeigten Richtung antreibt, in der der Film aufgewickelt wird. Dabei dreht das Getriebe 87 die zählende Film-Zahnrolle 43 und die Antriebsnabe 89 für die Aufwickelspule 33. Die Antriebsnabe 91 für die Vorratsspule 11 der Patrone C ist zu diesem Zeitpunkt nicht mit dem Getriebe 87 verbunden, so daß sich die Antriebsspule ohne Antrieb drehen kann. Nach Einschalten des Motors 85 in Fig. 7B beginnt der Vorwärts- und Rückwärtszähler 109 von "0" um jeweils "1" vorwärtszuzählen, wenn beim Schließen des Schalters SWM nach jeweils einer vollen Umdrehung der zählenden Film-Zahnrolle 43 ein Zählimpuls erzeugt wird. Wenn der Schalter SWF nach Aufwickeln des Vorspanns L des Filmstreifens F auf die Aufwickelspule 33 geschlossen wird, beginnt der Vorwärts- und Rückwärtszähler 109 erneut von "0" an vorwärtszuzählen. Die auf den Vorspann L folgende Hauptlänge des Filmstreifens F wird dann auf die Aufwickelspule 33 gewickelt. Wenn der Vorwärts- und Rückwärtszähler 109 vor Ablauf des Zweisekundenintervalls des Zeitgebers 105 um "1" weiterzählt, beginnt der Zeitgeber wieder von vorn. Nach Aufwickeln der Hauptlänge des Filmstreifens F auf die Aufwickelspule 33 kann die Aufwickelspule den Rest des Filmstreifens nicht aus der Patrone C abziehen, weil ein Nachlauf des Filmstreifens an der Vorratsspule 11 in der Patrone befestigt ist. Dieser Zustand, der das Ende des Films anzeigt, bringt den Filmtransport zum Stehen. Infolgedessen zählt der Vorwärts- und Rückwärtszähler 109 erst um "1" weiter, wenn das Zweisekundenintervall des Zeitgebers 105 abgelaufen ist. Dies hat zur Folge, daß der Motor 85 zuerst abgeschaltet und dann in der entgegengesetzten Richtung bestromt wird, in der er das Getriebe 87 in der in Fig. 6 mit dem Pfeil R gekennzeichneten Richtung antreibt, in der der Film zurückgewickelt wird. Nach erfolgter Richtungsumkehr schwenkt das Getriebe 87 ein damit in Wirkverbindung stehendes Zahnrad oder dergleichen (nicht dargestellt) in Antriebseingriff mit der Antriebsnabe 91 für die Vorratsspule 11 der Patrone C, so daß die Nabe und die Spule von dem Getriebe so gedreht werden, daß der Filmstreifen F beim Rücktransport in die Patrone aufgewickelt wird. Gleichzeitig beginnt der Vorwärts- und Rückwärtsgeber 109 von dem beim Aufwickeln auf die Aufwickelspule erreichten Zählstand aus zurückzuzählen. Wenn der Vorwärts- und Rückwärtszähler 109 um "1" zurückgestellt worden ist, befindet sich das erste Bildfeld des Filmstreifens F in der Brennpunktsebene der Objektivlinse 5. Durch Abschalten des Motors 85 wird der Lademodus L jetzt beendet.
  • Das bedeutet, daß im Lademodus L das erste Bildfeld des Filmstreifens F unabhängig davon, ob der Linsendeckel 1 geöffnet oder geschlossen ist, und ohne Erregung des Verschlußauslösermagneten 115 zum Auslösen des Verschlusses 40 in die Brennpunktsebene der Objektivlinse 5 transportiert werden kann, wenn sich die Patrone c in der Ladekammer 17 befindet und die Aufwickelspule 33 anfangs leer ist.
  • (2) Leerlauf- oder Testmodus
  • Dieser Modus entspricht der Routine N-L des Mikrocomputers 97. Wenn im Leerlaufmodus L in Fig. 7A der Schalter SWF offen ist, weil sich auf der Aufwickelspule 33 kein Film befindet, und in Fig. 7B der Schalter SWC offen ist, weil sich in der Ladekammer 17 keine Patrone C befindet, dann wird dem Ablauf des Leerlaufmodus N-L entsprechend der Verschlußauslösermagnet 115 erregt, um den Verschluß 40 zum Öffnen und Schließen zu lösen. Anschließend wird gemäß Fig. 7B der Motor 85 so bestromt, daß er das Getriebe 87 in der Richtung antreibt, in der Film auf die Aufwickelspule gewickelt wird, dies jedoch nur, um einen über das Getriebe mit der zählenden Film-Zahnrolle 43 verbundenen herkömmlichen Verschlußspannmechanismus 117 zu betätigen. Der Verschlußspannmechanismus 117 kann, auch wenn dies in der Zeichnung nicht gezeigt wird, einen Spannocken aufweisen, der entsprechend der Drehung der zählenden Film-Zahnrolle 43 um 360º gedreht wird, um den Verschluß 40 in Spannstellung zu bringen. Wenn der Verschluß 40 nicht wie im Lademodus L gelöst wird, weil der Verschlußauslösermagnet 115 nicht erregt ist, dann muß der Spannmechanismus 170 den Verschluß nicht spannen. Aus diesem Grunde steht der Schritt "VERSCHLUSSPANMECHANISMUS BETÄTIGEN" in Fig. 7B in einem Kästchen mit gestrichelten Linien. Wenn im Lademodus L in Fig. 7B der Schalter SWF offenbleibt, weil die Aufwickelspule 33 nach Bestromung des Motors 65 zum Antrieb des Getriebes 87 in der Richtung, in der Film auf die Aufwickelspule gewickelt wird, leer bleibt, und im Leerlaufmodus N-L in Fig. 7B der Vorwärts- und Rückwärtszähler 109 bis "3" weiterzählt, der Schalter SWF aber noch nicht geschlossen ist, weil die Aufwickelspule noch leer ist, dann wird der Motor abgeschaltet und der Leerlaufmodus durch Rückstellung des Zählers auf "0" beendet.
  • Der Leerlaufmodus N-L findet daher Anwendung, wenn die Filmaufwickelfunktion gestört ist, weil der Vorspann L des Filmstreifens F nicht an der Aufwickelspule 33 befestigt worden ist, und wenn die Arbeitsweise der Kamera in einem Testlauf, d. h. ohne die Patrone C in der Ladekammer 17, vorgeführt wird.
  • (3) Belichtungsmodus
  • Dieser Modus entspricht der Routine E des Mikrocomputers 97. Wenn in Fig. 7A der Schalter SWD geschlossen ist, weil die rückseitige Klappe 7 geschlossen ist, der Schalter SWB geschlossen ist, weil der Verschlußauslöser 39 niedergedrückt ist, der Schalter SWL offen ist, weil die Objektivabdeckung 1 offen ist, und der Schalter SWF geschlossen ist, weil sich Film auf der Aufwickelspule 33 befindet, dann wird der Verschlußauslösermagnet 115 erregt, um den Verschluß 40 zum Öffnen und Schließen zu lösen. Anschließend wird der Motor 85 so bestromt, daß er das Getriebe 87 in der Rückwickelrichtung antreibt. Infolgedessen wird die Vorratsspule 11 der Patrone C von der Antriebsnabe 91 so gedreht, daß ein belichtetes Bildfeld in die Patrone zurückgewickelt wird, während die Aufwickelspule 33 von der Antriebsnabe 89 so gedreht wird, daß ein neues Bildfeld von der Aufwickelspule abgewickelt und in die Brennpunktsebene der Objektivlinse 5 weitertransportiert wird. Außerdem wird der Verschlußspannmechanismus 117 betätigt, um den Verschluß 40 zu spannen.
  • Wenn der Vorwärts- und Rückwärtszähler 109 um "1" zurückgestellt wird, der Zählstand aber noch über "0" liegt, dann wird der Belichtungsmodus E durch Abschalten des Modus 83 beendet. Wenn dagegen der Zählstand des Vorwärts- und Rückwärtszählers 109 auf "0" gefallen ist, dann beginnt, wenn der Schalter SWF geschlossen ist, weil der Filmstreifen F vollständig von der Aufwickelspule abgewickelt worden ist, das Dreisekundenintervall des Zeitgebers 107. Nach Ablauf des Dreisekundenintervalls des Zeitgebers 107 ist der Vorspann L des Filmstreifens F in die Patrone c zurückgewickelt worden. Der Belichtungsmodus wird dann durch Abschalten des Motors 85 beendet, wobei lediglich vorsichtshalber der Vorwärts- und Rückwärtszähler 109 erneut in die Anfangsposition gebracht wird.
  • Wenn im Belichtungsmodus E der Schalter SWL geschlossen ist, weil der Objektivabdeckung 1 geschlossen ist, und der Schalter SWF geschlossen ist, weil sich Film auf der Aufwickelspule 33 befindet, dann wird der Belichtungsmodus vorzeitig abgebrochen, um eine Erregung des Verschlußmagneten 115 und eine Bestromung des Motors 85 zu verhindern.
  • (4) Klappenöffnungsmodus
  • Dieser Modus entspricht der Routine O-D des Mikrocomputers 97. Wenn in Fig. 7A der Schalter SWD offen ist, weil die rückseitige Klappe 7 offen ist, der Schalter SWF jedoch geschlossen ist, weil sich Film auf der Aufwickelspule 33 befindet, dann wird der Motor 83 so bestromt, daß er das Getriebe 87 in der Rückwickelrichtung antreibt. In diesem Falle beginnt das Dreisekundenintervall des Zeitgebers 107 nur dann, wenn der Schalter SWF geöffnet wird, weil der Filmstreifen F vollständig von der Aufwickelspule 33 abgewickelt worden ist. Nach Ablauf des Dreisekundenintervalls des Zeitgebers 107 ist der Vorspann L des Filmstreifens F in die Patrone C zurückgewickelt worden. Der Klappenöffnungsmodus wird dann durch Abschalten des Motors 83 beendet, wobei lediglich vorsichtshalber der Zähler 109 erneut in die Anfangsposition gebracht wird.
  • Die Erfindung wurde hier anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch unschwer zu erkennen, daß mit durchschnittlichen Fachkenntnissen verschiedene Änderungen und Abwandlungen verwirklicht werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann zur Steuerung des Motorantriebs 83 für den Filmtransport beispielsweise auch eine Kombination logischer Schaltglieder (Gates) oder Schaltkreise, die digitale Entscheidungen treffen, verwendet werden. Alternativ kann dafür auch ein mechanisches Analogsystem eingesetzt werden. Als weiteres Beispiel sei erwähnt, daß für die Umkehr der Drehrichtung des Motors 85 ein spannungsempfindliches Element verwendet werden kann, das auf den plötzlichen Anstieg der Filmspannung anspricht, der am Ende des Aufwickelvorgangs dann eintritt, wenn die Aufwickelspule 33 versucht, den Rest des Filmstreifens F aus der Patrone C abzuziehen. Um ein drittes Beispiel zu nennen, sei erwähnt, daß der Vorwärts- und Rückwärtszähler 109 an einen Dekodierer angeschlossen werden kann, der seinerseits an eine Flüssigkristallanzeige oder lichtemittierende Dioden für die Anzeige des Bildfeldzählstands angeschlossen ist. Um ein viertes Beispiel zu nennen, kann an Stelle der Abtasteinrichtung 77 eine Vorrichtung verwendet werden, die die Drehung der zählenden Film-Zahnrolle 43 während der Bewegung des Filmstreifens F in der Richtung, in der dieser auf die Aufwickelspule aufgewickelt wird, überwacht, um festzustellen, ob sich Film auf der Aufwickelspule befindet. Einem fünftem Beispiel zur Folge kann an Stelle der Patronenabtasteinrichtung 95 eine Vorrichtung verwendet werden, die durch Ablesen eines Kennwerts für die Filmempfindlichkeit oder eines anderen Codes auf der Patrone C feststellt, ob sich die Patrone in der Ladekammer 17 befindet. Um ein sechstes Beispiel zu nennen, sei erwähnt, daß zur Betätigung des Verschlußspannmechanismus nach Schließen des Verschlusses 40 und zur Verhinderung einer Betätigung des Spannmechanismus bei nicht gelöstem Verschluß ein Verschlußüberwachungsschalter an den Mikrocomputer 97 angeschlossen werden kann.

Claims (3)

1. Fotografische Kamera (3), die für die Verwendung mit einem aufeinanderfolgende unbelichtete Bildfelder aufweisenden Filmstreifen (F) vorgesehen ist und in der ein Verschluß (40) durch Niederdrücken eines Verschlußauslösers (39) zum Belichten eines ihm gegenüber ausgerichteten Bildfeldes geöffnet und geschlossen werden kann, wobei nach dem Schließen des Verschlusses ein Motorantrieb (83) betätigbar ist, der den Verschluß für die nächste Belichtung spannt und den Filmstreifen weitertransportiert, bis ein weiteres Bildfeld gegenüber dem Verschluß ausgerichtet ist, gekennzeichnet durch
eine Abtasteinrichtung (77), die feststellt, ob ein Filmstreifen (F) in die Ausgangsposition zu bringen ist, durch die sein erstes Bildfeld gegenüber dem Verschluß (40) ausgerichtet wird, und
Steuermittel (97, SWB, SWF), die beim Niederdrücken des Verschlußauslösers (39) dann wirksam werden, wenn die Abtasteinrichtung (77) feststellt, daß der Filmstreifen (F) in die Ausgangsposition zu bringen ist, und den Motorantrieb (83) betätigen, der die Ausgangspositionierung des Filmstreifens bewirkt, die aber dabei eine Betätigung des Verschlusses (40) beim Niederdrücken des Verschlußauslösers verhindern und bewirken, daß der Motorantrieb den Verschluß während der Ausgangspositionierung des Filmstreifens nicht spannen muß.
2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1 mit einer Filmladekammer (17) für einen Filmbehälter (C), der einen Filmstreifen (F) mit einer Reihe unbelichteter Bildfelder enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine Behälter-Abtasteinrichtung (95) feststellt, ob sich ein Filmbehälter in der Filmladekammer befindet, und daß die Steuermittel (97, SWB, SWF) ein mit der Behälterabtastung in Beziehung stehendes Element (SWC) enthalten, das nur dann, wenn die Behälter-Abtasteinrichtung feststellt, daß sich ein Filmbehälter in der Filmladekammer befindet, zuläßt, daß die Steuermittel den Motorantrieb (83) betätigen, um den Filmstreifen in seine Ausgangsposition zu bringen und zu verhindern, daß der Verschluß (40) betätigt wird.
3. Fotografische Kamera nach Anspruch 2 mit einer Aufwickelspule (33), auf der der in dem Filmbehälter (C) befindliche Filmstreifen (F) aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (77) feststellt, ob die Aufwickelspule leer ist, und daß die Steuermittel (97, SWB, SWF) ein mit der Filmabtastung in Beziehung stehendes Element (SWF) enthalten, das nur dann, wenn die Abtasteinrichtung feststellt, daß die Aufwickelspule leer ist, zuläßt, daß die Steuermittel den Motorantrieb (83) betätigen, um den Filmstreifen in die Ausgangsposition zu bringen und zu verhindern, daß der Verschluß (40) betätigt wird.
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