DE69521836T2 - Für Filmpatrone geeignete Kamera - Google Patents

Für Filmpatrone geeignete Kamera

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DE69521836T2
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    • GPHYSICS
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Kamera gemäß Anspruch 14.
  • Aus dem Dokument DE 43 29 486 A1 ist eine generische Vorrichtung bekannt, auf welcher der Oberbegriff des Anspruchs 1 beruht. Diese Vorrichtung weist eine Bestimmungsvorrichtung auf, durch welche ein Verwendungszustand eines in einer Bildaufzeichnungsmediumpatrone enthaltenen Bildaufzeichnungsmediums bestimmbar ist.
  • Das Dokument JP A-4-273240 usw. beschreiben eine Filmpatrone, welche eine Datenscheibe mit einem Barcode aufweist, der verschiedene Filmdaten anzeigt, wie z. B. den Filmzustand (unbelichtet, teilweise belichtet oder vollständig belichtet) und ISO-Daten. Die Datenscheibe ist mit einer Filmaufspulwelle der Filmpatrone einstückig drehbar, und die verschiedenen Filmdaten, die auf der Datenscheibe vorgesehen sind, können in eine Kamera eingelesen werden. Die Filmpatrone weist ferner eine Vorrichtung auf, welche mit der Filmaufspulwelle einstückig drehbar ist, ähnlich der Datenscheibe, und welche angeordnet ist, um den Filmzustand (unbelichtet, teilweise belichtet oder vollständig belichtet) gemäß einer Position (Phase), in welcher die Vorrichtung angehalten ist, einem Photographen visuell anzuzeigen. Da eine solche Filmzustand-Anzeigevorrichtung (einschließlich der Datenscheibe) durch die Filmaufspulwelle angetrieben wird, kann diese durch einen in der Kamera angeordneten Filmaufspulwelle-Antriebsmechanismus angetrieben werden. Demgemäß ist kein spezieller Antriebsmechanismus erforderlich, und der Filmzustand kann durch die Kamera automatisch eingestellt werden.
  • Die vorstehend erwähnte Filmzustand-Anzeigevorrichtung zeigt jedoch überhaupt nicht an, ob eine Filmpatrone entwickelten Film enthält, und die Kamera ist nicht in der Lage, in geeigneter Weise mit einer Entwicklungsfilmpatrone zurechtzukommen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und eine Kamera zu schaffen, welche in der Lage sind, in zweckentsprechender Weise mit einer Bildaufzeichnungsmediumpatrone zurechtzukommen, in welcher ein entwickeltes Bildaufzeichnungsmedium enthalten ist.
  • Die vorstehend erwähnte Aufgabe wird mittels der Vorrichtung nach Anspruch 1 und der Kamera nach Anspruch 14 erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung des Anspruchs 1 sind in den Unteransprüchen weiterentwickelt.
  • Nachstehend sind Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht einer Kamera gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Zustand zeigt, in welchem der in der Kamera verwendete Patronenkammerdeckel geschlossen ist,
  • Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht entlang einer Linie X-X der Fig. 1, die einen Zustand zeigt, in welchem eine Filmpatrone in dem in Fig. 8 gezeigten Zustand D geladen ist,
  • Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie X-X in Fig. 1, die einen Zustand zeigt, in welchem die Filmpatrone in jedem der Zustände A bis C geladen ist, wie jeweils in Fig. 5 bis 7 gezeigt ist,
  • Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie X-X der Fig. 1, die einen Zustand zeigt, in welchem der Patronenkammerdeckel in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand geöffnet ist,
  • Fig. 5 zeigt eine Draufsicht der Filmpatrone in dem Zustand A, welche in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 6 zeigt eine Draufsicht der Filmpatrone in dem Zustand B, welche in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 7 zeigt eine Draufsicht der Filmpatrone in dem Zustand C, welche in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 8 zeigt eine Draufsicht der Filmpatrone in dem Zustand D, welche in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 9 zeigt eine Unteransicht der Filmpatrone in dem Zustand A, welche in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 10 zeigt eine Unteransicht der Filmpatrone in dem Zustand B, welche in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 11 zeigt eine Unteransicht der Filmpatrone in dem Zustand C, welche in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 12 zeigt eine Unteransicht der Filmpatrone in dem Zustand D, welche in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 13 zeigt eine schematische Ansicht eines Filmtransportmechanismus, der in der Kamera gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeordnet ist,
  • Fig. 14 zeigt ein Blockdiagramm des elektrischen Aufbaus der Kamera gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 15 zeigt ein Ablaufdiagramm der in Fig. 14 gezeigten MPE,
  • Fig. 16 zeigt eine Querschnittansicht eines Zustands, in welchem die Filmpatrone in eine Kamera gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geladen ist,
  • Fig. 17 zeigt eine Querschnittansicht eines Zustands, in welchem die Filmpatrone in der Kamera gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nicht vollständig geladen werden kann,
  • Fig. 18 zeigt eine Unteransicht der Filmpatrone in dem Zustand A, welche in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 19 zeigt eine Unteransicht der Filmpatrone in dem Zustand B, welche in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 20 zeigt eine Unteransicht der Filmpatrone in dem Zustand C, welche in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 21 zeigt eine Unteransicht der Filmpatrone in dem Zustand D, welche in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 22 zeigt ein Blockdiagramm des elektrischen Aufbaus der Kamera gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 23 zeigt ein Ablaufdiagramm der in Fig. 22 gezeigten MPE,
  • Fig. 24 zeigt eine schematische Draufsicht einer Kamera gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand, in welchem der in der Kamera verwendete Patronenkammerdeckel geschlossen ist,
  • Fig. 25 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie Y-Y der Fig. 24 in einem Zustand, in welchem ein Schaltelement in einer Automatikposition angeordnet ist,
  • Fig. 26 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie Y-Y der Fig. 24 in einem Zustand, in welchem das Schaltelement in einer Unterbindungsfreigabeposition angeordnet ist,
  • Fig. 27 zeigt eine Draufsicht der Filmpatrone mit dem Schaltelement, angeordnet in der Automatikposition,
  • Fig. 28 zeigt eine Draufsicht der Filmpatrone mit dem Schaltelement, angeordnet in der Unterbindungsfreigabeposition,
  • Fig. 29 zeigt ein Blockdiagramm des elektrischen Aufbaus der Kamera gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 30 zeigt ein Ablaufdiagramm der in Fig. 29 gezeigten MPE,
  • Fig. 31 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Filmpatrone zur Verwendung in einer Kamera gemäß einer vierten Ausführungsform und den Aufbau der Kamera mit einem angrenzenden Patronenkammerdeckel,
  • Fig. 32 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Filmpatrone der Fig. 31, welche unbelichteten Film enthält,
  • Fig. 33 zeigt eine Querschnittansicht der Darstellung des Nähezustands des Patronenkammerdeckels, wenn die Filmpatrone der Fig. 32 in die Kamera geladen ist, gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 34 zeigt eine Querschnittansicht der Darstellung des Nähezustands des Patronenkammerdeckels, wenn die Filmpatrone der Fig. 31 in die Kamera geladen ist, gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 35 zeigt eine Querschnittansicht des wesentlichen Abschnitts des mechanischen Aufbaus der Kamera gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 36 zeigt ein Blockdiagramm des elektrischen Aufbaus der Kamera gemäß der Vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 37 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung eines Zustands, in welchem die Filmpatrone in eine weitere Erstreckung aus dem Zustand der Fig. 35 eingefügt ist,
  • Fig. 38 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung eines Zustands, in welchem das Laden der Filmpatrone in dem Zustand der Fig. 37 abgeschlossen ist,
  • Fig. 39 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung eines Zustands, in welchem das Verschließen des Patronenkammerdeckels in dem Zustand der Fig. 38 abgeschlossen ist,
  • Fig. 40 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung eines Zustands, in welchem eine Entwicklungsfilmpatrone in die Kamera gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingefügt ist,
  • Fig. 41 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung eines Zustands, in welchem ein Mehrfachbelichtungsknopf während des in Fig. 40 gezeigten Zustands betätigt wird,
  • Fig. 42 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung eines Zustands, in welchem das Laden der Filmpatrone in dem Zustand der Fig. 41 abgeschlossen ist,
  • Fig. 43 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung eines Zustands, in welchem das Verschließen der Filmpatrone in dem Zustand der Fig. 42 abgeschlossen ist,
  • Fig. 44 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Operation des wesentlichen Abschnitts der Kamera gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 45 zeigt eine Teilquerschnittansicht des mechanischen Aufbaus einer Kamera gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 46 zeigt ein Blockdiagramm des elektrischen Aufbaus einer Kamera gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 47 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Operation des wesentlichen Abschnitts der Kamera gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 48 zeigt eine Querschnittansicht des wesentlichen Abschnitts des mechanischen Aufbaus einer Kamera gemäß einer siebenten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 49 zeigt eine Querschnittansicht eines Zustands, in welchem das Laden einer Filmpatrone in dem Zustand der Fig. 48 abgeschlossen, ist,
  • Fig. 50 zeigt eine Querschnittansicht eines Zustands, in welchem das Verschließen der Filmpatrone in dem Zustand der Fig. 49 abgeschlossen ist,
  • Fig. 51 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Teils der Operation der Kamera gemäß der siebenten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
  • Fig. 52 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Darstellung des restlichen Teils der Operation der Fig. 51.
  • Fig. 1 bis 15 zeigen Ansichten einer Kamera gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht der Kamera mit einem geschlossenen Patronenkammerdeckel 1, und Fig. 2 bis 4 zeigen Längsschnittansichten der Operation des Abschnitts der Kamera im Schnitt entlang einer Linie X-X der Fig. 1. Fig. 5 bis 8 zeigen Ansichten einer oberen Fläche 2a der Filmpatrone 2, und Fig. 9 bis 12 zeigen Ansichten einer unteren Fläche 2b der Filmpatrone 2. Fig. 13 zeigt eine schematische Ansicht eines Filmtransportmechanismus, Fig. 14 zeigt ein Blockdiagramm des elektrischen Aufbaus der Kamera, und Fig. 15 zeigt ein Ablaufdiagramm der in Fig. 14 gezeigten MPE.
  • Die Filmpatrone 2 wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1, 2, 5 bis 12 und andere beschrieben.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, ist eine Filmaufspulwelle 3 in der Filmpatrone 2 drehbar gelagert, und ein Film 4 ist auf der Filmaufspulwelle 3 aufgespult. Die Filmpatrone 2 weist auch ein Farbanzeigeelement 5 auf, welches einstückig mit der Filmaufspulwelle 3 drehbar ist, und eine Datenscheibe 6, welche ein Barcodemuster aufweist. Die Datenscheibe 6 ist an der Filmaufspulwelle 3 in einer solchen Weise angeordnet, um mit dieser einstückig drehbar zu sein.
  • Fig. 5 bis 8 zeigen Ansichten zur Darstellung der Anzeigevorrichtung, die auf der oberen Fläche 2a der Filmpatrone 2 angeordnet ist. Die Anzeigevorrichtung weist einen Fahnenabschnitt 2c auf, welcher von der oberen Fläche 2a entfernbar ausgebildet ist, und Anzeigefenster 2d, 2e, 2f und 2g, welche als Ausschnitte in der oberen Fläche 2a erzeugt sind. Die Anzeigefenster 2d, 2e, 2f und 2g zeigen eine Anzahl von Zuständen des Films 4 gemäß der Drehphase an, in welcher das Farbanzeigeelement 5 angehalten ist.
  • Fig. 5 zeigt den Zustand, in welchem der Film 4 unbelichtet ist und das Farbanzeigeelement 5 an einer Stelle angehalten ist, an welcher es durch das Anzeigefenster 2d sichtbar ist und der Fahnenabschnitt 2c vorliegt. Dieser Zustand wird nachstehend als der "Zustand A" bezeichnet. Fig. 6 zeigt den Zustand, in welchem der Film 4 bis zu einem Zwischenbildteil belichtet ist. Das Farbanzeigeelement 5 wird an einer Stelle angehalten, wo es durch das Anzeigefenster 2e sichtbar ist und der Fahnenabschnitt 2c noch vorliegt. Dieser Zustand wird nachstehend als der "Zustand B" bezeichnet. Fig. 7 zeigt den Zustand, in welchem der Film 4 bis zu dem letzten Bild belichtet ist und das Farbanzeigeelement 5 an einer Stelle angehalten ist, wo es durch das Anzeigefenster 2f sichtbar ist und der Fahnenabschnitt 2c noch vorliegt. Figur zeigt den Zustand, in welchem der Film 4 entwickelt ist und das Farbanzeigeelement 5 an einer Stelle angehalten ist, wo es durch das Anzeigefenster 2g sichtbar ist. Um den Entwicklungszustand des Films 4 deutlich anzuzeigen, ist der Fahnenabschnitt 2c entfernt, d. h. er fehlt. Dieser Zustand wird nachstehend als der "Zustand D" bezeichnet.
  • Fig. 9 bis 12 zeigen Ansichten zur Darstellung der Anzeigevorrichtung, die auf der unteren Fläche 2b der Filmpatrone 2 angeordnet ist. Die Anzeigevorrichtung weist Anzeigefenster 2h und 21 auf, durch welche die Datenscheibe 6 freiliegt. Die Datenscheibe 6 weist auch einen Ausschnittabschnitt 6a auf, dessen Funktion weiter nachstehend beschrieben ist. Photoreflektoren. 7 und 8 (als OPT in Fig. 9 bis 12 gezeigt) sind als Lesevorrichtungen zum Lesen der Datenscheibe 6 angeordnet. Um zu bestimmen, welcher der Zustände A bis D der Filmpatrone 2 vorliegt, dienen die Photoreflektoren 7 und 8 zum Erfassen einer Anfangsphase, in welche die Filmpatrone 2 versetzt ist, wenn sie in die Kamera geladen wird, und um eine Phase zu erfassen, in welche die Datenscheibe 6 versetzt ist, wenn die Filmpatrone 2 aus der Kamera zu entfernen wird. Wenn die Datenscheibe 6 gedreht wird, erfolgt die Erfassung des Ausschnittabschnitts 6a, und wenn der Ausschnittabschnitt 6a erfaßt ist, beginnt das Zählen der Anzahl der Impulse, und der Zustand der Filmpatrone 2 wird auf der Grundlage der gezählten Impulszahl erfaßt. Die ausführliche Beschreibung dazu ist ausgelassen.
  • Fig. 9 bis 12 entsprechen jeweils den Fig. 5 bis 8 und zeigen die Zustände A, B, C und D.
  • Als erste Zustandsanzeigevorrichtung, deren Anzeigezustand durch die Haltphase der Filmaufspulwelle 3 bestimmt ist, weisen die obere Fläche 2a und die untere Fläche 2b jeweils eine Zustandsanzeigevorrichtung auf, die zur Sichtprüfung verwendet wird, und eine Zustandsanzeigevorrichtung, die zur Steuerung verwendet wird, wie vorstehend beschrieben ist. Als zweite Zustandsanzeigevorrichtung weist die obere Fläche 2a den Fahnenabschnitt 2c auf, welcher entfernt werden kann und welcher nicht mit der Filmaufspulwelle 3 gekoppelt ist. Die Filmaufspulwelle 3 weist auch einen Sicherheitsmechanismus auf, welche zuläßt, daß sich die Filmaufspulwelle 3 nur dreht, wenn die Filmpatrone 2 in eine Patronenkammer geladen ist. Die Beschreibung des Sicherheitsmechanismus wird hier zur Vereinfachung ausgelassen.
  • Die Anordnung und der Aufbau der Patronenkammer, in welche die Filmpatrone 2 in deren Axialrichtung geladen wird, ist nachstehend beschrieben.
  • Wie Fig. 2 zeigt, weist ein Kamerakörper 9 eine Patronenkammer 9a auf, welche so ausgebildet ist, daß die Filmpatrone 2 in diese eingefügt werden kann. Ein Antriebselement 10 wird durch den Kamerakörper 9 drehbar gelagert. Das Antriebselement 10 weist einen Betätigungsabschnitt 10a auf, welcher die Betätigungsfunktion mit einem Betätigungsabschnitt 3a der Filmaufspulwelle 3 und der Übertragung einer Drehkraft auf die Filmaufspulwelle 3 als auch die Funktion des Positionierens der Filmaufspulwelle 3 sowohl in deren Schub- als auch in der Radialrichtung aufweist. Ein Antriebsverfahren des Antriebselements 10 wird weiter nachstehend beschrieben.
  • Der Patronenkammerdeckel 1 ist zur Verschwenkbewegung um eine Drehwelle 1a in bezug auf den Kamerakörper 9 gelagert. Der Patronenkammerdeckel 1 kann durch Verschieben des in Fig. 1 gezeigten Betätigungselements 11 und Freigeben eines (nicht gezeigten) Verriegelungsmechanismus geöffnet werden. Es sollte dem Fachmann klar sein, daß der Stand der Technik verschiedene Möglichkeiten bietet, die als Verriegelungsmechanismus für den Patronenkammerdeckel 1 verwendet werden können. Die Beschreibung einer solchen Möglichkeit nach dem Stand der Technik wird daher ausgelassen. Ein Drückelement 12 (siehe Fig. 2 und 4) ist an dem Patronenkammerdeckel 1 fest angeordnet. Das Drückelement 12 wird durch eine Feder 13 gedrängt, um einen Anlageabschnitt 12a in Anlage mit einem Anlageabschnitt 3b der Filmaufspulwelle 3 zu halten und die Filmaufspulwelle 3 gegen den Betätigungsabschnitt 10a des Antriebselements 10 unter der Wirkung der Drängkraft der Feder 13 zu drängen, wodurch die Filmaufspulwelle 3 in der Schubrichtung und der Anlageabschnitt 3b in der Radialrichtung positioniert werden. Ein Fahnenerfassungshebel 14 ist zur Verschwenkbewegung um eine Drehwelle 14a in bezug auf den Patronenkammerdeckel 1 gelagert. Der Fahnenerfassungshebel 14 wird durch eine Feder 15 in die Gegenuhrzeigerrichtung gedrängt (wie in Fig. 2 gezeigt ist) und wird in Anlage mit einem Anschlag 1b gehalten. Ein Fahnenerfassungsteil 14b erfaßt das Vorliegen oder Fehlen des Fahnenabschnitts 2c der Filmpatrone 2 mit dem geschlossenen Patronenkammerdeckel 1. Ein Fahnenerfassungsschalter 16 ist an dem Kamerakörper 9 fest angeordnet und wird durch einen Schaltvorsprung 14c des Fahnenerfassungshebels 14 betätigt.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Deckelerfassungsschalter 17 ist angeordnet, um zu erfassen, ob der Patronenkammerdeckel 1 geöffnet oder geschlossen worden ist. Obgleich die Beschreibung dessen speziellen Aufbaus hier ausgelassen ist, kann der Deckelerfassungsschalter 17 eine Art sein, welche direkt erfaßt, ob der Patronenkammerdeckel 1 geöffnet oder geschlossen worden ist, oder einer Art, welche mit der Verschließbetätigung des Verriegelungsmechanismus gekoppelt ist, welcher mit dem Betätigungselement 11 gekoppelt ist.
  • Die Öffnungs- und Schließoperationen des Patronenkammerdeckels 1 werden nachstehend beschrieben.
  • Fig. 2 zeigt den Zustand, in welchem die Filmpatrone 2 in dem in Fig. 8 gezeigten Zustand geladen ist und der Patronenkammerdeckel 1 geschlossen ist. Fig. 3 zeigt den Zustand, in welchem die Pilmpatrone 2 in einem der in Fig. 5, 6 und 7 gezeigten Zustände A, B und C geladen ist und der Patronenkammerdeckel 1 geschlossen ist. Fig. 4 zeigt eine Ansicht zur Darstellung des Offenzustands des Patronenkammerdeckels 1.
  • Wenn der Patronenkammerdeckel 1 in dem in Fig. 4 gezeigten Offenzustand ist, ist der Fahnenerfassungsschalter 16 geschlossen, wie gezeigt ist. Wenn der Patronenkammerdeckel 1 geschlossen ist, wobei die Filmpatrone 2 entladen ist oder wobei die Filmpatrone 2 in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand geladen ist, bleibt der Fahnenerfassungsschalter 16 geschlossen. Wie aus Fig. 2 erkennbar, wenn die Filmpatrone 2 nicht in der Patronenkammer 9a vorliegt oder die Filmpatrone 2 in dem Zustand D geladen ist, wobei der Fahnenabschnitt 2c entfernt ist, befindet sich der Fahnenerfassungsteil 14b nicht in Anlage, so daß der Schaltvorsprung 14c nicht in Anlage mit dem Fahnenerfassungsschalter 16 versetzt ist.
  • Wenn der Patronenkammerdeckel 1 in dem in Fig. 3 gezeigten Zustand geschlossen ist, ist der Fahnenerfassungsschalter 16 geöffnet. Wie gezeigt, ist der Fahnenerfassungsteil 14b in Anlage mit dem Fahnenabschnitt 2c der Filmpatrone 2, und der Fahnenerfassungshebel 14 wird in die Uhrzeigerrichtung (wie in Fig. 3 betrachtet) gegen die Drängkraft der Feder 15 gedreht, wodurch der Fahnenerfassungsschalter 16 geöffnet wird, indem dieser durch den Schaltvorsprung 14c gedrückt wird. Wenn der Fahnenerfassungsschalter 16 geöffnet wird, erfaßt die MPE (wird weiter nachstehend beschrieben) der Kamera das Vorliegen des Fahnenabschnitts 2c. In anderen Worten, mit dem Fahnenerfassungsschalter 16 ist es möglich, eine Vorrichtung zu realisieren, nicht nur zu erfassen, ob die Filmpatrone 2 geladen ist, sondern auch, ob die Filmpatrone 2 mit dem Fahnenabschnitt 2c (die Filmpatrone 2 in einem Zustand anders als der Zustand D) geladen ist.
  • Der Filmtransportmechanismus wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 13 beschrieben.
  • Das Zuführen und Zurückspulen des Films 4 kann ausgeführt werden, indem die Filmaufspulwelle 3 in der Filmpatrone 2 gedreht wird. Wenn die Filmaufspulwelle 3 weiterhin in die Zurückspulrichtung des Films 4 gedreht wird, wird der Film 4 in der Filmpatrone 2 vollständig aufgespult. Wenn die Filmaufspulwelle 3 jedoch in die Zuführrichtung des Films 4 gedreht wird, wenn dieser vollständig aufgespult ist, wird der Vorspannteil des Films 4 von der Filmpatrone 2 zugeführt. Da demgemäß die Filmpatrone 2 in die Patronenkammer 9a geladen oder entladen werden kann, wobei der Vorspannteil darin aufgespult ist, besteht die Möglichkeit, eine ausgezeichnete Bedienbarkeit zu realisieren.
  • In dem in Fig. 13 gezeigten Filmtransportmechanismus ist eine Filmtransport-Erfassungsvorrichtung 18, spezifisch ein Photoreflektor, zum Erfassen von Perforationen 4a vorgesehen. Ein Magnetkopf 19 zum Lesen von Daten und ein Magnetkopf 20 zum Schreiben von Daten sind zum Lesen und Schreiben von Magnetdaten 4b jeweils von einer Magnetschicht und in eine Magnetschicht auf dem Film 4 angeordnet. Das Bezugszeichen 4c bezeichnet einen photographischen Bildbereich. Eine Filmwickelspule 21 hat die Funktion des Aufspulens des Films 4 nach rechts, wie in Fig. 13 gezeigt ist. Ein Motor 22 kann angetrieben werden, um sich in der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung zu drehen. Ein Ritzel 22a ist an der Abtriebswelle des Motors 22 fest angeordnet, um die Abtriebskraft (Energie) des Motors 22 auf ein Sonnenrad 24 über ein Drehzahlreduktionsgetriebe (nicht gezeigt) zu übertragen. Ein Planetenrad 24 ist durch einen Planetenarm 25 so gelagert, daß es sich um das Sonnenrad 23 drehen kann, während es mit diesem im Eingriff ist. Fig. 13 zeigt einen Fall, wenn sich das Sonnenrad 23 in der Uhrzeigerrichtung dreht (wie in Fig. 13 gezeigt ist). Wie gezeigt, ist das Planetenrad 24 im Eingriff mit einem Rad 26, und die Drehung des Rads 26 wird auf die Filmaufwickelspule 21 übertragen, wodurch der Film 4 aufgewickelt wird und sich gleichzeitig ein Sonnenrad 27 in der Uhrzeigerrichtung dreht (wie in Fig. 13 gezeigt ist).
  • Ein Planetenrad 28 ist im Eingriff mit einem Rad 30, und das Sonnenrad 27 ist im Eingriff mit dem Planetenrad 28 über einen Planetenarm 29. Wenn sich das Sonnenrad 27 in der Uhrzeigerrichtung dreht, dreht das Planetenrad 28 das Rad 30 in der Uhrzeigerrichtung, und die Kraft wirkt als eine Kraft zum Drehen des Antriebselements 10 in der Zuführrichtung des Films 4 über ein Übertragungsrad (nicht gezeigt). In diesem Fall wird die Geschwindigkeit, mit welcher der Film 4 auf die Filmaufwickelspule 21 aufgespult wird, ausgewählt, höher als die Geschwindigkeit zu sein, mit welcher der Film 4 durch das Antriebselement 10 zugeführt wird. Während einer anfänglichen Filmzuführperiode wird demgemäß der Film 4 durch das Antriebselement 10 angetrieben, doch wenn der Film 4 auf die Filmaufwickelspule 21 aufgespult ist, wird das Aufspulen des Films 4 durch die Filmaufwickelspule 21 ausgeführt. Der Unterschied zwischen den vorstehend erwähnten Geschwindigkeiten wird durch das Planetenrad 28 aufgenommen, das sich von dem Rad 30 wegbewegt (d. h. in der Gegenuhrzeigerrichtung umläuft). Als ein solcher Aufnahmemechanismus kann auch eine bekannte Freilaufkupplung verwendet werden.
  • Ein Fall, in welchem der Motor 22 in die Richtung angetrieben wird, in welche sich das Sonnenrad 23 in der Gegenuhrzeigerrichtung dreht, wird nachstehend kurz beschrieben. In diesem Fall dreht sich der Planetenarm 25 in die Gegenuhrzeigerrichtung und ist im Eingriff mit einem Rad 31, um das Rad 30 in der Gegenuhrzeigerrichtung anzutreiben. Die Drehung des Rads 3C treibt den Film 4 in die Richtung an, in welcher der Film 4 zurückgespult wird.
  • Fig. 14 zeigt ein Blockdiagramm eines Steuerschaltsystems der Kamera gemäß der ersten Ausführungsform. Fig. 14 zeigt nur ausbildende Elemente der Kamera, welche mit der ersten Ausführungsform im Zusammenhang sind.
  • In dem in Fig. 14 gezeigten Steuerschaltsystem ist eine MPE angeordnet, um von einem Hauptschalter 33, dem Deckelerfassungsschalter 17, dem Fahnenerfassungsschalter 16, den Photoreflektoren (oder D/D-Lesevorrichtungen) 7 und 8 zum Ausführen des Lesens von der Datenscheibe 6, der Filmtransport-Erfassungsvorrichtung 18 und dem Lesemagnetkopf 19 Eingangssignale aufzunehmen.
  • Die MPE 32 gibt ein Signal aus, um eine Ansteuervorrichtung 34 zu veranlassen, den Motor 22 in der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung anzutreiben, als auch ein Signal zum Steuern des Schreibmagnetkopfs 20.
  • Die Operation der Kamera gemäß der ersten Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm der MPE 32, welches in Fig. 15 gezeigt ist, beschrieben.
  • Wenn der Hauptschalter 33 im Schritt S101 eingeschaltet ist, wird im Schritt S102 bestimmt, ob der Deckelerfassungsschalter 17 den geschlossenen Zustand des Patronenkammerdeckels 1 erfaßt hat. Wenn der Deckelerfassungsschalter 17 den Schließzustand des Patronenkammerdeckels 1 erfaßt hat, geht der Prozeß weiter zum Schritt S103, in welchem eine Entscheidung hinsichtlich des Zustands des Fahnenerfassungsschalters 16 ausgeführt wird. Wenn der Fahnenabschnitt 2c von der Filmpatrone 2 entfernt worden ist, wie in Fig. 2 gezeigt, und der Fahnenerfassungsschalter 16 geschlossen bleibt, wird bestimmt, daß die Filmpatrone 2 in dem in Fig. 8 gezeigten Zustand D ist. Dann geht der Prozeß zum Schritt 5104, in welchem der Prozeß eine Abfolge für entwickelten Film einleitet.
  • Spezifisch schließt diese Abfolge eine Anzahl von Moden ein, wie z. B. ein Modus, um den Lesemagnetkopf 19 zu veranlassen, die Magnetdaten 4b zum Zweck der Anzeige zu lesen, einen Modus, um dem Schreibmagnetkopf 20 zu gestatten, die Magnetdaten 4b erneut einzuschreiben, und einen Modus, um zu ermöglichen, daß ein entwickeltes Bild des Films 4 sichtbar angezeigt wird.
  • Wenn der vorbestimmte Ablauf (Modus) im Schritt S104 abgeschlossen ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S114.
  • Schritt S114 bis S116 bilden eine Abfolge zum Einstellen der Drehphase der Datenscheibe 6 in den Zustand D (entwickelter Film) aus. Spezifisch wird im Schritt S114 die Ansteuerung des Motors 22 eingeleitet, so daß sich der Motor 22 in der Filmrückspulrichtung drehen kann (wenn der letzte der Abfolge des Schritts S104 Filmrückspulen ist, kann die Ansteuerung des Motors 22 auch in dem Schritt S114 fortgesetzt werden). Dann geht der Prozeß zum Schritt S115, in welchem die D/D-Lesevorrichtungen 7 und 8 verwendet werden, um zu erfassen, ob die Drehphase der Datenscheibe 6 den in Fig. 12 gezeigten Zustand erreicht hat. Wenn nicht erfaßt ist, daß die Drehphase der Datenscheibe 6 den Zustand D erreicht hat, kehrt der Prozeß zu dem Schritt S114 zurück, und eine ähnliche Operation wird wiederholt. Wird im Schritt S115 erfaßt, daß die Drehphase der Datenscheibe 6 den in Fig. 12 gezeigten Zustand D erreicht hat, geht der Prozeß zum Schritt S116, in welchem die Ansteuerung des Motors angehalten wird, um die Drehphase der Datenscheibe 6 auf den Zustand D einzustellen, und die Abfolge wird abgeschlossen. Die Vorstehend erwähnte Phasenerfassung im Schritt S115 wird ausgeführt, während die Überlaufmenge der Datenscheibe 6 berücksichtigt wird, welche z. B. durch die Trägheit des Motors 22 usw. zum Endzeitpunkt der Ansteuerung im Schritt S116 verursacht wird. Deren ausführliche Beschreibung wird hier ausgelassen.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß in dem Fall, wenn eine Patrone mit entwickeltem Film mit der Erstzustand-Anzeigevorrichtung geladen wird, die jeden Zustand anders als der in Fig. 8 und 12 gezeigte Zustand D anzeigt, die vorstehend beschriebene Abfolge den Zustand der Erstzustand-Anzeigevorrichtung korrigiert und einem Ende gelangt. Demgemäß ist es möglich, die Gefahr des Auftretens zu einem späteren Zeitpunkt zu verhindern, z. B. können Bediener die fälschliche Verwendung einer Patrone mit entwickeltem Film während des Photographierens vermeiden.
  • Wird im Schritt S103 durch den Fahnenerfassungshebel 14 auf Grund des Fehlens des Fahnenabschnitts 2c der Filmpatrone 2, wie in Fig. 3 gezeigt, bestimmt, daß der Fahnenerfassungsschalter 16 geöffnet ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S105, in welchem das Lesen von der Datenscheibe 6 ausgeführt wird. Spezifisch wird der Motor 22 angesteuert, um das Antriebselement 10 zu veranlassen, die Filmaufspulwelle 3 in die Richtung zu drehen, in welcher der Film 4 zurückgespult wird, wodurch sich die Datenscheibe 6 in der Gegenuhrzeigerrichtung dreht, wie in Fig. 9 bis 12 gezeigt ist. Während dieser Zeit lesen die Photodetektoren (D/D-Erfassungsvorrichtungen) 7 und 8 das Barcodemuster der Datenscheibe 6, wodurch die Festdaten (die vorgeschriebene Belichtungsanzahl des Films, die ISO-Daten und dergleichen) in bezug auf verschiedene Arten der Photographie, angezeigt durch den Barcode, gelesen werden. Gleichzeitig erfolgt eine Entscheidung dahingehend, welcher der in Fig. 9 bis 12 gezeigten Zustände A bis D die Anfangsphase der Datenscheibe 6 war. Da es natürlich bei diesem Verfahren unmöglich ist, wieder das Lesen zum Bestimmen der Anfangsphase auszuführen, ist es notwendig, die Zuverlässigkeit der Signalerfassung zu erhöhen.
  • Dann geht der Prozeß weiter zum Schritt S106, in welchem bestimmt wird, ob das Leseergebnis, das durch die D/D-Lesevorrichtungen 7 und 8 (D/D-Leseergebnis) im Schritt S105 bereitgestellt ist, der Zustand D der Fig. 12 ist. Wenn das D/D-Leseergebnis der Zustand D ist, geht der Prozeß zum Schritt S113.
  • Wenn das D/D-Leseergebnis, das im Schritt S105 erhalten ist, der in Fig. 9 gezeigte Zustand A ist, geht der Prozeß weiter über die Schritte S106 und S107 zum Schritt S108, um eine Abfolge für den Zustand A einzuleiten. Spezifisch ist die Abfolge für den Zustand A eine allgemeine Photographieabfolge für unbelichteten Film.
  • Wenn das D/D-Leseergebnis, das im Schritt S105 erhalten ist, der in Fig. 10 gezeigte Zustand B ist, geht der Prozeß über die Schritte S106, S107 und S109 zum Schritt S110, um eine Abfolge für den Zustand B einzuleiten. Spezifisch ist die Abfolge für den Zustand B eine Abfolge für Film, der bis zu einem Zwischenbild belichtet ist. In dieser Abfolge werden die Magnetdaten 4b auf dem Film 4 durch den Lesemagnetkopf 19 gelesen, und es wird bestimmt, daß ein Bild, für welches die Magnetdaten 4b vorliegen, belichtet worden ist, und der Film 4 wird kontinuierlich bis zu einem Bild zugeführt, für welches die Magnetdaten 4b nicht vorliegen. Nachdem auf diese Weise ein Anfangsbild lokalisiert worden ist, geht der Prozeß weiter zu der allgemeinen Photographieabfolge.
  • Wenn das D/D-Leseergebnis, das im Schritt S105 erhalten ist, der in Fig. 11 gezeigte Zustand C ist, geht der Prozeß über die Schritte S106, S107, S109 und S111 weiter zum Schritt S112. Im Schritt S112 wird eine Abfolge für den Zustand C gestartet. Spezifisch ist die Abfolge für den Zustand C eine Abfolge für belichteten Film, welche nur das Lesen und Wiedereinschreiben der Magnetdaten 4b zuläßt und die Photographie unterbindet.
  • Wenn es unmöglich ist, eine Unterscheidung hinsichtlich der Zustände A bis D aus dem D/D-Leseergebnis zu treffen, das im Schritt S105 erhalten ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S113.
  • Schritt S113 dient als das letzte Mittel, um eine Entscheidung hinsichtlich der Zustände A bis D zu treffen und ist vorgesehen, um die Magnetdaten 4b durch den Lesemagnetkopf zu lesen und eine Entscheidung hinsichtlich einer Photographievorgeschichte zu treffen. Da speziell im Schritt S103 durch die Zweitzustand-Erfassungsvorrichtung (der Fahnenerfassungsschalter 16) zum Erfassen der Zweitzustand-Anzeigevorrichtung (der Fahnenabschnitt 2c) bestimmt worden ist, daß die Filmpatrone 2 in dem Zustand D ist, sollte die Filmpatrone 2 in einem der Zustände A, B und C im Schritt S105 sein. Demgemäß tritt kein Widerspruch auf, wenn in den Schritten S107, S109 und S111 durch die Erstzustand-Erfassungsvorrichtung (die Photoreflektoren 7 und 8) für die Erstzustand-Anzeigevorrichtung bestimmt ist, daß die Filmpatrone 2 in einem der Zustände A, B und C ist, wie vorstehend beschrieben. Somit kann der Prozeß zu der nächsten Abfolge fortschreiten.
  • Wird jedoch im Schritt S106 bestimmt, daß die Filmpatrone 2 in dem Zustand D ist, zeigt dies an, daß ein Widerspruch eingetreten ist, wogegen dann, wenn noch keine Entscheidung hinsichtlich der Zustände A bis D getroffen ist, eine Unnormalität eingetreten sein kann. In einem solchen Fall geht der Prozeß weiter zum Schritt S113, in welchem die Magnetdaten 4b von dem Film 4 gelesen werden. Werden die Magnetdaten 4b schließlich nicht erfaßt, wird bestimmt, daß die Filmpatrone 2 in dem Zustand A ist (unbelichteter Film). Wenn die Magnetdaten 4b bis zu einem Zwischenbild erfaßt werden, wird bestimmt, daß die Filmpatrone 2 in dem Zustand B ist (Film ist bis zu einem Zwischenbild belichtet). Werden die Magnetdaten 4b von allen Bildern erfaßt, wird bestimmt, daß die Filmpatrone 2 in dem Zustand C ist (belichteter Film).
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, ist es möglich, ein sicheres Datensicherungssystem zu realisieren, selbst wenn die Zuverlässigkeit der Erstzustand-Erfassungsvorrichtung unzulänglich ist.
  • Fig. 16 bis 23 zeigen Ansichten einer Kamera gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 16 zeigt eine Ansicht des Zustands, in welchem eine Filmpatrone geladen werden kann, und Fig. 17 zeigt eine Ansicht des Zustands, in welchem keine Filmpatrone geladen werden kann. Fig. 18 bis 21 zeigen Ansichten ähnlich Fig. 9 bis 12 unter Bezugnahme auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform und zeigen die jeweiligen Phasen der Erstzustand-Erfassungsvorrichtung. Fig. 22 zeigt ein Blockdiagramm eines elektrischen Aufbaus gemäß der zweiten Ausführungsform, und Fig. 23 zeigt ein Ablaufdiagramm der in Fig. 22 gezeigten MPE.
  • Obgleich in der ersten Ausführungsform die Erstzustand-Erfassungsvorrichtung angeordnet ist, um das optische Lesen durch die zwei Photoreflektoren (D/D-Lesevorrichtungen) 7 und 8 auszuführen, und die Erstzustand-Erfassungsvorrichtung in der zweiten Ausführungsform ist angeordnet, um mechanisch zu bestimmen, ob das Laden der Filmpatrone 2 möglich ist.
  • Fig. 16 und 17 zeigen einen Zustandserfassungshebel 51, der um eine Drehachse 51a verschwenkbar ist und durch eine Feder 52 in die Uhrzeigerrichtung (wie in diesen Figuren betrachtet) gedrängt wird. Die Anfangsposition des Zustanderfassungshebels 51 wird durch einen Anschlag 53 (siehe Fig. 17) bestimmt, und der Zustanderfassungshebel 51 weist einen Zustandserfassungsteil 51b auf. Da die anderen ausbildenden Elemente ähnlich jenen der ersten Ausführungsform sind, sind sie mit Bezugszeichen bezeichnet, die mit den in Fig. 1 bis 14 verwendeten übereinstimmen, und deren Beschreibung wird ausgelassen.
  • Fig. 18 bis 21 zeigen die Beziehung zwischen dem Zustandserfassungsteil 51b des Zustanderfassungshebels (als MEC gezeigt) 51 und der Phase der Datenscheibe 6.
  • Wenn die Filmpatrone 2 in dem in Fig. 18 gezeigten Zustand A ist, sind der Zustandserfassungsteil 51b und ein Musterabschnitt der Datenscheibe 6 zueinander in Anlage angeordnet. Wird die Filmpatrone 2 in die Patronenkammer 9a eingefügt, wird der Zustanderfassungshebel 51 gegen die Drängkraft der Feder 52 in die Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, wodurch die Filmpatrone 2 geladen werden kann, wie in Fig. 16 gezeigt ist.
  • Wenn die Filmpatrone 2 in einem der in Fig. 19, 20 und 21 gezeigten Zustände B, C und D ist, stimmt der Zustandserfassungsteil 51b mit der Phase des Ausschnittabschnitts 6a der Datenscheibe 6 überein. Demgemäß tritt der Zustandserfassungsteil 51b mit einem Betätigungsabschnitt 2h der Filmpatrone 2 in Wirkbeziehung, wie in Fig. 17 gezeigt ist, wodurch das Einfügen der Filmpatrone 2 mechanisch blockiert wird. In anderen Worten, nur eine Filmpatrone mit unbelichtetem Film (Zustand A) kann geladen werden, wogegen das Laden einer Filmpatrone in jedem anderen Zustand unmöglich ist.
  • Wenn jedoch entwickelter (Negativ-)Film in dem Zustand D nach irgendeinem Verfahren aus der Filmpatrone 2 gezogen wird und darin wieder aufgespult wird, z. B. nach der Sichtprüfung des entwickelten (Negativ-)Films, kann sich die Phase der Datenscheibe 6 der Filmpatrone 2 von dem Zustand D in einen anderen Zustand verändern. Wenn eine solche Filmpatrone 2 verwendet wird, funktioniert der Zustanderfassungshebel 51 nicht und ein Fehlerfall, wie z. B. eine fehlerhafte Photographie, tritt ein. Um dieses Problem zu bewältigen, ist es wirkungsvoll, diese Kameratype mit einer Zustandserfassungsvorrichtung ähnlich jener zu versehen, die in der ersten Ausführungsform verwendet wird. Da der Fahnenerfassungshebel 14 zum Erfassen des Fahnenabschnitts 2c und der Fahnenerfassungsschalter 16 mit jenen übereinstimmen, die in der ersten Ausführungsform verwendet werden, wird deren Beschreibung ausgelassen.
  • Fig. 22 zeigt ein Blockdiagramm eines Steuerschaltsystems gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das in Fig. 22 gezeigte Steuerschaltsystem weist eine MPE 55 auf.
  • Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß der Lesemagnetkopf 19 bei den Signaleingabe-Ausbildungselementen, die in der ersten Ausführungsform verwendet werden, ausgelassen ist, und ein Photoreflektor als D/D-Lesevorrichtung 54 Verwendet wird, welche nicht zum Lesen des Anfangszustands (Phase) der Datenscheibe 6 verwendet wird, sondern nur zum Zweck der Haltesteuerung. Der Grund, weshalb ein einzelner Photoreflektor als die D/D-Lesevorrichtung 54 verwendet wird, besteht darin, daß nur zwei Phasen, d. h. der Zustand C der Fig. 20 und der Zustand D der Fig. 21, zum Ausführen der Haltesteuerung verwendet wird und keine Phase, welche dem Ausschnittabschnitt 6a entspricht, verwendet wird.
  • Die Operation der zweiten Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm der Fig. 23 beschrieben.
  • Wenn im Schritt S201 bestimmt ist, daß der Hauptschalter 33 (nicht gezeigt) eingeschaltet ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S202, in welchem bestimmt wird, ob der Patronenkammerdeckel 1 geöffnet oder geschlossen worden ist, ähnlich der ersten Ausführungsform. Wenn der Patronenkammerdeckel 1 geschlossen worden ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S203, in welchem der Zustand des Fahnenabschnitts 2c der Filmpatrone 2 erfaßt wird. Normalerweise wird der Fahnenabschnitt 2c erfaßt, da die Filmpatrone 2 gewöhnlich nur in dem Zustand A geladen werden kann, wie vorstehend beschrieben ist. Demgemäß schreitet der Prozeß zum Schritt S204 fort, in welchem die allgemeine Photographieabfolge ausgeführt wird. Selbst wenn in diesem Fall der Film 4 rückgespult wird, bevor oder nachdem alle Bilder belichtet worden sind, wird die Phase der Datenscheibe 6 auf den Zustand C eingestellt und die Abfolge wird einem Ende zugeführt.
  • Wird im Schritt S203 bestimmt, daß der Fahnenabschnitt 2c nicht erfaßt ist, wird bestimmt, daß die Phase der Datenscheibe 6 der Filmpatrone 2 in dem Zustand D nicht einer sachgemäßen Position entspricht, und der Prozeß geht weiter zu dem Schritt S205. Im Schritt S205 wird die Datenscheibe 6 auf den Zustand ID eingestellt, und die Abfolge wird einem Ende zugeführt.
  • Spezifisch wird eine Verarbeitung ausgeführt, die mit den Schritten S114 bis S116 der ersten Ausführungsform übereinstimmt. Wenn die Filmpatrone 2 mit entwickeltem Film mit der Erstzustand-Anzeigevorrichtung, die irgendeinen Zustand, anders als der in Fig. 21 gezeigte Zustand D aufweist, geladen ist, wird der Zustand der Erstzustand-Anzeigevorrichtung korrigiert, und die Abfolge wird einem Ende zugeführt. Demgemäß ist es möglich, das Eintreten einer Fehloperation zu einem späteren Zeitpunkt zu verhindern, z. B. können Bediener die fehlerhafte Verwendung einer Entwicklungsfilmpatrone während der Photographie vermeiden.
  • Fig. 24 bis 30 zeigen Ansichten einer Kamera gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 24 zeigt eine Draufsicht zur Darstellung des Zustands, in welchem ein Patronen kammerdeckel 61 geschlossen ist, Fig. 25 und 26 zeigen Querschnittansichten im Schnitt entlang einer Linie Y-Y, Fig. 27 und 28 zeigen Draufsichten einer Filmpatrone. Fig. 29 zeigt ein Blockdiagramm des elektrischen Aufbaus der Kamera gemäß der dritten Ausführungsform. Fig. 30 zeigt ein Ablaufdiagramm der in Fig. 29 gezeigten MPE.
  • In der dritten Ausführungsform sind ausbildende Elemente der Zweitzustand-Erfassungsvorrichtung, die in der ersten Ausführungsform zum Erfassen des Zustands des Fahnenabschnitts 2c vorgesehen ist, neu hinzugefügt.
  • Wie z. B. in Fig. 25 gezeigt, ist eine Filmpatrone 62 im Grundaufbau zu der Filmpatrone 2, die in der ersten Ausführungsform verwendet wird, übereinstimmend und weist eine obere Fläche 62a und eine untere Fläche 62b auf.
  • Die untere Fläche 62b ist vollständig mit der vorstehend in Verbindung mit der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf Fig. 9 bis 12 beschriebenen übereinstimmend. Die Photoreflektoren 7 und 8 und das Ansteuerelement 10 sind ebenfalls vollständig funktional zu den vorstehend beschriebenen übereinstimmend. Der Aufbau der oberen Fläche 62a ist jedoch teilweise unterschiedlich zu jener der oberen Fläche 2a der Filmpatrone 2. Der Aufbau der oberen Fläche 62a wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 27 und 28 beschrieben.
  • In Fig. 27 und 28 weist die Filmpatrone 62 einen Fahnenabschnitt 62c auf, ähnlich dem Fahnenabschnitt 2c, der in der ersten Ausführungsform verwendet wird. Die Filmpatrone 62 weist auch Anzeigefenster 62d, 62e, 62f und 62g auf, welche als Ausschnitte in der oberen Fläche 62a erzeugt sind, und die Zustände A, 13, C und D gemäß der Drehphase anzeigen, in welcher das Farbanzeigeelement 5 angehalten ist. Die Anzeigefenster 62d, 62e, 62f und 62g sind mit den Anzeigefenster 2d, 2e, 2f und 2g, die in der ersten Ausführungsform verwendet werden, übereinstimmend. Die Filmpatrone 62 weist eine Öffnung 62h auf, und ein Schaltelement 63 ist in der Öffnung 62h angeordnet. Das Schaltelement 63 weist einen Vorsprung 63a auf, welcher zwischen der Position, die durch einen Anzeiger 62i bezeichnet ist und der Position, die durch einen Anzeiger 62j bezeichnet ist, geschaltet werden kann, indem das Schaltelement 63 verschoben wird. Der Fahnenabschnitt 62c wird nach dem Abschluß der Entwicklung dauerhaft entfernt, wogegen das Schaltelement 63 beliebig durch einen Bediener geschaltet werden kann. Das Schaltelement 63 wirkt als ein Teil, das es einem Bediener ermöglicht, absichtlich ein Signal einzugeben, um die Unterbindungsfreigabe der Photographie zu erzwingen. Wenn der Vorsprung 63a zum Anzeiger 62i verschoben wird, wie in Fig. 27 gezeigt, ist eine Automatikposition ausgewählt. Wenn der Vorsprung 63a zu dem Anzeiger 63j verschoben wird, wie in Fig. 28 gezeigt, ist eine Unterbindungsfreigabeposition ausgewählt. Das Schaltelement 63 kann unabhängig von den Zuständen A bis D betätigt werden.
  • Da der Patronenkammerdeckel 61 einen Grundaufbau aufweist, der mit dem des in der ersten Ausführungsform verwendeten Patronenkammerdeckels 1 übereinstimmt, wird dessen Beschreibung ausgelassen. Der Zustand des Fahnenabschnitts 62c der Filmpatrone 62 wird durch den Fahnenerfassungshebel 14 und den Fahnenerfassungsschalter 16 in einer Weise erfaßt, die ähnlich der vorstehend in Verbindung mit der ersten Ausführungsform ist. Der Deckelerfassungsschalter 17 ist ebenfalls mit dem in der ersten Ausführungsform verwendeten übereinstimmend.
  • Ein Unterbindungsfreigabeerfassungshebel 64 (siehe z. B. Fig. 25) ist zur Verschwenkbewegung um eine Drehachse 64a gelagert und wird durch eine Feder 65 in die Uhrzeigerrichtung gedrängt und in der Lage durch einen Anschlag 61a eingeschränkt. In Fig. 25 bezeichnet das Bezugszeichen 66 einen Unterbindungsfreigabeerfassungsschalter.
  • Fig. 24 und 25 zeigen den Zustand, in welchem das Schaltelement 63 in der Automatikposition angeordnet ist. Wie gezeigt, ist ein Zustanderfassungsteil 64b in Anlage mit dem Vorsprung 63a angeordnet, der Unterbindungsfreigabeerfassungshebel 64 wird gegen die Feder 65 in der Gegenuhrzeigerrichtung gedrängt, ein Vorsprung 64c ist außer Kontakt mit dem Unterbindungsfreigabeerfassungsschalter 66, und der Unterbindungsfreigabeerfassungsschalter 66 ist geschlossen.
  • Fig. 26 zeigt den Zustand, in welchem das Schaltelement 63 in der Unterbindungsfreigabeposition angeordnet ist. Der Zustandserfassungsteil 64b des Unterbindungsfreigabeerfassungshebels 64 ist nicht in Anlage mit dem Vorsprung 63a des Schaltelements 63 angeordnet, so daß die Feder 65 gegen den Anschlag 61a drängt und der Vorsprung 64c den Unterbindungsfreigabeerfassungsschalter 66 in einem Offenzustand hält.
  • Wie aus Fig. 25 und 26 deutlich wird, weist die Feder 65 eine Federkraft auf, die wesentlich stärker als jene des Unterbindungsfreigabeerfassungsschalters 66 ist.
  • Fig. 29 zeigt ein Blockdiagramm eines Steuerschaltsystems der Kamera gemäß der dritten Ausführungsform. Das gezeigte Steuerschaltsystem weist eine MPE 67 auf. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 14 gezeigten ersten Ausführungsform dadurch, daß der Lesemagnetkopf 19 fehlt und der Unterbindungsfreigabeerfassungsschalter 66 neu hinzugefügt ist. Da die anderen ausbildenden Elemente zu denen in der ersten Ausführungsform übereinstimmend sind, werden übereinstimmende Bezugszeichen verwendet, um diese zu bezeichnen, und deren Beschreibung wird ausgelassen.
  • Die Operation der dritten Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf das in Fig. 30 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben.
  • Die Schritte S301 bis S303 sind jeweils mit den in dem Ablaufdiagramm gemäß der ersten Ausführungsform verwendeten Schritten S101 bis S103 übereinstimmend, und deren Beschreibung wird ausgelassen. Wenn im Schritt S303 durch den Fahnenerfassungsschalter 16 bestimmt ist, daß der Fahnenabschnitt 62c entfernt worden ist, geht der Prozeß zum Schritt S304. Im Schritt S304 wird bestimmt, daß die Filmpatrone 62 in dem Zustand D ist, und da die Kamera gemäß der dritten Ausführungsform keine Funktion zur Behandlung von entwickeltem Film aufweist, wird die Datenscheibe 6 auf den Zustand D eingestellt, ähnlich der zweiten Ausführungsform, und der Ablauf wird einem Ende zugeführt. Wenn in der vorstehend erwähnten Abfolge, ähnlich der zweiten Ausführungsform, die Datenscheibe 6 der Filmpatrone 62 nicht in einer richtigen Phase angehalten ist, wird die Drehphase der Datenscheibe 6 automatisch korrigiert. Selbst wenn demgemäß die Filmpatrone 62 versehentlich in eine andere Kamera geladen ist, welche keine Funktion aufweist, die in der dritten Ausführungsform verfügbar ist, wird die fehlerhafte Photographie verhindert, wodurch es möglich ist, auf wirkungsvolle Weise den Eintritt eines Vorfalls während der Photographie zu verhindern, z. B. kann vermieden werden, daß der Bediener fälschlich eine Entwicklungsfilmpatrone während der Photographie anwendet.
  • Wenn das Vorliegen des Fahnenabschnitts 62c im Schritt S303 erfaßt ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S3035, in welchem die Anfangsphase der Datenscheibe 6 durch die Photoreflektoren (D/D-Lesevorrichtungen) 7 und 8 erfaßt wird. Im Schritt S306 wird bestimmt, in welchen der Zustände A bis D die Filmpatrone 62 versetzt ist. Wenn die Filmpatrone 62 in dem Zustand A ist, geht der Prozeß weiter vom Schritt S306 zum Schritt S307, in welchem die Abfolge für den Zustand A eingeleitet wird. Spezifisch ist die Abfolge für den Zustand A die allgemeine Photographieabfolge für unbelichteten Film.
  • Wenn die Filmpatrone 62 in irgendeinem Zustand anders als der Zustand A ist, geht der Ablauf zu dem Schritt S308, in welchem die Position, in welchem das Schaltelement 63 versetzt ist, aus dem Zustand des Unterbindungsfreigabeerfassungsschalters 66 erfaßt wird. Wenn der Unterbindungsfreigabeerfassungsschalter 66 geöffnet bleibt und bestimmt wird, daß das Schaltelement 63 in der Automatikposition angeordnet ist, geht der Prozeß weiter vom Schritt S308 zum Schritt S309. Wenn im Schritt S309 bestimmt ist, daß das D/D-Leseergebnis, das im Schritt S305 erhalten ist, der Zustand B ist, geht der Ablauf weiter vom Schritt S309 zum Schritt S310, in welchem die Datenscheibe 6 auf den Zustand B eingestellt wird und die Abfolge einem Ende zugeführt wird. Dies ist der Fall, weil die Kamera gemäß der dritten Ausführungsform keinen Lesemagnetkopf 19 aufweist, der in der ersten Ausführungsform verwendet wird, und nicht in der Lage ist, ein Bild zu spezifizieren, mit welchem die Photographie eingeleitet wird.
  • Wird im Schritt S309 bestimmt, daß die Filmpatrone 62 in dem Zustand B ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S311, in welchem bestimmt ist, ob die Filmpatrone 62 in dem Zustand C ist. Wenn die Filmpatrone 62 in dem Zustand C ist, geht der Prozeß weiter vom Schritt S311 zu dem Schritt S312, in welchem die Datenscheibe 6 auf den Zustand C eingestellt wird. Dann wird die Abfolge einem Ende zugeführt.
  • Wenn im Schritt S311 bestimmt, daß die Filmpatrone 62 in einem Zustand anders als die Zustände A, B und C ist, geht der Prozeß vom Schritt S311 zum Schritt S313, in welchem die Datenscheibe 6 auf den Zustand D eingestellt wird. Dann wird die Abfolge einem Ende zugeleitet. Dieser Abschnitt des Ablaufdiagramms ist ein Endentscheidungsabschnitt, welcher dazu dient, dem Entscheidungsergebnis, das im Schritt S303 erhalten ist, die höchste Priorität zu erteilen, und auch, um der Verarbeitung des Ablaufdiagramms eine Sicherheitsmaßnahme hinzuzufügen.
  • Wird im Schritt S308 bestimmt, daß der Unterbindungsfreigabeerfassungsschalter 66 geöffnet ist und das Schaltelement 63 in der Unterbindungsfreigabeposition angeordnet ist, geht der Prozeß vom Schritt S305 zum Schritt S314. Wenn das D/D- Leseergebnis, das im Schritt S305 erhalten ist, der Zustand B ist, geht der Prozeß zum Schritt S315, in welchem die Abfolge für den Zustand B eingeleitet wird. Spezifisch wird der Schritt S315 ausgeführt, um der Absicht des Bedieners zu entsprechen, eine Photographie unter Verwendung einer Kamera vorzunehmen, welche keinen Lesemagnetkopf 19 aufweist, wobei das Schaltelement 63 absichtlich in die Unterbindungsfreigabeposition geschaltet wird. Im Schritt S315 wird dem Bediener gestattet, von Hand ein Bild zu spezifizieren, mit welchem die Photographie eingeleitet wird, und die Photographieabfolge wird von dem von Hand spezifizierten Startbild ausgeführt.
  • Wenn das D/D-Leseergebnis, das im Schritt S305 erhalten ist, der Zustand C ist, geht der Prozeß vom Schritt S316 zum Schritt S317, in welchem die Abfolge für den Zustand D eingeleitet wird. Aus dem vorstehend erläuterten Grund erfordert diese Abfolge auch, daß der Bediener von Hand ein besonderes Bild spezifiziert. Da der Zustand C spezifisch anzeigt, daß alle Bilder des Films bereits belichtet worden sind, wird dem Bediener nur gestattet, die Mehrfachbelichtung auszuführen, und jedesmal, wenn der Bediener von Hand ein besonderes Bild spezifiziert, wird eine Photographieabfolge für Mehrfachbelichtung eingeleitet.
  • Wenn das D/D-Leseergebnis, das im Schritt S305 erhalten ist, keiner der Zustände A, B und C ist, geht der Prozeß zum Schritt S318, in welchem die Datenscheibe 6 auf den Zustand C eingestellt wird. Dann wird die Abfolge einem Ende zugeführt.
  • Fig. 31 bis 44 zeigen Ansichten einer Kamera gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zuallererst wird nachstehend der mechanische Aufbau jedes Teils der Kamera unter Bezugnahme auf Fig. 31 bis 35 beschrieben.
  • Fig. 31 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Filmpatrone zur Verwendung in der Kamera gemäß der vierten Ausführungsform und den Aufbau der Kamera, welche einem Patronenkammerdeckel benachbart ist. Fig. 32 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Filmpatrone, die unbelichteten Film aufweist. Fig. 33 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung des Nähezustands des Patronenkammerdeckels, wenn eine Filmpatrone mit unbelichtetem Film geladen ist. Fig. 34 zeigt eine Querschnittansicht zur Darstellung des Nähezustands des Patronenkammerdeckels, wenn eine Filmpatrone mit entwickeltem Film geladen ist. Fig. 35 zeigt eine Querschnittansicht des wesentlichen Abschnitts der Kamera, in welche eine Filmpatrone mit unbelichtetem Film geladen ist.
  • Wie in diesen Figuren gezeigt, weist eine Filmpatrone 101 einen biegbaren Fahnenabschnitt 101a auf. Wenn ein Film 101k, welcher in der Filmpatrone 101 untergebracht ist, bereits entwickelt ist, wird der biegbare Fahnenabschnitt 101a nach einwärts der Filmpatrone 101 gekrümmt, wie in Fig. 31 gezeigt ist, und ein Loch 101b wird geöffnet. Andererseits (der Film 101k ist unbelichtet, teilweise belichtet oder vollständig belichtet), ist der biegbare Fahnenabschnitt 101a in dem Zustand des Verschließens des Lochs 101b angeordnet, wie in Fig. 32 gezeigt ist. Ein Loch 101c ist zur Anzeige unbelichteten Films (F) vorgesehen, ein Loch 101d ist zur Anzeige teilweise belichteten Films (P) vorgesehen, ein Loch 101e ist zur Anzeige vollständig belichteten Films (E) vorgesehen, und ein Loch 101f ist zur Anzeige entwickelten Films (D) vorgesehen. Die Filmpatrone 101 weist einen Aufbau auf, welcher in der Lage ist, den Zustand des Films anzuzeigen, der in der Filmpatrone 101 untergebracht ist, indem eine weiße Platte (nicht gezeigt) durch eines der Löcher 101c bis 101f gemäß der Drehphase der weißen Platte, welche sich einstückig mit einer Spule (Filmaufspulwelle) 101i (siehe Fig. 35) dreht, die in der Filmpatrone 101 angeordnet ist, von außen sichtbar ist. Um die Position der weißen Platte einzustellen, ist eine Anzahl von bekannten Anordnungen bekannt, wie z. B. ein Aufbau unter Verwendung der Handbetätigung oder ein Aufbau, in welchem die Drehphase der Spule 101i (eine Datenscheibe, welche weiter nachstehend beschrieben wird) elektrisch gesteuert wird.
  • Eine Datenscheibe 101g ist an dem oberen Ende der Spule 101i (siehe Fig. 35) angeordnet. Die Filmdaten (wie z. B. die vorgeschriebene Anzahl von Belichtungen und die Lichtempfindlichkeit des Films) sind auf der Datenscheibe 101g als ein Barcode aufgezeichnet, und diese Filmdaten werden durch einen Photoreflektor 116 gelesen, welcher weiter nachstehend beschrieben ist. Ferner können die Daten, die anzeigen, ob der Film 101k unbelichtet ist, durch Erfassen der Drehphase der Datenscheibe 101g gelesen werden. Die Datenscheibe 101g weist eine Form auf, welche eine Ausnehmung 101h bedeckt, wie in Fig. 35 gezeigt ist, wenn die Filmpatrone 101 unbelichteten Film enthält, und weist auch einen Ausschnitt auf, welcher die Ausnehmung 101h öffnet, wie in Fig. 40 bis 42 gezeigt ist, wenn die Filmpatrone 101 belichteten Film enthält.
  • Ein Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 ist an einem Patroflenkammerdeckel durch eine Schraube 108 (siehe Fig. 33) fest angeordnet. Der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 weist ein Kontaktstück 102a auf, welches in einen Harzabschnitt 10102d an einem Ende eingefügt ist, und weist einen Fahnenerfassungsteil 102aa an dem anderen Ende in einer Position entgegengesetzt zu dem biegbaren Fahnenabschnitt 101a auf. Ferner weist der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 einen Kontaktabschnitt 102ab auf, welcher mit einem Muster 104b einer flexiblen Leiterplatte 104 in Kontakt ist, wenn der biegbare Fahnenabschnitt 101a nicht gekrümmt ist (siehe Fig. 33). Der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 weist auch einen Kontaktabschnitt 102ac auf, welcher in Kontakt mit einem Muster 104a der flexiblen Leiterplatte 104 durch den Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 gedrückt wird, der an einem Patronenkammerdeckel 103 durch die Schraube 108 über ein Loch 102c (siehe Fig. 32) fest angeordnet ist, wie in Fig. 33 und 34 gezeigt ist. Der Harzabschnitt 102d weist einen Erstreckungsabschnitt 102b auf, welcher als ein Anschlag zum Begrenzen der Einstellposition des Kontaktstücks 102a zu der Höhe dient, wie in Fig. 34 gezeigt ist.
  • Wie in Fig. 35 gezeigt, ist der Patronenkammerdeckel 103 um eine Angel 120 drehbar angeordnet, und die flexible Leiterplatte 104 zur Übertragung eines Zustandssignals, das von dem Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 ausgegeben ist, ist in der Nähe der Angel 120 gekrümmt und mit einem Mikrocomputer (wird weiter nachstehend beschrieben) oder dergleichen eines Kamerakörpers verbunden. Ein Deckelverriegelungselement 105, welches auch als ein Deckelöffnungs- bzw. Deckelschließelement dient, ist an dem Patronenkammerdeckel 103 verschiebbar angeordnet. Eine Feder 106 ist zwischen einer Achse 105b des Deckelverriegelungselements 105 und einer Achse 103b des Patronenkammerdeckels 103 so angeordnet, daß das Deckelverriegelungselement 105 in die Richtung gedrängt wird, in welcher der Patronenkammerdeckel 103 verriegelt wird (nach rechts in der Fig. 31). Ein Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 weist Kontaktstücke 107a und 107b auf. Wenn die Schließoperation des Patronenkammerdeckels 103 durch das Deckelverriegelungselement 105 abgeschlossen ist, wird das Kontaktstück 107b durch eine geneigte Fläche 105a des Deckelverriegelungselements 105 in Kontakt mit dem Kontaktstück 107b gedrückt, und die Muster 104a und 104b werden durch den Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 elektrisch miteinander verbunden (wie weiter nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 36 beschrieben ist). Daher wird durch den Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 ein Deckelverriegelungsabschlußsignal erzeugt.
  • Wie Fig. 35 zeigt, ist ein Hakenhebel 109 um eine Achse 110 drehbar gelagert. Der Hakenhebel 109 wird durch eine Feder 111 in die Gegenuhrzeigerrichtung gedrängt, und die Drehung des Hakenhebels 109 wird durch einen Anschlagstift 112 begrenzt. Der Hakenhebel 109 weist einen Hakenabschnitt 109a auf, der in die Ausnehmung 101h der Filmpatrone 101 eingefügt wird, um das Laden der Filmpatrone 101 zu sperren, und einen Vorstehabschnitt 109b, der durch eine Endfläche 113b eines Mehrfachbelichtungsknopfs 113 gedrückt wird, welcher weiter nachstehend beschrieben ist. Der Mehrfachbelichtungsknopf 113 wird zum Zweck der Ausführung der Mehrfachbelichtung (Photographie, die durch mehrfaches Belichten eines Einzelbilds ausgeführt wird) betätigt. Der Mehrfachbelichtungsknopf 113 wird durch eine Feder 114 nach rechts gedrängt, wie in Fig. 35 gezeigt ist. Wenn der Mehrfachbelichtungsknopf 113 nach links verschoben wird, drückt die Endfläche 113b den Vorstehabschnitt 109b, wodurch der Hakenhebel 109 in die Uhrzeigerrichtung gedreht werden kann, wie vorstehend beschrieben ist. Demgemäß ist es durch Betätigung des Mehrfachbelichtungsknopfs 113 möglich, selbst eine Filmpatrone anders als eine Patrone mit unbelichtetem Film beliebig zu laden.
  • Ein Photoreflektor 116 ist zum Lesen des Barcodes auf der Datenscheibe 101g der Filmpatrone 101 angeordnet, um den Verwendungszustand der Filmpatrone 101, die vorgeschriebene Anzahl von Belichtungen des untergebrachten Films 101k und dergleichen zu erfassen. Eine gedruckte Leiterplatte 117 ist eine doppelseitige, gedruckte Leiterplatte mit gedruckten Strukturen auf beiden Seiten. Der Photoreflektor 116 ist auf der unteren Fläche der gedruckten Leiterplatte 117 aufgelötet, und die obere Fläche der gedruckten Leiterplatte 117 weist ein Phasenmuster auf, welches es ermöglicht, die Phase eines Gabelrads 119 durch ein Kontaktstück 118 zu erfassen, das an dem Gabelrad 119 angeordnet ist und auf dem Phasenmuster gleitet. Ein Freigabeknopf ist mit dem Bezugszeichen 135 bezeichnet.
  • Fig. 36 zeigt ein Blockdiagramm zur Darstellung des wesentlichen Abschnitts der Kamera mit dem vorstehend beschriebenen Mechanismus. In Fig. 36 sind übereinstimmende Bezugszeichen verwendet, um ausbildende Elemente zu bezeichnen, die mit jenen in Fig. 31 bis 35 gezeigten übereinstimmen.
  • Der in Fig. 36 gezeigte Aufbau weist auf: einen Photoreflektor 125 zum Erfassen des Transportzustands des Films, eine Motorsteuerschaltung 126 zum Steuern der Ansteuerung eines Motors 127 zum Filmtransport, eine Verschlußsteuerschaltung 128 zum Steuern der Offenlage und der Schließlage eines Verschlusses durch Ansteuerung eines Motors 129, eine Lichtmeßschaltung 130 zum Messen einer Objektleuchtdichte auf der Grundlage der Ausgabe eines Lichtmeßsensors 131, eine Anzeige 132, wie z. B. ein LCD zur Anzeige verschiedener Arten von Daten, eine CPU 133 zum Steuern verschiedener Betriebsarten, eine Batterie 134, einen Handrückspulschalter 136 und einen Freigabeschalter 135a, der einzuschalten ist, wenn der in Fig. 35 gezeigte Freigabeknopf 135 gedrückt wird.
  • Wie aus Fig. 35 deutlich wird, sind der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 (und die Muster 104a und 104b) zum Erzeugen eines Zustandssignals, das anzeigt, ob die Filmpatrone 101 einen entwickelten Film enthält (die CPU 133 trifft eine Entscheidung demgemäß, ob der biegbare Fahnenabschnitt 101a gekrümmt ist) und der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 in Reihe verbunden sind. Sofern beide Schalter 102 und 107 nicht eingeschaltet sind, wird das Deckelverriegelungsabschlußsignal nicht erzeugt, so daß die CPU 133 keine Abfolge für eine Photographievorbereitungsoperation ausführt, wie weiter nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 44 beschrieben ist.
  • Die Operation des vorstehend beschriebenen Aufbaus wird nachstehend beschrieben. Zuallererst wird die Operation des Ladens der Filmpatrone 101, die sich in dem unbelichteten Zustand (F) befindet, unter Bezugnahme auf Fig. 35 bis 39 und 44 beschrieben.
  • Fig. 35 zeigt eine Teilquerschnittansicht zur Darstellung eines Falls, in welchem die Filmpatrone 101 in dem unbelichteten Zustand (F) bei geöffnetem Patronenkammerdeckel 103 eingefügt ist.
  • Da in diesem Fall die Filmpatrone 101 in dem unbelichteten Zustand (F) ist, wird der biegbare Fahnenabschnitt 101a, der den entwickelten. Film anzeigt, nicht gekrümmt. Da außerdem die Datenscheibe 101g in einer solchen Phase angehalten ist, daß sie die Ausnehmung 101h bedeckt, ist der Hakenabschnitt 109a des Hakenhebels 109 nicht in die Ausnehmung 101h eingefügt, wie in Fig. 35 gezeigt ist, wodurch dann, wenn die Filmpatrone 101 nach innen gerichtet gedrängt wird, der Hakenabschnitt 109a durch die Datenscheibe 101g gedrückt wird und um die Achse 110 in der Uhrzeigerrichtung gegen die Feder 111 gedreht wird. Da die Filmpatrone 101 nach innen gerichtet gedrängt ist, wird der Hakenabschnitt 109a gedreht, bis dieser mit einem Außenumfang 101j der Filmpatrone 101 in Anlage gelangt, wie in Fig. 37 gezeigt ist. Danach kann sich die Filmpatrone 101 auf leichte Weise aufwärts in eine Position bewegen, in welcher sie mit einem Betätigungsabschnitt des Gabelrads 119 in Eingriff gelangt. Dadurch wird das Laden der Filmpatrone 101 abgeschlossen.
  • Selbst wenn in diesem Fall das Laden der Filmpatrone 101 nicht ordnungsgemäß ist, wird der Patronenkammerdeckel 103 um die Achse 120 zum Schließen gedreht, wie in Fig. 38 gezeigt ist, wodurch ein Spulendrückteil 103c, das auf dem Patronenkammerdeckel 103 angeordnet ist, die Filmpatrone 101 drückt, um die Filmpatrone 101 in Eingriff mit dem Betätigungsabschnitt des Gabelrads 119 zu versetzen.
  • In dem in Fig. 38 gezeigten Zustand ist der Patronenkammerdeckel 103 vollständig geschlossen, und das Deckelverriegelungselement 105 wird durch die Drängkraft der Feder 106 nach rechts geschoben. Daher wird die Verriegelung des Patronenkammerdeckels 103 abgeschlossen, und der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 ist noch nicht eingeschaltet worden. Da währenddessen der Fahnenerfassungsteil 102aa des Fahnenerfassungsschalters 102 durch den biegbaren Fahnenabschnitt 101a gedrückt ist, wird der Kontaktabschnitt 102ab mit dem Muster 104b der flexiblen, gedruckten Leiterplatte 104 elektrisch verbunden. Wie in Fig. 33 gezeigt, da der Kontaktabschnitt 102ac und das Muster 104a durch die Schraube 108 unter Kontaktgabe aneinandergedrückt werden, wird der Fahnenerfassungsteil 102aa durch den biegbaren Fahnenabschnitt 101a so gedrückt, daß der Kontaktabschnitt 102ab und das Muster 104b einander in Kontakt gebracht werden. Demgemäß werden das Muster 104a und das Muster 104b durch den Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 kurzgeschlossen. Daher wird in der in Fig. 36 gezeigten Schaltung der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 eingeschaltet.
  • Wie in Fig. 39 gezeigt, wird dann das Deckelverriegelungselement 105 durch die Feder 106 weiter nach rechts bewegt. Wenn die Verriegelung des Patronenkammerdeckels 103 abgeschlossen ist, wird das Erstreckungsende des Kontaktstücks 107b des Deckelverriegelungsabschlußschalters 107 durch die geneigte Fläche 105a des Deckelverriegelungselements 105 aufwärts gedrückt und die Kontaktstücke 107a und 107b gelangen miteinander in Kontakt. Daher ist in der in Fig. 36 gezeigten Schaltung der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 eingeschaltet, und ein Deckelverriegelungsabschlußsignal wird der CPU 133 eingegeben, wodurch die CPU 133 bestimmen kann, daß die Filmpatrone 101, die unbelichteten Film aufweist, geladen worden ist. Die vorstehend beschriebenen Operationen entsprechend den entscheidungsbildenden Operationen, die in den Schritten S401 und S402 der Fig. 44 ausgeführt werden. Die Operation der CPU 133 wird nachstehend unter Bezugnahme auf das in Fig. 44 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben.
  • Wird im Schritt S401 bestimmt, daß der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 eingeschaltet ist und im Schritt S402 bestimmt ist, daß der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 (und die Muster 104a und 104b) eingeschaltet ist, geht der Prozeß vom Schritt S402 zum Schritt S403, d. h., eine Photographievorbereitungsoperation wird eingeleitet. Da zu diesem Zeitpunkt die Filmpatrone 101 und die Kamera in den in Fig. 39 gezeigten Zustand versetzt sind, aktiviert die CPU 133 den Photoreflektor 116 im Schritt S403 und dreht über eine Motorsteuerschaltung 126 im Schritt S404 den Motor 127 in eine Filmrückspulrichtung. Daher beginnt das Gabelrad 119 sich in der Filmrückspulrichtung zu drehen. Dann bestimmt im Schritt S405 die CPU 133, ob die Ausgabe des Photoreflektors 116 erfaßt ist. Wenn die Ausgabe des Photoreflektors 116 im Schritt S405 erfaßt ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S406, in welchem die CPU 133 die Phase der Spule 101i der Filmpatrone 101 erfaßt, die mit der Drehung des Gabelrads 119 (aus der Position der Datenscheibe 101g) gekoppelt ist. Dann speichert im Schritt S407 die CPU 133 diese erfaßte Phase in deren internen RAM, d. h., sie speichert den Verwendungszustand des Films 101k, der in der Filmpatrone 101 enthalten ist.
  • Im Schritt S408 beginnt die CPU 133 das Lesen der Filmdaten von der Datenscheibe 101g über den Photoreflektor 116. Wenn die CPU 133 den Abschluß des Lesens der Filmdaten im Schritt S409 erfaßt, geht der Prozeß vom Schritt S409 weiter zum Schritt S410, in welchem die Drehrichtung des Motors 127 auf eine Filmaufspulrichtung umgeschaltet wird. Im Schritt S411 erfaßt die CPU 133 aus der Ausgabe des Photoreflektors 125 zum Erfassen des Filmtransportzustands, ob das erste Bild des Films eine Blendenposition erreicht hat. Wird erfaßt, daß das erste Bild die Blendenposition erreicht hat, geht der Prozeß zum Schritt S412, in welchem die Ansteuerung des Motors 127 angehalten wird. Daher wird die Photographievorbereitungsoperation für das erste Bild abgeschlossen, und die Abfolge wird einem Ende zugeführt.
  • Die vorstehende Beschreibung nahm Bezug auf die Operation, die durch die CPU 133 ausgeführt ist, wenn die Filmpatrone 101, die unbelichteten Film aufweist, wie in Fig. 32 gezeigt, geladen wird. Dann wird, wenn die Operation, die durch die CPU 133 ausgeführt wird, wenn die Filmpatrone 101, die den entwickelten Film enthält, d. h. die Filmpatrone 101 mit dem biegbaren Fahnenabschnitt 101a, der gekrümmt ist, wie in Fig. 31 gezeigt, geladen, wie nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 40 bis 44 beschrieben ist.
  • Wie in Fig. 41 gezeigt, wird in dem Fall der Filmpatrone 101, welche den entwickelten Film aufweist, der biegbare Fahnenabschnitt 101a gekrümmt, um die Ausnehmung 101a freizulegen, und die Drehphase der Datenscheibe 101g ist derart, daß der Hakenabschnitt 109a des Hakenhebels 109 in die Ausnehmung 101h eingefügt werden kann, wie in Fig. 40 gezeigt ist. Wenn demgemäß, wie in Fig. 40 gezeigt ist, die Filmpatrone 101 geladen wird, tritt der Hakenabschnitt 109a des Hakenhebels 109 mit der Ausnehmung 101h in Wirkbeziehung und kann nicht mehr eingefügt werden. Natürlich wird der Patronenkammerdeckel 103 nicht verschlossen.
  • Wenn der Mehrfachbelichtungsknopf 113 nach links gegen die Feder 114 verschoben wird, wie in Fig. 40 betrachtet, gelangt die Endfläche 113b des Mehrfachbelichtungsknopfs 113 in Anlage mit dem Vorstehabschnitt 109b des Hakenhebels 109, um den Hauptkörper 109 in der Uhrzeigerrichtung zu drehen, bis der Hakenhebel 109 den in Fig. 41 gezeigten Zustand erreicht. Wenn die Filmpatrone 101 weiter eingefügt wird, während der Mehrfachbelichtungsknopf 113 betätigt wird, um den in Fig. 41 gezeigten Zustand zu erhalten, kann die Filmpatrone 101 einwärts gedrückt werden, bis zu der Position, in welcher sie mit dem Gabelrad 119 in Eingriff gelangt, wie vorstehend beschrieben ist. Wenn danach der Patronenkammerdeckel 103 geschlossen ist, wird der in Fig. 42 gezeigte Zustand erhalten. Da in dem Fall des in Fig. 42 gezeigten Zustands die Betätigung des Mehrfachbelichtungsknopfs 113 aufgehoben wird, erfolgt durch die Feder 114 die Bewegung des Mehrfachbelichtungsknopfs 113 nach rechts, so daß der Hakenhebel 109 geringfügig bis in die Position gedreht und angehalten wird, in welcher der Hakenabschnitt 109a in Anlage mit dem Außenumfang 101j der Filmpatrone 101 gelangt.
  • Wenn daraufhin der Patronenkammerdeckel 103 geschlossen wird, wird das Deckelverriegelungselement 105 durch die Feder 106 vollständig nach rechts bewegt und verriegelt den Patronenkammerdeckel 103. Gleichzeitig drückt die geneigte Fläche 105a des Deckelverriegelungselements 105 das Kontaktstück 107b des Deckelverriegelungsabschlußschalters 107 aufwärts, um die Kontaktstücke 107b und 107a miteinander in Kontakt zu versetzen, wodurch der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 eingeschaltet wird.
  • Da jedoch die Filmpatrone 101 zu diesem Zeitpunkt entwickelten Film enthält, wird der biegbare Fahnenabschnitt 101a der Filmpatrone 101 gekrümmt, wie in Fig. 43 gezeigt ist, so daß der Fahnenerfassungsteil 102aa durch den biegbaren Fahnenabschnitt 101a nicht gedrückt wird. Demgemäß bleiben der Kontaktabschnitt 102ab und das Muster 104b offen und der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 bleibt ausgeschaltet.
  • Obgleich in der in Fig. 36 gezeigten Schaltung der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 eingeschaltet ist, bleibt der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 ausgeschaltet. Demgemäß wird kein Deckelverriegelungsabschlußsignal der CPU 133 eingegeben, und die CPU 133 bestimmt, daß der Patronenkammerdeckel 103 noch nicht geschlossen ist. Die CPU 133 führt daher keine Photographievorbereitungsoperationsabfolge aus. Selbst wenn demgemäß die Filmpatrone 101, die entwickelten Film enthält, mittels des Mehrfachbelichtungsknopfs 113 geladen wird, kann der Mehrfachbelichtungsknopf 113 diese Tatsache erfassen, ohne eine Erfassungsoperation auszuführen. Die Anzeige 132 warnt den Bediener, daß die Kamera nicht zu der Photographievorbereitungsoperation fortschreitet.
  • Die vorstehend beschriebene Operation wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm der Fig. 44 beschrieben. Wenn im Schritt S401 bestimmt ist, daß der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 eingeschaltet ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S402. Wenn der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 (und die Muster 104a und 104b) im Schritt S402 nicht eingeschaltet ist, kehrt der Prozeß vom Schritt S402 zum Schritt S401 zurück, ohne zum Schritt S403 fortzuschreiten. Die Verarbeitung der Schritte S401 und S402 ist gleichwertig zu der Erfassungsoperation des Vorliegens oder Fehlens der Filmpatrone 101 aus dem Zustand des Fahnenerfassungsteils 102aa. In anderen Worten, selbst wenn eine Filmpatrone, wie z. B. eine Filmpatrone mit entwickeltem Film, welche für die Kamera nicht verfügbar ist, geladen wird, kann äquivalent bestimmt werden, daß keine Filmpatrone in der Kamera vorliegt. Demgemäß ist es möglich, eine unnötige Operation durch die Kamera auszuschließen.
  • In dem in Fig. 36 gezeigten Aufbau sind der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 und der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 in Reihe verbunden, so daß es unmöglich ist, die Zustände der Schalter 107 und 104 separat zu erfassen, und der in Fig. 44 gezeigte Ablauf (Schritte 5401 und S402) wird nicht realisiert. Zur Vereinfachung der Erläuterung wird jedoch in der vorstehenden Beschreibung angenommen, daß die Zustände der jeweiligen Schalter 107 und 102 separat erfaßbar sind. Spezifisch wird angenommen, daß der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 und der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 parallel verbunden sind, wie in Fig. 46 gezeigt ist, welche eine weiter nachstehend beschriebene sechste Ausführungsform zeigt, und die CPU 133 führt das logische UND zwischen den Zuständen der jeweiligen Schalter 107 und 102 aus und führt die Verarbeitung aus.
  • Um den Ablauf der Fig. 44 an die in Fig. 36 gezeigte anzupassen, können die Schritte S401 und S402 als ein Einzelschritt ausgebildet werden, in welchem bestimmt ist, ob der Prozeß zum Schritt S403 fortschreitet, demgemäß, ob das Deckelverriegelungsabschlußsignal erzeugt worden ist.
  • Fig. 45 zeigt eine Teilquerschnittansicht einer Kamera gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Fig. 45 sind übereinstimmende Bezugszeichen verwendet, um ausbildende Elemente zu bezeichnen, die übereinstimmende Funktionen zu jenen der in der vierten Ausführungsform verwendeten ausbildenden Elemente aufweisen.
  • Gemäß der fünften Ausführungsform ist der Fahnenzustand- Erfassungsschalter 102, der den Fahnenerfassungsteil 102aa und dergleichen aufweist, welche mit dem biegbaren Fahnenabschnitt 101a der Filmpatrone 101 in Kontakt gelangen (in dem Fall des unbelichteten Films) nicht auf einem Patronenkammerdeckel 123 angeordnet, sondern in dem Kamerakörper. Der biegbare Fahnenabschnitt 101a ist auf der Filmpatrone 101 in der in Fig. 45 gezeigten Position angeordnet.
  • In diesem Aufbau ist ähnlich der vierten Ausführungsform der Zustand des biegbaren Fahnenabschnitts 101a durch den Fahnenerfassungsteil 102aa erfaßbar, der an dem Erstreckungsende des Fahnenerfassungsschalters 102 angeordnet ist. Wenn der biegbare Fahnenabschnitt 101a gekrümmt wird, wie in Fig. 45 gezeigt, ist der Kontaktabschnitt 102ab nicht in Kontakt mit einem Muster (nicht gezeigt), das auf einer unteren Fläche 121a einer gedruckten Leiterplatte 121 angeordnet ist, wobei das Muster ähnlich den Mustern 104a und 104b der flexiblen, gedruckten Leiterplatte 104 ist. Selbst wenn demgemäß der Patronenkammerdeckel 123 verriegelt ist und die Kontaktstücke 107a und 107b des Deckelverriegelungsabschlußschalters 107 miteinander in Kontakt sind, wird kein Deckelverriegelungsabschlußsignal erzeugt, und der Prozeß geht nicht weiter zu dem in Fig. 44 gezeigten Schritt S403. Der Photoreflektor 116 zum Lesen der Datenscheibe 101g ist auf einer flexiblen, gedruckten Leiterplatte 122 des Patronenkammerdeckels 123 angeordnet. Der Patronenkammerdeckel 123 ist um eine Achse 124 drehbar und kann durch das Deckelverriegelungselement 105 in einer ähnlichen Weise zu der vorstehend in Verbindung mit der vierten Ausführungsform beschriebenen verriegelt werden.
  • Die in Fig. 45 gezeigte Kamera weist auch ein photographisches Objektiv 137, einen Filmtransportmotor 137 (entsprechend dem in Fig. 36 gezeigten Motor 127) auf, der innerhalb einer Filmaufwickelspule angeordnet ist, und eine Blitzeinheit 139, die in die Kamera integriert ist.
  • Fig. 46 und 47 zeigen Ansichten einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und Fig. 46 zeigt ein Blockdiagramm des elektrischen Aufbaus der sechsten Ausführungsform. In Fig. 46 sind übereinstimmende Bezugszeichen verwendet, um ausbildende Elemente zu bezeichnen, die zu jenen in Fig. 36 gezeigten übereinstimmend sind.
  • In Fig. 46 sind der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 und der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 separat mit einer CPU 141 verbunden, so daß Zustandssignale von den jeweiligen Schaltern 107 und 102 der CPU 141 separat eingegeben werden können.
  • Wenn in diesem Aufbau der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 eingeschaltet ist, kann eine Anzeigevorrichtung 140 verschiedene Sichtanzeigen demgemäß ausführen, ob der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 (und die Muster 104a und 104b) ein- oder ausgeschaltet ist.
  • Die Operation der sechsten Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm für die CPU 141 beschrieben, welches in Fig. 47 gezeigt ist.
  • Wird im Schritt S501 bestimmt, daß der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 eingeschaltet ist, wird im Schritt S502 bestimmt, ob der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 (und die Muster 104a und 104b) eingeschaltet ist. Wenn dieser nicht eingeschaltet ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt 5503, in welchem der Motor 127 in der Rückspulrichtung angesteuert wird. Dann wird im Schritt S504 der Photoreflektor 116 aktiviert, und es wird bestimmt, ob der Barcode auf der Datenscheibe 101g erfaßbar ist. Wenn kein Barcode erfaßt werden kann, bestimmt die CPU 141, daß in der Kamera keine Filmpatrone geladen ist und führt die Abfolge einem Ende zu.
  • Wenn der Barcode auf der Datenscheibe 101g im Schritt S504 erfaßt ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S516, in welchem die Ansteuerung des Motors 127 angehalten wird. Im Schritt S505 bestimmt die CPU 141, daß die geladene Filmpatrone entwickelten Film enthält und veranlaßt die Anzeigevorrichtung 140 die Sichtanzeige dieses Zustands auszuführen. Dann führt die CPU 141 die Abfolge einem Ende zu.
  • Die anderen Operationen sind ähnlich jenen der vorstehend beschriebenen vierten Ausführungsform (siehe Fig. 44), und deren Beschreibung ist ausgelassen.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen sechsten Ausführungsform können Bediener auf Grund der Tatsache, daß die in der Kamera geladene Filmpatrone 101 entwickelten Film enthält, informiert werden, daß die Kamera nicht in der Lage ist, eine photographische Operation auszuführen. Demgemäß ist es möglich, das Problem zu verhindern, daß ein Bediener irrtümlich eine Entwicklungsfilmpatrone in die Kamera lädt und das Photographieren einer Szene fehlschlägt.
  • Fig. 48 bis 52 zeigen Ansichten einer siebenten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 48 bis 50 zeigen Teilquerschnittansichten zur Darstellung des Prozesses, in welchem eine Filmpatrone, die teilweise oder vollständig belichteten Film enthält, unter Betätigung des Mehrfachbelichtungsknopfs geladen wird. Fig. 51 und 52 zeigen ein Ablaufdiagramm der CPU 141.
  • Der Schaltungsaufbau der siebenten Ausführungsform ist ähnlich dem in Fig. 36 gezeigten, und dessen Beschreibung ist ausgelassen.
  • Wenn in Fig. 48 die Filmpatrone 101, welche teilweise belichteten Film (P) oder vollständig belichteten Film (E) enthält, geladen wird, kann eine solche Filmpatrone 101 nicht außerhalb der in Fig. 48 gezeigten Position eingefügt werden. Dies ist der Fall, weil die Datenscheibe 101g in einer Drehphase angehalten ist, welche den teilweise belichteten Film (P) oder den vollständig belichteten Film (E) anzeigt, und die Ausnehmung 101h der Filmpatrone 101 nach außen so freiliegt, daß der Hakenabschnitt 109a des Hakenhebels 109 mit der Ausnehmung 101h während des Einfügens der Filmpatrone 101 in Wirkbeziehung tritt.
  • Wenn der Mehrfachbelichtungsknopf 113 zum Zweck der Ausführung der Mehrfachbelichtung unter Verwendung dieser Filmpatrone 101 nach links verschoben wird, drückt die Endfläche 113b den Vorstehabschnitt 109b des Hakenhebels 109, um den Hakenhebel 109 gegen die Feder 111 in der Uhrzeigerrichtung zu drehen, wodurch der Hakenabschnitt 109a aus dem Patronenkammerdeckel 103 zurückgezogen wird, wie vorstehend beschrieben ist. Daher wird die Filmpatrone 101 zur Ladung in die Lage versetzt, wie in Fig. 49 gezeigt ist.
  • Wenn daraufhin die Feder 106 durch die Feder 106 nach rechts verschoben wird, wird der Patronenkammerdeckel 103 vollständig verriegelt, wie in Fig. 50 gezeigt ist, und die Kontaktstücke 107a und 107b des Deckelverriegelungsabschlußschalters 107 werden miteinander in Kontakt gebracht, wodurch der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 eingeschaltet wird. Während des in Fig. 49 gezeigten Zustands wird der Fahnenerfassungsteil 102aa durch den biegbaren Fahnenabschnitt 101a gedrückt, um den Kontaktabschnitt 102ab und die Muster 104b der flexiblen, gedruckten Leiterplatte 104 miteinander in Kontakt zu bringen, wie in Fig. 33 gezeigt ist. Demgemäß werden die Muster 104a und 104b kurzgeschlossen, und der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102 wird ebenfalls eingeschaltet.
  • Die Ablaufoperation wird nachstehend unter Bezugnahme auf das in Fig. 51 und 52 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben.
  • Wenn in Fig. 51 in den Schritten 5601 und 5602 bestimmt ist, daß die Kamera in dem in Fig. 50 gezeigten Zustand ist, d. h. der Patronenkammerdeckel 103 durch das Deckelverriegelungselement 105 vollständig verriegelt ist, und die in die Kamera geladene Filmpatrone 101 unentwickelten Film enthält, geht der Prozeß zum Schritt S603, in welchem der Photoreflektor 116 zum Lesen der Datenscheibe 101g aktiviert wird. Dann wird der Motor 127 im Schritt S604 in der Rückspulrichtung angetrieben, und im Schritt S605 wird bestimmt, ob der Photoreflektor 116 die Bewegung der Datenscheibe 101g erfassen kann.
  • Wird im Schritt 3605 bestimmt, daß der Photoreflektor 116 die Bewegung der Datenscheibe 101g erfassen kann, wird die Phase des Gabelrads 119 zu diesem Zeitpunkt durch die Phase des Kontakts zwischen dem Kontaktstück 118 und der gedruckten Leiterplatte 117 erfaßt, d. h., der Zustand der Filmpatrone 101 wird erfaßt. Dann wird im Schritt S607 der Inhalt der Datenscheibe 101g gelesen und gespeichert. Im Schritt S608 wird bestimmt, ob der im Schritt S606 erfaßte Zustand der Filmpatrone 101 ein teilweise belichteter Zustand (P) oder ein vollständig belichteter Zustand (E) ist. Wenn der im Schritt S606 erfaßte Zustand der Filmpatrone 101 der 30 teilweise belichtete Zustand (P) oder der vollständig belichtete Zustand (E) ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S612, in welchem ein Mehrfachbelichtungsmodus eingestellt wird.
  • Wenn die Filmpatrone 101, welche in den teilweise belichteten Zustand (P) oder den vollständig belichteten Zustand (E) versetzt ist, in die Kamera eingefügt ist, kann die Kamera bestimmen, daß der Bediener den Mehrfachbelichtungsknopf 113 absichtlich betätigt hat und die Filmpatrone 101 in dem teilweise belichteten Zustand (P) oder dem vollständig belichteten Zustand (E) geladen hat und führt die Einstellung des Mehrfachbelichtungsmodus aus. Demgemäß ist die Kamera in der Lage, den Mehrfachbelichtungsmodus ohne die Notwendigkeit der Anordnung einer elektrischen Signalerzeugungsvorrichtung in dem Mehrfachbelichtungsknopf 113 einzustellen.
  • Nach dem Einstellen des Mehrfachbelichtungsmodus wird im Schritt S613 bestimmt, ob der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 eingeschaltet bleibt. Wenn der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 ausgeschaltet ist, wird die Abfolge einem Ende zugeführt. Bleibt der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107 eingeschaltet, geht der Prozeß weiter zum Schritt S614, in welchem bestimmt wird, ob eine Bildnummer, die einer Mehrfachbelichtung zu unterziehen ist, eingegeben ist. Wenn eine Bildnummer, die der Mehrfachbelichtung zu unterziehen ist, noch nicht eingegeben worden ist, kehrt der Prozeß zum Schritt S613 zurück und wartet auf die Eingabe einer solchen Bildnummer. Während dieser Zeit, obgleich hier nicht spezifisch beschrieben, bietet die Anzeigevorrichtung 132 der Fig. 32 die Sichtanzeige dazu, um den Bediener zu informieren, daß die Kamera in dem Wartezustand ist.
  • Im Schritt S614 geht der Prozeß nicht weiter zu dem nächsten Schritt, sofern keine Bildnummer, die der Mehrfachbelichtung zu unterziehen ist, eingegeben ist, um dadurch die zufällige Mehrfachbelichtung zu verhindern. Da außerdem der Prozeß zu den Schritten S614 bis S613 zurückkehrt, kann der Bediener die Mehrfachbelichtung aufheben, selbst während die Kamera in dem Wartezustand ist, wenn erwünscht. Wenn im Schritt S613 der Patronenkammerdeckel 103 geöffnet ist, wird die Abfolge in der vorstehend beschriebenen Weise einem Ende zugeführt.
  • Wenn eine Bildnummer, die der Mehrfachbelichtung zu unterziehen ist, im Schritt S614 eingegeben ist, geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S615, in welchem der Motor 127 in die Aufspulrichtung angesteuert wird. Im Schritt S616 wird bestimmt, ob die im Schritt S614 spezifizierte Bildnummer erfaßt worden ist. Wenn die spezifizierte Bildnummer erfaßt ist, wird bestimmt, daß eine Mehrfachbelichtung-Vorbereitungsoperation abgeschlossen worden ist, und der Prozeß geht weiter zu dem Schritt S617 der Fig. 52. Im Schritt S617 wird bestimmt, ob der Freigabeschalter 135a durch Drücken des Freigabeknopfs 135 eingeschaltet ist. Wenn der Freigabeschalter 135a nicht eingeschaltet ist, geht der Prozeß weiter vom Schritt 3617 zum Schritt S621, in welchem bestimmt wird, ob der Handrückspulschalter 136 zum Zweck des Aufhebens der Mehrfachbelichtung nach dem Abschluß der Mehrfachbelichtung-Vorbereitungsoperation eingeschaltet worden ist. Wenn der Handrückspulschalter 136 eingeschaltet worden ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S622, in welchem der Motor 127 in der Rückspulrichtung angesteuert wird. Im Schritt S623 wird aus der Ausgabe des Photoreflektors 125 bestimmt, ob das Rückspulen des Films abgeschlossen worden ist. Wenn das Rückspulen des Films abgeschlossen ist, wird im Schritt S624 bestimmt, ob der Patronenkammerdeckel 103 geöffnet worden ist, und wenn der Patronenkammerdeckel 103 offen ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S625 und wartet, bis eine Bildnummer, die der Mehrfachbelichtung zu unterziehen ist, wieder eingegeben ist.
  • Wird im Schritt S617 bestimmt, daß der Freigabeschalter 135a zum Zweck der Mehrfachbelichtung eingeschaltet worden ist, geht der Prozeß weiter vom Schritt S617 zum Schritt S618, in welchem die Meßschaltung 130 und die zugehörigen ausbildenden Elemente angesteuert werden, um eine Lichtmeßoperation auszuführen. Dann werden in den Schritten S619 und S620 die Verschlußsteuerschaltung 128 und die zugehörigen ausbildenden Elemente verwendet, um eine Verschlußöffnungsoperation (Belichtungsoperation) für eine Zeitperiode auf der Grundlage der Daten und dergleichen auszuführen, die aus der vorstehend erwähnten Meßoperation erhalten sind. Daher wird das gewünschte Bild der Mehrfachbelichtung unterzogen.
  • Wenn die vorstehend erwähnte Mehrfachbelichtungsoperation abgeschlossen ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S622, in welchem der Motor 127 in der Filmrückspulrichtung angesteuert wird, um den Film zurückzuspulen. Dann wird im Schritt S623 bestimmt, ob das Rückspulen des Films abgeschlossen worden ist. Wenn das Rückspulen des Films abgeschlossen ist, wird im Schritt S624 bestimmt, ob der Patronenkammerdeckel 103 geöffnet worden ist, um die Mehrfachbelichtung einem Ende zuzuführen. Wenn der Patronenkammerdeckel 103 nicht geöffnet worden ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S625, in welchem bestimmt ist, ob eine Bildnummer, welche der Mehrfachbelichtung zu unterziehen ist, eingegeben ist. In den Schritten S624 und S625 wartet der Prozeß auf eine Eingabe einer solchen Bildnummer. Diese Abfolge hat zum Ziel, nur für ein spezifiziertes Bild die Ausführung einer Photographievorbereitungsoperation für die Mehrfachbelichtung auszuführen, wodurch die zufällige Mehrfachbelichtung verhindert wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß obgleich nur ein Bild zu einem Zeitpunkt als ein Bild, das der Mehrfachbelichtung zu unterziehen ist, spezifiziert werden kann, ein anderes Eingabeverfahren auch durch eine ähnliche Abfolge realisiert werden kann. Z. B. kann eine Vielzahl von Bildern zu einem Zeitpunkt spezifiziert werden oder alle der Bilder, die einem besonderen Bild folgen, auf einmal spezifiziert werden.
  • Ein anderer Vorteil der vorstehend beschriebenen Verarbeitung besteht dann, wenn der Bediener den Mehrfachbelichtungsmodus an der Kamera einstellt, die mit einer Filmpatrone in dem teilweise belichteten Zustand (P) geladen ist, wobei der Bediener die normale Belichtung eines gewünschten unbelichteten Bilds des Films, der in der Filmpatrone enthalten ist, ausführen kann, indem das gewünschte, unbelichtete Bild als ein Bild spezifiziert wird, das der Mehrfachbelichtung zu unterziehen ist.
  • Wird der Patronenkammerdeckel 103 im Schritt S624 geöffnet ist, wird die Abfolge einem Ende zugeführt. Wenn der Patronenkammerdeckel 103 nicht geöffnet ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt S625 und wartet, bis eine Bildnummer, welche der Mehrfachbelichtung zu unterziehen ist, wieder eingegeben wird, wie vorstehend beschrieben ist. Wenn eine solche Bildnummer eingegeben ist, geht der Prozeß weiter zu dem Schritt S626, in welchem der Motor 127 in der Aufspulrichtung angesteuert wird. Wenn diese spezifizierte Bildnummer im Schritt S627 erfaßt ist, kehrt der Prozeß zum Schritt S617 zurück und wartet für eine Verschlußfreigabeoperation, die auszuführen ist.
  • Wird im Schritt S608 bestimmt, daß die Filmpatrone 101 nicht in dem teilweise belichteten Zustand (P) oder dem vollständig belichteten Zustand (E) ist, wird im Schritt S628 bestimmt, ob die Filmpatrone 101 in einem entwickelten Zustand (D) ist. Wenn die Filmpatrone 101 in dem entwickelten Zustand (D) ist, wird bestimmt, daß ein Fehler eingetreten ist, ein Abnormalitätssignal wird erzeugt, und die Anzeigevorrichtung 140 wird veranlaßt, eine Warnung anzuzeigen (Schritt S629). Wenn dies nicht der Fall ist, zeigt dies an, daß die geladene Filmpatrone unbelichteten Film enthält, und der Prozeß geht weiter zum Schritt S609 zum Zweck einer Photographievorbereitungsoperation. Im Schritt S609 wird der Motor 127 in der Aufspulrichtung angetrieben, und im Schritt S610 wird aus der Ausgabe des Photoreflektors 125 zum Erfassen des Filmtransportzustands erfaßt, ob das erste Bild des Films eine Blendenposition erreicht hat. Ist erfaßt, daß das erste Bild des Films die Blendenposition erreicht hat, geht der Prozeß weiter zum Schritt S611, in welchem die Ansteuerung des Motors 127 unterbrochen wird. Daher wird die Photographievorbereitungsoperation für das erste Bild abgeschlossen, und die Abfolge wird einem Ende zugeführt.
  • Zusätzlich zu der vorstehenden Beschreibung der Anordnung und des Aufbaus als auch der Operation jeder der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erfolgt eine kurze Beschreibung der primären Wirkungen und Vorteile der jeweiligen Ausführungsformen.
  • Selbst wenn es gemäß der ersten bis dritten Ausführungsform unmöglich ist, die Erstzustand-Anzeigevorrichtung (die Datenscheibe 6) in einer richtigen Drehphase (Haltephase) zuverlässig anzuhalten, wird der Zustand der Zweitphasen- Anzeigevorrichtung (der Fahnenabschnitt 2c), welcher jederzeit die genaue Zustandserfassung gewährleistet, vorzugsweise erfaßt. Demgemäß ist es möglich, sicher zu verhindern, daß der Bediener die Photographie unter fehlerhafter Verwendung einer Filmpatrone ausführt, welche entwickelten Film enthält. Die Erstzustand-Anzeigevorrichtung ist angeordnet, um die Zustandsanzeige in der Haltephase zu bieten, und wenn die Kamera nicht in der Lage ist, den Zustand des Films des Films zu erfassen, ist die Kamera auch nicht in der Lage, wieder den Zustand des Films zu erfassen. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Erstzustand-Anzeigevorrichtung durch ein zweckentsprechendes Verfahren zu unterstützen. Die erste bis dritte Ausführungsform bietet ein äußerst wirkungsvolles Verfahren, welches ein solches Problem lösen kann. Außerdem wird in der ersten Ausführungsform, selbst wenn der Zustand des Films durch beide der vorstehend beschriebenen Anzeigevorrichtungen nicht erfaßt werden kann, der Lesemagnetkopf verwendet, um zu erfassen, ob die Magnetdaten auf dem Film für jedes Bild gespeichert sind, und eine endgültige Entscheidung wird hinsichtlich des Zustands des Films auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses ausgeführt, das vom Lesemagnetkopf 19 erhalten ist. Demgemäß ist es möglich, zuverlässiger das vorstehend beschriebene Problem zu lösen.
  • Außerdem ist es durch Anordnen eines einzelnen Schalters zum Erfassen des Ladezustands der Filmpatrone, wie in der zweiten Ausführungsform, möglich, zuverlässig zu bestimmen, ob eine geladene Filmpatrone entwickelten Film enthält, selbst wenn die Filmpatrone in einem entwickelten Zustand in einem unterschiedlichen Zustand geladen ist. Demgemäß ist es möglich, die Forderung nach niedrigen Kosten und hoher Zuverlässigkeit zu erfüllen (da das Eintreten unnötiger Photographieoperation verhindert wird). Zusätzlich ist es mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau möglich, äquivalent mit dem Zustand zurechtzukommen, in welchem eine entwickelte Filmpatrone geladen ist, und dem Zustand, in welchem eine Filmpatrone nicht geladen ist. Es ist daher möglich, auf zuverlässige Weise zu verhindern, daß Bediener die unnötige Photographie ausführen, wenn keine Filmpatrone geladen ist.
  • Wenn gemäß der ersten bis dritten Ausführungsform ein Bediener einen entwickelten Negativfilm unter Verwendung einer einfachen Negativfilm-Zugvorrichtung oder dergleichen zum Zweck der Sichtprüfung aus einer Filmpatrone zieht und absichtlich oder fälschlicherweise die Filmpatrone in die Kamera gemäß diesen Ausführungsformen lädt, ohne die Haltephase der Erstzustand-Anzeigevorrichtung (die Datenscheibe 6) in eine vorgeschriebene Position zurückzuführen, erfaßt die Kamera die Zweitzustand-Anzeigevorrichtung und wandelt automatisch und zwangsweise die Drehphase der Erstzustand-Anzeigevorrichtung in eine korrekte Haltephasenposition um. Demgemäß ist es möglich, große Vorteile zu erzielen, z. B. ist es möglich, das Auftreten eines Zwischenfalls zu verhindern, wenn eine Filmpatrone in eine Kamera geladen wird, die nur eine Vorrichtung zum Erfassen der Erstzustand- Anzeigevorrichtung aufweist.
  • Gemäß der vierten bis sechsten Ausführungsform wird in einer Kamera, welche mit einer Filmpatrone geladen werden kann, welche veranlaßt werden kann, anzuzeigen, daß ein entwickelter Film darin untergebracht ist, indem der biegbare Fahnenabschnitt 101a, der an einer Endfläche der Filmpatrone angeordnet ist, kein Deckelverriegelungsabschlußsignal erzeugt, wenn eine Filmpatrone geladen ist, wobei der biegbare Fahnenabschnitt 101a gekrümmt ist. Wenn demgemäß im Gegensatz zu herkömmlichen Beispielen eine Filmpatrone, welche entwickelten Film enthält, in die Kamera geladen wird, ist es nicht notwendig, die Kamera zu veranlassen, unnötige Operationen zum Erfassen des Zustands der Filmpatrone auszuführen, wie z. B. die Operation des Antriebs eines Gabelrads der Kamera und der optischen Erfassung der Ausgabe der Datenscheibe 101g, die auf der Filmpatrone angeordnet ist, oder die Operation der Erfassung des Zustands der Filmpatrone aus der Phase der Filmaufwickelspule der Filmpatrone.
  • Gemäß der vierten, fünften und siebenten Ausführungsform sind ein Schalter zum Erfassen des Zustands des biegbaren Fahnenabschnitts 101a (der Fahnenzustand-Erfassungsschalter 102) und die zugeordneten Ausbildungselemente in Reihe mit einem Schalter zum Erfassen, ob der Filmpatronen-Kammerdeckel geöffnet oder geschlossen ist (der Deckelverriegelungsabschlußschalter 107) vorgesehen. Demgemäß ist es nicht notwendig, eine Schaltung zum Erfassen eines Signals vorzusehen, welches anzeigt, daß eine Filmpatrone geladen ist, wobei der biegbare Fahnenabschnitt 101a gekrümmt ist, wodurch es möglich ist, nicht nur die Zuverlässigkeit bemerkenswert zu verbessern, sondern auch die Kosten zu vermindern.
  • Gemäß der siebenten Ausführungsform kann ein Bediener eine Filmpatrone laden, welche teilweise oder vollständig belichteten Film enthält, indem der Mehrfachbelichtungsknopf 113 betätigt wird. Der Mehrfachbelichtungsknopf 113 gibt bloß mechanisch ein Ladeunterbindungselement (der Hakenhebel 109) frei, und es ist nicht notwendig, ein elektrisches Signal zur CPU 141 der Kamera zu übertragen. Demgemäß ist es möglich, die Kosten zu vermindern und auch ein hochzuverlässiges System zu realisieren.
  • Da in dem Fall einer Filmpatrone, in welcher ein Film einmal zurückgespult worden ist, der Deckelverriegelungsabschlußschalter eingeschaltet worden ist, nachdem dieser einmal durch die Betätigung des Deckelverriegelungselements 105 ausgeschaltet worden ist, bestimmt die CPU 141, daß eine neue Filmpatrone geladen worden ist. Aus diesem Grund ist es normalerweise notwendig, einen Filmpatronenentfern-Erfassungsschalter oder dergleichen vorzusehen, um die Fehlfunktion zu verhindern. Selbst wenn in der siebenten Ausführungsform das Deckelverriegelungselement 105 betätigt wird, ohne die Filmpatrone aus der Kamera zu entfernen, wenn die Kamera bestimmt, daß die Filmpatrone teilweise oder vollständig belichteten Film enthält, kann die Kamera jedoch den Mehrfachbelichtungsmodus auswählen, ohne irgendein Problem zu verursachen. Außerdem ist es nicht notwendig, den Filmpatronenentfern-Erfassungsschalter oder dergleichen in der Kamera vorzusehen.
  • Wenn ferner der Mehrfachbelichtungsmodus ausgewählt ist, kann die Kamera einem Bediener eine Warnung zu dieser Wirkung erteilen, indem eine Photographievorbereitungsoperation nur für ein Bild ausgeführt wird, welches durch den Bediener als ein Bild ausgewählt ist, das der Mehrfachbelichtung zu unterziehen ist. Die Anzahl der Bilder, die zum Zweck der Mehrfachbelichtung spezifiziert wird, ist nicht auf eines begrenzt, und es ist auch möglich, einen Aufbau zu übernehmen, welcher die Mehrfachbelichtung einer Vielzahl von Bildern oder aller Bilder, die einem besonderen Bild folgen, ermöglicht. Ein anderer Vorteil der siebenten Ausführungsform besteht darin, daß dann, wenn der Bediener eine Filmpatrone in dem teilweise belichteten Zustand (P) lädt und die Mehrfachbelichtung eines unbelichteten Abschnitts des Films spezifiziert, es möglich ist, die normale Belichtung des unbelichteten Abschnitts auszuführen.
  • Gemäß der sechsten Ausführungsform wird ein gemeinsamer Schalter zum Erfassen des biegbaren Fahnenabschnitts 101a und des Vorliegens oder Fehlens einer Filmpatrone verwendet. Da eine Filmpatrone in dem entwickelten Zustand (D) für die Kamera nicht erforderlich ist, selbst wenn eine solche Filmpatrone in die Kamera geladen ist, kann die Kamera unter Verwendung eines Photoreflektors oder dergleichen bestimmen, daß keine Filmpatrone vorliegt (siehe Schritte S502 und S503 der Fig. 47), ohne zu prüfen, ob die geladene Filmpatrone in dem entwickelten Zustand (D) ist. Nachdem das Vorliegen einer Filmpatrone in der Kamera durch die Erfassung des Zustands des biegbaren Fahnenabschnitts 101a erfaßt worden ist, wenn durch den Photoreflektor oder dergleichen bestimmt ist, daß die geladene Filmpatrone in dem entwickelten Zustand (D) ist, bestimmt die CPU 141, daß ein Fehler aufgetreten ist und gibt ein Abnormitätssignal so aus, daß die Kamera dem Bediener eine Warnung erteilen kann (siehe Schritte S628 und S629 der Fig. 51).
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung und der Aufbau der Kamera zur Handhabung einer Entwicklungsfilmpatrone als auch jene einer Vorrichtung, die für die Kamera angepaßt ist, sind nicht auf eine der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen begrenzt, und die vorliegende Erfindung ist auf jede Kameratype oder Vorrichtung anwendbar, wenn erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den Aufbau begrenzt, in welchem eine Filmpatrone von unterhalb oder von oberhalb der Kamera geladen oder entladen wird, wie in Verbindung mit den Ausführungsformen beschrieben ist. Z. B. ist die vorliegende Erfindung auf einen Aufbau anwendbar, in welchem eine Filmpatrone von beiden Seiten der Kamera geladen wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den Aufbau begrenzt, in welchem die Filmpatrone in deren Axialrichtung geladen oder entladen wird, wie vorstehend in Verbindung mit den Ausführungsformen beschrieben ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch auf verschiedene Bildaufzeichnungsmedien, anders als Film, anwendbar.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch auf eine Filmpatrone einer Type anwendbar, die anders als die eine ist, auf die in der Beschreibung der Ausführungsformen Bezug genommen ist, eine Patrone mit einem Bildaufzeichnungsmedium, anders als Film, jede andere Art der Patrone oder eine Batterie oder eine ähnliche Lade- bzw. Entladetype des Gegenstands, anders als eine solche Patrone.
  • Außerdem kann in der vorliegenden Erfindung jede Vorrichtungstype, wie z. B. als elektronische, optische oder magnetische Vorrichtung, als Vorrichtung verwendet werden, um eine Entscheidung hinsichtlich des Zustands eines Bildaufzeichnungsmediums zu treffen, das in einer Patrone angeordnet ist.
  • Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen, die zu Erläuterungszwecken gewählt wurden, beschrieben worden ist, so sollte klar sein, daß zahlreiche Änderungen und Abwandlungen am Erfindungsgegenstand vorgenommen werden können, die dem Fachmann bei Kenntnis der durch die Erfindung vermittelten Lehre nahegelegt sind, die jedoch als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen sind, der in beigefügten Ansprüchen definiert ist.
  • Die einzelnen Komponenten, die schematisch oder in Blockform in den Zeichnungen gezeigt wurden, sind in der Kameratechnik gut bekannt, und deren spezieller Aufbau und Operation sind für den Betrieb oder für die optimale Ausführung der Erfindung nicht kritisch.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch durch Kombination der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen oder technischen Elemente miteinander realisierbar, wenn erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf andere Arten des Aufbaus anwendbar. Z. B. kann die Gesamtheit oder ein Teil des beschriebenen und in den beigefügten Ansprüchen definierten Aufbaus eine Vorrichtung ausbilden oder kann mit einer anderen Vorrichtung verbunden werden oder kann ein Element ausbilden, welches einen Teil der anderen Vorrichtung ausbildet.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch auf verschiedene Kameratypen anwendbar, wie z. B. eine einäugige Spiegelreflexkamera, eine Objektivverschluß-Kamera oder eine Videokamera, optische Vorrichtungen, anders als solche Kameras, Vorrichtungen, anders als die optischen Vorrichtungen, Vorrichtungen, die für die Kameras oder die optischen oder andere Vorrichtungen angepaßt sind, oder Elemente, welche einen Teil solcher Vorrichtungen ausbilden.

Claims (14)

1. Vorrichtung, die an eine Bildaufzeichnungsmediumpatrone (2; 101) angepaßt ist, in welcher ein Bildaufzeichnungsmedium (4, 101k) enthalten ist, die aufweist:
- eine erste Bestimmungsvorrichtung (7, 8; 54; 116), welche einen Verwendungszustand (A, B, C, D) des in der Bildaufzeichnungsmediumpatrone enthaltenen Bildaufzeichnungsmediums bestimmt,
gekennzeichnet durch:
- eine zweite Bestimmungsvorrichtung (14; 102), welche bestimmt, ob das in der Bildaufzeichnungsmediumpatrone enthaltene Bildaufzeichnungsmedium in einem Verwendungszustand (D) ist, in welchem das Bildaufzeichnungsmedium (4, 101k) bereits entwickelt ist, wobei dann,
wenn die zweite Bestimmungsvorrichtung den Verwendungszustand (D) bestimmt, in welchem das Bildaufzeichnungsmedium (4, 101k) bereits entwickelt ist, und die erste Bestimmungsvorrichtung einen Verwendungszustand (A, B, C) bestimmt, anders als den Zustand (D), in welchem das Bildaufzeichnungsmedium (4, 101k) bereits entwickelt ist, die Bestimmung der zweiten Bestimmungsvorrichtung Vorrang vor der Bestimmung der ersten Bestimmungsvorrichtung hat, so daß der Verwendungszustand (A, B, C), der durch die erste Bestimmungsvorrichtung bestimmt ist, in den Verwendungszustand (D) korrigiert wird, der durch die zweite Bestimmungsvorrichtung bestimmt ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Bildaufzeichnungsmedium einen Film (4, 101k) einschließt.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Bestimmungsvorrichtung eine Vorrichtung (14; 102) zum Bestimmen des Zustands eines ersten Anzeigers (2c) der Bildaufzeichnungsmediumpatrone aufweist, um anzuzeigen, ob das Bildaufzeichnungsmedium bereits entwickelt ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Bestimmungsvorrichtung eine Fahnenabschnitt-Bestimmungsvorrichtung (14; 102) zum Bestimmen eines Zustands eines Fahnenabschnitts (2c) der Bildaufzeichnungsmediumpatrone aufweist, wobei der Fahnenabschnitt anzeigt, ob das Bildaufzeichnungsmedium bereits entwickelt ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei die erste Bestimmungsvorrichtung (7, 8; 116) eine Vorrichtung (7, 8) aufweist, die sich von der zweiten Bestimmungsvorrichtung unterscheidet, um zu bestimmen, ob das in der Bildaufzeichnungsmediumpatrone enthaltene Bildaufzeichnungsmedium bereits entwickelt ist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, die ferner aufweist: eine Vorrichtung (32; 55; 67) zum Korrigieren gemäß einem Bestimmungsergebnis, das durch die Fahnenabschnitt-Bestimmungsvorrichtung bereitgestellt ist, und einen zweiten Anzeiger (5) der Bildaufzeichnungsmediumpatrone, welcher sich von dem Fahnenabschnitt unterscheidet, welcher anzeigt, ob das Bildaufzeichnungsmedium bereits entwickelt ist.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erste Bestimmungsvorrichtung eine Vorrichtung (7, 8; 116) zum Bestimmen der Position eines Barcodes der Bildaufzeichnungsmediumpatrone aufweist, die den Verwendungszustand des Bildaufzeichnungsmediums anzeigt, das in der Bildaufzeichnungsmediumpatrone enthalten ist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erste Bestimmungsvorrichtung zum Bestimmen des Verwendungszustands des Bildaufzeichnungsmediums, das in der Bildaufzeichnungsmediumpatrone enthalten ist, eine Vorrichtung (19) zum Lesen von Daten von dem Bildaufzeichnungsmedium (4) aufweist.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, die ferner eine Steuervorrichtung (32; 55; 67; 141) zum Steuern einer Kamera gemäß einem durch die zweite Bestimmungsvorrichtung bereitgestellten Bestimmungsergebnis aufweist.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei die Steuervorrichtung eine Vorrichtung (32; 55; 67; 141) aufweist, um in einer Kamera die Ausführung einer photographischen Operation zu unterbinden, wenn die zweite Bestimmungsvorrichtung bestimmt, daß das Bildaufzeichnungsmedium bereits entwickelt ist.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, die ferner eine Vorrichtung (4a, 4b) aufweist, um das Abschließen des Ladens der Bildaufzeichnungsmediumpatrone in einer Kamera zu unterbinden, wenn die zweite Bestimmungsvorrichtung bestimmt, daß das Bildaufzeichnungsmedium bereits entwickelt ist.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, die ferner eine Vorrichtung (4a, 4b) zum Unterbinden aufweist, wenn die zweite Bestimmungsvorrichtung bestimmt, daß das Bildaufzeichnungsmedium bereits entwickelt ist, und zum Ausgeben eines Signals, welches einen Vollzug des Schließens eines Deckels einer Patronenkammer (1), in welche die Bildaufzeichnungsmediumpatrone geladen wird, anzeigt.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Bildaufzeichnungsmediumpatrone einen ersten Anzeigeteil (101b) aufweist, welcher den Verwendungszustand (D) anzeigt, in welchem das Bildaufzeichnungsmedium (4, 101k) bereits entwickelt ist, und einen zweiten Anzeigeteil (101g), welcher alle Verwendungszustände (A, B, C, D) anzeigt, der in einer Position angeordnet ist, die sich von jener des ersten Anzeigeteils (101b) unterscheidet, wobei die Vorrichtung ferner eine Anzeigeschaltung aufweist, die eine Warnung anzeigt, wenn der Verwendungszustand, der durch die zweite Bestimmungsvorrichtung bestimmt ist, nicht jener ist, in welchem das Bildaufzeichnungsmedium (4, 101k) bereits entwickelt ist, auf der Grundlage des ersten Anzeigeteils (101b), und der Verwendungszustand, der auf der Grundlage des zweiten Anzeigeteils (101g) durch die erste Bestimmungsvorrichtung bestimmt ist, jener ist, in welchem das Bildaufzeichnungsmedium (4, 101k) bereits entwickelt ist.
14. Kamera, die eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 aufweist.
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