DE4343043A1 - Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit - Google Patents

Description

Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit, insbesondere auf eine mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit, in welcher vor dem Laden und nach dem Entladen einer Kassette Photofilm verläß­ lich vor einer ungewollten Belichtung durch Umgebungslicht geschützt ist.

2. Beschreibung von verwandtem Stand der Technik

Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheiten (im folgenden einfach als Filmeinheiten bezeichnet) sind nun auf dem Markt, zum Beispiel unter dem Handelsnamen "Fujicolor Quick Snap" (hergestellt durch Fuji Photo Film Co., Ltd.). Derar­ tige bekannte Filmeinheiten sind eine Kamera zur einmaligen Verwendung, welche mit einem Photofilmstreifen vorab geladen ist (im folgenden als Film bezeichnet). Ein Benutzer, der die Filmeinheit gekauft hat, wickelt den Film Bild für Bild nach jeder Belichtung in die Kassette zurück. Die Filmein­ heit wird in ihrer Gesamtheit zu einem Photolabor nach der Verwendung des Films befördert.

Die Photo-Filmeinheit ist vorab geladen mit der herkömmli­ chen Photo-Filmkassette vom 135-Typ, die dem ähnlich ist, was im allgemeinen in einer Kamera verwendet wird, und beinhaltet eine Kassettenschale, welche durch ein Rohr dargestellt wird, das aus einer dünnen Metallplatte und einem Paar von Endkappen gebildet ist. Der Photofilm wird auf einer aus Harz gebildeten Spule gehalten. Die Spule ist in der Kassettenschale rotierbar enthalten. Eine Filmdurch­ trittsführung ist in der Kassettenschale gebildet. Der Photofilm wird aus der Durchtrittsöffnung herausgezogen, während er als eine Rolle gewickelt wird. Plüsch oder Licht einfangende Bänder sind an der Innenseite der Durchtritts­ öffnung befestigt, um zu verhindern, daß Umgebungslicht in die Kassettenschale durch die Durchtrittsöffnung eintritt.

In einer derartigen Metallschalenkassette, die einen 135- Photofilm enthält, läßt man ein führendes Ende eines Photo­ films von innerhalb einer Kassettenschale herausragen, selbst vor der Verwendung des Photofilms. Um eine Kamera mit der Kassette zu laden, ist es für einen Benutzer notwendig, sie zu handhaben, wobei viel Aufmerksamkeit nicht nur der Kassettenschale, sondern auch dem herausragenden führenden Ende geschenkt wird. Es gab einen Vorschlag, derartige Schwierigkeiten der herkömmlichen Photo-Filmkassette zu überwinden zu dem Zeitpunkt ihres Einfügens in eine Kamera: Konstruktion einer Kassette, in der nicht nur eine Rolle, sondern ein führendes Ende von Photofilm in einer Kassetten­ schale vorab enthalten ist, und die Rotation einer Spule verursacht, daß das führende Ende zu der Außenseite hin fortschreitet, und zwar nach Trennung von der Rolle an einer Trennstruktur, die in einer innersten Position entlang einer Innenseite der Durchtrittsöffnung angeordnet ist. Es ist auch bekannt, ein sich öffnen lassendes, aus Harz gebildetes Lichtabschirmelement zu verwenden, um zu verhindern, daß Licht in das Innere der Kassettenschale durch eine Durch­ trittsöffnung für den Photofilm eintritt, und zwar anstelle des Plüsch.

Es gab einen Vorschlag zur Konstruktion eines Mechanismus innerhalb einer Kassette zum Regulieren einer Spule in eingeklinkten und ausgeklinkten Positionen. Sollte eine Kas­ sette vibriert oder geschüttelt werden beim Transport oder der manuellen Handhabung, löst sich eine Rolle von Photo­ film. Eine lichtempfindliche Oberfläche des Photofilms wird zerkratzt, nachdem aneinanderliegende Windungen eines Photo­ films oder aber der Photofilm und eine Kassettenschale einander kontaktiert haben. Sollte die Kassette vom Typ des austretenden Führungsteils sein, kann selbst eine Rotation der Spule nicht ein führendes Ende von der Kassette heraus­ führen, da die Position des führenden Endes innerhalb der Kassette in unangemessener Weise abgelenkt wird. Um mit die­ sen Schwierigkeiten fertigzuwerden, rastet der Spulenregu­ liermechanismus, wie vorgeschlagen, mit der Spule ein, so daß die gesamte Orientierung des Photofilms stabilisiert wird.

In Anbetracht der Verwendung in einer mit einer Linse verse­ henen Photo-Filmeinheit ist es wünschenswert, eine derartige Führungsteil-Ausführstruktur und einen Spulenreguliermecha­ nismus für eine Filmkassette bereitzustellen. Dies ist so, weil es bevorzugt wird, verschiedene Verwendungen der Kas­ sette ins Auge zu fassen: Die Kassette könnte nach der Belichtung des Photofilms in einen automatischen Photo- Filmprozessor oder in einen automatischen Photodrucker geladen werden, während sie den belichteten Photofilm ent­ hält; nach der Entwicklung des Photofilms könnte die Kasset­ te in einen gegenwärtig vorhandenen Photofilm-Videospieler geladen werden, während sie den entwickelten Photofilm enthält, so daß der Photofilm verwendet wird, während er aus der Kassette herausgezogen wird, wobei "Photofilm-Videospie­ ler" ein Instrument ist zum Aufnehmen eines Bildes auf den Photofilm, um ein positives Bild des Bildes von dem Photo­ film auf einer Kathodenstrahlröhre CRT anzuzeigen.

Jegliche Photofilmkassette, und zwar aus einer Verpackung oder einer Photo-Filmeinheit herausgenommen, ist vollkommen schwierig zu unterscheiden hinsichtlich des Zustands, den der Photofilm innen hat, und zwar sowohl unbelichtet, belichtet oder entwickelt, da der Zustand des Photofilms nicht extern erkannt werden kann. Heutzutage gibt es einen Vorschlag, daß externe Apparaturen zur Verwendung mit dem Photofilm angepaßt sein müssen, zum Laden mit der Gesamtheit der den Photofilm enthaltenden Photo-Filmkassette. Es ist denkbar, eine falsche Apparatur mit der Kassette zu laden, z. B. eine Kamera mit einer Kassette zu laden, die einen belichteten Photofilm enthält, was zu einer Doppelbelichtung führt, oder den Prozessor mit einer Kassette zu laden, die den entwickelten Photofilm enthält. Die den Photofilm ent­ haltende Kassette unbelichteten, belichteten und entwickel­ ten Zustands benötigt daher eine Fehlerverhütung bei der ma­ nuellen Handhabung.

Das U.S.-Patent 4,965,600 offenbart angesichts einer solchen Situation eine Photo-Filmkassette und eine Kamera für Ver­ wendung mit derselben, in der ein Zustand von Photofilm in der Kassette extern angezeigt wird als vollständig unbelich­ tet, zum Teil belichtet oder vollständig belichtet.

Dennoch könnte die Durchtrittsöffnung, durch welche die Kas­ sette durch Verwendung des lichtabschirmenden Elements, wie oben beschrieben, geöffnet werden kann, Umgebungslicht in die Kassettenschale hereinlassen und würde den Photofilm in der Kassette Licht selbst nach der Photographie aussetzen. Die bekannte Kassette mit der aus Harz gebildeten Schale hat einen derartigen Nachteil. Der belichtete Photofilm wird aus der Kassette herausgezogen, aus welcher die Photo-Filmein­ heit entladen wurde. Vor dem Entladen der Kassette von der Photo-Filmeinheit muß das lichtabschirmende Element der in den belichteten Raum gelegten Kassette eng verschlossen gehalten werden durch eine externe Operation. Wenn der belichtete Photofilm in der Dunkelkammer behandelt wird völ­ lig vor dem Herausziehen aus der Photo-Filmeinheit, führt dies zu einem Problem geringer Effizienz und Inkonsistenz beim Verarbeiten von Photofilmen mit angehäuften Kassetten.

Es folgt somit, daß diese Schwierigkeiten der aus Harz gebildeten Kassette es unmöglich machen, die Idee des Ein­ baus einer Struktur mit einem austretenden Führungsteil in einer derartigen Kassette zu nutzen. Sollte bei einer Kas­ sette eine Struktur mit austretendem Führungsteil fehlen, muß die Kassette auseinandergebaut oder zerbrochen werden, bevor der Photofilm in einen Photo-Filmprozessor oder Drucker geladen werden könnte. Die Automatisierung in Begleitung von Kassetten beim Laden derartiger externer Instrumente mit dem Photofilm steht nicht zur Verfügung, so daß eine Verbesserung der Betriebseffizienz eng begrenzt ist.

Die Konstruktion in dem U.S.-Patent Nr. 4,965,600 hat auch das Problem, daß die mit der entsprechenden Kassette zu ver­ wendende Photo-Filmeinheit komplizierte Anordnungen beinhal­ ten muß, einschließlich einer Vorrichtung zum Antreiben der Anzeige für den Zustand des Photofilms, einer Vorrichtung zum Antreiben der Spule, und einer Vorrichtung zur Verhinde­ rung doppelter Belichtung zur Vermeidung, daß die Kassette geladen wird, welche den belichteten Photofilm enthält. Dies wird nicht bevorzugt beim Fehlen der Konsistenz mit einer Photo-Filmeinheit: Die relevanten Vorrichtungen benötigen eine ausreichend große Dimension der Photo-Filmeinheit, obwohl sie tragbar sein sollte; die Vorrichtungen benötigen große Kosten bei der Herstellung, obwohl eine derartige Photo-Filmeinheit kostengünstig sein sollte.

Zusammenfassung der Erfindung

In Anbetracht der vorhergehenden Probleme ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit bereitzustellen in der, vor dem Laden und nach dem Entladen einer Kassette, Photofilm zuverlässig vor ungewollter Belichtung gegenüber Umgebungslicht geschützt ist.

Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit bereitzustellen, in welcher eine Kassette mit austretendem Führungsteil vorteil­ haft genutzt werden kann.

Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit bereitzustellen, in der eine von der Photo-Filmeinheit entladene Kassette leicht unterscheidbar ist von einer anderen, bevor sie in eine Photo-Filmeinheit geladen wird.

Um das obige und andere Ziele und Vorteile dieser Erfindung zu erzielen, hat eine mit einer Linse versehene Photo-Film­ einheit eine Verschlußeinrichtung, welche in einer Photo- Filmdurchtrittsöffnung angeordnet ist, und wenn sie in einem geschlossenen Zustand ist, die Durchtrittsöffnung blockiert, um Umgebungslicht daran zu hindern, in eine Kassettenschale einzutreten, und wenn sie in einem geöffneten Zustand ist, es dem Photofilm gestattet, durch die Durchtrittsöffnung hindurchzutreten. Wenn eine Spule in einer Abwickelrichtung rotiert wird, wird ein Führungsteil des Photofilms durch die Durchtrittsöffnung herausgebracht. Nach der Photographie wird ein belichteter Abschnitt des Photofilms in die Kasset­ tenschale gewickelt. Ein unterer Deckel schließt einen Unterteil einer eine Kassette enthaltenden Kamera lichtdicht ab, und wird von einem Gehäuse entfernt, bevor eine Kassette in einer axialen Richtung bewegt und von der die Kassette enthaltenden Kammer entladen wird.

Eine erste Schließeinrichtung ist an dem unteren Deckel der­ art angeordnet, daß sie extern bedienbar und verschiebbar zwischen einer Rückhalte- und einer Nicht-Rückhalteposition ist. In der Rückhalteposition kontaktiert die erste Schließ­ einrichtung eine Wand der die Kassette enthaltenden Kammer, um den unteren Deckel an dem Gehäuse zu halten. In der Nicht-Rückhalteposition wird der untere Deckel vom Halt an dem Gehäuse losgelöst. Die erste Schließeinrichtung ist mit der Verschlußeinrichtung in Eingriff, und in der Nicht- Rückhalteposition bewegt sie die Verschlußeinrichtung zu dem geschlossenen Zustand, und in der Rückhalteposition bewegt sie die Verschlußeinrichtung zu dem geöffneten Zustand. Die erste Schließeinrichtung wird bedient und zu der Nicht- Rückhalteposition verschoben, nachdem der Photofilm in die Kassettenschale gewickelt ist, um die Verschlußeinrichtung zu schließen.

Eine zweite Schließeinrichtung ist an dem unteren Deckel derart angeordnet, daß sie extern bedienbar und verschiebbar zwischen einer Rückhalte- und einer Nicht-Rückhalteposition ist. In der Rückhalteposition kontaktiert die zweite Ver­ schließeinrichtung die Wand der die Kassette enthaltenden Kamera, um den unteren Deckel an dem Gehäuse zu halten. In der Nicht-Rückhalteposition wird der untere Deckel von dem Halt an dem Gehäuse losgelöst.

Eine Spulenverklinkungseinrichtung ist innerhalb der Kasset­ tenschale verschiebbar angeordnet zwischen einer Verklin­ kungsposition, in der die Spule bezüglich der Kassettenscha­ le verklinkt ist, und einer Nicht-Verklinkungsposition, in der die Spule unverklinkt ist. Die Spulenverklinkungsein­ richtung ist mit der zweiten Schließeinrichtung verbunden, und ist zu der Verklinkungsposition verschoben, wenn die zweite Schließeinrichtung in der Nicht-Rückhalteposition ist, und ist zu der Nicht-Verklinkungsposition verschoben, wenn die zweite Schließeinrichtung in der Rückhalteposition ist.

Vor dem Laden und nach dem Entladen einer Kassette kann Pho­ tofilm zuverlässig vor einer ungewollten Belichtung durch Umgebungslicht geschützt werden. Vor dem Entladen der Kas­ sette von der in den belichteten Raum gestellten Photo- Filmeinheit kann das Verschlußelement der Kassette mit Leichtigkeit dicht verschlossen gehalten werden nach der Operation des Entriegelns der unteren Öffnung. Selbst wenn Photofilme von angehäuften Photo-Filmeinheiten entladen wer­ den, tritt kein Problem geringerer Effizienz beim Betrieb auf, selbst mit externen optischen Instrumenten.

Die Kassette für die neue Photo-Filmeinheit kann eine Struk­ tur mit einem austretenden Führungsteil haben, die von der vorliegenden Erfindung mit großem Vorteil genutzt wird. Die von der Kassette begleitete Automatisierung beim Laden solcher externer Instrumente mit dem Photofilm kann verwen­ det werden, wenn man die Kassette von der neuartigen Film­ einheit hat, ohne daß man die Kassette auseinanderbaut oder zerbricht.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Schließein­ richtung an dem unteren Deckel derart befestigt, daß sie extern bedienbar und verschiebbar ist zwischen einer Rück­ halte- und einer Nicht-Rückhalteposition. Wenn sie in der Rückhalteposition ist, kontaktiert die dritte Schließein­ richtung eine Wand der die Kassette enthaltenden Kammer, um den unteren Deckel an dem Gehäuse zu halten. In der Nicht- Rückhalteposition wird der untere Deckel von dem Halt an dem Gehäuse losgelöst. Die dritte Schließeinrichtung tritt mit einem axialen Ende der Spule in Eingriff, und wenn es ver­ schoben ist, überträgt sie eine Rotation an die Spule.

Eine Anzeigeeinrichtung ist an einer Wandfläche der Kassette angeordnet mit Ausrichtung zu dem unteren Deckel, ist bereitgestellt für die Spule und die Kassettenschale, und zeigt einen Zustand der Benutzung des Photofilms an. Die Anzeigeeinrichtung beinhaltet einen Zeiger und eine Vielzahl von Anzeigebereichen, welche abgestufte Zustände der Benut­ zung des Photofilms darstellen, die durch den Zeiger ange­ zeigt werden. Einer der Anzeigebereiche ist mit einer Spitze versehen in Übereinstimmung mit einer Verschiebung der dritten Schließeinrichtung.

Weiterhin ist eine Signalisiereinrichtung in der Kassette bereitgestellt, und signalisiert eine Rotationsposition der Spule extern, bevor und/oder nachdem die Kassette geladen in der Kassettenaufnahmekammer steht. Die Rotationsposition stellt einen Gebrauchszustand des Photofilms dar.

Eine von der Photo-Filmeinheit entladene Kassette ist leicht unterscheidbar von einer anderen vor dem Laden in eine Photo-Filmeinheit. Die Tragbarkeit und geringen Kosten einer Photo-Filmeinheit können konsistent sein mit den Hilfsvor­ richtungen, die der Struktur zum Anzeigen der Gebrauchszu­ stände des Photofilms zugeordnet sind.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die obigen Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich klarer aus der folgenden genauen Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in welchen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionszeichnung ist, die eine mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Photo- Filmkassette zeigt mit einem unteren Deckel, welche beide in der Photo-Filmeinheit in Fig. 1 zu verwen­ den sind;

Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht ist, die die Kassette in Fig. 2 darstellt;

Fig. 4 ein longitudinaler Querschnitt ist, der die Kassette darstellt, zusammen mit einem bedienbaren Wicklungs­ rad;

Fig. 5A ein Querschnitt ist, der die Kassette zeigt, in der die Spule durch den Stopphebel eingeklinkt steht;

Fig. 5B ein Querschnitt ist, der die Kassette zeigt, in der die Spule nicht eingeklinkt steht;

Fig. 6A ein Querschnitt ist, der die Kassette zeigt, in welcher eine Verschlußplatte offen ist, während ein Photofilm weitergefördert wird;

Fig. 6B ein Querschnitt ist, der die Kassette zeigt, in der die Verschlußplatte geschlossen ist;

Fig. 7 ein Seitenaufriß ist, der die Kassette zeigt mit einer Struktur zum Anzeigen eines Gebrauchszustands des Photofilms;

Fig. 8 ein Seitenaufriß ist, der die Kassette in Gegenüber­ stellung zu Fig. 7 zeigt mit einer Struktur zum Anzeigen des Gebrauchszustandes des Photofilms; und

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht ist, die die Photofilm­ einheit mit der Kassette geladen zeigt.

Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung

In Fig. 1, die eine mit einer Linse versehene Photo-Filmein­ heit zeigt, nimmt ein Photo-Filmgehäuse 3 die Einfügung einer Kassette 20 auf, die darin hineingeladen werden soll. Das Gehäuse 3 ist gebildet aus einem Hauptkörper 4, einer vorderen Abdeckung 5 und einer hinteren Abdeckung 6, welche an dem Hauptkörper 4 befestigt sind und ihn zusammenhalten. Der Hauptkörper 4 weist eine aus Harz gebildete Basis auf, welche einen Verschlußmechanismus einschließlich eines Verschlußblattes und eines Einzelrahmen-Fördermechanismus beinhaltet zum Befördern eines Photofilms um ein Bild. Die vordere Abdeckung 5 deckt den Verschlußmechanismus an dem Hauptkörper 4 ab. Die hintere Abdeckung 6 deckt das Hinter­ teil des Hauptkörpers 4 lichtdicht ab, während Photofilm auf einer Brennebene gehalten wird zur Belichtung durch Kontak­ tieren des Photofilms. Die hintere Abdeckung 6 ist gebildet aus einer Bodenplatte 7, welche den Boden des Hauptkörpers 4 abdeckt. Die Bodenplatte 7 ist mit der hinteren Abdeckung 6 über einen dünn ausgebildeten, mit Scharnier versehenden Abschnitt 7a verbunden, und kann von dem Hauptkörper 4 geöffnet werden. Der Hauptkörper 4 hat eine Kassettenaufnah­ mekammer, unter welcher eine Öffnung 10 in der Bodenplatte 7 gebildet ist und angepaßt ist, um den Randbereich eines Bodendeckels 9a aufzunehmen.

Die Kassettenaufnahmekammer 8 hat eine Öffnung 8a, in welche eine Kassettenschale 11 eingefügt ist. In dem Hauptkörper 4 ist ein Zufuhrkanal 13 ausgebildet, welcher mit einer Rolle von Photofilm 12 geladen ist. Die Kassettenaufnahmekammer 8 hat eine geringfügig größere Abmessung als das Äußere der Kassettenschale 11 und hält die Kassettenschale 11 unbeweg­ lich innerhalb des Hauptkörpers 4 und nach dem Einfügen in die Kassettenaufnahmekammer 8. Nachdem die Bodenplatte 7 geschlossen wird, wird ein Abstand 14 zwischen ihr und dem Hauptkörper 4 gebildet.

Der Bodendeckel 9a wird eng in die Öffnung 8a eingepaßt und hindert Umgebungslicht daran, in die Kassettenaufnahmekammer 8 einzudringen. Der Bodendeckel 9a ist bereitgestellt mit einem Schließschieber 15, der einem Stopphebel 28 zugeordnet ist, einer schwingbaren hinteren Schließstange 16, die einer lichtabschirmenden Verschlußplatte 19 der Kassette 20 zuge­ ordnet ist, und einer schwenkbaren zentralen Schließstange 17, welche der Spule 18 zugeordnet ist, und zwar alle drei mittels eines Schlosses des Bodendeckels 9a.

Der Schließschieber 15 ist in einer Rille 9b im Bodendeckel 9a montiert, und wenn er bedient wird, bringt er den Boden­ deckel 9a in einen verschlossenen Zustand und bringt weiter­ hin die Spule 18 in einen rotierbaren oder unbeweglichen Zustand. Der Schließschieber 15 hat ein Bodendeckel-Ver­ schlußende 15a, welches in eine Rille 8b in der Kassetten­ aufnahmekammer 8 einzufügen ist. Ein bedienbarer Vorsprung 15b ist an dem Schließschieber 15 gebildet und ist bedienbar durch die Verwendung einer eingreifenden Lehre. Wenn der Schließschieber 15 durch die Lehre verschoben wird, wird das Verschlußende 15a durch den Randbereich des Bodendeckels 9a hindurchgeschoben und wird in die Rille 8b eingefügt, um den Bodendeckel 9a zu verschließen. Der Schließschieber 15 hat auch einen eingreifenden Zapfen 15c (siehe Fig. 2), der in die Kassettenaufnahmekammer 8 hineinragt. Der Zapfen 15c ist mit einem Stopphebel 28 in Eingriff, der in der Kassetten­ schale 11 enthalten ist.

Die hintere Schließstange 16 ist in einem Loch 9c und einer in dem Bodendeckel 9a gebildeten Aussparung 9d montiert, und wenn sie bedient wird, bringt sie den Bodendeckel 9a in einen verschlossenen Zustand und die Verschlußplatte 19 in einen geöffneten und in einer Durchtrittsöffnung 31 geschlossenen Zustand. Die hintere Schließstange 16 hat ein Bodendeckel-Verschlußende 16a. Eine Rille 16b ist bedienbar durch Verwendung einer Lehre oder eines Schraubendrehers. Wenn die hintere Schließstange 16 durch die Lehre rotiert wird, tritt das Verschlußende 16a nach außen von dem Boden­ deckel 9a hinaus, um den Bodendeckel 9a zu verschließen. Wenn die hintere Schließstange 16 in der Loslöserichtung rotiert wird, wird das Verschlußende 16a in einer Rille 8c innerhalb der Kassettenaufnahmekammer 8 rotiert, bis das Verschlußende 16a zu einer Kerbe 10a kommt, woraufhin die Verschlußplatte 19 zu der gleichen Zeit verschlossen wird, wenn der Bodendeckel 9a von dem Halt losgelöst wird. Man beachte, daß die hintere Schließstange 16 ein eingreifendes Ende 16c hat, welches sich in die Kassettenaufnahmekammer 8 erstreckt (siehe Fig. 12). Das eingreifende Ende 16c ist mit der Verschlußplatte 19 zur Übertragung von Rotation in Eingriff.

Die zentrale Schließstange 17 ist in einem zentralen Loch in dem Bodendeckel 9a montiert, und wenn sie bedient wird, bringt sie den Bodendeckel 9a in einen geschlossenen Zustand und ändert weiterhin die Rotationsposition der Spule 18. Die zentrale Schließstange 17 hat ein Bodendeckel-Verschlußende 17a, das in den Abstand 14 unter dem Hauptkörper 4 und über der Bodenplatte 7 einzupassen ist. Ein an der zentralen Schließstange 17 ausgebildetes Rad 17b wird rotiert, während es manuell gehalten oder automatisch ergriffen wird. Wenn die zentrale Schließstange 17 in der Loslöserichtung rotiert wird, wird das Verschlußende 17a rotiert, bis das Verschluß­ ende 17a zu der Kerbe 10b kommt, woraufhin ein Zeiger 35 (siehe Fig. 7) unterschiedlich ausgerichtet ist zu der gleichen Zeit, wie der Bodendeckel 9a von dem Halt losgelöst wird. Man beachte, daß die zentrale Schließstange 17 eine Schlüsselwelle 17c hat, die sich in die Kassettenaufnahme­ kammer 8 erstreckt (siehe Fig. 2). Die Schlüsselwelle 17c ist mit der Spule 18 in Eingriff zum Übertragen der Rota­ tion.

Die Photofilmkassette 20, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, wird gebildet aus der Kassettenschale 11, der rotierbaren Spule 18 und dem in der Spule enthaltenen Photofilm 12. Die Kassettenschale 11 wird gebildet aus den Schalenhälften 21 und 22 und enthält die Verschlußplatte 19 und den Stopphebel 28. Die Innenseite der Schalenhälften 21 und 22 hat ein Paar Grate 42 und 43, welche an der äußeren Wicklung der Walze des Photofilms 12 kontaktieren, so daß die Rolle davon abgehalten wird, sich zu lösen. In der innersten Position in der Durchtrittsöffnung 31 sind angeordnet Trennklammern 44 und 45, welche an ein führendes Ende 12a des Photofilms 12 anstoßen, damit das führende Ende 12a von der inneren Rolle des Photofilms 12 getrennt wird und die führenden Enden 12a zu der Außenseite der Kassettenhülle 11 durch die Durch­ trittsöffnung 31.

Es sind Trennwände 23 und 24 an der oberen Schalenhälfte 21 und Trennwände 25 und 26 an der unteren Schalenhälfte 22 gebildet. Der Stopphebel 28 ist enthalten in einer Verklin­ kungskammer, die durch die Trennwände 23 und 25 und Endwände 21a und 22a der Schalenhälften 21 und 22 festgelegt ist und an einer Welle 27 drehbar gehalten ist. Während die Photo- Filmkassette 20 außerhalb des Gehäuses 3 ist, ist der Stopp­ hebel 28 in einer in Fig. 5A gezeigten Verklinkungsposition, wobei eine Klaue 28a an dem Stopphebel 28 mit einem Getriebe 29 in Eingriff ist, welches an der Spule 18 befestigt oder gebildet ist, so daß die Spule 18 rotationsmäßig festgehal­ ten wird. Während der Stopphebel 28 in einer in Fig. 5B gezeigten Verklinkungsposition ist, wird die Klaue 28a von dem Getriebe 29 zurückgezogen, um es zu gestatten, daß die Spule 18 rotiert. Man beachte, daß das Getriebe 29 acht Zähne hat, so daß die Spule 18 in verklinktem Zustand acht Rotationspositionen haben kann.

Der Stopphebel 28 hat eine angetriebene Ausnehmung 28b, mit welcher der Eingriffszapfen 15c in Eingriff ist. Wenn der Schließschieber 15 gleitet, spricht der Stopphebel 28 so an, daß er um die Welle 27 rotiert wird. Neben der angetriebenen Ausnehmung 28b ist ein Vorsprung 28c gebildet. Während der Stopphebel 28 in dem Zustand von Fig. 5A ist, ist der Vor­ sprung 28c in eine Zugriffsöffnung 30 eingepaßt, die in den Endwänden 21a und 22a gebildet ist, um den Stopphebel 28 zu halten. Während der Stopphebel 28 in dem Zustand der Fig. 5B ist, befindet sich der Vorsprung 28c zwischen der Endwand 22a und der Trennwand 25, so daß der Stopphebel 28 gehalten wird. Während die Spule 18 rotationsmäßig nicht verklinkt ist, ragt ein an dem Stopphebel 28 ausgebildeter Vorsprung 28d nach außen durch eine Öffnung 22b in der unteren Scha­ lenhälfte 22. Die Innenseite der die Kammer 8 enthaltenden Kassette hat eine Rille 8d, welche den Vorsprung 28d auf­ nimmt. Der Vorsprung 28d arbeitet so, daß, während die Spule 18 nicht verklinkt ist, der Vorsprung 28d durch die Rille 8d davon abgehalten wird, auszutreten, so daß verhindert wird, daß die Kassette 20 auf der die Kassette enthaltenden Kammer 8 herausgezogen wird. Man beachte, daß die Trennwände 23 und 25 das Innere von Umgebungslicht abschirmen, selbst wenn es durch die Öffnung 22b oder 30 eintritt, so daß der Photofilm 12 davor geschützt ist, durch Licht einen Schleier zu bekom­ men.

Zwischen den Schalenhälften 21 und 22 ist die Durchtritts­ öffnung 31 gebildet. Die Verschlußplatte 19 wird rotierbar in der Verschlußöffnung 31 montiert und wird aus einem Plattenabschnitt 32 und axialen Enden 19a und 19b gebildet. Während die Verschlußplatte 19 in der Rotationsposition von Fig. 6A ist, wird der Plattenabschnitt 32 in die Durch­ trittsöffnung 31 gelegt, um die Durchtrittsöffnung 31 extern zu öffnen. Während die Verschlußplatte 19 in der Rotations­ position von Fig. 6B ist, wird der Plattenabschnitt 32 in der Durchtrittsöffnung 31 ausgerichtet, so daß die Durch­ trittsöffnung 31 lichtdicht nach außen geschlossen wird. Die axialen Enden 19a und 19b erscheinen extern durch die jewei­ ligen Endflächen der Kassettenschale 11. Eine Eingriffsrille 33 ist in dem axialen Ende 19b gebildet. Die Eingriffsrille 33 ist mit dem Eingriffsende 16c der hinteren Schließstange 16 an dem Bodendeckel 9a in Eingriff. Wenn die hintere Schließstange 16 rotiert, wird die Verschlußplatte 19 in Antwort dazu rotiert.

Wie in Fig. 7 gezeigt, ist die Endwand 21a versehen mit einer Kennzeichnungsmarkierung 34 zum Darstellen des Gebrauchszustands des Photofilms. Die Kennzeichnungsmarkie­ rung 34 ist gebildet aus vier Anzeigebereichen 34a bis 34d, die jeweils die Nummernzeichen 1, 2, 3 und 4 haben. Zeichen 1 stellt einen vollständig unbelichteten Zustand des Photo­ films dar, und Zeichen 2 stellt einen zum Teil belichteten Zustand dar, bei dem der Photofilm 12 belichtet worden ist, um Bilder zu haben, hat jedoch einen zur Verfügung stehenden unbelichteten Abschnitt. Das Zeichen 3 stellt einen vollkom­ men belichteten Zustand dar, bei dem der Photofilm 12 nach Belichtungen keinen zur Verfügung stehenden unbelichteten Abschnitt hat. Das Zeichen 4 stellt einen entwickelten Zustand des Photofilms 12 dar. Ein axiales Ende 18a der Spule 18 hat den Zeiger 35, welcher auf ein ausgewähltes der Zeichen 1 bis 4 zeigt. Die Spule 18 wird angetrieben und gestoppt in einer ausgewählten Position, so daß der Zeiger 35 auf die Zeichen 1 bis 4 zeigt. Das axiale Ende 18a hat eine eingreifende Ausnehmung 18b, welche mit der Schlüssel­ welle 17c der zentralen Schließstange 17 in Eingriff ist, so daß die Position des Zeigers 35 extern bestimmt wird.

Bevor der Photofilm 12 belichtet wird, zeigt der Zeiger 35 auf das Zeichen 1 in dem Bereich 34a. Die Kassette 20 muß in den Hauptkörper 4 eingefügt werden, bevor der Photofilm 12 vollständig belichtet und von dem Hauptkörper 4 mit der Kas­ settenschale 11 entladen werden kann. Um die Kassette 20 zu entladen, wird das Verschlußende 17a der zentralen Schließ­ stange 17 durch Verwendung des Rades 17b rotiert, und wird auf die Kerbe 10b in der Bodenplatte 7 eingestellt. Der Bodendeckel 9a wird entriegelt. In der Zwischenzeit wird die Spule 18 über den Eingriff zwischen der Schlüsselwelle 17c und der eingreifenden Ausnehmung 18b rotiert. Der Zeiger 35 wird rotiert, und es wird verursacht, daß er das Zeichen 3 in dem Bereich 34c zeigt.

Wie in Fig. 2 gezeigt, hat ein anderes axiales Ende 18c der Spule 18 eine eingreifende Ausnehmung 18d, welche mit einer Antriebswelle 36a eines bedienbaren Rades 36 zum Wickeln des Photofilms 12 in Eingriff ist. Der Betrieb der Antriebswelle 36a rotiert die Spule 18, so daß der Photofilm 12 in die Kassettenschale 11 hineingewickelt wird. An dem axialen Ende 18c ist eine Scheibe 37 einstückig ausgebildet. Die Scheibe 37 ist außerhalb der Trennwände 24 und 26 und innerhalb der Endwände 21b und 22c der jeweiligen Schalenhälften 21 bzw. 22 positioniert. Wie in Fig. 8 gezeigt, ist eine Öffnung 38 in der Endwand 21b ausgebildet. Öffnungen 39 und 40 sind in der Endwand 22c gebildet. Die Scheibe 37 erscheint zum Teil extern durch die Öffnungen 38 bis 40. Man beachte, daß die Trennwände 24 und 26 den Innenraum von Umgebungslicht ab­ schirmen, selbst wenn es durch die Öffnungen 38 bis 40 eintritt, so daß der Photofilm 12 gegen eine Schleierbildung durch Licht geschützt ist.

An der Scheibe 37 ist ein Balkencode gebildet (nicht gezeigt), der Informationen darstellt, einschließlich der Empfindlichkeit, der Breite, der Anzahl von zur Verfügung stehenden Bildern des Photofilms 12. In der Scheibe 37 ist eine sektorielle Signalisierungsausnehmung 37a gebildet. Die Öffnung 38 wird verwendet, um den Zugriff eines optischen Balkencode-Lesers zu gestatten, welcher in einem externen optischen Instrument beinhaltet ist, das die Kassette 20 behandelt, wie z. B. ein Instrument wie eine Kamera, ein Photo-Filmprozessor und ein Photodrucker. Der Balkencode- Leser liest den Balkencode von der Scheibe 37, um die Photo- Filminformation zu erfassen. Die Öffnungen 39 und 40 werden verwendet für einen Zugriff der Kontaktsensoren 41a, 41b und 41c, welche in einer Inspektionsvorrichtung und/oder einem externen optischen Instrument beinhaltet sind, welche die Kassette behandeln. Jeder der Sensoren 41a bis 41c ist durch Verwendung einer Feder vorgespannt, um die Scheibe 37 zu pressen, und wenn die Scheibe 37 kontaktiert wird, ist er ausgeschaltet, und wenn er in der Signalisierungsausnehmung 37a empfangen ist, ist er eingeschaltet.

Da die Scheibe 37 zusammen mit der Spule 18 rotiert, kann der Gebrauchszustand des Photofilms 12 automatisch erfaßt werden, indem man die Position der Signalisierausnehmung 37a elektrisch oder photoelektrisch durch die Sensoren 41a bis 41c überprüft. Die Information des vorliegenden Gebrauchszu­ stands kann verwendet werden zur Beurteilung, ob die Kasset­ te 2 in dem Photo-Filmprozessor oder Drucker verwendbar ist.

Die untenstehende Tabelle 1 zeigt die Verwendungsmöglich­ keit, die externen optischen Instrumente mit der Kassette 20 zu laden.

Tabelle 1

Man beachte, daß in Tabelle 1 ein "Photo-Filmprozessor" ein Instrument ist, welches mit der Kassette geladen ist, die den belichteten Film enthält, welcher den Photofilm von der Kassettenschale herauszieht und der den Photofilm automa­ tisch entwickelt. Ein "Photo-Filmvideospieler" ist ein Instrument zum Aufgreifen eines Bildes auf dem Photofilm nach der Entwicklung, um ein positives Bild des Bildes von dem Photofilm auf einer Kathodenstrahlröhre anzuzeigen. Ein derartiger Filmvideospieler ist ähnlich einem Photodrucker, dahingehend, daß sie mit der den entwickelten Photofilm ent­ haltenden Photo-Filmkassette geladen sind.

Tabelle 2 zeigt die Kombinationen von Signalen von den Sensoren 41a bis 41c, welche die Signalisierausnehmungen 37a erfassen gemäß einem Drei-Bit-System. Die Sensoren 41a bis 41c werden durch die Positionen A, B und C in Fig. 8 darge­ stellt.

Tabelle 2

Wie man aus Tabelle 2 erkennt, steht das Drei-Bit-System zur Verfügung zum Erfassen des Zustands des Photofilms 12 in der Kassette aus dem unbelichteten, dem teilweise belichteten, dem vollständig belichteten und entwickelten Zustand. Durch "o" in Tabelle 2 wird ein Fehlen der Signalisierungsausneh­ mung 37a in Opposition zu dem dazugehörenden Sensor darge­ stellt. Durch "x" wird die Erfassung der Signalisierungsaus­ nehmung 37a in Opposition zu dem zugeordneten Sensor darge­ stellt.

Die Tabelle 3 weiter unten zeigt Positionen von Kontaktsen­ soren, welche in der Praxis für die externen optischen Instrumente benötigt werden, angesichts der Verhinderung eines fehlerhaften Ladebetriebs der Kassette zwecks Verhin­ derung von Doppelbelichtung.

Tabelle 3

Wie man aus Tabelle 3 versteht, ist die Anordnung des einfa­ chen Sensors 41c bei C ausreichend, mit der Ausnahme für den Photo-Filmprozessor, der die beiden Sensoren 41a und 41c bei A und C benötigt. Gemäß Tabelle 3 beurteilt die Verwendung der Sensoren 41a bei A, ob die Verwendung des Photofilms 12 begonnen hat oder nicht. Die Verwendung des Sensors 41c bei C beurteilt, ob der Photofilm 12 entwickelt ist oder noch nicht entwickelt ist.

Der Betrieb der obigen Konstruktion wird nun beschrieben. Im Verlauf des Zusammenbaus des Gehäuses 3 der Photo-Filmein­ heit in einer Dunkelkammer wird sie mit der Kassette 20 geladen. Vor dem Einfügen der Kassette 20 wird die Ver­ schlußplatte 19 in die offene Position von Fig. 6A rotiert. Der Photofilm 12 wird vollständig aus der Kassettenschale 11 herausgezogen, während er zu der Rolle gewickelt wird. Der Stopphebel 28 wird in der Verklinkungsposition von Fig. 5A gehalten. Die Spule 18 wird bei der Vervollständigung der Kassette 20 rotationsmäßig positioniert, so daß der Zeiger 35 auf das Zeichen 1 in dem Bereich 34a der Kennzeichnungs­ markierung 34 zeigt, um den vollständig unbelichteten Zustand des Photofilms 12 anzuzeigen.

Der Bodendeckel 9a ist auf die Kassettenschale 11 gepaßt. Anfänglich ist der aufzupassende Bodendeckel 9a so regu­ liert, daß: Das Verschlußende 15a des Schließschiebers 15 wird bündig gehalten mit dem Randbereich des Bodendeckels 9a; der Zapfen 15c wird an der angetriebenen Ausnehmung 28b in dem Stopphebel 28 positioniert; das eingreifende Ende 16c der hinteren Schließstange 16 wird aufnehmbar in die ein­ greifende Rille 33 der Verschlußplatte 19 gerichtet; das Verschlußende 16a ragt hinaus auf die Versorgungskammer 13 hinzu; und die Schlüsselwelle 17c der zentralen Schließ­ stange 17 wird aufnehmbar in die eingreifende Ausnehmung 18b gerichtet. Der Bodendeckel 9a ist mit der Kassettenschale 11 in Eingriff, indem ein vorsichtiger Eingriff mit dem Schließschieber 15 stattfindet, und die Schließbalken 16 und 17 jeweils mit dem Stopphebel 28, der Verschlußplatte 19 und der Spule 18.

Der Hauptkörper 4 hat, bevor die Bodenplatte 7 montiert wird, einen offenen Boden. Die Kassettenschale 11, zusammen mit dem Bodendeckel 9a und dem Photofilm 12, werden in den Boden des Hauptkörpers 4 eingefügt, während die Kassetten­ schale 11 in die Kassettenaufnahmekammer 8 eingefügt wird, und die Rolle des Photofilms 12 in die Versorgungskammer 13. Nach dem Einfügen wird die Bodenplatte 7 geschlossen und an dem Hauptkörper 4 befestigt, z. B. durch das Anlegen einer Ultraschallwelle geschweißt. Der Einschluß der Bodenplatte 7 hält die Verschlußenden 16a und 17a in dem Abstand 14 zwi­ schen dem Hauptkörper 4 und der Bodenplatte 7, so daß der Bodendeckel 9a niemals von dem Hauptkörper 4 herunterfällt oder von ihm herunterfallen wird. Der bedienbare Vorsprung 15c wird dann durch Verwendung einer Lehre verschoben, so daß das Verschlußende 14a in die Rille 8b paßt. Der Stopphe­ bel 28, der mit dem eingreifenden Zapfen 15c in Eingriff ist, wird um die Welle 27 rotiert. Der Vorsprung 28a, wie in Fig. 5B, wird aus dem Eingriff mit dem Getriebe 29 herausge­ nommen, um die Spule 18 zu entklinken. Der Vorsprung 28c kommt zwischen die Trennwand 25 und die Endwand 22a der Schalenhälfte 22, so daß der Stopphebel 28 in der Nicht-Ver­ klinkungsposition gehalten wird. Den Vorsprung 28d an dem Stopphebel 28 läßt man durch die Öffnung 22b hindurchragen und wird in die Rille 8d eingepaßt, so daß die Kassetten­ schale 11 innerhalb der Kassettenaufnahmekammer 8 gehalten wird.

Das Gehäuse 3 der Photo-Filmeinheit wird zusammengebaut, wie in Fig. 9 gezeigt. Das Gehäuse 3 wird in einer Kartonver­ packung mit Bedruckung zur Verzierung und Information ver­ packt, um die Photo-Filmeinheit zu vervollständigen. Die Kartonverpackung muß, wie es der Öffentlichkeit bekannt ist, extern erscheinen, so daß die Photo-Filmeinheit verwendbar ist zur Photographie, ohne daß man die Kartonverpackung ent­ fernt. Das Wicklungsrad 36 wird bedient nach jeder Belich­ tung von Einzelbildern. Die Antriebswelle 36a wird angetrie­ ben und rotiert die Spule 18 innerhalb der Kassettenschale 11, so daß ein belichteter Abschnitt des Photofilms 12 in die Kassettenschale 11 gewickelt wird. Im Verlauf der Photo­ graphie wird ein letztes Bild belichtet. Dann wird das Wicklungsrad 36 vollständig rotiert, um die Gesamtheit des Photofilms 12 in die Kassettenschale 11 nach der Vervoll­ ständigung der Photographie zu entwickeln.

Die Photo-Filmeinheit nach der Photographie wird an ein Pho­ tolabor weitergeleitet, wo die Kartonverpackung entfernt wird. Die Kassette 20 wird vom Gehäuse 3 entfernt. Die Entfernung der Kassette 20 wird in einem beleuchteten Raum durchgeführt. Vor dem Öffnen des Bodendeckels 9a wird der Bodendeckel 9a von dem Hauptkörper 4 entriegelt. Das Rad 17b an der zentralen Schließstange 17 wird rotiert, bis das Ver­ schlußende 17a zu der Kerbe 10b der Öffnung 10 in der Boden­ platte 7 kommt. Die Spule 18, bei der eingreifenden Ausneh­ mung 18b mit der Schlüsselwelle 17c in Eingriff, wird zusam­ men rotiert. Mit dem Verschlußende 17a an der Kerbe 10b zeigt der Zeiger 35 an der Spule 18 auf das Zeichen 3 in dem Bereich 34c, um den vollständig belichteten Zustand des Pho­ tofilms 12 anzuzeigen. Man beachte, daß das führende Ende 12a des Photofilms 12 so innerhalb der Kassettenschale 11 positioniert ist, daß es bequem auf Bereitschaft ist für eine Anregung von der Kassettenschale 11.

Dann wird der bedienbare Vorsprung 15b des Schließschiebers 15 durch Verwendung einer Lehre verschoben und innerhalb des Bodendeckels 9a zurückgezogen, so daß er den Halt an dem Verschlußende 15a löst. Der Stopphebel 28 wird bewegt durch den Eingriff des eingreifenden Zapfens 15c und der angetrie­ benen Ausnehmung 28b, und zwar rotationsmäßig um die Welle 27, bis der Vorsprung 28a mit dem Getriebe 29 in Eingriff ist. Der Vorsprung 28c wird in die Zugriffsöffnung 30 einge­ paßt und hält den Stopphebel 28. Der Vorsprung 28d wird von der Rille 8d zurückgezogen und von dem Halt innerhalb der Kassettenaufnahmekammer 8 losgelöst. Die Spule 18 wird verklinkt und von der Rotation abgehalten. Der Zeiger 35 wird festgehalten, während auf das Zeichen 3 in dem Bereich 34c gezeigt wird, um den vollständig belichteten Zustand des Photofilms 12 anzuzeigen.

Die Rille 16b in der hinteren Schließstange 16 wird durch eine Lehre oder einen Schraubendreher rotiert, um das Ver­ schlußende 16a zu rotieren, welches mit der Rille 8c in Ein­ griff ist und in der Position der Kerbe 10a ist. Die Ver­ schlußplatte 19, angetrieben über den Eingriff des eingrei­ fenden Endes 16c und der eingreifenden Rille 33, wird bis zu der geschlossenen Position von Fig. 6b rotiert, so daß die Durchtrittsöffnung 31 lichtdicht abgeschlossen ist. Dann wird der Bodendeckel 9a an all den Verschlußmechanismen ein­ schließlich dem Schließschieber 15 und den Schließstangen 16 und 17 losgelöst.

Mit dem festgehaltenen Rad 17b wird der Bodendeckel 9a herausgezogen und von der Kassette 20 entfernt, welche als nächstes von dem Hauptkörper 4 entfernt wird. Die Durch­ trittsöffnung 31 in der entfernten Kassette 20 wird gegen Umgebungslicht durch die Verschlußplatte 19 abgeblockt, so daß der Photofilm 12 gegen eine Schleierbildung geschützt ist. Der Zeiger 35 zeigt weiterhin auf das Zeichen 3 in dem Bereich 34c, weil die Spule 18 verklinkt ist mittels der zentralen Schließstange 17 und dem Schließschieber 15, und es wird verhindert, daß sie irgendwo anders hinzeigt als auf Zeichen 3. Die mit der Spule 18 rotierbare Scheibe 37 wird in der Position in Fig. 8 gestoppt. Wenn die Kassette 20 in einer externen Inspektionsvorrichtung mit den drei Sensoren 41a, 41b und 41c inspiziert wird, erfassen nur die beiden Sensoren 41a und 41b die Existenz der Signalisierungsausneh­ mung 37a, so daß die Inspektionsvorrichtung den vollständig belichteten Zustand des Photofilms 12 erfaßt, und zwar ähnlich der Erkennung von Zeichen 3. Man kann finden, daß die Kassette 20 in einen Photo-Filmprozessor geladen werden kann, jedoch nicht in eine Kamera, einen Photodrucker oder einen Photo-Filmvideospieler. Der Photofilm 12 ist nach der Belichtung gegen eine ungewollte Beschädigung zuverlässig geschützt.

Man beachte, daß, wie aus Tabelle 3 ersichtlich, ein Photo- Filmprozessor, der den Gebrauchszustand des Photofilms inspiziert, nur die beiden Sensoren 41a und 41c in den jeweiligen Positionen A und C haben kann. Ein Photodrucker oder Photo-Filmvideospieler, der den Photo-Filmzustand inspiziert, kann den einzigen Sensor 41c nur in der Position C haben.

Die Kassette 20, die nun den belichteten Photofilm 12 ent­ hält, wird in den Photo-Filmprozessor geladen, in dem der Stopphebel 28 losgelöst wird durch einen in ihm eingebauten Loslösemechanismus. Der Photo-Filmprozessor rotiert auch die Verschlußplatte 19 auf die geöffnete Position hin. Eine An­ triebswelle ist in Eingriff mit der Spule 18 und rotiert die Spule 18 in der Abwickelrichtung. Die Grate 42 und 43 inner­ halb der Kassettenschale 11 kontaktieren eine äußere Wick­ lung der Rolle des Photofilms 12, und bewahren die Rolle davor, daß sie sich löst. Der Photofilm 12 rotiert zusammen mit der Spule 18. Die Trennklauen 44 und 45 in der innersten Position der Durchtrittsöffnung 31 stoßen an das führende Ende 12a des Photofilms 12 an, trennen das führende Ende 12a von der inneren Rolle des Photofilms 12 und richten das füh­ rende Ende 12a zu der Außenseite durch die Durchtrittsöff­ nung 31. Der zum Teil angeregte Photofilm 12 wird außen auf­ genommen, aus der Kassettenschale 11 herausgezogen und in Entwicklungsschritten entwickelt. Der Photofilm 12 wird nach der Entwicklung in die Kassettenschale 11 zurückgewickelt. Der Photo-Filmprozessor überprüft die Rotationsposition der Spule 37 durch Erfassen der Signalisierungsausnehmung 37a an den Sensoren 41a bis 41c. Die Spule 18 wird automatisch gesteuert, so daß der Zeiger 35 auf das Zeichen 4 in dem Bereich 34d gerichtet ist, der den entwickelten Zustand des Photofilms 12 anzeigt. Danach verschiebt der Photo-Filmpro­ zessor den Stopphebel 28, um die Spule 18 zu verklinken.

Die mit der Spule 18 rotierbare Scheibe 37 wird gestoppt. Wenn die Kassette 20 in einer externen Vorrichtung mit den drei Sensoren 41a, 41b und 41c inspiziert wird, erfassen alle Sensoren 41a bis 41c die Existenz der Signalisierungs­ ausnehmung 37a, so daß die Inspektionsvorrichtung den ent­ wickelten Zustand des Photofilms 12 erfaßt, und zwar ähnlich der Erkennung von Signal 4. Man kann finden, daß die Kasset­ te 20 in einen Photo-Drucker oder Photo-Filmvideospieler ge­ laden werden kann.

Die drei Schließstrukturen in der vorliegenden Erfindung müssen alle von dem Halt losgelöst werden, bevor der Boden­ deckel 9a offen sein kann. Diese Konstruktion ist auch deshalb vorteilhaft, da, während man zumindest einen Abschnitt des Photofilms 12 herausragen läßt und durch die Kassettenschale 11 austreten läßt, der Bodendeckel 9a daran gehindert wird, offen zu sein. Dies ist so, weil der Abschnitt des Photofilms 12, der durch die Durchtrittsöff­ nung 31 der Verschlußplatte 19 austritt, die Verschlußplatte 19 daran hindert, vollständig geschlossen zu werden. Die Verschlußplatte 19, fest im Eingriff mit der hinteren Schließstange 16, kann nicht zu der geschlossenen Position gelangen, so daß die hintere Schließstange 16 daran gehin­ dert wird, in die Position zu gelangen, die vollständig von dem Halt an der Bodenplatte 7 losgelöst ist.

In dem obigen Ausführungsbeispiel ist die Bodenplatte 7 ein­ stückig mit der hinteren Abdeckung 6 gebildet. Alternativ kann eine Bodenplatte einstückig mit einer vorderen Ab­ deckung eines Gehäuses einer Photo-Filmeinheit gebildet sein. In dem obigen Ausführungsbeispiel werden die Ver­ schlußenden 17a und dann 15a ausgekoppelt (ihr Eingriff wird aufgelöst), bevor das Verschlußende 16a ausgekoppelt wird. Alternativ kann das Verschlußende 16a ausgekoppelt werden vor der Auskopplung des Verschlußendes 15a, und kann davor von dem Verschlußende 17a ausgekoppelt werden.

In dem obigen Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen 39 und 40 für die Signalisierungsaussparungen 37a für den externen Zugriff in den Positionen A, B und C gebildet, die mit der Signalisierungsausnehmung 37a in Verbindung stehen. Alterna­ tiv können solche Öffnungen für den Sensorzugriff unter­ schiedlich ausgeformt werden, z. B. eine einzige größere Öff­ nung für die drei Positionen, andernfalls werden zwei Öff­ nungen nur für die Positionen A und C gebildet.

In dem obigen Ausführungsbeispiel hat das Getriebe 29 acht Zähne. Die Anzeigebereiche 34a bis 34d und Positionen A bis C werden mit einem Winkelabstand von einem Achtel einer ein­ zigen Umdrehung angeordnet. Alternativ kann die Anzahl von Zähnen um ein Getriebe, welches durch den Stopphebel 28 ver­ klinkt ist, und/oder ein Abstand von Anzeigebereichen und Sensor-Zugriffpositionen, die mit der Signalisierausnehmung 37a verbunden sind, auf unterschiedliche Art bestimmt wer­ den.

In dem obigen Ausführungsbeispiel hat der Boden der Photo- Filmeinheit die drei bedienbaren Elemente einschließlich Schließschieber 15 und den Schließstangen 16 und 17. Alter­ nativ kann der Boden der Photo-Filmeinheit ein einziges bedienbares Element haben, welches, wenn es bedient wird, verursachen kann, daß eine oder mehrere Strukturen in Betrieb sind, und zwar erstens, um einen Bodendeckel zu ver­ schließen/entriegeln, zweitens, um eine Spule zu verklin­ ken/entklinken, drittens, um die Spule rotationsmäßig für die ausgewählte Anzeige einzustellen. In Antwort auf das Entriegeln des Bodendeckels zu einem geöffneten Zustand kann die Spule verklinkt sein, während sie eingestellt ist, zum Anzeigen des vollständig belichteten Zustands.

Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig beschrieben wurde anhand ihres bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, sind verschiedentli­ che Änderungen und Abwandlungen den Fachleuten auf diesem Gebiet einleuchtend. Daher sollten, falls diese Änderungen und Abwandlungen ansonsten nicht von dem Umfang der vorlie­ genden Erfindung abweichen, sie als hierin mit enthalten betrachtet werden.

Claims (33)

1. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit einschließ­ lich eines Gehäuses mit einem Photographiermechanismus, einer in dem Gehäuse gebildeten Kassettenaufnahmekam­ mer, einer in der Kassettenaufnahmekammer vorab gelade­ nen Kassette, und einer Photofilm-Versorgungskammer zum Aufnehmen einer Rolle unbelichteten Photofilms, der aus der Kassette herausgezogen wird, wobei die Kassette eine Kassettenschale, eine Spule, auf der ein Streifen des Photofilms gehalten wird, und eine Photofilm-Durch­ trittsöffnung enthält; wobei die Verschlußeinrichtung in der Durchtrittsöffnung angeordnet ist, und wenn sie in einem geschlossenen Zustand ist, sie die Durch­ trittsöffnung blockiert, um Umgebungslicht davon abzu­ halten, in die Kassettenschale einzudringen, und wenn sie in einem geöffneten Zustand ist, sie es dem Photo­ film erlaubt, durch die Durchtrittsöffnung hindurchzu­ treten; wenn die Spule in einer Abwicklungsrichtung rotiert wird, ein Führungsteil des Photofilms durch die Durchtrittsöffnung hinausgebracht wird, und nach der Photographie ein belichteter Abschnitt des Photofilms in die Kassettenschale gewickelt wird, wobei die mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit aufweist:
einen Bodendeckel zum lichtdichten Schließen eines Bodens der Kassettenaufnahmekammer, wobei der Boden­ deckel von dem Gehäuse entfernt wird, bevor die Kasset­ te in einer axialen Richtung bewegt wird und von der Kassettenaufnahmekammer entladen wird;
eine erste an dem Bodendeckel angeordnete Schließein­ richtung (16), welche äußerlich bedienbar und zwischen einer Rückhalte- und einer Nicht-Rückhalteposition ver­ schiebbar ist, und in der Rückhalteposition die erste Schließeinrichtung eine Wand der Kassettenaufnahmekam­ mer kontaktiert, um den Bodendeckel an dem Gehäuse zu halten, und in der Nicht-Rückhalteposition der Boden­ deckel vom Halt an dem Gehäuse losgelöst wird, wobei die erste Schließeinrichtung mit der Verschlußeinrich­ tung in Eingriff ist, und in der Nicht-Rückhalteposi­ tion die Verschlußeinrichtung zu dem geschlossenen Zustand bewegt, und in der Rückhalteposition die Ver­ schlußeinrichtung zu dem offenen Zustand bewegt, und wobei die erste Schließeinrichtung bedient und zu der Nicht-Rückhalteposition verschoben wird, nachdem der Photofilm in die Kassettenschale gewickelt ist, um so die Verschlußeinrichtung zu schließen;
eine zweite an dem Bodendeckel angeordnete Schließein­ richtung (15), die äußerlich bedienbar und verschiebbar ist zwischen einer Rückhalte- und Nicht-Rückhalteposi­ tion, und in der Rückhalteposition die zweite Schließ­ einrichtung die Wand der Kassettenaufnahmekammer kon­ taktiert, um den Bodendeckel an dem Gehäuse zu halten, und in der Nicht-Rückhalteposition der Bodendeckel vom Halt an dem Gehäuse losgelöst wird; und
eine innerhalb der Kassettenschale angeordnete Spulen­ verklinkungseinrichtung (28), die verschiebbar zwischen einer Verklinkungsposition, in der die Spule bezüglich der Kassettenschale verklinkt ist, und einer Nicht-Ver­ klinkungsposition, in der die Spule nicht verklinkt ist, verklinkt ist, wobei die Spulenverklinkungsein­ richtung mit der zweiten Schließeinrichtung verbunden ist, und zu der Verklinkungsposition verschoben ist, wenn die zweite Schließeinrichtung in der Nicht-Rück­ halteposition ist, und zu der Nicht-Verklinkungspositi­ on verschoben ist, wenn die zweite Schließeinrichtung in der Rückhalteposition ist.

2. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach An­ spruch 1, wobei das Gehäuse beinhaltet:
einen Hauptkörper mit dem Photographiermechanismus;
eine Belichtungskammer, die zwischen der Versorgungs­ kammer und der Kassettenaufnahmekammer angeordnet ist, um eine Belichtung für den Photofilm bereitzustellen;
eine an einem Boden des Hauptkörpers lichtdicht mon­ tierte Bodenplatte zum Abdecken des Bodens; und
eine in der Bodenplatte unter der Kassettenaufnahmekam­ mer gebildete Bodenöffnung, wobei der Bodendeckel durch die Bodenöffnung eingefügt ist.

3. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 2, wobei die Kassettenschale ein Paar von aus Kunststoffen gebildeten Schalenhälften beinhaltet.

4. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 3, wobei die an dem Hauptkörper montierte Bodenplatte die erste Schließeinrichtung (16) zwischen dem Hauptkörper und der Bodenplatte hält, woraufhin eine externe Bedienung die zweite Schließeinrichtung (15) in der Rückhalteposition verschiebt.

5. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 4, wobei eine hintere Abdeckung zwischen dem Hauptkörper befestigt ist, und die Bodenplatte an der hinteren Abdeckung schwenkbar gebildet ist.

6. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 5, wobei eine vordere Abdeckung vor dem Haupt­ körper befestigt ist, und ein Photofilm-Wicklungsrad an dem Hauptkörper über der Kassettenaufnahmekammer ange­ ordnet ist und mit der Spule der Kassette innerhalb der Kassettenaufnahmekammer verbunden ist.

7. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 3, wobei die Verschlußeinrichtung rotierbar ist, ein axiales Ende der Verschlußeinrichtung eine darin gebildete eingreifende Rille (33) hat, und wobei die Kassettenschale ein darin gebildetes Zugangsloch hat, um zu verursachen, daß die eingreifende Rille äußerlich erscheint;
wobei die erste-Schließeinrichtung ein erstes Schließ­ element (16a) beinhaltet, das zwischen dem Bodendeckel rotierbar und in Eingriff mit der eingreifenden Rille angeordnet ist, wobei das erste Schließelement über einen Randbereich der Bodenöffnung hinaus ragt; und
wobei beim Zusammenbauen der Photo-Filmeinheit der Bodendeckel an die Kassette montiert wird, während die Verschlußeinrichtung in dem offenen Zustand ist, um das erste Schließelement auf der eingreifenden Rille durch das Zugangsloch zu passen; wobei die Kassette in die Kassettenaufnahmekammer eingefügt wird, bevor die Bodenplatte an dem Hauptkörper montiert wird; und wobei daraufhin das erste Schließelement innerhalb des Haupt­ körpers durch eine Kante der Bodenöffnung gehalten wird.

8. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 7, wobei die Bodenöffnung eine Kerbe (10a) hat, die in Übereinstimmung mit einem Ende des ersten Schließelements (16a) geformt ist, während sie in der Nicht-Rückhalteposition ist, und wobei vor dem Entladen der Kassette das erste Schließelement aus der Boden­ platte durch die Kerbe herausgezogen wird.

9. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 8, wobei die Verschlußeinrichtung eine Platte aufweist, die aufgerichtet ist, wenn sie in dem geschlossenen Zustand ist, und die liegend ist, wenn sie in dem geöffneten Zustand ist.

10. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 3, wobei die Spulenverklinkungseinrichtung beinhaltet: ein bewegliches in der Kassettenschale mon­ tiertes Stoppelement (28); einen um einen Kern der Spule herum angeordneten Getriebeabschnitt (29); und einen an dem Stoppelement angeordneten vorstehenden Abschnitt (28a), der mit dem Getriebeabschnitt in Ein­ griff ist, um die Spule zu verklinken, wenn das Stopp­ element in die Verklinkungsposition bewegt wird, und um von dem Getriebeabschnitt ausgekoppelt zu werden, um die Spule auszuklinken, wenn das Stoppelement in die Nicht-Verklinkungsposition bewegt wird;
wobei eine Zugangsöffnung (30) in der Kassettenschale gebildet ist, um das Stoppelement äußerlich erscheinen zu lassen;
wobei die zweite Schließeinrichtung ein zweites Schließelement (15a) enthält, das an dem Bodendeckel beweglich angeordnet ist und mit dem Stoppelement durch die Zugangsöffnung verbunden ist, wobei das zweite Schließelement, wenn es bewegt wird, das zweite Stopp­ element von der Verklinkungsposition zu der Nicht-Ver­ klinkungsposition bewegt und dann über einen Randbe­ reich der Bodenöffnung hinausragt; und
wobei beim Zusammenbau der Photo-Filmeinheit der Boden­ deckel an der Kassette montiert wird, während die Spule in der verklinkten Position ist, so daß das zweite Schließelement an dem Stoppelement durch die Zugangs­ öffnung hindurch gepaßt wird; wobei die Kassette in die Kassettenaufnahmekammer eingefügt wird, bevor die Bodenplatte an den Hauptkörper montiert wird; und worauf daraufhin das zweite Schließelement bewegt wird, um das Stoppelement zu der Nicht-Verklinkungsposition zu bewegen.

11. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 10, wobei vor dem Entladen der Kassette das zweite Schließelement (15a) nach innen bewegt wird an dem Randbereich der Bodenöffnung, um das Stoppelement zu der Verklinkungsposition zu bewegen.

12. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 11, wobei eine angetriebene Ausnehmung (28b) in dem Stoppelement gebildet ist, das zweite Schließ­ element (15a) durch die Zugangsöffnung (30) aufnimmt und, wenn eine Kante der angetriebenen Ausnehmung gedrückt wird, das Stoppelement bewegt wird.

13. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 2, welche weiterhin aufweist:
eine dritte an dem Bodendeckel angeordnete Schließein­ richtung (17), die äußerlich bewegbar und zwischen einer Rückhalte- und Nicht-Rückhalteposition verschieb­ bar ist, und wenn sie in der Rückhalteposition ist, die dritte Schließeinrichtung einen Randbereich der Boden­ öffnung kontaktiert, um den Bodendeckel an der Boden­ platte zu halten, und wenn sie in der Nicht-Rückhalte­ position ist, der Bodendeckel vom Halt an der Bodenöff­ nung losgelöst wird, wobei die dritte Schließeinrich­ tung mit einem axialen Ende der Spule in Eingriff ist, und wenn sie verschoben ist, eine Rotation an die Spule überträgt; und
eine an einer Endfläche der Kassette angeordnete, auf den Bodendeckel gerichtete Anzeigeeinrichtung, die für die Spule und die Kassettenschale bereitgestellt ist, zum Anzeigen eines Gebrauchszustands des Photofilms, wobei die Anzeigeeinrichtung aufweist:
einen Zeiger (35); und eine Vielzahl von Anzeigeberei­ chen zum Darstellen abgestufter Gebrauchszustände des Photofilms, auf die durch den Zeiger gezeigt wird, wo­ bei auf einem der Anzeigebereiche in Übereinstimmung mit einer Verschiebung der dritten Schließeinrichtung gezeigt wird.

14. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach An­ spruch 13, wobei die Verschiebung der dritten Schließ­ einrichtung (17) die Spule rotiert, um den Zeiger auf den einen Anzeigebereich zeigen zu lassen; und worauf daraufhin die Spule durch die Spulenverklinkungsein­ richtung (28) verklinkt wird, um weiterhin auf den einen Anzeigebereich zu zeigen.

15. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 14, wobei die dritte Schließeinrichtung (17) rotationsmäßig verschiebbar ist, und eine Richtung, in welcher die dritte Schließeinrichtung zu der Nicht- Rückhalteposition verschoben ist, wird zu einer rotati­ onsmäßigen Wicklungsrichtung des Photofilms in die Kas­ settenschale eingestellt; und wobei vor dem Entladen der Kassette ein externer Betrieb die dritte Schließeinrichtung zu der Nicht- Rückhalteposition verschiebt, und daraufhin die zweite Schließeinrichtung zu der Nicht-Rückhalteposition ver­ schiebt.

16. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 15, wobei die anzeigenden Bereiche zumindest Bereiche beinhalten, die einen nicht belichteten Zustand und einen belichteten Zustand des Photofilms darstellen, und wenn die dritte Schließeinrichtung (17) in der Nicht-Rückhalteposition ist, der Zeiger (35) auf den Anzeigebereich des belichteten Zustands zeigt.

17. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 16, welche weiterhin eine Signalisiereinrich­ tung aufweist zum externen Signalisieren einer Rotati­ onsposition der Spule, wobei die Rotationsposition den Gebrauchszustand des Photofilms darstellt.

18. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 17, wobei der Zeiger (35) an der Spule ange­ ordnet ist, und die Anzeigebereiche an der Kassetten­ schale gebildet sind.

19. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 18, wobei die Signalisiereinrichtung beinhal­ tet:
eine an der Spule an einem axialen Ende gegenüber der Anzeigeeinrichtung angeordnete Drehplatte;
eine in der Kassettenschale gebildete Öffnung (39, 40), um die Drehplatte extern erscheinen zu lassen; und
eine in der Drehplatte gebildete Ausnehmung (37a), die durch die Öffnung erscheint, um eine extern lesbare Position zu haben.

20. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 13, wobei eine eingreifende Ausnehmung (18b) in dem axialen Ende der Spule gebildet ist und außer­ halb der Kassettenschale erscheint;
wobei die dritte Schließeinrichtung ein drittes Schließelement (17a) beinhaltet, welches an dem Boden­ deckel rotierbar angeordnet ist in Eingriff mit der eingreifenden Ausnehmung und über einen Randbereich der Bodenöffnung hinausragt; und
wobei beim Zusammenbau der Photo-Filmeinheit der Boden­ deckel auf der Kassette montiert ist, während das drit­ te Schließelement in der Rückhalteposition ist, um das dritte Schließelement auf die eingreifende Ausnehmung aufzupassen; wobei die Kassette in die Kassettenaufnah­ mekammer eingefügt wird, bevor die Bodenplatte an dem Hauptkörper befestigt wird; und worauf daraufhin das dritte Schließelement an dem Hauptkörper durch den Randbereich der Bodenöffnung gehalten wird.

21. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 20, wobei die Bodenöffnung eine Kerbe (10b) hat, die in Übereinstimmung mit einem Ende des Schließ­ elements (17) geformt ist, während es in seiner Nicht- Rückhalteposition ist, und wobei vor dem Entladen der Kassette das Schließelement aus der Bodenplatte durch die Kerbe herausgezogen wird.

22. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit einschließ­ lich eines Gehäuses mit einem Photographiermechanismus, wobei eine Kassettenaufnahmekammer in dem Gehäuse gebildet ist, eine Kassette vorab in die Kassettenauf­ nahmekammer geladen wird, und eine Photofilm-Versor­ gungskammer zum Aufnehmen einer Rolle von nicht belich­ tetem Photofilm aus der Kassette herausgezogen wird; wobei die Kassette eine Kassettenschale beinhaltet, und eine Spule, an welcher ein Streifen des Photofilms gehalten ist; wobei nach dem Photographieren ein belichteter Abschnitt des Photofilms in die Kassetten­ schale gewickelt wird; wobei die mit einer Linse verse­ hene Photo-Filmeinheit aufweist:
einen Bodendeckel zum lichtdichten Schließen eines Bodens der Kassettenaufnahmekammer, wobei der Boden­ deckel von dem Gehäuse entfernt wird, bevor die Kasset­ te in einer axialen Richtung bewegt und von der Kasset­ tenaufnahmekammer entladen wird;
eine an dem Bodendeckel angeordnete Schließeinrichtung (17), die extern bedienbar und zwischen einer Rück­ halte- und Nicht-Rückhalteposition verschiebbar ist, die Schließeinrichtung eine Wand der Kassettenaufnahme­ kammer kontaktiert, um den Bodendeckel an dem Gehäuse zu halten, und wenn sie in der Nicht-Rückhalteposition ist, der Bodendeckel vom Halt an dem Gehäuse losgelöst wird, wobei die Schließeinrichtung mit einem axialen Ende der Spule in Eingriff ist, und, wenn sie verscho­ ben wird, eine Rotation an die Spule überträgt; und
eine an einer Endfläche der Kassette angeordnete Anzei­ geeinrichtung, die auf den Bodendeckel gerichtet ist, und für die Spule und die Kassettenschale bereitge­ stellt ist, zum Anzeigen eines Gebrauchszustands des Photofilms, wobei die Anzeigeeinrichtung beinhaltet: einen Zeiger (35); und eine Vielzahl von Anzeigeberei­ chen zum Darstellen abgestufter Gebrauchszustände des Photofilms, auf die durch den Zeiger gezeigt wird, wobei auf einen der Anzeigebereiche in Übereinstimmung mit einer Verschiebung der Schließeinrichtung gezeigt wird.

23. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 22, wobei, wenn die Spule in einer Abwickel­ richtung rotiert wird, ein Führungsteil des Photofilms durch die Durchgangsöffnung in der Kassettenschale hin­ ausgeführt wird.

24. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach An­ spruch 23, welche weiterhin aufweist:
eine Spulenverklinkungseinrichtung (28), die innerhalb der Kassettenschale verschiebbar zwischen einer Ver­ klinkungsposition, in der die Spule bezüglich der Kas­ settenschale verklinkt ist, und einer Nicht-Verklin­ kungsposition, bei der die Spule nicht verklinkt ist, verklinkt ist; und
eine bedienbare Einrichtung (15), die an dem Boden­ deckel extern bedienbar angeordnet ist, verbunden ist, wobei ein externer Betrieb verursacht, daß die bedien­ bare Einrichtung die Spulenverklinkungseinrichtung zwi­ schen der Verklinkungsposition und der Nicht-Verklin­ kungsposition verschiebt.

25. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach An­ spruch 24, wobei die Anzeigebereiche zumindest Bereiche enthalten, die einen nicht belichteten Zustand und ei­ nen belichteten Zustand des Photofilms darstellen, und wenn die Schließeinrichtung in der Nicht-Rückhalteposi­ tion ist, der Zeiger auf den Anzeigebereich des belich­ teten Zustands zeigt.

26. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit einschließ­ lich eines Gehäuses mit einem Photographiermechanismus, wobei eine Kassettenaufnahmekammer in dem Gehäuse gebildet ist, einer vorab in der Kassettenaufnahmekam­ mer geladenen Kassette, und einer Photofilm-Versor­ gungskammer zum Aufnehmen einer Rolle von nicht belich­ tetem Photofilm, der aus der Kassette herausgezogen wird; wobei die Kassette eine Kassettenschale beinhal­ tet, und eine Spule, an welcher ein Endteil des Photo­ films gehalten wird; wobei nach der Photographie ein belichteter Abschnitt des Photofilms in die Kassetten­ schale gewickelt wird, wobei die mit einer Linse verse­ hene Photo-Filmeinheit aufweist: eine in der Kassette bereitgestellte Signalisierein­ richtung zum externen Signalisieren einer Rotationspo­ sition der Spule vor und/oder nachdem die Kassette in der Kassettenaufnahmekammer geladen steht, wobei die Rotationsposition einen Gebrauchszustand des Photofilms darstellt.

27. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 26, welche weiterhin aufweist:
einen Bodendeckel zum lichtdichten Schließen eines Bodens der Kassettenaufnahmekammer, wobei der Boden­ deckel von dem Gehäuse entfernt wird, bevor die Kasset­ te in einer axialen Richtung bewegt wird und von der Kassettenaufnahmekammer entladen wird;
eine Spulenverklinkungseinrichtung (28), die innerhalb der Kassettenschale verschiebbar angeordnet ist zwi­ schen einer Verklinkungsposition, in der die Spule bezüglich der Kassettenschale verklinkt ist, und einer Nicht-Verklinkungsposition, in der die Spule nicht ver­ klinkt ist; und
eine bedienbare Einrichtung (15), die an dem Boden­ deckel extern bedienbar angeordnet ist und mit der Spu­ lenverklinkungseinrichtung verbunden ist, wobei ein ex­ terner Betrieb verursacht, daß die bedienbare Einrich­ tung die Spulenverklinkungseinrichtung zwischen der Verklinkungsposition und der Nicht-Verklinkungsposition verschiebt.

28. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 27, wobei die Spule rotiert wird, bis die Signalisiereinrichtung (37a) in eine vorbestimmte Rota­ tionsposition eingestellt wird; und wobei daraufhin die Spule durch die Spulenverklinkungseinrichtung (28) ver­ klinkt wird, so daß die Signalisiereinrichtung unverän­ dert eingestellt bleibt.

29. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 28, wobei die Signalisiereinrichtung beinhal­ tet:
eine Drehplatte, die in der Kassette angeordnet ist, die in der Kassettenaufnahmekammer geladen ist, und an der Spule an einem axialen nach oben berichteten Ende;
eine in der Kassettenschale gebildete Öffnung (39, 40), die die Drehplatte extern erscheinen läßt; und
eine in der Drehplatte gebildete Ausnehmung (37a), die durch die Öffnung erscheint, um eine extern lösbare Position zu haben, während die Kassette ungeladen dasteht.

30. Mit einer Linse versehene Photo-Filmeinheit nach Anspruch 29, wobei zumindest ein nicht belichteter Zustand und ein belichteter Zustand des Photofilms darstellbar sind unter Verwendung der extern lesbaren Position der Ausnehmung (37a) in der Drehplatte.

31. Photo-Filmkassette zur Verwendung mit einer mit einer Linse versehenen Photo-Filmeinheit, welche aufweist:
Eine Kassettenschale, in der eine Rollenkammer und eine Photofilm-Durchtrittskammer gebildet sind;
eine in der Kassettenschale rotierbar enthaltene Spule zum Wickeln nicht belichteten Photofilms;
eine in der Durchtrittsöffnung rotierbar angeordnete Verschlußeinrichtung, wobei die Verschlußeinrichtung, wenn sie in einem geschlossenen Zustand ist, die Durch­ trittsöffnung blockiert, um zu verhindern, daß Umge­ bungslicht in die Kassettenschale eintritt, und wenn sie in einem geöffneten Zustand ist, den Photofilm durch die Durchtrittsöffnung hindurchtreten läßt; und
eine Spulenverklinkungseinrichtung (28), die innerhalb der Kassettenschale verschiebbar angeordnet ist zwi­ schen einer Verklinkungsposition, in der die Spule be­ züglich der Kassettenschale verklinkt ist, und einer Nicht-Verklinkungsposition, in der die Spule nicht ver­ klinkt ist, wobei die Spulenverklinkungseinrichtung mit einem extern bedienbaren Element der Photo-Filmeinheit verbunden ist, während sie in der Photo-Filmeinheit geladen ist, wobei die Spulenverklinkungseinrichtung verschoben wird, wenn das bedienbare Element bedient wird.

32. Photo-Filmkassette nach Anspruch 31, welche weiterhin aufweist:
eine Anzeigeeinrichtung, die an einer Endfläche der Kassettenschale angeordnet ist, um auf einen Boden der Photo-Filmeinheit gerichtet zu werden, und für die Spule und die Kassettenschale bereitgestellt ist, zum Anzeigen eines Gebrauchszustands des Photofilms, wobei die Anzeigeeinrichtung beinhaltet: einen Zeiger (35); und eine Vielzahl von Anzeigebereichen zum Darstellen abgestufter Gebrauchszustände des Photofilms, die mit dem Zeiger gezeigt wird, und wobei die Photo-Filmein­ heit beinhaltet:
einen Bodendeckel zum lichtdichten Schließen eines Bodens einer Kassettenaufnahmekammer, wobei der Boden­ deckel von einem Gehäuse entfernt wird, bevor die Kas­ settenschale in einer axialen Richtung bewegt wird und von der Kassettenaufnahmekammer entladen wird; und
eine Schließeinrichtung (17), die an dem Bodendeckel extern bedienbar und zwischen einer Rückhalte- und einer Nicht-Rückhalteposition verschiebbar ist, und wenn sie in der Rückhalteposition ist, die Schließein­ richtung eine Wand der Kassettenaufnahmekammer kontak­ tiert, um den Bodendeckel an dem Gehäuse zu halten, und wenn sie in der Nicht-Rückhalteposition ist, der Boden­ deckel vom Halt an dem Gehäuse losgelöst wird, wobei die Schließeinrichtung mit einem axialen Ende der Spule in Eingriff ist, und, wenn sie verschoben ist, eine Rotation an die Spule überträgt, wobei auf einen der Anzeigebereiche in Übereinstimmung mit der Verschiebung der Schließeinrichtung gezeigt wird.

33. Photo-Filmkassette nach Anspruch 32, die weiterhin eine Signalisiereinrichtung aufweist zum externen Signali­ sieren einer Rotationsposition der Spule, wobei die Rotationsposition den Gebrauchszustand des Photofilms darstellt.