DE2738668A1 - Automatische kamera mit blendensteuerung und einem mechanismus zur freigabe des oberen vorhangs - Google Patents

Automatische kamera mit blendensteuerung und einem mechanismus zur freigabe des oberen vorhangs

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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B7/081Analogue circuits
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  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

PATSNTANWAuI ΐ
A. GRÜNCICKFIR H. KINKbLDEY
ei ir*;
W. STOCKMAlR K. SCHUMANN
t« FVH NAT i«l fir»S
P. H. JAKOB [JW1I ING
G. BEZOLD
OP I» H NAI CWl Ο« M
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANS1HASSE 43
26. AuGUBt 1977 PH 11 960 - Ί-5/fi
ASAHI KOGARU KOGYO KABUSHIKI KAISHA
No. 56-9» Maeno-cho 2-chomc
Itabashi-ku, Tokyo / Japan
"Automatische Kamera mit Blendensteuerung
und einem Mechanismus zur Freigabe des
oberen Vorhangs"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mechanismus zur Freigabe des oberen Vorhangs in einer Kamera mit automatischer Belichtung, bei der der Blendenwert gesteuert wird.
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icuriroN <oeo) aaaneo teiex oR-anaeo teleciramme monapat telekopierer
Es gibt eine Vielzahl von Kameras mit automatischer Belichtung, "bei der der Blendenwert gesteuert wird. Diese können allgemein in zwei Arten unterteilt werden. Die ersten "benutzen ein System, bei dem der Blendenöffnungswert in Beziehung zu der Stellung eines Gliedes gesetzt wird, das mit der Gehäuseseite verbunden ist und dessen Stellung z.B. mit Hilfe eines eine Stufenkulisse und ein Meßinstrument aufweisenden Systems gesteuert wird. Die zweiten benutzen ein unmittelbares Blendenverstellsystem, bei dem, bei dem zuvor erwähnten System, die Blendenöffnungsgröße nicht in Beziehung zur Stellung eines mit der Gehäuseseite verbtimienen Gliedes gesetzt wird. Stattdessen wird der Abblendvorgang tatsächlich durch die Erfassung einer Änderung in der Lichtmenge infolge der Blendenverstellung ausgeführt, so daß, wenn die Lichtmenge einen bestimmten Wert erreicht, der Abblendvorgang beendet oder stillgesetzt wird.
Diese Erfindung betrifft eine Verbesserung bei der zweiten Art der vorstehend angegebenen Systeme. Bei diesem System wird, wenn eine Lichtmessung durch Verstellen der Blende durchgeführt wird, keine Änderung der Lichtnenge benutzt als die, die infolge der Blendenvcrstellung auftritt. Während der Messung muß der Sucher-Spiegel angehoben sein oder sich in der Sucherstellung befinden, was von der Lage des Lichtmeßelementes in der Kamera abhängt. Diese Erfindung benutzt ein Lichtmeßsystem, bei dem der Spiegel die erstere Stellung einnimmt, d.h. angehoben ist, wenn die Lichtmessung ausgeführt wird.
Die Reihenfolge der Vorgänge in der in der zuvor erwähnten Weise aufgebauten Kamera ist kurz folgende:
- 3 -809809/1038
(1) Auslösen,
(2) Beginn der Spiegelbetätigungi
(3) Beenden der Spiegeltetatigung,
(4) Beginn des Abblendvorganges, um 'die Lichtmessung zu beginnen,
(5) Steuern des Blendenwertes,
(6) Freigeben des oberen Vorhanges,
(7) Verabreichen einer bestimmten Belichtungszeit,
(8) Freigeben des unteren Vorhanges,
(9) Beenden des Laufs des unteren Vorhanges,
(10) Beginn des Absenkens des Spiegels und
(11) Beenden des Absenkvorganges des Spiegels.
In diesem Zusammenhang müssen die Spiegelbetätigung und der 4.bblendvorganges in zeitlicher Folge zueinander stehen. Daher ist das zuvor erwähnte System nachteilig bei der Verschlußbetätigung, verglichen mit einem herkömmlichen und einen gleichzeitigen Beginn benutzenden System. Außerdem ist es unmöglich, den oberen Vorhang durch die Spiegelbetätigung freizugeben, was gewöhnlich angewendet wird, so daß das Komplement der Betätigung der Blendenverstellung benutzt werden muß.
Die Erfindung strebt daher einen einfachen, annehmbaren Freigabemechanismus für den oberen Vorhang an, der eine unnötige Verzögerungszeit bei der Verschlußbetätigung vermeidet. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Schaffung einer nur in einer Richtung wirkenden Kupplung in dem BLeiüenverStellmechanismus, die ein schnelles und vollständiges öffnen der Blendenöffnung nach dem Lauf des unteren Vorhanges zuläßt. Dadurch ergibt sich ein schnellerer Rückstellvorgang, der mit einem sehr einfachen Mechanismus
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durchgeführt v/erden kann.
Gemäß einem bevorzugten Gedanken der Erfindung betrifft sie eine automatische Kamera mit Blendensteuerung, bei der der Abblendvorgang durch Erfassen der Änderung der Lichtmenge infolge der Blendenverstellung durchgeführt wird. Der Sucher-Spiegel ist angehoben, wenn die Lichtmessung ausgeführt wird. Erreicht die Lichtmenge einen bestimmten Wert, so wird der Abblendvorgang beendet. Ein von einem Magnet betätigtes Glied bewirkt sowohl die Beendigung der Blendenverstellung als auch die Freigabe des oberen Vorhanges. Nach dem Lauf des unteren Vorhangs wird der Sucher-Spiegel abgesenkt und die Blendenöffnung schnell weit geöffnet. Das schnelle Öffnen der Blendenöffnung wird mit Hilfe eines sehr einfachen Mechanismus durchgeführt, der eine nur in einer Richtung wirkende Kupplung umfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung mit einem Steuerungsmechanismus für die Blendenstellung und einem Verriegelungsmechanismus für den oberen Vorhang, die erfindungsgemäß ausgebildet sind;
Fig. 2 eine Schnitt einer nur in einer Richtung wirkenden Reibungskupplung;
Fig. 3 einen Draufsicht auf die Kupplung, wobei die Abdeckplatte entfernt ist;
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Fig. 4 cine perspektivische Darstellung der» unteren Teils eines Spiegelkastcn-Mechanismus;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung, die die Seite des Spiegelkasten-Mechanismus zeigt;
Fig. 6 einen Kameraschnitt, der die Anordnung des Lichtmeßelementes zeigt, und
Fig. 7 eine Blockschaltbild der Ste\ierschaltung der Kamera, die bei der Erfindung benutzt wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird · jetzt in Verbindung mit der Zeichnung erläutert, wobei Fig. 1 einen Steuermechanismus für den Blendenwert und eine Freigabeeinrichtung für den oberen Vorhang vor dem Aufzug zeigt. \7enn die Nocke eines hier nicht gezeigten Aufzugsmechanismus in einen Ladestift 2 eingreift, v;ird ein Ladehebel 1 während des Aufzugsvorganges im Uhrzeigersinn gedreht. Ein Einstellhebel 5 wird ebenfalls im Uhrzeigersinn gegen die Kraft einer Feder 6 über einen Stift 4 und einen gabelförmigen Hebel 3 gedreht, der schwenkbar an dem Ladearm 1 befestigt ist. Als Folge davon wird ein schwenkbar auf dem Einstellhebel 5 gelagerter Hilfs-Einstellhebel 8 in der Figur nach rechts verschoben, wodurch ein Betätigungshebel 9 gegen die Kraft einer Feder 10 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Daher wird ein schwenkbar an dem Hebel 9 befestigter Anker 11 in Berührung mit dem Kern 12 eines Magneten 34 für die Blendensteuerung gebracht. Gleichzeitig wird auch ein über eine Feder 13 mit dem Betätigungshebel 9 verbundener Steuerhebel 14 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wodurch seine Sperrklaue 14a außer Eingriff aus einem Klinkenrad 33 in der letzten Stufe eines Niedriggeschwindigkeit smechanismus gelangt.
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Außerdem wird beim Verschieben des oberen Endes 9a des Betätigungshebels 9 der Verriegelungshebel 16 für den oberen Vorhang im Uhrzeigersinn mit Hilfe einer Feder 17 über einen Relaishebel 15 gedreht, so daß er sich in einer Stellung befindet, um in eine Verriegelungsnocke für den oberen Vorhang einzugreifen.
Wenn der Anker 11 in Berührung mit dem Kern 12 gebracht wird, so gelangen der Einstellhebel 5 und ein Verriegelungshebel 7 miteinander in verriegelnden Eingriff. Die Aufzugs- nocke ist so ausgebildet, daß sie eine maximale Lrehverstellung des Ladehebels 1 während des Aufzugsvorganges bewirkt, und danach der Ladehebel gegen den Uhrzeigersinn gedreht und in seine ursprüngliche Lage zurückgestellt wird, wodurch der gabelförmige Hebel 3 außer Eingriff mit dem Stift 4 gelangt.
Das Wech sei zahnrad 19 für die höhere Geschv/indigkeit wird ebenfalls während des Aufzugsvorganges gedreht und der obere Vorhang 22 wird gespannt oder geladen über ein Zugglied 21 mit Hilfe eines Ritzels 20, das mit dem Zahnrad 19 im Eingriff steht. Ein Geschwindigkeitswechselzahnrad 24 wird ebenfalls mit Hilfe eines Stiftes 23 gedreht, der an dem Zahnrad 19 befestigt ist, und einem Stift 25» der an dem Zahnrad 24 befestigt ist, wodurch auf diese Weise der untere Vorhang 27 mit Hilfe eines Ritzels 26 gespannt wird. Die relative Drehstellung der Verriegelungsnocke 18 für den oberen Vorhang, die einstückig mit dem Geschwindigkeitswechselzahnrad 19 gekoppelt ist, ist derart, daß, wenn der Aufzugsvorgang beendet ist, die Nocke 18 den Verriegelungshebel 16 für den oberen Vorhang beaufschlagt.
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Der Aufbau des Niedriggeschwindigkeits-Mechanismus wird jetzt erläutert. In Fig. 1 arbeitet ein Kopplungsstift
28 zusammen mit einer Blenden-Freigabeplatte (46 in Fig. 5), die später beschrieben wird, der in eine längliche Ausnehmung 29a in einem sektorförmigen Zahnrad 29 eingreift, das mit einem ersten Ritzel 30 kämmt. Die Drehung des Zahnrades
29 wird an ein Klinkenrad 33 über ein Stirnzahnrad 31 und ein zweites Bitzel 32 übertragen. Der Zweck dieses Niedriggeschwindigkeits-Mechanismus ist die Ausdehnung der Betätigung sverSchiebung der Blenden-Freigabeplatte 46, um damit die Steuergenauigkeit des Mechanismus und seine Standfestig-, keit durch Verringerung der Verriegelungskraft zu verbessern.
Die Beziehung zwischen dem ersten Ritzel 30 und dem Stirnzahnrad ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Eine Abdeckplatte 35 und eine Nockenplatte 36 sind einstückig mit dem Ritzel
30 verbunden, die Nockenplatte 36 ist in einen Gehäuseteil 31a des Stirnzahnrades 31 eingesetzt und Rollen 59 sind in Abständen zwischen der Nockenplatte und dem Gehäuseteil angeordnet. Auf diese V/eise bilden das Ritzel 30 und das Stirnzahnrad 31 eine nur in einer Richtung wirkende Reibungskupplung mit den Rollen 59· Wenn der Kupplungsstift 28 in Fig. 1 mit der Betätigung der Linsenverstellung nach oben bewegt wird, so gelangen das Ritzel 30 und das Stirnzahnrad 31 miteinander in Eingriff und drehen das Klinkenrad
33. Nachdem das letztere bei einem gegebenen Blendensteuerwert mit Hilfe des Hebels 14 verriegelt wurde, wird diese Verriegelung bis zum folgenden Aufzugsvorgang nicht mehr gelöst. Wird daher der Spiegel nach der Beendigung des Belichtungsvorganges abgesenkt und die Blendenöffnung in ihre weiteste Öffnungsstellung zurückgeführt, ist es unmöglich, den Kopplungsstift 28 in seine untere Stellung zurückzubewegen. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, ist die in eine Richtung wirkende Kupplung zwischen dem Stift
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und dem Klinkenrad 33 vorgesehen. Zum Zeitpunkt der Zurückstellung werden nur das sektorförmige Zahnrad 29 und das erste Ritzel 30 gedreht, wodurch dio Rückstellgeschwindigkeit verbessert v/ird, da der Trägheitswiderstand damit relativ klein ist.
Jetzt wird der Spiegelkasten-Hechanismus erläutert. In Fig. 1 v/ird der Ladehebel 1 während des Aufzugsvorganges im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch ein Stift 37» der sich mit dem Ende 1a des Ladehebels in Eingriff befindet und an einem Antriebshebel 38 (Fig. 4) befestigt ist, den Hebel 38 im Uhr zeigersinn dreht. Dadurch wird eine Rückstellfeder 39 und eine Anhebefeder 40 aktiviert und eine Verrxegelungszunge 38a greift in die Endnut in einem Verriegelungshebel 41 ein, um den Antriebshebel in einer gespannten Lage festzuhalten.
Bei der Drehung des Antriebshebels 38 im Uhrzeigersinn dreht sich auch ein Betätigungshebel 42 im Uhrzeigersinn über die Feder 40 für den Spiegel und das Ende 42a des Hebels 42 beaufschlagt einen zweiten Betätigungshebel 43 und versucht, dessen Ende 43a in Fig. 4 nach rechts:zu verschieben. Der Hebel 43 ist jedoch, wie in Fig. 5 gezeigt, durch den gebogenen Teil 45a eines ersten Verriegelungshebels 45 verriegelt, wodurch Spannung an die Anhebefeder 40 des Spiegels gegeben wird.
Die Blenden-Freigabeplatte 46 wird in einer Linsenverstellung oder nach oben gerichteten Richtung, wie in Fig. 5 gezeigt, jederzeit vorgespannt, wodurch eine Gleitplatte 47, die die Platte 46 beaufschlagt, ebenfalls nach oben gegen die Kraft einer Rückstellfeder 48 vorgespannt wird. Die Verschiebung der Gleitplatte 47 ist jedoch mit Hilfe
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des gebogenen Endzungenteils 49a eines Rückstellhebels 49 begrenzt. Der Hebel 49 ist mit einem Hebe] 51 über eine Feder 50 gekoppelt \md die gebogene Zunge 51a des Hebels 51 wird mit Hilfe eines dritten Verriegelungshebels 42 verriegelt.
Beim Betrieb wird beim Herunterdrücken eines nicht gezeigten Auslöseknopfes ein Aticlösehebel 53» wie in Fig. 5 gezeigt, nach unten bewegt,als Folge davon der erste Verriegelungshebel 45 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um den zweiten Betätigungshebel 43 außer Eingriff zu bringen. Dadurch wird der erste Betätigungshebel 42 durch die Anhebefeder 40 für den Spiegel im Uhrzeigersinn gedreht, wie dieses in Fig. 4 gezeigt ist, wodurch der zweite Betätigungshebel gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wie dieses in Fig. 5 gezeigt ist. Als Folge davon wird ein an dem einen Ende des Hebels 43 befestigter Nockenstift 44 in Berührung mit der Nockenfolgerfläche 54-a eines Anhebearmes 54 für den Spiegel gebracht, um den Hebel 5^ im Uhrzeigersinn zu bewegen. Dadurch wird ein Anhebezahnrad 55 für den Spiegel gegen den Uhrzeigersinn angetrieben, um den nicht gezeigten Reflexspiegel anzuheben.
Während des letzten Teils des Anhebevorganges des Spiegels stößt die gebogene Zunge 43b auf dem zweiten Betätigungshebel 43 den dritten Verriegelungshebel 52 in Richtung des Uhrzeigersinns, um damit den Verriegelungshebel 51 zu lösen. Daher werden der Hebel 51 und der Rückstellhebel 49 mit Hilfe der Feder 56 schnell in Richtung gegen den Uhrzeigersinn angetrieben. Als Folge davon wird die zuvor durch den Hebel 49 festgehaltene Gleitplatte 47 schnell nach oben bewegt, um die Linse zu verstellen, und der Kopplungsstift 28 beginnt die Arbeitsweise des in Fig. 1 gezeigten Niedrig-
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geschwindigkeits-Mechanismus.
Der Einstellhebel 5 ist in Fig. 1 anfangs mit Hilfe des Verriegelungshebel 7 als Folge des Aufzugsvorganges verriegelt, jedoch stößt die gebogene Zunge 42b bei der Drehung des ersten Betätigungshebels 42 in dein Spiegelkasten-Mechanismus aufgrund der Auslösung der Kamera das Ende 7a des Verriegelungshebels 7· Der Einstellhebel 5 wird daher freigegeben und durch die Feder 6 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um in seine ursprüngliche Lage zurückzukehren, während gleichzeitig der Betätigungshebel 9 freigegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Magnet 34 für die Blendensteuerung erregt, wodurch jedoch der Anker 11 angezogen wird und die Drehung des Hebels 9 verhindert.
Zusammengefaßt wurden zu diesem Zeitpunkt der Spiegel durch die Freigabebetätigung angehoben und die Blendenöffnung in Richtung kleinerer Öffnungsgrößen verstellt. Die folgende Beschreibung betrifft die Erfassung von Änderungen der Menge des auftreffenden Lichtes, um den Blendenwert zu steuern.
Ein Lichterfassungselement 57 ist in dem unteren Teil des Spiegelkastens angeordnet, wie dieses in Fig. 6 gezeigt ist. Die Seite des oberen Vorhanges, die der Linse zugewandt ist, hat einen Lichtreflexionsfaktor gleich dem des Films 58 und reflektiert das durch die Linse hindurchgehende Licht auf das Erfassungselement.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild der Steuerschaltung der Kamera. Mit der Helligkeit des Objektes und der Änderung der Lichtmenge infolge der Verstellung der Linse als Eingangssignale wird automatisch eine By - Ay -APEX Wert-Berechnung durchgeführt. Der Filmempfindlichkeitswert Sy wird dann zu dem Ergebnis nach Maßgabe der bekannten Gleichung hinzuaddiert:
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Dieser berechnete Verschlußgeschwindigkeitswert T„ ändert sich bzw. verringert sich, wenn die Blend? In Richtung kleinerer Blendenöffnungen verstellt wird, und wird mit einein zuvor von Hand eingestellten Verschlußgeschwindigkeitswert Ty verglichen. Stimmen beide Werte überein, so wird der Magnet 34 für die Blendensteuerung aberregt.
Die Anziehung des Ankers 11 an den Kern 12 wird dann gelöst, wodurch der Betätigungshebel 9 durch die Feder 10 im Uhrzeigersinn gezogen wird. Dadurch kann die Feder 13 den Steuerhebel 14 im Uhrzeigersinn drehen und die Verriegelungsklaue 14a beaufschlagt das Klinkenrad 33 des Niedriggeschwindigkeit s-Mech aiii smus, um die Bewegung der Blenden-Freigabeplatte 46 über den Kopplungsstift 28 und die Gleitplatte 47 anzuhalten, wodurch damit der Abblendvorgang be endet wird. Die Stellung des Steuerhebels 14 in Bezug auf das Klinkenrad ist derart, daß diese zwei Elemente so schnell wie möglich miteinander in Eingriff gelangen, nachdem der Magnet JA aberregt wurde.
Da der Betätigungshebel 9 im Uhrzeigersinn gezogen wird, stößt sein oberes Ende 9a den Relaishebel 15 an, wodurch der Verriegelungshebel 16 außer Eingriff mit der Nocke 18 gelangt und der obere Vorhang 22 seine lineare Bewegung beginnt.
Nachdem die voreingestellte Verschlußgeschwindigkeit oder Belichtungszeit vergangen ist, beginnt der untere Vorhang 27 seinen Lauf. Während des abschließenden Laufes des unteren Vorhanges wird der an dem zweiten Verriegelungshebel 41 (Fig. 4) befestigte Stift 41a angestoßen, um den Hebel im Uhrzeigersinn zu drehen und den Antriebshebel 38 freizugeben.
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Dei· letztere wird daher in seine ursprüngliche Lage mit Hilfe der Feder 39 zurückgeführt wie auch der zweite Betätigungshebel 43.
Die gebogene Zunge 51b dec Hebels 51 in i'ig. 5 wird durch den Vorsprung 43c auf dem zweiten Betätigungshebel angestoßen, wenn der letztere gedreht wird, wodurch der Hebel 49 mit Hilfe der Kopplungsfeder 50 zurückgestellt wird. Daher wird auch die Gleitplatte 4r/ ebenfalls zurückgestellt, wodurch die Blendenöfihung in ihre vollgeöffnete Stellung zurückgestellt wird. Obwohl der Magnet 34 für die Blendensteuerung nberregt ist und das Klinkenrad 33 durch die Steuerhebelklaue 14 a beaufschlagt ist, ermöglicht die in eine Richtung wirkende Kupplung zwischen dem Ritzel 30 und dem Stirnrad 31 eine Rückstellung der Gleitplatte. Zusätzlich wird der Anhebehebel 5^ -für den Spiegel durch die Feder 56 zurückgestellt, um den Spiegel abzusenken, und der Hebel 51 wird durch den dritten Verriegelungshebel 52 erneut verriegelt, was die Betriebsfolge der Kamera beendet.
Auf diese Weise wird erfindungsgemäß der obere Verschlußvorhang in Abhängigkeit von der Aberregung des Magneten für die Steuerung des Blendenwertes freigegeben und gleichzeitig die Blendenverstellung beendet. Als Folge davon wird die Betriebsahlaufs zeit der Kamera verkürzt, der Mechanismus kann vereinfacht sowie die Herstellungskosten vermindert verden, und die Anzahl von Montagevorgängen kann verringert werden.
Zusätzlich erlaubt die nur in einer Richtung wirkende Kupp lung zwischen dem Verschlußsteuerteil und dem sektorförmigen Zahnrad in dem Niedriggeschwindigkeits-Mechanismus, daß die Blendenöffnung weit geöffnet werden kann, selbst wenn der Niedriggeschwindigkeits-Mechanismus durch die Steuerhebelklinke 14a beaufschlagt ist.
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- iv -
Eg ist ebenfalls nicht erforderlich, alle »Stufen des niedriggeschwindigkeits-Ilechanisnuis zum Öffnen der Blendenöffnung zu betätigen, vj ο durch eine schnellere Rückstellung erreicht wird. Die vorließende Erfindung ist daher besonders vorteilhaft, wenn die Kamera mit einem Hotorantriebsnechanisuiur; in einer Betriebsweise mit schneller Verschlußauslösefolgc angewendet vjird.
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Claims (2)

PATE!„TAIS. .VALTΞ Α. GRÜNECKER CHPL INi; H. KINKELDEY DR INTi W. STOCKMAIR DR mti AiElCALTHX K. SCHUMANN DH fltn nat iwt- mvs P. H. JAKOB UPL IMG G. BEZOLD OR RCRNAT OH. OCU 8 MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRASSE 43 26. August 197V PH 11 960 - Patentansprüche
1./ Automatische Kamera mit Blendensteuerung, bei der ^ier Abblendvorgang durch Erfassen der Änderung der Lichtmenge infolge des Abblendvorgangs bei sich in seiner angehobenen Stellung befindlichem Sucher-Spiegel durchgeführt wird, wobei die Kamera einen einen oberen und unteren Vorhang sowie eine Einrichtung zum Verriegeln des oberen und unteren Vorhangs aufweisenden Verschluß, eine Lichtmeßeinrichtung zur Erfassung,
wann die Lichtmenge gleich einem bestimmten Wert ist, und eine Einrichtung zum Beenden des Abblendvorgangs aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß ein Magnet (3*0 mit der Lichtmeßeinrichtung (Fig. 7) verbunden ist, der aberregt wird, wenn die erfaßte Lichtmenge gleich dem bestimmten Wert ist, und daß ein Betätigungsglied (9) vorgesehen ist, das einen Anker (11) zum Berühren des Magneten (34), wenn dieser erregt ist, trägt und zur Bewegung des
Ankers (11) fort von dem Magneten (34·)» wenn dieser
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TELEFON (ΟβΒ) S3 38 63 TELEX OG SO 3BO TEl EORAMME MONAP/. r TeLEKOPIOIER
ORIGINAL INSPECTED
aberregt ist, vorgespannt ist, wobei die Bewegung des Betätigungsgliedes (9) sowohl das Beenden dos Abblendvoronges als auch die Freigabe des oberen Vorhanges (22) bewirkt.
2. Kamera nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet , daß der Abblend vorg.-ing durch einen Niedriggeschwindigkeits-Nechanisnms bewirkt wird, der ein Klinkenrad (33) in seiner letzten Stufe, einen schwenkbar gelagerten Steuerhebel (Ή) zum Eingriff in das Klinkenrad aufweist, daß eine Einrichtung (19> 20, 21) zum Spannen des oberen Vorhanges (22) einen Sperrhebel (16) zum Eingriff mit einer Sperrnocke (18) für den oberen Vorhang (22) aufweist, daß das Betätigungsglied (9) bei der Aberregung des Magneten (3^0 verschoben wird, damit der Steuerhebel (14) in das Klinkenrad (33) eingreift, um den Abblendvorgang zu beenden und den Eingriff der Verriegelungsnocke (18) des oberen Vorhanges (22) durch den Verriegelungshebel (16) zu lösen, um damit den oberen Vorhang (22) freizugeben.
J. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abblendvorgang durch einen Mechanismus durchführbar ist, der eine nur in einer Richtung wirkende Kupplung (Fig. 3) aufweist, die ein schnelles öffnen der Linsenöffnung nach dem Lauf des unteren Vorhangs (27) zuläßt.
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DE2738668A 1976-08-27 1977-08-26 Photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung Expired DE2738668C3 (de)

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