DE3224041C2 - Sperrvorrichtung für Kameraaufzug - Google Patents

Sperrvorrichtung für Kameraaufzug

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DE3224041C2
DE3224041C2 DE19823224041 DE3224041A DE3224041C2 DE 3224041 C2 DE3224041 C2 DE 3224041C2 DE 19823224041 DE19823224041 DE 19823224041 DE 3224041 A DE3224041 A DE 3224041A DE 3224041 C2 DE3224041 C2 DE 3224041C2
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locking device
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DE19823224041
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DE3224041A1 (de
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Erwin DDR 8300 Pirna Jessen Asche
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Pentacon GmbH Foto und Feinwerktechnik
Original Assignee
Pentacon Dresden VEB
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Abstract

Eine Sperrvorrichtung für den gespannten Kameraaufzug bis zum folgenden Auslösen weist eine Aufzugsscheibe (2) auf, welche einen mit einer Aufzugsklaue (11) in Eingriff bringbaren ersten Stift (3a) und einen die Aufzugsklaue (11) gegen einen ortsfesten Anschlag (18) drückenden zweiten Stift (3b) trägt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für die Aufzugswelle einer fotografischen Kamera, um nach erfolgten Filmtransport und Verschlußaufzug ein Drehen der Aufzugswelle bis zum nächsten BelichtungsVorgang zu verhindern.
Bekannte Sperrvorrichtungen dieser Art bestehen aus einer zusätzlich zum Aufzugsgetriebe vorgesehenen Getriebekette, die in Abhängigkeit von einem beim Kameraaufzug bewegten Bauteil bewegt wird und eine den Kameraaufzug sperrende bzw. freigebende Sperrklinge steuert (z. B. DE-AS 11 79 457). Diese zusätzliche Getriebekette erhöht den Aufwand beim Konzipieren und Fertigen einer Kamera.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Sperrvorrichtung der eingangs genannten Art die zusätzliche Getriebekette einzusparen.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß eine mit der Aufzugswelle verbundene Aufzugsscheibe einen ersten mit einer Aufzugsklaue in Eingriff bringbaren Stift und mindestens einen dem ersten Stift in einem Winkelabstand nachlaufenden zweiten Stift trägt, und daß die Aufzugsklaue eine dem zweiten Stift zugeordnete Sperrflanke sowie eine Anschlagflanke aufweist, die einem ortsfesten Anschlag zugeordnet ist, wobei die sperrflanke sowie die Anschlagfläche etwa senkrecht zur Berührungsrichtung mit dem ihnen zugeordneten zweiten Stift bzw. Anschlag unter einem in Aufzugsrichtung konvergierenden spitzen Flankenwinkel verlaufen. Vorzugsweise sind mehrere Stifte in jeweils gleichem Winkelabstand voneinander und gleichem Readialabstand vom Drehpunkt der Aufzugsscheibe auf dieser angeordnet. Zweckmäßig ist die Aufzugsklaue durch eine Schraube mit dem Aufzugshebel gekuppelt, um die zwischen der Aufzugsklaue und dem Aufzugshebel eine auf Druck vorgespannte Schraubenfeder gewunden ist. Dk Erfindung ist an Hand eines dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispieles erläutert Es zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Sperrvorrichtung nach erfolgtem Belichtungsvorgang,
Fig.2 die Sperrvorrichtung gegen Ende des Kameraaufzuges, und
Fig.3 die Sperrvorrichtung nach erfolgtem Kameraaufzug.
In einem nicht besonders dargestellten Kameragehäuse ist die Aufzugswelle 1 (vergl. F i g. 1) drehbar gelagert die in bekannter Weise mit der Filmaufwickelspule fest verbunden ist. Ebenfalls starr mit der Aufzugswelle 1 verbunden ist die Aufzugsscheibe 2, weiche drei Stifte 3 (a, b, c) ti-ägt Die Stifte 3 sind voneinander in gleichem Winkelabstand β = 120° und auf der Aufzugswelle 1 im gleichen Radialabstand r vom Drehpunkt der Aufzugsscheibe angeordnet In die Verzahnung 9 der Aufzugsscheibe greift eine federbelastcte Klinke 10, welche ein Drehen der Aufzugsscheibe 2 im Uhrzeigersinn verhindert Im Kameragehäuse ist weiterhin der Spannhebel 6 für den Verschluß und Spiegelmechanismus dreh- oder schiebbar gelagert Am Spannhebel 6 ist die Treibfeder 12 befestigt Ein Rasthebel 13 ist zum festhalten des Spannhebels 6 bei gespannter Treibfeder 12 vorgesehen. Durch eine Bohrung in der Stirnwand 8 des Spannhebels 6 ragt die Schraube 7, welche durch die Mutter 14 mit der Aufzugsklaue U verbunden ist Um die Schraube 7 ist die Schraubenfeder 5 gewunden, die auf Druck vorgespannt ist und den Kopf der Schraube 7 glatt an die Stirnwand 8 des Spannhebels 6 zu legen sucht. Die Azfzugsklaue 11 besitzt einen im Weg der Stifte 3(a, b, c) liegenden Haken 15 sowie eine Sperrflanke 16 und eine Anschlagflanke 17. Die Sperrflanke 16 und die Anschlagflanke 17 konvergieren in Aufzugsrichtung unter dem Flankenwinkel «(vergleiche F i g. 3). Im Weg der Anschlagflanke 17 der Aufzugsklaue 11 ist der ortsfeste Anschlag 18 angeordnet.
Die Wirkungsweise der Sperrvorrichtung ist folgende:
Nach Durchführung einer fotografischen Aufnahme nehmen die Teile der Sperrvorrichtung die aus F i g. I ersichtliche Lage ein. Weil die Schraubenfeder 5 versucht, den Kopf der Schraube 7 gegen die Stirnwand 8 zu legen, der erste Stift 3a jedoch die Aufzugsklaue 11 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 5 schwenkt, ist die Aufzugsklaue 11 entgegen dem Uhrzeigersinn federbelastet, so daß der Haken 15 in sicherem Eingriff mit dem ersten Stift 3a gehalten wird.
Zum Zwecke des Kameraaufzuges wird die Aufzugswelle 1 durch einen bekannten Aufzugshebel entgegen dem Uhrzeigersinn zusammen mit der Aufzugsscheibe 2 und der nicht mit dargestellten Filmaufwickelspule gedreht. Dabei nimmt der erste Stift 3a über den Haken 15 die Aufzugsklaue 11 mit und bewegt den Spannhebel 6 und hält diesen entgegen der Treibfeder 12 (vergl.
Fig.2). Beim weiteren Drehen der Aufzugswelle 1 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt der zweite Stift 3b die Aufzugsklaue 11 im Uhrzeigersinn mit der Anschlagflanke 17 gegen den ortsfesten Anschlag 18, was das Freikommen des ersten Stiftes 3a vom Haken 15 unterstützt. Mit dem Auftreffen der Anschlagflanke 17 auf den Anschlag 18 ist die Aufzugswelle 1 in Aufzugsrichtung blockiert. Ein ungewolltes Zurücklaufen der Aufzugswelle 1, beispielsweise durch Aufschnurren des
Füms, wird durch die in die Verzahnung 9 eingreifende Klinke 10 verhindert
Beim Auslösen des nächsten Belichtungsvorganges wird der Rasthebel 14 außer Eingriff mit dem Sperrhebe! 6 gebracht, so daß der Sperrhebel 6 unter Wirkung der Treibfeder 12 ablaufen kann. Infoige der unter dem Flankenwinkel λ gegeneinander geneigten Sperrflanke 16 und Anschlagflanke 17 gleitet die Aufzugsklaue 11 aus der Umklammerung durch den ersten Stift 3a und den zweite«! Stift 3b. Damit ist die Blockade der Aufzugswelle 1 aufgehoben, und es kann ein erneuter Kameraaufzug um den Aufzugswinkel β = 120° erfolgen. Dabei übernimmt der Stift 3b die Funktion des besagten ersten Stiftes und der Stift 3c die Funktion des besagten zweiten Stiftes.
Konstruktive Abweichungen vom gezeigten Ausführungsbeispiel sind durchaus möglich. Wesentlich ist jedoch, daß die einzige dem Kameraaufzug dienende Getriebekette selbsttätig am Ende eines jeden Kameraaufzuges blockiert und diese Blockade ohne Rücklaufen der Aufzugswelle aufhebbar ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
25
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55
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65

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sperrvorrichtung für die Aufzugswelle einer fotografischen Kamera, um nach erfolgtem Filmtransport und Verschlußaufzug ein Drehen der Aufzugswelle bis zum nächsten Belichtungsvorgang zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Aufzugswelle (6) verbundene Aufzugsscheibe (2) einen ersten mit einer Aufzugsklaue (11) in Eingriff bringbaren Stift (3a) und mindestens einen dem ersten Stift (3a) in Winkelabstand (ß) nachlaufenden zweiten Stift (3b) trägt, daß die Aufzugsklaue (11) eine dem zweiten Stift (3b) zugeordnete Sperrflanke (16) sowie eine Anschlagflanke (17) aufweist, die einem ortsfesten Anschlag (18) zugeordnet ist, wobei die sperrflanke (16) sowie die Anschlagflanke (17) etwa senkrecht zur Berührungsrichtung mit dem ihnen zugeordneten zweiten Stift (3b) bzw. Anschlag (18) unter einem in Aufzugsrichtung konvergierenden spitzen Flankenwinkel (λ) verlaufen.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stifte (3a, 3b, 3c) im jeweils gleichem Winkelabstand iß) und gleichem Radialabstand (r) auf der Aufzugsscheibe (2) angeordnet sind.
3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugsklaue (11) durch eine Schraube (7) mit dem Aufzugshebel (6) gekuppelt ist, um die zwischen der Aufzugsklaue (11) und dem Aufzugshebel (6) eine auf Druck vorgespannte Schraubenfeder (5) gewunden ist.
DE19823224041 1981-09-08 1982-06-28 Sperrvorrichtung für Kameraaufzug Expired DE3224041C2 (de)

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DE3224041A1 DE3224041A1 (de) 1983-03-24
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DD200941A1 (de) 1983-06-22

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