DD200941A1 - Sperrvorrichtung fuer kameraaufzug - Google Patents
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Abstract
Eine Sperrvorrichtung fuer den gespannten Kameraaufzug bis zum folgenden Ausloesen weist eine Aufzugsscheibe (2) auf, welche einen mit einer Aufzugsklaue (11) in Eingriff bringbaren ersten Stift (3a) und einen die Aufzugsklaue (11) gegen einen ortsfesten Anschlag (18) drueckenden zweiten Stift (3b) traegt. Fig.1
Description
r a- u η d K I η ο ν/ ο r k β
Dresden, am 21.08.l9o1
Titel der Erfindung Sperrv.orrich.tung für Kameraaufzug Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für die Aufzugswelle einer fotografischen Kamera, um nach er folgten Filmtransport und Verschlußaufzug ein Drehen der Aufzugswelle bis zum nächsten Belichtungsvorgang zu verhindern.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannte Sperrvorrichtungen dieser Art bestehen aus einer zusätzlich zum Aufzugsgetriebe vorgesehenen Ge~ triebekette, die in Abhängigkeit von einem beim K&tneraauf zug bewegten Bauteil bewegt 7/ird und eine den Kameraaufzug sperrende bzw. freigebende Sperrklinge steuert (z.B. DE-AS 1 179 4-57). Diese zusätzliche Getriebekette erhöht den Aufwand beim Konzipieren und Fertigen einer Kamera.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt das Senken des Aufwandes für das Entwickeln und Herstellen einer Kamera und hat ein Auf-
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zugsgetriebe zur Aufgabe, daß nach vorgegebenem Aufzugsweg selbsttätig den Kameraaufzug bis zum Auslösen des nächsten Belichtungsvorganges sperrt.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß eine mit der Aufzugswelle verbundene Aufzugsscheibe einen ersten mit einer Aufzugskiaue in Eingriff bringbaren Stift und mindestens einen dein ersten Stift in einem Winkelabstand nachlaufenden zweiten Stift trägt, und daß die Aufzugs-
klaue eine dem zweiten Stift zugeordnete Sperrflanke sowie eine Anschlagflanke aufweist, die einem ortsfesten Anschlag augeordnet ist, wobei die Sperrflanke sowie die Anschlagflanke etwa senkrecht zur Berührungsrichtung mit dem ihnen zugeordneten zweiten Stift bzw, Anschlag unter einem in Aufzugsrichtung konvergierenden spitzen Flanken— winkel verlaufen. Vorzugsweise sind mehrere Stifte in jeweils gleichem Winkelabstand voneinander und gleichem Radialabstand vom Drehpunkt der Aufzugsscheibe auf dieser .angeordnet. Zweckmäßig ist die Aufzugsklaue durch eine
Schratihe mit dem Aufzugshebel gekuppelt, um die zwischen der Aufzugsklaue und dem Aufzugshebel eine auf Druck vorgespannte Schraubenfeder gewunden ist.
Ausführungsbeispiei der Erfindung
Die Erfindung ist an Hand eines dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispieles erläutert· Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Sperrvorrichtung" nach erfolgtem Belichtungsvorgang,
Fig. 2 die Sperrvorrichtung gegen Ende des Kameraaufzuges und
Fig. 3 die Sperrvorrichtung nach erfolgtem Kameraaufzug,
In einem nicht besonders dargestellten Kameragehäuse ist
die Aufzugswelle 1 (vergl. Pig. 1) drehbar gelagert, die in bekannter Weise mit der Pilmaufwickelspule fesi verbunden ist. Ebenfalls starr mit der Aufzugswelle 1 verbunden ist die Aufzugsscheibe 2, welche drei Stifte (a,b,c) trägt. Die Stifte 3 sind voneinander im gleichen Winkelabstand ß = 120° und auf der Aufzugswelle i im gleichen Radialabstand r vom Drehpunkt der Aufzugsscheibe angeordnet. In die Verzahnung 9 der Aufzugsscheibe 2 greift eine federbelastete Klinke 10, welche ein Drehen der Aufzugsscheibe 2 im Uhrzeigersinn verhindert. Im Kameragehäuse ist weiterhin der Spannhebel 6 für den Verschluß und Spiegelmechanismus dreh- oder schiebbar gelagert. Ära Spannhebel 6 ist die Treibfeder 12 befestigt. Bin Rasthebel 13 ist zum festhalten des Spannhebels 6 bei · gespannter Treibfeder 12 vorgesehen. Durch eine Bohrung in der Stirnwand 8 des Spannhebels 6 ragt die Schraube 7 welche durch die Mutter 14- mit der Aufzugsklaue 11 verbunden ist. Urn die Schraube 7 ist die Schraubenfeder 5 gewunden, die auf Druck vorgespannt ist und den Kopf der Schraube 7 glatt an die Stirnwand 8 des Spannhebels 6 zu legen sucht. Die Aufzugsklaue 11 besitzt einen im Weg der Stifte 3 (a,b,c) liegenden Haken 15 sowie eine Sperrflanke 16 und eine Anschlagflanke 17· Die Sperrflanke 16 und die Anschlagflanke 17 konvergieren in Aufzugsrichtung unter dem Plankenwinkel ;<.' (vergleiche Pig. 3)· I^ Weg der Anschlagflanke 17 der Aufzugsklaue 11 ist der ortsfeste Anschlag 18 angeordnet.
Die Wirkungsweise der Sperrvorrichtung ist folgendes
Nach Durchführung einer fotografischen Aufnahme nehmen die Teile der Sperrvorrichtung die aus Pig. 1 ersichtliche Lage ein. Weil die Schrauber.:?eder 5 versucht, den Kopf der Schraube 7 gegen die Stimv/and 8 zu legen, der erste Stift 3a ,jedoch die Aufzugsklaue 11 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 5 schwenkt, ist die Aufzugs-
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klaue 11 entgegen dein Uhrzeigersinn federbelastet, so daß der Haken 15 in sicherem Singriff mit dem ersten Stift 3a gehalten wird.
Zum Zwecke des Kameraaufzuges wird die Aufzugswelle 1 durch einen bekannten Aufzugshebel entgegen dem Uhrzeigersinn zusammen mit der Aufzugsscheibe 2 und der nicht mit dargestellten Filmaufwickelspule gedreht. Dabei nimmt der erste Stift 3& über den Haken 15 die Aufzugsklaue 11 mit und bewegt den Spannhebel 6 entgegen der Treibfeder 12. Während dieser Aufzugsbewegung nähert sich der zweite Stift yo der Sperrflanke 16 und erreicht diese dann, wenn der erste Stift 3a beginnt, den Haken 15 zu verlassen. In dieser Stellung der Sperrvorrichtung fällt der Rasthebel 13 in den Spannhebel 6 und hält diesen entgegen der Treibfeder 12 (vergl* Fig,2). Beim v/eiteren Drehen der Aufzugswelle 1 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt der zweite Stift 3b die Aufsugsklaue im Uhrzeigersinn mit der Anschlagflanke 17 gegen den ortsfesten Anschlag 18, was das Freikommen des ersten Stiftes 3a vom Haken 15 unterstützt. Mit dem Auftreffen der Anschlagflanke 17 auf den Anschlag 18 ist die Aufzugswelle 1 in Aufzugsrichtung blockiert. Sin ungewolltes Zurück-, laufen der Aufzugswelle 1, beispielsweise durch Aufschnurren des Filmes, wird durch die in die Verzahnung 9 eingreifende Klinke 10 verhindert.
Beim Auslösen des nächsten Belichtungsvorganges wird der Rasthebei 14 außer Eingriff mit dem Sperrhebel 6 gebracht, so daß der Sperrhebel 6 unter Wirkung der Treibfeder 12 ablaufen kann. Infolge der unter dem Flankenwinkel<& gegeneinander geneigten Sperrflanke 16 und Anschlagflanke 17 gleitet die Aufzugsklaue 11 aus der Umklammerung durch den ersten Stift 3a und den zweiten Stift 3b. Damit ist die Blockade der Aufzugswelle 1 aufgehoben, und es kann ein
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erneuter Kameraaufzug um. den Aufzugswinkel ß = 120° erfolgen. Dabei übernimmt der Stift 3b die Funktion des besagten ersten Stiftes und der Stift 3C die !Funktion des besagten zweiten Stiftes.
Konstruktive Abweichungen vom gezeigten Ausführungsbeispiel sind durchaus möglich. Wesentlich ist jedoch, daß die einzige dem Kameraaufzug dienende Getriebekette selbsttätig am Ende eines jeden Kameraaufzuges blockiert und diese Blockade ohne Rücklaufen der Aufzugswelle aufhebbar ist.
Claims (3)
1» Sperrvorrichtung für <3:><? Aufzugswelle einer foto— grafischen Kamera, um nach erfolgtem Filmtransport und VerschIuBaufzug ein Drehen der Aufzugswelle "bis zum nächsten Belichtungsvorgang su verhindern, gekennzeichnet dadurch, daß eine mit der Aufzugswelle (6) verbundene Aufzugsscheibe (2) einen ersten mit einer Aufzugsklaue (11) in Eingriff bringbaren Stift (3a) und mindestens einen dem ersten Stift (3a) ini Winkelabstand (ß) nachlaufenden zweiten Stift (3b) trägt, daß die Aufzugsklaue (11) eine dem zweiten Stift (3b) zugeordnete Sperrflanke (16) sowie eine Anschlagflanke (17) aufweist, die einem ortsfesten Anschlag (18) zugeordnet ist, wobei die Sperrflanke (16) sowie die Anschlagflanke (17) etwa senkrecht zur Berührungsrichtung mit dem ihnen zugeordneten zweiten Stift (3b) bzw. Anschlag (18) unter einem in Aufzugsrichtung konvergierenden spitzen Flankenwinkel GC ) verlaufen.
2« Sperrvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Stifte (3a, 3b, 3c) in jeweils gleichem Winkelabstand (ß) und gleichem Radial- " abstand (r) auf der Aufzugsscheibe (2) angeordnet sind.
3. Sperrvorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Aufzugsklaue (11) durch eine Schraube (7) mit dem Aufzugshebel (6) gekuppelt ist, um die zwischen der Aufzugsklaue (11) und dem Aufzugshebel (6) eine auf Druck vorgespannte Schraubenfeder (5) gewunden ist«
Hierzu 1 Seite Zeichnung
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