DD201525A1 - Schnellaufzug fuer fotografische kameras - Google Patents

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DD201525A1
DD201525A1 DD23564081A DD23564081A DD201525A1 DD 201525 A1 DD201525 A1 DD 201525A1 DD 23564081 A DD23564081 A DD 23564081A DD 23564081 A DD23564081 A DD 23564081A DD 201525 A1 DD201525 A1 DD 201525A1
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DD
German Democratic Republic
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lever
elevator
return spring
locking
locking lever
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Application number
DD23564081A
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English (en)
Inventor
Harald Kubis
Original Assignee
Harald Kubis
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Abstract

Ein Schnellaufzug fuer fotografische Kameras ist mit einem die Doppelbetaetigung des Aufzugshebels verhindernden Sperrhebel ausgeruestet, wobei ein mittels des Aufzugshebels entgegen einer Rueckholfeder (8) bewegbarer Spannschieber (16) einen Mitnehmer (22) zum Spannen des Treibhebels (3) des Verschlusses sowie einen Anschlag (28) aufweist, der gegen den doppelarmigen Sperrhebel (9) zwischen dessen Lagerzapfen (7) und dessen Winkel (13) drueckbar ist, an welchem die Rueckholfeder (8) mit ihrem anderen Ende befestigt ist.

Description

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Dresden, am 6.12.1981
Titel der Erfindung
Schnellaufzug für fotografische Kameras
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Schnellaufzug für fotografische Kameras mit einem die Doppelbetätigung des Aufzugshebels verhindernden Sperrhebel, der nach Verschlußablauf außer Eingriff mit dem Aufzugshebel haltbar und vom in Ruhestellung zurückkehrenden Aufzugshebel aus dem AbI aufweg des Verschlußmechanismus bewegbar ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei bekannten Schnellaufzügen sind die Sperrvorrichtungen gegen Doppelbetätigung das Aufzugshebels so eingerichtet, daß der ablaufende Verschlußmechanismus im letzten '"eil seiner Ablaufphase einen Sperrhebel entgegen seiner Federbelastung außer Eingriff mit dem Aufzugshebel bringt (DE-AS 1 179 ^-57) t was ausreichend große Restkräfte beim Verschlußablauf erfordert, um den Verschlußablauf nicht zu beeinträchtigen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, einen im Sperrsinn federbelasteten Sperrhebel vorzusehen,
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welcher einerseits die Ruhestellung eines Verschlußteiles und andererseits vom Aufzugshebel aus dem Ablaufweg dieses Verschlußteiles geschwenkt wird, wenn der Aufzugshebel nach jedem Kameraaufzug in die Ruhelage zurückkehrt. Diese Anordnung besitzt eine erste kinematische Verbindung zwischen Aufzugshebel und Verschlußmechanismus zum Abtasten durch den Sperrhebel und eine zweite kinematische Verbindung zum Sperren des Verschlußniechanismus.
Ziel der "Erfindung
Zum Zwecke des Verringerns des getrieblichen Aufwandes ist es Aufgabe der Erfindung, ein neuartiges Aufzugsgetriebe zu schaffen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß ein mittels des Aufzugshebels entgegen einer Rückholfeder bewegbarer Spannschieber einen Mitnehmer zum Spannen des Treibhebels des Verschlusses sowie einen Anschlag aufweist, der· gegen den doppelarmigen Sperrhebel zwischen dessen Lagerzapfen und dessen Winkel drückbar ist, an welchem die Rückholfeder mit ihrem anderen Ende befestigt ist. Zweckmäßig ist mit dem Aufzugshebel eine den Spannschieber betätigende Spannscheibe starr gekuppelt', deren Verzahnung mit einer Wendeklinke zusammenarbeitet, welche koaxial zum Sperrhebel auf dessen Lagerzapfen drehbar befestigt ist. Vorteilhafterweise ist, daß der Spannschieber einen Fangarm aufweist, der in die Fangrille eines senkrecht zur Bewegungsebene des Spannschiebers eindrückbaren Rückwickelknopfes infolge der Rückholfeder einrastbar ist.
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Ausführungsbeispiel der Erfindung
.Die Erfindung ist an Hand eines dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispieles erläutert.. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnellaufzug in Ruhe st ο llung bei unp;espanntem Verschluß und
!''ig· ?- den gesperrten Schnellaufzug bei υ or·. 1 ts r}·.-spanntein Verschluß.
in ei.nc"!] nur teilweise dargestellten kameragehäuse 1 ist der Troibhebel 3 eines Verschlusses angeordnet, weJeher mit der Preibfeder 2 belastet ist. Der drehbar gelagerte Aufzugshebel 5 steht unter Wirkung der Rückstellfeder 4 und ist über die Sperrwelle 17 mit der Spannscheibe G starr verbunden. An der Spannscheioe 6 ist der Spannlappen 1*> sowie der Nocken 10 und die Sperrnase 11 vo: <'· .·- sehen. Außerdem trägt die Spannscheiue 6 die Verzahnung 1'.., die mit der. Wendeklinke 9 zusammenarbeitet. An der Vende-Iclinke 29 ist das freie Ende der ortsfest im Kamera-' gehäuse befestigten Feder 13 eingehängt. Die .Vonde- kljnke 29 ist zusammen mit dem doppclarrnigon Sperrhebel 9 auf dem Zapfen 7 drehbar gelagert. Mit dem Sperrlapoen des einen Hebelarmes ragt der Sperrhebel 9 in das Arbeitsbereich des Nockens 10 und der Sperrnase 11. Am Windel des anderen Hebelarmes ist das eine linde der Rückholfeder .-;. befestigt. Das andere Ende der Rückholfeder 8 ist an dem Spannschieber 16 eingehängt, der mittels der Schlitze in Stiften 21 geführt ist. Am Spannschieber 16 ist der Mitnehmer 22 vorgesehen, der in den Ablaufweg des im Treibhebel 3 des Verschlusses sitzenden Spannstiftes 23 bewegbar ist. Der Spannschieber 16 weist ferner den Fangarm 24 auf, welcher mit der Fangrille 23> des Rückwickelknopfes 26 zusammenarbeitet. Die "Blattfeder 27 sucht den Rückwickelknopf 26 außer Eingriff mit dem Fangarm 24 zu
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halten. Außerdem trägt der Spannschieber 16 den Anschlag 28, der zwischen dem Winkel 13 und dem Lagerzapfen 7 gegen den Sperrhebel 9 drückt.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende
Um nach einem Belichtungsvorgang den Kameramecharnisinus in erneute Aufnahmebereitschaft zu iroja^eji,. wird der Aufzugshebel 5 aus seiner Ruhestellung £yergl« Fig. 1) entgegen dem Uhrzeigersinn und der Rückstellfeder 4- ge,drfh1 Dabei verläßt zunächst der Nocken 10 den Sperrlappen des Sperrhebels 9» so daß die Rückholfeder 8 den Sperrhebel 9 um den Anschlag 28 zu kippen sucht. Infolge der Lagerung des Sperrhebels 9 auf dem Lagerzapfen 7 ist der Sperrhebel 9 bestrebt, über den Anschlag 28 den Spannschieber 16 nach links zu schieben, was jedoch da-.. ·.· durch verhindert wird, daß der Sperrstift 23 im'Wege des Mitnehmers 22 liegt. Deshalb kann der Sperrlappen 12 nicht gegen die Spannscheibe 6 bewegt werden, so daß die Sperrnase 11 der Spannscheibe 6 ungehindert am Sperrläppen vorbeigleiten kann. Sobald die Sperrnase 11 den Sperrlappen 12 passiert hat, erreicht die Verzahnung 19 der Spannscheibe 6 die Wendeklinke 29· Während dieser Bewegung wird über die Spannwelle 17 eine Filmaufwickolspule gedreht und schließlich vom Spannlappen 15 der Spannscheibe 6 der Spannarm 14- erfaßt und der Spann— schieber 16 nach links geschoben. Der Mitnehmer 22 schwenkt dabei über den Spannstift 23 den Treibhebel 3 entgegen der Treibfeder 2 in Spannstellung, wo der Treibhebel 3 durch eine Auslösklinke gehalten wird. Nach dem Kameraaufzug kehrt der Aufzugshebel 5 infolge der Rückstellfeder M- in seine Ruhestellung zurück, wobei der Hocken 10 den Sperrlappen 12 erfaßt und den Sperrhebel 9 im Uhrzeigersinn schwenkt. Über die Rückholfeder 8 folgt dieser Bewegung der Spannschieber 16, so daß der Mitnehmer 22 aus dem Ablaufweg des Spannstiftes 23 gezogen
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wird. Der Treibhebel 3 wird durch besagte Auslöseklinke in der Spannstellung gehalten (vergl. Fig. 2).
flenn bei bereits gespanntem Treibhebel 3 der Aufzup;shebel 5 betätigt wird, dann verläßt zunächst wieder der Hocken 10 den Sperrlappen 12 des Sperrhebels 9> so daß die Rückholfeder 8 den Sperrhebel 9 um den Anschlag 28 zu kippen sucht. Infolge der Lagerung des Sperrhebels auf dem Lagerzapfen 7 schiebt der Sperrhebel 9 jedoch über den Anschlag 28 den Spannschieber 16 nach links, dem der Mitnehmer 22 wird nicht durch den in Spannstellung befindlichen Spannstift 23 gesperrt. Bei dieser Bewegung des Spannschiebers 16 folgt der Sperrhebel 9 dem Anschlag 28, so daß der Sperrlappen 12 gegen die Spannscheibe 6 geschwenkt wird. Beim Weiterdrehen des Aufzugshebels 5 trifft die Sperrnase 11 auf den Sperrlappen 12, wodurch der Aufzugshebel 5 am weiteren Drehen gehindert ist.
Der zum Rückspulen des Filmes eingedrückte Rückwickelknopf 26 wird dadurch in der eingedrückten Stellung gehalten, daß der Fangarm 27 des Spannschiebers 16 in die Fangrille 25 des Rückwickelknopfes 26 einrastet. Beim folgenden Spannvorgang wird zusammen mit dem Spannschieber 16 der Fangarm 27 aus der Fangrille 25 bewegt, so daß die Blattfeder 24 den Rückwickelknopf 26 in seine Ausgangsstellung zurückschieben kann.

Claims (3)

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    IRrfindungsanspruch
    1. Schnellaufzug für fotografische Kameras mit einem die Doppelbetätigung des Aufzugshebels verhindernden Sperrhebel, der nach Verschlußablauf außer Eingriff mjt dem Aufzugshebel haltbar und vom in Ruhestellung zurückkehrenden Aufzugshebel aus dem Ablaufweg des Verschlußmechanismus bewegbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß ein mittels des Aufzugshebels entgegen einer Rückholfeder (8) bewegbarer Spannschieber (16) einen Mitnehmer ('22) zum Spannen des Treibhebels (3) des Verschlusses sowie einen Anschlag (28) aufv/eist, der gegen den doppelarmigen Sperrhebel (9) zwischen dessen Lagerzapfen (7) und dessen Winkel (13) drückbar ist, an welchem die Rückholfeder (8) mit ihrem anderen "Ende befestigt ist.
  2. 2. Schnellaufzug nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß mit dem Aufzugshebel (5) eine den Spannschieber (16) betätigende Spannscheibe (6) starr gekuppelt ist, deren Verzahnung (19) mit einer Wendeklinke (29) Zusammenarbeit welche koaxial zum Sperrhebel (9) auf dessen Lagerzapfen (7) drehbar befestigt ist.
  3. 3. Schnellaufzug nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Spannschieber (16) einen Fangarm (27) aufweist, der in die Fangrille (25) eines senkrecht zur Bewegungsebene des Spannschiebers (16) eindrückbaren Rückwickelknopfes (26) infolge der Rückholfeder (8) einrastbar ist.
    (Hierzu 2 Seiten Zeichnungen)
DD23564081A 1981-12-11 1981-12-11 Schnellaufzug fuer fotografische kameras DD201525A1 (de)

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