DE1275859B - Photographische Kamera mit einer automatischen Vorrichtung zum Filmtransport - Google Patents

Photographische Kamera mit einer automatischen Vorrichtung zum Filmtransport

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DE1275859B
DE1275859B DEK51908A DEK0051908A DE1275859B DE 1275859 B DE1275859 B DE 1275859B DE K51908 A DEK51908 A DE K51908A DE K0051908 A DEK0051908 A DE K0051908A DE 1275859 B DE1275859 B DE 1275859B
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Germany
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spring
rack
camera according
film
camera
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Application number
DEK51908A
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English (en)
Inventor
Edmund Frank Deffenbaugh
Hubert Beard Sapp Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit einer automatischen Vorrichtung zum Filmtransport Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einer automatischen Vorrichtung zum Filmtransport, die einen Federmotor, dessen Antriebswelle mit einer Spule zum Aufwickeln des Filmstreifens koppelbar ist, und einen Schalthebel mit einer Tastzunge umfaßt, die in Löcher, die in regelmäßigen Abständen im Filmstreifen angebracht sind, einzufallen vermag und dadurch das Sperren der Transportvorrichtung bewirkt, also eine Kamera mit einer Vorrichtung, welche die Aufnahme von Stehbildern in schneller Folge ermöglicht.
  • Es wurden bereits verschiedene Versuche unternommen, einfache und zuverlässige motorische Filmantriebe zu schaffen, die zur Verwendung in Amateur-Kameras geeignet sind. Einige der bekannten Vorrichtungen sind unbefriedigend, weil sie die eine oder andere ihrer Aufgabe nicht zuverlässig erfüllen, insbesondere, weil sie das überspringen einer Aufnahme infolge unzulänglicher Mittel zur Verriegelung oder Steuerung, durch die eine Verbindung zwischen dem Film und dem Antrieb hergestellt wird, oder weil sie eine Betätigung des Verschlusses zulassen, unabhängig davon, ob der Film das erforderliche Stück weitergeschaltet worden ist. Außerdem sind die bekannten Vorrichtungen technisch und mechanisch sehr kompliziert und benötigen eine solche große Anzahl von Teilen, so daß ihre Wartung zu einem erheblichen Problem wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Vorrichtungen zum Filmtransport, bei denen eine Tastzunge in Löcher, die in regelmäßigen Abständen im Filmstreifen angebracht sind, einzufallen vermag und dadurch das Sperren der Transportvorrichtung bewirkt, ein unabhängig von der Tastzunge angetriebenes Verriegelungsglied vorzusehen, das als Folge der Bewegung des Tastgliedes, wenn dieses in die Perforation des Filmstreifens einfällt, den Filmantrieb blockiert und eine weitere Bewegung des Films verhindert. Durch die Anwendung eines solchen unabhängigen Verriegelungsgliedes wird zwar bei Betätigung der Transportvorrichtung von Hand in jedem Fall eine einwandfreie Positionierung des Filmstreifens erzielt, ohne daß auf den Filmstreifen schädliche Kräfte ausgeübt werden, jedoch ist diese vorgeschlagene Anordnung nicht ohne weiteres zur Anwendung bei automatischen Transportvorrichtungen mit Federmotor geeignet, weil die Anwendung eines Federmotors einen außerordentlich schnellen Ablauf der Schaltvorgänge erfordert.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine automatische Vorrichtung zum Filmtransport zu schaffen, die infolge ihres einfachen Aufbaues für Ainateur-Kameras geeignet ist und trotz der hohen Arbeitsgeschwindigkeiten, die die Anwendung eines Federmotors mit sich bringt, eine einwandfreie Positionierung des Films erlaubt, ohne daß eine Gefahr der Beschädigung des Films besteht. Von besonderer Bedeutung ist es, daß die Tastzunge mit Sicherheit in dem sehr kurzen Zeitraum zwischen der Betätigung des Kameraverschlusses und der nachfolgenden, automatischen Auslösung des Filmtransports die Transportvorrichtung entsperrt und die Tastzunge aus dem Perforationsloch des Films herausgebracht wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an dem Schalthebel eine erste Feder angreift, die bestrebt ist, die Tastzunge vom Film entfernt zu halten, daß eine zweite Feder zeitweilig mit dem Schalthebel in Wirkverbindung steht, welche die Kraft der ersten Feder zu überwinden vermag und die Tastzunge in Richtung auf den Film drückt, und daß ein Schaltglied vorhanden ist, das die Verbindung zwischen der zweiten Feder und dem Schalthebel im Zeitraum zwischen der Betätigung des Kameraverschlusses und der Auslösung des Filmtransports zu lösen vermag.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden der Aufbau und die Wirkungsweise eines speziellen Ausführungsbeispiels der Erfindung näher beschrieben und erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigt F i g. 1 die perspektivische und schematisierte Ansicht einer Kamera, die zur Anwendung der Erfindung geeignet ist, F i g. 2 eine perspektivische Teilansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, F i g. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der Teile der Vorrichtung nach F i g. 2, F i g. 4 eine Draufsicht auf Teile der Vorrichtung nach F i g. 2 in vergrößertem Maßstab und F i g. 5 eine auseinandergezogene Darstellung, die einige Teile der Darstellung nach F i g. 2 und weitere Einzelteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt.
  • Die Zeichnung, in der gleiche Ziffern stets gleiche Teile bezeichnen zeigt in F i g. 1 ein Kameragehäuse 10 mit einem Objektiv 11, einem Sucher 12 und einem Aufzugsknopf 13. Die Kamera ist ferner mit einer Vorrichtung zum Anbringen einer Blitzeinrichtung ausgestattet, die durch den Schuh 15 angedeutet ist. Der hintere Teil der Kamera kann geöffnet werden, um das Auswechseln eines Films zu ermöglichen, und zwar mit Hilfe des Scharniers 16 und einer Verriegelung am entgegengesetzten Ender der Kamera. Zum öffnen der Kamera kann die Verriegelungszunge 18 nach oben bewegt werden. Das Auslösen des Verschlusses wird durch Drücken des Knopfes 19 bewirkt, der auf der oberen Fläche des Kameragehäuses 10 angeordnet ist. Die Betätigung der Kamera erfordert insgesamt nur das Aufziehen des Knopfes 13, das Anvisieren eines Objekts durch den Sucher 12 uifd das Drücken des Auslöseknopfes 19. Wird ein übliches Blitzlicht verwendet, sind außerdem zwischen den einzelnen Aufnahmen noch die Blitzlämpchen auszuwechseln. Ein weiteres Aufziehen der Vorrichtung zum Filmtransport ist jedoch nicht erforderlich. Es ist zu erwarten, daß eine solche Vereinfachung der Kamerabetätigung eine Vielzahl voneinander abhängiger Vorgänge in Verbindung mit der Betätigung der Knöpfe 13 und 19 erfordert.
  • Wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, hat ras Drücken des Auslöseknopfes 19 (F i g. 1) umnittelbar eine nach unten gerichtete Bewegung des Auslösegliedes 21 in Richtung des Pfeiles 20 zur Folge. Bei dieser Bewegung 20 wird das Auslöseglied 21 um die bei 22 angedeutete Achse verschwenkt und aus einer Ruhestellung hinausbewegt, so daß die Verriegelungsnase 24 den Vorsprung 25 freigibt, der dann der Kraft einer Feder 26 folgt und mit einem Verschluß 27 in üblicher Weise in Eingriff kommt. Der Ablauf des Verschlusses erlaubt dem Licht, auf einen bestimmten Teil des Films 17 einzufallen und darauf ein Bild zu erzeugen. Die Verriegelungsnase 24 und die Schwenkachse 22 des Auslösegliedes 21 sind so zueinander ausgerichtet, daß die Feder 26 nicht bestrebt ist, das Auslöseglied zu verschwenken.
  • Nach dem Niederdrücken des Knopfes 19 wird eine weitere Funktion der erfindungsgernäßen Einrichtung durch ein Verriegelungsglied in Form eines Lappens 28 so lange verhindert, wie das Auslöseglied 21 in der verschwenkten Stellung verharrt. Der Lappen 28 wirkt mit einer Sperrklinke 31 zusammen, die von dem Lappen 28 in Eingriff mit dem Zahn 32 eines Klinkenrades 30 bringbar ist und dann ein Drehen dieses Klinkenrades und der damit verbundenen bzw. gekoppelten Teile verhindert. Die verschiedenen Getriebeteile und die Klinke 31 sind auf einer Getriebeplatte 33 drehbar gelagert.
  • Bei einer Kamera der genannten Art ist ein hierfür geeigneter Antriebsmotor, beispielsweise ein Federmotor, mit dem Klinkenrad 30 unter Zwischenschaltung von Getrieben verbunden und bestrebt, das Klinkenrad zu drehen. Das Verschwenken des Auslösegliedes 21 ist ein erster Schritt einer Folge von voneinander abhängigen Vorgängen, die ein automatisches Fortschalten des Films 17 bewirken. Die Freigabe des Auslöseknopfes 19 gestattet dem Auslöseglied 21, in seine normale Ruhestellung zurückzukehren, und zwar unter der Kraft der Feder 34, wodurch die Sperrklinke 31 freigegeben und die Sperrung des Klinkenrades 30 aufgehoben wird, das nun frei drehbar ist.
  • Es ist jedoch eine zweite Sperrklinke 36 vorhanden, die so angeordnet ist, daß sie unter gewissen Bedingungen mit einem anderen Zahn 37 des Klinkenrades 30 in Eingriff kommt und dann eine Drehung des Klinkenrades 30 verhindert, wie es im folgenden erläutert wird. Die zweite Klinke 36 ist unmittelbar mit einer Tastzunge 38 verbunden, die mit Steuermitteln, wie z. B. den Löchern 39, des Filmstreifens 17 in Eingriff kommt. Während sich die Tastzunge 38 in einem dieser Löcher 39 befindet, nimmt die zweite Verriegelungsklinke 3 eine solche Stellung ein, daß sie ein Drehen des Klinkenrades 30 verhindert. Mit der Zunge 38 und der Klinke 36 ist ferner ein Arm 40 verbunden, und zwar bilden alle drei Elemente Teile eines Schalthebels 41, der um einen Zapfen 42 drehbar gelagert ist. Eine relativ schwache Feder 43 dient dazu, den Hebel 41 so zu verschwenken, daß die Tastzunge 38 aus den Löchern 39 herausgezogen und das Klinkenrad 30 von der Sperrklinke 36 freigegeben wird. Die Anwendung einer schwachen Feder 43 ist möglich, weil die erste Sperrklinke 31 so ausgebildet ist, daß sie das Klinkenrad um einige Winkelgrade zurückdreht, wenn sie mit diesem in Eingriff gebracht wird, um jede Belastung von der zweiten Sperrklinke 36 wegzunehmen. Weiterhin macht es die Benutzung einer schwachen Feder möglich, die Kraft dieser Feder durch die Kraft der Feder 26 zu überwinden, so daß eine Zahnstange 46, an welcher diese Feder angreift, diese Feder in der Bereitschaftsstellung der Zahnstange zur Wirkung bringen kann, um die Tastzunge 38 gegen den Filmstreifen 17 zu drücken. Diese Eigenschaften der Erfindung werden in der später erfolgenden Erläuterung der F i g. 4 besser verständlich.
  • Zunächst wird ein Lappen 45 an der Zahnstange 46, welche den Vorsprung 25 aufweist, an dem Arm 40 des Schalthebels 41 vorbeibewegt. Da sich die Zahnstange 46 gewöhnlich ziemlich schnell unter der Wirkung der Feder 26 bewegt, wird der Arm 40 freigegeben, und es dreht sich der Schalthebel 41 unter der Wirkung der schwachen Feder 43 und löst die Verbindung zwischen dem Zahn 37 des Klinkenrades 30 und der Sperrklinke 36, bevor der Auslöseknopf 19 (F i g. 1) vom Photograph freigegeben werden kann. Nach dem Loslassen des Auslöseknopfes 19 ist also das Klinkenrad frei und zusammen mit ihm das an seiner Oberseite befestigte Zahnrad 50, das damit im Eingriff stehende Zahnrad 51 und das Ritzel 52. Das Ritzel 52 kommt mit den Zähnen 54 der Zahnstange 46 in Eingriff, um diese gegen die Kraft der Feder 26 wegzuziehen. Sowohl während der Vorwärts- als auch während der Rückwärtsbewegung ist die Zahnstange 46 durch einen in den Schlitz 56 eingreifenden Stift 55 geführt. Während der Rückbewegung der Zahnstange 46 steht jedoch der Lappen 45 nicht mehr im Eingriff mit der Fläche des Armes 4 am Schalthebel 41 und drückt also nich mehr die Tastzunge 38 in Richtung auf den Film 17. Während dieser Bewegungsphase läuft der vordere Teil der Zahnstange, der mit einem zweiten Lappen57 versehen ist, hinter dem Arm40 vorbei, um einen bestimmten Weg der Zahnstange46 in bezug auf den Stift 55 und das Ritzel 52 einzuhalten. Dieser Weg ist so gewählt, daß eine Antriebsverbindung zwischen dem Ritzel 52 und den Zähnen 54 der Zahnstange aufrechterhalten bleibt.
  • In F i g. 4 ist der Hinweg einer Ecke A der Zahnstange 46 durch die gestrichelte Linie 60 dargestellt. Den Rückweg zeigt die Linie 61. Die Zahnstange 46 ist in der Stellung gezeigt, in der ihr Vorsprung 25 von der Verriegelungsnase 24 zurückgehalten wird. Wird das Auslöseglied 21 niedergedrückt, gibt die Verriegelungsnase 24 den Vorsprung 25 frei, so daß sich die Ecke A unter der Wirkung der Feder 26 nach vorn bewegt. Diese Vorwärtsbewegung wird zunächst durch den Arm 40 am Schalthebel 41 geführt, der gegen den Lappen 45 der Zahnstange drückt. Sobald jedoch der Lappen 45 nach vorn an dem Arm 40 vorbeibewegt worden ist, bewegt sich die Ecke A in der dargestellten Weise nach rechts bis zum Punkt B, der durch den Anschlag des Stiftes 55 am hinteren Ende des Schlitzes 56 bestimmt ist. Hat die Zahnstange 46 die Stellung erreicht, in der sie den Arm 40 freigibt, wird der Schalthebel 41 unter der Wirkung der schwachen Feder 43 verschwenkt, so daß das Klinkenrad 30 zur Drehung frei wird, sobald die Sperrklinke 31 freigegeben wird. Bei der Schwenkung des Hebels 41 wird auch die Tastzunge 38 außer Eingriff mit dem Filmstreifen 17 gebracht.
  • Wird das Auslöseglied 21 freigegeben, so wird auch der Druck weggenommen, der von dem Lappen 28 auf die erste Sperrklinke 31 ausgeübt wird, so daß sich das Klinkenrad 30 unter der Wirkung des Federmotors (F i g. 5) drehen und das damit verbundene Ritzel 52 die Zahnstange 46 unter Führung des Stiftes 55, des Schlitzes 56 und der Feder 26 zurückziehen kann. Die relative räumliche Anordnung des Stiftes 55, des Ritzels 52 und des von der Feder 26 ausgeübten Zuges sind so gewählt, daß die Lappen 45 und 57 rechts an (oder hinter) dem Arm 40 vorbeigehen, wie es durch die Fortsetzung der gestrichelten Linie 61 vom Punkt B an angedeutet ist. Wenn die Ecke A den Punkt C erreicht, kommt das Ritzel mit seitlichen Antriebsgliedern, nämlich den Zähnen 62, in Eingriff, die dazu dienen, den vorderen Teil der Zahnstange nach links in Richtung auf die Vorderseite des Gehäuses 10 zu bewegen. Während dieses Teils der Bewegung steht der Lappen 57 mit dem Arm 40 im Eingriff.
  • Sobald der Lappen 57 die Fläche des Armes 40 verlassen hat, ist die Zahnstange teilweise frei, um sich unter der Wirkung der Feder 26 in Richtung auf die Verriegelungsnase 24 zu bewegen. Die Lage des Schlitzes 56 in bezug auf den Stift 55 und das Ritzel ist so gewählt, daß die Zähne 54 nicht mit dem Ritzel 52 fest im Eingriff stehen und das Ritzel 52 nicht daran gehindert ist, sich zu drehen. Außerdem ist der Arm 40 daran gehindert, sich in Richtung auf den Film zu bewegen, weil die Tastzunge 38 an dem Film 17 anliegt, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Die Zahnstange 46 bleibt unter diesen Bedingungen, bis die Tastzunge 38 ein Loch 39 findet und in dieses Loch einfällt. Dadurch wird die Zahnstange vom Arm 4 freigegeben. Da das Auslöseglied 21 schon vorher freigegeben wurde, bewegt sich der Vorsprung 25 bis zur Verriegelungsnase 24. Damit wurde ein vollständiger Kreislauf des vorderen Teils der Zahnstange 46 beschrieben. Es ist jedoch zu beachten, daß die Zahnstange 46 noch weitere Funktionen erfüllt.
  • Eine hintere Ecke D der Zahnstange 46 folgt ebenfalls einem geschlossenen Weg während der Bewegung des vorderen Endes der Zahnstange, wie sie oben in Verbindung mit der Ecke A der Zahnstange beschrieben worden ist. Während der Rückbewegung der Zahnstange 46 folgt die Ecke D einem relativ geradlinigen Weg, wie er bei 64 angedeutet ist, bis das Ritzel mit den seitlichen Zähnen 62 in Eingriff kommt. Während das Ritzel 52 mit den seitlichen Zähnen 62 im Eingriff steht, folgt die Ecke D einem seitlichen Wegstück 65, bis die Steuerfläche 66 mit einem Lappen 67 in Eingriff kommt. Die Steuerfläche 66 dient dazu, einer zu weiten Bewegung des Vorsprungs 25 nach links vorzubeugen, damit dieser Vorsprung nicht mit anderen Apparateteilen im Kameragehäuse 10 in Eingriff kommt, wenn die Zahnstange plötzlich nach links gezogen wird. Durch den Anschlag der Steuerfläche 66 am Lappen 67 wird ferner gewährleistet, daß der Stift 55 an der rechten Fläche des Schlitzes 56 anliegt, um einen genügenden Abstand zwischen den Zähnen 54 und dem Zahnrad 52 zu halten. Wenn die Ecke D die Stellung E erreicht, ist der Lappen 57 vom Arm 40 frei, und die Zahnstange beginnt, sich wieder nach vorn zu bewegen. Das Ritzel 52 dreht sich jedoch noch in genügendem Maß, um einen Druck zu erzeugen, der der seitlichen Kraft der Feder 26 entgegenwirkt. Als Ergebnis davon folgen die Steuerflächen 68, 69 und 70 dem Lappen 67, von denen die Steuerfläche 69 so ausgebildet ist, daß die Zahnstange 46 unter der Wirkung einer Kräftekombination verriegelt wird, welche die durch den Eingriff zwischen dem Arm 40 und dem Lappen 45 bedingte Kraft einschließt. Die Zahnstange 46 wird so daran gehindert, ihren Bewegungszyklus zu vollenden, bis die Tastzunge 38 in eines der Filmlöcher 39 eingefallen ist, wonach ein genügender Abstand vorhanden ist, um der Zahnstange die Fortsetzung ihrer Vorwärtsbewegung zu gestatten. Zum Schluß kommt der Vorsprung 25 an der Verriegelungsnase 24 zum Anliegen, und der Film 17 und das Auslöseglied 21 sind für eine weitere Aufnahme betriebsbereit. Es sei besonders darauf hingewiesen, daß in dem Fall, daß die von den Zahnrädern, Federn usw. entwickelten Kräfte nicht groß genug sind, um den ganzen Bewegungszyklus der Zahnstange zu vollenden, die Betätigung des Auslösegliedes 21 ein Freigeben des Vorsprungs 25 und infolgedessen auch ein Auslösen des Verschlusses nicht bewirken kann. Durch die Abhängigkeit der oben beschriebenen Funktionen wird also eine Doppelbelichtung verhindert.
  • In F i g. 3 ist eine Aufwickelspule 72 dargestellt, auf die ein Filmstreifen 17 teilweise aufgewickelt ist. Die Spule 72 wird mit Hilfe eines in F i g. 5 dargestellten Mitnehmers 77 angetrieben, mit dem auch das Klinkenrad 30 gekoppelt ist, so daß die Spule und das Klinkenrad gemeinsam in Umdrehung versetzt werden. Die Spule wird infolgedessen nur so lange angetrieben, wie weder die erste Sperrklinke 31 noch die zweite Sperrklinke 36 in das Klinkenrad eingreifen, um dessen Drehung zu hindern. In den F i g. 2 und 3 sind weiterhin ein Auslenklappen 78 und ein weiterer Lappen 80 dargestellt, die mit der ersten Sperrklinke 31 und der zweiten Sperrklinke 36 in Eingriff kommen, wenn die Verriegelungszunge 18 nach oben bewegt wird, um die Rückseite des Kameragehäuses zu öffnen, wenn der Film ausgewechselt werden soll.
  • Es wurde eine Kamera 10 mit einem Aufzugsknopf 13 beschrieben, der mechanisch angetrieben werden kann, um die Aufwickelspule 72 mit Energie zu versehen, deren Umdrehung durch die Stellung einer Tastzunge 38 und eines Auslösegliedes 21 gesteuert wird. Die dabei benutzten Mittel zum Antrieb des Klinkenrades 30 sind in F i g. 5 näher dargestellt.
  • F i g. 5 zeigt einen Teil des Kameragehäuses 10, den Aufzugsknopf 13, die Verriegelungszunge 18, das Klinkenrad 30, die erste Sperrklinke 31, die Getriebeplatte 33, die Zahnräder 50 und 51, das Ritzel 52 und den obengenannten Mitnehmer 74 bzw. 77. Die Verriegelungszunge 18 bewirkt außer einer Freigabe des Rückteils des Kameragehäuses 10 auch das Anheben eines ringförmigen Schiebers 76, mit dessen Hilfe der Spulenmitnehmer 74 genügend weit anhebbar ist, um dessen Zähne 77 außer Eingriff mit der Spule 72 zu bringen. Außerdem kommt der Auslenklappen 78 an einer Fläche 79 der zweiten Klinke 36 (F i g. 3) zum Anliegen und verschwenkt den Schalthebel 41 so weit, daß die Sperrklinke 36 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 30 gebracht wird. Statt dessen ergreift ein weiterer Lappen 80 die erste Klinke 31, um das Klinkenrad 30 zu blockieren und einen Verlust der in der Antriebsfeder 82 gespeicherten Energie zu verhindern.
  • Die Antriebsfeder 82 ist mit Hilfe einer die Getriebeplatte 33 durchdringenden Antriebswelle 83 mit einer Mitnehmerfeder 85 gekoppelt, die in ihrer Mitte mit einem Schlitz 86 versehen ist. Auf diese Weise treibt die Welle 83 die Mitnehmerfeder 85 an und drückt ihre Finger 87 gegen entsprechende Flächen 88 des Mitnehmers. Zugleich läßt die Mitnehmerfeder 85 eine begrenzte vertikale Bewegung des Mitnehmers 74 beim öffnen und Schließen der Kameras zu, wie sie oben beschrieben wurde. Die Antriebswelle 83 ist mit der Feder 82 mit Hilfe eines abgeschrägten Nockens 89 verbunden, der ein überdrehen der Antriebsfeder ohne Gefahr für die angetriebenen Teile ermöglicht. Auf der Antriebswelle 83 ist ein Zahnrad 90 befestigt, welches mit dem Zahnrad 91 im Eingriff steht, das zusammen mit dem Zahnrad 51 und dem Ritzel 52 auf einer gemeinsamen Welle befestigt ist. Da das Zahnrad 51 mit dem Zahnrad 50 an der Oberseite des Klinkenrades 30 im Eingriff steht, wird dieses Klinkenrad bei der aus der Zeichnung erkennbaren hohen übersetzung mit einer wesentlich höheren Winkelgeschwindigkeit in Umdrehung versetzt als die Antriebswelle.
  • Das - Klinkenrad 30 ist nicht nur für den Beginn und das Ende der Bewegung des Films 17 von wesentlicher Bedeutung, sondern bildet auch noch einen Teil einer Vorrichtung zur Regelung der Transportgeschwindigkeit, die zwei Bremsschuhe 94 umfaßt, die mit Hilfe zweier Ansätze 96 entsprechend der Drehung des Klinkenrades 30 in Umdrehung versetzt werden. Während ihrer Umdrehung werden die Bremsschuhe 94 infolge der Fliehkraft radial nach außen an die Innenfläche eines unverdrehbaren Reglertopfes 97 gedrückt. Da die zur Abtastung der Löcher im Filmstreifen benötigte Zeit in Verbindung mit der Länge dieser Löcher die maximale Geschwindigkeit bestimmt, mit der der Film 17 fortbewegt werden darf, damit gewährleistet ist, daß die Tastzunge 38 mit Sicherheit in jede der öffnungen 39 einfällt, ist die Antriebsgeschwindigkeit der Vorrichtun- ziemlich kritisch. Hinzu kommt, daß keine Gewähr dafür gegeben ist, daß die zweite Sperrklinke 36 sich nicht dann dem Klinkenrad 30 nähert, wenn sie zunächst von der Spitze eines Zahnes abprallt, bevor sie ihre Verriegelungsstellung findet, weil die Winkelstellung der Zähne des Klinkenrades sich in bezug auf die Stellung der Löcher 39 im Film wegen des wachsenden Durchmessers der Aufwickelspule ständig ändert. Auch aus diesem Grund muß die Antriebsgeschwindigkeit des Films auf ein vernünftiges Maß beschränkt werden.
  • Bei dieser Sachlage soll das Gewicht der Bremsschuhe 94 des Fliehkraftreglers im Verhältnis zu dem auf sie übertragenen Drehmoment ziemlich groß sein. Außerdem soll der Reibungskoeffizient zwischen den Gewichten und der Innenwand des Topfes 97 genau vorhersagbar und im wesentlichen unveränderlich sein. überraschenderweise versagen viele Werkstoffe, die für solche Töpfe eines Fliehkraftregler geeignet erscheinen, bei tiefen Temperaturen. So fällt die Reibung bei einigen tiefen Temperaturen scharf ab, vermutlich bei solchen Temperaturen, bei denen Strukturänderungen im Werkstoff auftreten. Eine im Temperaturbereich von etwa -20 bis +40' gleichbleibende Wirkung konnte jedoch mit Bremsschuhen aus Messing von etwa 1,5 mm Dicke bei einem Innendurchmesser des Reglertopfes von etwa 12 mm, dessen Fläche von einer Mischung aus Korkstückchen und Neopren gebildet wurde, erzielt werden. Bei der Verwendune, einer übersetzung von 12: 1 zum Antrieb des Reglers wird von diesem genügend Energie vernichtet, um die Geschwindigkeit des Klinkenrades 30 bei einem bestimmten Federwerk innerhalb vernünftiger Grenzen zu halten.
  • Die Antriebsfeder 82 ist in einem Federgehäuse 100 mit einer ebenen Bodenfläche und einer zylindrischen Mantelfläche angeordnet. Ein Ende der Feder ist an dem Federgehäuse 100 befestigt, während das andere Ende in der oben beschriebenen Weise an der Antriebswelle 83 angebracht ist. Da die Gesamtkonstruktion des Kameragehäuses 10 eine bestimmte Stellung des Aufzugsknopfes 13 wünschenswert erscheinen läßt, während die Anordnung der Spule 72 die Stellung der Antriebswelle 83 bestimmt, wurde nach der Erfindung für die Antriebswelle eine Lagerhülse 102 vorgesehen, die in dem Federgehäuse 100 zentrisch gelagert ist, aber eine exzentrische Lagerbohrung 103 für die Antriebswelle 83 aufweist. Die Antriebswelle ist infolgedessen nicht konzentrisch zum Federgehäuse angeordnet. Obwohl verschiedene Hersteller von Federmotoren dieser Art, die zur Verwendung in Verbindung mit einem Aufzugsknopf 13 geeignet sind, die Ausführbarkeit einer solchen Anordnung der Antriebswelle anzweifelten, wurde gefunden, daß eine solche exzentrische Anordnung in merklicher Weise die Kraftwirkung der Feder nicht vermindert.
  • Die Antriebswelle 83 ist weiterhin in dem Schlitz 86 der Mitnehmerfeder 85 gehalten. Außerdem findet die Antriebswelle 83 an dem Finger 104 eine Stütze, der an einem Deckel 105 für das Federgehäuse 100 angebracht ist. Da der Deckel 105 an dem Federgehäuse 100 mit Hilfe einer Stift-Schlitz-Verbindung 106 unverdrehbar gehalten ist, beschreibt das Ende der Welle 83 an der Unterseite des Fingers 104 eine Kreisbahn. Aus diesem Grund ist die Unterseite dieses Fingers abgeflacht, so daß die Welle in allen Stellungen einen gleich guten Halt findet.
  • Wegen des Abstands zwischen dem Haltefinger 104 und dem Deckel 105 hat die Feder 82 die Tendenz, in den dadurch gebildeten Schlitz einzudringen. Um dies zu vermeiden, ist auf dem oberen Ende der Welle 83 eine Scheibe 107 angeordnet, die von der Welle zentriert wird und deren Radius gleich dem kleinsten Abstand zwischen der exzentrischen Lagerbohrung 103 und der Innenwand des Federgehäuses 100 ist.
  • Das Aufziehen der Feder 82 erfolgt durch Drehen des Mantelringes 109, wobei innere Sperrzähne llü des Ringes mit mehreren Sperrfingern 111 in Eingriff kommen, die an dem Deckel 105 angebracht sind, so daß dieser Deckel und das damit unverdrehbar verbundene Federgehäuse 100 beim Drehen des Ringes 109 mitgenommen werden. Ein Verlust der auf diese Weise in der Feder gespeicherten Energie wird durch eine Sperrplatte 112 verhindert, die an dem Kameragehäuse 10 und der Getriebeplatte 33 befestigt ist. Die auf diese Weise befestigte Platte 112 ist mit mehreren Fingern 113 versehen, die in mehrere Schlitze 114 im Boden des Federgehäuses 100 eingreifen und eine Drehung des Federgehäuses in dem Sinn verhindern, der ein Entspannen der Feder zur Folge hätte. Die Sperrplatte 112 kann dadurch in besonders einfacher Weise mit dem Federgehäuse 100 verbunden werden, daß sie an der Lagerhülse 102 durch Bördeln od. dgl. befestigt wird. Bei einer solchen Anordnung wird durch das Befestigen der Sperrplatte 112 am Kameragehäuse 10 zugleich der ganze Aufzugsknopf 13 einschließlich des Federmotors und des Deckels 115 befestigt.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern für den Fachmann viele Abweichungen davon offensichtlich sind. Abwandlungen von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können sich insbesondere dadurch ergeben, daß bei Ausführungsformen der Erfindung nur einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder mehrere in Kombination Anwendung finden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Photographische Kamera mit einer automatischen Vorrichtung zum Filmtransport, die einen Federmotor, dessen Antriebswelle mit einer Spule zum Aufwickeln des Filmstreifens koppelbar ist, und einen Schalthebel mit einer Tastzunge umfaßt, die in Löcher, die in regelmäßigen Abständen im Filmstreifen angebracht sind, einzufallen vermag und dadurch das Sperren der Transportvorrichtung bewirkt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c li n e t, daß an dem Schalthebel (41) eine erste Feder (43) angreift, die bestrebt ist, die Tastzunge (38) vom Film (17) entfernt zu halten, daß eine zweite Feder (26) zeitweilig mit dem Schalthebel in Wirkverbindung steht, welche die Kraft der ersten Feder zu überwinden vermag und die Tastzunge in Richtung auf den Film drückt, und daß ein Schaltglied (46) vorhanden ist, das die Verbindung zwischen der zweiten Feder und dem Schalthebel im Zeitraum zwischen der Betätigung des Kameraverschlusses und der Auslösung des Filmstransports zu lösen vermag.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (26) an dem Schaltglied (46) angreift, das sich normalerweise in einer Bereitschaftsstellung befindet, und die zweite Feder bestrebt ist, das Schaltglied in eine zweite Stellung zu bringen, und daß der Schalthebel (41) mit einem Arm (4.) versehen ist, mit dem das Schaltglied im Eingriff steht und auf den es die Kraft der zweiten Feder überträgt, wenn es sich in seiner Bereitschaftsstellung, nicht aber, wenn es sich in der zweiten Stellung befindet. 3. Kamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (46) von einem mittels der Auslösetaste (19) der Kamera betätigbaren Auslöseglied (21) in seiner Bereitschaftsstellung gehalten wird. 4. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (46) in seiner zweiten Stellung die Auslösung des Kameraverschlusses bewirkt. 5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Antriebswelle (83) des Federmotors ein Klinkenrad (90) gekoppelt und an dem Schalthebel (41) eine Sperrklinke (36) angebracht ist, die in das Klinkenrad eingreift, wenn die Tastzunge (38) des Schalthebels in ein Loch (39) der Filmperforation eingefallen ist. 6. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (21) mit einem Glied (28) versehen ist, das eine Sperrung der Transportvorrichtung bewirkt, solange es aus seiner Ruhestellung ausgelenkt ist. 7. Kamera nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslöseglied (21) ein Lappen (28) angebracht ist, der bei Betätigung des Auslösegliedes an einer Sperrklinke (31) zur Anlage kommt, die in Eingriff mit dem Klinkenrad (30) bringbar ist und diese an einem entsprechenden Zahn (32) derart andrückt, daß das Klinkenrad entgegen der Antriebsrichtung zur Entlastung der Sperrklinke (36) am Schalthebel (41) in geringem Maß verdreht wird. 8. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (46) als Zahnstange ausgebildet und ein vom Federmotor angetriebenes Ritzel (52) vorgesehen ist, mit dem die Zahnstange in ihrer zweiten Stellung in Eingriff kommt und das dazu dient, die Zahnstange mit Hilfe des beim Filmtransport laufenden Motors in die Bereitschaftsstellung zurückzubringen. 9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (46) in iher Längsrichtung verschiebbar und um einen ortsfesten Punkt (55) verschwenkbar angeordnet ist und durch die zweite Feder (26) längs eines ersten Weges, auf dem die Zahnstange durch den Arm (40) am Schalthebel (41) geführt ist, von der Bereitschaftsstellung in die zweite Stellung gelangt, in der sie von dem Arm des Schalthebels frei und durch Verschwenken mit dem Ritzel (52) in Eingriff kommt, das eine Rückkehr der Zahnstange in ihre Bereitschaftsstellung auf einem von dem ersten Weg verschiedenen zweiten Weg bewirkt, auf dem der Arm am Schalthebel unbelastet bleibt. 10. Kamera nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (46) an einer ihrer Längsseiten mit einer Zahnung (54) versehen ist, um die Zahnstange geradlinig von ihrer zweiten in eine dritte Stellung zu bewegen, daß an der Zahnstange eine seitliche, etwa senkrecht zur ersten Zahnung gerichtete Zahnung (62) vorgesehen ist, die in der dritten Stellung mit dem Ritzel (52) in Eingriff kommt, um die Zahnstange zu verschwenken, und daß die Zahnstange beim Verschwenken wieder mit dem Arm (40) im Schalthebel (41) zunächst so in Eingriff kommt, daß die seitliche Zahnung gegen die Kraft der zweiten Feder (26) im Eingriff mit dem Ritzel gehalten wird, bis ein Seitenteil der Zahnstange an dem Arm vorbeibewegt ist, und dann unter 'Wirkung der zweiten Feder an dem Arm derart zur Anlage kommt, daß der Schalthebel wieder unter der Kraft der zweiten Feder in Richtung auf den Filmstreifen (17) gedrückt wird, während die Verbindung der Zahnstange mit dem Ritzel gelöst ist. 11. Kamera nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lappen-(67) zur Begrenzung der Schwenkbewegung derart angeordnet ist, daß die Zahnstange (46) erst dann wieder in die Bereitschaftsstellung zurückkehren kann, wenn die Tastzunge (38) des Schalthebels in ein Loch (39) der Filmperforation eingefallen ist. 12. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fedennotor ein Federgehäuse (100) mit einer darin angeordneten Feder (82) umfaßt, deren eines Ende am Gehäuse befestigt ist und die eine koaxial zur Fümspule (72) angeordnete, in das Federgehäuse hineinragende Welle (83) antreibt, und daß die Antriebswelle exzentrisch zum Federgehäuse in einer Lagerbuchse (102) angeordnet ist, die konzentrisch zum Federgehäuse in dieses eingesetzt und mit einer exzentrischen Bohrung (103) für die Antriebswelle versehen ist. 13. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (100) einen Boden und eine zylindrische Wandung aufweist und die Lagerbuchse (102) im Boden des Federgehäuses angeordnet ist und daß die offene Seite des Federgehäuses mit einem an diesem unverdrehbar befestigten Deckel (105) verschlossen ist, der im Bereich seiner Mitte einen der Buchse gegenüberliegenden Haltefinger (104) mit einer ebenen Innenfläche aufweist, die ein Widerlager für das Ende der exzentrisch angeordneten Antriebswelle (83) bildet. 14. Kamera nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet ' daß zwischen dem Deckel (105) und der Feder (82) eine Unterlegscheibe (107) angeordnet ist, die ein In-Eingriff-Kommen der Feder mit dem Haltefinger (104) am Deckel verhindert. 15. Kamera nach einem der vorhergehendun Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Federmotor ein Fliehkraftregler gekoppelt ist, der zwei in einem Topf (97) angeordnete Bremsschuhe (94) aufweist, die von zwei an der Unterseite eines mit hoher Geschwindigkeit vom Federmotor angetriebenen Zahnrades (50, 30) angebrachten Ansätzen (96) mitgenommen werden, wobei die Wandung des Topfes die äußerste Stellung der Bremsschuhe bestimmt und aus einem Material besteht, das einen weitgehend temperaturunabhängigen, hohen Reibungskoeffizienten aufweist. 16. Kamera nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (96) an der Unterseite des Klinkenrades (30) angeordnet sind, das mit Hilfe eines übersetzungsgetriebes (90, 91, 51, 50) mit sehr viel größerer Geschwindigkeit angetrieben wird als die Antriebswelle (83) des Federmotors. 17. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (83) und die Aufwickelspule (72) durch eine Mitnehmerfeder (85) miteinander gekoppelt sind, daß eine Sperrklinke (31) zum Verhindern eines Ablaufens des Federmotors vorgegesehen ist und daß eine Verriegelungszunge (18) zur Betäti ung von Gliedern, die ein öffnen der 9 t' Kamera zum Zweck des Filmwechsels gestatten, vorhanden ist, die mit einem Lappen (80) und einem Glied (76) derart gekoppelt ist, daß mit Hilfe des Lappens die Sperrklinke in die Sperrstellung und mit Hilfe des Gliedes (76) die Mitnehmerfeder zusammengedrückt und außer Eingriff mit der Spule (72) gebracht wird, wenn die Verriegelungszunge in die Offenstellung bewegt wird. 18. Kamera nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verriegelungszunge (18) ein weiterer Lappen (78) zum Auslenken des Schalthebels (41) gekoppelt ist, um die Tastzunge (38) beim öffnen der Kamera außer Eingriff it den Löchern (39) des Filmstreifens (17) zu bringen. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1184 627.
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