DE19508620C2 - Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem mit Auslösesicherung für mechanischen Sensor - Google Patents
Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem mit Auslösesicherung für mechanischen SensorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ansteuermechanismus für einen im
Zusammenhang mit einem Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem
eingesetzten mechanischen Sensor an einem Sicherheitsgurt
aufroller, einer Strammvorrichtung oder einem Gassack-
Rückhaltesystem, mit einer in ein Gehäuse integrierten
Sperrvorrichtung zum zeitweisen Festlegen des mechanischen
Sensors, wobei die Sperrvorrichtung aus einer als
Montagesicherung dienenden Sicherungsstellung durch das
Anschrauben des Gehäuses an ein fahrzeugfestes Teil in eine
durch die Beibehaltung des Sperrzustandes für den
mechanischen Sensor definierte Bereitschaftsstellung
umgesteuert wird und wobei die Sperrvorrichtung bei Benutzung
des Sicherheitsgurtes in Abhängigkeit vom Gurtbandauszug von
einer gesonderten Gurtabfrageeinrichtung zwischen dem in der
Bereitschaftsstellung aufrechterhaltenen Sperrzustand in die
Freigabestellung für den mechanischen Sensor umgesteuert
wird.
Ein Ansteuermechanismus mit den vorgenannten Merkmalen für
einen Sicherheitsgurtaufroller ist in JP 5-319209 (Abstract)
beschrieben; bei dem bekannten Gegenstand besteht die
Sperrvorrichtung aus zwei einzelnen gesonderten Sperrklinken,
von denen die eine Sperrklinke aus einer den Sperrzustand für
den mechanischen Sensor aufrechterhaltenden
Bereitschaftstellung in eine Freigabestellung für den
mechanischen Sensor umgesteuert werden kann. Hierzu ist die
Bereitschaftsstellung der betreffenden Sperrklinke dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrung des mechanischen Sensors
solange aufrechterhalten ist, bis bei einer Benutzung des
Sicherheitsgurtes mittels einer gesonderten
Gurtabfrageeinrichtung die Umsteuerung der Sperrklinke in die
Freigabestellung für den mechanischen Sensor erfolgt, in
welcher der mechanische Sensor auf eintretende
Beschleunigungen ansprechen und die Funktion des
Rückhaltesystems auslösen kann. Hiermit wird bereits
erreicht, daß ein Ansprechen des mechanischen Sensors bei
unbenutztem Sicherheitsgurt ausgeschlossen ist. Um ein
Ansprechen des Sensors auch bei einem noch nicht in ein
Kraftfahrzeug eingebauten Gerät sicher auszuschließen, ist
bei dem vorbekannten Gegenstand die zweite Sperrklinke als
Montagesicherung ausgebildet, indem die zweite Sperrklinke in
ihrer Sicherungsstellung die erste Sperrklinke festlegt und
deren mögliche Umsteuerung von der Bereitschaftsstellung in
die Freigabestellung ausschließt. Durch das Anschrauben des
Gehäuses an ein fahrzeugfestes Teil wird die
Sicherungsstellung der zweiten Sperrklinke bezüglich der
ersten Sperrklinke aufgehoben, und die zweite Sperrklinke
wird außer Eingriff mit der ersten Sperrklinke gebracht, so
daß nunmehr eine Umsteuerung der ersten Sperrklinke erfolgen
kann.
Mit dem bekannten Gegenstand ist der Nachteil verbunden, daß
die Ausbildung der Sperrvorrichtung für den mechanischen
Sensor mit zwei getrennt gelagerten, aufeinander einwirkenden
Sperrklinken aufwendig zu montieren und zu justieren ist, so
daß Fehlfunktionen nicht ausgeschlossen werden können.
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem
Ansteuermechanismus der eingangs genannten Art die
Sperrvorrichtung einfacher auszugestalten und die
Betriebssicherheit ihrer Funktion zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Hauptanspruch;
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß die
Sperrvorrichtung aus einem einheitlichen, jeweils die
Sicherungsstellung, die Bereitsschaftsstellung und die
Freigabestellung für den mechanischen Sensor einnehmenden
Bauteil besteht und dem Bauteil bei seiner Umsteuerung von
der Sicherungsstellung in die Bereitschaftsstellung und von
der Bereitschaftsstellung in die Freigabestellung jeweils
eine unterschiedliche Bewegungskinematik im Sinne einer
Schwenkbewegung oder einer Längsverschiebung zugeordnet ist.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß als
Sperrvorrichtung nur ein einziges Bauteil hergestellt und
montiert werden muß. Durch die Zuordnung einer
unterschiedlichen Bewegungskinematik für die beiden
Umsteuervorgänge ist gleichzeitig sichergestellt, daß eine
ungewollte Umsteuerung zwischen den drei möglichen
Funktionszuständen des einheitlichen Bauteils ausgeschlossen
ist, weil dazu in ihrer Bewegungskinematik unterschiedliche
Einzelbewegungen ausgeführt werden müßten.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Sperrvorrichtung als eine am Gehäuse zwischen der
Sicherungsstellung und der Bereitschaftsstellung einerseits
schwenkbar gelagerte und andererseits zwischen ihrem
Sperrzustand und ihrer Freigabestellung längsverschiebliche
Zahnstange ausgebildet. Insofern verkörpert dieser Vorschlag
die konstruktive Auslegung der Doppelfunktion der
Sperrvorrichtung, nämlich einerseits als Montagesicherung,
wobei die reine Montagesicherung durch die Verschwenkung der
Zahnstange von der Sicherungsstellung in die
Bereitschaftsstellung aufhebbar ist, in welcher der Sensor
aber nach wie vor festgelegt ist, und andererseits als bei
angeschraubten Gurtaufroller, also nach Aufhebung der
Montagesicherung, in Abhängigkeit von der Benutzung des
Sicherheitsgurt-Rückhaltesystems wirksame Sperrvorrichtung,
die den mechanischen Sensor bei unbenutztem Sicherheitsgurt
festlegt und den mechanischen Sensor erst bei einer Benutzung
des Sicherheitsgurtes freigibt.
Im einzelnen kann vorgesehen sein, daß die Zahnstange mit
ihrem einen Endbereich im Sperrzustand an dem mechanischen
Sensor angreift und an ihrem anderen Endbereich schwenkbar
gelagert ist, und daß einem mit der Gurtwelle eines
Sicherheitsgurtaufrollers gekoppelten Antriebsritzel ein an
einer beweglichen Lagerscheibe angeordnetes
Übertragungsritzel zugeordnet ist, welches in Abhängigkeit
von der durch den Gurtbandauszug herbeigeführten
Umdrehungszahl des Antriebsritzels in Eingriff mit der
Verzahnung der Zahnstange kommt und dadurch die
Längsverschiebung der Zahnstange herbeiführt.
Es kann dabei in zweckmäßiger Weise vorgesehen sein, daß die
Zahnstange jeweils in ihrem Sperrzustand und ihrem
Freigabezustand über Rastungen festlegbar ist.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein die
Bewegung der Zahnstange herbeiführendes Steuerelement
vorgesehen, welches als einseitig fest mit dem Gehäuse
verbundenes und mit seinem anderen Ende die Zahnstange in
ihre Schwenkbewegung beaufschlagendes Federelement
ausgebildet ist, wobei das Federelement im Bereich der
Anschraubstelle des Gehäuses eine von dem Anschraubmittel
beaufschlagte Abkröpfung aufweist, so daß ein entsprechender
Bewegungsweg für das Federelement im Sinne einer
Beaufschlagung zum Schwenken der Sperrvorrichtung
sichergestellt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, wobei die Fig. 1 bis 4 einen
Ansteuermechanismus anhand eines Gurtaufrollers in
Seitenansicht in den verschiedenen Funktionsstellungen
zeigen, im einzelnen:
Fig. 1 einen Gurtaufroller mit Ansteuermechanismus bei
wirksamer Montagesicherung,
Fig. 2 das Gerät gemäß Fig. 1 bei in der Bereitschafts
stellung befindlicher Sperreinrichtung,
Fig. 3 das Gerät gemäß Fig. 2 zum Zeitpunkt der
Umsteuerung der Sperreinrichtung,
Fig. 4 das Gerät gemäß Fig. 3 bei im Freigabezustand
befindlicher Sperreinrichtung.
In den Fig. 1 bis 4 sind jeweils gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen bezeichnet; der
Sicherheitsgurtaufroller als Träger der Sensormasse hat ein
Gehäuse 10, welches im wesentlichen U-förmig mit einem U-
Schenkel ausgebildet ist, wobei die Zeichnungsfiguren eine
Ansicht des den Ansteuermechanismus tragenden U-Schenkels 11
des Gurtaufrollergehäuses 10 zeigen; das
Gurtaufrollergehäuse 10 ist in einem Anschraubbereich 15
über ein nicht dargestelltes Anschraubmittel an einem
ebenfalls nicht dargestellten fahrzeugfesten Teil
anzuschrauben.
In den beiden U-Schenkeln 11 des Gurtaufrollergehäuses 10
ist eine Gurtwelle 12 gelagert, und das Gehäuse 10 trägt
weiterhin eine stehend angeordnete Sensormasse 13, die um
eine am Gurtaufrollergehäuse 10 ausgebildete Kippachse 14
schwenkbar ist und für die Auslösung der zugeordneten
Systeme der Sicherheitsgurt-Rückhaltevorrichtung
heranziehbar ist.
Als Sperreinrichtung zum Festlegen der Sensormasse 13 dient
eine Zahnstange 16, die in dem in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Sperrzustand mit einer Blockiernase 17 an der
Sensormasse 13 angreift und diese festlegt. Die Zahnstange
16 ist in ihrem der Blockiernase 17 gegenüberliegenden
Bereich an einem Lagerzapfen 19 schwenkbar zum
Gurtaufrollergehäuse 10 gelagert, wobei in dem Schwenklager
gleichzeitig eine Längsverschiebbarkeit der Zahnstange 16
dadurch verwirklicht ist, daß die Zahnstange 16 mit einem
Längsschlitz 20 auf dem Lagerzapfen 19 sitzt; die beiden
bezogen auf die Längsverschiebbarkeit der Zahnstange 16
vorgegebenen Stellungen für den Sperrzustand einerseits und
den Freigabezustand andererseits sind über dem Lagerzapfen
19 zugeordnete Rastungen 21, 22 in dem Rand des
Längsschlitzes 20 vorgegeben, wobei die Rastung 21 dem
Sperrzustand und die Rastung 22 dem Freigabezustand
entsprechen.
Zur Kopplung der Verschiebebewegung der Zahnstange 16 mit
der Gurtabfrageeinrichtung ist auf der Gurtwelle 12 ein
Antriebsritzel 23 angeordnet, welchem ein an einer um einen
Drehzapfen 26 schwenkbar angeordneten Lagerscheibe 25
gelagertes Übertragungsritzel 24 zugeordnet ist; der
Schwenkbereich der Lagerscheibe 25 ist dabei so
eingerichtet, daß das Übertragungsritzel 24 in einer
definierten Position sowohl mit dem Antriebsritzel 23 als
auch mit der Verzahnung der Zahnstange 16 in Eingriff kommt.
Die Lagerscheibe 25 ist in Richtung des Antriebsritzels 23
federbelastet (nicht dargestellt).
Als Steuerelement für die als Zahnstange 16 ausgebildete
Sperreinrichtung für die Sensormasse 13 dient ein im
Anschraubbereich 15 fest mit dem Gurtaufrollergehäuse 10
verbundenes Federelement 27, welches an seinem abragenden
freien Ende gegen die Zahnstange 16 liegt; im
Anschraubbereich 15 weist das Federelement 27 eine
Abkröpfung 28 derart auf, daß beim Anschrauben des Gurt
aufrollergehäuses 10 an das fahrzeugfeste Teil der dadurch
hervorgerufene Druck auf die Abkröpfung 28 des
Federelementes 27 in eine Verschwenkung der Zahnstange 16 um
deren Lagerzapfen 19 entgegen dem Uhrzeigersinn umgesetzt
wird.
In der in Fig. 1 dargestellten Position ist über das
Steuerelement in Form des Federelementes 27 die
Montagesicherung insofern verwirklicht, als die Zahnstange
16 außer Eingriff mit dem Übertragungsritzel 24 steht, so
daß ein Gurtbandauszug nicht zu einer Bewegung der
Zahnstange 16 führen kann; die Zahnstange 16 befindet sich
in einer Stellung, in welcher ihre Blockiernase 17 die
Sensormasse 13 festlegt.
In der aus Fig. 2 ersichtlichen Funktionslage ist die
Montagesicherung insoweit aufgehoben, als durch das
Anschrauben des Gurtaufrollergehäuses 10 das Federelement 27
beaufschlagt ist und über sein freies Ende die Zahnstange 16
in die Bereitschaftsstellung gedreht hat, in welcher aber
die Zahnstange 16 immer noch ihren Sperrzustand beibehält,
in welchem die Sensormasse 13 festgelegt ist; auch in dieser
Lage bei aufgerolltem Gurtband kommt das Übertragungsritzel
24 nicht in Eingriff mit der Verzahnung der Zahnstange 16,
so daß in dieser Bereithalteposition der Sensor festgelegt
ist.
Wird nun bei Gebrauch des Sicherheitsgurt-Rückhaltesystems
Gurtband von der Gurtwelle 12 abgezogen, so führt die damit
verbundene Drehung des Antriebsritzels 23 in Richtung des
Pfeils 29 aufgrund des Verzahnungseingriffes zu einer
Drehung des Übertragungsritzels 24 in Richtung des Pfeils
30; bei einer vorbestimmten Stellung von Antriebsritzel 23
und Übertragungsritzel 24 zueinander kommt es aufgrund des
Zusammentreffens der Schaltnocken 32 beziehungsweise 33 auf
den Ritzeln 23 bzw. 24 zu einer Drehung der Lagerscheibe 25
um den gehäusefesten Drehzapfen 26 entgegen dem
Uhrzeigersinn, und das an der Lagerscheibe 25 gelagerte
Übertragungsritzel gerät so auch in Eingriff mit der
Zahnstange 16, wodurch bei einer weiteren Drehung der
Gurtwelle 12 über das Übertragungsritzel 24 nun die
Zahnstange 16 in Richtung des Pfeils 31 längsverschoben
wird; durch diese Längsverschiebung kommt die Blockiernase
17 von der Sensormasse 13 frei, so daß bei nach unten
verschobener Zahnstange 16 die Sensormasse 13
funktionsbereit ist. Die zugeordneten Rastungen 21, 22
sorgen dafür, daß die entsprechenden Positionen der
Zahnstange 16 für den Sperrzustand und für den
Freigabezustand definiert sind. Wird nun beim Ablegen des
Gurtes das Gurtband auf die Welle 12 wieder aufgewickelt, so
kehren sich die Drehrichtungen von Antriebsritzel 23 und
Übertragungsritzel 24 um, so daß die Zahnstange 16 wieder in
ihre Position längsverschoben wird, in welcher die
Sensormasse 13 festgelegt ist. Auf diese Weise ist bei
abgelegtem und nicht benutztem Gurtband die Sensormasse 13
immer festgelegt, so daß Fehlauslösungen ausgeschlossen
sind.
Wird das Gurtaufrollergehäuse 10 von dem fahrzeugfesten Teil
abgeschraubt, so ist die Wirkung des Anschraubmittels auf
die Abkröpfung 28 des Federelementes 27 aufgehoben, so daß
es zu einer Rückbewegung des Federelementes 27 kommt, die
auch eine Schwenkung der Zahnstange 16 in die Sicherungs
stellung (Fig. 1) herbeiführt.
Claims (6)
1. Ansteuermechanismus für einen im Zusammenhang mit einem
Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem eingesetzten mechanischen
Sensor an einem Sicherheitsgurtaufroller, einer
Strammvorrichtung oder einem Gassack-Rückhaltesystem, mit
einer in ein Gehäuse integrierten Sperrvorrichtung zum
zeitweisen Festlegen des mechanischen Sensors, wobei die
Sperrvorrichtung aus einer als Montagesicherung dienenden
Sicherungsstellung durch das Anschrauben des Gehäuses an
ein fahrzeugfestes Teil in eine durch die Beibehaltung des
Sperrzustandes für den mechanischen Sensor definierte
Bereitschaftsstellung umgesteuert wird und wobei die
Sperrvorrichtung bei Benutzung des Sicherheitsgurtes in
Abhängigkeit vom Gurtbandauszug von einer gesonderten
Gurtabfrageeinrichtung zwischen dem in der
Bereitschaftsstellung aufrechterhaltenen Sperrzustand in
die Freigabestellung für den mechanischen Sensor
umgesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrvorrichtung aus einem einheitlichen, jeweils die
Sicherungsstellung, die Bereitsschaftsstellung und die
Freigabestellung für den mechanischen Sensor (13)
einnehmenden Bauteil (Zahnstange 16) besteht und dem
Bauteil bei seiner Umsteuerung von der Sicherungsstellung
in die Bereitschaftsstellung und von der
Bereitschaftsstellung in die Freigabestellung jeweils eine
unterschiedliche Bewegungskinematik im Sinne einer
Schwenkbewegung oder einer Längsverschiebung zugeordnet
ist.
2. Ansteuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung als eine am
Gehäuse (10) zwischen der Sicherungsstellung und der
Bereitschaftsstellung einerseits schwenkbar gelagerte und
andererseits zwischen ihrem Sperrzustand und ihrer
Freigabestellung längsverschiebliche Zahnstange (16)
ausgebildet ist.
3. Ansteuermechanismus nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnstange (16) mit ihrem einen
Endbereich (Blockiernase 17) im Sperrzustand an dem
mechanischen Sensor (13) angreift und an ihrem anderen
Endbereich schwenkbar gelagert ist, und daß einem mit der
Gurtwelle (12) eines Sicherheitsgurtaufrollers gekoppelten
Antriebsritzel (23) ein an einer beweglichen Lagerscheibe
(25) angeordnetes Übertragungsritzel (24) zugeordnet ist,
welches in Abhängigkeit von der durch den Gurtbandauszug
herbeigeführten Umdrehungszahl des Antriebsritzels (23) in
Eingriff mit der Verzahnung der Zahnstange (16) kommt und
dadurch die Längsverschiebung der Zahnstange (16)
herbeiführt.
4. Ansteuermechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (16) in ihrem
Sperrzustand und in ihrer Freigabestellung jeweils über
Rastungen (21, 22) festlegbar ist.
5. Ansteuermechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Bewegung der
Zahnstange (16) herbeiführendes Steuerelement vorgesehen
ist, welches als einseitig fest mit dem Gehäuse (10)
verbundenes und mit seinem anderen Ende die Zahnstange
(16) in ihre Schwenkbewegung beaufschlagendes Federelement
(27) ausgebildet ist.
6. Ansteuermechanismus nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (27) im Bereich der
Anschraubstelle des Gehäuses (10) eine von dem
Anschraubmittel beaufschlagte Abkröpfung (28) aufweist.
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