DE1549745C3 - Speichervorrichtung für kartenförmige Informationsträger - Google Patents
Speichervorrichtung für kartenförmige InformationsträgerInfo
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- DE1549745C3 DE1549745C3 DE19671549745 DE1549745A DE1549745C3 DE 1549745 C3 DE1549745 C3 DE 1549745C3 DE 19671549745 DE19671549745 DE 19671549745 DE 1549745 A DE1549745 A DE 1549745A DE 1549745 C3 DE1549745 C3 DE 1549745C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Speichervorrichtung für kartenförmige Informationsträger, die abtastbare
Adressierungskennzeichen tragen und in willkürlicher Reihenfolge nebeneinander in einem Behälter angeordnet
sind, zu dem zur Entnahme von Informationsgrägern mehrere Benutzerstationen Zugriff haben,
von denen jede eine Adressiereinrichtung zum Adressieren eines gewünschten Informationsträgers auf-
weist und für die eine Sperreinrichtung zur Verhinderung einer Doppelbelegung bei der Informationsträgerauswahl
vorgesehen ist.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 114 347 ist bereits
eine Einrichtung zur Bebuchung von Kontokarten bekannt, bei der die Kontenkarten in einem Behälter
gespeichert sind, dem mehrere Benutzerstationen zugeordnet sein können, von denen aus zur
Entnahme einer gewünschten Kontokarte Zugriff zum Behälter besteht. An jeder Benutzerstation ist dabei »°
eine Einrichtung zum Adressieren der Kontokarten vorgesehen. Für alle Benutzerstationen ist eine einzige
Eingabe-Ausgabevorrichtung zum Heraussuchen, Entnehmen sowie Zurückführen einer adressierten
Kontokarte vorgesehen. Zur Verhinderung einer »5 Doppelbelegung beim Heraussuchen einer adressierten
Karte sind Schaltmittel vorgesehen, die nach Einleitung eines Suchvorganges von einer Benutzerstation
aus bewirken, daß die Ein-Ausgabevorrichtung nunmehr nicht mehr von einer der übrigen Benutzer- ao
Stationen belegt werden kann. An der Eingabe-Ausgabevorrichtung ist eine Förderschleife vorgesehen,
über die die herausgesuchten Kontokarten einer Buchungsstelle und nach Bebuchung wieder in den Behälter
zurückgeführt werden. a5
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Speichervorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der kartenförmige Informationsträger nicht nur an einer zentralen Stelle, sondern an den
verschiedenen Benutzerstationen aus dem Behälter entnommen und wieder eingeführt werden können,
und bei der die Benutzerstationen rangmäßig derart abgestuft sind, daß bei gleichzeitiger Belegung des
Behälters von mehreren Benutzerstationen aus die prioritätsmäßig am höchsten eingestufte Benutzerstation
Zugriff erhält.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch eine Speichervorrichtung der eingangs
genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an jeder Benutzerstation ein Selektor zum Auswählen
des jeweils durch die Adressiereinrichtung der Benutzerstation adressierten Informationsträgers, ein
Entnahmeorgan zum zumindest teilweisen Herausziehen eines durch den Selektor ausgewählten Informationsträgers
aus dem Behälter, ein Ein-Ausgabewerk zum vollständigen Entfernen eines bereits teilweise herausgezogenen Informationsträgers aus
dem Behälter und zum Auseinanderspreizen von Informationsträgern im Behälter für die Eingabe eines
Informationsträgers in den Behälter und ein Rück- 5"
führorgan zum Rückführen eines Informationsträgers in den Behälter vorgesehen ist und daß durch die
Sperreinrichtung während der Zeitspanne, in der der Selektor und das Eingabe-Ausgabewerk an einer Benutzerstation
in Tätigkeit sind, zwar eine Betätigung der Adressiereinrichtung der anderen Benutzerstationen
ermöglicht, jedoch ein Tätigwerden des Selektors und des Eingabe-Ausgabewerkes an jeder anderen
Benutzerstation so lange verhindert wird, bis an der einen Benutzerstation der Rückführ-, Auswahl- und
Entnahmezyklus abgeschlossen ist, worauf von den Benutzerstationen, die in der Zwischenzeit durch Betätigung
der Adressiereinrichtung Zugriff zum Behälter gefordert haben, die rangmäßig am höchsten eingestufte
Benutzerstation Zugriff erhält.
Bei der Speichervorrichtung nach der Erfindung können an jeder Benutzerstation kartenförmige Informationsträger
eingegeben und entnommen werden. Die rangmäßige Abstufung der Benutzerstationen hinsichtlich der Zugriffspriorität ermöglich* einen
unmittelbaren Zugriff zur Speichervorrichtung von der Benutzerstation aus, an welcher kartenförmige
Informationsträger am häufigsten benötigt werden. Die Speichervorrichtung nach der Erfindung eignet
sich besonders für den Bibliotheksbetrieb, da sie im wesentlichen gleichzeitig von mehreren Benutzern in
Anspruch genommen werden kann.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Benutzerstation ein Programmschaltwerk zugeordnet,
das nach Ansteuerung das Ein-Ausgabewerk und den
Selektor der Benutzerstation zur Durchführung eines Rückführ-, Auswahl- und Entnahmezyklus veranlaßt,
in der Sperrichtung ist für jede Benutzerstation ein lösbares Sperrglied zur Verhinderung des Herausziehens
eines Informationsträgers durch das Entnahmeorgan sowie ein Steuerkreis zum Lösen des Sperrorgans
vorgesehen, und die den Benutzerstationen zugeordneten Steuerkreise sind derart miteinander
gekoppelt, daß bei Ansteuerung eines einzigen Programmschaltwerkes das zugeordnete Sperrglied freigegeben
und die Freigabe der übrigen Sperrglieder gesperrt wird und im Falle der gleichzeitigen Ansteuerung
mehrerer Programmschaltwerke lediglich das Sperrglied der rangmäßig höher eingestuften Benutzerstation
freigegeben wird.
Das jeder Benutzerstation zugeordnete Programmschaltwerk leitet beim Zugriff automatisch einen
Rückführ-, Auswahl- und Entnahmezyklus ein, wobei der gewünschte Informationsträger innerhalb
kurzer Zeit zur Verfügung steht. Die vorgesehenen Sperrglieder und Steuerkreise der Sperreinrichtung
verhindern zuverlässig eine Doppelbelegung und ermöglichen eine einwandfreie Prioritätsfestlegung hinsichtlich
des Zugriffes.
Die kartenförmigen Informationsträger können Kontokarten, Magnetkarten, Filmkarten, Lochkarten,
Diapositive, Mikrobelege u.dgl. sein.
Die Erfindung wird nun näher an Hand von Zeichnungen erläutert, in denen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Speichervorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Einrichtung zum
Auseinanderspreizen von im Behälter befindlichen Informationsträgern,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht der Einrichtung
nach Fig. 2,
Fig. 4 bis 12 schematische Darstellungen zur Erläuterung
der Arbeitsweise der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Einrichtung zum Auseinanderspreizen
von Informationsträgern und
Fig. 13 ein Schaltbild der bei der Speichervorrichtung
nach der Erfindung vorgesehenen elektrischen Schaltungsanordnung.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, sind bei der Speichervorrichtung
nach der Erfindung Informationsträger in Form von Karten in einem als Trommelspeicher ausgebildeten
Behälter 21 gespeichert. Rund um den Trommelspeicher sind bei der dargestellten Ausführungsform
vier Benutzerstationen A, B und C angeordnet. Jede Station besitzt einen Selektor 22A, 22B
usw.
Ji-der Selektor enthält Codiereinrichtungen zum
Adressieren der Karten im Behälter 21 in Übereinstimmung mit den Codierschlitzen an den vorderen
Rändern der Karten. Die adressierten Karten können im einzelnen durch jeden Selektor mit Hilfe von bo-
genförmigen, nichtkonzentrischen Magneten 23/4, 23B usw. an den verschiedenen Stationen aus dem
Behälter 21 entnommen werden. Jeder Selektor besitzt einen Arbeitsmagneten 24/4, 24B usw., der die
Karten im Behälter halten und ihre Entnahme durch die Magneten 23/4, 23ß usw. verhindern kann. Zu
diesem Zweck betätigen die Arbeitsmagnete Hebelarme 25/4,2SB usw., welche die Karten im Behälter
zurückhalten. Jede Station ist mit einem zweckmäßig geformten Fühler 26 A, 26B usw. versehen, der einen
normalerweise geöffneten Reed-Schalter 27/4, 27 ß usw. enthält. Der Schalter 27/4 ist in Fig. 13 dargestellt.
Der Behälter 21 wird durch einen Motor M1 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, wie in Fig. 1
gezeigt ist.
Jede Station ist mit einem Ein-Ausgabewerk 28/4, 28 B usw. zum Erfassen und Handhaben der Karten
ausgerüstet. Jedes Ein-Ausgabewerk besitzt Karten bewegende Elemente, die in der horizontalen X-Richtung
von einem Motor MiA, MiB usw. bewegt
werden können. Die an jeder Station in den Behälter eingeführten Karten werden mit Hilfe von Führungsschienen
29A bis 29D bei Drehung des Behälters ganz
dorthinein hineingestoßen.
Es wird nun insbesondere auf Fig. 2 und Fig. 3
Bezug genommen werden. Die Karten werden an den Stationen A bis D mit Hilfe zweckmäßiger Trennclcmente,
etwa durch die auf den benachbarten Enden der Arme 33 und 34 sitzenden Keile 31 und 32, auseinandergespreizt.
Die Arme 33 und 34 sind drehbar an den Enden von vertikalen Armen 35 und 36 entsprechend
befestigt. Die Arme 33 und 34 werden in annähernd vertikaler Lage durch vorgespannte Federn
37 gehalten. Die Arme 35 und 36 sind um die Achse 38 in einer Stütze 39 drehbar angebracht, welche
selbst um eine Achse 41, die senkrecht zur Achse 38 angeordnet ist, drehbar ist. Die unteren Enden 42
der Arme 35 und 36 sind kugelförmig ausgebildet und ruhen in komplementären Fassungen, die sich in spulenförmigen
Elementen 43 und 44 befinden. Die Naben der spulcnförmigen Elemente 43 und 44 liegen
jeweils in zwei rechtwinkelig zueinander verlaufenden Schlitzen, so daß sich die Elemente horizontal in beliebiger
Richtung bewegen können. Jeweils ein Schlitz eines Paares bildet die in einem Querbalken 47, der
in der X-Richtung jeder Station bewegt werden kann, liegenden Schlitze 45 und 46. Die Schlitze 45 und 46
verlaufen senkrecht zur X-Richtung. Die anderen Schlitze 48 und 49 jedes Schlitzpaares liegen parallel
zur X-Richtung in jeder Station und befinden sich an den Enden räumlich getrennter, drehbarer Arme 51
und 52, welche festsitzende Drehzapfen 53 und 54 aufweisen.
Eine vertikale Welle 55 in jeder Station wird von einem Motor M2A, M2B usw. in Drehung versetzt. Auf
der Welle 55 sind mehrere übereinanderliegende Kurvenscheiben befestigt. Eine Kurvenscheibe 56
drückt gegen den Querbalken 47 und bewirkt, daß sich dieser in X-Richtung auf eine Gegendruckfeder
50 zubewegt. Eine Kurvenscheibe 57 drückt den Arm
51 von der Zugfeder 58 weg. Eine Kurvenscheibe 59 drückt den Arm 52 ebenfalls von der Zugfeder 58
weg. Eine Kurvenscheibe 61 besitzt einen Nocken 62, mit dem sie zwei fest angebrachte elektrische Schalter
63 und 64 betätigt. Der Motor M2A, M28 usw. in jeder
Station treibt die Kurvenscheiben 56, 57 und 59 an, so daß die Keile 31 und 32 die durch die Ziffern 1
bis 5 in Fig. 3 angedeuteten Bewegungen zum Auseinanderspreizen
der Karten ausführen können. Die Nocke 62 an der Kurvenscheibe M betätigt die Schalter
63 und 64, die sich in der in Fig. 13 abgebildeten Schaltung befinden. Es wird nun auf Fig. 13 Bezug
genommen. Die innerhalb der Begrenzungslinie 71/1 befindlichen Schalt- und Steuerelemente sind in jeder
Station gleichermaßen vorhanden. Die Elemente für die Station A innerhalb der Begrenzungslinie HA
sind in den die Stationen B, C und D andeutenden
ίο Blöcken von Fig. 13 ebenfalls enthalten. Die Energieversorgung
erfolgt über die Leitungen 72 und 73, wobei die Leitung 72geerdet ist. Die Schaltkreise sind
durch die Verbindung mit Erde geschlossen.
. Eine zweite Energieversorgungsquelle für jede Sta-
. Eine zweite Energieversorgungsquelle für jede Sta-
»5 tion bildet die Batterie 74/4, welche die Richtungsumkehr
des Motors M3A, der die bewegenden Elemente
im Ein-Ausgabewerk 2SA in X-Richtung zum Behälter 21 hin- und wegbewegt, vereinfacht. Die Kartenbewcgungselemente
betätigen zwei Grenzschalter an
»ο ihren Umkehrpunkten, d.h. einen Grenzschalter 75
am inneren Umkehrpunkt am Behälter 21 und einen Grenzschalter 76 am äußeren vom Behälter entfernten
Umkehrpunkt. Die Grenzschalter 75 und 76 sind in den Stellungen gezeigt, die sie einnehmen, wenn
»5 sich das Kartenbcwegungselement am inneren Umkehrpunkt
befindet. Im Grenzschalter 75 werden dabei die Kontakte 77 und 78 geschlossen und die Kontakte
79 geöffnet. Im Grenzschalter 76 werden die Kontakte 81 und 82 geöffnet und die Kontakte 83
geschlossen.
Der Schalter 63 A ist ein kurzzeitig betätigter Umschalter,
dessen Kontakte 84/4 normalerweise geschlossen und dessen Kontakte 85/4 normalerweise
geöffnet sind. Der Schalter 64/4 ist zweipolig ausgeführt und besitzt normalerweise geöffnete Kontakte
86/1 und 87/4.
Zwei Relais 88/4 und 89/4 arbeiten mit dem Motor
MJA zusammen. Das Relais 88/4 besitzt eine mit den
Kontakten 79/4 und SlA, den normalerweise geschlosscnen
Kontakten 92A und 93/4 verbundene Arbeitsspule 91/4. Das Relais 89/4 besitzt eine mit
den Kontakten 77A und 83/4, den normalerweise geschlossenen
Kontakten 97/4 und 9SA und den normalerweise geöffneten Kontakten 99/4 und 100/4
verbundene Arbeitsspule 96/4.
Der Selektor 22/4 wird über Kontakte 101/4 adressiert,
welche die Erregung von Magnetspulen 102/4, die auch/normalerweise geschlossene Kontakte 103/4
öffnen, steuern. Die Magnetspulen 102/4 ordnen Adressierplatten im Sinne der Schlitzkombinationcn
am vorderen Rand der Karten, so daß eine bestimmte Karte im Behälter adressiert wird.
Der Reed-Schalter 27/4 und die Arbeitsspule 104/4 eines Relais 105/4 sind über einen Begrenzerwiderstand
106/4 mit der Erdleitung 72 verbunden. Das Relais 105/4 besitzt einen normalerweise geschlossenen
Kontakt 107/4 und normalerweise geöffnete Kontakte 108/4 und 109/4. Die Arbeitsspule 111/4
des Relais 110/4 ist über den Begrenzungswiderstand 112/4 mit Erde verbunden. Das Relais 110/4 besitzt
drei normalerweise geöffnete Kontakte 113/4,114/4 und 115/4. Ein zweipoliger Druckknopfschalter 116/4
besitzt normalerweise geöffnete Kontakte 117/4 und 118/4.
Ein Schrittschalter 120/4 mit normalerweise geöffneten
Kontakten 119/4 wird durch eine Stoßklinke 121/4, welche von einem Relais 122/4 mit einer Arbeitsspule
123/4 betätigt wird, weitergerückt. Das
Relais 122/4 besitzt normalerweise geschlossene Kontakte 124/4, die den Arbeitsmagnet 24/1 steuern,
normalerweise geschlossene Sperrbetriebskontakte 125/4 bis 128/4 und normalerweise geöffnete Kontakte
129/4, die zum Zusehalten des Reed-Schalters
27A geschlossen werden. Der Schrittschalter 120 B
für die Station B wird von einem Sperr-Relais 122B
betätigt, das eine Arbeitsspule 123ß, normalerweise geschlossene Kontakte 124B bis 128B und normalerweise
geöffnete Kontakte 129 ß besitzt. Der Schrittschalter 120C der Station C wird durch ein Relais
122Cbetätigt,das eine Arbeitsspule 123C, normalerweise
geschlossene Kontakte 124C bis 128C und normalerweise geöffnete Kontakte 129C besitzt. Der
Schrittschalter 120D der Station O wird von einem »5
Relais 122O betätigt, das eine Arbeitsspule 123D, normalerweise geschlossene Kontakte YlAD und
126D bis 128D und normalerweise geöffnete Kontakte 129D besitzt.
Der Motor M1 ist einerseits mit der Erdleitung 72
und andererseits mit den Leitungen 131/4, 131 ß, 131C und 131D der entsprechenden Stationen verbunden.
Die Station A ist über die Leitungen 132/4, 133/4, 134/4 und 135/4 mit der Sperrschaltung verbunden.
Die Stationen B, C und D sind über entspre- »5
chende Leitungen 132 B, 132 C, 132 D, 133 B, 133 C, 133 D, 134 B, 134 C, 134 D und 135ß, 135 C, 135 D
mit der Sperrschaltung verbunden.
Für die Beschreibung des Operationsablaufes soll angenommen werden, daß die Station A eine Karte
aus dem Behälter entnommen hat, die nun nicht mehr benutzt wird, so daß diese alte Karte in den Behälter
zurückgegeben und eine neue Karte daraus entnommen werden soll. Beim Entnehmen der alten Karte
aus dem Behälter war das Karten bewegende Element im Ein-Ausgabewerk 28/4 in X-Richtung vom Motor
MJA nach außen bewegt worden, wobei die Grenzschalter
75/4 und 76/4 in Stellungen gebracht wurden, die den in F i g. 13 gezeigten entgegengesetzt sind. Bei
der anfänglichen Auswärtsbewegung des Karten bewegenden Elementes öffneten sich die Kontakte 77 A
und 78/4 und dann schloß sich der Kontakt 79/4. In der am weitesten außen liegenden Position wird der
Grenzschalter 76/4 betätigt, schließt die Kontakte 81/4 und 82/4 und öffnet den Kontakt 83/4.
Beim Zurückgeben der alten Karte und beim Entnehmen einer neuen Karte adressiert der Operator
an die Station A die neue Karte mit Hilfe der Schalter 101/4 in Übereinstimmung mit der Codierungsnummer
der gewünschten Karte. Dann drückt er kurzzeitig auf die Start-Taste 116A, so daß die Kontakte 117/4
und 118/4 geschlossen werden. Durch das Schließen des Kontaktes 118/4 wird die Spule 111 A des Relais
110/4 erregt, weiche über die Kontakte 115/4 einen Haltekreis am Kontakt 118/4 und auch die Kontakte
113/4 und 114/4 schließt. Durch das Schließen des Kontaktes 144/4 wird die Spule 123 des Relais 122 A
über die Kontakte 126B, 127C und 127D erregt. Das
Relais 122 öffnet nun die Kontakte 124/4 bis 128/4, schließt den Kontakt 129/4 und schaltet den Schrittschalter
120A weiter.
Sämtliche Selektoren 22A bis 22 D befanden sich
auf Grund der Erregung der Spulen 24 A bis 24D über die normalerweise geschlossenen Kontakte 124/4 bis
124D in der Ruhelage. Beim öffnen des Kontaktes 124A wird der Arbeitsmagnet 24A nicht mehr erregt,
so daß der Selektor 22/4 eine adressierte Karte mit Hilfe der Magnete 23/4 schnell aus dem Behälter entnehmen
kann. Beim Öffnen der Kontakte 125/4 bis 123/4 werden die Arbeitsspulen 123ß, 123C und
123 D nicht mehr erregt, während die Station A damit beschäftigt ist. ihre alte Karte zurückzugeben und
eine neue zu entnehmen. Das Schließen des Kontaktes 129/4 bewirkt, daß der Recd-Schaltcr 27/4 in
einen Kreis zugeschaltet wird, der die Spule 104/4 überbrückt, wenn der Reed-Schalter geschlossen
wird.
Zu Beginn dieses Operationszyklus wurde die Spule 104/4 des Relais 105/4 über ihre Haltekontakte 109/4
erregt. Während dieses Erregungszustandes sind die Kontakte 108/4 geschlossen und die Kontakte 107/1
offen. Wenn das Relais 122/4 den Schalter 120/1 weiterschaltet,
werden auch kurzzeitig die Kontakte 119/4 geschlossen und die Spule 104/4 überbrückt,
so daß sich das Relais 105 öffnet und ihre Kontakte die in Fig. 13 gezeigte Stellung einnehmen.
Der Motor M2A wird nun über die Kontakte 98/4,
93/1,84/4 und 107/4 mit Energie versorgt. Dadurch
werden die auf der Welle 55 in Station A befindlichen Kurvenscheiben in Drehung versetzt, so daß die Keile
31 und 32 in Station A die Bewegungsschritte 1, 2, 3 und 4, welche in den Fig. 3 bis 7 dargestellt sind,
ausführen. Danach wird durch die Nocke 62 an der Kurvenscheibe 61 der Schalter 63/4 betätigt, wobei
sich der Kontakt 84/4 öffnet und der Kontakt 85/4 kurzzeitig schließt. Durch das Schließen des Kontaktes
85/4 wird die Spule 91A des Relais 88/4 über die
Kontakte 107/1 und 81/1 erregt. Die Betätigung des Relais 88/4 bewirkt, daß über die Kontakte 79/4 und
95/4 ein Haltekreis geschlossen wird, so daß das öffnen
des Kontaktes 85/4 ohne Auswirkungen bleibt. Durch Schließen der Kontakte 94A wird der Motor
ΜλΑ aus der Batterie 74/4 mit Energie versorgt und
bewegt die Kartenbewegungselemente im Ein-Ausgabcwerk 28/4 nach innen, so daß die alte Karte in
den Behälter zurückgegeben werden kann, so wie das durch den Pfeil 140 in Fig. 7 angedeutet ist. Die Betätigung
des Relais 88/4 bewirkt, daß sich der Kontakt 93/4 öffnet und damit das Schließen des Kontaktes
84/4 unwirksam wird.
Sobald sich das Karten bewegende Element nach innen bewegt, nehmen die Kontakte des Begrenzungsschalters
76/4 die in Fig. 13 gezeigte Lage ein. Erreicht das Organ 28/4 seine innerste Stellung, wobei
die alte Karte in der Position von Fig. 7 in den Behälter zurückgegeben worden ist, so nimmt der
Grenzschalter 75/4 die in Fig. 13 gezeigte Stellung
ein und öffnet zuerst den Kontakt 79/4, so daß die Arbeitsspule 91A des Relais 88/4 nicht mehr erregt
wird. Dadurch öffnet sich der Kontakt 94/4 und schaltet den Motor MlkA ab. Durch das Abfallen des
Relais 88/4 wird der Kontakt 93/4 wieder geschlossen
und der Motor M-,A über die Kontakte 84/4 wieder
angeschaltet.
Der Motor M2A versetzt nun die Kurvenschaltung
auf der Welle 55 in Station A in Drehbewegung und bewegt die Keile 31 und 32 durch den Bewegungsschritt 5 in die in F i g. 8 gezeigte Stellung. Der Motor
M2A wird abgeschaltet, wenn die Nocke 62 auf der
Kurvenscheibe 61 den Schalter 64/1 betätigt, wobei das Schließen des Kontaktes 86/4 bewirkt, daß die
Spule 104/4 des Relais 105/4 erregt wird. Dieses zieht
an und öffnet den Kontakt 197/4. Die Spule 104/4 bleibt durch den Haltekrcis über Kontakt 109/1 erregt.
In diesem Moment wird der Trommclspeichermo-
609 609/402
torM, über die Kontakte 78/1,113 A und 108/1 angeschaltet.
Der Behälter 21 dreht sich und die neue im Selektor 22/1 adressierte Karte wird teilweise mit
Hilfe der Magnete 23/1 aus dem Behälter geholt. Ihre Anwesenheit wird festgestellt, wenn sie sich gegenüber
dem Fühler 26/1 befindet und sich der Reed-Schalter 27/1 schließt. Beim Ausschalten des Motors
M, waren die Keile 31 und 32 in der in Fig. 8 gezeigten Position. Durch die Drehbewegung des Behälters
21 wird der Rand der zurückzugebenden Karte durch die Schiene 29/4 erfaßt und die Karte ganz in den
Behälter zurückbefördert.
Schließt sich der Reed-Schalter 27/1, so wird die
Spule 104/1 des Relais 105A überbrückt. Das Relais
105/1 fällt ab, wobei der Motor M1 abgeschaltet wird.
Der Behälter 21 läuft nun frei oder wird bis zum Stillstand abgebremst und die neu ausgewählte, in Station
A befindliche Karte wird im Ein-Ausgabewerk 2&A erfaßt und in der Station zentriert, so wie in
Fig. 9 angedeutet.
Beim Schließen der Kontakte 107/1 wird der Motor M2A über die Kontakte 84/1, 93/1 und 98/1 angeschaltet.
Seine zugehörigen Kurvenscheiben bewegen die Keile 31 und 32 in Station A entsprechend dem
Bewegungsschritt 1 von Fig. 3 und Fig. 9 ein Stück nach innen, dann aufeinander zu, entsprechend dem
Bewegungsschritt 2 von Fig. 10, dann entsprechend dem Bewegungsschritt 3 von Fig. 11 weiter nach innen
und schließt entsprechend dem Bewegungsschritt 4 von Fig. 12 auseinander. Nun wird der Motor
M2 durch Betätigung des Schalters 63/1 mit Hilfe
der Nocke 62 an der Kurvenscheibe 61 abgeschaltet, wobei die Keile 31 und 32 in der innen liegenden,
getrennten, in Fig. 12 durch vollausgezogene Linien dargestellten Stellung verbleiben. Jetzt wird die Arbeitsspule
96A des Relais 89/1 erregt, bildet über den
Kontakt 100/1 einen eigenen Haltekreis, schaltet den Motor MiA über den Kontakt 99/1 an und legt die
Kontakte 84/1 still, indem es den Kontakt 98/1 öffnet. Der Motor M3A bewegt sich nun in der umgekehrten
Richtung, da er mit entgegengesetzter Polarität an die Batterie 74/1 angeschlossen ist, und bewegt das die
Karten bewegende Element in X-Richtung nach außen, um die neu ausgewählte Karte aus dem Behälter
zu ziehen. Sobald das die Karten bewegende Element sich nach auswärts bewegt, nehmen die Kontakte
des Schalters 75/1 die umgekehrten Positionen von Fig. 13 ein. Erreicht das die Karten bewegende Element
seine am weitesten außen liegende Position, nehmen die Kontakte des Relais 76/1 die umgekehrte
Lage von Fig. 13 ein, wobei sich der Kontakt 83/1
öffnet, die Spule 96/1 nicht mehr erregt wird und das Relais 89/1 abfällt und den Motor M3A abschaltet.
Durch das Schließen des Kontaktes 98/1 wird nun der Motor M2A angeschaltet, dessen rotierende Kurvenscheibe
die Keile 31 und 32 in die in Fig. 12 gestrichelt angedeutete Position bringen. Der Schalter 64/1
wird von der Nocke 62 auf der Kurvenscheibe 61 betätigt, schließt den Kontakt 86/1 und erregt die Spule
104/1 des Relais 105/1. Die Betätigung des Relais 105A bewirkt, daß sich der Kontakt 170/1 öffnet und
der Motor M2A abgeschaltet wird, und daß ein Haltekreis
für die Spule 104/1 über den Kontakt 109/1 entsteht. Das Schließen des Kontaktes 108/1 hat keinerlei
Folgen für den Motor Af1, weil der Kontakt 78/1 offen
ist.
Die Betätigung des Schalters 64/1 bewirkt auch, daß sich der Kontakt 87/1 schließt, und da der Kontakt
82/1 geschlossen ist, wird die Spule 111 A nicht mehr
erregt, das Relais 110/1 fällt ab und öffnet alle Kontakte 113/1 bis USA. Dadurch wird die Arbeitsspule
123/1 des Relais 122/1 in der Sperrschaltung nicht mehr erregt, das Relais 122A fällt ab und seine Kontakte
nehmen wieder die in Fig. 13 gezeigte Stellung ein. Irgendeine der Stationen B, C und D, deren
Drucktaste 116 betätigt worden ist oder nun betätigt wird, nachdem die Adresse einer neuen Karte über
ίο die Schalter 101 eingegeben wurde, löst eine Operationsfolge,
wie oben für eine Station, deren Drucktaste betätigt wurde, beschrieben, aus. Es sei darauf hingewiesen,
daß die Betätigung des Relais 122 dieser Station die Spcrrschaltungen öffnet, so daß in keiner anderen
Station die erläuterte Operationsfolge ausgeführt werden kann, bis die betrachtete Station ihre
Operationsfolge nicht beendet hat und eine alte Karte zurückgegeben und eine neue Karte aus dem Behälter
gewählt und entnommen hat.
ao Im Falle der vorstehend erläuterten »Zustandspriorität«-Sperre
ist eine Station dem Behälter zugeordnet und verhindert, daß irgendeine andere Station f
angeschaltet wird, solange die zugeordnete Station ihre Operationsfolge nicht beendet hat. Außerdem
sorgt die Sperrschaltung für eine »Serienpriorität«, falls mehr als eine Station zum selben Zeitpunkt Zugriff
zum Behälter zu erhalten sucht. Durch die Schalter 125/4, 125ß und 125C ist eine Serienprioritätssperre
vorgesehen, die sich von der Zustandsprioritätssperre in der Weise unterscheidet, daß die
höchstrangigc Station von mehreren Stationen, die Zugriff zum Behälter haben möchten, diesen Zugriff
vor den Stationen mit niedrigerem Rang erhält. Möchten beispielsweise zum gleichen Zeitpunkt die
Stationen A, B, C und D alle Zugriff zum Behälter erhalten, so erhält ihn nur Station A, weil durch die
Öffnung des Kontaktes 125/1 die Schaltkreise über die folgenden Kontakte 125 B und 125C zu den Leitungen
123ß, 123C und 123D unterbrochen sind.
Versuchen beispielsweise C und D gleichzeitig zum Behälter Zugriff zu erhalten, so hat die Station C den
Vorrang und ihr Kontakt 125C öffnet den Schaltkreis zur Leitung 132D. Ist andererseits irgendeine niederrangige
Station bereits dem Behälter zugeordnet, kann eine höherrangige Station so lange nicht dazwischentreten,
bis die bereits zugeordnete Station ihren Operationsablauf beendet hat. Die Zustandspriorität
steht dabei also über der Serienpriorität.
Bei der obigen Beschreibung dieser Erfindung wurde angenommen, daß zu Beginn der Operationsfolge die Spule 104/1 über ihren Haltekontakt 109/1
erregt wird, und zwar bei dem Zustand, bei dem die obige Beschreibung beendet worden war. Sollte aus
irgendeinem Grund das Relais 105/4 am Ende der vorhergehenden Operationsfolge abgefallen sein,
kann durch Betätigung der Drucktaste 116 über den Kontakt 117 die Spule 104/1 erregt und das Relais
105/1 betätigt werden.
Möchte ein Operator eine alte Karte zurückgeben, ohne eine neue zu entnehmen, so hat er alle Schalter
101 zu öffnen, wobei der Schaltkreis über die Schalter 103 geschlossen wird. Leitet er dann eine Operationsfolge in seiner Station durch Betätigung der Drucktaste
ein, wird die alte Karte in den Behälter zuriickgegeben und die Keile 31 und 32 arbeiten wie oben
beschrieben. Es wird jedoch in diesem Fall, wenn der Schalter 64/1 die Kontakte 86/1 kurzzeitig schließt,
die Spule IWA abgeschaltet, so daß sich der Kontakt
113/4 öffnet und die Operationsfolge beendet.
An den einzelnen Stationen können Karten mittels der Schalter adressiert werden, ohne daß die Beendigung
der Operationsfolge in einer gerade tätigen Station abgewartet zu werden braucht. Ebenso kann der
Startknopf einer wartenden Station jederzeit gedrückt werden, wobei das Relais 110 anzieht und im angezogenen
Zustand gehalten wird, so daß die Operationsfolge automatisch eingeleitet wird, wenn die vorher
tätige Station ihren Betrieb beendet hat.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Speichervorrichtung für kartenförmige Informationsträger,
die abtastbare Adressierungskennzeichen tragen und in willkürlicher Reihenfolge nebeneinander in einem Behälter angeordnet
sind, zu dem zur Entnahme von Informationsträgern mehrere Benutzerstationen Zugriff haben,
von denen jede eine Adressiereinrichtung zum Adressieren eines gewünschten Informationsträgers
aufweist und für die eine Sperreinrichtung zur Verhinderung einer Doppelbelegung bei der Informationsträgerauswahl
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Benutzerstation
(A bis D) ein Selektor (22/1 bis 22D) zum Auswählen des jeweils durch die
Adressiereinrichtung (Kontakt 101/1 bis 101 D) der Benutzerstation adressierten Informationsträgers,
ein Entnahmeorgan (23,4 bis 23D) zum zumindest teilweisen Herausziehen eines durch den
Selektor ausgewählten Informationsträgers aus dem Behälter (21), ein Ein-Ausgabewerk (28/1
bis 28D) zum vollständigen Entfernen eines bereits teilweise herausgezogenen Informationsträgers
aus dem Behälter und zum Auseinanderspreizen von Informationsträgern im Behälter für
die Eingabe eines Informationsträgers in den Behälter und ein Rückfiihrorgan (Führungsschiene
29/4 bis 29D) zum Rückführen eines Informationsträgers in den Behälter vorgesehen ist und
daß durch die Sperreinrichtung (Arbeitsmagnet 24/1 bis 24D, Kontakt 124/1 bis 128D) während
der Zeitspanne, in der der Selektor und das Eingabe-Ausgabewerk an einer Benutzerstation in
Tätigkeit sind, zwar eine Betätigung der Adressiereinrichtungen der anderen Benutzerstationen
ermöglicht, jedoch ein Tätigwerden des Selektors und des Eingabe-Ausgabewerkes an jeder anderen
Benutzerstation so lange verhindert wird, bis an der einen Benutzerstation der Rückführ-, Auswahl-
und Entnahmezyklus abgeschlossen ist, worauf von den Benutzerstationen, die in der Zwischenzeit
durch Betätigung der Adressiereinrichtung Zugriff zum Behälter gefordert haben, die
rangmäßig am höchsten eingestufte Benutzerstation Zugriff erhält.
2. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Benutzerstation
(z.B. A) ein Programmschaltwerk (71/4) zugeordnet ist, das nach Ansteuerung das Ein-Ausgabewerk
(28/1) und den Selektor (22/1) der Benutzerstation zur Durchführung eines Rückführ-,
Auswahl- und Entnahmezyklus veranlaßt, in der Sperrichtung für jede Benutzerstation (z.B. A)
ein lösbares Sperrglied (Arbeitsmagnet 24/1) zur Verhinderung des Herausziehens eines Informationsträgers
durch das Entnahmeorgan (Magnet 23/1) sowie ein Steuerkreis (124/1, 127D, 127C,
126B) zum Lösen des Sperrorgans vorgesehen ist und die den Benutzerstationen zugeordneten
Steuerkreise derart miteinander gekoppelt sind, daß bei Ansteuerung eines einzigen Programmschaltwerkes
(z. B. A) das zugeordnete Sperrglied (Arbeitsmagnet 24/1) freigegeben und die Freigabe
der übrigen Sperrglieder (Arbeitsmagnet 24ß bis 24D) gesperrt wird und im Falle der
gleichzeitigen Ansteuerung mehrerer Programm-
Schaltwerke (z.B. 71C und 71D) lediglich das Sperrglied (Arbeitsmagnet 24C) der rangmäßig
höher eingestuften Benutzerstation (C) freigegeben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (21) in bezug auf
die Benutzerstationen (A bis D) durch einen Motor (M1) verstellbar ist und an jeder Benutzerstation
(z. B. A) zwischen dem Selektor (22A) und dem Ein-Ausgabewerk (28/1) ein Fühler (26/1)
vorgesehen ist, der auf einen Informationsträger anspricht, der durch das Ein-Ausgabewerk (28/1)
bereits teilweise aus dem Behälter (21) herausgezogen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ein-Ausgabewerk durch
einen Motor (M1) betätigbarc Trennelemente
(Keile 31, 32) zum Auseinanderspreizen von im Behälter (21) befindlichen Aufzeichnungsträgern
sowie ein durch einen Motor (M1) relativ zum Behälter hin und her verstellbares Element zum Einschieben
und Herausziehen eines Informationsträgers aufweist.
5. Speichervorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Programmschaltwerk
(71/1) einer Benutzerstation nach Ansteuerung die im Ein- und Ausgabewerk (28/1)
der betreffenden Benutzerstation vorgesehenen Motoren (M-, und M,) sowie den zum Verstellen
des Behälters (21) vorgesehenen Motor (M1) derart ansteuert, daß bei stillstehendem Behälter (21)
durch die Trennelemente (Keile 31, 32) benachbarte Informationsträger im Behälter auseinandergespreizt
werden, zwischen die auseinandergespreizten Informationsträger dann ein gegebenenfalls
im Ein-Ausgabewerk (28/1) vorhandener Informationsträger teilweise eingeschoben wird,
die Trennelemente vom Behälter entfernt werden, der Behälter in Bewegung versetzt und dabei ein
gegebenenfalls vorhandener teilweise eingeschobener Informationsträger durch das Rückführorgan
(Führungsschiene 29A) vollständig in den Behälter eingeschoben wird, der Behälter unter
Steuerung durch den Fühler (26A) stillgesetzt wird, wenn sich ein durch das Entnahmeorgan
(Magnet 23/1) teilweise aus dem Behälter herausgezogener
Informationsträger vor dem Ein-Ausgabewerk (28/1) befindet, worauf dann die auf gegenüberliegenden
Seiten des teilweise herausgezogenen Informationsträgers befindlichen Informationsträger
durch die Trennelemente (Keile 31, 32) auseinandergespreizt werden und dann der bereits teilweise herausgezogene Informationsträger
aus dem Behälter (21) vollständig herausgezogen wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US56351466A | 1966-07-07 | 1966-07-07 | |
US56351466 | 1966-07-07 | ||
DEH0063199 | 1967-07-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1549745A1 DE1549745A1 (de) | 1971-04-15 |
DE1549745B2 DE1549745B2 (de) | 1974-11-07 |
DE1549745C3 true DE1549745C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
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