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Verfahren und Einrichtung zur Kennzeichnung von in vorbestimmter Reihenfolge
zu bearbeitender Stücke aufgespulter Körper Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
und eine Einrichtung zur Kennzeichnung von in vorbestimmter Reihenfolge zu bearbeitender
Stücke aufgespulter Körper, insbesondere zur Aufnahme und Wiedergabe einer Magnettonaufnahme.
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Sie eignet sich für alle anderen bandförmigen oder fadenförmigen aufgespulten
Körper, von denen bestimmte Stücke ausgewählt werden sollen.
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Das Verfahren der Erfindung zur Kennzeichnung der später selbsttätig
in vorbestimmter Reihenfolge zu bearbeitender Stücke kennzeichnet sich dadurch,
daß zu Beginn und Ende der auszuwählenden Stücke willkürlich Löcher an verschiedenen
Stellen einer mit der Ablaufvorrichtung in Verbindung stehenden Karte gestanzt werden,
die durch ihre Zahl und/oder Stellung auf der Karte die betreffenden (Aufnahme-)
Stücke kennzeichnen. Nachstehend wird die Anwendung des Verfahrens und der Einrichtung
nach der Erfindung in Verbindung mit Magnettonaufnahmen beschrieben, Zur Wiedergabe
der gemäß diesem Verfahren ausgewählten Stücke der 'Magnettonaufnahme werden gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung die Stücke z. B. durch Niederdrücken von Anfang
und Ende des Stückes bestimmenden Knöpfen zur Wiedergabe vorbereitet, wodurch die
Wiedergabevorrichtung zu Beginn des Stückes selbsttätig ein- und am Schluß des Stückes
wieder ausgeschaltet wird, sobald ein Stromkreis über ein Zählwerk und die dem Stücke
zugeordneten Löcher der Lochkarte geschlossen wird.
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Die Einrichtung zur Ausführung dieser Verfahren ist zweckmäßig so
getroffen, daß ein Hebel, dessen Winkelstellung gegenüber einer Tasten- bzw. Knopfleiste
von der Entfernung der betätigten Taste bzw.
des Knopfes von seinem
Drehpunkt abhängig ist, über einen entgegen der Wirkung einer Feder laufenden Seilzug
die Stellung der Lochkarte bzw. ihres Rahmens gegenüber den Stanz- bzw. Kontaktstiften
bestimmt.
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1,ür die Aufnahme kann ein Umdrehungszählwerk für die Magnettonträgerspule
vorgesehen sein, dessen Arme eine für jede Umdrehung andersartige Kombination von
Spulen eines Feldes magnetischer Lochungsstempel einschalten.
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Der die Lochung bewirkende Strom kann beim Betätigen einer beliebigen
Taste über einen allen Tasten gemeinsamen Kontakt auf ein von der Tastenbetätigungsdauer
unabhängiges Relais wirken, das die von dem Zählwerk bei der Tastenbetätigung gerade
eingestellte Lochungsstempelkombination kurzzeitig betätigt.
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Für die Wiedergabe ist zweckmäßig eine Stiftplatte zum Auflegen der
bei der Aufnahme gestanzten Karte vorgesehen, durch deren Löcher die federbelasteten
Stifte der Platte sich kontaktgebend gegen eine Kontaktleiste legen, die beim Eindrücken
eines beliebigen Knopfes magnetisch gegen die Stiftplatte gehalten wird.
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Die Stifte der Stiftplatte können mit Kontakten eines Zählwerks verbunden
sein, dessen Arme bei einer durch die Lochung der Karte bestimmten Kombination einen
Stromkreis schließen, der die Wiedergabevorrichtung ein- bzw. ausschaltet, die Stiftplatte
kurzzeitig abfallen läßt und einen Haltemagnet des der Hebelachse zunächst liegenden
niedergedrückten Knopfes löst, so daß der Knopf ausspringt und der Hebel sich gegen
den nächsten der niedergedrückten Knöpfe legt, wodurch die Lochkarte für da" Kontaktmachen
bei der nächsten Kombination vorgezogen wird. Es ist auch möglich, mit Hilfe der
Lochkarte eine andere Reihenfolge der Wiedergabe vorzusehen, als sie auf dem Magnettonträger
aufgezeichnet ist. Für jede derartige Reihenfolge muß eine andere Karte gelocht
werden. Es geschieht (lies zweckmäßig so, daß die Lochung des Anfangs und Endes
der ausgewählten Stücke durch Niederdrücken der Tasten in derjenigen Reihenfolge
vor sich geht, die bei der Wiedergabe gewünscht wird, und (laß der Magnettonträger
am Ende eines jeden Aufnahmestückes wieder in seine Ausgangsstellung zurückgespult
wird.
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Die Wiedergabe einer solchen Magnettonaufnahme geschieht durch willkürliche
Betätigung eines Schalters über eine Relaisanordnung, die am Schluß jeder wiederzugebenden
Aufnahme die Magnettonträgerspule bis zum Beginn des Trägers zurückdreht, sich dann
selbsttätig umschaltet und bis zum Beginn der nächsten Aufnahme unter Ausschalten
der Wiedergabevorrichtung den Magnettonträger abspult.
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An Hand der Zeichnung soll der Erfindungs-(fedanke noch einmal im
einzelnen dargestellt L, werden. Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch
in Fig. i eine Einrichtung zur Aufnahme von Magnettonträgern, in l# ig. 2 eine Einrichtung
zur Wiedergabe von 'Magnettonträgern und in Fig. 3 eine Schaltungsanordnung
für die Wiedergabe in einer von der Aufzeichnung abweichenden Reihenfolge.
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Aufnahme (Fig. i): .\in Magnettorigerät befindet sich ein Rahmen für
die Lochkarte 2, von dem lediglich eine Leiste 3 gezeichnet ist. Der Rahmen
und damit die Lochkarte werden durch eine Blattfed,-,r4 nach vorn gedrückt und von
einem Seilzug 5 über die Rollen 6 und 7 nach hinten gezogen.
Das Seil ist auf der Rolle 7 bei 8 befestigt, so daß bei Drehung der
Rolle 7 in Pfeilrichtung die Lochkarte -2 entgegen der Wirkung der Feder
4 nach liinten gezogen wird. An der Welle 9 der Rolle 7 ist ein Hebelarrn
io befestigt, dessen Schwenkung deinnach die Rolle 7
dreht. Der Hebelarm io
befindet sich in schräger Lage gegenüber einer Leiste ii mit einer Anzahl, beispielsweise
zehn Drucktasten 12a bis 12k.
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Infolge der schrägen Lage des Hebels io gegenüber der Leiste ii ist
der Sch##,enk,#%,inlel des Hebels io um so größer, je näher die gedrückte
Taste 12 der Welle 9 liegt. Die Drucktaste 12a wird also den größten, die
Drucktaste 12k den kleinsten Vorschub der Lochkarte 2 zur Folge haben.
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Unter oder über der Lochkarte 2 befindet sich eine größere Anzahl
Lochungssternpel 13, jeder von einer Magnetspule 14 betätigt. Die Lochungsstempel
sind in vier Reihen und zehn Spalten angeordnet. jede Reihe ist einer Zehnerpotenz
der Urndrehungszahl der '-Nlagnettonträgerspule 15 zugeordnet.
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Die 'Magnettonträgerspule 15 ist mit einem Zählwerk 16 versehen, das
mit je einem Einzelwerk 7a bis 17 d Einer, Zehner, Hunderter und Tausender
der Umdrehungszahl der Spule 15 anzeigt.
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jedes der Einzelwerke 1711 bis 17 d ist den Magnetspulen 14
a bis 14 d einer Spalte 14, bis 14, zugeordnet. Bei einmaligem Umlauf der
Kontaktarme i8a bis 18d wird also jede Magnetspule 141 bis 14, einer Reihe
14 a bis 14 d einmal in einen Stromkreis eingeschaltet. Die Dauer dieser
Einschaltung beträgt bei den Einern 14 a eine Umdrehung, bei den Zehnern 14b zehn,
bei den Hundertern 14' hundert und bei den Tausendern 14 d tausend Umdrehungen
der Spule 15. Bei jeder Umdrehung ist also eine andere Kombination von vier Magneten
für eine Betätigung der zugehörigen Lochstempel vorbereitet und stanzt beim Schließen
des Stromkreises durch den Kontakt io bei Betätigung einer der Tasten 12 vier Löcher
gleichzeitig in die Lochkarte 2. Die Stelle der Lochkarte, an der dies geschieht,
ist abhängig davon, welche der Tasten 12a bis 12k gedrückt ist.
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Beim Drücken einer jeder der Tasten 12a bis 12k wird durch das Ende
des Hebels io ein Kontakt ig geschlossen. Beim Loslassen des Knopfes 12a bis 12k
wird der Kontakt wieder geöffnet, und (las Ende des Hebels io legt sich an den Anschlag
20. Der so erzeugte Stromstoß, dessen Dauer von der Zeit abhängig ist, in der die
Taste 12,1 bis 12k heruntergedrückt bleibt, fließt einerseits über die Spule
des Relais 21 und lädt andererseits über den Widerstand 22 und die Spule des Relais
2'J den Kondensator 24 auf. Das Relais 21 ist ein Verzögerungsrelais und hat zwei
Kontakte 21', -91". Der Kontakt d
211 liegt im Stromkreis der Ma-nutspulen
14a, bis 14 b
der Kontakt 2111 schließt die Reihenschaltung
der Spule des Relais 2_3 mit dem Kondensator '24 kurz. Das Relais 23 hat
nur einen Kontakt 231, der mit dem Kontakt 211 in Reihe liegt. Beim Schließen des
Kontaktes ig wird zunächst durch den Ladestroni des KondensatorS 24 das Rel#IiS
23 betätigt, (tis den Kontakt 23' schließt, der KOntlkt 211 ist (LIgegen
zunächst noch offen, weil (las Relai> 2r spiter anspricht. Bei seinem Ansprechen
wird nicht nur der Kontakt 21', sondern auch der Kontakt 21" g(-schlossen. Hierdurch
wird der Stromkreis über die durch die Kontaktarme i8a bis jSd gerade eingeschalteten
Magnetspulen 14 geschlossen, deren zugehörige Stempel 13 an der von der der Taste
12a bis 12k abhängigen Stelle der Karte 2 (liuse an vier Stellen zugleich
lochen. Der Kontakt 23, bleibt aber nur so lange geschlossen, wie der Entladestrom
des jetzt durch den Kontakt 2111 kurzgeschlossenen KondensatorS 24 dauert. Die Stempel
13 werden also schnell wieder zurückfallen. Die Kontakte 21 1,
21" bleiben
dagegen so lange geschlossen, wie die Taste 12a bis 12k niedergedrückt bleibt.
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Wiedergabe (Fig. 2): Für die Wiedergabe wird die bei der Aufnahme
gelochte Karte 2 von ihrem Rahmen, von dem #,viederuni nur eine Leiste 26 gezeichnet
ist, über einen Seilzug 25 unterhalb von mehreren Kontaktleisten 3()a bis
3od vorbeigezogen, von denen jede mit zehn Kontakten 291-0 ausgerüstet ist. Die
Kontaktleisten entsprechen den Zehnerpotenzen der Umdrehungszahl der Magnettonträgerspule
1.5. und ihre Stifte sind, isoliert voneinander, mit je einem der zehn Kontakte
verbunden, die jeder der Kontaktarme Sa bis jSd deS Zählwerks 16 bei einmaligem
Umlauf nacheinarider bestreicht. Unterhalb (ler Karte2 ist die Stiftl)l#itte2#S
angeordnet, die in vier voneinander isolierten Reihen federbelastete Stifte 31 aufweist.
Wird die Stiftplatte 28 durch die Magnetspulen 32 gegen die Kontaktleisten
3o gezogen, so
treten die federbelasteten stifte an denjenigen Stellen durch
die Karte 2 hindurch und berühren (lie Kontakte 29, an denen die Karte bei der Aufnahme
gelocht wurde. Da die Kontaktarme iSa bis jSd des Zählwerks 16, die Stifte 20 und
dic, Stiftreihen 31 der Stiftplatte 28 hintereinandergeschaltet sind, wird
ein über diese Reihenschaltung gebildeter Stromkreis nur geschlossen, wenn alle
vier Kontaktarme iSll hi#, iSd gleichzeitig mit denjenigen Stiften verbunden die
durch die Lochkarte hindurchragen. Dies ist nur während einer bestimmten Umdrehung
der Spule 15 der Fall. Die Stellung der Lochkarte 2 ist wie bei der Aufnahme durch
die Stellung eines Hehelarrns -16
gegeben, dessen Neigung von demjenigen eingedrückten
Knopf der KnöPfe 4 q a bis 45 k bestimmt wird, der der Achse47 am
nächsten liegt. 1,ür die Wiedergabe müssen die Kiii3pfe45a bis 45k I-nit je einer
sie in eingedrückter Stellung haltenden Magnetspule3311 bis 33h ausgerÜstet
sein, bei deren Ab-
schaltung eine l-e(ler34# bis 34k' die Kni31)fe wieder
heraustreibt.
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Bei 45a beginnend, kann man dann vor der Wiedergabe diejenigen Knöpfe
drücken, die f(ir (Ii(, zugehörige, bei der Aufnahine gefertigte Kartenlochung einem
ausgewählten Aufnahnieteil entsprechen, und zwarfürAnfang undEndeJedesAufnahmeteilsjeeinen
Knopf. Nach Einschalten der Wiedergabe bleibt der Lautsprecher zunächst ausgeschaltet
und ein Schnellgang evtl. eingeschaltet. Die Stiftplatte 28 ist angezogen,
weil der oder die heruntergedrückten Knöpfe 45 über den Hebel 46 den Kontakt 48
geschlossen und dadurch die Spulen 32 unter Strom gesetzt haben. Erreicht
das Zählwerk 16 diejenige Umdrehungszahl, bei der alle vier hintereinandergeschalteten
Stifte der Stiftplatte 28 Kontakt machen, so wird der 1-mitsprecher ein-
und der Schnellgang ausgeschaltet. Gleichzeitig wird die 'Magnetspule
33 des ersten der eingedrückten Knöpfe 45a bis 45k stromlos, der Knopf
wird durch die Feder 34 a herausgedrückt, und der Hebel 16 legt sich mit
verminderter Neigung gegen den zweiten der eingedrückten Knöpfe, beispielsweise
45', an. Hierdurch wird die Karte 2 für die nächste Markierung, d. h. das
Ende des ausgewählten Aufnahmeteils, vorbereitet. Erreicht das Zählwerk 16 die diesbezügliche
Umdrehungszahl, so schaltet das Relais 38 den Lautsprecher 49 (Fig. #,3)
äus und gegebenenfalls den Schnellgang wieder ein.
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Irn einzelnen finden beim Schließen des Stromkreises Über (las Zählwerk
folgende Vorgänge siatt: Das Relais 36 ist durch die seiner Spule vorgeschaltete
Widerstandskapazitätskornbination 37 zu einem zwar sofort ansprechenden,
aber nur etwa o,5 ',Sekunden geschlossen bleibenden Impulsrelais gesbItet. Während
dieses Impulses wird das Relais 38
durch den Relaiskontakt 361 unter
Strom gesetzt, das sich auch nach Beendigung des Impulses mittels des Kontaktes
38' selbst hält und mittels der Kontakte 3,'#... und 3#l" (Fig.3) den Lautsprecher
einschaltet und init dem Kontakt 38111 vom Schnellgang S tut Normalgang
A' schaltet. Das Relais 38
schließt weiterhin auch den Kontakt
38", was aber ohne Folgen bleibt, da wegen Beendigung des Impulse,
in der Spule des Relais36 der kurzzeitig geschlossen gewe,#ene Kontakt
36" inzwischen schon wieder gefallen ist.
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Erhält die Spule des Relais36 einen zweiten Stroinstoß, der (Lis Ende
der ausgewählten Aufnahme markiert, so ist der Kontakt 38" noch geschlossen,
weshall) chts kurzzeitige Schließen des Kontaktes 36"
nunmehr die Wirkung
hat, daß das Relais39 anspricht und den Kontakt 3o' öffnet. Hierdurch wird das Relais
#3S -,tromlos, läßt die Kontakte 38' und 38n
fallen, läßt 3,S" fallen
und schaltet mit 38... von NorniAgang wieder auf ' Schnellgang
S, so daß der Anfangszust#ind wiederhergestellt ist, der Lautwieder ausgeschaltet
und der Schnellgang wiuder eingeschaltet ist, Das Eindrücken eines beliebigen der
Knöpfe 45a bis 4-5k h#It, wie oben erwähnt, die Schließung des Kontaktes 4,S zur
l#olge. Hierdurch werden sämtliche Haltespulen 33a bis 33 k unter Strom gesetzt,
die aber mir eine Haltewirkung ausüben, d. h. nur die eingedrückten Knöpfe
halten, nicht aber selbst die Knöpfe hineinziehen.
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Macht das Zählwerk 16 Kontakt, so wird auch das mit etW#I 0,45 Sekunden
Verzögerung ansprechende Ruhlis -35 unter Strom gesetzt, wodurch der Kontakt
35
1 geöffnet wird und die Spulen 32 stromlos werden. Die Stiftplatte
28 fällt ab und gibt die Karte 2 frei.
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Das Relais 35 schließt den Kontakt 3511. Dieser schließt über
den kurzzeitig gleichfalls geschlossenen Kontakt 36111 die Haltespule
33 a kurz. Dadurch drückt die Feder 34a den Knopf 45a heraus, und der Hebel
46 Jegt sich gegen den nächsten der niedergedrückten Knöpfe 45. Während der Hebelbewegung
wird die Karte 2 durch den Seilzug 25 vorgezogen und der mit der Seilscheibe
27 gekuppelte Hebelarm 4o bewegt. Der Hebelarm 40 schaltet den Stromweg über
die Kontakte 3511 und 36... auf diejenige Spule 33 a bis
33 k, die zu dem nächsten niedergedrückten Knopf 45 gehört, so daß diese
Spule bei dem nächsten Impuls auf das Relais 36 kurzgeschlossen wird.
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Durch Anwendung einer zusätzlichen Schaltungsanordnung, die mit einem
geringen Aufwand weiterer Schaltungsmittel ausführbar ist, ist es möglich, die ausgewählten
Stücke in einer von ihrer Aufzeichnung auf dem Träger abweichenden Reihenfolge wiederzugeben.
Für jede Reihenfolge ist die Anfertigung einer besonderen Karte erforderlich.
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Bei der Herstellung der Kartenlochungen zu diesem Zweck werden die
Tasten 2a bis 12k der Reihe nach zur Bezeichnung des Anfanges und Endes der Aufnahmeteile
gedrückt, wobei aber nach der für das Ende des markierten Aufnahmeteils gültigen
Lochung der 'Magnettonträger stets wieder zu seinem Anfang zurückgespult werden
muß. Ausführungsbeispiel Der Magnettonträger wird abgespult bis zum Beginn des als
ersten wiederzugebenden Aufnahmeteils. Dann wird die Karte durch Niederdrücken der
Taste 12a gelocht. Am Schluß dieses Aufnahmeteils wird ein zweites 'Mal durch Drücken
der Taste 12b gelocht. Der Magnettonträger wird daraufhin zu seinem Anfang
zurückgespult und von neuem abgespult bis zum Beginn des als zweiten wiederzugebenden
Aufnahmeteils, dessen Beginn durch Niederdrücken der Taste 12c und dessen Ende durch
Niederdrücken der Taste 12d gekennzeichnet wird. Daraufhin wird der 'Magnettonträger
erneut zurückgespult und wieder bis zum Beginn des als dritten wiederzugebenden
Aufnahmeteils abgespult.
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Bei der Wiedergabe eines so aufgenommenen 31agnettonträgers wird der
Schalter 41 (Fig. 3) von Hand umgelegt. Hierdurch wird die Stromrichtung
in dem Motor bzw. Getrie ' be42 für den Schnellgang S, nicht aber
für den Normalgang N umgekehrt. Am Ende einer Aufnahme spricht, wie oben
beschrieben, das Relais 38 an. Hierdurch wird der Kontakt 38... von
Normalgang auf Schnellgang umgelegt, wodurch der Motor nunmehr im Schnellgang in
umgekehrter Richtung läuft und den Magnettonträger wieder aufspult. Das Zählwerk
16 wird hierdurch rückwärts laufen. Sobald alle seine Kontaktarme Sa bis 18d auf
o zeigen, wird ein durch den handbetätigten Schalter 41 vorbereiteter Stromkreis
geschlossen, der das Relais 43 unter Strom setzt. Das Relais 43 hält sich im weiteren
Verlauf der Vorgänge selbst durch den Kontakt 431' , der die Zählwerkskontakte
überbrückt. Das Relais43 öffnet den Kontakt 43 1 und schließt den Kontakt
d'. Hierdurch wird der Motor wieder in die erste Richtung umgeschaltet und spult
nun, da der Kontakt 381,' auf S
stehenbleibt, wieder den Magnettonträger im
Schnellgang ab. Dies geschieht so lange, bis das Zählwerk auf diejenige Zahlenkombination
zeigt, die der Lochung der Karte bei ihrer durch die Knöpfe 45 bedingten Stellung
entspricht. Dann wird in der beschriebenen Weise der Schnellgang auf Normalgang
geschaltet und die Wiedergabeapparatur 49 eingeschaltet. Bei kurzzeitiger Betätigung
des Relais 36 wird auch der Kontakt 3611' kurzzeitig geöffnet, wodurch das
Relais 43 abfällt und der Kontakt 43111 in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
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Am Schluß der Aufnahme wird durch den Kontakt 381u wiederum der Schnelljang
in umgekehrter Richtung eingeschaltet, und der Magnettonträger läuft wieder zurück
auf seine Anfangsstellung, bei der das Zählwerk mit allen drei Kontaktarmen o anzeigt.
Hier wird die Drehrichtung der Spule von neuem umgeschaltet, und der Magnettonträger
läuft von der Zählwerkstellung o ausgehend wieder bis zum Beginn des nächsten Aufnahmeteils.