DE554344C - Kontaktvorrichtung fuer Tonwiedergabevorrichtungen bandfoermiger Tontraeger - Google Patents
Kontaktvorrichtung fuer Tonwiedergabevorrichtungen bandfoermiger TontraegerInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B19/18—Motion-picture cameras
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kontaktvorrichtung für Tonwiedergabevorrichtungen bandförmiger
Tonträger, die selbsttätig durch am Ende der Tonaufzeichnungen angeordnete Perforationen
gesteuert wird, insbesondere für Tonwiedergabevorrichtungen bandförmiger Tonträger
mit mehreren parallelen Aufzeichnungsreihen. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch
aus, daß in der Bahn, die von dem bandförmigen Tonträger bei dem am Ende der Tonwiedergabe
verkleinerten Durchmesser des Bandwickels auf der Abwickelspule eingenommen wird, ein Steuerelement angeordnet ist, daß
nach Beendigung der Tonwiedergabe des betreffenden Tonstreifens mittels vorspringender
Zacken mit den Perforationen (30) des Tonbandes in Eingriff kommt und auf diese Weise
in der Laufrichtung des Tonträgers mitgenommen wird.
ao Es ist bekannt, Kontaktvorrichtungen o.dgl.
durch an den Seiten oder in der Mitte des Tonträgers angebrachte Einkerbungen zu steuern.
Derartige Einkerbungen haben aber den Nachteil, daß der Film an dieser Stelle leicht
einreißen kann. Die erzeugte Steuerbewegung ist außerdem sehr gering. Bei der erfindungsgemäßen
Anordnung wird sowohl die Bewegung als auch die Bewegungsrichtung des Films zur Steuerung nutzbar verwendet. Das Steuerelement
kommt außerdem erst nach Beendigung der Tonwiedergabe in Eingriff mit dem steuernden
Tonträgerband. Der Tonträger wird also weitgehend geschont und eine ausgedehnte Bewegung des Steuerelementes erzielt. Weiterhin
ist bekannt, am Schlüsse jeder lichtelektrischen Tonaufzeichnungsreihe unbelichtete
Stellen vorzusehen, die über eine Photozelle, Verstärker usw. den Umsteuerungsmechanismus
betätigen. Bei einer derartigen Anordnung sind große und daher kostspielige Verstärker
erforderlich, die die Relais steuern müssen. Außerdem ist die Gefahr vorhanden, daß auch
innerhalb der Tonaufzeichnungen derartige Unterschiede in der Lichtdurchlässigkeit auftreten,
daß der Umsteuerungsmechanismus während der Tonwiedergabe in Tätigkeit tritt, was
natürlich die ganze Vorführung unterbrechen würde. Gemäß der Erfindung wird dagegen
ein Großteil der Relaisenergie durch die Filmbewegung selbst ersetzt und der Umsteuerungsmechanismus
mit Sicherheit erst beim Ablaufen der Tonaufzeichnung betätigt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit Schaltungsschema, Abb. 2 eine
perspektivische Teilansicht.
Der Film 1 läuft während des Betriebes von der Trommel 2 zur Trommel 3. Er trägt
einen oder mehrere parallel verlaufende Tonstreifen und wird durch einen geeigneten An-
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trieb gleichmäßig angetrieben. An der Belichtungsstelle für die Wiedergabe der Tonaufzeichnung
passiert er ein geeignetes Belichtungsfenster und liegt dabei z. B. auf einer Trommeis,
die ihn gleichzeitig antreibt und selbst über ein Schneckenrad 6 und die Schnecke 7 mit
dem Motor 8 verbunden ist. In der Trommel 5 befindet sich die photoelektrische Zelle 9. Sie
ist in geeigneter und bekannter Weise über Verstärker an einen Lautsprecher angeschlossen.
Mittels des optischen Systems 10 wird ein schmaler Lichtstreifen auf dem Film abgebildet.
Das Licht wird beim Durchsetzen des Tonstreifens in seiner Intensität verändert und
belichtet die Photozelle im Rhythmus der Tonschwingungen. Von der Filmrolle 2 läuft der
Film zur Rolle 12, die sich in unmittelbarer Nähe der Trommel 5 befindet, und sodann
über eine ähnlich angeordnete Rolle 13 zur Filmrolle 3. Über dem Teil des Films, der
zwischen der Abwickelspule 2 und der Rolle 12 liegt, ist gemäß der Erfindung die durch den
Film zu steuernde Apparatur angeordnet, im vorliegenden Falle ein Mechanismus zum Ausschalten
des Antriebsmotors, der bei Beendigung der Tonwiedergabe betätigt werden soll. In
der Wand 15, z. B. des Apparategehäuses, ist die Welle 16 gelagert. Am Ende dieser Welle
ist ein Zeiger 17 und ein Knopf 18 angebracht. Auf der Welle 16 ist das Segment 20 mit dem
Gewinde 21 auf ein entsprechendes Gewinde 22 aufgeschraubt. Das Segment 20 besitzt noch
einen Arm 23 mit einem Kontaktglied 24. Dreht der Film das Segment, dann wird der
Kontakt 24 gegen den festen Kontakt 25 gedrückt. Eine Schraubenfeder 26 ist mit ihrem
einen Ende an der Wand 15, mit dem anderen an einer 'das Segment 20 tragenden Buchse 27
befestigt und dient zum Zurückdrehen des Segments in die gezeichnete Anfangsstellung,
wo es an einen geeigneten — nicht gezeichneten — Anschlag anstößt. Auf dem Kranz
des Segments 20 befinden sich mehrere Bolzen oder Sprossen 29 mit gerundeten Köpfen. Am
Ende jedes Tonstreifens sind in den Film eine Anzahl Perforationen 30 eingestanzt, in die
die Sprossen 29 eingreifen können. Das Segment 20 kann den Film nicht früher berühren, als
bis der Film ganz abgewickelt ist und beispielsweise die in der Zeichnung gestrichelt angedeutete
Lage einnimmt. Durch Drehen des Knopfes 18 wird die Welle 16 gedreht und damit das
Segment 20 axial verschoben. Bei Drehung um 90 ° kann z. B. die Verschiebung gleich
sein dem - Abstand zweier Tonstreifen. Der Zeiger 17 zeigt auf der festen Skala 32 die
Anzahl der Vierteldrehungen an. Die Schaltkontakte 24 und 25 schließen den Kreis
eines Relais 33, das den Motorschalter 34 öffnet.
Knopf und Zeiger werden vor oder während der Wiedergabe auf den entsprechenden Tonstreifen
eingestellt. Knapp vor dem Ende des Films beginnen die Sprossen des Segments den Film zu berühren. Ist der Tonstreifen
zu Ende, greifen sie in die Öffnungen 30 ein. Durch die weitere Bewegung des Films wird
das Segment so weit gedreht, daß sich die Kontakte 24 und 25 schließen, das Relais
betätigt und der Motorschalter 24 geöffnet wird. Der Motor kommt rasch, und noch
bevor der Film von der Trommel ganz abgewickelt ist, zum Stillstand. Der Film kann
dann auf die Trommel 2 von Hand aus oder gegebenenfalls auch durch Umkehrung der
Motordrehrichtung zweckmäßig selbsttätig zurückgewickelt und wieder abgespielt werden.
Claims (4)
- PatentAnsprüche:i. Kontaktvorrichtung für Tonwiedergabevorrichtungen bandförmiger Tonträger, die selbsttätig durch am Ende der Tonaufzeichnungen angeordnete Perforationen gesteuert wird, insbesondere für Tonwiedergabevorrichtungen bandförmiger Tonträger mit mehreren parallelen Aufzeichnungsreihen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn, die von dem bandförmigen Tonträger (1) bei dem am Ende der Tonwiedergabe verkleinerten Durchmesser des Bandwickels auf der Abwickelspule eingenommen wird, ein Steuerelement (20) angeordnet ist, das nach Beendigung der Tonwiedergabe des betreffenden Tonstreifens (4) mittels vorspringender Zacken (29) mit den Perforationen (30) des Tonbandes (1) in Eingriff kommt und auf diese Weise in der Laufrichtung des Tonträgers mitgenommen wird.
- 2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement als drehbares Segment (20) ausgebildet ist.
- 3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (20) auf einer Schraubenspindel (16, 22) sitzt, so daß es durch Drehen der Schraubenspindel axial verschiebbar auf den gewünschten Tonstreifen eingestellt werden kann.
- 4. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anzeige der jeweiligen Einstellung des Steuerelements eine feste Skala (32) angeordnet ist, über der sich ein mit der Schraubenspindel (16) des Steuerelements drehender Zeiger (17) bewegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US554344XA | 1929-10-15 | 1929-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554344C true DE554344C (de) | 1932-07-07 |
Family
ID=21997769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930554344D Expired DE554344C (de) | 1929-10-15 | 1930-10-16 | Kontaktvorrichtung fuer Tonwiedergabevorrichtungen bandfoermiger Tontraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554344C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976753C (de) * | 1951-02-17 | 1964-04-16 | Robert Bosch Elektronik Ges Mi | Elektrische Verriegelungsvorrichtung fuer Magnettongeraete |
-
1930
- 1930-10-16 DE DE1930554344D patent/DE554344C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976753C (de) * | 1951-02-17 | 1964-04-16 | Robert Bosch Elektronik Ges Mi | Elektrische Verriegelungsvorrichtung fuer Magnettongeraete |
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