DE844354C - Anordnung zur Einstellung des Bandzuges bei Magnettongeraeten - Google Patents

Anordnung zur Einstellung des Bandzuges bei Magnettongeraeten

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DE844354C
DE844354C DEP2213A DEP0002213A DE844354C DE 844354 C DE844354 C DE 844354C DE P2213 A DEP2213 A DE P2213A DE P0002213 A DEP0002213 A DE P0002213A DE 844354 C DE844354 C DE 844354C
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DE
Germany
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arrangement according
contact
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motors
voltage
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Expired
Application number
DEP2213A
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English (en)
Inventor
Carl Kropp
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/43Control or regulation of mechanical tension of record carrier, e.g. tape tension

Landscapes

  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Anordnung zur Einstellung des Bandzuges bei Magnettongeräten Es ist bekannt, den Antrieb und den Wickelvorgang bei mit bandförmigen Magnetogrammträgern arbeitenden :Magnettongeräten in der Weise durchzubilden, daß ein mit konstanter Drehzahl laufender :Motor den Transport des Bandes bewirkt, während der Aufwickel- und der Rückspulteller mit je einem Motor gekuppelt sind, dessen Geschwindigkeit sich jeweils der sich mit steigendem oder fallendem Durchmesser der Spule ändernden Drehzahl der Spulenteller anpaßt. Beide Motoren laufen mit entgegengesetztem Drehsinn.
  • Für einen einwandfreien Betrieb ist nun der richtige Bandzug von großer Bedeutung. Wenn der Bandzug, den der Motor des Aufwickeltellers (Vorlaufmotor) ausübt, zu groß ist, kann unter Umständen das Band reißen oder bleibende Dehnungen erfahren. Mindestens tritt aber ein positiver Schlupf ein, da der starke Bandzug das Band zwischen der Gummiandruckrolle, die das Band gegen die Transportrolle (Tonrolle) drückt, und der Transportrolle selbst stärker durchzieht, als der Umfangsgeschwindigkeit der Tonrolle entspricht. Die gleichen Störungen können bei zu starkem Bandzug seitens des einen rückhaltenden Bandzug bewirkenden Motors des Rückspultellers, von dem die Spule während der Wiedergabe und Aufnahme abgewickelt wird, auftreten. Der Schlupf wird in diesem Falle bei zu starkem Bandzug negativ.
  • Bei solchen Geräten ist es üblich, einen beschleunigten Vorlauf und Rücklauf vorzusehen, um die Wartezeiten herabzusetzen. Auch hierbei ist es wichtig, den richtigen Bandzug einzuhalten. Wenn nämlich der Bandzug des rückhaltenden Motors beim Umspulen zu gering ist, wird der Wickel zu lose und kann nach Abnahme vom Spulenteller auseinanderfallen.
  • Diese Schwierigkeiten werden noch dadurch vergrößert, daß die als Phonogrammträger benutzten verschiedenen Bandtypen verschiedene mechanische Eigenschaften haben. Der Bandzug ist so eingestellt, daß' .Bänder mit normalen mechanischen Eigenschaften feste Wickel ergeben. Zum Umspulen von Bändern, die extrem steif sind, würde dieser Bandzug nicht ausreichen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile bei Magnettongeräten, bei denen zwei vorzugsweise in ihrer Drehrichtung umkehrbare Motoren mit entgegengesetztem Drehsinn den Antrieb bzw. die Bremsung des Aufwickeltellers bzw. des Rückspultellers bewirken, dadurch vermieden, daß ein Schalter vorgesehen ist, mit dem beide Motoren an eine solche Spannung geschaltet .werden können, daß ein rückhaltender Bandzug entsteht, der wesentlich größer ist als der bei normalem Umspulen vorhandene. Eine solche Vergrößerung des Bandzuges ist vor allem am Anfang des Umspulens erforderlich. Besonders zweckmäßig ist es, die Schaltanordnung so auszubilden, daß ein zusätzlicher Kontakt dem zur Einstellung verschiedener Bandgeschwindigkeiten vorzugsweise durch Vor- bzw. Abschalten von Regelwiderständen dienenden Schalter zugeordnet wird, durch dessen Betätigung die Bremskraft des gezogenen Motors vergrößert wird. Dieser Kontakt wird geschlossen, wenn der Schalter für verschiedene Bandgeschwindigkeiten über die Stellung hinaus, bei der der betreffende Tellermotor mit höchster Geschwindigkeit läuft, gegen eine von dieser Stellung ab wirksame Federkraft gedrückt wird. Der Kontakt, muß etwa 2o bis 30 Sekunden geschlossen bleiben. Nach Freigabe des Schalthebels geht dieser selbsttätig in die Stellung für die höchste Geschwindigkeit zurück. Dadurch , wird sichergestellt, daß selbst extrem steife Bänder einen festen Wickel ergeben.
  • Die Abbildung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung. Der den Aufwickelteller antreibende :Motor ist mit i, der den Rückspulteller antreibende Motor mit 2 bezeichnet. Die dargestellte Lage des Umschalters 3 kennzeichnet die Stellung für Aufnahme und Wiedergabe. Der richtige Bandzug wird bei diesem Normallauf mit dem einstellbaren Vorwiderstand 4 eingestellt. Beim Umspulen wird der Schalter 3 in die gestrichelt gezeichnete Stellung gelegt. Die Geschwindigkeit des Umspulens wird mit dem Schalter 5, mit dem die Festwiderstände 6, 7, 8 und 9 in die Stromkreise der beiden Motoren geschaltet werden, festgelegt. Die Kontakte für die höchste Geschwindigkeit sind mit io und i i bezeichnet. Neben diesen Kontakten sind die Doppelkontakte 12 und 13 angeordnet. Wenn beispielsweise in der Stellung für die höchste Geschwindigkeit der Hebel 14 des Schalters 5 auf dem Kontakt i o steht, erhält der Motor 2 die volle Spannung, während in den Stromkreis des Motors 1 die Widerstände 6 bis 9 eingeschaltet sind. Es wird mit der höchsten Geschwindigkeit rückgespult. Falls nun extrem steife Bänder benutzt werden, wird der Schalthebel 14 auf den Doppelkontakt 12 gelegt. Dann erhalten beide Motoren die volle Spannung, und es entsteht ein starker Bandzug, der ausreichend ist, um auch in diesem Fall einen festen Wickel zu ergeben. Der Schalthebel 14 wird zweckmäßig gegen Federkraft auf den Doppelkontakt 12 bzw. 13 zu bewegt und muß etwa 20 bis »Sekunden in dieser Stellung festgehalten werden. Danach ist der Durchmesser der Spule schon so groß geworden, daß der Wickel fest genug wird; wenn der Bandzug nicht mehr so groß ist. Es kann daher der Schalthebel 14 freigegeben werden, worauf er auf den Kontakt io bzw. i i, die Kontakte für die höchste Geschwindigkeit, zurückgeht.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist an dem Beispiel eines DrelmotoreriantrIebes erläutert worden. Er ist selbstverständlich sinngemiiß auch bei anderen Antriebsarten anwendbar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Anordnung zur Einstellung des Bandzuges bei Magnettongeräten, bei denen zwei vorzugsweise in ihrer Drehrichtung umkehrbare Motoren mit entgegengesetztem Drehsinn den Antrieb bzw. die Bremsung des Aufwickeltellers bzw. des Rückspultellers bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter vorgesehen ist, mit dem beide Motoren an eine solche Spannung geschaltet werden können, daß ein rückhaltender Bandzug entsteht, der @N-esentlich größer ist als der bei normalem Umspulen vorhandene.
  2. 2. Anordnung nach .-Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise beide Motoren gleichzeitig oder jeNveils der ziehende Motor allein an die volle Netzspannung geschaltet werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem zur Einstellung verschiedener Bandgeschwindigkeiten vorzugsweise durch Vor- bzw. Abschalten von Regelwiderständen dienenden Schalter (5) ein Kontakt (12 bzw. 13) zugeordnet ist, bei dessen Betätigung die Bremskraft des gezogenen Motors durch Erhöhung der diesem zugeführten Spannung erhöht wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spannung des gezogenen Motors erhöhende Kontakt (12 bzw. 13) neben dem Kontakt (io bzw. i i) für die höchste Geschwindigkeit liegt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, claß der Schalthebel (14) zur Betätigung des die Spannung des gezogenen Motors erhöhenden Kontaktes gegen eine Feder beweglich angeordnet ist und so lange in der Stromschlußlage dieses Kontaktes gehalten werden muß, wie der erhöhte Bandzug erforderlich ist.
  6. 6. Anordnung nach :lnslirucli #3, dadurch gekennzeichnet, daß nach 1^ reigabe des Hebels (14) dieser selbsttiitig in die Stellung für die höchste Geschwindigkeit zurückgeht.
DEP2213A 1949-03-16 1949-03-16 Anordnung zur Einstellung des Bandzuges bei Magnettongeraeten Expired DE844354C (de)

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DE844354C true DE844354C (de) 1952-07-21

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