DE1183118B - Anordnung zum Aufbringen von aus kodierten Einzelzeichen bestehenden Informationen auf Magnetbaender und Lochstreifen und deren Abgreifen - Google Patents

Anordnung zum Aufbringen von aus kodierten Einzelzeichen bestehenden Informationen auf Magnetbaender und Lochstreifen und deren Abgreifen

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DE1183118B
DE1183118B DES80041A DES0080041A DE1183118B DE 1183118 B DE1183118 B DE 1183118B DE S80041 A DES80041 A DE S80041A DE S0080041 A DES0080041 A DE S0080041A DE 1183118 B DE1183118 B DE 1183118B
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Werner Sauer
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Philips Electrologica GmbH
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Siemag Feinmechanische Werke GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/06Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Human Computer Interaction (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Anordnung zum Aufbringen von aus kodierten Einzelzeichen bestehenden Informationen auf Magnetbänder und Lochstreifen und deren Abgreifen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Aufbringen von aus kodierten Einzelzeichen bestehenden Informationen auf streifenförmige Aufzeichnungsträger und deren Abgreifen, bei der zur wahlweisen der auf den Aufzeichnungsträger aufgebrachten Informationen jeder Information ein Auswahlkennzeichen, das in einer Vorwahleinrichtung einstellbar ist, zugeordnet ist.
  • Es ist aus der Fernschreibtechnik bekannt, daß die auszusendenden Nachrichten zur besseren Ausnutzung der Fernschreibleitungen und -geräte in Lochstreifen gespeichert werden. Die in den Lochstreifen aufgezeichneten Nachrichten werden dann durch eine lückenlose Abtastung in ihrem vollen Nachrichteninhalt ausgewertet.
  • Bei datenverarbeitenden Maschinen ist es bekannt, Informationen kodiert auf einem Magnetband oder Lochstreifen zu speichern, um dieselben dann wieder von dem Aufzeichnungsträger in die Maschine einzugeben. Damit wird jede Information durch ein besonderes, mit den Einzelzeichen der Informationen nicht übereinstimmendes Trennzeichen eingeleitet, welches zusätzlich auf dem Magnetband oder Lochstreifen aufgebracht wird und zum Auswählen der Informationen dient. Zum wahlweisen Auswerten von in derartigen Aufzeichnungsträgern enthaltenen Informationen sind nun Anordnung bekannt, bei denen während des Durchlaufes des Aufzeichnungsträgers von einer Zählvorrichtung nur die Trennzeichen abgezählt werden, bis eine durch einen Vorwahlschalter vorbestimmte Anzahl von Trennzeichen abgegriffen ist. Dabei können mehrere Vorwahlschalter vorgesehen sein, wenn mehrere Informationen eines Aufzeichnungsträgers ausgewertet werden sollen. Die Vorwahlschalter werden dabei über die beim Abtasten der Trennzeichen weitergeschaltete Zählvorrichtung nacheinander wirksam, wobei sie nur entsprechend ihrer Voreinstellung die Auswertung der ihnen zugeordneten Informationen gestatten. Bei streifenförmigen Aufzeichnungsträgern, bei denen jede Information durch ein Trennzeichen eingeleitet wird, besteht nun der Nachteil, daß die Reihenfolge der aufgezeichneten Informationen bekannt sein muß, da sonst eine Voreinstellung der Vorwahlschalter auf eine bestimmte Information und damit das Auswählen dieser Information durch Abzählen der Trennzeichen durch die Zählvorrichtung nicht möglich ist.
  • Weiterhin ist es bekannt, die in streifenförmigen Aufzeichnungsträgern in willkürlicher Reihenfolge gespeicherten Informationen mit einem für jede Information charakteristischen, besonderen Kennzeichen zu versehen, welches zusätzlich vor jeder Information aufgebracht ist. Mit Hilfe des Kennzeichens ist es möglich, vorbestimmte Informationen auszuwählen. Dabei wird in einer Stellvorrichtung das Kennzeichen der auszuwählenden Information eingestellt und der streifenförmige Aufzeichnungsträger während des Durchlaufes durch eine Abtasteinrichtung ebenfalls von der Stellvorrichtung abgetastet. Stimmt nun das in der Stellvorrichtung. eingestellte Kennzeichen mit dem charakteristischen Kennzeichen der Information überein, dann wird die im streifenförmigen Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Information ausgewählt und verarbeitet; im , anderen Fall unterbleibt das Auswählen der Information: Diese Informationskennzeichnung hat den Nachteil, daß das Kennzeichen zusätzlich zur Information aufgebracht und auch zusätzlich abgetastet wird, d. h., der Aufwand an zusätzlichen Schaltmitteln ist groß: Des weiteren wird für die Aufbringung der Kennzeichen ein für die Informationen nicht nutzbarer Raum beansprucht.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten; für das Auswählen erforderlichen Informationskennzeichnungen zu vermeiden und eine schnelle Kennzeichnung und Auswahl von Informationen mit einer geringen Zahl zusätzlicher Schaltmittel zu gewährleisten. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Einzelzeichen jeder Information gleichzeitig das Einzelzeichen und das Auswahlkennzeichen darstellt, welches gegenüber den gleichen und übrigen Einzelzeichen dieser Information eine unterschiedlich kodierte Form aufweist, daß durch eine Umschalteinrichtung die Aufzeichnungsglieder entsprechend der unterschiedlich kodierten Form zur Wirkung kommen und daß mittels der Vorwahleinrichtung das Auswahlkennzeichen und die übrigen Einzelzeichen der Information über ein und dieselbe Auswerteinrichteng auswertbar sind. Dabei werden zweckmäßig als Auswahlkennzeichen die ersten Einzelinformationen einer Information verwendet. Als Kode für die Information dient der an sich bekannte Fernschreibkode, und für die gleichzeitig die Auswahlkennzeichen darstellenden Einzelzeichen der Information werden die für den möglichen Informationsinhalt nicht benutzten Zeichen des Fernschreibkode verwendet. Die Umschalteinrichtung ist über einen Kontakt wirksam und die Vorwahleinnchtung ist entweder als Stufenschalter ausgebildet und von Hand einstellbar oder durch Impulse steuerbar. Durch Abfühlprgane wird die Anschaltung von Relaiskombinationen bewirkt, mittels welchen über Steuerorgane und Vorwahleinrichtung die Anschaltung der Auswerteinrichtung steuerbar ist. Der Auswerteinrichtung kann eine zusätzliche Aufzeichnungseinrichtung zugeordnet werden, mittels welcher die nicht auszuwertenden Informationen auf einem neuen Aufzeichnungsträger aufgebracht werden, sofern eine nochmalige, jedoch spätere Auswertung der entnommenen Informationen unterbleiben soll.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles mit Lochstreifen als Aufzeichnungsträger näher erläutert. Dabei zeigt F i g. 1 die bekannte Zeichenkombination des Fernschreibkode (links) und die Zeichenkombination (rechts), die zur Kennzeichnung einer Information gemäß der Erfindung dient, F i g. 2 die Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung einer Information, F i g. 3 die Abtastkontakte k 1 bis k 5 mit den ihnen zugeordneten Relais A bis E, F i g. 4 die Schaltungsanordnung für das Auswählen der Information und F i g. 5 die Schaltungsanordnung für die Auswertung der Information.
  • Die Schaltungsanordnungen nach den F i g. 2, 3, 4 und 5 sind im Ruhezustand dargestellt, d. h., die gezeichneten Kontakte nehme ihre Ruhelage ein.
  • Der zu lochende Aufzeichnungsträger wird in bekannter Weise in einer Locheinrichtung schrittweise transportiert. Die Einzelzeichen der zu speichernden Information werden beispielsweise über eine nicht dargestellte Tastatur in die Locheinrichtung eingegeben. Bei Betätigung einer Taste wird jeweils über einen jeder Taste zugeordneten Kontakt ein Stromkreis für die Erregung vorbestimmter Lochmagnete geschlossen und das Einzelzeichen in den ruhenden Aufzeichnungsträger gelocht. Um nun das Auswählen von Informationen aus einem Aufzeichnungsträger zu ermöglichen, wird jede Information mit einem Auswahlkennzeichen versehen. Als Auswahlkennzeichen wird zweckmäßig das erste Einzelzeichen einer Information benutzt. Soll nun das als Auswahlkennzeichen vorbestimmte Einzelzeichen, z. B. das erste Einzelzeichen, in den Aufzeichnungsträger gelocht werden, so wird gleichzeitig bei Betätigung der Tastatur ein zusätzlicher Kontakt geschlossen, durch den eine Umschalteinrichtung betätigt wird. Diese Umschalteinrichtung schaltet ihre Kontakte; so diaß jetzt erfindungsgemäß der Einzelzeichen in einer anderen Kodeform (F i g. 1, rechts) zum Abdruck kommt. Die Aufzeichnung einer Information wird an Hand der in F i g. 2 dargestellten Schaltung näher beschrie.. bei. Die Zahl »38138« soll beispielsweise als Information in dem Aufzeichnungsträger durch Lochung gespeichert werden. Dabei stellt jede Ziffer der ZAI »38138« ein Einzelzeichen dar. Wie bereits oben erwähnt, wird zweckmäßig das erste Einzelzeichen, in diesem Beispiel die erste »3«, als Auswahlkennzeichen benutzt. Das erste Einzelzeichen wird durch Drücken der Taste »3« der Tastatur und damit durch Betätigung des Kontaktes T3 in die Locheinrichtung eingegeben. Dadurch würde normalerweise ein Stromkreis über einen Gleichrichter R 9 für einen Lochmagnet L 1 (F i g. 2) geschlossen und die »3« in bekannter Weise, dem Fernschreibkode (F i g. 1, links) entsprechend in den Aufzeichnungsträger gelocht werden. Da diese »3« jedoch auch das Auswahlkennzeichen der Information darstellt, wird gleichzeitig bei ihrer Eintastung in nicht dargestellter Weise ein Kontakt rt geschlossen, durch den eine Umschaheinrichtung U betätigt wird. Diese Umschalteinrichtung U schaltet ihre Kontakte u 1 bis u 5, so das jetzt über den Gleichrichter R 9 ein Stromkreis für den Lochmagnet L 1, über den Gleichrichter R 10 und den Kontakt u 3 ein Stromkreis für den Lochmagnet L 3 und über den Gleichrichter R 11 und den Kontakt u 4 ein Stromkreis für den Lochmagnet L 4 geschlossen ist, d. h., die »3« wird entsprechend dem Kode für die Auswahlkennzeichen (F i g. 1, rechts) in den Aufzeichnungsträger gelocht. Nach Beendigung dieser Lochung wird der Aufzeichnungsträger in bekannter Weise um einen Schritt weitertransportiert und dann die Taste »8« gedrückt. Dabei wird der Kontakt T 8 betätigt, ein Stromkreis über die Gleichrichter R 25 und R 26 für die Lochmagnete L 2 und L3 geschlossen und die kodierte »8« (F i g. 1, links) in den Aufzeichnungsträger gelocht. Da die »8« nicht als Auswahlkennzeichen benutzt wird; wird der Kontakt rt nicht geschlossen; die Umschalteinrichtung U nicht betätigt, ihre Kontakte u1 bis u5 nicht geschaltet und damit kein Stromkreis über den Gleichrichter R 27 und den Kontakt u 4 für den Lochmagnet L 4 geschlossen. Nach dem Lochen der -Ziffer »8« wird der Aufzeichatuigsträger in bekannter Weise weitertransportiert. Die übrigen Einzelzeichen werden dann in gleicher Weisd wie die Ziffer »8« in den Aufzeichnungträger gelocht. Der Kontakt rt wird nur bei Einzelzeichen, die gleichzeitig als Auswahlkennzeichen benutzt werden, geschlossen und damit die Umschalteinrichtung U betätigt. Durch diese Umschalteinrichtung U werden also vorbestimmte Stromkreise für die Lochmagnete L 1 bis L 5-schlossen und damit die als Auswahlkennzeichen dieneiden Einzelzeichen in anderer Kodeform (F i g: 1; rechts) gelocht.
  • Das Auswählen und Auswerten der Informationen eines Lochstreifens wird nun in folgender Weise durchgeführt. Wie bereits erwähnt, ist jede Information mit einem Auswahlkennzeichen versehen, welches gleichzeitig ein Einzelzeichen darstellt und gegenüber anderen, gleichen Einzelzeichen unterschiedlich gekennzeichnet ist (F i g. 1): Das Auswahlkennzeichen wird in einer Vorwahleinrichtung beispielsweise von Hand eingestellt. Der Aufzeichnungsträger wird in bekannter Weise in einer Abtasteinrichtung schrittweise transportiert und das Einzelzeichen in der Ruhestellung des Aufzeichn trägers abgetastet. Zur Abtastung der Informationen= sind fünf nicht dargestellte, in bekannter Weise ausgebildete Abfühlhebel angeordnet, die die fünf Relais A bis E durch Schließen der Kontakte k 1 bis k 5 entsprechend der abgegriffenen Lochkombination erregen (F i g. 2). Stimmt das in der Vorwahleinrichtung eingestellte Zeichen mit dem Auswahlkennzeichen der abgegriffenen Information. überein, so wird über das Auswahlnetzwerk (F i g. 3) ein Stromkreis für das Auswertnetzwerk (F i g. 4) geschlossen und die gesamte Information ausgewertet; bei Nichtübereinstimmung unterbleibt das Auswerten der Information.
  • Die Wirkungsweise der in den F i g. 3 und 4 dargestellten Schaltung ist im einzelnen nachfolgend beschrieben.
  • Auf dem Aufzeichnungsträger ist die Zahl »38138« als Information aufgezeichnet, die ausgewählt und ausgewertet werden soll. Als Auswahlkennzeichen wurde, wie bereits oben erläutert, das erste Einzelzeichen, also die »3«, benutzt. Diese gleichzeitig als Auswahlkennzeichen dienende »3« ist in anderer Weise gekennzeichnet (F i g. 1, rechts) als jede weitere, in den Informationen vorhandene »3« (F i g. 1, links). In der Vorwahleinrichtung V wird nun die »3« eingestellt und der Aufzeichnungsträger in bekannter Weise schrittweise transportiert. Nach jedem Schritt, also jeweils in der Ruhestellung des Aufzeichnungsträgers, werden die beiden Kontaktes 1 und s2 geschlossen und beim weiteren Transport des Aufzeichnungsträgers wieder geöffnet. Weiterhin wird in der Ruhestellung durch die nicht dargestellten Abfühlhebel der Abtasteinrichtung der Aufzeichnungsträger abgetastet. Bei Erreichen des ersten Einzelzeichens, der »3«, die gleichzeitig das Auswahlkennzeichen der Information darstellt, ; werden über die Abfühlhebel die Kontakte k1, k3 und k4 betätigt und damit die ihnen zugeordneten Relais A, C und D erregt. Deren Kontakte a, c und d schalten in, dem Auswahl- und Auswertnetzwerk, so daß ein Stromkreis für das Relais M über +, s 1, d 1, b 2, c2, a 3, e 5, G 4, M, -zustande kommt und die dem Relais M zugeordneten Kontakte m 1 und m2 öffnen (F i g. 4).
  • Da nun das in der Vorwahleinrichtung V eingestellte Auswahlkennzeichen mit dem ersten Einzelzeichen, zugleich Auswahlkennzeichen der Information, übereinstimmt, wird gleichzeitig über +,s1,d1,b2,c2,a3,e5,V,G11,G,-ein Stromkreis für das Relais G geschlossen, dessen Kontakte g1, g2 und g3 umschalten. Durch Schließen des Kontaktes g 3 wird im Auswertnetz (F i g. 5) ein Stromkreis über +, s2, g3, a6, b4, c8, d7, e14, Ausgang »3«, -für die nicht dargestellte, in bekannter Weise ausgebildete Auswerteinrichtung geschlossen und damit die Zahl »3« ausgewertet. Nach Beendigung des Abtast- und Auswertvorganges des ersten Einzelzeichens fallen die Relais A, C und D ab. Die eingestellten Stromkreise des Auswahl- und Auswertnetzwerkes werden unterbrochen. Die Unterbrechung des Stromkreises des Auswahlnetzwerkes hat zur Folge, daß das Relais M abfällt. Durch den Abfall des Relais M kehren die beiden Kontakte m 1 und m 2 (F i g. 4) in ihre Ruhelage zurück. Der Zustand des Relais G bleibt jedoch über den Stromkreis +, gh 1, g2, s3, G, -erhalten, da durch den zurückfallenden Kontakt m 2 ein Stromkreis über +, g l, m2, GH, - für das Relais GH geschlossen wird. Damit wird zwar der Kontaktghl geöffnet, jedoch bleibt das Relais G über den Stromkreis +, ml, g2, s3, G, -für die Dauer des Abgriffes einer ganzen Information erregt. Die Kontakte s1 und s2 werden in bekannter Weise während des nun folgenden Transportschrittes des Aufzeichnungsträgers wieder geöffnet und kehren nach dem Transport sofort in ihre Arbeitslage zurück. Die Abfühlhebel tasten jetzt das nächste Zeichen; in diesem Beispiel die »8« ab. Dabei werden entsprechend dem Fernschreibkode (F i g. 1, links) die Kontakte k2 und k3 über -die Abfühlhebel geschlossen und die ihnen zugeordneten RelaisB und C erregt. Diese Relais B und C schalten die ihnen zugeordneten Kontakte in die entsprechende Lage um. Da die Ziffer »8« nicht besonders gekennzeichnet ist; kann über das. Auswahlnetzwerk (F i g. 4) kein Stromkreis geschlossen werden, d.: h.; das Relais M wird nicht erregt. Da, wie bereits oben erwähnt, das Relais G seinen Erregungszustand beibehält, wird ein Stromkreis über +, s2, g3, a6, b3, c7, d5, e10, Ausgang für die Auswerteinrichtung geschlossen und die Ziffer »8« ausgewertet.
  • Die Abtastung der nachfolgenden Einzelzeichen der Information erfolgt in der gleichen Weise. Nach Beendigung der Auswertung der Information werden durch eine bestimmte Lochkombination (z. B. Streifenvorschub) des Fernschreibkode k1, k2, k4 und k5 geschlossen und damit die ihnen zugeordneten Relais A, B, D und E erregt. Durch das gleichzeitige Erregen dieser Relais A, B, D und E wird über eine nicht dargestellte Schaltungsanordnung ein öffnen des Kontaktes s3 bewirkt. Damit fällt das Relais G ab und bringt seine Kontäkte g 1, g 2 und g 3 wieder in ihre Ruhelage zurück. Durch das öffnen des Kontaktes g1 fällt auch das Relais GH ab. Der Aufzeichnungsträger wird dann schrittweise weitertransportiert. Enthält nun die nächste Information das gleiche Auswahlkennzeichen, dann wird sie ebenfalls in der erläuterten Weise abgetastet und ausgewertet. Stimmt das Auswahlkennzeichen nicht mit dem in. der Vorwahleinrichtung eingestellten Zeichen überein, dann kann kein Stromkreis für das Relais G geschlossen werden, d. h., es wird nicht erregt. Damit bleibt der Kontakt g 3 (F i g. 5) geöffnet, und eine Auswertung der Information findet nicht statt.
  • Mit dieser Erfindung ist es also möglich, die in einer beliebigen Reihenfolge auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Informationen mit einem geringen Aufwand an zusätzlichen Schaltmitteln auszuwählen. Durch die Anordnung einer zusätzlichen Locheinrichtung und einer besonderen Schaltung, die bei der Entscheidung »Werte nicht aus« wirksam wird, ist es möglich, die nicht ausgewerteten Informationen in einen neuen Aufzeichnungsträger in gleicher Lochkombination zu lochen. Dies hat den Vorteil, daß das Auswählen der restlichen Informationen in einer kürzeren Zeit ermöglicht wird, da der neue Aufzeichnungsträger um den Betrag der entnommenen Informationen kürzer ist. Die Vorwahleinrichtung kann in Abänderung des Ausführungsbeispieles durch Impulse steuerbar sein. Weiterhin ist es möglich, das auf Lochstreifen bezogene Ausführungsbeispiel der Erfindung auch auf Magnetbänder anzuwenden. Dazu müssen z. B die Lochmagnete und die Abtasthebel mit ihren Kontakten durch Magnete ersetzt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Aufbringen von aus kodierten Einzelzeichen bestehenden Informationen auf Magnetbänder und Lochstreifen und deren Abgreifen, bei der zur wahlweisen Auswertung der auf den Aufzeichnungsträger aufgebrachten Informationen jeder Information ein Auswahlkennzeichen, das in einer Vorwahleinrichtung cinsteU-bar ist, zugeordnet ist; dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß mindestens ein Einzelzeichen jeder Information gleichzeitig das Einzelzeichen und das Auswahlkennzeichen darstellt, welches gegenüber den gleichen und übrigen Einzelzeichen dieser Information eine unterschiedlich kodierte Form aufweist, daß durch eine Umschalteinrichtung (U) die Aufzeichnungsglieder (L 1 bis L 5) entsprechend der unterschiedlich kodierten Form zur Wirkung kommen und daß mittels der Vorwahieinrichtung (V) das Auswahlkennzeichen und die übrigen Einzelzeichen der Information über ein und dieselbe Auswerteinrichtung auswertbar sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auswahlkennzeichen die ersten Einzelzeichen einer Information verwendet sind.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kode für die Information der an sich bekannte Fernschreibkode verwendet ist und daß für die gleichzeitig die Auswahlkennzeichen darstellenden Einzelzeichen der Information die für den möglichen Informationsinhalt nicht benutzten Zeichen des Fernschreibkode verwendet sind.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchenxl bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteid richtung-(U) für einen Kontakt (rt) wirksam ist.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß durch Abfühlorgaue die Anschaltung von Relaiskombinationen (A bis E) bewirkt wird, mittels welchen über Steuer-Organe und Vorwählefnrchtungen (V) die An-: schaltung der Auswerteinrichtung steuerbar ist:::
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g&-kennzeichnet daß die Vorwahleinrichtung (V) ala Stufenschalter ausgebildet und von Hand einstellbar ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwahleinrichtung (V) durch Impuls steuerbar ist. B. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 5; dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerteinxichtung eine zusätzliche Locheinrichtung zugeordnet ist, mittels welcher die nicht auszuwertenden Informationen auf einem neuen Aufzeichnungsträger aufgebracht werden:
DES80041A 1962-06-22 1962-06-22 Anordnung zum Aufbringen von aus kodierten Einzelzeichen bestehenden Informationen auf Magnetbaender und Lochstreifen und deren Abgreifen Pending DE1183118B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2804760A1 (de) * 1978-02-04 1979-08-09 Saba Gmbh Schaltungsanordnung zur verknuepfung von daten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2804760A1 (de) * 1978-02-04 1979-08-09 Saba Gmbh Schaltungsanordnung zur verknuepfung von daten

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